Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vom 28. Mai 2019 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 19/10569 19. Wahlperiode 31.05.2019 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Olaf in der Beek, Alexander Graf Lambsdorff, Renata Alt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP – Drucksache 19/10239 – Frühkindliche Bildung in der Entwicklungszusammenarbeit V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Das Recht auf Bildung ist ein wesentlicher Schlüssel zu einer nachhaltigen Verbesserung von Lebensbedingungen und Chancen zur persönlichen Entwicklung weltweit. Dabei stellt die frühkindliche Bildung einen ersten wichtigen Schritt im Bildungsweg jedes einzelnen Menschen dar. Frühkindliche Bildung ist ein zentraler Aspekt der frühkindlichen Entwicklung. Deshalb umfassen die Interventionen Maßnahmen zur Förderung von Entwicklungs- und Lernaktivitäten und richten sich sowohl an die Kinder selbst als auch an deren Eltern und andere Betreuungspersonen. Sie fungiert vorwiegend als Interventionsmaßnahme vor Beginn der schulischen Bildung, um frühzeitig materielle und kognitive Ungleichheiten auszugleichen. Die ersten Lebensjahre der frühkindlichen Entwicklung sind eine besonders intensive Lebensphase: In den ersten drei Jahren werden 85 Prozent der Gehirnstrukturen geformt und das Gehirn ist für kognitive, verbale und soziale Lernerfahrungen besonders empfänglich (White, Caroline (2019): Building sustainable parent interventions in early years. In: Faulconbridge, Julia/Hunt, Katie/Laffan, Amanda (Hrsg.): Improving the Psychological Wellbeing of Children and Young People. Jessica Kingsley Publishers : London. S. 71-93). Frühkindliche Bildung ist nach Ansicht der Fragesteller somit im Kontext von Armut besonders wichtig, denn sind Eltern und andere Betreuungspersonen durch ihre herausfordernde, ökonomische und soziale Situation so gefordert, dass wenige Ressourcen für eine anregende und ausreichende Förderung der Kinder übrigbleiben, können durch frühkindliche Bildungsangebote diese Mängel aufgefangen werden. Somit wirkt frühe Bildung auch präventiv, indem sie Entwicklungsrisiken entgegenwirkt. Denn Entwicklungsrückstände , die in den ersten 1 000 Lebenstagen auftreten, können negative langfristige Auswirkungen haben. Insgesamt ist es günstiger, frühzeitig Bildungsarmut vorzubeugen, als die späteren Folgen der mangelnden Förderung auszugleichen. Es liegt daher aus Sicht der Fragesteller auf der Hand, dass frühkindliche Bildung im Besonderen in Entwicklungsländern von Wichtigkeit ist, um gleiche Lebenschancen zu gewährleisten und um dazu beizutragen, dass sich jeder Mensch beruflich entfalten kann. Während in den Industrienationen ungefähr drei von vier Kindern an Angeboten der frühkindlichen Bildung teilneh- Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/10569 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode men, ist es in den Entwicklungsländern nur jedes dritte Kind. In den am wenigsten entwickelten Ländern sind es lediglich 13 Prozent, die Zugang zu frühkindlichen Bildungsangeboten haben (Unicef (2018): UNICEF Report 2018. Die Chance auf Bildung. Fischer: Frankfurt am Main). Im Rahmen der nachhaltigen Entwicklungsziele spielt die frühkindliche Bildung eine wichtige Rolle, da im Unterziel 4.2 der Agenda 2030 gefordert wird, dass bis zum Jahr 2030 allen Kindern Zugang zu einer hochwertigen frühkindlichen Bildung ermöglicht werden sollte (www.un.org/Depts/german/gv- 70/band1/ar70001.pdf). Zur Umsetzung dieser Ziele hat sich die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet. Laut der Website des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat dieses selbst die Wichtigkeit erkannt: „Die frühe Kindheit ist eine Phase grundlegender körperlicher, geistiger , sozialer und emotionaler Entwicklung. In dieser Zeit wird der Grundstein für das lebenslange Lernen und die individuelle Entwicklung gelegt. Versäumnisse sind später nur schwer aufzuholen. Sie haben teils gravierende Folgen – nicht nur für die einzelnen Kinder, sondern auch für die ganze Gesellschaft und Volkswirtschaft“ (www.bmz.de/de/themen/bildung/formale_grundbildung/ Handlungsansaetze-Allgemeine-Grundbildung/index.html). Hinsichtlich der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ebenfalls hervorgehobenen besonderen Relevanz frühkindlicher Bildung in Entwicklungsländern, erscheinen nach Ansicht der Fragesteller die, im Gegensatz zu anderen Bildungssektoren verschwindend geringen, Auszahlungen bis ins Jahr 2014 zugunsten der frühkindlichen Bildung