Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit vom 26. Mai 2016 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 18/8587 18. Wahlperiode 30.05.2016 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Maria Klein-Schmeink, Beate Müller-Gemmeke, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/8442 – Arbeitsbedingungen und psychische Belastungen V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Für die meisten Menschen ist der Job ein wichtiger und positiver Teil ihres Lebens . Sie finden Anerkennung bei den Menschen, mit denen sie beruflich zu tun haben. Sie stecken Energie, Können und Kreativität in ihre Aufgaben. Auch Arbeitslosigkeit führt daher nicht selten ebenso zu schweren sozialen und gesundheitlichen Problemen (Kroll L.E., Lampert T. (2012): Arbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung und Gesundheit, Hrsg. Robert-Koch Institut Berlin, GBE kompakt 3(1)). Die fortschreitende Digitalisierung erlaubt uns viel einfacher und schneller miteinander zu kommunizieren, anders und flexibler zu arbeiten und uns breiter und selbstbestimmter zu informieren. Ein Plus in ganz vielen Lebenslagen, aber manchmal auch eine Bürde. Die negativen Folgen dieser Beschleunigung werden bereits zunehmend spürbar. Psychische und physische Belastungen am Arbeitsplatz können nicht losgelöst von der Arbeitszeit und anderen Rahmenbedingungen gesehen werden. Seit geraumer Zeit weisen Arbeitswissenschaftlerinnen und Arbeitswissenschaftler auf einen Zusammenhang zwischen langen Arbeitszeiten, psychischer Belastung und gesundheitlichen Beschwerden hin. So kommt auch der Stressreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) aus dem Jahr 2012 zu dem Ergebnis, dass der Anteil von Beschäftigten, die über gesundheitliche Beschwerden klagen, mit der Dauer der geleisteten Arbeitszeit zunimmt. 63 Prozent der Beschäftigten in Deutschland geben an, dass sie immer mehr in der gleichen Arbeitszeit leisten müssen. Ist die Arbeitsmenge so groß, dass sie in der Arbeitszeit nicht zu bewältigen ist, wird auf die Freizeit ausgewichen. Ständige Erreichbarkeit und anhaltender Stress sind die Folge. So beklagen 20 Prozent der Befragten der TK-Studie (TK: Techniker Krankenkasse) zur Stresslage der Nation, eine ständige Erreichbarkeit in Freizeit und Urlaub, 65 Prozent klagen über Belastungen aufgrund von zu hoher Arbeitsbelastung. Eine Befragung im Rahmen des DGB-Index Gute Arbeit 2015 kommt darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass es 34 Prozent der Beschäftigten schwerfällt, nach der Arbeit abzuschalten. Dies liegt auch daran, dass sie immer häufiger in der Deutscher Bundestag Drucksache 18/8587 18. Wahlperiode 30.05.2016 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Freizeit erreichbar sein müssen. Besorgniserregend ist zudem, dass 49 Prozent der Beschäftigten mindestens zweimal im Jahr auch dann zur Arbeit gehen, wenn sie sich richtig krank fühlen. Auch eine, im Rahmen des iga.Reports 32 (iga: Initative Gesundheit & Arbeit) durchgeführte, Literaturanalyse zeigt einen kausalen Zusammenhang zwischen u. a. hoher Arbeitsintensität, geringem Handlungsspielraum, Überstunden, Rollenstress oder Schichtarbeit und psychischer Belastung. Die Veränderung der Arbeitsbedingungen hat Folgen: Von 2001 bis 2012 haben sich die Fehltage der Beschäftigten, die auf psychische Erkrankungen zurückzuführen sind, verdoppelt. Sie erhöhten sich von 33,6 Mio. auf 60 Mio. Tage (Quelle: BMAS/BAuA: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2014). Ein Warnsignal ist auch, dass fast jede zweite Frühverrentung im Jahr 2012 (42,1 Prozent) auf psychische Erkrankungen zurückging (Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) – Studie zur Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit, 2013). Gleichzeitig zeigen Befragungen, dass der Umgang mit psychischen Problemen am Arbeitsplatz nach wie vor mit der Furcht vor einer Stigmatisierung einhergeht . So hat sich die Zahl derer, welche ein mangelndes Verständnis seitens ihrer Vorgesetzten für das Fehlen vom Arbeitsplatz aufgrund von psychischen Problemen befürchten, im Zeitraum von 2004 bis 2012 von 33,5 Prozent auf 38 Prozent erhöht (DAK-Gesundheitsreport 2013). V o r b e me r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Der Erhalt und die Förderung der psychischen Gesundheit bei der Arbeit gehören heute zu den wichtigsten Herausforderungen im Arbeitsschutz. Durch den Wandel der Arbeitswelt und den Einsatz neuer Technologien haben sich auch die Anforderungen an die Beschäftigten verändert. Diese veränderten Anforderungen können mit psychischen Belastungen, z. B. durch erhöhten Zeitdruck, permanente Erreichbarkeit und zunehmende Unterbrechungen bei der Arbeit verbunden sein. Es besteht weitgehend Konsens darüber, dass psychische Belastungsfaktoren mit dem Wandel der Arbeitswelt zunehmen. Psychische Belastungen können zu Gesundheitsrisiken führen. Der Schutz der Beschäftigten vor Gesundheitsgefahren durch psychische Belastungen am Arbeitsplatz hat für die Bundesregierung große Bedeutung. Das federführende zuständige Bundesministerium für Arbeit und Soziales unterstützt wichtige nichtlegislative Maßnahmen wie z. B. das Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ (psyGA) und leitet das Arbeitsprogramm Psyche „Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung“ der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA). Auf legislativer Ebene wurde im Arbeitsschutzgesetz klargestellt, dass der Gesundheitsbegriff die physische wie die psychische Gesundheit umfasst und Gesundheitsgefährdungen auch durch psychische Belastungen entstehen können. Hier ist jeder Arbeitgeber in der Pflicht. Bei der Erstellung der Gefährdungsbeurteilungen sind psychische Belastungen deshalb nicht anders zu behandeln als physische Belastungen. Im Rahmen des GDA-Arbeitsprogramms Psyche „Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingter psychischer Belastung“ wurden hierzu Handlungshilfen erarbeitet. Psychische Belastungen wurden auch in mehreren Arbeitsschutzverordnungen (Biostoff-, Betriebssicherheits- und Bildschirmarbeitsverordnung; Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge) als zu berücksichtigender Gefährdungsfaktor aufgenommen. Die Verhinderung psychischer Erkrankungen ist auch ein Ziel des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz – Drucksache 18/8587 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/8587 PrävG) vom 17. Juli 2015. Mit dem Gesetz soll insbesondere die Gesundheitsförderung und Prävention in den Lebenswelten der Menschen gestärkt und das Zusammenwirken von betrieblicher Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz verbessert werden. Der Spitzenverband Bund der Krankenkassen wurde verpflichtet, bei der Aufgabenwahrnehmung im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention auch das im Rahmen der GDA beschlossene Arbeitsschutzziel „Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingten psychischen Belastungen“ ebenso zu berücksichtigen wie das nationale Gesundheitsziel „Depressive Erkrankungen verhindern: früherkennen, nachhaltig behandeln“. Zur Erfolgskontrolle und der Evaluation der mit dem Präventionsgesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention geschaffenen maßgeblichen Regelungen enthält § 20d Absatz 2 Nummer 2 und Absatz 4 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) die Verpflichtung der Nationalen Präventionskonferenz zur Vorlage eines Berichts über die Entwicklung der Gesundheitsförderung und Prävention (Präventionsbericht) erstmals zum 1. Juli 2019. Der Bericht wird insbesondere Angaben zu den Erfahrungen mit der Anwendung auch der für die betriebliche Gesundheitsförderung maßgeblichen Vorschriften enthalten sowie Aussagen zu den Leistungsaufwendungen, den Zugangswegen, den erreichten Personen, der Erreichung der gemeinsamen Ziele und der Zielgruppen, den Erfahrungen mit der Qualitätssicherung und der Zusammenarbeit und zu möglichen Schlussfolgerungen . Der dem Bundesministerium für Gesundheit vorzulegende Bericht wird mit einer Stellungnahme der Bundesregierung dem Deutschen Bundestag und dem Bundesrat zugeleitet. 1. Wie viele Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) gab es nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren 2013, 2014 und 2015 a) insgesamt, b) aufgrund von organischen, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen, c) aufgrund von psychischen Störungen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, d) aufgrund von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen, e) aufgrund von unipolaren Depressionen, f) aufgrund von anderen affektiven Störungen, g) aufgrund von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen, h) aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren, i) aufgrund von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, j) aufgrund von sonstigen psychischen Erkrankungen, k) aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen, l) aufgrund von Erkrankungen des Atmungssystems, m) aufgrund von Erkrankungen des Verdauungssystems, n) aufgrund von Krankheiten des Nervensystems, und o) wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter und Geschlecht, absoluten Zahlen, AU-Tagen pro 100 Versichertenjahre (VJ) und Anteil an allen AU-Tagen aufschlüsseln)? Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 2. Wie viele Arbeitsunfähigkeitsfälle gab es nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren 2013, 2014 und 2015 a) Insgesamt, b) aufgrund von organischen, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen, c) aufgrund von psychischen Störungen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, d) aufgrund von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen, e) aufgrund von unipolaren Depressionen, f) aufgrund von anderen affektiven Störungen, g) aufgrund von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen, h) aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren, i) aufgrund von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, j) aufgrund von sonstigen psychischen Erkrankungen, k) aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen, l) aufgrund von Erkrankungen des Atmungssystems, m) aufgrund von Erkrankungen des Verdauungssystems, n) aufgrund von Krankheiten des Nervensystems, und o) wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter, Geschlecht, absoluten Zahlen, AU-Fällen pro 100 VJ und Anteil an allen AU-Fällen aufschlüsseln)? 3. Wie lang war nach Kenntnis der Bundesregierung die durchschnittliche Dauer eines AU-Falles in den Jahren 2013, 2014 und 2015 a) in Bezug auf alle Erkrankungen, b) aufgrund von organischen, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen, c) aufgrund von psychischen Störungen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, d) aufgrund von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen, e) aufgrund von unipolaren Depressionen, f) aufgrund von anderen affektiven Störungen, g) aufgrund von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen, h) aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren, i) aufgrund von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, j) aufgrund von sonstigen psychischen Erkrankungen, k) aufgrund von psychischen Erkrankungen insgesamt, l) aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen, m) aufgrund von Erkrankungen des Atmungssystems, n) aufgrund von Erkrankungen des Verdauungssystems, o) aufgrund von Krankheiten des Nervensystems, und p) wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter und Geschlecht aufschlüsseln)? Drucksache 18/8587 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/8587 Die Fragen 1, 2, und 3 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Für die differenzierten psychischen Diagnosen und für die Fälle der Arbeitsunfähigkeit insgesamt liegen keine Ergebnisse nach dem Alter der Erkrankten vor. Die Ergebnisse für 2015 liegen noch nicht vor, so dass den nachfolgenden Tabellen die Arbeitsunfähigkeitsfälle, die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage und die durchschnittlichen Tage der Arbeitsunfähigkeitsfälle für die Jahre 2013 und 2014 entnommen werden können. Es wird darauf hingewiesen, dass dabei die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle und nicht die Anzahl der erkrankten Personen aufgeführt wird. Die in den Fragen 1 bis 3 aufgeführten Krankheitssymptome wurden auf Basis der aktuellen Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) zugeordnet. Zudem ist darauf hinzuweisen , dass die zugrunde liegende Geschäftsstatistik der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) (KG 8) auf Teilerhebungen der Krankenkassen beruht und auch nach entsprechenden Hochrechnungen der Krankenkassen Abweichungen zum Gesamtergebnis der Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage in der GKV festzustellen sind. Die Aussagekraft hinsichtlich des Gesamtergebnisses der Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage der GKV ist auf Basis der KG 8 folglich eingeschränkt. Auswertungen mit den entsprechenden erfragten statistischen Informationen sind zudem erst seit wenigen Jahren möglich, so dass keine Aussagen über die zeitliche Entwicklung der letzten 20 Jahre getroffen werden können. Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage nach Diagnosen 2014 Frauen Männer Zusammen ICD 101 Fälle Tage Tage je Fall Fälle Tage Tage je Fall Fälle Tage Tage je Fall a) Alle 17.904.320 207.869.155 11,61 17.050.048 194.882.049 11,43 34.954.368 402.751.204 11,52 b) F00-F09 3.707 138.412 37,34 3.737 165.411 44,26 7.444 303.823 40,81 c) F10-F19 23.685 642.689 27,13 68.258 1.700.244 24,91 91.943 2.342.933 25,48 d) F20-F29 14.629 762.093 52,09 19.764 855.227 43,27 34.393 1.617.320 47,02 e) F30, F32 298.138 14.958.062 50,17 174.379 8.567.581 49,13 472.517 23.525.643 49,79 f) F31, 33, 34, 38,39 79.016 5.346.908 67,67 44.815 2.774.171 61,90 123.831 8.121.078 65,58 g) F40-F48 786.321 18.886.691 24,02 408.331 9.465.538 23,18 1.194.652 28.352.229 23,73 h) F50-F59 14.205 446.598 31,44 8.388 156.288 18,63 22.593 602.887 26,68 i) F60-F69 11.555 609.214 52,72 8.360 395.959 47,36 19.915 1.005.173 50,47 j) F70-F99 11.183 240.093 21,47 9.272 216.215 23,32 20.455 456.308 22,31 Datenquelle: KG8 1 Die ICD 10-Diagnoseschlüssel entsprechen den unter den Buchstaben in der Frage aufgelisteten Diagnosen. