Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 25. Juni 2019 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 19/11286 19. Wahlperiode 27.06.2019 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Marc Jongen, Dr. Götz Frömming, Nicole Höchst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD – Drucksache 19/10811 – MINT-Förderung von Mädchen und jungen Frauen V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Die Bundesregierung hat sich in den letzten Jahren zunehmend auf die Bildung von Mädchen und jungen Frauen fokussiert. So förderte sie unter anderem die Projekte „MINTcoach“ (https://mintcoach.net/index.php?id=aktuelles), „BeSt F:IT“ (www.uni-hildesheim.de/best-fit/), „MINTdabei“ (www.mintdabei.de/), „DigitalMe“ (www.digital-me.info/) oder „SMILE“ (www.smile-smart-it.de/ index.php/projekt/). Gemeinsam haben diese Projekte, dass sie ausschließlich Mädchen und junge Frauen dabei unterstützen, ein MINT-Studium (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) aufzunehmen oder nach dem Studium deren Berufseinstieg zu erleichtern. Das entscheidende Kriterium ist hierbei das Geschlecht; Jungen und junge Männer werden von diesen Förderangeboten ausgeschlossen. Entscheidend sollte aus Sicht der Fragesteller aber nicht das Geschlecht, sondern die individuelle Qualifikation für ein MINT- Studium sein. 1. Welche Projekte fördert die Bundesregierung, die exklusiv Mädchen und junge Frauen für MINT-Berufe oder -Studiengänge motivieren wollen? 2. Welche Projekte fördert die Bundesregierung, um exklusiv Jungen und junge Männer für MINT-Berufe oder -Studiengänge zu motivieren? 3. Wie hoch ist die Gesamtfördersumme der Projekte, die exklusiv Mädchen und junge Frauen zur Aufnahme eines MINT-Berufs oder MINT-Studiums motivieren sollen? 4. Wie hoch ist die Gesamtfördersumme der Projekte, die exklusiv Jungen und junge Männer zur Aufnahme eines MINT-Berufs oder MINT-Studiums motivieren wollen? Die Fragen 1 bis 4 werden im Zusammenhang beantwortet. Der „Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen“ („Komm, mach MINT.“) und die Richtlinie „Erfolg mit MINT - Neue Chancen für Frauen“ zur Förderung von Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/11286 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Projekten und Fachveranstaltungen im Förderbereich „Strategien zur Durchsetzung von Chancengleichheit für Frauen in Bildung und Forschung“ zielen auch, aber nicht ausschließlich darauf ab, Maßnahmen zur Unterstützung von jungen Frauen bei der (akademischen) Berufs- und Studienwahl zugunsten eines MINT- Faches zu fördern. Die Projekte, die exklusiv Mädchen und junge Frauen für MINT-Berufe oder -Studiengänge motivieren wollen, sind in der beigefügten Anlage gelistet. Die Gesamtfördersumme der ausgewiesenen Projekte beträgt 17 837 908,58 Euro. Es werden in diesem Rahmen keine Projekte gefördert, die darauf abzielen, exklusiv Jungen und junge Männer für MINT-Berufe oder -Studiengänge zu motivieren . 5. Gibt es seitens der Bundesregierung empirische Erhebungen darüber, wie wirksam die exklusive MINT-Förderung für Mädchen und junge Frauen ist? a) Falls ja, zu welchen Ergebnissen sind diese Erhebungen im Hinblick auf eine exklusive Förderung von Mädchen oder jungen Frauen gekommen? b) Falls nein, warum nicht? 