paradox (vgl. Bundestagsdrucksache 18/7622, Tabelle in der Antwort zu Frage 24). Weitergehend ist es nach Ansicht der Fragesteller unverständlich, weshalb das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nach eigenen Angaben (www.bmz.de/de/themen/bildung/formale_grundbildung/ Handlungsansaetze-Allgemeine-Grundbildung/index.html) entsprechende Maßnahmen nur in den Ländern Peru, Honduras und Ägypten fördert. Eine Unterstützung von 21 Bildungsprojekten zivilgesellschaftlicher Organisationen in der frühkindlichen Bildung fand laut Website des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zwar ebenfalls statt, allerdings nur in den Jahren zwischen 2013 und 2015. V o r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) verfolgt in der Bildungszusammenarbeit einen ganzheitlichen Ansatz und fördert entsprechend grundsätzlich alle Bildungsbereiche und -formen entlang der gesamten Bildungskette. Frühkindliche Bildung wird dabei als Bestandteil der Förderung erweiterter Grundbildung angesehen. Sie leistet einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung von Kindern, ihren späteren Schulerfolg und den Abbau von Ungleichheiten. Sowohl im Rahmen der Konsultationen für die globale Bildungsagenda und Ziel 4 der Agenda 2030 als auch über multilaterale Bildungsinstitutionen wie die Globale Bildungspartnerschaft (Global Partnership for Education , GPE) hat sich und wird sich die Bundesregierung deshalb für die Förderung und Themenentwicklung rund um frühkindliche Bildung weiter einsetzen. Bei der Förderung der Bildungsbereiche kommen alle Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit zum Einsatz, von der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit , den Sonderinitiativen und der entwicklungsfördernden und strukturbildenden Übergangshilfe bis hin zur multilateralen Zusammenarbeit. Die Schwerpunkte der bilateralen Zusammenarbeit orientieren sich an den Bedarfen und Wünschen der Partnerländer. Dabei stehen meist Grundbildung und berufliche Bildung im Vordergrund. Maßnahmen der frühkindlichen Bildung sind Drucksache 19/10569 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/10569 häufig Bestandteil der Förderung von Grundbildung, ohne dass diese explizit kenntlich gemacht werden. Darüber hinaus fördert das BMZ frühkindliche Bildung auch über die multilateralen Instrumente „Global Partnership for Education“ (GPE) und „Education Cannot Wait“ (ECW) sowie über private bzw. kirchliche Träger. Das BMZ ist das zuständige Fachressort für die Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung. Mit Mitteln anderer Ressorts geförderte Maßnahmen finden , auch wenn sie nach den Kriterien der OECD als ODA (Official Development Assistance) anrechenbar sein können (z. B. humanitäre Hilfe, Friedenssicherung), nicht im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit statt. Es wird diesbezüglich auf die deutsche ODA-Meldung an das Development Assistance Committee (DAC) der OECD und auf die international verbindliche Definition von ODA der OECD verwiesen. Die ODA-Daten liegen bis einschließlich 2017 vor. 1. Wie haben sich jeweils jährlich die Soll- und die Ist-Ausgaben der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit im Bereich der frühkindlichen Bildung in den Jahren ab 2014 entwickelt (bitte nach den einzelnen Jahren und Empfängerstaaten differenzieren sowie die Ausgaben für die Bildungsbereiche Bildung allgemein, Grundbildung – ausdifferenziert in Grundschulbildung, grundlegende Alltagsfähigkeiten für Jugendliche und Erwachsene sowie Vorschulunterricht inklusive Angeboten für frühkindliche Bildung – und Sekundarschulbildung als Vergleichsmaßstab ebenfalls aufführen)? Die Ausgaben der Bundesrepublik Deutschland für die genannten Bildungsbereiche sind nach den erfragten Förderbereichen und Empfängerstaaten bis zum Jahr 2017 in der OECD-Datenbank unter https://stats.oecd.org/ einsehbar. 