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage nach Diagnosen 2013 Frauen Männer Zusammen ICD 101 Fälle Tage Tage je Fall Fälle Tage Tage je Fall Fälle Tage Tage je Fall a) Alle 18.677.717 213.222.759 11,42 17.928.923 200.667.959 11,19 36.606.640 413.890.718 11,31 b) F00-F09 4.440 148.687 33,49 4.745 171.505 36,14 9.185 320.192 34,86 c) F10-F19 27.296 719.171 26,35 76.706 1.791.595 23,36 104.002 2.510.766 24,14 d) F20-F29 19.738 891.518 45,17 26.998 1.016.240 37,64 46.736 1.907.758 40,82 e) F30, F32 290.477 14.221.514 48,96 170.564 8.006.309 46,94 461.041 22.227.823 48,21 f) F31, 33, 34, 38,39 77.154 5.118.267 66,34 43.105 2.538.768 58,90 120.259 7.657.035 63,67 g) F40-F48 710.955 17.376.480 24,44 374.604 8.740.473 23,33 1.085.559 26.116.953 24,06 h) F50-F59 13.519 457.821 33,87 7.557 145.498 19,25 21.076 603.319 28,63 i) F60-F69 13.015 653.816 50,24 8.996 399.988 44,46 22.011 1.053.804 47,88 j) F70-F99 12.641 263.012 20,81 11.006 230.538 20,95 23.647 493.550 20,87 Datenquelle: KG8 1 Die ICD 10-Diagnoseschlüssel entsprechen den unter den Buchstaben in der Frage aufgelisteten Diagnosen. Drucksache 18/8587 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/8587 GKV Altersgruppe Fälle Tage Tage je Fall Fälle Tage Tage je Fall Fälle Tage Tage je Fall k) Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes bis unter 15 1 3 3,00 1 3 3,00 15 bis unter 20 47.071 307.278 6,53 79.032 478.240 6,05 126.103 785.518 6,23 20 bis unter 25 162.457 1.477.437 9,09 253.985 2.173.081 8,56 416.442 3.650.518 8,77 25 bis unter 30 187.282 2.130.229 11,37 300.697 3.114.377 10,36 487.979 5.244.606 10,75 30 bis unter 35 186.780 2.423.653 12,98 326.139 3.820.475 11,71 512.919 6.244.128 12,17 35 bis unter 40 210.876 3.093.929 14,67 337.176 4.412.761 13,09 548.052 7.506.690 13,70 40 bis unter 45 291.974 4.886.851 16,74 404.200 6.010.790 14,87 696.174 10.897.641 15,65 45 bis unter 50 435.448 8.018.720 18,41 531.279 8.782.660 16,53 966.727 16.801.380 17,38 50 bis unter 55 492.008 10.035.978 20,40 563.397 10.431.812 18,52 1.055.405 20.467.790 19,39 55 bis unter 60 410.855 9.402.238 22,88 489.783 10.414.565 21,26 900.638 19.816.803 22,00 60 bis unter 65 216.654 6.350.445 29,31 296.858 8.352.646 28,14 513.512 14.703.091 28,63 65 bis unter 70 6.369 230.650 36,21 10.487 386.483 36,85 16.856 617.133 36,61 70 bis unter 75 298 5.159 17,31 523 8.805 16,84 821 13.964 17,01 75 bis unter 80 87 1.600 18,39 176 2.911 16,54 263 4.511 17,15 80 und älter 29 587 20,24 49 855 17,45 78 1.442 18,49 Zusammen 2.648.189 48.364.757 18,26 3.593.781 58.390.461 16,25 6.241.970 106.755.218 17,10 l) Krankheiten des Atmungssystems bis unter 15 12 45 3,75 3 10 3,33 15 55 3,67 15 bis unter 20 230.098 951.998 4,14 295.740 1.148.106 3,88 525.838 2.100.104 3,99 20 bis unter 25 615.317 2.884.289 4,69 618.210 2.793.385 4,52 1.233.527 5.677.674 4,60 25 bis unter 30 640.065 3.379.801 5,28 578.712 3.010.711 5,20 1.218.777 6.390.512 5,24 30 bis unter 35 571.457 3.242.695 5,67 553.281 3.070.918 5,55 1.124.738 6.313.613 5,61 35 bis unter 40 503.674 2.992.879 5,94 460.823 2.725.507 5,91 964.497 5.718.386 5,93 40 bis unter 45 507.026 3.187.793 6,29 430.967 2.747.222 6,37 937.993 5.935.015 6,33 45 bis unter 50 609.740 4.125.347 6,77 463.657 3.208.435 6,92 1.073.397 7.333.782 6,83 50 bis unter 55 587.345 4.355.197 7,42 417.955 3.233.035 7,74 1.005.300 7.588.232 7,55 55 bis unter 60 466.020 3.812.100 8,18 324.241 2.886.789 8,90 790.261 6.698.889 8,48 60 bis unter 65 214.850 2.004.873 9,33 172.390 1.841.557 10,68 387.240 3.846.430 9,93 65 bis unter 70 6.004 63.067 10,50 6.148 79.293 12,90 12.152 142.360 11,71 70 bis unter 75 310 2.979 9,61 402 3.835 9,54 712 6.814 9,57 75 bis unter 80 65 532 8,18 117 1.294 11,06 182 1.826 10,03 80 und älter 19 199 10,47 60 602 10,03 79 801 10,14 Zusammen 4.952.002 31.003.794 6,26 4.322.706 26.750.699 6,19 9.274.708 57.754.493 6,23 m) Krankheiten des Verdauungssystems bis unter 15 1 2 2,00 1 2 2,00 2 4 2,00 15 bis unter 20 91.566 367.856 4,02 112.072 413.855 3,69 203.638 781.711 3,84 20 bis unter 25 244.366 1.103.906 4,52 260.262 1.145.185 4,40 504.628 2.249.091 4,46 25 bis unter 30 210.835 1.062.888 5,04 236.066 1.201.688 5,09 446.901 2.264.576 5,07 30 bis unter 35 168.408 914.158 5,43 212.336 1.189.762 5,60 380.744 2.103.920 5,53 35 bis unter 40 154.696 864.528 5,59 182.312 1.098.028 6,02 337.008 1.962.556 5,82 40 bis unter 45 185.869 1.062.968 5,72 195.276 1.279.185 6,55 381.145 2.342.153 6,15 45 bis unter 50 261.295 1.517.034 5,81 249.910 1.721.162 6,89 511.205 3.238.196 6,33 50 bis unter 55 279.473 1.669.071 5,97 260.979 1.882.755 7,21 540.452 3.551.826 6,57 55 bis unter 60 235.954 1.427.260 6,05 221.247 1.669.972 7,55 457.201 3.097.232 6,77 60 bis unter 65 109.313 771.901 7,06 114.244 1.036.446 9,07 223.557 1.808.347 8,09 65 bis unter 70 3.031 28.136 9,28 3.855 49.818 12,92 6.886 77.954 11,32 70 bis unter 75 147 1.382 9,40 278 2.722 9,79 425 4.104 9,66 75 bis unter 80 36 376 10,44 99 943 9,53 135 1.319 9,77 80 und älter 17 140 8,24 38 398 10,47 55 538 9,78 Zusammen 1.945.007 10.791.606 5,55 2.048.975 12.691.921 6,19 3.993.982 23.483.527 5,88 n). Krankheiten des Nervensystems bis unter 15 2 3 1,50 2 3 1,50 15 bis unter 20 22.366 76.050 3,40 19.264 65.087 3,38 41.630 141.137 3,39 20 bis unter 25 69.941 342.103 4,89 45.849 250.718 5,47 115.790 592.821 5,12 25 bis unter 30 61.051 449.211 7,36 38.545 322.469 8,37 99.596 771.680 7,75 30 bis unter 35 52.164 479.436 9,19 35.181 374.200 10,64 87.345 853.636 9,77 35 bis unter 40 48.939 527.043 10,77 32.042 400.749 12,51 80.981 927.792 11,46 40 bis unter 45 56.924 702.097 12,33 35.604 521.431 14,65 92.528 1.223.528 13,22 45 bis unter 50 78.596 1.032.940 13,14 45.753 771.474 16,86 124.349 1.804.414 14,51 50 bis unter 55 78.110 1.238.531 15,86 46.296 890.248 19,23 124.406 2.128.779 17,11 55 bis unter 60 52.274 936.291 17,91 38.114 862.817 22,64 90.388 1.799.108 19,90 60 bis unter 65 21.525 496.538 23,07 21.312 622.621 29,21 42.837 1.119.159 26,13 65 bis unter 70 609 17.851 29,31 778 25.564 32,86 1.387 43.415 31,30 70 bis unter 75 36 456 12,67 66 794 12,03 102 1.250 12,25 75 bis unter 80 21 442 21,05 49 893 18,22 70 1.335 19,07 80 und älter 7 129 18,43 20 353 17,65 27 482 17,85 Zusammen 542.563 6.299.118 11,61 358.875 5.109.421 14,24 901.438 11.408.539 12,66 Arbeitunfähigkeitsfälle und -tage nach Diagnose- und Altersgruppen 2014 Frauen Männer Zusammen Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode GKV Altersgruppe Fälle Tage Tage je Fall Fälle Tage Tage je Fall Fälle Tage Tage je Fall k) Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes bis unter 15 2 5 2,50 1 1 1,00 3 6 2,00 15 bis unter 20 46.142 305.923 6,63 77.147 466.354 6,05 123.289 772.277 6,26 20 bis unter 25 164.221 1.486.037 9,05 251.676 2.142.465 8,51 415.897 3.628.502 8,72 25 bis unter 30 177.350 1.998.003 11,27 281.284 2.918.576 10,38 458.634 4.916.579 10,72 30 bis unter 35 178.785 2.289.812 12,81 308.550 3.606.558 11,69 487.335 5.896.370 12,10 35 bis unter 40 199.569 2.928.126 14,67 322.882 4.216.844 13,06 522.451 7.144.970 13,68 40 bis unter 45 296.355 4.929.158 16,63 413.377 6.179.571 14,95 709.732 11.108.729 15,65 45 bis unter 50 438.450 8.803.857 20,08 524.322 8.689.217 16,57 962.772 17.493.074 18,17 50 bis unter 55 463.780 9.589.877 20,68 532.150 9.856.522 18,52 995.930 19.446.399 19,53 55 bis unter 60 384.503 9.024.593 23,47 457.316 10.109.265 22,11 841.819 19.133.858 22,73 60 bis unter 65 185.350 5.421.020 29,25 268.108 7.545.699 28,14 453.458 12.966.719 28,60 65 bis unter 70 4.516 187.503 41,52 7.509 289.754 38,59 12.025 477.257 39,69 70 bis unter 75 312 5.916 18,96 502 8.718 17,37 814 14.634 17,98 75 bis unter 80 106 1.491 14,07 160 3.252 20,32 266 4.743 17,83 80 und älter 30 620 20,67 49 712 14,53 79 1.332 16,86 Zusammen 2.539.471 46.971.941 18,50 3.445.033 56.033.508 16,27 5.984.504 103.005.449 17,21 l) Krankheiten des Atmungssystems bis unter 15 11 40 3,64 5 17 3,40 16 57 3,56 15 bis unter 20 249.145 1.061.624 4,26 324.588 1.302.195 4,01 573.733 2.363.819 4,12 20 bis unter 25 704.876 3.422.496 4,86 714.093 3.358.809 4,70 1.418.969 6.781.305 4,78 25 bis unter 30 711.477 3.894.549 5,47 654.651 3.485.874 5,32 1.366.128 7.380.423 5,40 30 bis unter 35 657.949 3.885.020 5,90 642.379 3.686.561 5,74 1.300.328 7.571.581 5,82 35 bis unter 40 584.583 3.618.174 6,19 551.849 3.394.105 6,15 1.136.432 7.012.279 6,17 40 bis unter 45 665.181 4.394.299 6,61 576.698 3.848.542 6,67 1.241.879 8.242.841 6,64 45 bis unter 50 785.878 5.576.250 7,10 617.596 4.467.154 7,23 1.403.474 10.043.404 7,16 50 bis unter 55 737.779 6.267.192 8,49 545.957 4.348.738 7,97 1.283.736 10.615.930 8,27 55 bis unter 60 572.006 4.891.864 8,55 414.693 3.724.744 8,98 986.699 8.616.608 8,73 60 bis unter 65 235.423 2.235.125 9,49 208.491 2.161.009 10,36 443.914 4.396.134 9,90 65 bis unter 70 6.197 64.416 10,39 6.215 72.396 11,65 12.412 136.812 11,02 70 bis unter 75 382 3.775 9,88 491 5.851 11,92 873 9.626 11,03 75 bis unter 80 79 810 10,25 133 1.180 8,87 212 1.990 9,39 80 und älter 25 292 11,68 41 500 12,20 66 792 12,00 Zusammen 5.910.991 39.315.926 6,65 5.257.880 33.857.675 6,44 11.168.871 73.173.601 6,55 m) Krankheiten des Verdauungssystems bis unter 15 2 8 4,00 1 2 2,00 3 10 3,33 15 bis unter 20 93.719 375.715 4,01 114.203 419.769 3,68 207.922 795.484 3,83 20 bis unter 25 255.566 1.151.303 4,50 273.553 1.201.206 4,39 529.119 2.352.509 4,45 25 bis unter 30 206.591 1.049.369 5,08 235.299 1.201.797 5,11 441.890 2.251.166 5,09 30 bis unter 35 168.558 909.079 5,39 209.557 1.147.472 5,48 378.115 2.056.551 5,44 35 bis unter 40 151.106 849.638 5,62 180.598 1.073.780 5,95 331.704 1.923.418 5,80 40 bis unter 45 193.971 1.121.893 5,78 206.418 1.364.884 6,61 400.389 2.486.777 6,21 45 bis unter 50 262.798 1.573.066 5,99 254.520 1.778.580 6,99 517.318 3.351.646 6,48 50 bis unter 55 268.099 1.616.275 6,03 252.131 1.856.180 7,36 520.230 3.472.455 6,67 55 bis unter 60 222.615 1.393.862 6,26 209.594 1.632.592 7,79 432.209 3.026.454 7,00 60 bis unter 65 92.658 678.916 7,33 104.514 957.215 9,16 197.172 1.636.131 8,30 65 bis unter 70 2.238 22.703 10,14 2.954 37.616 12,73 5.192 60.319 11,62 70 bis unter 75 155 1.361 8,78 329 3.103 9,43 484 4.464 9,22 75 bis unter 80 24 250 10,42 94 1.284 13,66 118 1.534 13,00 80 und älter 10 46 4,60 50 406 8,12 60 452 7,53 Zusammen 1.918.110 10.743.484 5,60 2.043.815 12.675.886 6,20 3.961.925 23.419.370 5,91 n) Krankheiten des Nervensystems bis unter 15 1 2 2,00 1 2 2,00 15 bis unter 20 20.741 71.202 3,43 17.995 61.119 3,40 38.736 132.321 3,42 20 bis unter 25 66.912 327.257 4,89 44.790 243.383 5,43 111.702 570.640 5,11 25 bis unter 30 57.331 418.105 7,29 36.746 313.125 8,52 94.077 731.230 7,77 30 bis unter 35 48.534 457.548 9,43 40.243 1.091.668 27,13 88.777 1.549.216 17,45 35 bis unter 40 46.068 513.324 11,14 31.877 393.631 12,35 77.945 906.955 11,64 40 bis unter 45 58.689 724.235 12,34 37.798 565.071 14,95 96.487 1.289.306 13,36 45 bis unter 50 77.705 1.065.734 13,72 46.407 768.078 16,55 124.112 1.833.812 14,78 50 bis unter 55 73.892 1.188.378 16,08 44.570 808.932 18,15 118.462 1.997.310 16,86 55 bis unter 60 49.459 911.426 18,43 36.755 816.207 22,21 86.214 1.727.633 20,04 60 bis unter 65 18.588 433.954 23,35 20.011 562.934 28,13 38.599 996.888 25,83 65 bis unter 70 463 13.167 28,44 597 23.666 39,64 1.060 36.833 34,75 70 bis unter 75 28 763 27,25 79 1.166 14,76 107 1.929 18,03 75 bis unter 80 18 296 16,44 38 387 10,18 56 683 12,20 80 und älter 4 24 6,00 11 93 8,45 15 117 7,80 Zusammen 518.433 6.125.415 11,82 357.917 5.649.460 15,78 876.350 11.774.875 13,44 Arbeitunfähigkeitsfälle und -tage nach Diagnose- und Altersgruppen 2013 Frauen Männer Zusammen Drucksache 18/8587 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/8587 4. Wie viele Langzeit-AU-Fälle (länger als sechs Wochen) gab es nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren 2013, 2014 und 2015 a) Insgesamt, b) aufgrund von organischen, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen, c) aufgrund von psychischen Störungen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, d) aufgrund von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen, e) aufgrund von unipolaren Depressionen, f) aufgrund von anderen affektiven Störungen, g) aufgrund von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen, h) aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren, i) aufgrund von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, j) aufgrund von sonstigen psychischen Erkrankungen, k) aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen, l) aufgrund von Erkrankungen des Atmungssystems, m) aufgrund von Erkrankungen des Verdauungssystems, n) aufgrund von Krankheiten des Nervensystems, und o) wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter, Geschlecht, absoluten Zahlen und Langzeit-AU-Fälle pro 100 VJ aufschlüsseln)? 