Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 26. August 2016 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 18/9499 18. Wahlperiode 31.08.2016 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jutta Krellmann, Klaus Ernst, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 18/9257 – Arbeitszeiten in Deutschland V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Die aufkeimende Diskussion über „Arbeit 4.0“ und den Wandel der Arbeitswelt durch die zunehmende Digitalisierung erfordert eine Bestandsaufnahme bereits bestehender atypischer Arbeitszeiten wie Nacht- und Wochenendarbeit sowie regelmäßig zu leistende Überstunden, die die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben erschweren, ebenso wie die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Arbeitszeitmodellen. Neuere Untersuchungen zeigen den Anstieg psychischer Erkrankungen, eine zunehmende Arbeitszeitverdichtung und starke Verbreitung überlanger Arbeitszeiten (etwa: DGB-Index Gute Arbeit Report 2015 http://index-gute-arbeit.dgb.de/veroeffentlichungen/jahresreports/++co++ bf0decf0-942a-11e5-82bf-52540023ef1a; DGB-Index Gute Arbeit kompakt 1/2016: Überlange Arbeitszeiten, http://index-gute-arbeit.dgb.de/++co++37083d9aca 64- 11e5-8383-52540023ef1a). Andererseits verlangen Arbeitgeberverbände die Aufhebung oder Lockerung der bestehenden gesetzlichen Begrenzung der täglichen und wöchentlichen Höchstarbeitszeit, da anstehende Herausforderungen andernfalls nicht bewältigt werden könnten. 1. Wie viele bezahlte Überstunden wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2015 geleistet, und wie groß war die Zahl der bezahlten Überstunden in den fünf Jahren davor sowie in den Jahren 2005 und 1995 (bitte differenziert nach Geschlecht und nach Bundesländern)? Wie vielen Vollzeitäquivalenten entspricht die Zahl der bezahlten Überstunden ? Daten in der gewünschten Differenzierung enthält der Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes ab 2010. Daten für 1995 und 2005 liegen insoweit nicht vor. Die europäische Arbeitskräfteerhebung, die in den Mikrozensus integriert ist, fordert ab 2010 einen differenzierten Nachweis von bezahlten und unbezahlten Überstunden. Ab 2010 enthält der Mikrozensus daher eine entsprechende Frage. Als Teil der europäischen Arbeitskräfteerhebung ist die Frage nach den bezahlten und unbezahlten Überstunden freiwillig, sodass die Angaben hierzu untererfasst Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 2 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode sein dürften. Dafür spricht auch, dass die Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) höhere Zahlen ausweist (vgl. Antwort der Bundesregierung zu den Fragen 1 und 2 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Atypische Arbeitszeiten in Deutschland“ auf Bundestagsdrucksache 18/1402). Das Statistische Bundesamt hat bis einschließlich der Erhebung 2010 die Hochrechnung an die Bevölkerungsfortschreibung 1987 bzw. des Bevölkerungsregisters der DDR aus 1990 vorgenommen, ab 2011 anhand des Zensus 2011. Lt. Mikrozensus ist die Zahl der bezahlten Überstunden der abhängig Beschäftigten von 624 848 000 im Jahr 2010 auf 339 726 000 im Jahr 2015 zurückgegangen . Diese Zahlen entsprechen rechnerisch Vollzeitäquivalenten von 296 000 (2010) bzw. 162 000 (2015). Die weiteren Daten können der Tabelle 1 entnommen werden. Tabelle 1: Bezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter nach dem Geschlecht und nach Bundesländern Jahr Bezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter Insgesamt davon Männer Frauen Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Insgesamt 2010 624.848 296 429.244 204 195.603 93 2011 456.542 216 319.764 151 136.778 65 2012 397.661 188 279.648 132 118.013 56 2013 369.826 175 257.944 122 111.882 53 2014 371.614 176 257.678 122 113.936 54 2015 339.726 162 230.994 110 108.732 52 Baden-Württemberg 2010 77.762 37 50.777 24 26.985 13 2011 59.177 28 41.028 19 18.149 9 2012 43.016 20 30.439 14 12.577 6 2013 46.745 22 32.377 15 14.368 7 2014 46.087 22 30.347 14 15.740 7 2015 42.335 20 29.571 14 12.764 6 Bayern 2010 96.466 46 65.876 31 30.590 15 2011 60.181 28 42.286 20 17.894 8 2012 44.392 21 30.008 14 14.385 7 2013 42.976 20 31.702 15 11.274 5 2014 42.383 20 30.941 15 11.442 5 2015 42.102 20 29.183 14 12.918 6 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 3 – Drucksache 18/9499 Jahr Bezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter Insgesamt davon Männer Frauen Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Berlin 2010 23.364 11 13.390 6 9.974 5 2011 14.025 7 8.977 4 5.047 2 2012 15.027 7 9.851 5 5.176 2 2013 13.611 6 8.211 4 5.401 3 2014 14.012 7 8.916 4 5.096 2 2015 12.110 6 7.408 4 4.703 2 Brandenburg 2010 24.678 12 17.458 8 7.220 3 2011 15.246 7 10.695 5 4.551 2 2012 14.334 7 10.083 5 4.251 2 2013 11.560 5 7.819 4 3.741 2 2014 11.978 6 7.528 4 4.450 2 2015 12.044 6 7.293 3 4.751 2 Bremen 2010 4.115 2 2.481 1 1.634 1 2011 2.744 1 2.085 1 / / 2012 3.157 1 2.497 1 / / 2013 3.367 2 1.990 1 / / 2014 2.526 1 1.459 1 / / 2015 2.500 1 1.438 1 / / Hamburg 2010 13.032 6 8.248 4 4.784 2 2011 13.125 6 8.460 4 4.665 2 2012 9.146 4 6.150 3 2.996 1 2013 7.461 4 5.011 2 2.449 1 2014 5.883 3 4.293 2 1.591 1 2015 7.315 3 4.571 2 2.745 1 Hessen 2010 39.112 19 28.686 14 10.426 5 2011 32.019 15 21.678 10 10.341 5 2012 28.592 14 19.615 9 8.977 4 2013 23.507 11 14.917 7 8.590 4 2014 22.918 11 14.863 7 8.055 4 2015 24.147 11 15.345 7 8.802 4 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 4 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Bezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter Insgesamt davon Männer Frauen Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Mecklenburg-Vorpommern 2010 15.240 7 10.772 5 4.468 2 2011 11.748 6 7.354 3 4.394 2 2012 10.536 5 6.959 3 3.577 2 2013 10.861 5 6.941 3 3.920 2 2014 8.950 4 5.772 3 3.177 2 2015 9.364 4 6.452 3 2.911 1 Niedersachsen 2010 59.045 28 41.123 20 17.922 9 2011 42.817 20 31.059 15 11.758 6 2012 37.636 18 27.131 13 10.504 5 2013 32.933 16 22.205 11 10.728 5 2014 33.928 16 24.077 11 9.851 5 2015 31.105 15 22.592 11 8.513 4 Nordrhein-Westfalen 2010 133.358 63 92.764 44 40.594 19 2011 103.984 49 74.612 35 29.372 14 2012 106.050 50 75.577 36 30.472 14 2013 98.234 47 70.706 34 27.527 13 2014 98.058 47 71.900 34 26.158 12 2015 82.500 39 58.812 28 23.688 11 Rheinland-Pfalz 2010 32.117 15 22.380 11 9.736 5 2011 23.154 11 15.525 7 7.628 4 2012 21.283 10 15.460 7 5.823 3 2013 18.414 9 13.520 6 4.893 2 2014 17.583 8 12.020 6 5.563 3 2015 14.695 7 9.208 4 5.487 3 Saarland 2010 6.350 3 4.567 2 1.783 1 2011 6.156 3 5.039 2 / / 2012 3.495 2 2.945 1 / / 2013 3.650 2 2.805 1 / / 2014 3.251 2 2.575 1 / / 2015 2.737 1 1.821 1 / / Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 5 – Drucksache 18/9499 Jahr Bezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter Insgesamt davon Männer Frauen Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Sachsen 2010 36.308 17 25.187 12 11.121 5 2011 25.152 12 17.204 8 7.948 4 2012 19.960 9 13.057 6 6.903 3 2013 20.552 10 13.703 6 6.850 3 2014 20.789 10 13.484 6 7.306 3 2015 18.883 9 11.824 6 7.059 3 Sachsen-Anhalt 2010 20.554 10 15.497 7 5.057 2 2011 17.867 8 13.852 7 4.015 2 2012 15.671 7 11.740 6 3.932 2 2013 11.664 6 8.405 4 3.259 2 2014 18.886 9 12.757 6 6.129 3 2015 13.300 6 9.014 4 4.286 2 Schleswig-Holstein 2010 25.432 12 18.005 9 7.426 4 2011 16.583 8 11.374 5 5.210 2 2012 13.576 6 10.027 5 3.549 2 2013 13.483 6 9.967 5 3.516 2 2014 13.133 6 9.146 4 3.986 2 2015 13.465 6 9.085 4 4.380 2 Thüringen 2010 17.916 8 12.033 6 5.883 3 2011 12.565 6 8.536 4 4.029 2 2012 11.790 6 8.108 4 3.681 2 2013 10.807 5 7.665 4 3.142 1 2014 11.249 5 7.600 4 3.649 2 2015 11.126 5 7.377 4 3.748 2 1) Anzahl der abhängig Vollzeitbeschäftigte, um den Zeitwert der geleisteten Überstunden zu erbringen. / = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 6 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 2. Wie viele unbezahlte Überstunden wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2015 geleistet, und wie groß war die Zahl der unbezahlten Überstunden in den fünf Jahren davor sowie in den Jahren 2005 und 1995 (bitte differenziert nach Geschlecht und nach Bundesländern)? Wie vielen Vollzeitäquivalenten entspricht die Zahl der unbezahlten Überstunden ? Auf die Antwort zu Frage 1 wird verwiesen. Die Zahl der unbezahlten Überstunden abhängig Beschäftigter ist nach den Daten des Mikrozensus von 614 984 000 im Jahr 2010 auf 493 849 000 im Jahr 2015 zurückgegangen. Diese Zahlen entsprechen rechnerisch Vollzeitäquivalenten von 292 000 (2010) bzw. 235 000 (2015). Die weiteren Daten können der Tabelle 2 entnommen werden. Tabelle 2: Unbezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter nach dem Geschlecht und nach Bundesländern Jahr Unbezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter Insgesamt davon Männer Frauen Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquiva - lente1) (1000) Insgesamt 2010 614.984 292 412.518 196 202.466 96 2011 634.862 300 433.345 205 201.517 95 2012 563.117 266 389.050 184 174.067 82 2013 532.614 252 363.897 172 168.718 80 2014 527.002 250 367.248 174 159.754 76 2015 493.849 235 338.567 161 155.283 74 Baden-Württemberg 2010 84.294 40 57.885 27 26.410 13 2011 93.248 44 64.091 30 29.157 14 2012 81.481 39 56.620 27 24.861 12 2013 78.436 37 57.021 27 21.415 10 2014 79.002 38 57.314 27 21.688 10 2015 73.473 35 52.719 25 20.754 10 Bayern 2010 88.033 42 62.694 30 25.339 12 2011 96.867 46 68.844 33 28.022 13 2012 84.831 40 60.366 29 24.465 12 2013 85.523 41 61.355 29 24.168 11 2014 90.638 43 67.272 32 23.366 11 2015 80.749 38 56.125 27 24.625 12 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 7 – Drucksache 18/9499 Jahr Unbezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter Insgesamt davon Männer Frauen Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquiva - lente1) (1000) Berlin 2010 25.380 12 13.916 7 11.464 5 2011 29.850 14 16.974 8 12.876 6 2012 26.924 13 16.350 8 10.575 5 2013 31.322 15 18.594 9 12.728 6 2014 22.057 10 13.285 6 8.772 4 2015 25.002 12 15.230 7 9.772 5 Brandenburg 2010 22.869 11 13.976 7 8.893 4 2011 22.352 11 15.202 7 7.150 3 2012 22.432 11 15.333 7 7.098 3 2013 19.344 9 13.005 6 6.339 3 2014 13.834 7 9.127 4 4.707 2 2015 15.780 8 10.796 5 4.984 2 Bremen 2010 4.404 2 2.550 1 1.854 1 2011 4.340 2 2.708 1 1.632 1 2012 3.359 2 1.748 1 1.611 1 2013 3.088 1 2.163 1 / / 2014 1.822 1 1.258 1 / / 2015 2.733 1 2.286 1 / / Hamburg 2010 14.711 7 8.282 4 6.429 3 2011 17.748 8 10.370 5 7.378 3 2012 10.772 5 6.532 3 4.240 2 2013 15.005 7 9.314 4 5.691 3 2014 14.182 7 8.626 4 5.556 3 2015 12.261 6 7.599 4 4.662 2 Hessen 2010 44.422 21 29.868 14 14.553 7 2011 62.038 29 43.003 20 19.035 9 2012 52.222 25 37.667 18 14.555 7 2013 41.763 20 29.083 14 12.680 6 2014 40.070 19 27.816 13 12.254 6 2015 38.921 19 25.008 12 13.913 7 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Unbezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter Insgesamt davon Männer Frauen Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquiva - lente1) (1000) Mecklenburg-Vorpommern 2010 10.996 5 6.875 3 4.121 2 2011 12.127 6 7.955 4 4.172 2 2012 10.958 5 7.225 3 3.733 2 2013 11.406 5 7.255 3 4.151 2 2014 8.144 4 5.978 3 2.166 1 2015 7.333 3 4.585 2 2.748 1 Niedersachsen 2010 59.101 28 40.242 19 18.859 9 2011 46.188 22 33.228 16 12.960 6 2012 45.361 21 32.456 15 12.905 6 2013 44.974 21 30.704 15 14.270 7 2014 45.697 22 33.047 16 12.649 6 2015 36.720 17 25.080 12 11.640 6 Nordrhein-Westfalen 2010 119.220 57 82.402 39 36.818 17 2011 119.969 57 84.701 40 35.268 17 2012 113.733 54 79.889 38 33.844 16 2013 97.213 46 64.857 31 32.356 15 2014 108.386 51 74.226 35 34.160 16 2015 108.529 52 75.576 36 32.953 16 Rheinland-Pfalz 2010 35.096 17 23.672 11 11.424 5 2011 36.163 17 23.115 11 13.048 6 2012 24.827 12 16.382 8 8.445 4 2013 26.017 12 17.404 8 8.614 4 2014 25.404 12 17.264 8 8.140 4 2015 23.940 11 16.282 8 7.658 4 Saarland 2010 6.123 3 4.233 2 1.891 1 2011 6.023 3 4.721 2 / / 2012 5.874 3 4.241 2 1.632 1 2013 5.275 3 3.619 2 1.656 1 2014 4.966 2 3.944 2 1.022 0 2015 4.502 2 3.263 2 1.239 1 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 9 – Drucksache 18/9499 Jahr Unbezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter Insgesamt davon Männer Frauen Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquivalente 1) (1000) Stunden (in 1000) Vollzeitäquiva - lente1) (1000) Sachsen 2010 36.843 17 23.970 11 12.874 6 2011 31.402 15 20.815 10 10.587 5 2012 30.795 15 20.709 10 10.086 5 2013 28.222 13 18.695 9 9.527 5 2014 29.433 14 19.373 9 10.061 5 2015 24.443 12 15.636 7 8.807 4 Sachsen-Anhalt 2010 20.130 10 13.386 6 6.744 3 2011 16.783 8 11.620 6 5.163 2 2012 14.596 7 10.081 5 4.516 2 2013 11.314 5 7.992 4 3.322 2 2014 12.891 6 8.021 4 4.870 2 2015 8.300 4 5.590 3 2.710 1 Schleswig-Holstein 2010 19.044 9 12.563 6 6.482 3 2011 24.183 11 15.534 7 8.648 4 2012 22.252 11 15.176 7 7.077 3 2013 21.658 10 14.535 7 7.123 3 2014 20.311 10 13.578 6 6.733 3 2015 20.771 10 15.467 7 5.304 3 Thüringen 2010 24.317 12 16.005 8 8.312 4 2011 15.581 7 10.463 5 5.119 2 2012 12.700 6 8.276 4 4.423 2 2013 12.054 6 8.299 4 3.755 2 2014 10.164 5 7.118 3 3.046 1 2015 10.392 5 7.326 3 3.066 1 1) Anzahl der abhängig Vollzeitbeschäftigte, um den Zeitwert der geleisteten Überstunden zu erbringen. / = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 10 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 3. Wie viele Beschäftigte und wie viele Betriebe haben nach Kenntnis der Bundesregierung in den vergangenen fünf Jahren sowie für 2005 und 1995 flexible Arbeitszeiten, und wie viele ein starres Arbeitszeitmodell (bitte jeweils jährlich aufgeschlüsselt sowohl in absoluten Zahlen als auch als Anteil an allen Beschäftigten angeben und differenziert nach Geschlecht und Bundesländern entsprechend der Antwort der Bundesregierung zu Frage 6 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. auf Bundestagsdrucksache 18/1402)? Die folgenden Angaben basieren auf Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlich stattfindenden Arbeitgeberbefragung von rund 16 000 Betrieben aller Wirtschaftszweige und Betriebsgrößenklassen. Die Angaben sind repräsentativ für die rund 2,1 Millionen Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Insgesamt waren 2015 in diesen Betrieben etwa 38,2 Millionen Personen beschäftigt. Fragen zu flexiblen Arbeitszeiten im Rahmen von Regelungen zu Arbeitszeitkonten wurden im IAB-Betriebspanel im Jahr 2002 erstmals erhoben und bis 2008 nur in geraden Jahren gestellt. Demnach können auf Basis der vorliegenden Daten keine Auswertungen für die Jahre 1995 und 2005 erfolgen. Seit 2009 sind im IAB-Betriebspanel zwar jährlich Fragen zu Regelungen zu Arbeitszeitkonten enthalten , die Abfrage in den ungeraden Jahren unterscheidet sich jedoch von der in den geraden Jahren. Aus diesem Grund wird im Folgenden eine Zeitreihe der geraden Jahre und eine isolierte Auswertung des aktuellen Randes (Jahr 2015) dargestellt . Eine Differenzierung nach Geschlecht ist nicht möglich. Im Zeitverlauf zeigt sich seit dem Jahr 2002 ein Anstieg der betrieblichen Nutzung von Regelungen zu Arbeitszeitkonten. Während in Deutschland im Jahr 2002 in 21 Prozent der Betriebe Regelungen zu Arbeitszeitkonten vorhanden waren , lag dieser Wert im Jahr 2014 bereits bei 32 Prozent (siehe Tabelle 3). Tabelle 3: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit vorhandenen, geplanten und keinen Regelungen zu Arbeitszeitkonten, Zeitreihe Quelle: IAB-Betriebspanel; Abweichungen in der Summe bzw. von 100 Prozent aufgrund von Rundungen möglich. Im Jahr 2015 gaben 39 Prozent der Betriebe in Deutschland an, dass in ihrem Betrieb Regelungen zu Arbeitszeitkonten vorhanden sind, in 2 Prozent der Betriebe waren solche geplant und rund 59 Prozent der Betriebe verfügten über keine Arbeitszeitkonten (siehe Tabelle 4). Aufgrund der abweichenden Abfrage ergeben sich im Jahr 2015 deutlich höhere Werte als in der Zeitreihe der geraden Jahre dargestellt. Diese sind nur eingeschränkt mit den Angaben in Tabelle 3 vergleichbar . Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % vorhanden 440 21 449 22 526 26 466 23 526 26 578 28 657 32 geplant 47 2 46 2 25 1 40 2 25 1 24 2 40 2 weder noch 1635 77 1553 76 1487 73 1507 75 1487 73 1454 70 1382 66 Gesamt 2122 100 2049 100 2038 100 2013 100 2038 100 2066 100 2078 100 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 11 – Drucksache 18/9499 Tabelle 4: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit vorhandenen, geplanten und keinen Regelungen zu Arbeitszeitkonten, 2015 2015 Tsd. % vorhanden 806 39 geplant 37 2 weder noch 1234 59 Gesamt 2077 100 Quelle: IAB-Betriebspanel Im Zeitverlauf ist in allen Bundesländern eine Zunahme der betrieblichen Nutzung von Regelungen zu Arbeitszeitkonten festzustellen (siehe Tabelle 5). Auch hinsichtlich des Anteils der Beschäftigten mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten an der Gesamtbeschäftigung ist seit 2002 sowohl in Gesamtdeutschland als auch in den meisten Bundesländern ein Anstieg zu beobachten (siehe Tabellen 6 und 7). Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 12 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 5: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten nach Bundesländern , Zeitreihe 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Schleswig-Holstein Tsd. 20 15 14 13 18 21 23 % 26 21 20 17 24 28 30 Hamburg Tsd. 5 5 4 8 8 10 16 % 9 11 8 16 16 19 32 Niedersachsen Tsd. 47 44 39 42 47 51 60 % 25 24 21 23 25 27 32 Bremen Tsd. 4 3 3 4 5 6 5 % 26 20 19 24 30 35 34 Nordrhein-Westfalen Tsd. 79 80 74 83 101 102 109 % 19 20 19 21 25 25 26 Hessen Tsd. 32 37 35 36 36 42 45 % 21 25 23 24 24 27 29 Rheinland-Pfalz Tsd. 13 17 22 20 24 24 30 % 12 17 22 20 23 24 30 Baden-Württemberg Tsd. 55 64 67 76 65 89 104 % 20 24 26 29 24 33 38 Bayern Tsd. 81 72 65 78 96 92 112 % 24 22 20 23 28 27 32 Saarland Tsd. 5 5 4 5 6 7 8 % 21 19 19 22 26 30 32 Berlin Tsd. 14 14 13 16 16 17 21 % 17 18 16 20 20 21 24 Brandenburg Tsd. 9 14 13 14 22 26 26 % 13 21 21 22 34 40 40 Mecklenburg-Vorpommern Tsd. 11 11 8 11 13 16 18 % 22 22 18 23 28 33 37 Sachsen Tsd. 32 36 27 30 36 38 42 % 26 30 24 27 32 33 37 Sachsen-Anhalt Tsd. 16 15 14 16 17 19 18 % 25 24 24 27 30 32 32 Thüringen Tsd. 16 17 14 17 18 17 19 % 23 26 23 27 30 28 31 Gesamt Tsd. 440 449 417 466 526 578 657 % 21 22 21 23 26 28 32 Quelle: IAB-Betriebspanel. Abweichungen in der Summe aufgrund von Rundungen möglich. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 13 – Drucksache 18/9499 Tabelle 6: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Beschäftigten mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten nach Bundesländern, Zeitreihe 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Schleswig-Holstein Tsd. 430 324 367 328 412 458 525 % 39 32 36 32 38 42 47 Hamburg Tsd. 376 366 348 393 469 391 411 % 42 43 41 40 48 37 39 Niedersachsen Tsd. 1227 1197 1181 1311 1449 1554 1735 % 42 40 40 42 48 48 52 Bremen Tsd. 148 150 162 162 173 217 227 % 45 45 47 50 52 61 62 Nordrhein-Westfalen Tsd. 2583 2799 2838 2973 3473 3647 3711 % 37 40 40 41 48 48 48 Hessen Tsd. 1033 1164 1169 1221 1244 1351 1589 % 39 44 45 46 46 48 53 Rheinland-Pfalz Tsd. 473 561 485 548 674 692 780 % 32 38 35 37 42 43 47 Baden-Württemberg Tsd. 2156 2226 2207 2557 2640 2897 3269 % 46 48 48 54 55 58 63 Bayern Tsd. 2205 2226 2324 2646 2893 2917 3354 % 42 42 44 48 52 50 56 Saarland Tsd. 173 194 176 194 191 228 230 % 39 45 39 43 44 50 51 Berlin Tsd. 487 550 542 587 676 579 599 % 39 44 43 45 49 42 45 Brandenburg Tsd. 284 304 311 346 428 469 441 % 32 36 37 40 48 52 50 Mecklenburg-Vorpommern Tsd. 188 215 222 257 295 291 311 % 30 35 36 42 48 47 51 Sachsen Tsd. 648 692 668 763 805 868 919 % 40 43 43 47 50 52 54 Sachsen-Anhalt Tsd. 329 3235 330 360 438 465 412 % 38 37 39 41 50 52 47 Thüringen Tsd. 344 351 341 422 415 427 453 % 39 41 40 48 48 48 51 Gesamt Tsd. 13086 13642 13671 15070 16676 17454 18966 % 40 42 42 45 49 49 52 Quelle: IAB-Betriebspanel, Abweichungen in der Summe aufgrund von Rundungen möglich. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 14 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 7: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe und Beschäftigten mit Regelungen zu Arbeitszeitkonten nach Bundesländern, 2015 Anzahl und Anteil der Betriebe 2015 Anzahl und Anteil der Beschäftigten 2015 Schleswig-Holstein Tsd. 28 616 % 38 53 Hamburg Tsd. 15 563 % 29 53 Niedersachsen Tsd. 77 2003 % 41 57 Bremen Tsd. 8 278 % 49 72 Nordrhein-Westfalen Tsd. 140 4291 % 34 54 Hessen Tsd. 55 1724 % 36 58 Rheinland-Pfalz Tsd. 40 991 % 40 55 Baden-Württemberg Tsd. 116 3458 % 42 64 Bayern Tsd. 140 3829 % 40 61 Saarland Tsd. 8 260 % 35 57 Berlin Tsd. 29 886 % 33 57 Brandenburg Tsd. 34 552 % 51 58 Mecklenburg-Vorpommern Tsd. 20 370 % 42 57 Sachsen Tsd. 50 1070 % 45 61 Sachsen-Anhalt Tsd. 23 508 % 40 57 Thüringen Tsd. 24 539 % 39 59 Gesamt Tsd. 806 21943 % 39 58 Quelle: IAB-Betriebspanel, Abweichungen in der Summe aufgrund von Rundungen möglich. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 15 – Drucksache 18/9499 4. In wie vielen Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen sind flexible Arbeitszeitmodelle vereinbart, um welche Modelle handelt es sich jeweils (bitte differenziert aufgelistet: Reichweite bezogen auf Betriebe und Mitarbeiter, Wirtschaftszweige, Betriebsgröße bis zehn, elf bis 50, 51 bis 500 und mehr als 500 Mitarbeiter)? Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. 5. Wie viel Mehrarbeit wurde nach Kenntnis der Bundesregierung im Rahmen flexibler Arbeitszeitmodelle in den Jahren 2010 bis 2015 sowie in den Jahren 2005 und 1995 geleistet, und wie vielen Vollzeitäquivalenten entspricht diese Mehrarbeit jeweils (bitte differenziert nach Geschlecht und Bundesländern )? Der Bundesregierung liegen hierzu keine Erkenntnisse vor. 6. Wie hoch ist der Anteil der bezahlten und unbezahlten Überstunden am gesamtwirtschaftlichen Arbeitszeitvolumen seit dem Jahr 2010 und für die Jahre 2005 und 1995 (bitte für jedes Jahr einzeln darstellen)? Auf die Antwort zu Frage 1 wird verwiesen. Sowohl der Anteil der bezahlten als auch der unbezahlten Überstunden ist nach den Daten des Mikrozensus im Beobachtungszeitraum von 2010 auf 2015 gesunken . Die Daten können der Tabelle 8 entnommen werden. Tabelle 8: Gesamtwirtschaftliches Arbeitszeitvolumen1) abhängig Beschäftigter und Anteil bezahlter und unbezahlter Überstunden Jahr Arbeitszeitvolumen abhängig Beschäftigter Insgesamt darunter bezahlte unbezahlte Überstunden Stunden % Stunden % 2010 56.132.742 624.848 1,1 614.984 1,1 2011 55.078.385 456.542 0,8 634.862 1,2 2012 54.931.776 397.661 0,7 563.117 1,0 2013 55.118.390 369.826 0,7 532.614 1,0 2014 55.878.155 371.614 0,7 527.002 0,9 2015 56.311.215 339.726 0,6 493.849 0,9 1) Arbeitszeitvolumen der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 16 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 7. Wie viele bezahlte und unbezahlte Überstunden hat ein einzelner abhängig Beschäftigter durchschnittlich in den Jahren 2010 bis 2015, 2005 und 1995 geleistet (bitte Angaben pro Jahr und Woche für die einzelnen Jahre)? Auf die Antwort zu Frage 1 wird verwiesen. Nach den Daten des Mikrozensus leistete ein abhängig Beschäftigter im Jahr 2010 durchschnittlich 18,1 bezahlte und 17,8 unbezahlte Überstunden. Im Jahr 2015 waren es 9,4 bezahlte und 13,7 unbezahlte Überstunden pro Jahr. Die Daten können der Tabelle 9 entnommen werden. Tabelle 9: Durchschnittlich geleistete bezahlte und unbezahlte Überstunden pro abhängig Beschäftigter Jahr Durchschnittlich geleistete Überstunden pro abhängig Beschäftigter bezahlte Überstunden unbezahlte Überstunden pro Jahr pro Woche pro Jahr pro Woche 2010 18,1 0,3 17,8 0,3 2011 13,3 0,3 18,5 0,4 2012 11,5 0,2 16,2 0,3 2013 10,5 0,2 15,1 0,3 2014 10,4 0,2 14,8 0,3 2015 9,4 0,2 13,7 0,3 Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. 8. Wie viele Überstunden wurden von Vollzeitarbeitskräften und wie viele von Teilzeitarbeitskräften in den vergangenen fünf Jahren sowie 2005 und 1995 geleistet (bitte differenziert nach Arbeitnehmer/-innen in Vollzeit und Teilzeit sowie in absoluten Zahlen, relativ zur jeweiligen vertraglichen Arbeitszeit – ggf. näherungsweise –, bezahlte und unbezahlte Überstunden)? Auf die Antwort zu Frage 1 wird verwiesen. Im Mikrozensus wird nicht die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit erfragt, sondern die normalerweise geleistete. In dieser enthalten sind regelmäßig geleistete Mehrstunden und Bereitschaftszeiten, sodass die Anteile der bezahlten und unbezahlten Überstunden am vertraglichen Arbeitsvolumen nur näherungsweise angegeben werden kann. Die Untergliederung in eine Voll- bzw. Teilzeittätigkeit beruht auf einer Selbsteinstufung in Verbindung mit der Angabe zu den normalerweise geleisteten Wochenarbeitsstunden. Erwerbstätige mit einer normalerweise geleisteten Wochenarbeitszeit von 37 oder mehr Stunden werden als Vollzeiterwerbstätige und von 24 oder weniger Stunden als Teilzeiterwerbstätige eingestuft . Liegt die normalerweise geleistete Wochenarbeitszeit im Bereich von 25 bis 36 Stunden wird die Selbsteinstufung des Befragten übernommen. Absolut betrachtet leisten abhängig Beschäftigte in Vollzeit mehr bezahlte und unbezahlte Überstunden als abhängig Beschäftigte in Teilzeit. Die Daten können der Tabelle 10 entnommen werden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 17 – Drucksache 18/9499 Tabelle 10: Bezahlte und unbezahlte Überstunden abhängig Beschäftigter nach Arbeitsvolumen1) Jahr Abhängig Beschäftigte Jahresarbeitsvolumen darunter bezahlte unbezahlte Überstunden Stunden % Stunden % Insgesamt 2010 62.117.097 624.848 1,0 614.984 1,0 2011 61.806.580 456.542 0,7 634.862 1,0 2012 62.413.913 397.661 0,6 563.117 0,9 2013 62.990.380 369.826 0,6 532.614 0,8 2014 63.735.113 371.614 0,6 527.002 0,8 2015 64.279.016 339.726 0,5 493.849 0,8 Vollzeitbeschäftigte 2010 53.060.739 526.067 1,0 547.119 1,0 2011 52.680.426 378.478 0,7 570.974 1,1 2012 53.044.251 328.055 0,6 504.390 1,0 2013 53.182.135 303.939 0,6 478.062 0,9 2014 53.747.179 301.181 0,6 470.839 0,9 2015 53.956.631 273.298 0,5 442.351 0,8 Teilzeitbeschäftigte 2010 9.056.357 98.781 1,1 67.865 0,7 2011 9.126.153 78.065 0,9 63.887 0,7 2012 9.369.662 69.606 0,7 58.726 0,6 2013 9.808.245 65.888 0,7 54.552 0,6 2014 9.987.935 70.433 0,7 56.163 0,6 2015 10.322.385 66.428 0,6 51.498 0,5 1) Arbeitszeitvolumen der normalerweise geleisteten Arbeitszeit. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. 9. Wie viele Beschäftigte hatten nach Kenntnis der Bundesregierung in den vergangenen fünf Jahren regelmäßig überlange Arbeitszeiten von mehr als 48 Stunden pro Woche, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zu den Jahren 2005 und 1995 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie relativ zu Zahl aller Beschäftigten sowie nach Geschlecht und Bundesländern sowie nach Wirtschaftszweigen differenziert)? Die gewünschten Daten werden im Rahmen des Mikrozensus vom Statistischen Bundesamt erhoben. Im Beobachtungszeitraum von 1995 bis 2015 wurde die Klassifikation der Wirtschaftszweige mehrmals revidiert, sodass die Vergleichbarkeit eingeschränkt ist. Im Erhebungsjahr 1995 fand die Klassifikation der Wirtschaftszweige in der Ausgabe von 1993 Anwendung, im Erhebungsjahr 2005 die Ausgabe von 2003 und in den Jahren 2010 und folgenden die Ausgabe von 2008. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 18 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Im Jahr 2015 gaben 1,7 Millionen abhängig Beschäftigte an, 49 oder mehr Wochenarbeitsstunden zu leisten. Die Daten können den Tabellen 11 und 12 entnommen werden. Tabelle 11: Abhängig Beschäftigte mit überlangen Arbeitszeiten1) nach Geschlecht und Bundesländern Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Insgesamt darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 1.346 4,2 18.395 1.089 5,9 13.835 257 1,9 2005 32.066 1.458 4,6 17.181 1.194 7,0 14.885 264 1,8 2010 34.459 1.779 5,2 18.070 1.405 7,8 16.389 375 2,3 2011 34.389 1.870 5,4 17.896 1.474 8,2 16.493 396 2,4 2012 34.679 1.957 5,6 18.053 1.539 8,5 16.626 418 2,5 2013 35.188 1.859 5,3 18.257 1.457 8,0 16.931 403 2,4 2014 35.573 1.773 5,0 18.459 1.393 7,6 17.114 380 2,2 2015 35.958 1.716 4,8 18.624 1.347 7,2 17.333 369 2,1 Baden-Württemberg 1995 4.193 196 4,7 2.375 154 6,5 1.818 42 2,3 2005 4.499 216 4,8 2.431 176 7,3 2.068 40 1,9 2010 4.769 283 5,9 2.503 222 8,9 2.266 61 2,7 2011 4.747 298 6,3 2.476 235 9,5 2.270 62 2,7 2012 4.810 321 6,7 2.509 252 10,0 2.301 69 3,0 2013 4.923 306 6,2 2.560 241 9,4 2.363 65 2,8 2014 4.997 287 5,7 2.601 228 8,8 2.396 59 2,5 2015 5.067 280 5,5 2.646 221 8,4 2.421 59 2,4 Bayern 1995 4.983 234 4,7 2.815 188 6,7 2.167 47 2,2 2005 5.101 261 5,1 2.756 212 7,7 2.344 50 2,1 2010 5.518 316 5,7 2.903 248 8,5 2.616 68 2,6 2011 5.559 334 6,0 2.899 258 8,9 2.661 76 2,8 2012 5.672 361 6,4 2.968 279 9,4 2.704 82 3,0 2013 5.792 349 6,0 3.022 270 8,9 2.771 79 2,9 2014 5.891 342 5,8 3.059 262 8,6 2.831 80 2,8 2015 5.947 323 5,4 3.089 249 8,1 2.858 74 2,6 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 19 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Insgesamt darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1.000 % 1.000 % 1.000 % Berlin 1995 1.427 54 3,8 754 40 5,3 673 14 2,1 2005 1.208 50 4,1 600 35 5,8 608 15 2,5 2010 1.303 58 4,5 647 37 5,8 657 21 3,2 2011 1.263 62 4,9 618 42 6,8 645 20 3,1 2012 1.297 55 4,3 640 37 5,8 657 18 2,8 2013 1.334 52 3,9 667 36 5,3 667 17 2,5 2014 1.371 50 3,7 680 33 4,8 691 17 2,5 2015 1.383 51 3,7 691 36 5,2 692 15 2,1 Brandenburg 1995 1.033 18 1,8 568 12 2,1 464 6 1,4 2005 996 29 2,9 513 22 4,3 483 7 1,5 2010 1.099 38 3,4 562 28 5,1 538 9 1,7 2011 1.070 38 3,6 541 29 5,4 530 9 1,7 2012 1.067 41 3,9 542 33 6,1 525 8 1,6 2013 1.067 41 3,9 538 33 6,1 529 8 1,6 2014 1.067 35 3,2 538 28 5,2 529 7 1,3 2015 1.075 33 3,1 548 26 4,7 527 7 1,3 Bremen 1995 258 9 3,4 149 8 5,4 109 / / 2005 233 8 3,5 125 7 5,7 109 / / 2010 263 10 3,8 133 8 5,7 129 / / 2011 264 11 4,2 133 8 6,0 130 / / 2012 264 12 4,6 137 10 7,0 128 / / 2013 268 10 3,9 138 9 6,3 130 / / 2014 274 8 3,0 140 7 4,8 134 / / 2015 276 11 3,8 144 9 6,4 132 / / Hamburg 1995 695 37 5,4 376 31 8,1 320 7 2,1 2005 690 40 5,8 367 32 8,7 322 8 2,5 2010 752 54 7,2 383 39 10,3 369 15 4,1 2011 727 56 7,7 366 41 11,3 362 14 4,0 2012 739 55 7,5 369 40 10,9 370 15 4,1 2013 764 51 6,6 382 37 9,7 381 13 3,5 2014 786 49 6,3 398 37 9,3 388 12 3,2 2015 795 42 5,3 398 32 8,0 397 10 2,6 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 20 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Insgesamt darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1.000 % 1.000 % 1.000 % Hessen 1995 2.381 124 5,2 1.369 100 7,3 1.012 23 2,3 2005 2.407 144 6,0 1.300 118 9,1 1.106 25 2,3 2010 2.562 162 6,3 1.345 130 9,7 1.217 32 2,6 2011 2.600 170 6,6 1.354 134 9,9 1.245 37 3,0 2012 2.601 169 6,5 1.355 134 9,9 1.246 35 2,8 2013 2.652 157 5,9 1.373 123 9,0 1.279 34 2,7 2014 2.650 152 5,8 1.382 118 8,5 1.268 34 2,7 2015 2.707 144 5,3 1.406 111 7,9 1.301 33 2,5 Mecklenburg-Vorpommern 1995 762 15 2,0 417 12 2,8 345 / / 2005 653 20 3,1 341 17 5,1 312 / / 2010 705 29 4,1 367 24 6,4 338 6 1,7 2011 689 30 4,3 360 25 7,0 330 / / 2012 678 38 5,6 350 29 8,3 328 9 2,6 2013 678 35 5,2 349 25 7,2 329 10 3,0 2014 670 35 5,2 342 27 7,8 328 8 2,5 2015 673 30 4,4 346 23 6,7 328 7 2,0 Niedersachsen 1995 2.967 117 4,0 1.727 98 5,7 1.240 19 1,5 2005 2.980 129 4,3 1.621 110 6,8 1.359 19 1,4 2010 3.285 152 4,6 1.738 127 7,3 1.547 25 1,6 2011 3.288 160 4,9 1.731 127 7,3 1.557 34 2,2 2012 3.325 166 5,0 1.743 133 7,6 1.582 33 2,1 2013 3.382 165 4,9 1.760 130 7,4 1.622 34 2,1 2014 3.407 163 4,8 1.782 133 7,5 1.625 30 1,9 2015 3.462 153 4,4 1.800 124 6,9 1.662 29 1,7 Nordrhein-Westfalen 1995 6.587 307 4,7 3.923 261 6,7 2.663 47 1,8 2005 6.781 315 4,6 3.676 262 7,1 3.106 52 1,7 2010 7.179 374 5,2 3.822 299 7,8 3.357 75 2,2 2011 7.231 389 5,4 3.808 315 8,3 3.423 74 2,2 2012 7.286 409 5,6 3.831 330 8,6 3.455 79 2,3 2013 7.350 390 5,3 3.845 313 8,2 3.505 77 2,2 2014 7.440 369 5,0 3.903 294 7,5 3.537 74 2,1 2015 7.522 379 5,0 3.917 299 7,6 3.605 80 2,2 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 21 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Insgesamt darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1.000 % 1.000 % 1.000 % Rheinland-Pfalz 1995 1.526 67 4,4 899 55 6,1 627 13 2,1 2005 1.587 78 4,9 864 68 7,8 723 10 1,4 2010 1.712 100 5,9 909 82 9,1 803 18 2,2 2011 1.718 104 6,1 906 84 9,3 812 20 2,4 2012 1.739 108 6,2 913 87 9,5 826 21 2,6 2013 1.758 94 5,3 920 75 8,1 838 19 2,2 2014 1.780 93 5,2 931 75 8,0 849 19 2,2 2015 1.796 92 5,1 942 