6. Hat die Bundesregierung selbst empirische Erhebungen in Auftrag gegeben, um die Wirksamkeit einer Förderung für Mädchen und junge Frauen wissenschaftlich abzusichern? a) Falls ja, welche Erhebungen genau sind das? b) Falls nein, warum nicht? Die Fragen 5 und 6 werden im Zusammenhang beantwortet. Der gemeinsam durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte „Girls’Day-Mädchen-Zukunftstag“ wirkte sich bisher positiv auf die Steigerung des Interesses von Mädchen an MINT-Berufen aus. Dies geht aus einer Befragung von über 10 000 Teilnehmerinnen hervor, welche die Bedeutung von weiblichen Rollenvorbildern im MINT-Bereich nachweist: Mädchen, die am Girls’Day von Frauen betreut wurden, betrachten MINT-Berufe stärker als andere Teilnehmerinnen als berufliche Option und schätzen das jeweilige veranstaltende Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber ein. Dabei wurde auch deutlich, dass die Effekte von weiteren Variablen wie Schultyp und Alter der Mädchen beeinflusst werden. Rund zwei Drittel der Mädchen, die am Girls’Day teilgenommen haben, werten den Girls’Day als hilfreich für ihre Berufsorientierung. Diejenigen Maßnahmen, die im Netzwerk des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen angeboten werden und exklusiv Mädchen in MINT fördern, weisen in ihren Evaluationen in der Regel positive Ergebnisse auf, welche die Wirkung der Projekte belegen. So entscheiden sich beispielsweise neun von zehn Teilnehmerinnen des Niedersachsen-Technikums als MINT-Berufsorientierungs -Angebot für junge Frauen im Anschluss an das Technikum für eine technische Berufslaufbahn. 77 Prozent der Teilnehmerinnen am Projekt „EnterTechnik “ haben sich für einen technischen Beruf entschieden. Darüber hinaus belegen Stimmen aus der Evaluation den Abbau von gängigen Vorurteilen sowie die Stärkung der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Ähnliches gilt für das Online-Mentoring-Projekt „Cybermentor“: 74 Prozent der Teilnehmerinnen , die vor einer schulischen Wahlentscheidung (Neigungskurs, sprachlicher oder naturwissenschaftlicher Bereich) standen, gaben in der Evalua- Drucksache 19/11286 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/11286 tion an, sich für den MINT-Bereich entschieden zu haben, während sich 71 Prozent der befragten Teilnehmerinnen, die vor einer Studienwahl standen, sich für einen MINT-Studiengang entschieden. Der Acatech-Bericht „Monitoring von Motivationskonzepten für den Techniknachwuchs “ belegt am Beispiel des monoedukativen Forscherinnen-Camps des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V. für Schülerinnen in der gymnasialen Oberstufe, wie die Camps dazu beitragen, gängige Vorurteile abzubauen, Mädchen bei der Berufsentscheidung und -konkretisierung zu unterstützen und die (Weiter-)Entwicklung eines positiven technischen Selbstkonzepts zu fördern. 7. Aufgrund welcher Überlegungen hält die Bundesregierung eine geschlechtsbezogene Förderung für zielführend im Hinblick auf die Erhöhung der Zahl der Studierenden in den MINT-Fächern? Um insbesondere das Potenzial der jungen Frauen für MINT-Studiengänge und -Berufe auszuschöpfen, sind zielgruppenorientierte Ansprachekonzepte weiterhin erforderlich. Dazu gilt es, auch ein realistisches Bild der MINT-Berufe zu vermitteln und die Chancen für Frauen und Männer in diesen Feldern aufzuzeigen. Gleichstellungspolitisch erscheint es zudem wichtig, dass Frauen und Männer darin bestärkt werden, sich bei der Berufswahl nicht von klischeehaften Geschlechtervorstellungen einschränken zu lassen, sondern ihren persönlichen Interessen und Fähigkeiten zu folgen. Aus Sicht der Bundesregierung ist insbesondere für Jugendliche eine klischeefreie Berufs- und Studienwahlorientierung für die freie Entfaltung ihrer individuellen Talente und Begabungen weiterhin notwendig und unterstützenswert. Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland garantiert die Freiheit der Wahl des Berufes, des Arbeitsplatzes und der Ausbildungsstätte. 