5. Wie lang war die durchschnittliche Dauer eines Langzeit-AU-Falles nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren 2013, 2014 und 2015 a) in Bezug auf alle Erkrankungen, b) aufgrund von organischen, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen, c) aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen, d) aufgrund von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen, e) aufgrund von unipolaren Depressionen, f) aufgrund von anderen affektiven Störungen, g) aufgrund von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen, h) aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren, i) aufgrund von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, j) aufgrund von sonstigen psychischen Erkrankungen, k) aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen, l) aufgrund von Erkrankungen des Atmungssystems, m) aufgrund von Erkrankungen des Verdauungssystems, n) aufgrund von Krankheiten des Nervensystems, und o) wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter, Geschlecht aufschlüsseln)? Die Fragen 4 und 5 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Es gab im Jahr 2014 1 211 255 Langzeit-AU-Fälle mit einer durchschnittlichen Dauer von 140 Tagen. Im Jahr 2013 gab es 1 213 711 Langzeit-AU-Fälle mit einer durchschnittlichen Dauer von 138 Tagen. Eine Differenzierung der Langzeit- AU-Fälle nach Alter, Diagnosen und Geschlecht ist nicht möglich. Die Ergebnisse für 2015 liegen noch nicht vor. 6. Welche Erkrankungen stellen nach Kenntnis der Bundesregierung die 20 häufigsten Einzeldiagnosen nach AU-Tagen in den Jahren 2013, 2014 und 2015 dar, und wie hat sich diese Zahl in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter, Geschlecht, absoluten Zahlen und Anteil an allen AU-Tagen aufschlüsseln)? Die 20 häufigsten Einzeldiagnosen nach Anzahl der AU-Tage sind für die Jahre 2013 und 2014 in den nachfolgenden Tabellen aufgelistet. Die Ergebnisse für das Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Auf die Bemerkungen zur eingeschränkten Aussagekraft sowie zur zeitlichen Verfügbarkeit der zugrunde liegenden Geschäftsstatistik der GKV in Frage 1 wird verwiesen. ICD Diagnose Tage 2014 1 M54 Rückenschmerzen 31.422.571 2 F32 Depressive Episode 23.475.426 3 J06 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten Lokalisationen der oberen Atemwege 20.631.460 4 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen 11.892.716 5 M51 Sonstige Bandscheibenschäden 8.889.363 6 A09 Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und Kolitis 7.959.108 7 M75 Schulterläsionen 7.832.659 8 F33 Rezidivierende depressive Störung 6.806.606 9 J20 Akute Bronchitis 6.649.444 10 M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes 6.222.346 11 F48 Andere neurotische Störungen 6.169.560 12 J40 Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet 5.657.465 13 F45 Somatoforme Störungen 5.028.926 14 M77 Sonstige Enthesopathien 4.810.643 15 M17 Gonarthrose 4.711.947 16 M25 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifiziert 4.596.316 17 F41 Andere Angststörungen 4.508.199 18 T14 Verletzung an einer nicht näher bezeichneten Körperregion 4.198.159 19 K52 Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis 4.096.665 20 B34 Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation 3.996.896 Datenquelle: KG8 Drucksache 18/8587 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/8587 Diagnose Tage 2013 1 M54 Rückenschmerzen 30.743.386 2 J06 Akute Infektionen an mehreren oder nicht näher bezeichneten Lokalisationen der oberen Atemwege 27.528.614 3 F32 Depressive Episode 22.175.258 4 F43 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen 10.908.893 5 J20 Akute Bronchitis 8.815.164 6 M51 Sonstige Bandscheibenschäden 8.287.193 7 A09 Sonstige und nicht näher bezeichnete Gastroenteritis und Kolitis 7.730.061 8 M75 Schulterläsionen 7.314.367 9 J40 Bronchitis, nicht als akut oder chronisch bezeichnet 7.167.097 10 M23 Binnenschädigung des Kniegelenkes 6.861.346 11 F33 Rezidivierende depressive Störung 6.404.227 12 F48 Andere neurotische Störungen 5.561.947 13 B34 Viruskrankheit nicht näher bezeichneter Lokalisation 5.364.190 14 F45 Somatoforme Störungen 4.778.855 15 M77 Sonstige Enthesopathien 4.525.359 16 M17 Gonarthrose 4.414.049 17 K52 Sonstige nichtinfektiöse Gastroenteritis und Kolitis 4.342.820 18 T14 Verletzung an einer nicht näher bezeichneten Körperregion 4.281.983 19 M25 Sonstige Gelenkkrankheiten, anderenorts nicht klassifiziert 4.157.914 20 F41 Andere Angststörungen 4.125.935 Datenquelle: KG8 7. Wie viele AU-Tage gab es nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren 2013, 2014 und 2015 aufgrund von Z73-Zusatzdiagnosen (Ausgebranntsein – Burn-out, Zustand der totalen Erschöpfung –) nach der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsprobleme (ICD-10) alleine oder zusammen mit anderen Diagnosen, und wie hat sich diese Zahl in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter, Geschlecht , absoluten Zahlen und AU-Tage je 100 VJ aufschlüsseln)? 8. Wie viele AU-Fälle gab es nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren 2013, 2014 und 2015 aufgrund von Z73-Zusatzdiagnosen (Ausgebranntsein – Burn-out, Zustand der totalen Erschöpfung –) nach ICD-10 alleine oder zusammen mit anderen Diagnosen, und wie hat sich diese Zahl in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter, Geschlecht, absoluten Zahlen, durchschnittlicher Falldauer und Anteil an allen AU-Fällen aufschlüsseln)? Die Fragen 7 und 8 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Es liegen keine Zusatzdiagnosen vor, die Arbeitsunfähigkeitsfälle werden nach der Hauptdiagnose erfasst. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 9. Welche Branchen, Tätigkeitsfelder und Berufsgruppen waren nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren 2013, 2014 und 2015 in besonderem Maße von AU-Tagen aufgrund von psychischen Erkrankungen oder Verhaltensstörungen betroffen (bitte nach Alter und Geschlecht aufschlüsseln)? Für die angegebenen Jahre liegen die AU-Daten nur nach Wirtschaftszweigen vor. Eine Berufs- oder Tätigkeitsauswertung ist nicht möglich. Die Auswertung nach Wirtschaftszweigen ist für die Jahre 2013 und 2014 möglich. Daten für 2015 liegen noch nicht vor. In Tabelle 1 sind für das Jahr 2014 die AU-Tage je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen dargestellt, in Tabelle 2 für das Jahr 2013 (Sortierung wie in Tabelle 1). In der Tabelle sind die sieben Wirtschaftszweige aufgeführt, für die insgesamt die AU-Tage dieser Diagnosegruppe für das Jahr 2014 über dem Durchschnitt aller Wirtschaftszweige (letzte Zeile) liegen, wie erbeten aufgeschlüsselt nach Alter und Geschlecht. Die durchschnittliche Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage liegt bei 261 AU-Tagen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch. Für 2013 zeigt sich ein ähnliches Bild. Eine Ausnahme bildet der Wirtschaftszweig „Herstellung von elektrischen Ausrüstungen“, der 2013 leicht unter dem Durchschnitt liegt. Tabelle 1: Arbeitsunfähigkeitstage infolge von psychischen und Verhaltensstörungen nach Wirtschaftszweigen – Tage je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch 1) in ausgewählten Branchen – SuGA 2014 Nr. Wirtschaftszweige2) Diagnosegruppe Psychische und Verhaltensstörungen Gesamt Bis unter 45 Jahre 45 Jahre und älter Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung 467 355 538 331 234 378 567 423 679 86-88 Gesundheits- und So-zialwesen 422 366 432 304 270 309 588 502 605 10-12 Nahrung und Genussmittel 283 213 356 212 151 276 365 286 448 16-18 Holz, Papier, Druck 274 246 361 189 171 246 352 316 461 69-75 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen 269 197 329 207 144 259 397 299 488 27 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 266 204 410 178 144 274 352 269 517 19-22 Chemie 265 228 358 190 166 250 342 291 465 01 - 99 Durchschnitt 261 197 348 192 142 259 356 271 468 1) Pflicht- und freiwillig Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung mit Krankengeldanspruch, ohne Rentner und mitversicherte Familienangehörige 2) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ08); Quelle SuGA 2014, eigene Berechnungen der BAuA; keine Gesamt-GKV-Daten Drucksache 18/8587 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/8587 Tabelle 2: Arbeitsunfähigkeitstage infolge von psychischen und Verhaltensstörungen nach Wirtschaftszweigen – Tage je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch 1) – SuGA 2013 in ausgewählten Branchen Nr. Wirtschaftszweige2) Diagnosegruppe Psychische und Verhaltensstörungen Gesamt Bis unter 45 Jahre 45 Jahre und älter Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen 84 Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung 425 331 490 308 231 348 513 391 613 86-88 Gesundheits- und So-zialwesen 387 336 399 279 248 284 544 467 562 10-12 Nahrung und Genussmittel 266 203 326 204 147 264 340 277 405 16-18 Holz, Papier, Druck 254 230 328 173 156 223 331 301 427 69-75 Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen 241 168 302 185 126 234 359 254 458 27 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen 234 180 359 161 131 248 308 238 452 19-22 Chemie 243 211 324 185 165 234 306 260 420 01 - 99 Durchschnitt 240 183 316 178 131 239 328 255 427 1) Pflicht- und freiwillig Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung mit Krankengeldanspruch, ohne Rentner und mitversicherte Familienangehörige 2) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ08); Quelle SuGA 2013, eigene Berechnungen der BAuA; sortiert nach Tab. 1; keine Gesamt-GKV-Daten 10. Welche der besonders von AU-Tagen betroffenen Branchen, Tätigkeitsfelder und Berufsgruppen zeichnen sich nach Kenntnis der Bundesregierung besonders dadurch aus, dass eine selbstbestimmte Wahrnehmung der Organisation von Zeit und Ort der Ausführung der Tätigkeit durch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nur schwer bis gar nicht möglich ist? Anhand der Daten der Erwerbstätigenbefragung 2012 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) können Aussagen zur zeitlichen Selbstbestimmung der Ausführung der Tätigkeit im Sinne des Einflusses auf die Arbeitszeit und -menge sowie des Einflusses auf die eigenen Pausen gemacht werden. Auch das Gelingen der zeitlichen Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gibt Hinweise auf den Einfluss auf die Arbeitszeitgestaltung. Es liegen keine Daten vor, die Aussagen zur örtlichen Selbstbestimmung der Ausführung der Tätigkeit ermöglichen. In Tabelle 3 sind für die nach Frage 9 besonders betroffenen Branchen die Häufigkeitsangaben zu verschiedenen arbeitszeitbezogenen Merkmalen dargestellt. Aufgrund der vorliegenden Daten ergeben sich keine eindeutigen Hinweise darauf , dass in Branchen mit über dem Durchschnitt liegenden AU-Tagen aufgrund psychischer und Verhaltensstörungen weniger Selbstbestimmtheit der Beschäftigten in Bezug auf ihre Arbeitszeitgestaltung herrscht. So ist z. B. bei den Wissensarbeitern trotz hoher zeitlicher Selbstbestimmung eine überdurchschnittliche Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Anzahl von AU-Tagen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen zu verzeichnen (vgl. Antwort zu Frage 9). Tabelle 3: Einfluss auf Arbeitszeitgestaltung und Work-Life-Balance für Wirtschaftszweige mit überdurchschnittlicher Arbeitsunfähigkeit infolge von psychischen und Verhaltensstörungen (in Prozent) Wirtschaftszweige1) mit überdurchschnittlichen AU-Tagen aufgrund Psychische und Verhaltensstörungen Häufig eigene Arbeit selbst planen und einteilen können Häufig Einfluss auf die Arbeitsmenge haben Häufig selbst entscheiden , wann Pause gemacht wird Häufig gelingt es bei der Arbeitszeitplanung , auf familiäre und private Interessen Rücksicht zu nehmen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung m 75,5 35,9 71,1 66,6 w 84,8 22,8 71,7 68,1 Ges 80,1 29,4 71,4 67,3 Gesundheits- und Sozialwesen m 75,0 45,1 55,5 57,4 w 68,5 35,0 44,4 56,8 Ges 70,1 37,5 47,1 56,9 Nahrung und Genussmittel m 56,1 29,2 63,6 51,9 w 50,3 24,0 43,1 56,8 Ges 53,0 26,4 52,6 54,5 Holz, Papier, Druck m 57,7 39,5 55,6 52,7 w 63,6 16,0 54,5 64,3 Ges 59,1 34,0 55,4 55,5 Freiberufliche, wissenschaftliche und Technische Dienstleistungen m 89,0 48,4 86,2 61,4 w 86,0 43,8 77,5 65,8 Ges 87,4 45,9 81,5 63,6 Herstellung von elektrischen Ausrüstungen m 64,6 32,5 54,5 57,5 w 71,0 35,4 59,4 73,9 Ges 66,1 33,1 55,6 61,2 Chemie m 67,6 34,5 64,6 55,1 w 73,4 36,7 72,3 65,3 Ges 69,4 35,2 67,0 58,3 Gesamt (alle WZ) m 67,9 37,3 60,6 56,2 w 71,1 32,3 54,6 60,8 Ges 69,3 35,1 57,9 58,2 1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ08). Quelle: BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012, eigene Berechnungen der BAuA; sortiert nach Tab. 1. 11. Welche der besonders von AU-Tagen betroffenen Branchen, Tätigkeitsfelder und Berufsgruppen ist nach Kenntnis der Bundesregierung besonders dadurch gekennzeichnet, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer regelmäßig Überstunden ansammeln oder Arbeit in die Freizeit verlagern? Anhand der Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 können Aussagen zur durchschnittlichen Überstundenanzahl, nicht aber zur Regelmäßigkeit von Überstunden oder zum Arbeiten von zu Hause aus gemacht werden. Zur Berechnung der Überstundenanzahl wird die Differenz aus tatsächlicher und vereinbarter Wochenarbeitszeit gebildet. Überstunden sind damit also definiert als die Drucksache 18/8587 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/8587 Stunden, die eine Person über die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit hinaus arbeitet. Durchschnittlich werden etwa 7 Überstunden wöchentlich über alle Branchen hinweg geleistet (Tabelle 4). Da sich die Überstunden nicht gleichmäßig auf die Beschäftigten verteilen, ist in Tabelle 4 zusätzlich der Anteil derer, die mehr als 2 Überstunden pro Woche angeben, ausgewiesen. Tabelle 4: Überstunden für Wirtschaftszweige mit überdurchschnittlicher Arbeitsunfähigkeit infolge von psychischen und Verhaltensstörungen Wirtschaftszweige1) mit überdurchschnittlichen AU-Tagen infolge von psychischen und Verhaltensstörungen durchschnittliche Anzahl an Überstunden Anteil Erwerbstätiger mit mehr als 2 Überstunden pro Woche Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung m 6,5 33,0 % w 5,0 28,4 % Ges 5,8 30,7 % Gesundheits- und Sozialwesen m 8,3 36,4 % w 6,4 31,9 % Ges 6,9 32,8 % Nahrung und Genussmittel m 8,0 53,0 % w 5,7 39,2 % Ges 6,9 45,4 % Holz, Papier, Druck m 7,4 48,7 % w 7,1 29,6 % Ges 7,4 44,1 % Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen m 8,0 53,4 % w 5,3 29,1 % Ges 6,7 39,0 % Herstellung von elektrischen Ausrüstungen m 6,3 43,2 % w 4,4 33,5 % Ges 5,9 41,0 % Chemie m 5,8 37,8 % w 5,4 37,9 % Ges 5,7 37,8 % Gesamt (alle WZ) m 7,4 47,0 % w 6,6 34,0 % Ges 7,0 41,0 % 1) Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ08). Quelle: BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012, eigene Berechnungen der BAuA; sortiert nach Tab. 1. 12. Welche Rolle spielt nach Erkenntnissen der Bundesregierung die wöchentliche Arbeitszeit bei der Entstehung von psychischen Erkrankungen? Nach Auskunft der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sind lange Arbeitszeiten mit einem erhöhten Risiko für psychische und körperliche Erkrankungen verbunden. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 13. Welchen Zusammenhang sieht die Bundesregierung zwischen der Lage der Arbeitszeit (insbesondere Nacht-, Wochenend-, Schichtarbeit), ihrer Verdichtung und der Zunahme von psychischen Erkrankungen? Die vorliegenden Studien zeigen nach Auskunft der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, dass Arbeit zu unüblichen Zeiten (wie etwa Nacht-, Wochenend- oder Schichtarbeit) mit negativen Folgen für die Sicherheit, das Wohlbefinden, die Gesundheit und das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben verbunden sind. Studien zu Abend- und Nachtschichtarbeit deuten zudem auf ein erhöhtes Risiko für körperliche und psychische Erkrankungen hin. Auch Abendarbeit stellt einen Risikofaktor für Beeinträchtigungsfreiheit und die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben dar. Der Stressreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA 2012) zeigt die häufigsten psychischen Belastungen aus Arbeitsinhalt und -organisation : verschiedenartige Arbeiten gleichzeitig betreuen, starker Termin- und Leistungsdruck, Arbeitsunterbrechungen sowie sehr schnell arbeiten müssen. Diese Anforderungen können als Arbeitsverdichtung interpretiert werden. Zusammenhänge von hohen quantitativen Anforderungen und gesundheitlichen Beschwerden werden in zahlreichen Studien mit Längs- und Querschnittdesign sowie anderen Studientypen dargestellt. 14. Welche Auswirkungen hat die zunehmende Entgrenzung der Arbeitszeit (ständige Erreichbarkeit, mobiles Arbeiten) nach Einschätzung der Bundesregierung auf die psychische Gesundheit von Beschäftigten, und inwiefern sieht die Bundesregierung hier Handlungsbedarf? Es gibt nach Auskunft der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Befunde, dass die ständige Erreichbarkeit und Arbeit außerhalb der regulären Arbeitszeit mit Stresserleben, gesundheitlichen Beschwerden, einer reduzierten Fähigkeit von der Arbeit abzuschalten und einer verstärkten Beeinträchtigung des Privatlebens durch die Arbeit verbunden ist. Die Arbeitsorganisation sollte so gestaltet werden, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben als Ressource genutzt werden kann. Dazu zählen insbesondere betriebliche Vereinbarungen, wie sie bspw. gegenwärtig im Rahmen des INQA-Projektes MASTER erprobt werden (www.erreichbarkeit.eu). Insgesamt ist die Thematik auch Gegenstand des Dialogprozesses Arbeiten 4.0 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Verbände, Institutionen und Unternehmen sind eingeladen, sich am Diskurs zu beteiligen. 15. Welche weiteren Faktoren können nach Erkenntnissen der Bundesregierung zur Entstehung von arbeitsbedingten psychischen Erkrankungen beitragen? Zu einem Risikofaktor für die Entstehung psychischer Erkrankungen kann die berufliche Tätigkeit dadurch werden, dass nicht ausreichende interne und/oder externe Ressourcen zur Bewältigung der Aufgaben zur Verfügung stehen. Interne Ressourcen zur Bewältigung beruflicher Anforderungen bilden zum einen die individuelle berufliche Qualifikation und Leistungsfähigkeit und zum anderen die psychische Konstitution in Verbindung mit sozialen Kompetenzen, wie z. B. Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen oder Durchsetzungsfähigkeit. Externe Ressourcen können sowohl sozialer, materieller als auch organisatorischer Natur sein. Ein sozial unterstützendes Verhalten von Vorgesetzen und Kollegen ist hier ebenso von Bedeutung wie eine ergonomische Gestaltung der Arbeitsumgebung , eine adäquate Strukturierung von Arbeitsaufgaben und Arbeits- Drucksache 18/8587 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/8587 zeit, ein angemessenes Verhältnis von Verantwortung und Entscheidungsspielräumen , ein transparentes und angemessenes System von Leistungskontrolle und Belohnung sowie die mittel- und langfristige Planbarkeit beruflicher Laufbahnen. Ein erhöhtes Risiko der Entstehung einer psychischen Erkrankung ergibt sich vor diesem Hintergrund, wenn die Anforderungen die Leistungsvoraussetzungen übersteigen bzw. wenn Beschäftigte eine Diskrepanz zwischen den beruflichen Anforderungen und den für die Bewältigung dieser Anforderungen notwendigen Ressourcen wahrnehmen (BMAS, Ausschuss für Arbeitsmedizin, Psychische Gesundheit im Betrieb, Arbeitsmedizinische Empfehlung, 2016, S. 16 f.). 16. Wie viele Personen sind in den Jahren 2013, 2014 und 2015 wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aufgrund von psychischen Erkrankungen vorzeitig in die gesetzliche Rente eingetreten, und wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter, Geschlecht, absoluten Zahlen und Anteil an allen Renteneintritten aufschlüsseln)? Die aktuellen Zahlen für den Rentenzugang 2015 liegen voraussichtlich im Juni/Juli 2016 vor. Die in der Vorbemerkung der Kleinen Anfrage zitierte Zahl von Frühverrentungen aufgrund psychischer Erkrankungen im Jahr 2012 von 42,1 Prozent beruht auf der Abgrenzung nach ICD 10 F00-F99: „psychische Störungen insgesamt“, d. h. einschließlich Sucht. In den zur Beantwortung der Frage erstellten/herangezogenen Ergebnistabellen wurde die gleiche Abgrenzung verwendet . Zur Beantwortung wird auf die Tabellen in der Publikation „Rentenversicherung in Zeitreihen“ verwiesen; abrufbar unter: www.deutscherentenversicherung.de/ Allgemein/de/Inhalt/6_Wir_ueber_uns/03_fakten_und_zahlen/03_statistiken/02_ statistikpublikationen/03_rv_in_zeitreihen.pdf?__blob=publicationFile&v=17. Darin sind folgende Ergebnistabellen enthalten: Rentenzugänge in den letzten 20 Jahren, 1995–2014, wegen verminderter Erwerbsfähigkeit nach ausgewählten Diagnosehauptgruppen mit Fallzahlen zu den Rentenzugängen wegen verminderter Erwerbsfähigkeit wegen der Diagnosehauptgruppe „Psychische Störungen“, einem Überblick über alle Diagnosen sowie dem Anteilswert (jeweils differenziert nach Geschlecht) auf S. 104. Rentenzugänge in den Jahren 2005–2014 nach dem SGB VI wegen verminderter Erwerbsfähigkeit, differenziert nach Altersgruppen und Durchschnittsalter für Männer und Frauen auf S. 95. Rentenzugänge in den Jahren 2005–2014 nach SGB VI wegen verminderter Erwerbsfähigkeit, differenziert nach Altersgruppen und Durchschnittsalter für Männer auf S. 96. Rentenzugänge in den Jahren 2005–2014 nach SGB VI wegen verminderter Erwerbsfähigkeit, differenziert nach Altersgruppen und Durchschnittsalter für Frauen auf S. 97. 17. Wie viele Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrente gab es in den Jahren 2013, 2014 und 2015 wegen verminderter Erwerbsfähigkeit aufgrund von psychischen Erkrankungen, und wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter und Geschlecht aufschlüsseln )? Zu Frage 17 liegen der Bundesregierung keine Daten vor, da im Statistikdatensatz zum Rentenbestand die Berentungsdiagnose nicht als Merkmal enthalten ist. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 18. Welche Zahlen liegen der Bundesregierung zur Anzahl durchgeführter Rehabilitationsmaßnahmen infolge von psychischen Erkrankungen in den Jahren 2013, 2014 und 2015 vor, und wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Alter, Geschlecht, ambulant, teilstationär und stationär aufschlüsseln)? Hinsichtlich der durch die GKV geleisteten Rehabilitationsmaßnahmen liegen nur für das Jahr 2014 Zahlen nach Diagnosen vor, da die KG-5-Statistik (gesetzliche Krankenversicherung: Leistungsfälle und -tage von ambulanten und stationären Kuren, Müttervorsorge- und Müttergenesungskuren, Krankengeld bei Kuren ) erst ab 2014 erweitert wurde. Es handelt sich um stationäre Rehabilitationsleistungen . Es waren im Jahr 2014 763 Maßnahmen (siehe Tabelle). Die Ergebnisse für 2015 liegen noch nicht vor. Rehabilitationsfälle bei psychischen Erkrankungen 2014 Alter Anzahl der Fälle bis 15 Jahre 6 über 15 bis 20 Jahre 45 über 20 bis 65 Jahre 541 über 65 Jahre 171 Insgesamt 763 Datenquelle: KG5 Im Hinblick auf die Rehabilitationsmaßnahmen, die von Rentenversicherungsträgern geleistet wurden, wird auf die Tabellen in der Anlage verwiesen (alle Zahlen wurden bereits publiziert, vgl. Quellenangaben): Arbeitsblatt 1 der Anlage: Lange Zeitreihe (letzte 20 Jahre: 1995 bis 2014) mit den Angaben zu abgeschlossenen Leistungen zur medizinischen Rehabilitation mit der 1. Diagnose psychische Störungen, differenziert nach stationären bzw. ambulant und teilstationären Leistungen sowie nach Geschlecht. Eine zusätzliche Differenzierung wurde vorgenommen : psychische Erkrankungen ohne Suchterkrankungen und psychische Erkrankungen mit Suchterkrankungen. Die Behandlung der Suchterkrankungen erfolgt nach einem eigenen Konzept und Antragsverfahren und die Diagnosen aus diesem Bereich werden in den Statistiken der Rentenversicherung gesondert ausgewiesen . Arbeitsblatt 2 der Anlage: Zeitreihen von 2005 bis 2014, Angaben für Männer, differenziert nach Diagnosegruppen (Psychische Erkrankungen mit/ohne Suchterkrankung, Drogen, Alkohol ) und Altersgruppen sowie nach stationären bzw. ambulanten und teilstationären Leistungen. Arbeitsblatt 3 der Anlage: Zeitreihen von 2005 bis 2014, Angaben für Frauen, differenziert nach Diagnosegruppen (Psychische Erkrankungen mit/ohne Suchterkrankung, Drogen, Alkohol ) und Altersgruppen sowie nach stationären bzw. ambulanten und teilstationären Leistungen. Drucksache 18/8587 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/8587 19. Wie viele der Personen, welche in den Jahren 2013, 2014 und 2015 eine Rehabilitationsmaßnahme aufgrund einer psychischen Erkrankung in Anspruch genommen haben, konnten nach dem Kenntnisstand der Bundesregierung nach der Rehabilitationsmaßnahme wieder ihre Erwerbstätigkeit aufnehmen (bitte nach Alter und Geschlecht aufschlüsseln)? Für die Antwort wird auf die nachfolgenden zwei Graphiken zum Sozialmedizinischen Verlauf bei psychischen Erkrankungen (ohne Sucht) verwiesen: Auswertung von 2013 (Reha-Ende in 2011) Quelle: Statistiken der Deutsche Rentenversicherung, Grafiken selbst erstellt Auswertung 2014 (Reha-Ende in 2012). Quelle: Statistiken der Deutsche Rentenversicherung, Grafiken selbst erstellt Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Aufgrund des DRV-internen Datenmeldeverfahrens können für das Jahr 2015 (Reha-Ende in 2013) noch keine Angaben gemacht werden. Zur Interpretation des „Sozialmedizinischen Verlaufes“ (SMV) wird darauf hingewiesen , dass keine direkte Befragung von Rehabilitanden bezüglich der Wiederaufnahme ihrer Erwerbstätigkeit nach abgeschlossener Rehabilitation vorliegt. Aus den Datensätzen der Deutschen Rentenversicherung ist ausschließlich die Betrachtung der Wiederaufnahme einer (nicht einer spezifischen im Sinne von „ihrer“) Erwerbstätigkeit möglich. Als Indikator für die Erwerbsfähigkeit der Rehabilitanden wird der sozialmedizinische Verlauf im Anschluss an eine Rehabilitationsleistung anhand der monatlich eingegangenen Beiträge zur Rentenversicherung nachgezeichnet. Er gibt Auskunft darüber, wie viele Rehabilitanden in einem bestimmten Zeitraum – zumeist zwei Jahre nach Rehabilitation – im Erwerbsleben verbleiben konnten und wie viele aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind. Bei den im Erwerbsleben Verbliebenen (d. h. Beitragszahlern) wird zusätzlich danach unterschieden, ob in dem betrachteten Zeitraum für jeden Monat Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt wurden („lückenlose Beiträge“) oder für zumindest einen Monat keine Beiträge auf das Konto bei der Rentenversicherung eingingen („lückenhafte Beiträge“). Die Unsicherheit für die Interpretation dieser Betrachtung liegt u. a. darin, dass Beitragszahlungen aus versicherungspflichtiger Beschäftigung, längerfristiger Arbeitsunfähigkeit (Krankengeld/Übergangsgeld) oder Arbeitslosigkeit stammen können. Bei den aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Rehabilitanden unterscheidet man Teilgruppen: Versicherte, die wegen geminderter Erwerbsfähigkeit oder aus Altersgründen berentet werden, sowie solche, die aus dem Erwerbsleben heraus versterben. In den sozialmedizinischen Verlauf geht also nicht die Gesamtsterblichkeit ein, da bei dieser Auswertung in erster Linie das Rentengeschehen interessiert . Grundlage für die Analysen ist die Reha-Statistik-Datenbasis (RSD), die das Rehabilitations- und Berentungsgeschehen im Zeitverlauf wiedergibt. Das Ergebnis des sozialmedizinischen Verlaufes ist ein Indikator für den Erfolg der medizinischen Rehabilitation, wenn man bedenkt, dass vor der Rehabilitation eine erheblich gefährdete oder sogar bereits geminderte Erwerbsfähigkeit vorlag. 20. Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, in welchem zeitlichen Umfang diese Personen ihre Erwerbstätigkeit im Anschluss an die Rehabilitationsmaßnahme wieder aufgenommen haben (bitte nach Alter, Geschlecht , ambulant, teilstationär und stationär aufschlüsseln)? Die Frage kann nicht beantwortet werden, da im Statistikdatensatz der Rentenversicherung keine Angaben zum zeitlichen Umfang gespeichert werden, sondern nur der lückenlose, lückenhafte oder fehlende Eingang von Sozialversicherungsbeiträgen bzw. der Status als Rentner (Alters- oder Erwerbsminderungsrente) enthalten ist (siehe Antwort zu Frage 19). 21. Wie hoch waren laut Kenntnis der Bundesregierung die volkswirtschaftlichen Ausfälle, welche durch AU-Tage aufgrund von psychischen Erkrankungen in den Jahren 2013, 2014 und 2015 hervorgerufen wurden, und wie haben sich diese Zahlen in den letzten 20 Jahren entwickelt? Die hier dargestellten Kostenschätzungen entstammen dem Bericht der Bundesregierung zum Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, in dem jährlich Schätzungen der volkswirtschaftlichen Kosten vorgenommen werden. Die Drucksache 18/8587 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/8587 ersten Daten nach denselben Kriterien liegen für das Jahr 1999 vor, die letzten für 2014 (vgl. Tabelle 5). Tabelle 5: geschätzte Produktionsausfallkosten und Ausfall an Bruttowertschöpfung für AU-Tage aufgrund der Diagnosegruppe „Psychische und Verhaltensstörungen “ in den angegebenen Jahren (nicht inflationsbereinigt) Jahr Arbeitsunfähigkeitstage Produktionsausfallkosten Ausfall an Bruttowertschöpfung Millionen Tage Anteil an allen Diagnosegruppen in % in Milliarden € vom Bruttonational-einkommen in % in Milliarden € vom Bruttonationaleinkommen in % 1999* 25,7 5,4 2,2 0,1 3,5 0,2 2004 46,3 10,5 4,2 0,2 7,4 0,3 2009 52,4 11,4 4,9 0,2 8,5 0,4 2013 79,0 13,9 8,2 0,3 14,3 0,5 2014 79,3 14,6 8,3 0,3 13,1 0,5 Quelle: Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 1999, 2004, 2009, 2013, 2014 * Beträge in DM wurden in Euro umgerechnet 22. Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung zur medizinisch nicht indizierten Einnahme von leistungssteigernden Substanzen am Arbeitsplatz in Deutschland vor, a) in Bezug auf die Einnahme verschreibungspflichtiger psychoaktiver Substanzen (v. a. Psychostimulanzien, Antidementiva) zur Verbesserung der psychischen Leistungsfähigkeit und Konzentrationsfähigkeit im Beruf (sog. Neuroenhancer), und b) in Bezug auf die Einnahme von psychoaktiven Substanzen (v. a. Antidepressiva oder beta-Rezeptorenblocker) zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens (z. B. Stimmungsaufhellung, Dämpfung von Anspannung und Nervosität, Angstminderung, Antriebssteigerung) im Beruf? Daten speziell für die Anwendung im Rahmen der Erwerbstätigkeit in Deutschland liegen derzeit im Rahmen des DAK-Gesundheitsreports 2015 vor. Danach haben 3,3 Prozent der Befragten schon einmal mit dem Ziel der Leistungssteigerung verschreibungspflichtige Medikamente ohne medizinische Indikation genommen oder tun das aktuell. Nach dem DAK-Gesundheitsreport 2015 nutzten 4,7 Prozent pharmakologisches Neuroenhancement mindestens einmal im Laufe ihres Lebens zur Verbesserung der Stimmung oder zum Abbau von Ängsten und Nervosität. Die DAK kommt in ihrem Report zu dem Schluss, dass pharmakologisches Neuroenhancement weiterhin kein verbreitetes Phänomen ist. Daneben hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2012 bis 2013 ein Forschungsprojekt zum Thema: „Einfluss psychischer Belastungen am Arbeitsplatz auf das Neuroenhancement – empirische Untersuchungen an Erwerbstätigen “ durchgeführt. Die Ergebnisse wurden 2015 publiziert. Ziel war es, festzustellen, wie häufig Neuroenhancement in der deutschen Erwerbsbevölkerung auftritt und ob es durch Arbeitsbedingungen beeinflusst wird. Eine repräsentative Stichprobe von über 4 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus vier Berufsgruppen, für die hohe Arbeitsanforderungen vermutet werden können (Ärzte, Publizisten, IT-Programmierer und Werbefachleute), wurde dazu interviewt . Etwa 1,3 Prozent der Befragten nahmen in einem Zeitraum von vier Wochen mindestens einmal Präparate zum Neuroenhancement ein und 2,8 Prozent der Befragten in einem Zeitraum von einem Jahr. Auf die gesamte Lebenszeit Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode bezogen nehmen 8,3 Prozent der Befragten mindestens einmal Präparate ein. Ein Vergleich dieser Daten mit Angaben aus anderen Studien gestaltet sich nach Angaben der BAuA schwierig. Die umfangreiche Literaturanalyse der vorhandenen Studien zum Neuroenhancement zeigt große Unterschiede hinsichtlich der Prävalenzraten , da die Untersuchungen häufig auf verschiedenen Erhebungs- und Messmethoden basieren und unterschiedliche Zielgruppen, Stichproben und Stichprobengrößen einbeziehen. In den qualitativen Tiefeninterviews wurde deutlich, dass die Medikamente nicht regelmäßig, sondern punktuell bei hohen Arbeitsbelastungen eingenommen wurden . Der Leistungserhalt, nicht aber die Leistungssteigerung war die wesentliche Motivation für das Neuroenhancement. 23. Inwieweit haben sich nach Angaben der Bundesregierung die Rahmenbedingungen für die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) seit dem Inkrafttreten des Präventionsgesetzes 2015 verbessert? Mit dem Präventionsgesetz vom 17. Juli 2015 wurden die Rahmenbedingungen für die Unterstützung von Unternehmen bei der betrieblichen Gesundheitsförderung verbessert. Seit dem Jahr 2016 können mehr Betriebe als bisher mit Leistungen der Krankenkassen zur Gesundheitsförderung unterstützt werden, da die Krankenkassen verpflichtet wurden, ihre Aufwendungen für Leistungen zur Gesundheitsförderung deutlich zu erhöhen. Seit dem 1. Januar 2016 müssen die Krankenkassen mindestens zwei Euro jährlich für jeden ihrer Versicherten für Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung aufwenden (§ 20 Absatz 6 Satz 2 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch – SGB V). Ausgehend von dem durchschnittlichen Ausgabewert der Krankenkassen für Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung des Jahres 2015, der nach den vorläufigen Finanzergebnissen der Krankenkassen im Jahr 2015 rund 1,07 Euro je Versicherten betrug, werden die Aufwendungen der Krankenkassen für diese Leistungen ab dem Jahr 2016 nahezu verdoppelt. Zudem wurden alle Krankenkassen verpflichtet, in ihren Satzungen Boni als Anreize für Unternehmen und ihre Beschäftigten vorzusehen, wenn der Arbeitgeber Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung durchführt. Um den Zugang zu den Leistungen der Krankenkassen zu erleichtern, sind die Krankenkassen ebenfalls seit dem 1. Januar 2016 verpflichtet, den Unternehmen unter Nutzung bestehender Strukturen und unter Beteiligung örtlicher Unternehmensorganisationen in gemeinsamen regionalen Koordinierungsstellen Beratung und Unterstützung anzubieten (§ 20b Absatz 3 SGB V). Dies umfasst insbesondere die Information über die Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung sowie die Klärung der Krankenkasse, die im Einzelfall Leistungen im Betrieb initiiert. Die mit § 20b SGB V neu gefasste Legaldefinition der Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung unterstützt die Qualität der Leistungen der Krankenkassen , indem § 20b Absatz 1 Satz 1 SGB V festlegt, dass die Leistungen insbesondere dem Aufbau und der Stärkung gesundheitsförderlicher Strukturen dienen . Isolierte Einzelmaßnahmen, und insbesondere solche, die nicht an die spezifische gesundheitliche Situation im Betrieb ausgerichtet sind, können grundsätzlich nicht unterstützt werden. § 20b SGB V definiert die betriebliche Gesundheitsförderung vielmehr als einen ganzheitlichen, systematischen Prozess, in dem auf der Grundlage einer Beurteilung der gesundheitlichen Situation der Beschäftigten , einschließlich der Risiken und Potenziale, unter Beteiligung der Versicherten und der Verantwortlichen für den Betrieb sowie der Betriebsärztinnen und Drucksache 18/8587 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/8587 Betriebsärzte und der Fachkräfte für Arbeitssicherheit Vorschläge zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation sowie zur Stärkung der gesundheitlichen Ressourcen und Fähigkeiten ermittelt werden. Die darauf aufbauenden Unterstützungsleistungen der Krankenkassen sind nach dem mit dem Präventionsgesetz neu gefassten § 20c Absatz 1 Satz 1 SGB V in Abstimmung mit den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung auf spezifische arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren auszurichten. Zur Verbesserung der Qualität von Leistungen zur individuellen , verhaltensbezogenen Prävention der Krankenkassen, die im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung erbracht werden, wurde zudem mit § 20b Absatz 1 Satz 3 SGB V sichergestellt, dass auch diese nur dann erbracht werden können, wenn deren Qualität in einem vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen nach § 20 Absatz 2 Satz 2 SGB V festgelegten Verfahren zertifiziert wurde. Die damit einhergehende, nach § 20 Absatz 2 Satz 3 SGB V vorgesehene zentrale Veröffentlichung der zertifizierten Leistungen wird den Zugang der Unternehmen auch zu derartigen Leistungen erleichtern. Darüber hinaus vereinfacht die mit der Zertifizierung von Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung festgestellte Qualität, Zweckbindung und Zielgerichtetheit die Anwendung des § 3 Nummer 34 des Einkommensteuergesetzes (EStG), der die Steuerfreistellung von entsprechenden Leistungen des Arbeitgebers regelt. Die verbindlich vorgesehene Beteiligung der Betriebsärztinnen und Betriebsärzte sowie der Fachkräfte für Arbeitssicherheit an der Entwicklung und Umsetzung von Leistungen zur Gesundheitsförderung im Betrieb wird dazu beitragen, die betriebsspezifische gesundheitliche Situation besser erfassen und die darauf aufbauenden Maßnahmen und Leistungen an den arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren ausrichten zu können. Da sich Betriebe auch als Zugangswege zur Erreichung von Versicherten für Leistungen zum Schutz vor übertragbaren Erkrankungen eignen, wurde mit der durch das Präventionsgesetz geänderten Fassung des § 132e Absatz 1 Satz 1 und 2 SGB V zudem festgelegt, dass die Krankenkassen oder ihre Verbände mit Betriebsärztinnen und Betriebsärzten sowie Fachärztinnen und Fachärzten für Arbeitsmedizin und Ärztinnen und Ärzten mit der Zusatzbezeichnung „Betriebsmedizin“, die nicht an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmen, Vereinbarungen über die Versorgung mit allgemeinen Schutzimpfungen schließen. Darüber hinaus wurden die Krankenkassen und ihre Verbände nach § 132f SGB V ermächtigt, in Ergänzung zur vertragsärztlichen Versorgung mit Betriebsärztinnen und Betriebsärzten Verträge über die Durchführung von Gesundheitsuntersuchungen nach § 25 Absatz 1 SGB V zu schließen, soweit diese in Ergänzung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge erbracht werden. Schließlich wurden mit dem Präventionsgesetz die Rahmenbedingungen für eine verbindliche Form der Zusammenarbeit insbesondere der beteiligten Sozialversicherungsträger und der Koordination deren Leistungen geschaffen. So hat die mit dem Präventionsgesetz geschaffene Nationale Präventionskonferenz als Arbeitsgemeinschaft der Spitzenorganisationen der Träger der gesetzlichen Krankenversicherung , der sozialen Pflegeversicherung, der gesetzlichen Unfallversicherung und der Träger der gesetzlichen Rentenversicherung unter Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern des Bundes und der Länder, den kommunalen Spitzenverbänden , der Bundesagentur für Arbeit, den Sozialpartnern, den Interessenvertretungen der Patientinnen und Patienten sowie der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung am 19. Februar 2016 erstmals bundeseinheitliche, trägerübergreifende Bundesrahmenempfehlungen zur Gesundheitsförderung in Lebenswelten und Betrieben verabschiedet und gemeinsam das Ziel „Gesund leben und arbeiten“ definiert. Die Bundesrahmenempfehlungen schaffen Transparenz über die Kompetenzen und Zuständigkeiten der einzelnen Sozialversiche- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode rungsträger und bieten Hinweise zur Umsetzung, zu Instrumenten und zu Möglichkeiten des Zugangs. Hervorzuheben ist die erstmalige Beschreibung eines trägerübergreifenden Aufgabenverständnisses auch in der Prävention und Gesundheitsförderung im Arbeitsleben, das die Aspekte Gesundheit, Sicherheit und Teilhabe umfasst. Die Krankenkassen sowie die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung und die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung haben sich darauf verständigt, die Betriebe dabei zu unterstützen, den gesetzlichen Arbeitsschutz, das betriebliche Eingliederungsmanagement und die betriebliche Gesundheitsförderung innerbetrieblich systematisch zu institutionalisieren und miteinander zu verzahnen. 24. Inwieweit sind nach dem Kenntnisstand der Bundesregierung seit dem Inkrafttreten des Präventionsgesetzes Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung – vor allem auch mit dem Fokus auf die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz – in Klein- und Mittelunternehmen auf den Weg gebracht worden? 25. Inwieweit sind nach dem Kenntnisstand der Bundesregierung seit dem Inkrafttreten des Präventionsgesetzes Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung – vor allem auch mit dem Fokus auf die psychische Gesundheit von Frauen am Arbeitsplatz – in Klein- und Mittelunternehmen auf den Weg gebracht worden? Die Fragen 24 und 25 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Detaillierte Angaben über die mit Leistungen der Krankenkassen zur betrieblichen Gesundheitsförderung seit dem Inkrafttreten des Präventionsgesetzes erreichten Unternehmen liegen nicht vor. Der vom GKV-Spitzenverband gemeinsam mit dem Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen jährlich auf freiwilliger Basis erscheinende Präventionsbericht für das Berichtsjahr 2015 liegt ebenfalls noch nicht vor. 26. Inwiefern sind nach Kenntnis der Bundesregierung spezialisierte Präventionsprogramme für das Gesundheitswesen sowie die öffentliche Verwaltung als in zurückliegenden Jahren als besonders von AU-Tagen betroffen identifizierte Branchen (s. z. B. AU-Daten der DAK-Gesundheit 2012) auf den Weg gebracht worden? Viele Aktivitäten zu Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sind schon vor dem Inkrafttreten des Präventionsgesetzes initiiert worden. Im Rahmen des Projektes „Modellprogramm zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen “ hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) seit 1993 Präventionsprojekte in besonders belasteten Branchen und Berufen gefördert. Im Gesundheitswesen gab es Projekte zu den Themen „Pflege/Altenpflege“ und „Demografischer Wandel in der Pflege“ (www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/ Modellprogramm/Schwerpunktthemen.html). Im Rahmen der „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ hat sich die „Offensive Gesund Pflegen“ etabliert, die seit ca. zehn Jahren den Transfer des vorhandenen Wissens über gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen in der Pflege in die Einrichtungen vor Ort mit dem Ziel, die Gesundheit der Pflegekräfte zu erhalten und zu fördern, transferiert (www.inqa.de/DE/Mitmachen-Die-Initiative/Unser-Netzwerk/Partnernetzwerke/ Netzwerke/Offensive-Gesund-Pflegen.html). Drucksache 18/8587 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/8587 Das Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ entwickelt derzeit im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit Lösungen für Klein- und Mittelbetriebe im Handwerk, im Gastgewerbe und in der Pflege. Die von Krankenkassen unterstützte betriebliche Gesundheitsförderung hat sich in den einzelnen Branchen in unterschiedlichem Maße etabliert. Mögliche Gründe hierfür sind unterschiedliche strukturelle Bedingungen, Ressourcen und individuelle Bedarfe der gesundheitsförderlichen Maßnahmen in Betrieben. Laut dem Präventionsbericht 2015 (Berichtsjahr 2014) des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen fördern die Krankenkassen mit 36 Prozent am häufigsten Maßnahmen im verarbeitenden Gewerbe, darauf folgen das Gesundheits- und Sozialwesen mit 18 Prozent , das Dienstleistungsgewerbe mit 15 Prozent und die öffentliche Verwaltung mit 10 Prozent. Dieses Verhältnis ist seit mehreren Jahren konstant. Für den Bereich der Bundesverwaltung wird seit 1996 jährlich der Gesundheitsförderungsbericht der Bundesregierung herausgegeben, in dem die AU-Tage systematisch ausgewertet werden. In diesen Berichten werden die relevanten Publikationen , u. a. auch von AOK, DAK und TK, hinsichtlich ihrer Relevanz für die Bundesverwaltung ausgewertet. Um zielgerichteter die Gesundheit fördern zu können, wurde mit der „Gemeinsamen Initiative zur Förderung des Gesundheitsmanagements in der Bundesverwaltung“ vom 10. Dezember 2009 über diese monopolare Auswertung hinausgegangen und in der Arbeitsgruppe des Demografiedialogs „Der öffentliche Dienst als attraktiver und moderner Arbeitgeber“ im Mai 2014 „Eckpunkte für ein betriebliches Gesundheitsmanagement“ konsentiert. Ein wichtiger Schritt im Gesundheitsmanagement ist eine umfassende Situationsanalyse in den Dienststellen. Über die begrenzte Aussagekraft einer AU-Auswertung hinaus werden so besondere Belastungen erkennbar und können geeignete Maßnahmen abgeleitet werden. 