74 7,9 854 18 2,1 Saarland 1995 380 20 5,3 231 17 7,2 149 / / 2005 390 15 3,7 213 12 5,7 177 / / 2010 415 22 5,3 220 19 8,5 195 / / 2011 408 22 5,4 217 19 8,8 192 / / 2012 422 21 5,0 226 17 7,7 196 / / 2013 428 19 4,4 229 14 6,3 200 / / 2014 423 16 3,9 226 13 5,5 197 / / 2015 423 15 3,5 221 12 5,4 202 / / Sachsen 1995 1.823 48 2,6 1.008 38 3,7 815 10 1,3 2005 1.615 48 3,0 828 37 4,4 787 11 1,4 2010 1.727 51 3,0 891 40 4,5 836 11 1,3 2011 1.694 56 3,3 871 45 5,1 823 11 1,4 2012 1.675 65 3,9 868 51 5,9 807 14 1,7 2013 1.694 61 3,6 871 47 5,4 823 14 1,7 2014 1.719 61 3,6 884 47 5,3 835 14 1,7 2015 1.736 67 3,8 887 52 5,9 849 15 1,7 Sachsen-Anhalt 1995 1.096 17 1,6 602 14 2,3 493 / / 2005 928 25 2,7 487 21 4,3 442 / / 2010 1.004 24 2,4 525 19 3,7 479 / / 2011 989 28 2,8 514 22 4,3 475 5 1,2 2012 962 23 2,4 498 19 3,7 464 / / 2013 960 28 2,9 497 22 4,4 463 6 1,3 2014 953 22 2,3 490 19 3,8 463 / / 2015 949 24 2,5 485 19 3,8 464 / / Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 22 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Insgesamt darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1.000 % 1.000 % 1.000 % Schleswig-Holstein 1995 1.108 58 5,2 628 46 7,3 480 12 2,5 2005 1.081 56 5,2 575 46 8,0 506 10 2,0 2010 1.177 64 5,4 607 49 8,1 569 14 2,5 2011 1.170 68 5,8 598 55 9,2 572 13 2,3 2012 1.186 69 5,8 609 56 9,1 576 14 2,4 2013 1.176 62 5,2 607 50 8,3 569 11 2,0 2014 1.195 61 5,1 612 50 8,1 583 11 1,9 2015 1.214 51 4,2 623 40 6,5 590 11 1,8 Thüringen 1995 1.013 24 2,3 554 18 3,2 458 6 1,3 2005 916 23 2,6 483 19 3,9 433 / / 2010 989 42 4,3 516 34 6,5 473 8 1,8 2011 971 44 4,5 505 34 6,7 466 10 2,1 2012 956 44 4,6 496 34 6,8 461 10 2,2 2013 963 40 4,2 500 31 6,3 463 9 1,9 2014 950 31 3,2 490 25 5,2 460 5 1,2 2015 935 23 2,5 482 19 4,0 452 / / ___ 1) Überlange Arbeitszeiten: die normalerweise geleisteten Wochenarbeitsstunden betragen 49 Stunden oder mehr. / = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 23 – Drucksache 18/9499 Tabelle 12: Abhängig Beschäftigte mit überlangen Arbeitszeiten1) nach Geschlecht und Wirtschaftsbereichen Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Insgesamt darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 1.346 4,2 18.395 1.089 5,9 13.835 257 1,9 2005 32.066 1.458 4,6 17.181 1.194 7,0 14.885 264 1,8 2010 34.459 1.779 5,2 18.070 1.405 7,8 16.389 375 2,3 2011 34.389 1.870 5,4 17.896 1.474 8,2 16.493 396 2,4 2012 34.679 1.957 5,6 18.053 1.539 8,5 16.626 418 2,5 2013 35.188 1.859 5,3 18.257 1.457 8,0 16.931 403 2,4 2014 35.573 1.773 5,0 18.459 1.393 7,6 17.114 380 2,2 2015 35.958 1.716 4,8 18.624 1.347 7,2 17.333 369 2,1 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1995 536 40 7,4 334 30 8,9 202 10 5,0 2005 440 25 5,8 302 22 7,1 138 / / 2010 294 25 8,6 197 21 10,6 97 / / 2011 291 29 9,8 194 23 12,0 97 5 5,5 2012 283 29 10,1 190 24 12,7 93 / / 2013 272 29 10,8 181 24 13,5 91 / / 2014 273 29 10,6 180 23 13,1 93 5 5,7 2015 283 24 8,5 186 20 10,7 97 / / Produzierendes Gewerbe 1995 12.156 399 3,3 9.249 353 3,8 2.907 46 1,6 2005 9.982 382 3,8 7.488 343 4,6 2.494 38 1,5 2010 10.167 471 4,6 7.696 419 5,5 2.470 52 2,1 2011 10.133 508 5,0 7.657 457 6,0 2.476 50 2,0 2012 10.182 553 5,4 7.699 498 6,5 2.483 55 2,2 2013 10.140 500 4,9 7.654 449 5,9 2.486 51 2,1 2014 10.358 480 4,6 7.811 427 5,5 2.547 53 2,1 2015 10.329 471 4,6 7.814 422 5,4 2.515 49 2,0 Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation 1995 7.059 432 6,1 3.590 338 9,4 3.469 94 2,7 2005 7.300 444 6,1 3.708 372 10,1 3.592 71 2,0 2010 8.597 570 6,6 4.440 469 10,6 4.157 101 2,4 2011 8.589 572 6,7 4.419 473 10,7 4.169 99 2,4 2012 8.687 602 6,9 4.537 501 11,0 4.150 102 2,5 2013 9.111 587 6,4 4.828 485 10,1 4.284 102 2,4 2014 9.115 550 6,0 4.817 456 9,5 4.298 94 2,2 2015 9.285 511 5,5 4.924 424 8,6 4.361 87 2,0 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 24 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Insgesamt darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten zusammen darunter mit überlangen Arbeitszeiten 1.000 % 1.000 % 1.000 % Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung 1995 12.478 476 3,8 5.222 369 7,1 7.257 107 1,5 2005 14.343 607 4,2 5.682 457 8,0 8.661 150 1,7 2010 15.401 713 4,6 5.736 496 8,6 9.665 218 2,3 2011 15.376 762 5,0 5.626 520 9,2 9.750 242 2,5 2012 15.527 773 5,0 5.627 516 9,2 9.900 257 2,6 2013 15.665 743 4,8 5.595 498 8,9 10.070 245 2,4 2014 15.827 714 4,5 5.652 487 8,6 10.175 227 2,2 2015 16.060 709 4,4 5.700 481 8,4 10.360 228 2,2 1) Überlange Arbeitszeiten: die normalerweise geleisteten Wochenarbeitsstunden betragen 49 Stunden oder mehr. 2) Im Beobachtungszeitraum von 1995 bis 2015 wurde die Klassifikation der Wirtschaftszweige mehrmals revidiert , sodass die Vergleichbarkeit eingeschränkt ist. / = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 25 – Drucksache 18/9499 10. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung das gesamtwirtschaftliche Arbeitszeitvolumen seit dem Jahr 1995 entwickelt (bitte sowohl die absoluten Zahlen als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach abhängig Beschäftigten und Kernerwerbstätige insgesamt)? Das gesamtwirtschaftliche Arbeitszeitvolumen hat sich nach Erkenntnissen aus dem Mikrozensus im Betrachtungszeitraum nur wenig verändert. Die Daten können der Tabelle 13 entnommen werden. Tabelle 13: Arbeitszeitvolumen1) von abhängig Beschäftigten und Kernerwerbstätigen2) Jahr Arbeitszeitvolumen von . . . abhängig Beschäftigten Kernerwerbstätigen insgesamt (Stunden) Veränderung zum Vorjahr (in %) insgesamt (Stunden) Veränderung zum Vorjahr (in %) 1995 55.949.911 x 52.326.779 x 1996 55.857.985 -0,2 51.879.073 -0,9 1997 55.021.449 -1,5 50.882.078 -1,9 1998 54.593.163 -0,8 50.378.567 -1,0 1999 55.355.362 1,4 50.954.022 1,1 2000 55.110.530 -0,4 50.816.200 -0,3 2001 55.060.501 -0,1 50.784.617 -0,1 2002 54.610.004 -0,8 50.360.480 -0,8 2003 52.905.253 -3,1 48.515.344 -3,7 2004 51.627.599 -2,4 47.414.261 -2,3 2005 54.022.721 4,6 49.371.021 4,1 2006 55.413.099 2,6 50.843.795 3,0 2007 56.185.244 1,4 51.453.656 1,2 2008 56.933.108 1,3 52.047.146 1,2 2009 55.002.858 -3,4 50.105.383 -3,7 2010 56.132.742 2,1 51.286.962 2,4 2011 55.078.385 -1,9 50.608.557 -1,3 2012 54.931.776 -0,3 50.587.219 0,0 2013 55.118.390 0,3 50.665.300 0,2 2014 55.878.155 1,4 51.336.143 1,3 2015 56.311.215 0,8 51.787.628 0,9 1) Arbeitszeitvolumen der tatsächlich geleisteten Arbeitszeit. 2) Abhängig Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung oder Ausbildung oder einem Wehr- /Zivil- sowie Freiwilligendienstdienst. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 26 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 11. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Gesamtzahl der Kernerwerbstätigen seit dem Jahr 1995 entwickelt (bitte sowohl die absoluten Zahlen als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen sowie differenziert nach abhängig Beschäftigten und Kernerwerbstätigen insgesamt)? Nach den Daten des Mikrozensus sind sowohl die Zahl der abhängig Beschäftigten als auch der Kernerwerbstätigen deutlich gestiegen. Im Jahr 2015 gab es 35,958 Millionen abhängig Erwerbstätige und 32,355 Millionen Kernerwerbstätige . Die Daten können der Tabelle 14 entnommen werden. Tabelle 14: Anzahl und jährliche Veränderung von abhängig Beschäftigten und Kernerwerbstätigen1) Jahr Anzahl und jährliche Veränderung von . . . abhängig Beschäftigten Kernerwerbstätigen insgesamt (1000) Veränderung zum Vorjahr (in %) insgesamt (1000) Veränderung zum Vorjahr (in %) 1995 32.230 x 30.039 x 1996 32.188 -0,1 29.746 -1,0 1997 31.917 -0,8 29.350 -1,3 1998 31.878 -0,1 29.227 -0,4 1999 32.497 1,9 29.678 1,5 2000 32.638 0,4 29.862 0,6 2001 32.743 0,3 29.941 0,3 2002 32.468 -0,8 29.670 -0,9 2003 32.043 -1,3 29.133 -1,8 2004 31.405 -2,0 28.613 -1,8 2005 32.066 2,1 28.992 1,3 2006 32.830 2,4 29.747 2,6 2007 33.606 2,4 30.338 2,0 2008 34.241 1,9 30.825 1,6 2009 34.203 -0,1 30.755 -0,2 2010 34.459 0,7 31.076 1,0 2011 34.389 -0,2 31.042 -0,1 2012 34.679 0,8 31.380 1,1 2013 35.188 1,5 31.690 1,0 2014 35.573 1,1 32.013 1,0 2015 35.958 1,1 32.355 1,1 1) Abhängig Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, nicht in Bildung oder Ausbildung oder einem Wehr-/Zivil- sowie Freiwilligendienst. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 27 – Drucksache 18/9499 12. Wie viele Beschäftigte haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2015 am Wochenende gearbeitet, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren sowie zu den Jahren 2005 und 1995 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen , aufgeschlüsselt nach Geschlecht, Bundesland und Wirtschaftszweig )? Auf die Vorbemerkung zu Frage 9 wird verwiesen. Der Anteil der Beschäftigten mit Wochenendarbeit ist zwischen 1995 und 2010 deutlich gestiegen. Seitdem ist der Anteil relativ stabil. Aus den Daten des Mikrozensus ergibt sich im Umkehrschluss, dass drei Viertel der abhängig Beschäftigten nie oder nur gelegentlich am Wochenende arbeiten. Die Daten können den Tabellen 15 und 16 entnommen werden. Tabelle 15: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Wochenendarbeit1), nach Geschlecht und Bundesländern Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 32.059 6.039 18,8 18.395 18.314 3.044 16,6 13.835 13.745 2.995 21,8 2005 32.066 32.036 7.566 23,6 17.181 17.163 3.669 21,4 14.885 14.873 3.897 26,2 2010 34.459 34.439 8.289 24,1 18.070 18.059 3.903 21,6 16.389 16.379 4.387 26,8 2011 34.389 34.370 8.661 25,2 17.896 17.886 4.108 23,0 16.493 16.484 4.553 27,6 2012 34.679 34.660 8.634 24,9 18.053 18.042 4.118 22,8 16.626 16.619 4.516 27,2 2013 35.188 35.171 8.695 24,7 18.257 18.249 4.110 22,5 16.931 16.922 4.585 27,1 2014 35.573 35.556 8.774 24,7 18.459 18.452 4.144 22,5 17.114 17.104 4.630 27,1 2015 35.958 35.941 8.872 24,7 18.624 18.616 4.175 22,4 17.333 17.325 4.698 27,1 Baden-Württemberg 1995 4.193 4.184 730 17,4 2.375 2.371 351 14,8 1.818 1.813 379 20,9 2005 4.499 4.498 963 21,4 2.431 2.431 450 18,5 2.068 2.067 513 24,8 2010 4.769 4.766 1.040 21,8 2.503 2.502 456 18,2 2.266 2.265 583 25,8 2011 4.747 4.746 1.108 23,4 2.476 2.476 498 20,1 2.270 2.270 611 26,9 2012 4.810 4.809 1.105 23,0 2.509 2.508 505 20,1 2.301 2.300 600 26,1 2013 4.923 4.923 1.109 22,5 2.560 2.560 507 19,8 2.363 2.363 602 25,5 2014 4.997 4.995 1.103 22,1 2.601 2.600 497 19,1 2.396 2.395 606 25,3 2015 5.067 5.066 1.113 22,0 2.646 2.646 497 18,8 2.421 2.420 616 25,4 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 28 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende 1.000 % 1.000 % 1.000 % Bayern 1995 4.983 4.951 867 17,5 2.815 2.804 423 15,1 2.167 2.147 444 20,7 2005 5.101 5.095 1.098 21,6 2.756 2.753 529 19,2 2.344 2.343 569 24,3 2010 5.518 5.515 1.293 23,4 2.903 2.901 581 20,0 2.616 2.614 712 27,2 2011 5.559 5.554 1.327 23,9 2.899 2.896 611 21,1 2.661 2.658 716 26,9 2012 5.672 5.665 1.309 23,1 2.968 2.964 608 20,5 2.704 2.701 702 26,0 2013 5.792 5.786 1.326 22,9 3.022 3.019 603 20,0 2.771 2.767 723 26,1 2014 5.891 5.885 1.376 23,4 3.059 3.057 624 20,4 2.831 2.827 752 26,6 2015 5.947 5.942 1.380 23,2 3.089 3.086 631 20,5 2.858 2.855 749 26,2 Berlin 1995 1.427 1.424 296 20,8 754 753 158 21,0 673 672 138 20,6 2005 1.208 1.208 310 25,6 600 600 155 25,7 608 608 155 25,6 2010 1.303 1.303 297 22,8 647 647 151 23,3 657 657 147 22,3 2011 1.263 1.263 317 25,1 618 618 158 25,6 645 645 159 24,6 2012 1.297 1.297 320 24,7 640 640 167 26,1 657 657 153 23,3 2013 1.334 1.334 336 25,2 667 667 174 26,1 667 667 162 24,3 2014 1.371 1.371 327 23,9 680 680 166 24,4 691 691 161 23,3 2015 1.383 1.383 329 23,8 691 691 173 25,0 692 692 157 22,6 Brandenburg 1995 1.033 1.030 203 19,7 568 567 96 16,9 464 463 107 23,2 2005 996 993 269 27,1 513 511 126 24,6 483 482 143 29,7 2010 1.099 1.099 294 26,7 562 562 141 25,1 538 537 153 28,4 2011 1.070 1.070 293 27,4 541 540 139 25,7 530 530 155 29,2 2012 1.067 1.067 297 27,8 542 542 139 25,6 525 525 158 30,2 2013 1.067 1.067 290 27,2 538 538 136 25,3 529 529 155 29,2 2014 1.067 1.067 288 26,9 538 538 135 25,2 529 529 152 28,8 2015 1.075 1.075 290 27,0 548 548 136 24,8 527 527 154 29,3 Bremen 1995 258 258 53 20,7 149 149 29 19,8 109 109 24 22,1 2005 233 233 53 22,7 125 125 25 20,1 109 109 28 25,6 2010 263 262 59 22,7 133 133 29 22,1 129 129 30 23,3 2011 264 263 65 24,7 133 133 33 24,8 130 130 32 24,6 2012 264 264 70 26,5 137 137 36 26,3 128 128 34 26,7 2013 268 268 68 25,4 138 138 34 24,7 130 130 34 26,2 2014 274 274 67 24,6 140 140 32 23,0 134 134 35 26,2 2015 276 275 70 25,6 144 143 35 24,2 132 132 36 27,1 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 29 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende 1.000 % 1.000 % 1.000 % Hamburg 1995 695 686 115 16,8 376 371 60 16,2 320 315 55 17,5 2005 690 689 148 21,4 367 367 78 21,2 322 322 70 21,7 2010 752 751 158 21,0 383 382 79 20,6 369 369 79 21,4 2011 727 726 163 22,4 366 364 79 21,7 362 361 83 23,1 2012 739 736 169 22,9 369 367 86 23,4 370 369 83 22,4 2013 764 762 181 23,7 382 381 89 23,5 381 380 91 24,0 2014 786 784 173 22,1 398 398 90 22,6 388 387 83 21,5 2015 795 795 173 21,7 398 398 87 21,9 397 397 86 21,6 Hessen 1995 2.381 2.362 432 18,3 1.369 1.359 228 16,8 1.012 1.003 204 20,3 2005 2.407 2.406 528 21,9 1.300 1.300 274 21,1 1.106 1.106 254 22,9 2010 2.562 2.562 606 23,6 1.345 1.345 301 22,4 1.217 1.217 305 25,0 2011 2.600 2.600 651 25,0 1.354 1.354 329 24,3 1.245 1.245 322 25,9 2012 2.601 2.601 644 24,7 1.355 1.355 326 24,1 1.246 1.246 318 25,5 2013 2.652 2.652 656 24,7 1.373 1.373 328 23,9 1.279 1.279 328 25,7 2014 2.650 2.650 648 24,5 1.382 1.382 324 23,4 1.268 1.268 324 25,6 2015 2.707 2.707 660 24,4 1.406 1.406 327 23,3 1.301 1.301 333 25,6 Mecklenburg-Vorpommern 1995 762 758 140 18,5 417 415 66 15,8 345 343 74 21,7 2005 653 652 183 28,1 341 341 83 24,4 312 311 100 32,0 2010 705 704 198 28,2 367 367 85 23,3 338 337 113 33,4 2011 689 689 202 29,3 360 360 88 24,6 330 330 113 34,4 2012 678 678 201 29,6 350 350 88 25,2 328 328 112 34,3 2013 678 678 192 28,4 349 349 84 24,1 329 329 108 33,0 2014 670 670 192 28,7 342 341 85 24,8 328 328 108 32,8 2015 673 672 195 29,0 346 345 86 25,1 328 327 108 33,1 Niedersachsen 1995 2.967 2.950 596 20,2 1.727 1.720 298 17,3 1.240 1.230 297 24,2 2005 2.980 2.979 716 24,0 1.621 1.620 346 21,3 1.359 1.359 370 27,2 2010 3.285 3.283 829 25,2 1.738 1.737 393 22,6 1.547 1.546 436 28,2 2011 3.288 3.287 850 25,9 1.731 1.730 401 23,2 1.557 1.557 450 28,9 2012 3.325 3.324 864 26,0 1.743 1.742 410 23,5 1.582 1.582 454 28,7 2013 3.382 3.381 871 25,8 1.760 1.759 412 23,4 1.622 1.622 459 28,3 2014 3.407 3.405 884 26,0 1.782 1.781 416 23,4 1.625 1.624 468 28,8 2015 3.462 3.461 902 26,1 1.800 1.799 418 23,2 1.662 1.662 484 29,1 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 30 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende 1.000 % 1.000 % 1.000 % Nordrhein-Westfalen 1995 6.587 6.576 1.272 19,3 3.923 3.918 697 17,8 2.663 2.659 575 21,6 2005 6.781 6.778 1.655 24,4 3.676 3.674 836 22,8 3.106 3.104 819 26,4 2010 7.179 7.175 1.720 24,0 3.822 3.820 840 22,0 3.357 3.355 880 26,2 2011 7.231 7.228 1.844 25,5 3.808 3.806 910 23,9 3.423 3.421 934 27,3 2012 7.286 7.283 1.842 25,3 3.831 3.829 903 23,6 3.455 3.454 939 27,2 2013 7.350 7.347 1.834 25,0 3.845 3.843 883 23,0 3.505 3.503 951 27,2 2014 7.440 7.437 1.878 25,3 3.903 3.901 911 23,4 3.537 3.535 966 27,3 2015 7.522 7.516 1.901 25,3 3.917 3.914 920 23,5 3.605 3.602 981 27,2 Rheinland-Pfalz 1995 1.526 1.525 300 19,7 899 898 153 17,0 627 626 147 23,4 2005 1.587 1.586 385 24,3 864 863 191 22,1 723 723 195 26,9 2010 1.712 1.709 410 24,0 909 907 202 22,3 803 802 208 25,9 2011 1.718 1.715 424 24,7 906 904 206 22,8 812 810 218 26,9 2012 1.739 1.738 440 25,3 913 912 215 23,6 826 825 225 27,3 2013 1.758 1.757 438 24,9 920 920 210 22,9 838 837 228 27,2 2014 1.780 1.779 450 25,3 931 930 216 23,2 849 849 234 27,6 2015 1.796 1.795 453 25,2 942 941 214 22,8 854 854 239 27,9 Saarland 1995 380 375 94 25,0 231 229 49 21,4 149 145 45 30,9 2005 390 388 102 26,2 213 212 52 24,5 177 176 50 28,2 2010 415 415 106 25,6 220 220 55 25,0 195 195 51 26,2 2011 408 408 105 25,8 217 217 55 25,5 192 192 50 26,0 2012 422 422 107 25,5 226 226 53 23,4 196 196 55 27,8 2013 428 428 115 26,9 229 229 58 25,4 200 200 57 28,7 2014 423 423 113 26,6 226 226 58 25,7 197 197 55 27,7 2015 423 423 111 26,2 221 221 55 25,0 202 202 56 27,5 Sachsen 1995 1.823 1.809 339 18,7 1.008 999 155 15,5 815 