2. Welchen Anteil hatten die in der Antwort zu Frage 1 genannten Ist-Ausgaben für die genannten jeweiligen Bildungsbereiche an der deutschen ODA-Quote (ODA = Official Development Assistance) jährlich seit 2014 insgesamt? Es wird auf die Antwort der Bundesregierung zu Frage 14 der Kleinen Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf Bundestagsdrucksache 19/9660 verwiesen. Anteil der Bildungs-ODA an der deutschen Gesamt-ODA (2014-2017): 2014 2015 2016 2017 Förderbereichs - schlüssel In Mio. Euro Anteil an der deutschen ODA In Mio. Euro Anteil an der deutschen ODA In Mio. Euro Anteil an der deutschen ODA In Mio. Euro Anteil an der deutschen ODA Bildung allgemein 111 190 2,2% 236 1,9% 251 1,4% 263 1,5% Grundbildung 112 126 1,4% 183 1,4% 182 1,0% 124 0,7% Grundschulbildung 11220 109 1,3% 144 1,1% 160 0,9% 107 0,6% Grundlegende Alltagsfähigkeiten für Jugendliche und Erwachsene 11230 13 0,1% 34 0,3% 17 0,1% 16 0,1% Vorschule 11240 3 0,04% 6 0,05% 4 0,02% 1 0,01% Sekundarbildung 113 112 1,3% 176 1,4% 229 1,3% 239 1,4% Sekundarschulbildung 11320 7 0,1% 12 0,1% 13 0,1% 8 0,04% Berufliche Bildung 11330 105 1,2% 164 1,3% 216 1,2% 231 1,3% Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/10569 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/10569 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 3. Welche konkreten Maßnahmen und Projekte werden nach Kenntnis der Bundesregierung im Rahmen der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit von jeweils welcher konkreten Durchführungsorganisation mit jeweils welchem konkreten finanziellen jährlichen Aufwand jährlich seit 2014 durchgeführt? Folgende Projekte der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit enthalten Maßnahmen zur Förderung frühkindlicher Bildung: Land Projektbezeichnung Durchführungsorga - nisation Zeitraum Auszahlung in Euro 2014 2015 2016 2017 Ägypten Quality Education Support Programme (QESP I und II) Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) 2011- 2021 365.838 473.757 631.676 1.180.111 Honduras Unterstützung der Dezentralisierungspro - zesse im Bildungssektor Gesellschaft für internationale Zusammenar - beit (GIZ) 2015- 2021 2.129.411 2.366.896 1.667.485 Honduras Programm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur (PRO- MINE) KfW 2013- 2018 9.217.627 5.260.565 5.224.772 3.163.060 Peru Grundbildungsprogramm KfW 2004- 2018 2.619.915 4.117.320 2.949.076 Simbabwe Bildungsfonds I-III KfW/ UNICEF 2017- 2020 8.500.000 6.000.000 Ukraine Stärkung ukrainischer Gemeinden für die Aufnahme von Binnenflüchtlingen GIZ 2015- 2019 2.000.000 7.904.341 4.670.914 Ukraine Stärkung der sozialen Infrastruktur für die Aufnahme von Binnenflüchtlingen GIZ 2016- 2020 10.935.445 20.962.08 8 Bezüglich der Maßnahmen zur Förderung frühkindlicher Bildung in weiteren Entwicklungsländern, die über internationale Organisationen, multilaterale Fonds sowie private und kirchliche Träger umgesetzt werden, wird auf die Antworten zu den Fragen 4 und 9 verwiesen. Drucksache 19/10569 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/10569 4. Welche konkreten Maßnahmen und Projekte internationaler Organisationen werden im Rahmen der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit durch welche jeweils jährlichen Beiträge Deutschlands seit 2014 unterstützt? Die Weltbank, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB) und die Institutionen der Europäischen Union (EU) fördern Projekte und Maßnahmen im Bereich der frühkindlichen Bildung . Die von diesen internationalen Organisationen eingesetzten Mittel zur Förderung frühkindlicher Bildung in Entwicklungsländern können im „Creditor Reporting System“ des OECD-DAC unter https://stats.oecd.org/ eingesehen werden . Diese Maßnahmen werden über die von der Bundesregierung geleisteten, nicht zweckgebunden Kernbeiträge mitfinanziert. Die deutschen Kernbeträge an internationale Organisationen sind in der OECD-Datenbank unter https://stats.oecd.org/ und auch auf der Homepage des BMZ veröffentlicht (www.bmz.de/de/ministerium/zahlen_fakten/oda/leistungen/deutsche_ODA_EU_ 2013_2017/index.html). Konkrete Maßnahmen und Programme dieser Institutionen können auf öffentlich zugänglichen Webseiten eingesehen werden, z. B. Weltbank: www.worldbank. org/en/topic/earlychildhooddevelopment#2, UNICEF: www.unicef.org/ earlychildhood/index_69850.html, Interamerikanische Entwicklungsbank: https://publications.iadb.org/en/inter-american-development-bank-annual-report- 2018-year-review. Daten zu Projekten der EU-Kommission mit Komponenten der frühkindlichen Bildung können hier eingesehen werden: https://euaidexplorer. ec.europa.eu/content/homepage_en. Darüber hinaus unterstützt die Bundesregierung mit finanziellen Beiträgen für ECW und GPE auch Maßnahmen im Bereich der frühkindlichen Bildung. Nach Angaben des GPE-Sekretariats wurden seit 2002 über 250 Mio. US-Dollar in frühkindliche Bildung in 35 Partnerländern investiert (www.globalpartnership. org/focus-areas/early-childhood-care-and-education). Die wichtigsten Durchführungsorganisationen dieser multilateralen Fonds sind Weltbank und UNICEF. 