27. Inwieweit haben sich durch das Präventionsgesetz nach Auffassung der Bundesregierung die Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung mit den Maßnahmen des Arbeitsschutzes besser verzahnt, und anhand welcher Kriterien macht die Bundesregierung eine eventuelle Verbesserung fest? Das Präventionsgesetz legt einen Schwerpunkt auf die Verzahnung von betrieblicher Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz. Ein erster wichtiger Schritt sind die unter Einbeziehung auch der für den Arbeitsschutz zuständigen obersten Landesbehörden von der Nationalen Präventionskonferenz am 19. Februar 2016 erstmals vereinbarten bundeseinheitlichen, trägerübergreifenden Rahmenempfehlungen zu Gesundheitsförderung und Prävention (vgl. auch die Antwort zu Frage 23). Die dort getroffenen Festlegungen zu dem gemeinsamen Ziel „Gesund leben und arbeiten“ sind im Laufe des Jahres durch die Landesrahmenvereinbarungen nach § 20f SGB V umzusetzen. Hervorzuheben ist insbesondere das in den Bundesrahmenempfehlungen vereinbarte Ziel, den gesetzlichen Arbeitsschutz , das betriebliche Eingliederungsmanagement und die betriebliche Gesundheitsförderung innerbetrieblich systematisch zu institutionalisieren und miteinander zu verzahnen. Die im Weiteren von der Nationalen Präventionskonferenz vereinbarten Regelungen über wechselseitige Information, Abstimmung und Zusammenarbeit fördert die Verzahnung der Präventionsleistungen der Krankenkassen mit den Leistungen der Träger der gesetzlichen Renten- und der Unfallversicherung sowie der Akteure des Arbeitsschutzes. So sind etwa von den Krankenkassen bei der Erbringung von Leistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung die Ergebnisse vorliegender Gefährdungsbeurteilungen nach dem Arbeitsschutz- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode gesetz und der DGUV-Vorschrift 1 (Grundsätze der Prävention) zu berücksichtigen . Die Krankenkassen wurden mit dem durch das Präventionsgesetz eingefügten § 20b Absatz 2 SGB V verpflichtet, in Abstimmung mit den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung sowie mit den für den Arbeitsschutz zuständigen Landesbehörden auf spezifisch arbeitsbedingte Gesundheitsrisiken ausgerichtete Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung zu erbringen. Darüber hinaus müssen die Krankenkassen nach § 20c SGB V die Unfallversicherungsträger über die Erkenntnisse, die sie über die Zusammenhänge zwischen Erkrankungen und Arbeitsbedingungen gewonnen haben, informieren. Einer engeren Verzahnung von betrieblicher Gesundheitsförderung und Arbeitsschutz dient außerdem § 20 Absatz 2 und 3 SGB V, wonach der Spitzenverband Bund der Krankenkassen bei der Entwicklung einheitlicher Handlungsfelder und Kriterien für die Leistungen der Krankenkassen zur primären Prävention und Gesundheitsförderung auch arbeitsmedizinischen Sachverstand einbeziehen und die von der Nationalen Arbeitsschutzkonferenz im Rahmen der gemeinsamen deutschen Arbeitsschutzstrategie entwickelten Arbeitsschutzziele berücksichtigen soll. 28. Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung in den letzten zehn Jahren ergriffen, um auf Seite der Arbeitgeber ein Bewusstsein für den Einfluss der Arbeitsbedingungen auf die psychische Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu schaffen und sie dazu anzuhalten, Risikofaktoren (vgl. Frage 10 bis 14) möglichst zu vermeiden? Gemeinsam mit der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und dem Deutschen Gewerkschaftsbund hat das BMAS 2013 eine „Gemeinsame Erklärung zur psychischen Gesundheit in der Arbeitswelt“ veröffentlicht. Inhalt ist ein gemeinsames Grundverständnis von Arbeitsgestaltung und Prävention von Gesundheitsrisiken durch psychische Belastungen sowie der Verbesserung der Wiedereingliederung psychisch Erkrankter. Der Erhalt der psychischen Gesundheit bei der Arbeit als ein zentrales Arbeitsschutzthema ist Schwerpunkt in der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA). Die Träger der GDA, Bund, Länder und Unfallversicherungsträger, arbeiten hier eng mit den Sozialpartnern zum Ziel „Schutz und Stärkung der Gesundheit bei arbeitsbedingten psychischen Belastungen“ zusammen. Aus dieser Verantwortung heraus besteht ein starkes Interesse daran, den Betrieben, wie auch den betrieblichen- und überbetrieblichen Arbeitsschutzakteuren, Handlungswissen für den Umgang mit psychischen Belastungen und für die Gestaltung menschengerechter Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen. Beide Sozialpartner haben es übernommen, ihre jeweiligen Adressatengruppen, Arbeitgeber und Management durch Arbeitgeberverbände und Betriebsräte und Beschäftigte durch die Gewerkschaften, für die notwendigen Gestaltungs- und Innovationsprozesse zu gewinnen und entsprechende Informationen zu erarbeiten. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag für die erfolgreiche und wirksame Umsetzung der Programminhalte in den Betrieben. Das Arbeitsprogramm informiert, sensibilisiert und motiviert Betriebe und Beschäftige. Um Gesundheitsstörungen und psychische Erkrankungen im Betrieb zu vermeiden, unterstützt das Arbeitsprogramm Psyche die Unternehmen bei der Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen. Hierzu werden flächendeckende Angebote wie z. B. die „Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen“ und Instrumente entwickelt, die Betrieben und Beschäftigten ein frühzeitiges Erkennen von psychischen Risikofaktoren leichter machen sollen. Betriebliche und überbetriebliche Akteure im Arbeits-und Gesundheitsschutz werden zu diesem Thema qualifiziert . Drucksache 18/8587 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/8587 Mit dem Projekt „psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ (psyGA) der Initiative Neue Qualität der Arbeit wird das bereits vorhandene Wissen zum Thema „psychische Gesundheit“ für die verschiedenen Bereiche der Arbeitswelt aufbereitet und mit Hilfe erfahrener Kooperationspartner bekannt gemacht. Im Projekt werden u. a. Maßnahmen und Materialien entwickelt, um Entscheidungsträger und wichtige Multiplikatoren für das Thema zu sensibilisieren. Ziel ist es, Führungskräfte und Mitarbeitende von Unternehmen ebenso wie Sicherheitsfachkräfte und Betriebsratsvertreter aktuell zu informieren, zielgerichtet in die Thematik einzuführen und Handlungshinweise zu geben. Den Nutzern sollen Bewusstsein und Sensibilität für das Problem „psychosoziale Gesundheit“ nahegebracht und praxisnahe Lösungen für das individuelle Handeln vermittelt werden. Auf der psyGA-Website wird dazu Unterstützung in Form von konkreten Lösungsansätzen mit Hilfe nachahmenswerter Praxisbeispiele angeboten. Der Ausschuss für Arbeitsmedizin (AfAMed) beim BMAS hat 2011 erstmals eine arbeitsmedizinische Empfehlung „Psychische Gesundheit im Betrieb“ erarbeitet, die das BMAS veröffentlicht hat. Dieses gemeinsame Konzept der Sozialpartner, Länder, Unfallversicherungsträger, der Bundesärztekammer und hochrangiger Praktiker und Wissenschaftler der Arbeitsmedizin richtet sich an Arbeitgeber und Betriebsärzte und beschreibt, welchen Beitrag Betriebsärzte zum Erhalt und zur Wiederherstellung der psychischen Gesundheit der Beschäftigten leisten können. Gängige wissenschaftliche Hypothesen und Modelle vermitteln Lösungsoptionen für die Gestaltung gesundheitsförderlicher Arbeitsbedingungen. 29. Sieht die Bundesregierung im Hinblick auf die Vermeidung der o. g. Risikofaktoren (Frage 10 bis 14) gesetzgeberischen Handlungsbedarf, und falls ja, welchen? Falls nein, wieso nicht? Die Bundesregierung misst dem Schutz der Beschäftigten vor Gefahren durch psychische Belastungen am Arbeitsplatz eine wichtige Bedeutung zu. Im Arbeitsschutzgesetz wurde bereits klargestellt, dass der Gesundheitsbegriff auch die psychische Gesundheit umfasst und Gesundheitsgefährdungen auch durch psychische Belastungen entstehen können. Psychische Belastungen wurden bereits in mehreren Arbeitsschutzverordnungen als ein zu berücksichtigender Gefährdungsfaktor aufgenommen. Im Koalitionsvertrag 2013 ist ferner festgelegt, dass eine wissenschaftliche Standortbestimmung erfolgt, die gleichzeitig eine fundierte Übersicht über psychische Belastungsfaktoren in der Arbeitswelt gibt und Handlungsoptionen für notwendige Regelungen aufzeigt. Im Lichte weiterer Erkenntnisse werden insoweit auch verbindliche Regelungen in Form einer eigenständigen Verordnung nicht ausgeschlossen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) führt im Auftrag des BMAS diese wissenschaftliche Standortbestimmung durch und arbeitet hierzu den aktuellen Wissensstand systematisch auf, um im Dialog mit Wissenschaft, Sozialpartnern und Ländern zu konkreten Handlungsempfehlungen zu kommen. 30. Hält die Bundesregierung es für sinnvoll, Psychotherapeuten nach § 25 Absatz 1 Satz 1 und 3 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch weiter von Gesundheitsuntersuchungen und Empfehlungen von Präventionsangeboten auszuschließen , und falls ja, wie begründet sie dies? Die Gesundheitsuntersuchung nach § 25 SGB V soll neben Maßnahmen zur Früherkennung von Krankheiten auch die Erfassung und Bewertung des individuellen Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/8587 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode gesundheitlichen Risikoprofils einschließen. Die konkrete inhaltliche und strukturelle Ausgestaltung erfolgt durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), der bei Vorliegen entsprechender wissenschaftlicher Erkenntnisse auch den Einbezug von Maßnahmen zur Erfassung psychischer Risiken beschließen kann. Da es sich bei der Gesundheitsuntersuchung nach § 25 SGB V um eine fachbereichsübergreifende Querschnitts-Untersuchung handelt, ist sie auf die primärärztliche Tätigkeit ausgerichtet und wird in der Regel vom Hausarzt als erstem Ansprechpartner und Lotsen durchgeführt. Bei Vorliegen entsprechender Befunde oder Risiken kann dieser eine fachspezifische ärztliche oder psychotherapeutische Diagnostik und Behandlung veranlassen. Ungeachtet dessen hat jeder Versicherte bereits heute das Recht, einen Psychotherapeuten zur Diagnostik und Behandlung bei psychischen Beschwerden unmittelbar und unabhängig von der Gesundheitsuntersuchung nach § 25 SGB V aufzusuchen. Drucksache 18/8587 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A bg es ch lo ss en e Le is tu ng en z ur m ed iz in is ch en R eh ab ili ta tio n M än ne r Fr au en M än ne r Fr au en Ps yc hi sc he E rk ra nk un ge n Su ch t Ps yc hi sc he E rk ra nk un ge n Su ch t Ps yc hi sc he E rk ra nk un ge n Su ch t Ps yc hi sc he E rk ra nk un ge n Su ch t o hn e Su ch t (IC D1 0= F1 0-1 6,1 8-1 9) o hn e Su ch t (IC D1 0= F1 0-1 6,1 8-1 9) o hn e Su ch t (IC D1 0= F1 0-1 6,1 8-1 9) o hn e Su ch t (IC D1 0= F1 0-1 6,1 8-1 9) (IC D9 =3 03 ,30 4) (IC D9 =3 03 ,30 4) (IC D9 =3 03 ,30 4) (IC D9 =3 03 ,30 4) st at io nä re am bu la nt e u. te ils ta ta tio nä r 19 95 28 97 4 26 79 0 52 99 2 57 86 19 96 30 66 1 27 81 3 59 39 4 61 60 19 97 * 20 83 2 28 87 0 39 26 9 59 50 19 98 21 54 3 29 28 0 39 95 4 65 59 19 99 24 27 1 28 56 0 44 42 0 64 64 20 00 28 60 5 29 83 4 54 47 2 70 38 20 8 17 05 21 1 69 1 20 01 32 67 3 31 65 7 64 15 1 72 46 24 4 90 7 26 4 54 3 20 02 33 37 3 32 45 9 67 01 8 76 64 25 7 11 05 21 7 71 9 20 03 30 84 0 31 35 4 60 16 5 74 86 17 4 13 84 17 8 80 0 20 04 29 69 8 31 26 8 56 56 0 75 75 50 9 14 95 77 1 90 4 20 05 30 86 0 29 88 8 58 21 0 75 81 51 4 16 74 72 8 10 17 20 06 29 73 5 29 17 9 56 78 1 77 33 57 2 16 96 90 2 11 01 20 07 33 70 0 33 26 7 63 26 4 85 41 72 7 19 95 12 07 10 15 20 08 36 51 1 33 51 4 69 33 0 87 75 97 2 20 98 14 93 98 2 20 09 40 53 2 35 18 4 74 80 7 91 55 11 69 20 54 16 59 85 3 20 10 44 88 1 34 59 1 81 01 3 93 37 14 73 22 17 20 26 96 2 20 11 46 71 3 32 76 6 84 47 8 94 67 16 12 20 54 24 13 87 1 20 12 51 96 2 32 81 4 92 96 3 96 74 18 96 20 61 27 83 88 4 20 13 51 02 2 30 46 5 88 05 8 91 72 20 86 18 78 29 73 84 8 20 14 51 46 5 29 97 0 86 96 7 89 26 25 65 17 79 34 56 78 4 H in w ei s: * ) a b 1 99 7 s tat ist isc he E rfa ss un g v on am bu lan ten Le ist un ge n. 