810 184 22,7 2005 1.615 1.615 406 25,1 828 828 180 21,7 787 787 226 28,7 2010 1.727 1.727 458 26,5 891 891 210 23,6 836 836 248 29,7 2011 1.694 1.694 471 27,8 871 871 218 25,1 823 823 253 30,7 2012 1.675 1.675 446 26,6 868 868 208 24,0 807 807 238 29,4 2013 1.694 1.694 449 26,5 871 871 208 23,8 823 823 241 29,3 2014 1.719 1.719 452 26,3 884 884 211 23,8 835 835 241 28,9 2015 1.736 1.736 466 26,8 887 887 211 23,8 849 849 254 30,0 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 31 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende 1.000 % 1.000 % 1.000 % Sachsen-Anhalt 1995 1.096 1.076 197 18,4 602 591 90 15,2 493 485 108 22,2 2005 928 925 247 26,7 487 485 115 23,7 442 441 133 30,1 2010 1.004 1.003 270 26,9 525 525 124 23,7 479 479 146 30,4 2011 989 988 275 27,8 514 513 123 23,9 475 475 152 32,1 2012 962 961 273 28,4 498 497 122 24,5 464 464 151 32,5 2013 960 960 270 28,1 497 497 119 24,0 463 463 151 32,5 2014 953 952 267 28,0 490 490 121 24,6 463 462 146 31,7 2015 949 948 274 28,9 485 485 125 25,7 464 463 149 32,2 Schleswig-Holstein 1995 1.108 1.090 229 21,0 628 619 113 18,3 480 471 115 24,5 2005 1.081 1.081 278 25,8 575 575 130 22,6 506 506 149 29,4 2010 1.177 1.176 299 25,4 607 607 138 22,7 569 569 161 28,3 2011 1.170 1.168 309 26,5 598 597 142 23,9 572 572 167 29,2 2012 1.186 1.185 299 25,3 609 609 137 22,4 576 576 163 28,3 2013 1.176 1.174 309 26,3 607 606 148 24,4 569 568 161 28,4 2014 1.195 1.195 314 26,3 612 612 146 23,9 583 583 168 28,8 2015 1.214 1.213 315 26,0 623 623 147 23,5 590 590 168 28,5 Thüringen 1995 1.013 1.006 177 17,6 554 551 79 14,3 458 455 98 21,6 2005 916 909 225 24,7 483 479 101 21,0 433 430 124 28,9 2010 989 988 253 25,6 516 516 116 22,6 473 473 136 28,8 2011 971 971 257 26,4 505 505 117 23,2 466 466 139 30,0 2012 956 956 249 26,0 496 495 116 23,4 461 461 133 28,9 2013 963 963 250 26,0 500 500 118 23,6 463 463 132 28,5 2014 950 950 240 25,3 490 490 111 22,6 460 460 130 28,1 2015 935 935 241 25,8 482 482 112 23,1 452 452 129 28,6 1) Person arbeitet samstags oder sonn- und/oder feiertags Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 32 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 16: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Wochenendarbeit1), nach Geschlecht und Wirtschaftsbereichen Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wo chenendarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 32.059 6.039 18,8 18.395 18.314 3.044 16,6 13.835 13.745 2.995 21,8 2005 32.066 32.036 7.566 23,6 17.181 17.163 3.669 21,4 14.885 14.873 3.897 26,2 2010 34.459 34.439 8.289 24,1 18.070 18.059 3.903 21,6 16.389 16.379 4.387 26,8 2011 34.389 34.370 8.661 25,2 17.896 17.886 4.108 23,0 16.493 16.484 4.553 27,6 2012 34.679 34.660 8.634 24,9 18.053 18.042 4.118 22,8 16.626 16.619 4.516 27,2 2013 35.188 35.171 8.695 24,7 18.257 18.249 4.110 22,5 16.931 16.922 4.585 27,1 2014 35.573 35.556 8.774 24,7 18.459 18.452 4.144 22,5 17.114 17.104 4.630 27,1 2015 35.958 35.941 8.872 24,7 18.624 18.616 4.175 22,4 17.333 17.325 4.698 27,1 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1995 536 532 127 24,0 334 332 72 21,6 202 200 56 27,8 2005 440 440 110 25,0 302 302 68 22,5 138 138 42 30,7 2010 294 294 107 36,6 197 197 69 35,2 97 97 38 39,5 2011 291 291 106 36,4 194 194 69 35,4 97 97 37 38,3 2012 283 283 106 37,2 190 190 68 35,8 93 93 37 40,1 2013 272 272 107 39,3 181 180 68 38,0 91 91 38 42,0 2014 273 273 110 40,3 180 180 71 39,4 93 93 39 41,9 2015 283 283 112 39,5 186 186 70 37,5 97 97 42 43,2 Produzierendes Gewerbe 1995 12.156 12.104 1.156 9,6 9.249 9.215 882 9,6 2.907 2.890 274 9,5 2005 9.982 9.975 1.480 14,8 7.488 7.482 1.093 14,6 2.494 2.493 387 15,5 2010 10.167 10.161 1.469 14,5 7.696 7.692 1.091 14,2 2.470 2.469 378 15,3 2011 10.133 10.129 1.652 16,3 7.657 7.654 1.242 16,2 2.476 2.475 409 16,5 2012 10.182 10.178 1.614 15,9 7.699 7.696 1.222 15,9 2.483 2.483 393 15,8 2013 10.140 10.137 1.574 15,5 7.654 7.651 1.155 15,1 2.486 2.486 419 16,9 2014 10.358 10.353 1.617 15,6 7.811 7.808 1.192 15,3 2.547 2.545 426 16,7 2015 10.329 10.326 1.588 15,4 7.814 7.812 1.180 15,1 2.515 2.514 408 16,2 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 33 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wochenendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Wo chenendarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig am Wochenende 1.000 % 1.000 % 1.000 % Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation 1995 7.059 7.020 2.527 36,0 3.590 3.576 1.134 31,7 3.469 3.444 1.393 40,4 2005 7.300 7.294 3.022 41,4 3.708 3.704 1.363 36,8 3.592 3.590 1.659 46,2 2010 8.597 8.592 3.418 39,8 4.440 4.437 1.545 34,8 4.157 4.155 1.873 45,1 2011 8.589 8.582 3.494 40,7 4.419 4.416 1.577 35,7 4.169 4.166 1.917 46,0 2012 8.687 8.681 3.483 40,1 4.537 4.533 1.604 35,4 4.150 4.148 1.879 45,3 2013 9.111 9.105 3.593 39,5 4.828 4.825 1.670 34,6 4.284 4.280 1.924 44,9 2014 9.115 9.111 3.589 39,4 4.817 4.815 1.658 34,4 4.298 4.296 1.931 44,9 2015 9.285 9.280 3.645 39,3 4.924 4.922 1.684 34,2 4.361 4.358 1.961 45,0 Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung 1995 12.478 12.403 2.228 18,0 5.222 5.191 956 18,4 7.257 7.212 1.273 17,6 2005 14.343 14.328 2.953 20,6 5.682 5.675 1.145 20,2 8.661 8.653 1.808 20,9 2010 15.401 15.392 3.295 21,4 5.736 5.732 1.197 20,9 9.665 9.659 2.098 21,7 2011 15.376 15.367 3.410 22,2 5.626 5.622 1.220 21,7 9.750 9.746 2.189 22,5 2012 15.527 15.518 3.431 22,1 5.627 5.623 1.224 21,8 9.900 9.895 2.207 22,3 2013 15.665 15.658 3.420 21,8 5.595 5.592 1.217 21,8 10.070 10.065 2.203 21,9 2014 15.827 15.819 3.458 21,9 5.652 5.650 1.224 21,7 10.175 10.169 2.234 22,0 2015 16.060 16.052 3.528 22,0 5.700 5.696 1.241 21,8 10.360 10.356 2.287 22,1 1) Person arbeitet samstags oder sonn- und/oder feiertags 2) Im Beobachtungszeitraum von 1995 bis 2015 wurde die Klassifikation der Wirtschaftszweige mehrmals revidiert, sodass die Vergleichbarkeit eingeschränkt ist. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. 13. Wie viele Beschäftigte haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2015 regelmäßig an Sonn- und Feiertagen gearbeitet, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren und zu den Jahren 2005 und 1995 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen, aufgeschlüsselt nach Geschlecht, Bundesland und Wirtschaftszweig)? Auf die Vorbemerkung zu Frage 9 wird verwiesen. Der Anteil der Beschäftigten mit Sonn- und Feiertagsarbeit ist zwischen 1995 und 2011 deutlich gestiegen. Seitdem ist der Anteil stabil und lag im Jahr 2015 bei 13,8 Prozent. Aus den Daten des Mikrozensus ergibt sich im Umkehrschluss, dass Arbeit an Sonn- und feuertagen nach wie vor eine Ausnahme darstellt: 86,2 Prozent der abhängig Beschäftigten arbeiten nie oder nur gelegentlich an Sonn- und Feiertagen. Die Daten können den Tabellen 17 und 18 entnommen werden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 34 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 17: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Sonn-/Feiertagsarbeit, nach Geschlecht und Bundesländern Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 31.989 2.907 9,1 18.395 18.273 1.616 8,8 13.835 13.716 1.290 9,4 2005 32.066 32.031 3.863 12,1 17.181 17.160 1.977 11,5 14.885 14.871 1.886 12,7 2010 34.459 34.434 4.388 12,7 18.070 18.057 2.162 12,0 16.389 16.377 2.226 13,6 2011 34.389 34.365 4.741 13,8 17.896 17.883 2.342 13,1 16.493 16.482 2.400 14,6 2012 34.679 34.660 4.775 13,8 18.053 18.041 2.357 13,1 16.626 16.619 2.418 14,5 2013 35.188 35.171 4.803 13,7 18.257 18.249 2.360 12,9 16.931 16.922 2.444 14,4 2014 35.573 35.555 4.870 13,7 18.459 18.451 2.396 13,0 17.114 17.104 2.474 14,5 2015 35.958 35.940 4.965 13,8 18.624 18.616 2.430 13,1 17.333 17.325 2.535 14,6 Baden-Württemberg 1995 4.193 4.182 322 7,7 2.375 2.370 167 7,0 1.818 1.812 155 8,6 2005 4.499 4.498 446 9,9 2.431 2.431 211 8,7 2.068 2.067 235 11,4 2010 4.769 4.765 494 10,4 2.503 2.501 222 8,9 2.266 2.264 271 12,0 2011 4.747 4.744 552 11,6 2.476 2.475 254 10,2 2.270 2.269 298 13,1 2012 4.810 4.809 561 11,7 2.509 2.508 260 10,4 2.301 2.300 301 13,1 2013 4.923 4.923 564 11,4 2.560 2.560 258 10,1 2.363 2.363 306 12,9 2014 4.997 4.995 570 11,4 2.601 2.600 258 9,9 2.396 2.395 312 13,0 2015 5.067 5.066 574 11,3 2.646 2.646 263 9,9 2.421 2.420 311 12,9 Bayern 1995 4.983 4.942 413 8,3 2.815 2.799 229 8,2 2.167 2.144 184 8,6 2005 5.101 5.094 549 10,8 2.756 2.752 287 10,4 2.344 2.342 262 11,2 2010 5.518 5.514 679 12,3 2.903 2.901 327 11,3 2.616 2.613 352 13,5 2011 5.559 5.554 721 13,0 2.899 2.896 353 12,2 2.661 2.658 368 13,8 2012 5.672 5.665 717 12,6 2.968 2.964 348 11,8 2.704 2.701 368 13,6 2013 5.792 5.785 730 12,6 3.022 3.019 353 11,7 2.771 2.767 377 13,6 2014 5.891 5.884 758 12,9 3.059 3.057 367 12,0 2.831 2.827 391 13,8 2015 5.947 5.942 761 12,8 3.089 3.086 368 11,9 2.858 2.855 393 13,8 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 35 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag 1.000 % 1.000 % 1.000 % Berlin 1995 1.427 1.423 168 11,8 754 752 98 13,0 673 671 71 10,5 2005 1.208 1.208 187 15,5 600 600 98 16,4 608 608 89 14,6 2010 1.303 1.303 189 14,5 647 647 102 15,8 657 657 86 13,1 2011 1.263 1.263 208 16,5 618 618 112 18,1 645 645 96 14,8 2012 1.297 1.297 202 15,6 640 640 113 17,7 657 657 89 13,5 2013 1.334 1.334 214 16,0 667 667 117 17,5 667 667 97 14,6 2014 1.371 1.371 205 14,9 680 680 113 16,6 691 691 92 13,3 2015 1.383 1.383 208 15,0 691 691 117 17,0 692 692 91 13,1 Brandenburg 1995 1.033 1.018 114 11,2 568 560 61 10,8 464 459 53 11,6 2005 996 993 143 14,4 513 511 72 14,0 483 482 71 14,8 2010 1.099 1.099 176 16,0 562 562 88 15,7 538 537 88 16,3 2011 1.070 1.070 172 16,1 541 540 85 15,8 530 530 86 16,3 2012 1.067 1.067 174 16,4 542 542 86 15,8 525 525 89 16,9 2013 1.067 1.067 169 15,8 538 538 83 15,5 529 529 86 16,2 2014 1.067 1.067 166 15,5 538 538 81 15,1 529 529 85 16,0 2015 1.075 1.075 172 16,0 548 548 85 15,5 527 527 87 16,5 Bremen 1995 258 258 26 10,2 149 149 16 10,6 109 109 10 9,6 2005 233 233 30 12,8 125 125 15 11,8 109 109 15 13,9 2010 263 261 35 13,6 133 133 18 13,4 129 128 18 13,8 2011 264 263 36 13,8 133 133 20 14,8 130 130 17 12,8 2012 264 264 40 15,1 137 137 21 15,3 128 128 19 14,9 2013 268 268 38 14,1 138 138 19 14,1 130 130 18 14,2 2014 274 274 36 13,1 140 140 17 12,3 134 134 19 14,0 2015 276 275 38 13,8 144 143 19 13,6 132 132 19 14,1 Hamburg 1995 695 685 60 8,8 376 371 34 9,3 320 314 26 8,3 2005 690 688 78 11,4 367 366 44 12,1 322 322 34 10,6 2010 752 751 88 11,7 383 382 45 11,8 369 369 42 11,5 2011 727 725 101 14,0 366 364 52 14,2 362 361 50 13,8 2012 739 736 108 14,7 369 367 58 15,7 370 369 50 13,6 2013 764 761 112 14,7 382 381 58 15,2 381 380 54 14,2 2014 786 784 107 13,6 398 397 60 15,0 388 387 47 12,2 2015 795 795 104 13,1 398 398 54 13,4 397 397 51 12,8 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 36 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag 1.000 % 1.000 % 1.000 % Hessen 1995 2.381 2.360 209 8,8 1.369 1.358 122 9,0 1.012 1.002 86 8,6 2005 2.407 2.406 269 11,2 1.300 1.300 148 11,4 1.106 1.106 121 10,9 2010 2.562 2.562 319 12,5 1.345 1.345 167 12,4 1.217 1.217 153 12,5 2011 2.600 2.600 357 13,7 1.354 1.354 195 14,4 1.245 1.245 162 13,0 2012 2.601 2.601 361 13,9 1.355 1.355 195 14,4 1.246 1.246 166 13,3 2013 2.652 2.652 357 13,5 1.373 1.373 188 13,7 1.279 1.279 169 13,2 2014 2.650 2.650 368 13,9 1.382 1.382 194 14,0 1.268 1.268 174 13,7 2015 2.707 2.707 376 13,9 1.406 1.406 196 13,9 1.301 1.301 181 13,9 Mecklenburg-Vorpommern 1995 762 754 76 10,1 417 412 40 9,6 345 342 37 10,8 2005 653 652 104 15,9 341 341 47 13,8 312 311 57 18,2 2010 705 704 120 17,0 367 367 55 14,9 338 337 65 19,3 2011 689 689 126 18,3 360 360 56 15,6 330 330 70 21,2 2012 678 678 123 18,1 350 350 53 15,1 328 328 70 21,3 2013 678 678 119 17,5 349 349 53 15,2 329 329 66 20,0 2014 670 670 118 17,7 342 341 53 15,5 328 328 65 19,9 2015 673 672 124 18,5 346 345 58 16,9 328 327 66 20,1 Niedersachsen 1995 2.967 2.941 274 9,3 1.727 1.715 156 9,1 1.240 1.226 117 9,6 2005 2.980 2.978 362 12,2 1.621 1.620 185 11,4 1.359 1.358 177 13,0 2010 3.285 3.283 429 13,1 1.738 1.737 211 12,2 1.547 1.546 218 14,1 2011 3.288 3.287 459 14,0 1.731 1.730 222 12,9 1.557 1.557 236 15,2 2012 3.325 3.324 466 14,0 1.743 1.742 223 12,8 1.582 1.582 243 15,3 2013 3.382 3.381 472 14,0 1.760 1.759 228 13,0 1.622 1.622 244 15,0 2014 3.407 3.405 489 14,3 1.782 1.781 239 13,4 1.625 1.624 250 15,4 2015 3.462 3.461 498 14,4 1.800 1.799 239 13,3 1.662 1.662 259 15,6 Nordrhein-Westfalen 1995 6.587 6.576 587 8,9 3.923 3.918 348 8,9 2.663 2.658 239 9,0 2005 6.781 6.777 845 12,5 3.676 3.673 448 12,2 3.106 3.104 397 12,8 2010 7.179 7.175 897 12,5 3.822 3.820 454 11,9 3.357 3.355 443 13,2 2011 7.231 7.227 997 13,8 3.808 3.806 499 13,1 3.423 3.421 499 14,6 2012 7.286 7.282 1.005 13,8 3.831 3.829 502 13,1 3.455 3.454 504 14,6 2013 7.350 7.347 996 13,6 3.845 3.843 489 12,7 3.505 3.503 507 14,5 2014 7.440 7.437 1.020 13,7 3.903 3.901 511 13,1 3.537 3.535 509 14,4 2015 7.522 7.516 1.053 14,0 3.917 3.914 518 13,2 3.605 3.602 535 14,9 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 37 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag 1.000 % 1.000 % 1.000 % Rheinland-Pfalz 1995 1.526 1.525 145 9,5 899 898 80 8,9 627 626 65 10,4 2005 1.587 1.586 191 12,1 864 863 101 11,7 723 723 90 12,4 2010 1.712 1.709 219 12,8 909 907 112 12,4 803 802 107 13,4 2011 1.718 1.715 232 13,5 906 904 117 12,9 812 810 115 14,2 2012 1.739 1.738 246 14,2 913 912 123 13,5 826 825 123 14,9 2013 1.758 1.757 246 14,0 920 920 124 13,4 838 837 122 14,6 2014 1.780 1.779 250 14,1 931 930 122 13,1 849 849 129 15,1 2015 1.796 1.795 255 14,2 942 941 125 13,3 854 854 130 15,3 Saarland 1995 380 374 37 9,8 231 229 22 9,6 149 145 15 10,2 2005 390 388 52 13,4 213 212 29 13,8 177 176 23 12,8 2010 415 415 53 12,9 220 220 30 13,4 195 194 24 12,2 2011 408 408 53 12,9 217 217 29 13,4 192 192 24 12,3 2012 422 422 57 13,4 226 226 31 13,7 196 196 26 13,1 2013 428 428 66 15,4 229 229 36 15,6 200 200 30 15,2 2014 423 423 66 15,6 226 226 35 15,6 197 197 31 15,6 2015 423 423 62 14,7 221 221 33 15,1 202 202 29 14,2 Sachsen 1995 1.823 1.802 168 9,3 1.008 995 86 8,6 815 808 82 10,1 2005 1.615 1.615 208 12,9 828 828 96 11,6 787 787 112 14,3 2010 1.727 1.727 248 14,3 891 891 120 13,4 836 836 128 15,3 2011 1.694 1.694 259 15,3 871 871 129 14,8 823 823 130 15,9 2012 1.675 1.675 248 14,8 868 868 126 14,5 807 807 122 15,1 2013 1.694 1.694 253 14,9 871 871 128 14,7 823 823 125 15,2 2014 1.719 1.719 250 14,6 884 884 124 14,1 835 835 126 15,1 2015 1.736 1.736 265 15,3 887 887 128 14,4 849 849 137 16,2 Sachsen-Anhalt 1995 1.096 1.063 103 9,7 602 583 52 8,9 493 480 51 10,7 2005 928 925 130 14,1 487 484 64 13,3 442 441 66 14,9 2010 1.004 1.003 149 14,9 525 525 74 14,0 479 479 75 15,8 2011 989 988 154 15,6 514 513 75 14,5 475 475 80 16,8 2012 962 961 155 16,2 498 497 77 15,5 464 464 78 16,9 2013 960 960 154 16,1 497 497 74 14,9 463 463 80 17,3 2014 953 952 153 16,0 490 490 74 15,1 463 462 79 17,0 2015 949 948 157 16,5 485 485 77 16,0 464 463 79 17,1 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 38 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag 1.000 % 1.000 % 1.000 % Schleswig-Holstein 1995 1.108 1.081 117 10,9 628 614 63 10,3 480 466 54 11,6 2005 1.081 1.081 154 14,3 575 575 77 13,4 506 506 77 15,3 2010 1.177 1.176 165 14,0 607 607 76 12,5 569 568 89 15,7 2011 1.170 1.168 173 14,8 598 597 80 13,4 572 571 93 16,3 2012 1.186 1.185 171 14,5 609 609 77 12,7 576 576 94 16,4 2013 1.176 1.174 175 14,9 607 606 85 14,0 569 568 91 16,0 2014 1.195 1.195 177 14,8 612 612 83 13,5 583 583 94 16,2 2015 1.214 1.213 180 14,9 623 623 83 13,4 590 590 97 16,4 Thüringen 1995 1.013 1.004 87 8,7 554 550 43 7,8 458 454 45 9,8 2005 916 908 115 12,7 483 479 54 11,2 433 430 61 14,3 2010 989 988 128 12,9 516 516 61 11,8 473 473 67 14,2 2011 971 971 141 14,5 505 505 65 12,8 466 466 76 16,4 2012 956 956 141 14,7 496 495 66 13,3 461 461 75 16,3 2013 963 963 139 14,4 500 500 67 13,4 463 463 72 15,5 2014 950 950 136 14,3 490 490 64 13,1 460 460 72 15,6 2015 935 935 137 14,6 482 482 66 13,8 452 452 70 15,6 Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 39 – Drucksache 18/9499 Tabelle 18: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Sonn-/Feiertagsarbeit, nach Geschlecht und Wirtschaftsbereichen Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 31.989 