5. Wie begründet die Bundesregierung, dass nur in den Ländern Peru, Honduras und Ägypten Maßnahmen zu frühkindlicher Bildung gefördert werden, obwohl nach eigenen Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Bildung und im Rahmen der Agenda 2030 insbesondere frühkindliche Bildung eine herausragende Bedeutung hätten, und welche Kriterien liegen der Auswahl dieser Länder explizit zugrunde ? Die Auswahl der einzelnen Bereiche der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit richtet sich nach den Bedarfen der Partnerländer und wird im Dialog mit den jeweiligen Partnerregierungen entschieden. Die Bundesregierung hat seit 2014 frühkindliche Bildung im Rahmen der in der Antwort auf Frage 3 genannten Maßnahmen gefördert. Darüber hinaus stehen für die Förderung frühkindlicher Bildung grundsätzlich alle Förderinstrumente der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung. Das BMZ fördert frühkindliche Bildung beispielsweise auch über multilaterale Fonds, wie GPE und ECW, und andere multilaterale Institutionen sowie über private bzw. kirchliche Träger. Im Übrigen wird auf die Antworten zu den Fragen 4 und 9 verwiesen. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/10569 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/10569 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 6. Welche konkreten Maßnahmen wurden jeweils in den Jahren 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 in den in Frage 5 genannten Ländern mit jeweils welchem konkreten Volumen und mit welchen Partnern bzw. Partnerorganisationen durchgeführt? Es wird auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen. In dem Zeitraum zwischen 2013 und 2018 wurden in den in Frage 5 genannten Ländern folgende konkrete Maßnahmen zur Förderung frühkindlicher Bildung durchgeführt: Ägypten: Im Rahmen der Investitionsvorhaben zur Förderung von Grundbildung wurden Fazilitäten für frühkindliche Bildung als integraler Bestandteil der geförderten Grundschulen neu gebaut oder rehabilitiert. Die Investitionsanteile für frühkindliche Bildung sind dabei nicht gesondert erfasst. Partnerorganisation sind die ägyptische Schulbaubehörde und das ägyptische Bildungsministerium. Peru: Der Bau und die Ausstattung von 176 Vorschulen wurde in den ländlichen Regionen Huancavelica, Ayacucho und Huánuco finanziert. Dazu gehört neben der Verbesserung der vorschulischen Infrastruktur auch die Bereitstellung angemessener Lern- und Spielmaterialien, die Aus- und Fortbildung der Erzieherinnen und Erzieher, die Förderung der Beteiligung der Eltern und die institutionelle Stärkung des peruanischen Bildungsministeriums. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 9 verwiesen. Honduras: Der Bau und die Ausstattung von schulischen Einrichtungen (Vor-, Grund- und Sekundarbildung) wurden finanziert. Es wurden 75 Schulen saniert und/oder ausgebaut sowie ausgestattet. Über die GIZ wurde das honduranische Bildungsministerium und nachgeordnete Behörden auf zentraler und dezentraler Ebene im Bereich Management und Verwaltung für Grundbildung und Vorschule beraten. 7. Wurden die Maßnahmen in den drei genannten Ländern von der Bundesregierung evaluiert? Wenn ja, wie lautet das Evaluierungsergebnis, und wenn nein, warum nicht? Eine Evaluierung der in den Antworten zu den Fragen 3 und 6 genannten Vorhaben in Ägypten, Peru und Honduras hat bislang noch nicht stattgefunden. Eine Evaluierung des Vorhabens der KfW in Peru ist im Laufe des Jahres 2019 vorgesehen . Projektevaluierungen führen die Durchführungsorganisationen in delegierter Verantwortung bei abgeschlossenen und ggf. laufenden Vorhaben durch. Die Auswahl der zu evaluierenden Vorhaben erfolgt in Form von aussagekräftigen Stichproben. 8. Plant die Bundesregierung, angesichts der im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedeten nachhaltigen Entwicklungsziele und der darin enthaltenen Selbstverpflichtung, bis zum Jahr 2030 allen Kindern weltweit Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Bildung zu ermöglichen, das Engagement der Bundesrepublik Deutschland in diesem Bereich konkret auszuweiten? a) Wenn ja, wie soll dies geschehen, und mit welchen jeweils jährlichen zusätzlichen Mittelvolumen? b) Wenn nein, wie soll die Bundesrepublik Deutschland dann zur Umsetzung des Unterziels 4.2 der Agenda 2030 beitragen? Die Fragen 8 bis 8b werden gemeinsam beantwortet. Drucksache 19/10569 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/10569 Es wird auf die Antwort der Bundesregierung zu Frage 14 der Kleinen Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf Bundestagsdrucksache 19/9660 verwiesen. 