8. Hat die Bundesregierung zur Untermauerung ihrer Überlegungen wissenschaftliche Studien herangezogen? a) Falls ja, welche Studien sind das? b) Falls nein, warum nicht? 9. Wie beurteilt die Bundesregierung in diesem Zusammenhang die aktuellen Erhebungen der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech, MINT-Nachwuchsbarometer 2017), nach denen der Anteil der Studienanfängerinnen und Studienanfänger in MINT-Fächern unverändert geblieben bzw. in der Elektrotechnik und im Maschinenbau sogar rückläufig ist? 10. Hat die Bundesregierung in diesem Zusammenhang Argumente geprüft, die gegen eine geschlechtsbezogene Förderung in den MINT-Fächern sprechen? a) Falls ja, welcher Art waren diese Argumente? b) Falls nein, warum nicht? Die Fragen 8 bis 10 werden im Zusammenhang beantwortet. Der Bundesregierung sind zahlreiche Studien mit diversen methodischen Zugängen bekannt, die das Berufswahlverhalten von Frauen und Männern beleuchten. Verschiedene Studien erzielen teils differierende Ergebnisse zum optimalen Design von MINT-Fördermaßnahmen, befürworten aber in der Regel die hohe Relevanz von geschlechtersensiblen Ansätzen. Auf Basis dieser Erkenntnisse ist insgesamt festzuhalten, dass die Berufswahl komplexen Entscheidungswegen folgt Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/11286 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/11286 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode und gesellschaftliche Rahmenbedingungen eine maßgebliche Rolle spielen. Studien , die gegen eine geschlechtersensible Förderung sprechen, sind der Bundesregierung nicht bekannt. Der genannten Acatech-Studie liegen Daten bis 2014 zugrunde. Die aktuellen Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass sich der Anteil der Studienanfängerinnen und Studienanfänger, die im 1. Fachsemester ein MINT-Fach studieren , zwischen 2008 und 2017 von 36 Prozent auf 40 Prozent erhöht hat. Auch die Gesamtanzahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger (1. Fachsemester ) in Elektrotechnik und Informationstechnik hat sich zwischen 2008 und 2017 von 18 383 auf 27 898 erhöht. Dabei ist die Anzahl der Frauen stetig von 1 787 auf 4 560 gestiegen und hat sich damit um den Faktor 2,6 auf einen Anteil von 16,3 Prozent (2008: 9,7 Prozent) erhöht. Die Anzahl der Männer ist im selben Zeitraum von 16 596 auf 23 228 um den Faktor 1,4 gestiegen. Im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik ist die Gesamtanzahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger (1. Fachsemester) zwischen 2008 und 2017 von 43 121 auf 55 694 gestiegen. Dabei ist die Anzahl der Frauen im gleichen Zeitraum um den Faktor 1,5 von 8 126 auf 12 408 auf einen Anteil von 22,3 Prozent (2008: 18,8 Prozent) gestiegen. Der Anstieg bei den Männern ist im selben Zeitraum mit dem Faktor 1,2 geringer (34 995 Studienanfänger in 2008, 43 286 in 2017). Auch im Studienbereich Informatik ist eine sehr positive Entwicklung zu verzeichnen . Die Gesamtanzahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger (1. Fachsemester) ist zwischen 2008 und 2017 stetig von 34 511 auf 73 429 gestiegen . Die Anzahl der Studienanfängerinnen hat sich im gleichen Zeitraum von 6 432 auf 18 182 um den Faktor 2,8 erhöht, ihr Anteil ist von 18,8 Prozent (2008) auf 24,8 Prozent (2017) gestiegen. Die Anzahl der Studienanfänger hat sich in diesem Zeitraum um den Faktor 1,97 von 28 079 auf 55 247 erhöht. Die Zahlen belegen die positiven Entwicklungen für die MINT-Fächer und insbesondere für die Studienbereiche Informatik sowie Elektrotechnik und Informationstechnik . Die durch die Bundesregierung ergriffenen Maßnahmen wirken insbesondere auch bei der Zielgruppe der jungen Frauen, wo stärkere Anstiege zu verzeichnen sind. Gleichzeitig bleibt festzuhalten, dass weitere Anstrengungen, insbesondere auch im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik erforderlich sind. Insbesondere bei den jungen Frauen kann von einem ungeborgenen Potenzial ausgegangen werden. 