2.907 9,1 18.395 18.273 1.616 8,8 13.835 13.716 1.290 9,4 2005 32.066 32.031 3.863 12,1 17.181 17.160 1.977 11,5 14.885 14.871 1.886 12,7 2010 34.459 34.434 4.388 12,7 18.070 18.057 2.162 12,0 16.389 16.377 2.226 13,6 2011 34.389 34.365 4.741 13,8 17.896 17.883 2.342 13,1 16.493 16.482 2.400 14,6 2012 34.679 34.660 4.775 13,8 18.053 18.041 2.357 13,1 16.626 16.619 2.418 14,5 2013 35.188 35.171 4.803 13,7 18.257 18.249 2.360 12,9 16.931 16.922 2.444 14,4 2014 35.573 35.555 4.870 13,7 18.459 18.451 2.396 13,0 17.114 17.104 2.474 14,5 2015 35.958 35.940 4.965 13,8 18.624 18.616 2.430 13,1 17.333 17.325 2.535 14,6 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1995 536 530 80 15,1 334 331 48 14,5 202 199 32 15,9 2005 440 440 65 14,8 302 302 42 13,9 138 138 23 16,8 2010 294 294 73 24,9 197 197 47 24,0 97 96 26 26,7 2011 291 291 72 24,7 194 194 47 24,3 97 97 25 25,4 2012 283 283 72 25,5 190 190 47 24,7 93 93 25 27,2 2013 272 272 75 27,7 181 180 50 27,7 91 91 25 27,6 2014 273 273 78 28,7 180 180 51 28,6 93 93 27 28,9 2015 283 283 76 26,7 186 186 48 25,7 97 97 28 28,7 Produzierendes Gewerbe 1995 12.156 12.075 448 3,7 9.249 9.192 400 4,4 2.907 2.884 48 1,7 2005 9.982 9.973 640 6,4 7.488 7.480 544 7,3 2.494 2.493 95 3,8 2010 10.167 10.160 695 6,8 7.696 7.691 580 7,5 2.470 2.469 116 4,7 2011 10.133 10.128 821 8,1 7.657 7.653 680 8,9 2.476 2.475 142 5,7 2012 10.182 10.178 812 8,0 7.699 7.695 671 8,7 2.483 2.482 142 5,7 2013 10.140 10.137 779 7,7 7.654 7.651 631 8,2 2.486 2.486 148 6,0 2014 10.358 10.353 820 7,9 7.811 7.808 664 8,5 2.547 2.545 156 6,1 2015 10.329 10.326 813 7,9 7.814 7.812 666 8,5 2.515 2.514 147 5,9 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 40 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zu Sonn/-Feiertagsarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig am Sonn/-Feiertag 1.000 % 1.000 % 1.000 % Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation 1995 7.059 7.001 779 11,1 3.590 3.567 472 13,2 3.469 3.434 307 8,9 2005 7.300 7.293 975 13,4 3.708 3.704 545 14,7 3.592 3.589 430 12,0 2010 8.597 8.591 1.161 13,5 4.440 4.437 641 14,4 4.157 4.154 520 12,5 2011 8.589 8.581 1.244 14,5 4.419 4.416 686 15,5 4.169 4.165 558 13,4 2012 8.687 8.681 1.264 14,6 4.537 4.533 703 15,5 4.150 4.148 561 13,5 2013 9.111 9.105 1.328 14,6 4.828 4.825 747 15,5 4.284 4.280 580 13,6 2014 9.115 9.110 1.309 14,4 4.817 4.814 742 15,4 4.298 4.296 567 13,2 2015 9.285 9.280 1.342 14,5 4.924 4.922 761 15,5 4.361 4.358 581 13,3 Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung 1995 12.478 12.382 1.600 12,9 5.222 5.183 696 13,4 7.257 7.199 904 12,6 2005 14.343 14.325 2.183 15,2 5.682 5.673 846 14,9 8.661 8.652 1.337 15,5 2010 15.401 15.390 2.459 16,0 5.736 5.732 894 15,6 9.665 9.658 1.565 16,2 2011 15.376 15.365 2.604 16,9 5.626 5.621 929 16,5 9.750 9.745 1.675 17,2 2012 15.527 15.518 2.626 16,9 5.627 5.623 937 16,7 9.900 9.895 1.690 17,1 2013 15.665 15.657 2.622 16,7 5.595 5.592 932 16,7 10.070 10.065 1.690 16,8 2014 15.827 15.819 2.663 16,8 5.652 5.650 938 16,6 10.175 10.169 1.724 17,0 2015 16.060 16.051 2.734 17,0 5.700 5.696 955 16,8 10.360 10.355 1.780 17,2 1) Im Beobachtungszeitraum von 1995 bis 2015 wurde die Klassifikation der Wirtschaftszweige mehrmals revidiert, sodass die Vergleichbarkeit eingeschränkt ist. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. 14. Wie viele Beschäftigte haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2015 regelmäßig am Abend (18 bis 23 Uhr) oder in der Nacht (23 bis 6 Uhr) gearbeitet, und wie stellen sich diese Werte im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren sowie zu den Jahren 2005 und 1995 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen, aufgeschlüsselt nach Geschlecht, Bundesland und Wirtschaftszweig)? Auf die Vorbemerkung zu Frage 9 wird verwiesen. Abendarbeit wurde erst mit dem Gesetz einer Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie die Wohnsituation der Haushalte (Mikrozensusgesetz ) vom 17. Januar 1996 als Erhebungsmerkmal aufgenommen. Dementsprechend ist ein Nachweis der Abendarbeit für das Erhebungsjahr 1995 nicht möglich. Nachgewiesen werden daher die Ergebnisse des Jahres 1996. Weiterhin ist zu beachten, dass in den Jahren 1996 bis einschließlich 2004 die Merkmale zu Samstags-, Sonn- und Feiertagsarbeit, Abendarbeit, Nachtarbeit sowie Schichtarbeit nur in einer Unterstichprobe erhoben wurden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 41 – Drucksache 18/9499 Der Anteil der abhängig Beschäftigten mit Abendarbeit ist zwischen 1996 und 2010 deutlich gestiegen. Seitdem ist der Anteil relativ stabil und lag im Jahr 2015 bei 24,4 Prozent. Aus den Daten des Mikrozensus ergibt sich, dass drei Viertel der abhängig Beschäftigten nie oder nur gelegentlich an Abend und in der Nacht arbeiten. Der Anteil der Nachtarbeitnehmer ist im Beobachtungszeitraum relativ stabil geblieben und lag im Jahr 2015 bei 9,1 Prozent. Damit arbeiten mehr als 90 Prozent der abhängig Beschäftigten nie oder nur gelegentlich in der Nacht. Die Daten können den Tabellen 19 bis 22 entnommen werden. Tabelle 19: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Abendarbeit1), nach Geschlecht und Bundesländern Jahr2) Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1996 32.191 32.039 5.013 15,6 18.132 18.065 3.029 16,8 14.059 13.974 1.984 14,2 2005 32.066 32.029 7.560 23,6 17.181 17.160 4.276 24,9 14.885 14.869 3.285 22,1 2010 34.459 34.433 8.463 24,6 18.070 18.056 4.619 25,6 16.389 16.377 3.844 23,5 2011 34.389 34.362 8.669 25,2 17.896 17.882 4.761 26,6 16.493 16.480 3.908 23,7 2012 34.679 34.656 8.637 24,9 18.053 18.039 4.723 26,2 16.626 16.617 3.914 23,6 2013 35.188 35.167 8.617 24,5 18.257 18.247 4.689 25,7 16.931 16.921 3.928 23,2 2014 35.573 35.548 8.648 24,3 18.459 18.447 4.723 25,6 17.114 17.101 3.925 22,9 2015 35.958 35.936 8.767 24,4 18.624 18.613 4.775 25,7 17.333 17.322 3.993 23,0 Baden-Württemberg 1996 4.222 4.209 684 16,3 2.368 2.363 410 17,3 1.854 1.846 275 14,9 2005 4.499 4.498 1.096 24,4 2.431 2.431 638 26,3 2.068 2.067 458 22,1 2010 4.769 4.765 1.167 24,5 2.503 2.501 631 25,2 2.266 2.264 535 23,6 2011 4.747 4.745 1.234 26,0 2.476 2.476 678 27,4 2.270 2.269 556 24,5 2012 4.810 4.808 1.234 25,7 2.509 2.508 682 27,2 2.301 2.300 552 24,0 2013 4.923 4.922 1.246 25,3 2.560 2.560 683 26,7 2.363 2.363 563 23,8 2014 4.997 4.995 1.227 24,6 2.601 2.600 673 25,9 2.396 2.395 554 23,1 2015 5.067 5.065 1.214 24,0 2.646 2.645 668 25,3 2.421 2.420 546 22,6 Bayern 1996 4.963 4.928 757 15,4 2.759 2.744 465 16,9 2.203 2.184 293 13,4 2005 5.101 5.094 1.143 22,4 2.756 2.752 672 24,4 2.344 2.342 471 20,1 2010 5.518 5.513 1.425 25,8 2.903 2.900 787 27,1 2.616 2.614 638 24,4 2011 5.559 5.552 1.437 25,9 2.899 2.895 799 27,6 2.661 2.657 638 24,0 2012 5.672 5.664 1.418 25,0 2.968 2.964 791 26,7 2.704 2.701 627 23,2 2013 5.792 5.784 1.401 24,2 3.022 3.018 779 25,8 2.771 2.766 623 22,5 2014 5.891 5.881 1.450 24,6 3.059 3.055 799 26,2 2.831 2.826 650 23,0 2015 5.947 5.940 1.477 24,9 3.089 3.086 812 26,3 2.858 2.854 665 23,3 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 42 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr2) Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends 1.000 % 1.000 % 1.000 % Berlin 1996 1.404 1.402 279 19,9 736 735 157 21,4 668 667 121 18,2 2005 1.208 1.208 328 27,1 600 600 170 28,3 608 608 157 25,9 2010 1.303 1.303 331 25,4 647 647 174 27,0 657 657 157 23,9 2011 1.263 1.263 344 27,2 618 618 182 29,4 645 645 162 25,1 2012 1.297 1.297 345 26,6 640 640 186 29,0 657 657 159 24,3 2013 1.334 1.334 355 26,6 667 667 190 28,5 667 667 165 24,7 2014 1.371 1.371 347 25,3 680 680 186 27,4 691 691 161 23,3 2015 1.383 1.383 362 26,2 691 691 191 27,7 692 692 171 24,7 Brandenburg 1996 1.016 1.016 150 14,8 550 550 82 14,9 466 466 69 14,7 2005 996 993 238 24,0 513 511 123 24,1 483 482 115 23,9 2010 1.099 1.099 273 24,9 562 562 144 25,7 538 537 129 24,0 2011 1.070 1.070 268 25,1 541 540 139 25,7 530 530 129 24,4 2012 1.067 1.067 269 25,2 542 542 135 24,8 525 525 134 25,6 2013 1.067 1.067 264 24,7 538 538 132 24,6 529 529 132 24,9 2014 1.067 1.067 258 24,2 538 538 132 24,5 529 529 127 23,9 2015 1.075 1.075 258 24,0 548 548 133 24,4 527 527 125 23,7 Bremen 1996 253 253 52 20,5 143 143 33 23,4 110 110 18 16,8 2005 233 233 52 22,4 125 125 30 23,8 109 109 23 20,7 2010 263 261 64 24,6 133 133 35 26,4 129 128 29 22,6 2011 264 263 69 26,0 133 133 38 28,8 130 130 30 23,2 2012 264 264 67 25,5 137 137 39 28,9 128 128 28 21,9 2013 268 268 67 24,9 138 138 39 28,6 130 130 27 20,9 2014 274 274 66 24,0 140 140 38 26,8 134 134 28 21,1 2015 276 275 66 24,1 144 143 40 27,8 132 132 26 20,0 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 43 – Drucksache 18/9499 Jahr2) Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends 1.000 % 1.000 % 1.000 % Hamburg 1996 675 663 109 16,4 355 349 61 17,5 319 313 48 15,3 2005 690 688 170 24,8 367 367 100 27,1 322 322 71 22,0 2010 752 751 183 24,4 383 382 97 25,5 369 369 86 23,3 2011 727 724 194 26,7 366 363 107 29,4 362 361 87 24,0 2012 739 736 197 26,7 369 367 106 29,0 370 369 90 24,5 2013 764 761 201 26,5 382 381 111 29,2 381 380 90 23,7 2014 786 783 202 25,8 398 397 114 28,8 388 386 87 22,6 2015 795 795 202 25,4 398 398 113 28,4 397 397 89 22,4 Hessen 1996 2.374 2.360 363 15,4 1.349 1.343 238 17,7 1.025 1.017 126 12,3 2005 2.407 2.406 577 24,0 1.300 1.300 336 25,9 1.106 1.106 241 21,8 2010 2.562 2.562 629 24,6 1.345 1.344 357 26,5 1.217 1.217 273 22,4 2011 2.600 2.600 684 26,3 1.354 1.354 389 28,8 1.245 1.245 295 23,7 2012 2.601 2.600 679 26,1 1.355 1.355 390 28,8 1.246 1.246 289 23,2 2013 2.652 2.651 683 25,8 1.373 1.373 381 27,8 1.279 1.279 302 23,6 2014 2.650 2.650 672 25,4 1.382 1.382 377 27,3 1.268 1.268 295 23,2 2015 2.707 2.707 686 25,4 1.406 1.406 383 27,2 1.301 1.301 303 23,3 Mecklenburg-Vorpommern 1996 751 747 102 13,6 413 411 51 12,3 338 336 51 15,2 2005 653 652 160 24,6 341 341 78 23,0 312 311 82 26,3 2010 705 704 169 24,1 367 367 85 23,2 338 337 85 25,0 2011 689 689 174 25,2 360 359 87 24,3 330 330 86 26,1 2012 678 678 170 25,0 350 350 83 23,7 328 328 87 26,5 2013 678 678 170 25,0 349 349 85 24,3 329 329 85 25,8 2014 670 670 162 24,2 342 341 80 23,5 328 328 82 25,0 2015 673 672 165 24,6 346 345 84 24,3 328 327 82 24,9 Niedersachsen 1996 2.982 2.978 461 15,5 1.699 1.697 289 17,0 1.284 1.280 173 13,5 2005 2.980 2.977 695 23,4 1.621 1.620 398 24,5 1.359 1.358 298 21,9 2010 3.285 3.283 784 23,9 1.738 1.737 438 25,2 1.547 1.546 346 22,4 2011 3.288 3.286 790 24,0 1.731 1.730 436 25,2 1.557 1.556 354 22,7 2012 3.325 3.323 808 24,3 1.743 1.742 440 25,3 1.582 1.582 368 23,3 2013 3.382 3.381 808 23,9 1.760 1.759 440 25,0 1.622 1.622 368 22,7 2014 3.407 3.404 807 23,7 1.782 1.780 438 24,6 1.625 1.624 369 22,7 2015 3.462 3.460 834 24,1 1.800 1.799 457 25,4 1.662 1.661 377 22,7 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 44 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr2) Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends 1.000 % 1.000 % 1.000 % Nordrhein-Westfalen 1996 6.665 6.640 1.025 15,4 3.922 3.910 650 16,6 2.743 2.730 375 13,7 2005 6.781 6.778 1.571 23,2 3.676 3.673 904 24,6 3.106 3.104 667 21,5 2010 7.179 7.175 1.705 23,8 3.822 3.820 947 24,8 3.357 3.355 758 22,6 2011 7.231 7.227 1.746 24,2 3.808 3.806 975 25,6 3.423 3.421 770 22,5 2012 7.286 7.282 1.733 23,8 3.831 3.828 951 24,8 3.455 3.453 782 22,6 2013 7.350 7.346 1.701 23,2 3.845 3.843 924 24,0 3.505 3.503 778 22,2 2014 7.440 7.435 1.743 23,4 3.903 3.900 957 24,5 3.537 3.535 786 22,2 2015 7.522 7.515 1.754 23,3 3.917 3.914 960 24,5 3.605 3.602 795 22,1 Rheinland-Pfalz 1996 1.539 1.539 247 16,1 895 895 158 17,6 644 644 89 13,9 2005 1.587 1.586 353 22,3 864 863 203 23,5 723 723 150 20,8 2010 1.712 1.709 385 22,5 909 907 217 23,9 803 802 168 21,0 2011 1.718 1.714 393 23,0 906 904 220 24,3 812 810 174 21,4 2012 1.739 1.738 404 23,3 913 912 224 24,6 826 825 180 21,8 2013 1.758 1.757 403 22,9 920 920 221 24,0 838 837 182 21,8 2014 1.780 1.779 402 22,6 931 930 227 24,4 849 849 174 20,5 2015 1.796 1.795 408 22,7 942 941 221 23,4 854 854 188 22,0 Saarland 1996 374 371 62 16,8 224 223 43 19,3 150 148 19 13,1 2005 390 387 93 24,0 213 212 57 26,9 177 175 36 20,5 2010 415 414 100 24,2 220 220 57 26,0 195 194 43 22,1 2011 408 408 100 24,4 217 217 57 26,1 192 192 43 22,4 2012 422 422 104 24,7 226 226 59 26,3 196 196 45 22,8 2013 428 428 104 24,2 229 229 59 25,8 200 199 45 22,5 2014 423 423 102 24,2 226 226 61 27,0 197 197 42 21,1 2015 423 423 100 23,7 221 221 59 26,7 202 202 41 20,4 Sachsen 1996 1.801 1.792 272 15,2 987 982 153 15,5 814 811 119 14,7 2005 1.615 1.615 406 25,1 828 828 209 25,2 787 787 197 25,0 2010 1.727 1.727 467 27,0 891 891 246 27,6 836 836 221 26,4 2011 1.694 1.694 465 27,5 871 871 250 28,7 823 823 215 26,1 2012 1.675 1.675 449 26,8 868 868 243 28,0 807 807 206 25,5 2013 1.694 1.694 452 26,7 871 871 244 28,0 823 823 208 25,3 2014 1.719 1.719 456 26,5 884 884 245 27,7 835 835 211 25,3 2015 1.736 1.736 475 27,4 887 887 251 28,3 849 849 224 26,4 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 45 – Drucksache 18/9499 Jahr2) Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen Darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig/ regelmäßig abends 1.000 % 1.000 % 1.000 % Sachsen-Anhalt 1996 1.062 1.061 135 12,7 574 573 73 12,8 488 488 62 12,7 2005 928 925 213 23,0 487 484 111 23,0 442 441 102 23,1 2010 1.004 1.003 259 25,9 525 525 133 25,3 479 479 127 26,5 2011 989 988 247 25,0 514 513 129 25,1 475 475 118 24,9 2012 962 961 240 25,0 498 497 126 25,2 464 463 114 24,7 2013 960 960 243 25,3 497 497 125 25,2 463 463 118 25,4 2014 953 952 237 24,9 490 490 123 25,2 463 462 114 24,6 2015 949 948 248 26,1 485 485 130 26,9 464 463 117 25,3 Schleswig- Holstein 1996 1.102 1.078 163 15,1 616 607 91 15,0 486 472 72 15,2 2005 1.081 1.080 246 22,7 575 574 131 22,8 506 506 115 22,6 2010 1.177 1.175 260 22,1 607 607 133 21,8 569 569 127 22,3 2011 1.170 1.168 265 22,7 598 597 138 23,0 572 571 127 22,3 2012 1.186 1.184 267 22,5 609 609 133 21,9 576 576 134 23,2 2013 1.176 1.173 263 22,4 607 606 136 22,4 569 568 127 22,4 2014 1.195 1.194 273 22,8 612 612 140 22,9 583 582 133 22,8 2015 1.214 1.213 268 22,1 623 623 134 21,6 590 590 133 22,6 Thüringen 1996 1.007 1.002 151 15,1 542 539 77 14,2 466 463 74 16,0 2005 916 908 220 24,2 483 479 117 24,4 433 430 103 24,1 2010 989 988 261 26,4 516 516 140 27,1 473 473 122 25,7 2011 971 970 260 26,8 505 505 136 26,9 466 465 124 26,6 2012 956 956 253 26,4 496 495 134 27,1 461 461 118 25,7 2013 963 963 257 26,7 500 500 141 28,1 463 463 117 25,2 2014 950 950 245 25,8 490 490 133 27,2 460 460 111 24,2 2015 935 935 249 26,6 482 482 138 28,5 452 452 111 24,6 1) Abendarbeit liegt vor, wenn die Arbeitszeit oder ein Teil davon zwischen 18:00 Uhr und 23:00 Uhr liegt. 2) Ergebnisse einer Unterstichprobe. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 46 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 20: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Abendarbeit1), nach Geschlecht und Wirtschaftsbereichen2) Jahr3) Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit zusammen Darunter arbeiten ständig / regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig abends 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.191 32.039 5.013 15,6 18.132 18.065 3.029 16,8 14.059 13.974 1.984 14,2 2005 32.066 32.029 7.560 23,6 17.181 17.160 4.276 24,9 14.885 14.869 3.285 22,1 2010 34.459 34.433 8.463 24,6 18.070 18.056 4.619 25,6 16.389 16.377 3.844 23,5 2011 34.389 34.362 8.669 25,2 17.896 17.882 4.761 26,6 16.493 16.480 3.908 23,7 2012 34.679 34.656 8.637 24,9 18.053 18.039 4.723 26,2 16.626 16.617 3.914 23,6 2013 35.188 35.167 8.617 24,5 18.257 18.247 4.689 25,7 16.931 16.921 3.928 23,2 2014 35.573 35.548 8.648 24,3 18.459 18.447 4.723 25,6 17.114 17.101 3.925 22,9 2015 35.958 35.936 8.767 24,4 18.624 18.613 4.775 25,7 17.333 17.322 3.993 23,0 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1996 549 547 54 9,9 337 336 27 7,9 212 211 28 13,2 2005 440 440 50 11,4 302 302 34 11,2 138 138 17 12,0 2010 294 293 58 19,7 197 197 38 19,5 97 96 19 20,1 2011 291 291 56 19,3 194 194 38 19,6 97 97 18 18,5 2012 283 283 53 18,6 190 190 35 18,6 93 93 17 18,5 2013 272 272 55 20,1 181 180 36 20,2 91 91 18 20,0 2014 273 273 58 21,3 180 180 40 22,2 93 93 18 19,7 2015 283 283 56 20,0 186 186 39 20,8 97 97 18 18,4 Produzierendes Gewerbe 1996 11.744 11.698 1.562 13,4 8.911 8.880 1.304 14,7 2.833 2.818 259 9,2 2005 9.982 9.973 2.118 21,2 7.488 7.481 1.727 23,1 2.494 2.492 391 15,7 2010 10.167 10.159 2.192 21,6 7.696 7.691 1.788 23,2 2.470 2.468 404 16,4 2011 10.133 10.127 2.295 22,7 7.657 7.652 1.866 24,4 2.476 2.475 429 17,3 2012 10.182 10.177 2.274 22,3 7.699 7.695 1.852 24,1 2.483 2.482 421 17,0 2013 10.140 10.137 2.193 21,6 7.654 7.651 1.777 23,2 2.486 2.486 416 16,7 2014 10.358 10.352 2.255 21,8 7.811 7.806 1.815 23,3 2.547 2.545 439 17,2 2015 10.329 10.325 2.241 21,7 7.814 7.811 1.822 23,3 2.515 2.514 419 16,7 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 47 – Drucksache 18/9499 Jahr3) Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Abendarbeit zusammen Darunter arbeiten ständig / regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig abends zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig abends 1.000 % 1.000 % 1.000 % Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation 1996 7.039 7.004 1.440 20,6 3.501 3.489 792 22,7 3.538 3.515 648 18,4 2005 7.300 7.292 2.336 32,0 3.708 3.704 1.196 32,3 3.592 3.588 1.140 31,8 2010 8.597 8.591 2.743 31,9 4.440 4.437 1.415 31,9 4.157 4.154 1.328 32,0 2011 8.589 8.580 2.766 32,2 4.419 4.415 1.432 32,4 4.169 4.165 1.334 32,0 2012 8.687 8.680 2.748 31,7 4.537 4.533 1.432 31,6 4.150 4.147 1.316 31,7 2013 9.111 9.104 2.876 31,6 4.828 4.825 1.520 31,5 4.284 4.279 1.357 31,7 2014 9.115 9.108 2.839 31,2 4.817 4.813 1.505 31,3 4.298 4.295 1.334 31,1 2015 9.285 9.279 2.894 31,2 4.924 4.921 1.531 31,1 4.361 4.358 1.363 31,3 Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung 1996 12.859 12.790 1.956 15,3 5.383 5.359 906 16,9 7.476 7.431 1.050 14,1 2005 14.343 14.325 3.056 21,3 5.682 5.673 1.319 23,3 8.661 8.651 1.737 20,1 2010 15.401 15.390 3.470 22,6 5.736 5.731 1.378 24,0 9.665 9.658 2.093 21,7 2011 15.376 15.364 3.552 23,1 5.626 5.621 1.426 25,4 9.750 9.744 2.127 21,8 2012 15.527 15.516 3.562 23,0 5.627 5.622 1.403 25,0 9.900 9.894 2.159 21,8 2013 15.665 15.655 3.492 22,3 5.595 5.591 1.356 24,2 10.070 10.064 2.137 21,2 2014 15.827 15.815 3.496 22,1 5.652 5.648 1.363 24,1 10.175 10.167 2.133 21,0 2015 16.060 16.049 3.575 22,3 5.700 5.695 1.383 24,3 10.360 10.354 2.192 21,2 1) Abendarbeit liegt vor, wenn die Arbeitszeit oder ein Teil davon zwischen 18:00 Uhr und 23:00 Uhr liegt. 2) Im Beobachtungszeitraum von 1995 bis 2015 wurde die Klassifikation der Wirtschaftszweige mehrmals revidiert, sodass die Vergleichbarkeit eingeschränkt ist. 3) Ergebnisse einer Unterstichprobe. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 48 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 21: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Nachtarbeit1), nach Geschlecht und Bundesländern Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 31.883 2.418 7,6 18.395 18.218 1.774 9,7 13.835 13.665 644 4,7 2005 32.066 32.029 2.857 8,9 17.181 17.160 2.003 11,7 14.885 14.869 853 5,7 2010 34.459 34.432 3.100 9,0 18.070 18.055 2.100 11,6 16.389 16.377 1.000 6,1 2011 34.389 34.359 3.193 9,3 17.896 17.879 2.162 12,1 16.493 16.480 1.031 6,3 2012 34.679 34.654 3.184 9,2 18.053 18.038 2.165 12,0 16.626 16.616 1.019 6,1 2013 35.188 35.167 3.140 8,9 18.257 18.247 2.124 11,6 16.931 16.921 1.017 6,0 2014 35.573 35.549 3.211 9,0 18.459 18.448 2.173 11,8 17.114 17.101 1.038 6,1 2015 35.958 35.936 3.265 9,1 18.624 18.612 2.212 11,9 17.333 17.323 1.053 6,1 Baden-Württemberg 1995 4.193 4.177 280 6,7 2.375 2.367 208 8,8 1.818 1.809 72 4,0 2005 4.499 4.498 330 7,3 2.431 2.431 233 9,6 2.068 2.067 97 4,7 2010 4.769 4.766 347 7,3 2.503 2.501 230 9,2 2.266 2.264 117 5,2 2011 4.747 4.744 368 7,8 2.476 2.475 249 10,0 2.270 2.269 119 5,3 2012 4.810 4.808 362 7,5 2.509 2.508 245 9,8 2.301 2.300 116 5,1 2013 4.923 4.923 357 7,2 2.560 2.560 238 9,3 2.363 2.363 119 5,0 2014 4.997 4.995 372 7,5 2.601 2.600 250 9,6 2.396 2.395 123 5,1 2015 5.067 5.065 373 7,4 2.646 2.645 253 9,6 2.421 2.420 120 5,0 Bayern 1995 4.983 4.917 367 7,5 2.815 2.785 270 9,7 2.167 2.132 96 4,5 2005 5.101 5.094 435 8,5 2.756 2.752 309 11,2 2.344 2.342 127 5,4 2010 5.518 5.513 509 9,2 2.903 2.900 337 11,6 2.616 2.613 171 6,6 2011 5.559 5.552 519 9,3 2.899 2.895 342 11,8 2.661 2.657 177 6,7 2012 5.672 5.664 504 8,9 2.968 2.964 339 11,4 2.704 2.701 165 6,1 2013 5.792 5.785 498 8,6 3.022 3.019 335 11,1 2.771 2.766 163 5,9 2014 5.891 5.882 526 8,9 3.059 3.056 348 11,4 2.831 2.826 178 6,3 2015 5.947 5.942 536 9,0 3.089 3.086 360 11,7 2.858 2.855 175 6,1 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 49 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts 1.000 % 1.000 % 1.000 % Berlin 1995 1.427 1.417 134 9,5 754 749 95 12,6 673 668 39 5,9 2005 1.208 1.208 115 9,5 600 600 77 12,9 608 608 38 6,2 2010 1.303 1.303 118 9,1 647 647 74 11,5 657 657 44 6,7 2011 1.263 1.263 120 9,5 618 618 77 12,5 645 645 43 6,7 2012 1.297 1.297 124 9,6 640 640 81 12,6 657 657 44 6,6 2013 1.334 1.334 117 8,8 667 667 76 11,5 667 667 41 6,1 2014 1.371 1.371 122 8,9 680 680 80 11,7 691 691 43 6,2 2015 1.383 1.383 124 9,0 691 691 80 11,6 692 692 44 6,4 Brandenburg 1995 1.033 1.013 95 9,4 568 557 61 10,9 464 456 35 7,6 2005 996 993 113 11,4 513 511 73 14,3 483 482 40 8,3 2010 1.099 1.099 129 11,8 562 562 84 14,9 538 537 46 8,5 2011 1.070 1.070 117 10,9 541 540 75 13,9 530 530 42 7,9 2012 1.067 1.067 118 11,0 542 542 75 13,9 525 525 43 8,1 2013 1.067 1.067 114 10,7 538 538 73 13,6 529 529 41 7,8 2014 1.067 1.067 115 10,8 538 538 71 13,3 529 529 44 8,3 2015 1.075 1.075 117 10,9 548 548 72 13,2 527 527 45 8,5 Bremen 1995 258 258 24 9,4 149 149 19 12,6 109 109 5 5,0 2005 233 233 21 9,0 125 125 15 11,9 109 109 6 5,7 2010 263 262 20 7,6 133 133 13 10,0 129 128 7 5,1 2011 264 263 24 9,2 133 133 17 12,9 130 130 7 5,5 2012 264 264 25 9,6 137 137 20 14,7 128 128 5 4,1 2013 268 268 25 9,4 138 138 18 13,3 130 130 7 5,2 2014 274 274 24 8,7 140 140 17 11,8 134 134 7 5,4 2015 276 275 26 9,6 144 143 19 13,1 132 132 8 5,9 Hamburg 1995 695 684 49 7,2 376 370 36 9,8 320 314 13 4,2 2005 690 688 46 6,7 367 366 32 8,7 322 322 14 4,4 2010 752 751 49 6,5 383 382 32 8,3 369 369 17 4,7 2011 727 724 56 7,7 366 363 34 9,5 362 361 21 5,9 2012 739 736 59 8,1 369 367 37 10,2 370 369 22 6,0 2013 764 761 56 7,3 382 381 33 8,6 381 380 23 6,0 2014 786 783 54 6,8 398 397 35 8,7 388 386 19 4,9 2015 795 795 59 7,5 398 398 38 9,4 397 397 22 5,5 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 50 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts 1.000 % 1.000 % 1.000 % Hessen 1995 2.381 2.357 166 7,0 1.369 1.357 127 9,3 1.012 1.000 39 3,9 2005 2.407 2.406 197 8,2 1.300 1.300 144 11,1 1.106 1.106 53 4,8 2010 2.562 2.562 219 8,6 1.345 1.345 156 11,6 1.217 1.217 63 5,2 2011 2.600 2.599 240 9,2 1.354 1.354 169 12,5 1.245 1.245 71 5,7 2012 2.601 2.601 237 9,1 1.355 1.355 167 12,4 1.246 1.246 70 5,6 2013 2.652 2.652 228 8,6 1.373 1.373 158 11,5 1.279 1.279 70 5,5 2014 2.650 2.650 230 8,7 1.382 1.382 159 11,5 1.268 1.268 71 5,6 2015 2.707 2.706 233 8,6 1.406 1.406 159 11,3 1.301 1.300 74 5,7 Mecklenburg-Vorpommern 1995 762 747 56 7,5 417 408 37 9,1 345 339 19 5,5 2005 653 652 66 10,2 341 341 41 12,0 312 311 25 8,2 2010 705 704 78 11,1 367 367 49 13,4 338 337 29 8,5 2011 689 689 75 10,8 360 360 46 12,8 330 330 29 8,7 2012 678 678 74 10,9 350 350 45 12,8 328 328 29 8,8 2013 678 678 68 10,0 349 349 42 12,0 329 329 26 7,9 2014 670 670 73 10,8 342 341 45 13,3 328 328 27 8,3 2015 673 672 72 10,8 346 345 44 12,8 328 327 28 8,7 Niedersachsen 1995 2.967 2.917 220 7,5 1.727 1.702 167 9,8 1.240 1.215 53 4,3 2005 2.980 2.977 280 9,4 1.621 1.619 205 12,7 1.359 1.358 75 5,5 2010 3.285 3.282 296 9,0 1.738 1.736 215 12,4 1.547 1.546 81 5,3 2011 3.288 3.286 302 9,2 1.731 1.730 218 12,6 1.557 1.556 85 5,4 2012 3.325 3.323 311 9,3 1.743 1.742 222 12,8 1.582 1.582 88 5,6 2013 3.382 3.381 305 9,0 1.760 1.759 218 12,4 1.622 1.622 87 5,4 2014 3.407 3.404 316 9,3 1.782 1.780 222 12,4 1.625 1.624 94 5,8 2015 3.462 3.460 321 9,3 1.800 1.799 228 12,7 1.662 1.661 93 5,6 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 51 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts 1.000 % 1.000 % 1.000 % Nordrhein-Westfalen 1995 6.587 6.576 496 7,5 3.923 3.917 392 10,0 2.663 2.658 104 3,9 2005 6.781 6.777 599 8,8 3.676 3.674 437 11,9 3.106 3.103 162 5,2 2010 7.179 7.175 590 8,2 3.822 3.820 414 10,8 3.357 3.355 176 5,3 2011 7.231 7.225 621 8,6 3.808 3.804 435 11,4 3.423 3.421 186 5,4 2012 7.286 7.281 631 8,7 3.831 3.828 439 11,5 3.455 3.453 192 5,6 2013 7.350 7.346 626 8,5 3.845 3.843 435 11,3 3.505 3.503 192 5,5 2014 7.440 7.436 637 8,6 3.903 3.901 447 11,5 3.537 3.535 190 5,4 2015 7.522 7.515 635 8,5 3.917 3.913 443 11,3 3.605 3.602 193 5,3 Rheinland-Pfalz 1995 1.526 1.524 114 7,5 899 898 88 9,7 627 626 27 4,3 2005 1.587 1.586 139 8,8 864 863 103 11,9 723 723 36 5,0 2010 1.712 1.709 151 8,8 909 907 105 11,6 803 802 46 5,7 2011 1.718 1.714 154 9,0 906 904 108 12,0 812 810 45 5,6 2012 1.739 1.737 156 9,0 913 912 108 11,9 826 825 48 5,8 2013 1.758 1.756 155 8,8 920 920 105 11,4 838 836 50 6,0 2014 1.780 1.779 161 9,0 931 930 112 12,0 849 849 49 5,8 2015 1.796 1.795 160 8,9 942 941 112 11,9 854 854 48 5,6 Saarland 1995 380 370 37 9,9 231 226 30 13,2 149 143 7 4,7 2005 390 388 47 12,1 213 212 35 16,5 177 176 12 6,8 2010 415 415 48 11,5 220 220 34 15,3 195 195 14 7,2 2011 408 408 43 10,4 217 217 31 14,3 192 192 12 6,1 2012 422 422 46 11,0 226 226 33 14,8 196 196 13 6,5 2013 428 428 52 12,2 229 228 37 16,3 200 200 15 7,5 2014 423 423 50 11,9 226 226 35 15,5 197 197 15 7,7 2015 423 422 52 12,2 221 221 38 17,2 202 202 14 6,8 Sachsen 1995 1.823 1.801 150 8,3 1.008 994 96 9,7 815 807 54 6,6 2005 1.615 1.615 170 10,5 828 828 105 12,7 787 787 65 8,3 2010 1.727 1.726 209 12,1 891 891 137 15,4 836 836 72 8,6 2011 1.694 1.694 213 12,6 871 871 140 16,1 823 823 73 8,9 2012 1.675 1.675 204 12,2 868 868 137 15,8 807 807 67 8,3 2013 1.694 1.693 204 12,0 871 871 138 15,9 823 823 66 8,0 2014 1.719 1.719 204 11,9 884 884 138 15,6 835 835 66 8,0 2015 1.736 1.736 221 12,7 887 887 146 16,5 849 849 75 8,8 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 52 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig / regelmäßig nachts 1.000 % 1.000 % 1.000 % Sachsen-Anhalt 1995 1.096 1.056 80 7,6 602 580 48 8,3 493 476 32 6,7 2005 928 925 104 11,3 487 484 67 13,8 442 441 38 8,6 2010 1.004 1.003 123 12,2 525 524 79 15,1 479 479 44 9,1 2011 989 988 123 12,5 514 513 79 15,3 475 475 45 9,4 2012 962 961 122 12,7 498 497 78 15,6 464 464 44 9,5 2013 960 960 120 12,5 497 497 78 15,6 463 463 43 9,2 2014 953 952 120 12,6 490 490 80 16,4 463 462 40 8,6 2015 949 948 129 13,6 485 484 85 17,6 464 463 44 9,4 Schleswig-Holstein 1995 1.108 1.068 75 7,0 628 609 55 9,0 480 459 20 4,4 2005 1.081 1.081 91 8,4 575 575 63 11,0 506 506 28 5,5 2010 1.177 1.175 94 8,0 607 606 62 10,3 569 569 32 5,6 2011 1.170 1.168 95 8,1 598 597 63 10,5 572 571 32 5,6 2012 1.186 1.184 91 7,7 609 609 59 9,7 576 576 32 5,6 2013 1.176 1.173 91 7,8 607 605 61 10,0 569 568 31 5,4 2014 1.195 1.194 88 7,4 612 611 57 9,3 583 582 31 5,4 2015 1.214 1.212 86 7,1 623 623 56 9,0 590 590 30 5,0 Thüringen 1995 1.013 1.001 76 7,6 554 548 46 8,4 458 453 29 6,5 2005 916 909 101 11,2 483 479 64 13,4 433 430 37 8,7 2010 989 988 120 12,2 516 515 79 15,3 473 473 41 8,7 2011 971 970 123 12,7 505 505 79 15,6 466 466 44 9,4 2012 956 956 120 12,5 496 495 79 16,0 461 461 40 8,8 2013 963 963 123 12,8 500 500 78 15,7 463 463 45 9,7 2014 950 950 120 12,6 490 490 79 16,1 460 460 41 9,0 2015 935 935 119 12,8 482 482 78 16,1 452 452 41 9,2 1) Nachtarbeit liegt vor, wenn die Arbeitszeit oder ein Teil davon zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr liegt. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 53 – Drucksache 18/9499 Tabelle 22: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Nachtarbeit1), nach Geschlecht und Wirtschaftsbereichen Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig nachts 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 31.883 2.418 7,6 18.395 18.218 1.774 9,7 13.835 13.665 644 4,7 2005 32.066 32.029 2.857 8,9 17.181 17.160 2.003 11,7 14.885 14.869 853 5,7 2010 34.459 34.432 3.100 9,0 18.070 18.055 2.100 11,6 16.389 16.377 1.000 6,1 2011 34.389 34.359 3.193 9,3 17.896 17.879 2.162 12,1 16.493 16.480 1.031 6,3 2012 34.679 34.654 3.184 9,2 18.053 18.038 2.165 12,0 16.626 16.616 1.019 6,1 2013 35.188 35.167 3.140 8,9 18.257 18.247 2.124 11,6 16.931 16.921 1.017 6,0 2014 35.573 35.549 3.211 9,0 18.459 18.448 2.173 11,8 17.114 17.101 1.038 6,1 2015 35.958 35.936 3.265 9,1 18.624 18.612 2.212 11,9 17.333 17.323 1.053 6,1 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1995 536 526 24 4,6 334 329 15 4,6 202 197 9 4,4 2005 440 440 18 4,1 302 302 12 3,9 138 138 7 4,7 2010 294 293 17 5,9 197 197 10 5,2 97 96 7 7,4 2011 291 291 16 5,4 194 194 10 5,2 97 97 6 6,0 2012 283 283 17 5,9 190 190 11 5,6 93 93 6 6,5 2013 272 272 16 5,8 181 180 10 5,5 91 91 6 6,3 2014 273 273 16 6,0 180 180 11 6,4 93 93 / / 2015 283 283 19 6,9 186 186 12 6,6 97 97 7 7,4 Produzierendes Gewerbe 1995 12.156 12.041 944 7,8 9.249 9.167 838 9,1 2.907 2.874 106 3,7 2005 9.982 9.973 1.150 11,5 7.488 7.481 997 13,3 2.494 2.492 152 6,1 2010 10.167 10.159 1.162 11,4 7.696 7.690 1.006 13,1 2.470 2.469 155 6,3 2011 10.133 10.126 1.239 12,2 7.657 7.651 1.071 14,0 2.476 2.475 169 6,8 2012 10.182 10.176 1.222 12,0 7.699 7.694 1.066 13,9 2.483 2.482 156 6,3 2013 10.140 10.136 1.169 11,5 7.654 7.651 1.011 13,2 2.486 2.486 158 6,4 2014 10.358 10.352 1.228 11,9 7.811 7.807 1.064 13,6 2.547 2.545 164 6,5 2015 10.329 10.325 1.217 11,8 7.814 7.811 1.055 13,5 2.515 2.514 163 6,5 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 54 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Nachtarbeit zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig nachts zusammen darunter arbeiten ständig/regelmäßig nachts 1.000 % 1.000 % 1.000 % Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation 1995 7.059 6.980 614 8,8 3.590 3.557 452 12,7 3.469 3.423 162 4,7 2005 7.300 7.292 656 9,0 3.708 3.704 485 13,1 3.592 3.588 171 4,8 2010 8.597 8.590 757 8,8 4.440 4.437 544 12,3 4.157 4.154 213 5,1 2011 8.589 8.579 754 8,8 4.419 4.414 539 12,2 4.169 4.164 215 5,2 2012 8.687 8.679 755 8,7 4.537 4.532 545 12,0 4.150 4.147 210 5,1 2013 9.111 9.103 806 8,9 4.828 4.824 589 12,2 4.284 4.279 217 5,1 2014 9.115 9.108 810 8,9 4.817 4.813 590 12,3 4.298 4.294 220 5,1 2015 9.285 9.278 827 8,9 4.924 4.921 611 12,4 4.361 4.358 217 5,0 Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung 1995 12.478 12.335 836 6,8 5.222 5.165 469 9,1 7.257 7.170 367 5,1 2005 14.343 14.324 1.033 7,2 5.682 5.673 509 9,0 8.661 8.651 524 6,1 2010 15.401 15.390 1.164 7,6 5.736 5.732 539 9,4 9.665 9.658 625 6,5 2011 15.376 15.363 1.183 7,7 5.626 5.619 542 9,6 9.750 9.744 641 6,6 2012 15.527 15.515 1.190 7,7 5.627 5.622 544 9,7 9.900 9.893 647 6,5 2013 15.665 15.656 1.150 7,3 5.595 5.592 514 9,2 10.070 10.064 636 6,3 2014 15.827 15.817 1.157 7,3 5.652 5.649 508 9,0 10.175 10.168 649 6,4 2015 16.060 16.050 1.201 7,5 5.700 5.695 534 9,4 10.360 10.355 667 6,4 1) Nachtarbeit liegt vor, wenn die Arbeitszeit oder ein Teil davon zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr liegt. 2) Im Beobachtungszeitraum von 1995 bis 2015 wurde die Klassifikation der Wirtschaftszweige mehrmals revidiert, sodass die Vergleichbarkeit eingeschränkt ist. / = Keine Angabe, da Zahlenwert nicht sicher genug. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. 