9. Welches waren die 21 konkreten Projekte und Maßnahmen, die das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung laut eigener Homepage in den Jahren 2013 bis 2015 im Bereich frühkindlicher Bildung von zivilgesellschaftlichen Organisationen unterstützt hat? a) Mit welchem konkreten Volumen wurden die Projekte jeweils unterstützt ? b) Aus welchen konkreten Gründen wurde die Zusammenarbeit mit diesen Projekten bzw. die Bereitstellung von finanziellen Mitteln für diese Projekte im Jahre 2015 beendet? c) Welche konkreten Projekte von welchen zivilgesellschaftlichen Organisationen , die sich der frühkindlichen Bildung widmen, werden aktuell von der Bundesrepublik Deutschland in jeweils welcher Höhe gefördert (bitte nach konkretem Aufbau und geografischer Verortung der jeweiligen Projekte aufschlüsseln sowie jährliche finanzielle Förderung und entsprechenden Haushaltstitel angeben)? Die Fragen 9 bis 9c werden gemeinsam beantwortet. Die hier herangezogenen Informationen auf der Webseite des BMZ zeigen in exemplarischer Weise, dass neben der staatlichen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit auch aus anderen Instrumenten, z. B. aus dem Titel zur Förderung entwicklungswichtiger Vorhaben privater deutscher Träger, Projekte im Bereich frühkindlicher Bildung unterstützt wurden bzw. werden. Die Angaben bezogen sich auf Projekte, die in den Jahren 2013 bis 2015 bewilligt wurden und in der Regel mehrjährige Laufzeiten hatten, d. h. nicht notwendigerweise im Jahr 2015 beendet wurden. Eine Aufstellung der aus dem Titel „Private Träger“ (Kapitel 2302 Titel 687 76) bewilligten Projekte zivilgesellschaftlicher Organisationen in den Jahren 2013 bis 2018 findet sich in der Anlage 1. Aus den Haushaltstiteln „Krisenbewältigung und Wiederaufbau, Infrastruktur“ (Kapitel 2301 Titel 687 06) und „Sonderinitiative Fluchtursachen bekämpfen, Flüchtlinge reintegrieren“ (Kapitel 2310 Titel 896 32) werden darüber hinaus weitere Projekte zivilgesellschaftlicher und kirchlicher Organisationen mit Maßnahmen der frühkindlichen Bildung in Haiti, der Ukraine, Jordanien, Myanmar und den Palästinensischen Gebieten finanziert. Im Einzelnen wird auf die Anlage 2 verwiesen. 10. Gibt es Private-Public-Partnership-Projekte mit Fokus auf frühkindliche Bildung im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit? Wenn ja, mit welchen Partnern, in welchen Ländern, und mit welchem jeweils jährlichen finanziellen Volumen seit 2014? In dem genannten Zeitraum wurde keine Privat-Public-Partnership-Projekte im Bereich frühkindliche Bildung gefördert. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/10569 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/10569 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 11. Welche Bedeutung misst die Bundesregierung der frühkindlichen Bildung im Kontext von Konflikten und Krisen zu? Die Bundesregierung misst Bildung, einschließlich frühkindlicher Bildung, im Kontext von Konflikt und Krisen eine hohe Bedeutung zu. Dies spiegelt sich in den deutlich gestiegenen Beiträgen zu dem von UNICEF verwalteten Fonds „Education Cannot Wait“ und in den mit der entwicklungsfördernden und strukturbildenden Übergangshilfe und Sonderinitiativen geförderten Bildungsprogrammen wider. Bildungseinrichtungen bieten Kindern aller Altersstufen Schutz, Hoffnung und Zukunftsperspektiven in Krisen- und Notsituationen. (Frühkindliche ) Bildungsangebote stärken soziale Kohäsion, fördern die Integration von Flüchtlingskindern und können soziale, humanitäre und demokratische Werte vermitteln. Damit wird Chancengerechtigkeit gestärkt und dem Entstehen „verlorener Generationen“ entgegengewirkt. Frühkindliche Bildung wirkt sinnstiftend und stellt ein Maß an Normalität und Stabilität im Alltag von Kindern her. Zudem ermöglichen frühkindliche Bildungsangebote, durch Traumata verursachtes abweichendes Verhalten zu erkennen und für betroffene Kinder eine adäquate Unterstützung zu gewährleisten. Damit werden entsprechend psychosoziale Belastungen von Kriegs- und Gewalterfahrungen gemildert. 