11. Welche Schlussfolgerungen hat die Bundesregierung bisher aus den Handlungsempfehlungen der Projekte gezogen, die darauf abzielen, den Anteil von Frauen in den MINT-Fächern zu erhöhen? a) Falls ja, welcher Art sind diese Schlussfolgerungen? b) Falls nein, warum hat die Bundesregierung bisher keine Schlussfolgerungen gezogen? Der MINT-Aktionsplan des BMBF „Mit MINT in die Zukunft!“ (2019) identifiziert vier Handlungsfelder, die sich aus der aktuellen Herausforderung, mehr hochqualifizierte Nachwuchskräfte zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Innovation in Deutschland zu gewinnen, ergeben: MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche, MINT-Fachkräfte, Chancen von Mädchen und Frauen in MINT und MINT in der Gesellschaft. Drucksache 19/11286 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/11286 Das Handlungsfeld „Chancen von Mädchen und Frauen in MINT“ basiert auf folgenden Feststellungen und Erkenntnissen: Die Berufswahl ist häufig von klischeehaften Rollenbildern und kulturellen Vorstellungen von „typisch männlichen “ und „typisch weiblichen“ Berufen beeinflusst, Mädchen unterschätzen häufig ihre Fähigkeiten in den MINT-Fächern, Frauen sind in vielen MINT-Bereichen unterrepräsentiert. Konkrete Handlungsempfehlungen liefert die Bestandsaufnahme „Weiblichen Nachwuchs für MINT-Berufsfelder gewinnen“, die wissenschaftliche Erkenntnisse über die Gewinnung von weiblichem MINT- Nachwuchs sowie Evaluationsergebnisse aus Praxisprojekten systematisch zusammenfasst und daraus Optimierungspotenziale ableitet. Weitere Anregungen sind den Ergebnissen aus den Projekten „Cyber MINTCommunities“ und „Light up your Life“ zu entnehmen. Empfohlen werden u. a. eine frühe Ansprache zu Beginn der Bildungskette, die Verbreitung von Rollenvorbildern und die aktive Beschäftigung mit MINT. Die vom BMBF geförderte gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich bundesweit für gute frühe Bildung in den MINT-Bereichen mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Damit junge Frauen und Mädchen wie auch junge Männer und Jungen die Möglichkeit haben, ihre Berufs- und Studienwahl nicht nur frei, sondern auch informiert treffen zu können, wurde die „Initiative Klischeefrei – Nationale Kooperationen zur Berufs- und Studienwahl“ ins Leben gerufen . Der gemeinsam mit Partnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialpartnern , Medien und Verbänden initiierte „Nationale Pakt für Frauen in MINT- Berufen“ („Komm, mach MINT.“) zielt darauf ab, ein realistisches Bild der ingenieur - und naturwissenschaftlichen Berufe zu vermitteln, Chancen für Frauen in diesen Feldern aufzuzeigen und so deutlich mehr junge Frauen für die Zukunftsberufe in MINT zu begeistern und Hochschulabsolventinnen für Karrieren in technischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu gewinnen. Das BMBF unterstützt den MINT-Pakt auch mit der Förderlinie „Erfolg mit MINT – Neue Chancen für Frauen“, um das Potenzial von Frauen für naturwissenschaftlich -technische Berufsfelder besser als bisher auszuschöpfen und junge, gut ausgebildete Frauen noch stärker in das Innovationsgeschehen in Deutschland einzubinden. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/11286 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 1 Anlage Zuwendungsempfänger Laufzeit Zuwendung Vorhabenbezeichnung Technische Universität München 01.10.2016 bis 30.09.2019 598.093,20 € Führend Wissen Schaffen - Erfolgsfaktoren für Gewinnung und Aufstieg von Frauen in MINT- Führungspositionen in der Wissenschaft Kompetenzzentrum Technik-Diversity- Chancengleichheit e.V. 01.01.2017 bis 31.12.2019 393.083,00 € Verbundvorhaben: Gender. Wissen. Informatik. Netzwerk zum Forschungstransfer des interdisziplinären Wissens zu Gender und Informatik (GeWInN) - Teilvorhaben: Durchführung der Fachveranstaltungen und Realisierung der Online-Plattform Westfälische Wilhelms- Universität Münster 01.10.2016 bis 30.09.2019 882.757,20 € Entwicklung einer Informationsplattform für junge Frauen zur Berufs- und Studienorientierung in IT-nahen Berufen (Digital Me) Technische Universität München 01.11.2016 bis 31.10.2019 287.038,80 € Master mIt ZukuNfT. Wie die Attraktivität von MINT-Berufen für Frauen gesteigert werden kann. Hochschule Trier - Trier University of Applied Sciences 01.07.2017 bis 30.06.2020 416.147,60 € Verbundvorhaben: Individuelle Interventionen bei Schülerinnen zur Erkennung und Förderung von MINT- Begabungen (MINTcoach) – Teilvorhaben: informationstechnikbasiertes Konzept, technische App-Entwicklung, Interventionsdurchführung, Evaluation und Verbundkoordination Hochschule Niederrhein University of Applied Sciences 01.07.2017 bis 30.06.2020 200.832,55 € Verbundvorhaben: Individuelle Interventionen bei Schülerinnen zur Erkennung und Förderung von MINT- Begabungen (MINTcoach) – Teilvorhaben: genderdidaktisch-psychologisches Konzept, Interventionsdurchführung, Evaluation Universität Bremen 01.04.2017 bis 31.03.2020 935.888,40 € Verbundvorhaben: Smart Environments als Kontext motivierender Lernangebote für Mädchen für einen wachsenden Anteil von Informatikerinnen durch Einbezug von Lehrkräften und Eltern - Teilvorhaben: Verbundkoordination, Virtuelle Welten, Zugang, Motivation und Partizipation, Öffentlichkeitsarbeit (SMILE-TRINITY) Drucksache 19/11286 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 2 OFFIS e.V. 01.04.2017 bis 31.03.2020 259.655,00 € Verbundvorhaben: Smart Environments als Kontext motivierender Lernangebote für Mädchen für einen wachsenden Anteil von Informatikerinnen durch Einbezug von Lehrkräften und Eltern - Teilvorhaben: Werkzeuge und Methoden für die Fabrikation von begreifbaren persönlichen Assistenzsystemen (SMILE-HealthLab) Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH 01.04.2017 bis 31.03.2020 372.479,80 € Verbundvorhaben: Smart Environments als Kontext motivierender Lernangebote für Mädchen für einen wachsenden Anteil von Informatikerinnen durch Einbezug von Lehrkräften und Eltern - Teilvorhaben: Außerschulische Angebote im Smart Home, technische Koordination und Nachhaltigkeit (SMILE-ASKoNa) Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg 01.04.2017 bis 31.03.2020 262.213,20 € Verbundvorhaben: Smart Environments als Kontext motivierender Lernangebote für Mädchen für einen wachsenden Anteil von Informatikerinnen durch Einbezug von Lehrkräften und Eltern - Teilvorhaben: Virtuelle und Anfassbare Installationen, Evaluationen (SMILE-VAIN) Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 01.04.2017 bis 31.03.2020 311.544,00 € Verbundvorhaben: Smart Environments als Kontext motivierender Lernangebote für Mädchen für einen wachsenden Anteil von Informatikerinnen durch Einbezug von Lehrkräften und Eltern - Teilvorhaben: Didaktische Rekonstruktion (SMILE-diRekt) Universität Siegen 01.04.2017 bis 31.03.2020 352.323,60 € „MINTdabei“ – Stärkung der Selbst- und Fremdwahrnehmung von Young Women MINT Professionals (YWMP) beim Berufseinstieg und - aufstieg in berufliche Selbstständigkeit und Mittelstand Fachhochschule Bielefeld 01.11.2016 bis 31.10.2019 487.321,00 € Women Ressource 4.0 – Potenziale von qualifizierten Frauen, darunter auch mit Zuwanderungsgeschichte, für die Industrie 4.0 Hochschule Koblenz 01.01.2017 bis 31.12.2019 220.569,00 € Frauen in MINT - Neue Chancen für weibliche Flüchtlinge. Sommeruniversitäten im Ingenieurwesen an der Hochschule Koblenz Hochschule Anhalt 01.11.2017 bis 31.10.2020 839.739,00 € Verbundvorhaben: intoMINT 4.0: Begeisterung und Engagement für MINT wecken und ausbauen. Entwicklung einer App zur Berufs- und Studienorientierung für Schülerinnen im MINT-Bereich. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/11286 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 3 Teilvorhaben I: Entwicklung, Test und Betrieb einer App Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg 01.11.2017 bis 31.10.2020 127.203,60 € Verbundvorhaben: intoMINT 4.0: Begeisterung und Engagement für MINT wecken und ausbauen. Entwicklung einer App zur Berufs- und Studienorientierung für Schülerinnen im MINT-Bereich. Teilvorhaben II: Geschlechtergerechte Begleitung der Entwicklung, des Tests und des Betriebs einer App Martin-Luther- Universität Halle- Wittenberg 01.06.2017 bis 31.05.2020 439.485,00 € helpING - mit MINT-Kompetenz und sozialem Engagement gesellschaftlichen Herausforderungen von morgen begegnen Universität Bremen 01.02.2017 bis 31.01.2020 274.728,00 € Verbundvorhaben: Transfer-Labor der Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen- Sommeruni zur Gewinnung neuer Zielgruppen für technische Studienbereiche (IFIS-Transfer- Lab) - Teilprojekt: Ingenieurwissenschaften und Verbundkoordination Universität Hamburg 01.02.2017 bis 31.01.2020 342.111,00 € Verbundvorhaben: Transfer-Labor der Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen- Sommeruni zur Gewinnung neuer Zielgruppen für technische Studienbereiche (IFIS-Transfer- Lab) - Teilprojekt: Informatik Stiftung Universität Hildesheim 01.03.2017 bis 29.02.2020 584.336,40 € Entwicklung eines virtuellen IT-Berufs- und Studienorientierungsangebots für Frauen (BeSt F:IT) CHE Gemeinnütziges Centrum für Hochschulentwicklung GmbH 01.03.2017 bis 28.02.2019 292.798,62 € Erhöhung des Frauenanteils im Studienbereich Informationstechnologie durch flexible, praxisorientierte und interdisziplinäre Studienganggestaltung (FRUIT) Technische Hochschule Wildau (FH) 01.09.2017 bis 31.12.2019 240.832,00 € Gendersensible Studien- und Berufsorientierung für den Beruf Security Spezialistin (Security) Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen 01.10.2017 bis 30.09.2020 364.870,00 € Verbundvorhaben: Chancengerechte Entwicklung von Frauenkarrieren im MINT-Bereich (CHEFIN) - Teilvorhaben: Entwicklung des technischen Empfehlungssystems Drucksache 19/11286 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 4 Technische Universität Dortmund 01.10.2017 bis 30.09.2020 304.119,00 € Verbundvorhaben: Chancengerechte Entwicklung von Frauenkarrieren im MINT-Bereich (CHEFIN) - Teilvorhaben: Quantitative und qualitative Begleitforschung für Karrierefaktoren Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/11286 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 5 Technische Universität München 01.10.2017 bis 30.09.2020 440.107,20 € PlayMINT: Spielerische Förderung von Studentinnen in eine unternehmerische MINT Karriere Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg 01.10.2017 bis 30.09.2019 451.009,20 € InvestMINT – Familiärer Einfluss auf das MINT- Interesse von Töchtern und Konzeption aktiver Beteiligungsformate zur gendersensiblen Studien- und Berufsorientierung Institut für Angewandte Informatik (InfAI) e.V. 01.10.2018 bis 31.03.2021 382.096,00 € Verbundvorhaben: Doktorandinnen