15. Wie viele Beschäftigte haben im Jahr 2015 nach Kenntnis der Bundesregierung im Schichtmodell gearbeitet, und wie stellt sich dieser Wert im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren sowie den Jahren 2005 und 1995 dar (bitte in absoluten Zahlen sowie als Anteil an allen Beschäftigten darstellen, aufgeschlüsselt nach Geschlecht, Bundesland und Wirtschaftszweig)? Auf die Vorbemerkung zu Frage 9 wird verwiesen. Der Anteil der Beschäftigten mit Schichtarbeit ist zwischen 1995 und 2010 gestiegen . Seitdem ist der Anteil relativ stabil und lag im Jahr 2015 bei 15,7 Prozent. Aus den Daten des Mikrozensus ergibt sich, dass knapp 85 Prozent der abhängig Beschäftigten nie oder nur gelegentlich Schichtarbeit leisten. Die Daten können den Tabellen 23 und 24 entnommen werden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 55 – Drucksache 18/9499 Tabelle 23: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Schichtarbeit1), nach Geschlecht und Bundesländern Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 31.850 3.812 12,0 18.395 18.202 2.540 14,0 13.835 13.648 1.273 9,3 2005 32.066 32.030 4.609 14,4 17.181 17.161 2.794 16,3 14.885 14.870 1.816 12,2 2010 34.459 34.430 5.314 15,4 18.070 18.054 3.029 16,8 16.389 16.375 2.285 14,0 2011 34.389 34.345 5.334 15,5 17.896 17.873 3.030 17,0 16.493 16.472 2.304 14,0 2012 34.679 34.642 5.447 15,7 18.053 18.032 3.107 17,2 16.626 16.609 2.340 14,1 2013 35.188 35.162 5.383 15,3 18.257 18.244 3.065 16,8 16.931 16.918 2.318 13,7 2014 35.573 35.529 5.458 15,4 18.459 18.439 3.092 16,8 17.114 17.089 2.365 13,8 2015 35.958 35.915 5.642 15,7 18.624 18.603 3.172 17,1 17.333 17.312 2.469 14,3 Baden-Württemberg 1995 4.193 4.181 474 11,3 2.375 2.370 326 13,8 1.818 1.810 148 8,2 2005 4.499 4.497 603 13,4 2.431 2.430 391 16,1 2.068 2.067 211 10,2 2010 4.769 4.766 669 14,0 2.503 2.502 395 15,8 2.266 2.265 275 12,1 2011 4.747 4.740 684 14,4 2.476 2.472 400 16,2 2.270 2.268 284 12,5 2012 4.810 4.805 687 14,3 2.509 2.507 409 16,3 2.301 2.299 278 12,1 2013 4.923 4.922 695 14,1 2.560 2.560 417 16,3 2.363 2.363 278 11,8 2014 4.997 4.992 712 14,3 2.601 2.599 419 16,1 2.396 2.394 293 12,2 2015 5.067 5.058 722 14,3 2.646 2.642 424 16,1 2.421 2.416 297 12,3 Bayern 1995 4.983 4.906 563 11,5 2.815 2.779 388 14,0 2.167 2.127 175 8,2 2005 5.101 5.094 658 12,9 2.756 2.752 422 15,3 2.344 2.342 236 10,1 2010 5.518 5.514 812 14,7 2.903 2.900 469 16,2 2.616 2.614 343 13,1 2011 5.559 5.549 810 14,6 2.899 2.893 463 16,0 2.661 2.656 348 13,1 2012 5.672 5.662 827 14,6 2.968 2.963 480 16,2 2.704 2.699 347 12,9 2013 5.792 5.783 816 14,1 3.022 3.018 475 15,7 2.771 2.765 341 12,3 2014 5.891 5.873 850 14,5 3.059 3.052 489 16,0 2.831 2.821 361 12,8 2015 5.947 5.938 878 14,8 3.089 3.084 501 16,2 2.858 2.854 377 13,2 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 56 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit 1.000 % 1.000 % 1.000 % Berlin 1995 1.427 1.417 190 13,4 754 750 116 15,5 673 667 74 11,1 2005 1.208 1.208 181 15,0 600 600 101 16,8 608 608 81 13,3 2010 1.303 1.303 175 13,5 647 647 96 14,8 657 657 80 12,1 2011 1.263 1.263 195 15,4 618 618 107 17,4 645 645 88 13,6 2012 1.297 1.297 194 15,0 640 640 110 17,1 657 657 85 12,9 2013 1.334 1.334 195 14,6 667 667 109 16,4 667 667 86 12,8 2014 1.371 1.371 197 14,3 680 680 110 16,2 691 691 86 12,5 2015 1.383 1.383 204 14,8 691 691 115 16,7 692 692 89 12,9 Brandenburg 1995 1.033 1.013 132 13,0 568 557 73 13,1 464 457 58 12,8 2005 996 993 187 18,8 513 511 93 18,2 483 482 94 19,4 2010 1.099 1.099 221 20,1 562 562 113 20,1 538 537 108 20,1 2011 1.070 1.070 216 20,2 541 540 107 19,8 530 530 109 20,5 2012 1.067 1.066 221 20,7 542 542 107 19,8 525 525 113 21,6 2013 1.067 1.067 215 20,1 538 538 105 19,5 529 529 110 20,8 2014 1.067 1.067 206 19,3 538 538 100 18,6 529 529 106 20,1 2015 1.075 1.075 210 19,5 548 548 105 19,2 527 527 104 19,8 Bremen 1995 258 258 38 14,9 149 149 29 19,3 109 109 10 9,0 2005 233 233 35 15,1 125 125 20 16,3 109 109 15 13,8 2010 263 260 37 14,4 133 132 23 17,8 129 128 14 11,0 2011 264 263 43 16,2 133 133 25 19,0 130 130 17 13,4 2012 264 264 44 16,7 137 136 30 21,6 128 128 15 11,5 2013 268 268 43 16,1 138 138 28 20,1 130 130 15 11,8 2014 274 274 42 15,5 140 140 26 18,8 134 134 16 11,9 2015 276 275 48 17,6 144 143 30 20,6 132 132 19 14,3 Hamburg 1995 695 684 69 10,0 376 370 47 12,7 320 314 21 6,8 2005 690 689 78 11,4 367 367 50 13,6 322 322 28 8,8 2010 752 749 89 11,8 383 381 49 12,8 369 368 40 10,8 2011 727 722 96 13,3 366 363 52 14,2 362 359 44 12,3 2012 739 732 96 13,1 369 364 55 15,1 370 367 41 11,2 2013 764 760 94 12,3 382 380 52 13,7 381 380 42 11,0 2014 786 780 93 11,9 398 397 53 13,4 388 383 40 10,3 2015 795 792 90 11,4 398 397 51 12,9 397 395 39 9,9 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 57 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit 1.000 % 1.000 % 1.000 % Hessen 1995 2.381 2.359 277 11,7 1.369 1.358 197 14,5 1.012 1.001 81 8,0 2005 2.407 2.406 320 13,3 1.300 1.300 204 15,7 1.106 1.106 116 10,5 2010 2.562 2.562 366 14,3 1.345 1.345 217 16,1 1.217 1.217 150 12,3 2011 2.600 2.599 378 14,5 1.354 1.354 229 16,9 1.245 1.245 149 12,0 2012 2.601 2.600 397 15,3 1.355 1.354 235 17,4 1.246 1.246 162 13,0 2013 2.652 2.652 381 14,4 1.373 1.373 224 16,3 1.279 1.279 157 12,2 2014 2.650 2.650 379 14,3 1.382 1.382 222 16,0 1.268 1.268 157 12,4 2015 2.707 2.706 390 14,4 1.406 1.406 226 16,1 1.301 1.300 164 12,6 Mecklenburg-Vorpommern 1995 762 746 97 13,1 417 408 49 12,1 345 338 48 14,2 2005 653 652 123 18,8 341 341 55 16,1 312 311 68 21,7 2010 705 704 143 20,4 367 367 64 17,3 338 337 80 23,6 2011 689 689 143 20,8 360 360 68 18,8 330 330 76 22,9 2012 678 678 145 21,4 350 350 67 19,0 328 328 79 23,9 2013 678 678 145 21,4 349 349 69 19,6 329 329 77 23,4 2014 670 670 139 20,8 342 341 67 19,5 328 328 73 22,2 2015 673 672 148 22,1 346 345 70 20,3 328 327 78 24,0 Niedersachsen 1995 2.967 2.913 371 12,7 1.727 1.700 259 15,3 1.240 1.213 112 9,2 2005 2.980 2.977 407 13,7 1.621 1.620 263 16,2 1.359 1.358 143 10,6 2010 3.285 3.282 487 14,8 1.738 1.736 297 17,1 1.547 1.546 190 12,3 2011 3.288 3.284 489 14,9 1.731 1.728 292 16,9 1.557 1.555 197 12,7 2012 3.325 3.322 522 15,7 1.743 1.741 311 17,9 1.582 1.581 211 13,3 2013 3.382 3.381 499 14,7 1.760 1.759 294 16,7 1.622 1.622 205 12,6 2014 3.407 3.402 515 15,1 1.782 1.779 300 16,9 1.625 1.623 214 13,2 2015 3.462 3.460 543 15,7 1.800 1.799 316 17,5 1.662 1.661 228 13,7 Nordrhein-Westfalen 1995 6.587 6.575 758 11,5 3.923 3.917 555 14,2 2.663 2.658 203 7,7 2005 6.781 6.778 935 13,8 3.676 3.674 609 16,6 3.106 3.104 326 10,5 2010 7.179 7.174 1.010 14,1 3.822 3.819 614 16,1 3.357 3.355 396 11,8 2011 7.231 7.225 989 13,7 3.808 3.805 595 15,6 3.423 3.420 394 11,5 2012 7.286 7.281 1.032 14,2 3.831 3.828 614 16,1 3.455 3.453 418 12,1 2013 7.350 7.345 1.014 13,8 3.845 3.843 603 15,7 3.505 3.502 411 11,7 2014 7.440 7.434 1.032 13,9 3.903 3.900 611 15,7 3.537 3.534 421 11,9 2015 7.522 7.511 1.067 14,2 3.917 3.911 616 15,8 3.605 3.600 451 12,5 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 58 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit 1.000 % 1.000 % 1.000 % Rheinland-Pfalz 1995 1.526 1.524 184 12,1 899 898 128 14,3 627 626 56 8,9 2005 1.587 1.586 214 13,5 864 863 138 16,0 723 723 76 10,5 2010 1.712 1.708 254 14,8 909 907 149 16,5 803 802 104 13,0 2011 1.718 1.712 256 14,9 906 903 149 16,5 812 808 107 13,2 2012 1.739 1.737 263 15,1 913 912 154 16,9 826 825 109 13,2 2013 1.758 1.757 258 14,7 920 920 147 16,0 838 837 110 13,2 2014 1.780 1.779 262 14,7 931 930 156 16,7 849 849 107 12,6 2015 1.796 1.794 275 15,3 942 941 158 16,8 854 854 117 13,7 Saarland 1995 380 370 63 16,9 231 227 47 20,8 149 144 16 10,9 2005 390 387 73 19,0 213 211 48 22,8 177 176 25 14,3 2010 415 414 78 18,9 220 220 47 21,2 195 194 31 16,2 2011 408 408 76 18,5 217 217 47 21,7 192 192 29 15,0 2012 422 422 80 18,9 226 226 49 21,7 196 196 31 15,6 2013 428 428 85 19,8 229 228 51 22,2 200 200 34 17,0 2014 423 423 81 19,1 226 226 48 21,3 197 197 32 16,4 2015 423 423 81 19,1 221 221 49 22,0 202 202 32 15,8 Sachsen 1995 1.823 1.803 229 12,7 1.008 995 126 12,7 815 808 103 12,8 2005 1.615 1.615 305 18,9 828 828 145 17,5 787 787 160 20,4 2010 1.727 1.727 384 22,2 891 891 197 22,1 836 836 187 22,4 2011 1.694 1.694 373 22,0 871 871 197 22,6 823 823 176 21,4 2012 1.675 1.675 367 21,9 868 868 198 22,8 807 807 169 20,9 2013 1.694 1.694 369 21,8 871 871 194 22,3 823 823 175 21,3 2014 1.719 1.719 376 21,9 884 884 196 22,1 835 835 181 21,6 2015 1.736 1.736 402 23,1 887 887 211 23,7 849 849 191 22,5 Sachsen-Anhalt 1995 1.096 1.056 140 13,3 602 580 71 12,2 493 476 70 14,6 2005 928 925 187 20,2 487 484 95 19,7 442 441 91 20,7 2010 1.004 1.003 222 22,1 525 524 111 21,1 479 479 111 23,2 2011 989 988 213 21,6 514 513 107 20,8 475 475 106 22,4 2012 962 961 212 22,1 498 497 104 21,0 464 463 108 23,2 2013 960 960 218 22,7 497 497 109 22,0 463 463 108 23,4 2014 953 952 220 23,1 490 490 113 23,1 463 463 108 23,2 2015 949 948 225 23,7 485 485 114 23,5 464 463 111 23,9 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 59 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/ regelmäßig Schichtarbeit 1.000 % 1.000 % 1.000 % Schleswig-Holstein 1995 1.108 1.047 109 10,4 628 598 67 11,2 480 449 43 9,5 2005 1.081 1.081 134 12,4 575 575 74 12,9 506 506 60 11,8 2010 1.177 1.175 156 13,3 607 606 82 13,6 569 568 73 12,9 2011 1.170 1.168 153 13,1 598 597 80 13,3 572 571 74 12,9 2012 1.186 1.183 155 13,1 609 608 78 12,8 576 576 78 13,5 2013 1.176 1.172 148 12,6 607 605 79 13,0 569 568 69 12,2 2014 1.195 1.192 156 13,1 612 611 78 12,8 583 582 78 13,4 2015 1.214 1.209 151 12,5 623 621 78 12,5 590 588 73 12,5 Thüringen 1995 1.013 998 117 11,8 554 546 61 11,2 458 452 56 12,4 2005 916 909 170 18,7 483 479 85 17,8 433 429 84 19,7 2010 989 989 211 21,3 516 516 108 20,9 473 473 103 21,8 2011 971 971 219 22,6 505 505 113 22,4 466 466 106 22,8 2012 956 956 203 21,2 496 495 106 21,4 461 461 97 21,1 2013 963 963 209 21,7 500 500 110 22,0 463 463 99 21,3 2014 950 950 197 20,8 490 490 104 21,2 460 460 93 20,3 2015 935 935 207 22,2 482 482 110 22,7 452 452 98 21,6 1) Eine Person leistet Schichtarbeit, wenn sie ihre Arbeit zu wechselnden Zeiten ausübt (Wechselschicht). Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 60 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 24: Abhängig Beschäftigte, darunter mit Schichtarbeit1), nach Geschlecht und Wirtschaftsbereichen Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig /regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/regelmäßig Schichtarbeit 1.000 % 1.000 % 1.000 % Insgesamt 1995 32.230 31.850 3.812 12,0 18.39 5 18.202 2.540 14,0 13.83 5 13.648 1.273 9,3 2005 32.066 32.030 4.609 14,4 17.18 1 17.161 2.794 16,3 14.88 5 14.870 1.816 12,2 2010 34.459 34.430 5.314 15,4 18.07 0 18.054 3.029 16,8 16.38 9 16.375 2.285 14,0 2011 34.389 34.345 5.334 15,5 17.89 6 17.873 3.030 17,0 16.49 3 16.472 2.304 14,0 2012 34.679 34.642 5.447 15,7 18.05 3 18.032 3.107 17,2 16.62 6 16.609 2.340 14,1 2013 35.188 35.162 5.383 15,3 18.25 7 18.244 3.065 16,8 16.93 1 16.918 2.318 13,7 2014 35.573 35.529 5.458 15,4 18.45 9 18.439 3.092 16,8 17.11 4 17.089 2.365 13,8 2015 35.958 35.915 5.642 15,7 18.62 4 18.603 3.172 17,1 17.33 3 17.312 2.469 14,3 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 1995 536 528 23 4,4 334 330 14 4,2 202 198 9 4,7 2005 440 440 20 4,5 302 302 11 3,5 138 138 9 6,6 2010 294 294 22 7,5 197 197 13 6,7 97 97 9 9,0 2011 291 291 19 6,7 194 194 12 6,2 97 97 8 7,7 2012 283 283 21 7,3 190 190 12 6,2 93 93 9 9,5 2013 272 271 15 5,7 181 180 9 5,0 91 91 6 7,0 2014 273 273 18 6,5 180 179 11 5,9 93 93 7 7,7 2015 283 283 20 7,0 186 186 12 6,5 97 97 8 7,9 Produzierendes Gewerbe 1995 12.156 12.033 1.713 14,2 9.249 9.160 1.455 15,9 2.907 2.873 258 9,0 2005 9.982 9.973 1.872 18,8 7.488 7.481 1.558 20,8 2.494 2.492 314 12,6 2010 10.167 10.160 1.850 18,2 7.696 7.691 1.538 20,0 2.470 2.468 313 12,7 2011 10.133 10.121 1.888 18,7 7.657 7.649 1.565 20,5 2.476 2.473 323 13,1 2012 10.182 10.174 1.917 18,8 7.699 7.692 1.588 20,6 2.483 2.482 329 13,3 2013 10.140 10.135 1.896 18,7 7.654 7.650 1.556 20,3 2.486 2.486 340 13,7 2014 10.358 10.347 1.934 18,7 7.811 7.803 1.586 20,3 2.547 2.544 348 13,7 2015 10.329 10.318 1.923 18,6 7.814 7.806 1.579 20,2 2.515 2.512 344 13,7 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 61 – Drucksache 18/9499 Jahr Abhängig Beschäftigte Insgesamt davon Männer Frauen Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit Ingesamt darunter mit Angaben zur Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig /regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/regelmäßig Schichtarbeit zusammen darunter leisten ständig/regelmäßig Schichtarbeit 1.000 % 1.000 % 1.000 % Handel, Gastgewerbe, Verkehr, Information und Kommunikation 1995 7.059 6.969 781 11,2 3.590 3.554 509 14,3 3.469 3.415 272 8,0 2005 7.300 7.291 1.110 15,2 3.708 3.703 619 16,7 3.592 3.588 490 13,7 2010 8.597 8.590 1.414 16,5 4.440 4.437 742 16,7 4.157 4.153 672 16,2 2011 8.589 8.574 1.405 16,4 4.419 4.411 734 16,6 4.169 4.162 671 16,1 2012 8.687 8.674 1.441 16,6 4.537 4.530 762 16,8 4.150 4.144 678 16,4 2013 9.111 9.102 1.498 16,5 4.828 4.823 831 17,2 4.284 4.278 667 15,6 2014 9.115 9.103 1.504 16,5 4.817 4.811 819 17,0 4.298 4.292 684 15,9 2015 9.285 9.272 1.615 17,4 4.924 4.918 876 17,8 4.361 4.354 739 17,0 Dienstleistungen, öffentliche Verwaltung 1995 12.478 12.320 1.295 10,5 5.222 5.159 562 10,9 7.257 7.161 733 10,2 2005 14.343 14.326 1.608 11,2 5.682 5.674 606 10,7 8.661 8.652 1.002 11,6 2010 15.401 15.387 2.028 13,2 5.736 5.729 737 12,9 9.665 9.658 1.292 13,4 2011 15.376 15.360 2.021 13,2 5.626 5.619 719 12,8 9.750 9.740 1.302 13,4 2012 15.527 15.511 2.068 13,3 5.627 5.620 745 13,3 9.900 9.891 1.323 13,4 2013 15.665 15.654 1.974 12,6 5.595 5.591 669 12,0 10.07 0 10.062 1.305 13,0 2014 15.827 15.806 2.002 12,7 5.652 5.646 676 12,0 10.17 5 10.160 1.326 13,0 2015 16.060 16.042 2.083 13,0 5.700 5.692 705 12,4 10.36 0 10.349 1.379 13,3 1) Eine Person leistet Schichtarbeit, wenn sie ihre Arbeit zu wechselnden Zeiten ausübt (Wechselschicht). 2) Im Beobachtungszeitraum von 1995 bis 2015 wurde die Klassifikation der Wirtschaftszweige mehrmals revidiert, sodass die Vergleichbarkeit eingeschränkt ist. Die einzelnen Werte werden ohne Rücksicht auf die Endsumme auf- bzw. abgerundet. Deshalb können sich bei der Summierung von Einzelangaben geringfügige Abweichungen in der Endsumme ergeben. Quelle: Statistisches Bundesamt: Mikrozensus, Wiesbaden 2016. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 62 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 16. Liegen der Bundesregierung neuere Erkenntnisse über die Auswirkungen atypischer Arbeitszeiten vor, insbesondere über die Auswirkungen von a) Überstunden, b) flexiblen Arbeitszeiten, c) überlangen Arbeitszeiten, d) Schichtarbeit, e) Wochenendarbeit, f) Nacht- und Abendarbeit auf die psychische und physische Gesundheit? Welche Untersuchungen gibt es hierzu und zu welchen Ergebnissen kommen sie? Es wird auf die Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE. „Psychische Belastungen aufgrund flexibler und atypischer Arbeitszeiten “ (Bundestagsdrucksache 17/2273) verwiesen. Darüber hinaus gibt es Erkenntnisse aus dem Projekt der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin („Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung “), in dem der Stand der Forschung zu den Zusammenhängen verschiedener Arbeitsbedingungsfaktoren mit der psychischen Gesundheit von Beschäftigten aufbereitet wird. Unter anderem wurden hier verschiedene Formen atypischer Arbeitszeiten betrachtet. Die dazu erstellte Überblicksarbeit (Amlinger -Chatterjee, 2016: Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Atypische Arbeitszeiten ) ist unter www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F2353-3a.html abrufbar. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat mitgeteilt, dass die von ihr in Auftrag gegebene Literaturrecherche zeigt, dass hohe Arbeitszeitanforderungen tendenziell mit einem höheren Belastungspotenzial in Bezug auf verschiedene Aspekte psychischer Gesundheit und ein erhöhtes Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen besteht. Darüber hinaus gilt allgemein, dass eine gute, auf arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Arbeitszeitgestaltung mit Gestaltungsspielräumen und persönlichen Arbeitszeitarrangements für die Beschäftigten das Risiko psychischer Ermüdung verringert und so helfen kann, psychischen und gesundheitlichen Beschwerden zu begegnen bzw. deren Entstehung vorzubeugen. Die Aufbereitung der Studienlage zu langen Arbeitszeiten zeige, dass diese besonders mit erhöhten gesundheitlichen Beschwerden (wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühlen , gastrointestinalen Beschwerden), verstärktem Stresserleben und Symptomen von Burnout in Zusammenhang stehen. Die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten unterschieden sich teilweise nach dem Einfluss, den die Beschäftigten auf ihre Arbeitszeit haben. Gleichzeitig spielten Rahmenbedingungen und spezifische Tätigkeitsmerkmale eine Rolle. Ein größerer Einfluss der Beschäftigten auf ihre Arbeitszeit sowie die Vorhersehbarkeit von Arbeitszeit hingen insgesamt mit einer besseren psychischen Gesundheit bzw. weniger psychischen Belastungsfolgen zusammen. Die arbeitgeberbestimmte Arbeitszeitvariabilität ist tendenziell mit einer geringeren mentalen Gesundheit, einer verstärkten affektiven Symptomatik und einem erhöhten Risiko für Burnout verbunden. Es gebe jedoch auch gegenteilige Befunde. On-Call Arbeit als spezifische Form der flexiblen Arbeitszeit hängte eng mit Befindlichkeitsstörungen und schlechter Work-Life-Balance zusammen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 63 – Drucksache 18/9499 Die Befundlage zeige einen engen Zusammenhang von Nachtarbeit mit affektiver Symptomatik und einem erhöhten Risiko für Erschöpfungszustände. Die Literaturanalyse zu Schichtarbeit zeige, dass diese insbesondere zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beiträgt. Die bisher noch nicht sehr umfangreiche Studienlage zu Wochenendarbeit zeige, dass diese tendenziell mit verstärktem Stresserleben und einem erhöhten Risiko für Burnout-Symptomatik einhergeht. 