12. Welche konkreten Projekte und Maßnahmen werden jeweils jährlich seit 2014 in welcher Höhe im Bereich der frühkindlichen Bildung in Krisen- und Konfliktregionen gefördert (bitte nach den einzelnen Jahren und Empfängerstaaten und Partnerorganisationen differenzieren)? Es wird auf die Antworten zu den Fragen 3 und 9 verwiesen. a) Wie bewertet die Bundesregierung das Engagement der von ihr finanziell unterstützten Initiative „Education Cannot Wait“ in diesem Zusammenhang ? „Education Cannot Wait“ leistet global einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Bildung in Notsituationen auf verschiedenen Bildungsstufen. Der Fonds trägt zur Mobilisierung zusätzlicher finanzieller Mittel bei und fördert die Verzahnung von humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. b) Welchen Beitrag leistet die Bundesregierung zur Initiative „Education Cannot Wait“ aktuell jährlich? Im Jahr 2018 hat das BMZ seinen Beitrag für „Education Cannot Wait“ um 15 Mio. Euro auf insgesamt 31 Mio. Euro erhöht. c) Plant die Bundesregierung, in den kommenden Jahren ihr Engagement für die Bereitstellung von Bildung in konfliktbelasteten Gebieten und insbesondere den deutschen Beitrag zu „Education Cannot Wait“ zu erhöhen? Wenn nein, warum nicht? Die Festlegung des jährlichen Mittelvolumens erfolgt im Rahmen der Titelansätze der künftigen Haushalte. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 14 der Kleinen Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf Bundestagsdrucksache 19/9660 verwiesen. Drucksache 19/10569 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/10569 13. Welche konkreten Schritte plant die Bundesregierung zur Umsetzung der „G20 Initiative for Early Childhood Development“? a) Welche konkreten Projekte und Maßnahmen sollen hierzu ab wann und mit welchem jeweils einzelnen Mittelvolumen durchgeführt werden? b) Ist ein deutscher Beitrag zu frühkindlicher Bildung und Entwicklung zum G20-Gipfel 2019 in Japan geplant? Wenn ja, in welcher konkreten Form, und wenn nein, warum nicht? Die Fragen 13 bis 13b werden gemeinsam beantwortet. Ziel der beim G20-Gipfel 2018 in Buenos Aires verabschiedeten „G20 Initiative for Early Childhood Development“ ist ein politisches Signal für die hohe Bedeutung von Investitionen in die Bereiche Gesundheit, Ernährung, Bildung, Wasser und Sicherheit während der ersten 1 000 Tage eines Kindes. Damit wurde das Thema erstmals auf die G20-Agenda gesetzt. In diesem Rahmen hat sich die G20 u. a. dazu bekannt, dass frühkindliche Bildung von großer Bedeutung für die weitere Fähigkeit ist, Bildung zu erwerben und darüber hinaus auch Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Kindes hat. Deutschland hat sich gemeinsam mit den anderen G20-Partnern dazu verpflichtet, Wissensaustausch zu befördern und Lernerfahrungen darüber im Rahmen einer Plattform für frühkindliche Entwicklung zu teilen. Der aktuelle G20-Vorsitz Japan hat das Thema aufgenommen und bezieht in seinem Vorsitzprogramm und Rechenschaftsbericht auch diese Initiative mit ein. Inwiefern das Thema beim Gipfel der G20-Staatsund Regierungschefs in Osaka, Japan, am 28. und 29. Juni 2019 auf der Tagesordnung stehen wird, ist (noch) nicht bekannt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/10569 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A nl ag e 1 z u Fr ag e 9 K ap ite l 2 30 2 T ite l 6 87 7 6: P ri va te T rä ge r L an d Pr oj ek tb ez ei ch nu ng T rä ge r Ze itr au m A us za hl un g in E ur o 20 13 20 14 20 15 20 16 20 17 20 18 D sc hi bu ti Fr üh ki nd lic he B ild un g, Ta dj ou ra h, D sc hi bu ti SO S- K in de rd ör fe r w el tw ei t, H er m an n- G m ei ne r- Fo nd s D eu ts ch la nd e .V . 20 11 - 20 13 16 4. 44 8 N ic ar ag ua Er w ei te ru ng d er in te gr ie rte n V or sc hu le C or o de A ng el es u nd Fö rd er un g de r i nk lu si on vo n K in de rn m it B eh in de ru ng im S ta dt te il B ar to lo m e in G ra na da , N ic ar ag ua St äd te fr eu nd sc ha ft Fr an kf ur t - G ra na da e. V . 20 11 - 20 14 16 .1 24 14 .6 85 Sr i L an ka V or sc hu lis ch es B ild un gs pr oj ek t f ür so zi al b en ac ht ei lig te K in de r i n K ili no ch ch i D is tri kt , S ri La nk a Fr ie nd s K in de rh ilf e In te rn at io na l e .V ., G öp pi ng en 20 13 37 .4 40 M al i V er be ss er un g de r B et re uu ng s- u nd B ild un gs si tu at io n de r K in de r i n M as sa nt ol a Fö rd er ve re in K ol ok an i e .V ., H aß lo ch 20 13 36 .5 00 Ta ns an ia V er be ss er un g de r B ild un gs si tu at io n vo n K in de rn , T an sa ni a In ge ni eu re o hn e G re nz en e .V . 20 13 - 20 14 37 .4 46 5. 50 2 U ga nd a K in de rg ar te n B iis o M is si on sw er k St . C äc ili a M os ba ch e. V . 20 13 31 .4 07 Drucksache 19/10569 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A nl ag e 1 zu F ra ge 9 K ap ite l 2 30 2 T ite l 6 87 7 6: P ri va te T rä ge r In di en B au e in er K in de rta ge ss tä tte in K ila ch er y, im n ör dl ic he n Te il Ta m il N ad us , 6 0 km w es tli ch d er S ta dt M ad ra s G eo rg K ra us St ift un g 20 13 - 20 14 25 .0 00 61 .0 38 R ua nd a Fö rd er un g de r Sc hu lb ild un g in N ta ra m a, R ua nd a K in de rh ilf sw er k D rit te W el t e .V . 