in IT: Bundesweite Analyse der Situation und Fördermaßnahmen (DokIT) - Teilprojekt: Karriereentwicklung, Dissertationsthemen, unterstützende Cloud- Plattform und Verbundkoordination Eberhard Karls Universität Tübingen 01.10.2018 bis 31.03.2021 128.532,91 € Verbundvorhaben: Doktorandinnen in IT: Bundesweite Analyse der Situation sowie Fördermaßnahmen (DokIT) - Teilprojekt: Entwicklung eines Doktorandinnennetzwerks und Plattform Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg 01.11.2017 bis 31.10.2020 460.444,80 € Verbundvorhaben: MINT-Strategien 4.0 – Strategien zur Gewinnung von Frauen für MINT-Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Teilvorhaben I: Intersektionale und fachkulturelle Perspektiven; Verbundkoordination Hochschule für angewandte Wissenschaften München 01.11.2017 bis 31.10.2020 350.822,40 € Verbundvorhaben: MINT-Strategien 4.0 – Strategien zur Gewinnung von Frauen für MINT-Studiengänge an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Teilvorhaben II: Evaluationsforschung Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden 01.11.2017 bis 31.10.2020 270.494,00 € Das MINT-Mädchen-Projekt: Ein dreiteiliges genderdidaktisches Instrument zur Gewinnung von jungen Frauen für MINT- Studiengänge Humboldt-Universität zu Berlin 01.12.2017 bis 30.11.2020 400.328,00 € Verbundvorhaben: Gendering MINT digital - Open Science aktiv gestalten; Teilvorhaben II: Kollaborative elektronische Werkzeuge und Open Source Repositorium für Open-Science-Module Frankfurt University of Applied Sciences 01.02.2018 bis 31.01.2021 468.493,00 € Fachspezifische Gender-Fortbildungen für Lehrende der Ingenieurwissenschaften an Hochschulen und Universitäten (GenderFoLI) Drucksache 19/11286 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. 6 Pädagogische Hochschule Ludwigsburg 01.02.2018 bis 31.01.2021 274.029,60 € Verbundvorhaben: DiversitySensiblerSupport: MINT- Berufsorientierung für weibliche Adoleszenten mit Migrationshintergrund in Tochter- Elternteil-Dyaden (DISENSU) – Teilvorhaben: Erhebung der Rahmenbedingungen, Untersuchung der Tochter-Elternteil- Interaktion und des Selbstkonzeptes Technische Universität Darmstadt 01.02.2018 bis 31.01.2021 279.436,80 € Verbundvorhaben: DiversitySensiblerSupport: MINT- Berufsorientierung für weibliche Adoleszenten mit Migrationshintergrund in Tochter- Elternteil-Dyaden (DISENSU) – Teilvorhaben: Verbundkoordination, Entwicklung der Methodenwerkzeuge, visuelle Tools und Fokusgruppen Martin-Luther- Universität Halle- Wittenberg 01.01.2019 bis 31.12.2021 310.722,52 € Korrespondenzzirkel für Schülerinnen im Bereich Agrarwissenschaften (fachübergreifend) - MINT-Zirkel Hochschule Bremerhaven 01.11.2018 bis 31.10.2021 405.438,00 € Verbundvorhaben: Open MINT Maßnahmen für eine Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen in strukturschwachen Regionen; Teilvorhaben I: Verbundkoordination, Durchführung und Koordination der Begleitforschung Hochschule Wismar University of Applied Sciences Technology, Business and Design 01.11.2018 bis 31.10.2021 248.812,18 € Verbundvorhaben: Open MINT Maßnahmen für eine Erhöhung des Frauenanteils in MINT-Berufen in strukturschwachen Regionen; Teilvorhaben II: Maßnahmenumsetzung und Datengenerierung Kompetenzzentrum Technik-Diversity- Chancengleichheit e.V. 01.10.2017 bis 30.09.2020 3.176.973,00 € Innovationspotenziale von Frauen für die Digitalisierung der Gesellschaft erschließen - Konzeption und Realisierung innovativer, nachhaltiger Maßnahmen für mehr Frauen im MINT-Studium und –Beruf Summe 17.837.908,58 € Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/11286 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333