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V er ha lte ns st ör un ge n 36 66 3 82 22 2 31 9 39 7 56 7 76 9 65 9 44 9 19 9 45 ,0 da vo n: du rc h Al ko ho l 16 60 1 9 49 11 7 14 0 26 8 40 8 35 8 22 4 86 46 ,8 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 39 4 - 41 71 82 82 67 29 15 5 2 35 ,0 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 16 12 2 32 10 2 12 0 17 5 23 2 33 2 28 6 22 0 11 1 45 ,6 20 12 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 39 57 1 86 24 2 36 1 41 4 63 2 76 5 71 2 51 6 22 8 45 ,1 da vo n: du rc h Al ko ho l 16 58 - 20 59 12 3 14 7 25 3 38 7 35 9 23 0 80 46 ,4 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 40 3 - 28 83 94 79 56 41 15 5 2 35 ,3 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 18 96 1 38 10 0 14 4 18 8 32 3 33 7 33 8 28 1 14 6 46 ,0 20 13 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 39 64 4 61 21 5 39 9 44 0 58 7 71 8 75 0 52 3 26 7 45 ,4 da vo n: du rc h Al ko ho l 15 01 - 10 52 13 8 15 7 22 7 29 0 33 7 21 6 74 46 ,3 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 37 7 2 20 72 99 71 44 42 16 9 2 35 ,9 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 20 86 2 31 91 16 2 21 2 31 6 38 6 39 7 29 8 19 1 46 ,5 20 14 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 43 44 7 72 22 9 36 0 46 8 56 8 81 2 84 7 64 7 33 4 46 ,1 da vo n: du rc h Al ko ho l 14 35 - 11 48 97 13 5 17 5 29 6 33 5 24 4 94 47 ,5 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 34 4 5 27 59 66 78 50 32 23 2 2 35 ,8 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 25 65 2 34 12 2 19 7 25 5 34 3 48 4 48 9 40 1 23 8 46 ,8 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt.sta tio nä re M än ne r D ia gn os en - 1. D ia gn os e Le is tu n- D ur ch - D ur ch - sc hl üs se lz ah l ge n sc hn itt ssc hn itt - in sg eu n te r 20 -2 4 25 -2 9 30 -3 4 35 -3 9 40 -4 4 45 -4 9 50 -5 4 55 -5 9 60 a lte r lic he sa m t 20 u n d Pf le ge - m e hr ta ge 20 05 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 60 74 8 27 2 29 24 42 75 52 43 82 52 10 73 0 10 83 3 94 43 70 88 16 88 43 ,1 65 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 73 8 12 40 42 61 70 11 6 12 5 11 4 11 7 41 44 ,3 35 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 29 93 4 19 8 23 27 32 90 34 12 45 93 55 25 50 72 35 03 17 12 30 2 39 ,8 91 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 10 16 6 12 2 16 1 13 9 17 7 17 6 11 5 80 34 6 36 ,8 85 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 11 64 8 7 11 2 20 0 49 2 12 11 18 58 22 17 25 49 24 11 59 1 47 ,9 40 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 14 91 2 26 17 7 36 9 81 9 18 10 25 87 29 30 28 83 26 10 70 1 46 ,7 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 66 1 4 33 35 70 65 12 3 11 7 11 8 75 21 43 ,6 37 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 16 56 7 83 15 7 23 3 30 1 32 3 23 8 17 7 11 3 24 40 ,2 54 F7 0- F7 9 In te llig en zm in de ru ng 39 - 4 6 2 8 5 5 4 5 - 40 ,0 39 20 06 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 58 91 4 28 6 31 90 46 58 49 73 73 61 10 30 2 10 39 4 92 33 69 51 15 66 42 ,9 64 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 75 8 8 36 44 56 53 12 5 11 7 15 3 12 9 37 45 ,2 36 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 29 24 3 21 5 26 45 36 74 33 21 41 36 50 84 47 74 33 95 17 06 29 3 39 ,3 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 88 0 3 94 14 3 12 8 13 5 16 4 10 9 66 31 7 37 ,2 81 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 11 63 6 12 90 20 1 49 3 10 95 18 69 22 69 25 93 24 47 56 7 48 ,0 40 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 13 86 9 22 18 1 38 0 71 1 15 63 25 63 27 25 27 20 23 97 60 7 46 ,6 36 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 70 4 5 28 41 51 91 13 7 10 6 11 4 10 5 26 44 ,2 37 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 16 38 8 84 15 1 19 7 26 5 32 9 27 0 17 6 13 1 27 40 ,8 55 F7 0- F7 9 In te llig en zm in de ru ng 36 - 3 6 4 8 6 5 3 1 - 37 ,6 36 Al te r b ei A bs ch lu ss d er L ei st un g vo n .. bi s .. Ja hr e Drucksache 18/8587 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt.200 7 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 66 96 7 27 5 34 42 54 84 57 80 79 69 11 35 5 12 02 2 10 53 7 81 38 19 65 43 ,1 63 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 73 1 9 41 34 47 64 10 1 11 1 13 3 13 7 54 45 ,7 36 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 33 34 0 19 4 28 48 44 26 40 43 45 46 56 35 54 54 38 45 20 21 32 8 39 ,3 88 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 94 3 4 10 2 16 2 12 3 13 6 17 8 11 5 80 37 6 37 ,3 71 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 13 80 5 15 10 2 24 3 47 7 12 32 21 87 27 89 30 71 29 54 73 5 48 ,3 40 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 15 47 0 27 19 3 39 6 79 1 15 81 27 58 31 33 30 66 27 55 77 0 47 ,0 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 74 7 5 31 26 47 88 14 7 12 2 13 7 11 4 30 45 ,0 35 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 17 35 6 98 17 3 22 6 29 5 32 3 28 0 18 8 10 9 37 40 ,4 54 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 33 - 4 1 3 5 5 4 5 5 1 42 ,5 41 20 08 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 70 02 5 24 7 34 78 55 80 60 51 78 77 11 48 9 12 80 7 11 22 5 88 66 24 05 43 ,4 62 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 77 3 4 29 32 41 70 98 12 2 15 2 16 3 62 46 ,9 36 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 33 58 2 17 6 28 79 44 06 42 22 43 43 54 75 55 59 39 44 21 92 38 6 39 ,5 88 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 10 05 3 10 0 15 6 13 8 13 5 17 6 14 8 10 0 43 6 38 ,1 72 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 15 38 0 8 11 3 27 2 55 0 12 97 24 36 30 49 34 26 32 92 93 7 48 ,5 39 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 16 41 6 26 18 1 45 3 76 4 16 08 28 10 34 70 32 56 29 00 94 8 47 ,2 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 79 5 7 41 40 58 84 12 4 14 4 13 3 12 6 38 44 ,7 36 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 18 66 8 10 3 19 4 25 4 32 3 35 0 28 1 19 1 14 0 22 40 ,1 56 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 25 2 3 4 5 3 1 2 3 1 1 35 ,6 34 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt.200 9 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 75 71 6 20 9 35 82 58 66 66 36 79 97 12 07 5 13 95 9 12 39 0 97 96 32 06 43 ,8 62 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 71 3 4 21 29 36 64 89 11 8 13 3 16 7 52 47 ,4 34 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 35 25 2 14 8 28 92 46 44 46 63 44 54 54 86 57 25 43 62 24 10 46 8 39 ,7 88 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 10 28 2 85 15 7 14 5 15 2 19 7 15 9 89 36 6 38 ,2 72 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 18 02 3 7 17 0 29 6 63 4 13 23 27 77 37 50 39 15 37 64 13 87 48 ,7 39 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 17 61 8 20 21 0 47 2 80 8 15 67 30 12 36 87 34 98 31 45 11 99 47 ,5 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 84 3 5 28 35 43 87 13 7 17 5 14 9 13 4 50 46 ,0 37 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 19 96 8 14 0 21 1 27 9 31 9 34 8 31 3 21 6 12 5 37 39 ,9 58 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 26 - 1 2 3 5 2 5 6 1 1 42 ,2 46 20 10 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 79 47 2 22 4 34 06 59 46 67 84 77 32 11 94 3 14 67 9 13 55 6 11 02 0 41 82 44 ,4 60 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 54 2 5 26 22 31 43 66 98 10 7 90 54 46 ,6 33 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 34 67 3 14 8 26 85 46 05 46 94 41 56 52 27 57 06 43 85 24 56 61 1 39 ,9 88 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 10 85 3 93 16 3 16 0 14 9 17 3 13 9 12 4 67 14 38 ,8 73 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 21 85 0 15 16 1 39 3 80 9 15 08 30 95 43 82 47 68 47 82 19 37 49 ,1 38 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 17 98 5 22 18 2 43 6 76 5 14 32 27 80 38 00 37 83 33 22 14 63 48 ,1 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 81 8 8 32 40 40 76 12 8 15 1 13 8 14 8 57 46 ,1 36 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 22 69 7 18 2 26 0 26 5 34 2 43 7 37 1 22 5 13 8 42 39 ,8 60 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 25 - 6 4 2 2 2 2 1 5 1 38 ,0 35 Drucksache 18/8587 – 34 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt.201 1 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 79 47 9 22 4 33 04 55 63 69 03 74 27 11 14 7 14 50 8 14 11 8 11 54 3 47 42 44 ,8 58 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 39 8 4 13 27 24 21 48 59 65 87 50 47 ,4 35 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 32 81 9 16 8 25 66 42 15 45 87 38 74 46 49 51 89 43 51 25 35 68 5 40 ,1 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 96 1 2 59 13 0 16 8 14 1 13 6 13 5 10 3 71 16 39 ,4 68 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 23 84 0 11 20 0 44 6 92 2 15 71 32 04 48 23 52 93 50 84 22 86 49 ,2 37 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 18 12 6 22 17 7 38 3 83 1 13 96 25 82 37 62 39 12 34 78 15 83 48 ,4 34 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 78 1 2 22 38 50 86 95 16 7 13 6 12 0 65 46 ,3 35 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 23 20 6 22 5 29 4 29 4 30 9 40 3 34 5 23 9 15 5 50 39 ,4 61 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 20 1 1 1 4 3 1 3 4 2 - 41 ,1 29 20 12 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 84 77 6 20 0 31 70 55 66 71 56 77 47 11 50 6 15 38 8 15 52 7 12 80 9 57 07 45 ,3 57 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 39 9 11 21 18 19 14 38 61 75 92 50 47 ,7 37 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 32 91 0 11 4 23 59 40 64 46 58 40 49 45 11 50 60 44 65 27 27 90 3 40 ,5 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 10 28 2 66 13 8 18 1 13 2 14 2 15 4 11 9 76 18 39 ,6 84 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 27 33 0 16 20 1 52 7 10 37 16 97 35 20 55 22 61 33 58 78 27 99 49 ,4 37 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 19 56 7 22 20 3 43 6 84 6 14 72 27 55 40 35 42 85 37 17 17 96 48 ,5 34 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 79 2 3 38 45 48 48 11 3 14 3 15 1 12 7 76 46 ,4 34 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 24 59 18 25 2 29 8 33 9 30 9 39 1 37 3 26 1 16 7 51 39 ,2 60 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 20 - 2 2 2 3 2 3 2 3 1 41 ,9 77 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 35 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt.201 3 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 81 48 7 19 1 27 16 52 31 72 23 76 58 98 32 14 30 5 15 35 1 12 62 7 63 53 45 ,6 57 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 39 0 5 15 12 13 27 31 63 78 77 69 49 ,1 37 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 30 54 5 11 1 18 99 37 27 46 86 40 01 38 65 44 94 42 04 26 36 92 2 40 ,7 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 10 42 - 60 14 1 16 7 14 2 13 2 18 6 11 8 77 19 40 ,0 77 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 26 94 1 16 22 2 50 0 11 24 16 94 29 86 52 04 62 63 58 14 31 18 49 ,7 37 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 18 94 5 33 19 3 43 9 79 5 13 69 23 22 37 94 41 87 37 18 20 95 49 ,0 34 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 80 4 4 27 55 53 72 96 13 7 17 4 12 5 61 46 ,0 36 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 26 04 14 26 0 33 6 35 5 33 9 36 7 39 8 30 0 17 1 64 39 ,3 60 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 12 - 1 2 1 2 3 1 2 - - 37 ,9 99 20 14 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 81 43 5 18 9 25 70 49 95 69 91 75 22 94 23 13 63 4 15 78 5 13 44 2 68 84 46 ,0 56 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . ps yc h. S tö r. 36 8 2 12 15 20 22 23 58 83 91 42 48 ,9 35 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd Ve rh al te ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 30 02 6 13 7 17 86 34 33 44 90 39 69 37 04 42 70 44 22 27 91 10 24 41 ,1 88 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 91 9 2 54 12 7 14 7 10 5 14 0 13 4 11 2 86 12 40 ,1 63 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 27 42 4 11 22 2 55 5 10 20 16 94 29 28 50 27 63 12 62 21 34 34 50 ,0 37 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 19 04 3 15 20 1 42 7 85 6 13 04 21 64 36 07 43 67 38 89 22 13 49 ,3 34 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 76 2 2 29 24 51 51 92 12 2 17 7 13 9 75 47 ,5 35 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 26 26 8 24 0 38 1 37 0 34 6 33 7 38 1 28 2 20 5 76 39 ,4 60 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 20 - 2 7 3 1 3 1 - 2 1 35 ,8 41 Drucksache 18/8587 – 36 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A bg es ch lo ss en e Le is tu ng en z ur m ed iz in is ch en R eh ab ili ta tio n Qu ell e: S ta tis tik bä nd e "R eh ab ilit at ion " d er e inz eln en B er ich tsj ah re Le is tu n- D ur ch - 1. D ia gn os e ge n sc hn itt s- (D iag no se ng run dg rup pe n) in sg eu n te r 20 -2 4 25 -2 9 30 -3 4 35 -3 9 40 -4 4 45 -4 9 50 -5 4 55 -5 9 60 a lte r sa m t 20 u n d m e hr Ja hr e 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 am bu la nt u . t ei ls ta tio nä r 20 05 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 17 45 1 31 57 10 3 22 4 36 9 40 3 30 9 20 4 44 45 ,1 da vo n: du rc h Al ko ho l 92 2 - 1 14 31 99 20 9 25 6 18 3 10 3 26 46 ,4 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 95 - 14 9 19 21 16 10 4 2 - 35 ,9 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 72 8 1 16 34 53 10 4 14 4 13 7 12 2 99 18 44 ,5 20 06 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 20 03 3 33 97 12 8 25 2 38 7 40 7 37 6 26 5 55 45 ,1 da vo n: du rc h Al ko ho l 10 01 - 6 19 35 12 3 22 7 22 2 19 4 13 2 43 46 ,5 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 10 0 1 13 22 19 12 12 11 8 2 - 35 ,0 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 90 2 2 14 56 74 11 7 14 8 17 4 17 4 13 1 12 44 ,6 20 07 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 22 22 2 31 12 4 11 9 26 7 45 9 49 6 36 2 28 7 75 45 ,1 da vo n: du rc h Al ko ho l 90 6 - 4 23 41 93 20 4 20 8 18 0 11 5 38 46 ,4 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 10 9 - 9 26 14 22 17 13 5 - 3 36 ,2 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 12 07 2 18 75 64 15 2 23 8 27 5 17 7 17 2 34 44 ,9 20 08 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 24 75 1 37 10 9 18 1 30 3 48 1 51 1 44 6 31 3 93 45 ,2 da vo n: du rc h Al ko ho l 87 3 - - 11 46 80 18 1 23 0 18 8 97 40 46 ,8 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 10 9 - 7 22 18 27 13 8 10 3 1 36 ,8 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 14 93 1 30 76 11 7 19 6 28 7 27 3 24 8 21 3 52 44 ,8 Fr au en Al te r b ei A bs ch lu ss d er L ei st un g vo n .. bi s .. Ja hr e An za hl Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 37 – Drucksache 18/8587 A nl ag e 3 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 20 09 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 25 12 1 50 13 2 16 6 28 5 45 8 51 0 45 7 37 2 81 45 ,3 da vo n: du rc h Al ko ho l 73 9 - 6 13 51 78 13 0 16 7 16 0 11 0 24 46 ,5 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 11 4 - 12 24 19 15 26 10 7 1 - 35 ,7 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 16 59 1 32 95 96 19 2 30 2 33 3 29 0 26 1 57 45 ,3 20 10 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 29 88 - 69 13 8 20 0 31 0 54 7 65 1 55 2 40 7 11 4 45 ,4 da vo n: du rc h Al ko ho l 85 4 - 8 27 48 66 16 9 22 6 18 3 99 28 46 ,3 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 10 8 - 9 15 21 24 17 11 5 4 2 37 ,1 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 20 26 - 52 96 13 1 22 0 36 1 41 4 36 4 30 4 84 45 ,5 20 11 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 32 84 1 59 16 2 24 5 33 0 56 0 71 2 58 0 48 0 15 5 45 ,6 da vo n: du rc h Al ko ho l 76 2 - 4 18 45 83 12 5 18 0 15 9 11 6 32 46 ,8 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 10 9 - 8 27 22 14 19 8 7 3 1 35 ,9 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 24 13 1 47 11 7 17 8 23 3 41 6 52 4 41 4 36 1 12 2 45 ,7 20 12 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 36 67 - 54 20 0 28 4 35 8 58 0 72 7 70 2 56 3 19 9 45 ,9 da vo n: du rc h Al ko ho l 76 9 - 3 22 52 61 13 7 19 0 15 7 11 4 33 46 ,8 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 11 5 - 6 21 34 16 16 9 5 5 3 36 ,6 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 27 83 - 45 15 7 19 8 28 1 42 7 52 8 54 0 44 4 16 3 46 ,1 20 13 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 38 21 2 68 21 2 30 2 36 3 52 5 81 2 73 8 53 0 26 9 46 ,0 da vo n: du rc h Al ko ho l 74 1 1 2 21 54 68 10 7 18 9 16 9 87 43 46 ,8 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 10 7 - 6 26 31 11 12 13 2 4 2 35 ,7 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 29 73 1 60 16 5 21 7 28 4 40 6 61 0 56 7 43 9 22 4 46 ,2 20 14 Ps yc hi sc he u . V er ha lte ns st ör un ge n 42 40 8 72 20 4 31 1 43 4 61 0 85 9 82 4 62 3 29 5 46 ,2 da vo n: du rc h Al ko ho l 67 9 1 5 13 48 68 83 14 6 16 2 99 54 47 ,5 du rc h M ed ika m en te /D ro ge n 10 5 - 7 16 22 24 9 17 6 4 - 36 ,9 Ps yc hi sc he E rk ra nk . o hn e Su ch t 34 56 7 60 17 5 24 1 34 2 51 8 69 6 65 6 52 0 24 1 46 ,2 Drucksache 18/8587 – 38 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. st at io nä re Fr au en D ia gn os en - 1. D ia gn os e Le is tu n- D ur ch - D ur ch - sc hl üs se lz ah l ge n sc hn itt ssc hn itt - in sg eu n te r 20 -2 4 25 -2 9 30 -3 4 35 -3 9 40 -4 4 45 -4 9 50 -5 4 55 -5 9 60 a lte r lic he sa m t 20 u n d Pf le ge - m e hr ta ge 20 05 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 65 79 1 19 9 17 96 30 55 42 88 76 54 11 50 1 12 73 4 12 92 8 96 85 19 51 45 ,2 45 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 45 6 5 17 22 28 37 76 98 86 68 19 45 ,4 34 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 76 09 48 42 7 54 4 65 5 10 94 15 58 14 60 10 79 60 3 14 1 42 ,0 88 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 82 4 3 33 76 91 13 8 16 4 14 4 12 3 47 5 41 ,1 53 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 24 65 2 36 26 3 71 2 13 11 25 87 40 74 49 20 55 05 44 12 83 2 46 ,8 41 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 27 84 5 48 50 8 10 49 16 53 31 45 49 44 56 01 57 11 42 89 89 7 45 ,9 37 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 22 87 36 36 2 40 0 30 4 30 5 29 5 22 4 22 0 11 9 22 36 ,3 45 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 19 81 12 16 7 24 0 23 5 32 9 37 0 27 4 19 2 13 0 32 39 ,4 48 F7 0- F7 9 In te llig en zm in de ru ng 30 1 3 2 4 5 6 5 2 2 - 38 ,4 31 Al te r b ei A bs ch lu ss d er L ei st un g vo n .. bi s .. Ja hr e Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 39 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 20 06 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 64 51 4 23 0 18 90 30 32 38 93 71 42 11 06 9 12 63 2 12 86 2 98 50 19 14 45 ,3 45 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 40 0 6 12 21 29 40 61 71 74 64 22 45 ,5 35 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 77 49 49 56 0 69 6 62 8 10 26 15 36 14 78 10 30 57 9 16 7 41 ,4 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 79 9 3 26 64 74 13 0 17 4 14 0 11 9 62 7 42 ,0 52 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 25 07 2 27 30 5 66 1 11 60 24 33 42 03 51 39 56 95 45 97 85 2 47 ,1 41 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 26 11 1 64 46 9 96 4 14 81 29 28 44 24 52 44 54 89 42 37 81 1 46 ,1 38 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 22 96 57 34 9 36 6 29 2 26 6 31 0 26 1 21 4 16 2 19 36 ,8 44 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 19 50 12 15 0 24 2 22 1 29 5 33 9 28 5 23 1 14 1 34 39 ,9 47 F7 0- F7 9 In te llig en zm in de ru ng 36 - 1 6 3 7 4 5 6 3 1 41 ,3 44 20 07 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 71 80 5 20 8 19 77 33 33 42 36 73 27 11 86 3 14 43 6 14 16 7 11 73 8 25 20 45 ,7 45 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 40 5 1 11 26 18 39 39 73 89 87 22 47 ,0 35 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 85 57 53 68 1 86 8 72 7 10 63 15 41 15 91 11 95 67 4 16 4 41 ,1 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 82 2 2 33 50 85 12 5 15 2 17 7 11 6 72 10 42 ,5 49 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 29 75 3 30 31 9 75 0 13 98 26 44 47 00 62 16 66 30 58 54 12 12 47 ,5 41 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 28 00 9 55 48 0 10 25 15 20 28 82 48 00 57 66 56 67 47 52 10 62 46 ,4 37 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 21 93 44 29 9 34 6 25 2 26 6 27 2 30 5 23 4 14 6 29 37 ,7 42 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 18 99 14 13 1 24 5 22 0 29 0 33 5 28 7 21 3 14 4 20 39 ,8 46 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 38 1 4 10 3 3 7 3 5 2 - 36 ,6 27 Drucksache 18/8587 – 40 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 20 08 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 78 10 5 19 4 19 92 35 98 45 01 70 27 12 52 9 15 81 8 15 81 6 13 43 6 31 94 46 ,2 45 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 43 0 2 15 15 28 47 63 90 85 62 23 45 ,7 37 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 88 06 34 66 3 97 2 81 2 97 3 14 73 17 56 12 47 70 5 17 1 41 ,3 86 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 91 2 2 31 68 99 11 9 15 9 18 4 15 5 79 16 42 ,8 48 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 33 79 7 31 35 3 87 7 14 33 26 96 52 34 70 54 76 63 68 88 15 68 47 ,9 40 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 29 92 6 72 49 2 10 49 16 30 26 61 49 50 61 56 61 84 53 80 13 52 46 ,8 37 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 21 35 30 27 0 35 3 23 5 25 0 29 5 26 8 22 6 17 3 35 38 ,2 43 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 19 11 11 14 1 24 4 24 5 26 7 32 5 28 5 23 5 13 5 23 39 ,7 48 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 24 - 2 4 3 2 3 5 3 1 1 39 ,9 35 20 09 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 83 96 2 18 0 20 47 38 87 47 96 71 65 12 98 0 16 98 9 17 15 3 14 75 0 40 15 46 ,4 45 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 46 1 - 17 18 39 33 67 76 97 82 32 46 ,6 35 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 91 69 40 65 7 10 44 90 4 99 1 15 57 17 69 12 65 74 7 19 5 41 ,2 88 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 88 6 2 25 61 80 11 6 15 9 19 5 15 3 84 11 43 ,3 48 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 37 99 0 28 38 4 10 29 16 16 28 74 55 57 78 06 86 93 78 53 21 50 48 ,1 41 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 31 05 2 49 50 7 11 10 16 40 26 16 49 95 65 06 64 16 56 72 15 41 47 ,0 38 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 23 15 37 27 4 35 3 25 7 27 3 29 3 31 6 28 4 17 8 50 38 ,8 43 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 18 86 12 16 0 25 8 23 7 24 3 31 5 29 7 21 2 11 9 33 39 ,4 47 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 32 1 4 1 5 3 4 5 6 3 - 40 ,3 31 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 20 10 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 90 35 0 15 4 20 09 38 49 52 76 68 69 12 82 7 18 46 1 19 14 5 16 49 5 52 65 47 ,0 44 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 31 1 1 5 22 19 13 39 65 66 58 23 47 ,3 35 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 93 62 30 63 0 10 58 10 33 93 7 14 10 17 85 13 89 85 8 23 2 41 ,6 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 91 7 3 33 81 94 98 15 8 20 0 13 3 10 0 17 43 ,0 51 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 43 59 4 33 43 1 10 50 19 75 29 36 59 11 90 34 10 03 7 92 44 29 43 48 ,5 39 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 32 02 8 44 50 0 11 16 16 50 24 16 47 02 67 29 70 25 58 93 19 53 47 ,5 37 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 20 05 20 24 9 29 0 24 8 20 1 25 4 30 1 23 0 15 9 53 39 ,0 42 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 19 48 10 13 8 21 2 24 4 25 0 32 2 32 4 24 0 17 0 38 40 ,7 48 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 22 - 4 3 1 3 1 3 5 2 - 39 ,5 31 20 11 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 93 94 5 15 0 21 02 40 75 54 89 69 63 12 50 4 18 77 1 20 13 6 17 58 9 61 66 47 ,2 42 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 23 4 1 9 8 12 12 24 45 43 58 22 48 ,3 33 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 94 85 21 66 0 10 47 10 13 89 0 14 13 17 57 15 08 89 4 28 2 41 ,9 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 91 5 1 27 77 81 10 0 14 5 17 1 17 4 11 9 20 43 ,9 48 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 47 86 8 35 48 7 13 13 22 05 32 62 60 87 96 91 10 97 5 10 25 1 35 62 48 ,6 38 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 31 59 2 53 53 0 10 91 16 89 22 78 43 11 65 60 69 62 59 42 21 76 47 ,7 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 17 61 19 21 7 27 8 23 5 17 0 21 1 22 6 20 6 14 0 59 38 ,8 41 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 19 16 10 14 5 25 0 23 2 23 7 28 5 29 2 25 1 17 2 42 40 ,4 47 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 23 - 1 4 3 1 6 6 - 2 - 39 ,5 27 Drucksache 18/8587 – 42 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 20 12 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 10 26 37 16 1 20 77 42 31 60 04 72 48 13 01 8 20 45 1 22 07 6 19 50 5 78 66 47 ,5 42 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 23 4 3 7 8 14 10 28 29 61 45 29 48 ,4 34 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 96 97 28 64 4 10 87 11 04 91 3 13 18 17 65 15 95 95 4 28 9 41 ,9 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 92 2 1 19 59 98 95 13 8 18 3 18 8 10 5 36 44 ,6 48 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 53 55 8 33 51 2 14 04 24 74 33 96 65 56 10 99 1 12 22 3 11 36 3 46 06 48 ,8 37 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 34 30 4 52 56 3 11 80 17 61 23 99 44 38 69 29 74 88 66 99 27 95 48 ,0 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 17 42 20 16 2 22 8 23 7 19 4 21 6 25 1 22 3 15 4 57 40 ,0 40 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 20 07 13 14 7 25 5 29 9 21 7 30 1 27 5 28 1 17 1 48 40 ,3 48 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 18 1 5 2 1 3 2 1 2 1 - 34 ,7 34 20 13 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 97 23 0 15 7 18 78 40 29 56 62 67 86 11 17 5 18 34 9 21 63 0 18 82 7 87 37 47 ,9 42 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 23 4 5 6 8 13 9 18 41 47 46 41 49 ,1 33 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 91 92 34 50 2 99 9 11 39 89 9 11 34 16 22 15 91 92 2 35 0 42 ,3 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 10 49 1 30 68 10 3 10 5 15 7 22 4 20 6 12 0 35 44 ,5 49 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 50 71 4 35 51 6 13 24 22 54 31 75 57 55 96 22 11 90 6 10 93 0 51 97 49 ,2 38 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 32 19 8 56 47 1 11 05 16 34 22 02 36 59 62 36 73 81 64 73 29 81 48 ,4 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 17 13 20 17 9 25 7 22 9 15 7 19 5 25 0 21 4 15 0 62 39 ,6 40 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 19 58 2 15 6 24 1 27 5 21 6 24 5 33 4 26 4 16 4 61 40 ,7 49 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 27 - - 10 2 4 - 1 2 7 1 40 ,5 29 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43 – Drucksache 18/8587 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 20 14 F0 0- F9 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n 95 89 3 16 9 16 53 38 27 53 38 67 04 10 07 8 17 47 6 21 33 5 19 35 9 99 54 48 ,4 41 da r.: F 00 -F 09 O rg an isc he , e in sc hl . s ym pt . p sy ch . St ör . 20 9 1 6 7 8 12 19 30 44 49 33 49 ,6 33 F1 0- F1 9 Ps yc hi sc he u nd V er ha lte ns st ör un ge n du rc h ps yc ho tro pe S ub st an ze n 89 39 35 41 1 87 9 11 64 99 1 10 36 15 24 15 63 97 7 35 9 42 ,7 87 F2 0- F2 9 Sc hi zo ph re ni e, s ch izo ty pe u nd w a hn ha fte S tö ru ng en 91 5 1 34 52 66 10 1 11 1 19 1 16 9 14 0 50 45 ,4 44 F3 0- F3 9 Af fe kt ive S tö ru ng en 50 12 5 33 47 7 13 12 21 25 30 88 50 55 91 89 11 73 5 11 23 2 58 79 49 ,6 37 F4 0- F4 8 N eu ro tis ch e, B el as tu ng s- u nd so m a to fo rm e St ör un ge n 32 00 6 64 43 7 10 48 15 14 20 99 34 14 59 65 73 61 66 18 34 86 48 ,9 35 F5 0- F5 9 Ve rh al te ns au ffä llig ke ite n m it kö rp er l. St ör un ge n un d Fa kt or en 16 69 21 16 1 26 8 17 9 17 1 18 4 25 6 18 9 16 4 76 40 ,1 40 F6 0- F6 9 Pe rs ön lic hk ei ts - u nd Ve rh al te ns st ör un ge n 18 40 6 11 4 24 4 26 6 21 7 23 0 29 0 25 0 15 6 67 40 ,8 46 F7 0- F7 9 In te llig en zs tö ru ng 27 - 2 5 3 - 6 5 3 3 - 40 ,1 31 Drucksache 18/8587 – 44 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333