20 14 36 .1 23 N am ib ia V er be ss er un g de r sc hu lis ch en L ei st un ge n be i d er G K W ah l C om bi ne d Sc ho ol K al kf el d K in de rh ilf e in N am ib ia e .V . 20 14 44 .5 80 Pe ru En tw ic kl un gs fö rd er un g vo n V or sc hu lk in de rn in Li m a, P er u. B au e in es Sp ie lun d B ac kr au m s Sa nd fis h- St ift un g 20 14 37 .5 00 B ra si lie n Fr üh ki nd lic he E rz ie hu ng in V ar ze a da R oc a Fr eu nd e de r Er zi eh un gs ku ns t R ud ol f S te in er s e. V . 20 14 - 20 15 34 .9 95 Sü da fr ik a EC D - Fö rd er pr og ra m m zu r f rü hk in dl ic he n En tw ic kl un g, S üd af rik a te rr e de s h om m es D eu ts ch la nd e .V . 20 14 - 20 17 93 .0 15 18 6. 06 0 18 8. 34 0 11 5. 34 1 Ä th io pi en V er be ss er un g de r B ild un gs - u nd G es un dh ei ts si tu at io n vo n K in de rg ar te nk in de rn in A bu na , H ad iy a- Zo ne af ric a ac tio n / D eu ts ch la nd e .V . 20 14 - 20 15 34 .3 64 87 .5 31 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/10569 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A nl ag e 1 zu F ra ge 9 K ap ite l 2 30 2 T ite l 6 87 7 6: P ri va te T rä ge r H ai ti C a- Ir a K in de rg ar te n G lo ba l A id N et w or k (G A IN ) e. V . 20 15 37 .5 00 In di en V er be ss er un g de s Zu ga ng s z u G ru nd bi ld un g fü r W an de ra rb ei te rk in de r un d K as te nl os e du rc h B rü ck en ku rs e im R aj as th an St ift un g C hi ld ai d N et w or k 20 15 53 .3 48 U ga nd a V er be ss er un g de s Zu ga ng s z u V or sc hu le rz ie hu ng , U ga nd a G os sn er M is si on 20 15 30 .0 00 K am bo ds ch a In te gr ie rte fr üh ki nd lic he B et re uu ng u nd Fö rd er un g in 1 0 G em ei nd en in T bo ng K hm um PL A N IN TE R N A TI O N A L D eu ts ch la nd e .V . 20 15 - 20 18 21 1. 23 9 11 4. 53 9 13 6. 74 1 55 .6 47 K on go , D em ok ra tis ch e R ep ub lik V er be ss er un g de r vo rs ch ul is ch en Er zi eh un g im S ta dt te il K as a- V ub u, K in sh as a, D R K on go H A LL O K O N G O e. V . 20 15 37 .5 00 Sa m bi a In te gr ie rte s ge m ei nd en ah es Pr og ra m m z ur Fö rd er un g fr üh ki nd lic he r En tw ic kl un g in K af ue un d C hi bo m bo , S am bi a C hi ld F un d D eu ts ch la nd e .V . 20 15 - 20 19 97 .9 94 12 2. 46 7 70 .6 62 83 .8 37 Drucksache 19/10569 – 12 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A nl ag e 1 zu F ra ge 9 K ap ite l 2 30 2 T ite l 6 87 7 6: P ri va te T rä ge r B ur ki na F as o B au e in es K in de rg ar te ns fü r 1 20 K in de r St er nt al er fü r W ai se nh äu se r i n B ur ki na F as o e. V . 20 15 37 .5 00 B ra si lie n Pä da go gi sc he s u nd di da kt is ch es P ro je kt z ur V er be ss er un g de r Fr üh fö rd er un g fü r m ar gi na lis ie rte K le in ki nd er in C ru ze iro do S ul K in de rh ilf sw er k D rit te W el t e .V . 20 15 21 .8 40 Sr i L an ka V or sc hu lis ch es B ild un gs pr oj ek t f ür so zi al b en ac ht ei lig te K in de r u nd Ei nk om m en sf ör de ru ng fü r s oz ia l s ch w ac he Fa m ili en im e he m al ig en K rie gs ge bi et K ili no ch ch i D is tri kt , S ri La nk a Fr ie nd s K in de rh ilf e In te rn at io na l e .V ., G öp pi ng en 20 15 - 20 17 38 .5 37 20 .2 87 3. 68 0 U ga nd a Le hr er ha us u nd K üc he im K in de rg ar te n B iis o M is si on sw er k St . C äc ili a M os ba ch e. V . 20 15 11 .8 98 G ha na K in de rg ar te n- u nd V or sc hu lp ro je kt - B au un d B et rie b ei ne s K in de rg ar te ns u nd V or sc hu lp ro gr am m in A la va ny o A be he na se A la va ny o e. V . 20 15 36 .3 82 N am ib ia V er be ss eu ng d er sc hu lis ch en L ei st un ge n be i d er O m bo lo ka C om bi ne d Sc ho ol K in de rh ilf e in N am ib ia e .V . 20 15 51 .0 76 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 13 – Drucksache 19/10569 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A nl ag e 1 zu F ra ge 9 K ap ite l 2 30 2 T ite l 6 87 7 6: P ri va te T rä ge r Ph ili pp i n en Fr üh ki nd lic he F ör de ru ng be na ch te ili gt er K in de r, Ph ili pp in en K ar l K üb el S tif tu ng fü r K in d un d Fa m ili e 20 15 - 20 18 79 .3 00 89 .9 60 45 .1 75 27 .9 37 Ä th io pi en V er be ss er un g de r B ild un gs si tu at io n fü r K in de rg ar te nk in de r i n O pe ng a un d N ik yo af ric a ac tio n / D eu ts ch la nd e .V . 20 15 - 20 16 23 .6 40 25 .6 95 Ä th io pi en V er be ss er un g de r B ild un gs - u nd G es un dh ei ts si tu at io n fü r K in de rg ar te nk in de r v on Fl üc ht lin ge n in G om a af ric a ac tio n / D eu ts ch la nd e .V . 