17. Wie viel Personal stand nach Kenntnis der Bundesregierung den Aufsichtsbehörden für die Kontrolle des Arbeitszeitgesetzes im Jahr 2015 zur Verfügung , und wie stellt sich diese Zahl in den vergangenen fünf Jahren sowie in den Jahren 2005 und 1995 dar? Wie viele Kontrollen wurden in den genannten Jahren jeweils durchgeführt (bitte differenziert nach Bundesländern)? Für die Durchführung des Arbeitszeitgesetzes sind die Arbeitsschutzbehörden der Bundesländer zuständig. In den meisten Ländern ist keine feste Zuteilung von Personalkapazitäten für die speziellen Vollzugsaufgaben möglich, da das vorhandene Personal den Vollzug des gesamten Arbeitsschutzrechts mit abdeckt. Daher wird für die Beantwortung dieser Frage auf die von den Ländern zur Verfügung gestellten Daten für den jährlichen Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“ (SuGA – www.baua.de/de/Informationen-fuer-die-Praxis/Statistiken/Suga/Suga.html) zurückgegriffen . In der Tabelle 25 ist das Personal – unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus als Angestellte oder Beamte – aufgeführt, das zum Vollzug der den Arbeitsschutzbehörden insgesamt übertragenen Aufgaben eingesetzt wird. Tabelle 25: Aufsichtsbeamte/-innen1) der Arbeitsschutzbehörden2) Bundesland 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2005 1995 Baden-Württemberg 534 512 577 576 579 528 713 745 Bayern 374 325 356 348 384 376 467 527 Berlin 98 105 96 102 95 104 126 194 Brandenburg 88 92 111 120 129 139 160 197 Bremen 33 34 37 29 25 38 42 50 Hamburg 63 66 61 63 62 68 78 111 Hessen 237 243 150 151 132 158 153 211 Mecklenburg-Vorpommern 86 87 83 79 82 87 136 152 Niedersachsen 763 732 450 472 474 422 425 458 NRW 495 466 416 436 451 464 718 813 Rheinland-Pfalz 169 169 184 186 192 188 187 173 Saarland 29 25 24 25 28 28 29 60 Sachsen 126 144 151 153 154 152 208 229 Sachsen-Anhalt 98 104 98 108 108 113 236 293 Schleswig-Holstein 52 52 31 31 30 35 50 74 Thüringen 73 73 110 127 129 129 143 165 Summe 3.319 3.229 2.935 3.007 3.053 3.029 3.870 4.452 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 64 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode 1) Aufsichtsbeamte/-innen (AB) sind – unabhängig von ihrem Beschäftigungsstatus als Angestellte oder Beamte – diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einer Arbeitsschutzbehörde, denen die Befugnis zum hoheitlichen Handeln (u. a. Anordnungsbefugnis) erteilt worden ist und die zum Vollzug der den Arbeitsschutzbehörden insgesamt übertragenen Aufgaben eingesetzt werden. 2) Vollzeiteinheiten sind Vollzeitbeschäftigte sowie entsprechend ihrer Arbeitszeit in Vollzeitarbeitsplätze umgerechnete Teilzeitbeschäftigte. Zur Beantwortung der Frage nach der Anzahl der Kontrollen wird auf Daten zurückgegriffen , die die Bundesländer für den Bericht SuGA übermitteln. Die Berichterstattung der Arbeitsschutzverwaltungen der Länder wurde 2006 umgestellt , Die früheren Angaben beinhalten neben der Überwachung des Arbeitszeitgesetzes noch die Anzahl der Tätigkeiten für die Position „Sozialvorschriften im Straßenverkehr“, da diese damals nicht gesondert ausgewiesen wurden. Erst ab 2006 liegen somit Zahlen zur Überwachung der Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes vor. Tabelle 26: Kontrollen der Arbeitsschutzbehörden zur Durchführung des Arbeitszeitgesetzes Kontrollen Bundesland 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2006 2005 Baden-Württemberg 1.159 1.333 1.440 1.319 1.765 1.440 2.254 2.254 Bayern 7.207 7.609 8.758 9.920 9.202 8.758 7.923 8.682 Berlin 221 224 261 340 290 261 554 725 Brandenburg 2.933 3.288 4.364 4.853 5.350 4.364 5.903 7.293 Bremen 165 159 225 213 215 225 319 387 Hamburg 613 530 488 416 450 488 301 390 Hessen 1.398 1.958 2.250 1.613 1.270 2.250 1.662 1.773 Mecklenburg-Vorpommern 313 259 181 196 219 181 1.361 1.412 Niedersachsen 1.111 1.115 1.050 1.027 1.196 1.050 2.016 2.201 NRW 2.874 1.827 1.830 2.014 2.576 1.830 2.609 1.050 Rheinland-Pfalz 731 652 731 1.147 1.314 731 1.692 1.305 Saarland 145 68 191 424 476 191 900 1.302 Sachsen 501 562 481 622 602 481 1.510 1.388 Sachsen-Anhalt 1.595 1.721 1.728 2.000 1.902 1.728 3.321 4.120 Schleswig-Holstein 295 373 539 595 600 539 1.508 1.139 Thüringen 784 645 496 660 532 496 351 564 Gesamt 22.045 22.323 25.013 27.359 27.959 25.013 34.184 35.985 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 65 – Drucksache 18/9499 18. Wie viele Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz wurden im Jahr 2015 angezeigt , und wie stellt sich diese Zahl in den vergangenen fünf Jahren sowie in den Jahren 2005 und 1995 dar? Wie wurden diese Verstöße verfolgt, welche Sanktionen wurden ggf. verhängt (bitte differenziert nach Bundesländern, Art der jeweiligen Verstöße und Sanktion)? Die Angaben können den folgenden Tabellen 27 bis 33 entnommen werden, für die die Daten der Bundesländer für den Bericht „SuGA“ ausgewertet wurden. Auf die Erläuterung der Tabelle 26 wird verwiesen. Tabelle 27: Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2005 2005 Beanstan-dungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Anordnungen Anordnung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen Bundesland Baden-Württemberg 329 15 0 0 36 0 Bayern 1.779 64 3 13 54 1 Berlin 125 10 0 13 34 0 Brandenburg 2.124 19 0 15 2 0 Bremen 20 5 9 21 5 0 Hamburg 148 3 0 0 1 0 Hessen 765 1 1 2 9 0 Mecklenburg-Vorpommern 195 2 0 7 11 0 Niedersachsen 327 2 1 4 7 0 NRW 4.404 11 0 13 83 0 Rheinland-Pfalz 1.078 0 0 6 19 0 Saarland 283 0 0 0 2 0 Sachsen 227 8 0 15 22 0 Sachsen-Anhalt 444 2 0 11 14 0 Schleswig-Holstein 307 2 2 0 2 2 Thüringen 122 2 0 0 1 0 Summe 12.677 146 16 120 302 3 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 66 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 28: Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2010 2010 Beanstan-dungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Anordnungen Anordnung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen Bundesland Baden-Württemberg 263 9 0 0 38 0 Bayern 3.951 85 2 9 71 2 Berlin 593 6 0 3 25 0 Brandenburg 380 10 0 11 32 0 Bremen 41 3 0 4 3 0 Hamburg 74 2 0 0 11 0 Hessen 1.849 2 0 30 58 3 Mecklenburg-Vorpommern 162 134 0 0 4 0 Niedersachsen 360 3 0 1 27 0 NRW 1.663 9 1 26 250 0 Rheinland-Pfalz 798 0 0 0 8 0 Saarland 10 0 0 0 1 0 Sachsen 323 1 0 5 18 0 Sachsen-Anhalt 553 2 0 4 9 0 Schleswig-Holstein 198 2 0 0 1 1 Thüringen 673 0 5 1 4 0 Summe 11.891 268 8 94 560 6 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 67 – Drucksache 18/9499 Tabelle 29: Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2011 2011 Beanstan-dungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Anordnungen Anordnung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen Bundesland Baden-Württemberg 274 12 59 Bayern 5.036 107 7 15 96 1 Berlin 517 5 1 4 7 0 Brandenburg 464 3 0 15 39 1 Bremen 39 1 0 1 7 0 Hamburg 92 3 0 4 12 0 Hessen 771 1 0 13 38 11 Mecklenburg-Vorpommern 36 0 0 2 4 0 Niedersachsen 308 5 0 8 64 0 NRW 1.454 21 0 16 54 0 Rheinland-Pfalz 532 4 1 0 41 0 Saarland 10 0 0 0 2 0 Sachsen 309 10 0 4 20 0 Sachsen-Anhalt 1.668 4 0 3 11 0 Schleswig-Holstein 118 1 0 1 2 0 Thüringen 298 1 1 1 23 0 Summe 11.926 178 10 87 479 13 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 68 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 30: Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2012 2012 Beanstan-dungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Anordnungen Anordnung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen Bundesland Baden-Württemberg 276 15 105 Bayern 5.599 109 0 19 95 2 Berlin 989 9 0 23 18 0 Brandenburg 409 9 1 10 32 0 Bremen 32 0 0 4 3 0 Hamburg 70 11 0 0 4 0 Hessen 616 5 0 6 75 10 Mecklenburg-Vorpommern 18 3 0 0 0 0 Niedersachsen 186 2 0 10 34 0 NRW 1.696 34 1 20 75 0 Rheinland-Pfalz 439 3 0 2 15 0 Saarland 12 0 0 0 4 1 Sachsen 240 12 0 4 25 0 Sachsen-Anhalt 1.595 8 0 5 17 0 Schleswig-Holstein 124 2 0 0 3 0 Thüringen 167 3 1 1 29 0 Summe 12.468 225 3 104 534 13 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 69 – Drucksache 18/9499 Tabelle 31: Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2013 2013 Beanstan-dungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Anordnungen Anordnung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen Bundesland Baden-Württemberg 134 5 61 Bayern 4.203 82 4 12 97 0 Berlin 348 0 0 17 9 0 Brandenburg 2.350 10 0 9 54 0 Bremen 25 1 0 3 3 0 Hamburg 102 1 1 1 0 0 Hessen 674 1 1 17 58 4 Mecklenburg-Vorpommern 134 4 2 1 7 0 Niedersachsen 316 5 1 5 52 0 NRW 1.412 11 0 17 99 0 Rheinland-Pfalz 246 1 0 0 13 0 Saarland 26 1 0 0 10 0 Sachsen 212 1 0 7 15 0 Sachsen-Anhalt 230 3 0 5 21 0 Schleswig-Holstein 81 3 6 5 18 0 Thüringen 65 14 5 3 27 0 Summe 10.558 143 20 163 483 4 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 70 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 32: Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2014 2014 Beanstan-dungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Anordnungen Anordnung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen Bundesland Baden-Württemberg 373 7 0 0 80 0 Bayern 3.583 66 5 19 93 1 Berlin 60 1 0 11 2 0 Brandenburg 392 9 1 11 53 0 Bremen 20 0 0 5 8 0 Hamburg 255 9 5 2 18 0 Hessen 1.701 5 0 10 66 2 Mecklenburg-Vorpommern 33 10 6 4 4 2 Niedersachsen 257 13 0 4 40 0 NRW 1.688 4 1 17 92 1 Rheinland-Pfalz 221 3 3 0 25 0 Saarland 1 0 0 1 12 0 Sachsen 216 2 0 9 13 0 Sachsen-Anhalt 376 0 0 8 20 0 Schleswig-Holstein 58 9 2 1 18 0 Thüringen 36 16 3 6 32 0 Summe 9.270 154 26 108 576 6 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 71 – Drucksache 18/9499 Tabelle 33: Beanstandungen, Zwangsmaßnahmen und Ahndungen der Arbeitsschutzbehörden im Jahr 2015 2015 Beanstan-dungen Zwangsmaßnahmen Ahndung Anordnungen Anordnung von Zwangsmitteln Verwarnungen Bußgelder Strafanzeigen Bundesland Baden-Württemberg 186 9 0 77 0 Bayern 4.310 93 33 27 135 10 Berlin 60 4 1 15 20 0 Brandenburg 621 3 0 7 23 0 Bremen 24 0 0 6 8 0 Hamburg 124 9 7 5 28 0 Hessen 875 5 0 8 47 8 Mecklenburg-Vorpommern 60 2 0 1 14 0 Niedersachsen 310 16 2 6 51 1 NRW 1.876 14 2 22 80 0 Rheinland-Pfalz 246 5 0 0 31 0 Saarland 24 0 0 0 22 0 Sachsen 243 5 2 16 24 0 Sachsen-Anhalt 1.058 1 0 6 30 0 Schleswig-Holstein 25 17 0 8 7 0 Thüringen 100 21 2 10 54 0 Summe 10.142 204 49 137 651 19 Quelle: Ämter für Arbeitsschutz / Gewerbeaufsichtsämter Produktorientierte Darstellung der Tätigkeiten der Arbeitsschutzbehörden 19. Wie viele Unternehmen machen seit 2009 nach Kenntnis der Bundesregierung Gebrauch von den erweiterten gesetzlichen Möglichkeiten der Langzeit - und Lebensarbeitszeitkonten nach dem Vierten Buch Sozialgesetzbuch (bitte jährlich differenziert aufgelistet: Reichweite bezogen auf Betriebe und Mitarbeiter, Wirtschaftszweige, Betriebsgröße bis zehn, elf bis 50, 51 bis 500 und mehr als 500 Mitarbeiter)? Die Bundesregierung hat im Jahr 2010 von TNS Infratest Sozialforschung, München , die Entwicklung der Inanspruchnahme und Nutzung von Wertguthaben (auch Langzeit- oder Lebensarbeitszeitkonten genannt) in einer Studie untersuchen lassen. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in den Evaluationsbericht der Bundesregierung vom März 2012 eingeflossen (Bundestagsdrucksache 17/8991 vom 14. März 2012). Die Langfassung der Studie ist auf der Homepage des BMAS als Forschungsbericht 418 veröffentlicht. Aktuellere Zahlen liegen der Bundesregierung nicht vor. Die zentralen Ergebnisse der Studie zeigen für den Zeitpunkt der Erhebung im Herbst 2010, dass zwei Prozent aller 2 Millionen Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Deutschland Wertguthaben führten . Das sind etwa 40 000 Betriebe. Betriebe des öffentlichen Dienstes (Anteil: sieben Prozent) boten ihren Mitarbeitern solche Konten insgesamt deutlich häufiger an als Betriebe der Privatwirtschaft (Anteil: zwei Prozent). Die gewünschten Daten sind den Tabellen 35 und 36 zu entnehmen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 18/9499 – 72 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode Tabelle 35: Betriebe mit Wertguthaben nach Größenklassen Beschäftigtenzahl Anteil 1 bis 9 2 % 10 bis 49 3 % 50 bis 249 5 % 250 bis 499 9 % 500 und mehr 13 % Quelle: TNS Infratest   Tabelle 36: Betriebe mit Wertguthaben nach Branchen Branche Anteil Verarbeitendes Gewerbe 1 % Bau, Wasser, Energie und Abfall 1 % Groß- und Einzelhandel 3 % Transport, Gastgewerbe und wissenschaftlich technische Dienstleistungen 2 % Kommunikation, Finanzen, Immobilien und sonstige Dienstleistungen 3 % Verwaltung und Bildung/Erziehung 5% Gesundheit, Sozialwesen, Kunst und sonstige Dienstleistungen 2 % Quelle: TNS Infratest  20. In wie vielen Unternehmen gelten nach Kenntnis der Bundesregierung so genannte Vertrauensarbeitszeitregelungen, bei denen die Arbeitszeit der Mitarbeiter üblicherweise nicht vom Arbeitgeber erfasst werden (bitte jährlich angeben für den Zeitraum seit 2010 sowie die Jahre 2005 und 1995 sowie differenziert aufgelistet: Reichweite bezogen auf Betriebe und Mitarbeiter , Wirtschaftszweige, Betriebsgröße bis zehn, elf bis 50, 51 bis 500 und mehr als 500 Mitarbeiter)? Nach Regelungen zu Vertrauensarbeitszeiten wird im IAB-Betriebspanel seit dem Jahr 2004 in einem zweijährigen Turnus in den geraden Jahren gefragt. Es ist anhand der vorliegenden Daten jedoch nur möglich, die betriebliche Nutzung darzustellen. Es liegen keine Informationen darüber vor, wie viele Beschäftigte in den jeweiligen Betrieben hiervon betroffen sind. Zeitreihen nach Wirtschaftszweigen sind aufgrund der Umstellung der Wirtschaftszweigklassifikation auf die WZ08 zudem erst ab 2010 möglich. Die Angaben sind den Tabellen 37 und 38 zu entnehmen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 73 – Drucksache 18/9499 Tabelle 37: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit Vertrauensarbeitszeit nach Wirtschaftszweigen 2010 2012 2014 Tsd. % Tsd. % Tsd. % Land-/Forstwirtschaft 11 22 15 28 18 31 Bergbau/Energie/Wasser 5 29 5 30 5 30 Nahrung/Genuss 4 13 5 16 6 23 Verbrauchsgüter 7 24 6 21 5 19 Produktionsgüter 5 21 5 20 6 25 Investitions-/Gebrauchsgüter 23 22 28 26 29 28 Baugewerbe 37 17 35 16 50 22 Großhandel/KFZ-Handel 39 23 40 23 48 28 Einzelhandel 41 16 45 18 62 25 Verkehr und Lagerei 15 18 17 20 28 33 Information und Kommunikation 26 49 24 45 38 68 Gastgewerbe 27 19 27 19 38 26 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 25 41 29 46 30 49 Wirtschaftliche, wissenschaftliche und freiberufliche Dienstleistungen 113 33 126 36 158 43 Erziehung und Unterricht 16 29 23 40 22 37 Gesundheits- und Sozialwesen 58 28 67 31 86 40 Sonstige Dienstleistungen 25 24 24 24 35 33 Organisationen ohne Erwerbscharakter 17 38 20 45 23 51 Öffentliche Verwaltung 6 20 6 20 7 26 Gesamt 499 25 543 27 693 33 Quelle: IAB-Betriebspanel. Abweichungen in der Summe aufgrund von Rundungen möglich. Tabelle 38: Anzahl (in Tsd.) und Anteil (in Prozent) der Betriebe mit Vertrauensarbeitszeit nach Betriebsgröße 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % Tsd. % 1 bis 10 Beschäftigte 211 14 218 15 388 26 365 24 389 26 493 33 11 bis 50 Beschäftigte 66 17 64 16 110 27 100 24 118 26 153 33 51 bis 500 Beschäftigte 17 19 22 24 31 3 31 32 33 34 43 40 500 und mehr Beschäftigte 1 26 2 34 3 46 3 49 3 47 3 55 Gesamt 295 14 306 15 532 27 499 25 543 27 693 33 Quelle: IAB-Betriebspanel. Abweichungen in der Summe aufgrund von Rundungen möglich. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333