20 16 80 .5 40 N ig er B ei sp ie lh af te V er be ss er un g de r B ild un gs - u nd G es un dh ei ts si tu at io n vo n K in de rg ar te n- / V or sc hu lk in de rn in Ti bi ri, N ig er af ric a ac tio n / D eu ts ch la nd e .V . 20 16 - 20 18 13 0. 44 3 15 .9 50 7. 09 7 B ol iv ie n Fö rd er un g de r fr üh ki nd lic he n En tw ic kl un g im M un iz ip Ti qu ip ay a, B ol iv ie n K in de rn ot hi lfe e .V . 20 16 - 20 20 14 0. 38 5 11 3. 73 5 13 2. 84 3 K en ia V er be ss er un g de r W as se rv er so rg un g un d G es un dh ei t i m D or f M w ak ile m ba d ur ch d en B au e in es B ru nn es u nd Fö rd er un g de r V or sc hu lb ild un g du rc h Er ric ht un g ei ne s K in de rg ar te ns V er ei n U ku nd a- H ilf e e. V . 20 17 - 20 18 39 .1 44 90 .0 00 Drucksache 19/10569 – 14 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A nl ag e 1 zu F ra ge 9 K ap ite l 2 30 2 T ite l 6 87 7 6: P ri va te T rä ge r M on go le i Fr üh er zi eh un g fü r K le in ki nd er v on al le in st eh en de n M üt te rn in d en Ju rte nvi er te l i n U la nb at or , M on go le i H ap py B am bi ni e. V . 20 17 50 .5 88 Pe ru Fö rd er un g de r L eb en s- G es un dh ei ts - u nd Ei nk om m en sv er hä ltn is se ar m er F am ili en (K in de rg är te n un d M ut te r- K in d- Ze nt ru m ) W . P . S ch m itz - St ift un g 20 17 - 20 20 25 3. 52 0 10 8. 96 0 G ha na G ru nd le ge nd e V er so rg un g im B er ei ch Tr in kw as se r s ow ie V er be ss er un g de r vo rs ch ul is ch en Er zi eh un g. G ha na -K re is S t. G eo rg in A ha us - O tte ns te in e .V . 20 18 - 20 19 56 .0 1 5 K on go , D em ok ra tis ch e R ep ub lik V er be ss er un g de r vo rs ch ul is ch en Er zi eh un g fü r be na ch te ili gt e K in de r i m St ad tb ez irk K as a- V ub u, K in sh as a un d St är ku ng de s p äd ag og is ch en u nd et hi sc he n En ga ge m en ts de r P ar tn er v on H al lo K on go e .V .. H A LL O K O N G O e. V . 20 18 - 20 19 10 2. 07 8 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 15 – Drucksache 19/10569 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A nl ag e 1 zu F ra ge 9 K ap ite l 2 30 2 T ite l 6 87 7 6: P ri va te T rä ge r In do ne si en U nt er st üt zu ng qu al ita tiv er fr üh ki nd lic he r Ei nr ic ht un ge n un d V er an ke ru ng e in es Sy st em s d er ki nd ze nt rie rte n Er zi eh er au sb ild un g im D em ak D is tri kt , In do ne si en K in de rn ot hi lfe e .V . 20 18 - 20 22 36 .0 00 Su m m e Pr oj ek te pr iv at er T rä ge r, Fr üh ki nd lic he B ild un g 20 13 - 20 18 34 8. 36 5 36 1. 80 2 1. 04 1. 34 6 91 2. 65 6 84 4. 53 6 70 0. 41 4 Drucksache 19/10569 – 16 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A n la g e 2 zu F r a g e 9 K a p it e l 2 3 0 1 T it e l 6 8 7 0 6 : K r is e n b e w ä lt ig u n g u n d W ie d e r a u fb a u , In fr a st r u k tu r L a n d P r o je k tb e z e ic h n u n g T r ä g e r Z e it r a u m A u sz a h lu n g e n i n E u r o 2 0 1 6 2 0 1 7 H ai ti B au e in er S ch ul e un d la nd w ir ts ch af tl ic he r A nb au z ur F ör de ru ng de r na ch ha lt ig en E nt w ic kl un g N ue st ro s P eq ue ño s H er m an os ( np h) D eu ts ch la nd 20 16 - 20 19 31 0. 00 0 31 0. 00 0 U kr ai ne V er be ss er un g de r G es un dh ei ts ve rs or gu ng , d er B il du ng si nf ra st ru kt ur u nd d es s oz ia le n Z us am m en ha lt s vo n B in ne nf lü ch tl in ge n un d G as tg eb er -G em ei nd en i n P uf fe rz on en du rc h m ul ti -s ek to ri el le I nt er ve nt io n in d er O st uk ra in e A rc he N ov a 20 16 - 20 19 30 0. 00 0 40 0. 00 0 P al äs ti na Ü be rg an gs hi lf e zu d au er ha ft er R es il ie nz i n G az a D eu ts ch er C ar it as V er ba nd 20 16 - 20 20 52 0. 00 0 58 0. 00 0 K a p it e l 2 3 1 0 T it e l 8 9 6 3 2 : S o n d e r in it ia ti v e F lu c h tu r sa c h e n b e k ä m p fe n , F lü c h tl in g e r e in te g r ie r e n L a n d P r o je k tb e z e ic h n u n g T r ä g e r Z e it r a u m A u sz a h lu n g e n i n E u r o 2 0 1 7 2 0 1 8 Jo rd an ie n F ör de ru ng d er I nt eg ra ti on v on s yr is ch en F lü ch tl in ge n in J or da ni en D eu ts ch er C ar it as V er ba nd 20 18 - 20 21 20 0. 00 0 M ya nm ar V er be ss er un g de r L eb en sp er sp ek ti ve n vo n G ef lü ch te te n un d de r au fn eh m en de n G em ei nd en K at ho li sc he Z en tr al st el le f ür E nt w ic kl un gs hi lf e e. V ./ B is ch öf li ch es H il fs w er k M IS E R E O R e .V . 20 17 - 20 20 25 .0 00 15 0. 00 0 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 17 – Drucksache 19/10569 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333