Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Markus Tressel, Christian Kühn (Tübingen), Daniela Wagner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/12664 – Wohnungspolitische Rahmendaten im Saarland V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Das Saarland hat aufgrund des Strukturwandels der letzten Jahrzehnte auch im Immobilienbereich deutliche Veränderungen hinnehmen müssen. Während es insbesondere im Nordsaarland aufgrund des demographischen Wandels und des militärischen Fluglärms zu einem Wertverfall der Immobilien gekommen ist, gibt es in den Ballungsgebieten wie Saarbrücken und Saarlouis deutliche Mietsteigerungen und Preiserhöhungen beim Kauf der Immobilien. Vor allem im Bereich des Sozialwohnungsbaus hinkt das Saarland nach Ansicht der Fragesteller hinterher, ebenso gibt es teilweise deutliche Sanierungsstaus bezüglich der Immobilienbestände. Darüber hinaus steht das Saarland nach Ansicht der Fragesteller ebenso wie alle anderen Bundesländer vor den gesellschaftlichen Herausforderungen des Klimawandels, der die zukünftige Planung und Realisierung des Immobilienmarktes deutlich beeinflussen wird.  1. Wie ist nach Kenntnis der Bundesregierung seit 2007 die Bevölkerungsentwicklung des Saarlandes (bitte einzeln nach Jahren aufschlüsseln)? Die Bevölkerungsentwicklung des Bundeslandes Saarland seit 2007 kann direkt der Datenbank GENESIS-Online entnommen werden. Der entsprechende Datenbankauszug für die Entwicklung der Bevölkerung des Saarlandes insgesamt ist in folgender Tabelle dargestellt: Bevölkerungsstand (Anzahl) Stichtag Saarland 31.12.2007 1036598 31.12.2008 1030324 31.12.2009 1022585 31.12.2010 1017567 31.12.2011 997855 31.12.2012 994287 31.12.2013 990718 Deutscher Bundestag Drucksache 19/13540 19. Wahlperiode 25.09.2019 Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat vom 23. September 2019 übermittelt. Die Drucksache enthält – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Bevölkerungsstand (Anzahl) Stichtag Saarland 31.12.2014 989035 31.12.2015 995597 31.12.2016 996651 31.12.2017 994187 31.12.2018 990509 ______________ Berlin: bis 1990 nur Berlin-West Neue Länder ab 1991 Ab 2011: Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011.  2. Wie viele Menschen sind nach Kenntnis der Bundesregierung seit 2007 ins Saarland gezogen, und wie viele sind weggezogen (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln)? Die Antwort zu dieser Fragestellung ist der folgenden Tabelle zu entnehmen, die die grenzüberschreitende Gesamtwanderung, das heißt die Zu- und Fortzüge in beziehungsweise aus dem Saarland im Zeitraum 2007 bis 2018 darstellt. Die Zuzüge umfassen Zuzüge aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland in das Saarland. Ebenso ist unter „Fortzüge“ die Anzahl der Fortzüge aus dem Saarland in andere Bundesländer und in das Ausland zusammengefasst. Zu beachten ist hierbei: Die Wanderungsstatistik ist eine Vollerhebung und erfasst alle Zu- und Fortzüge mit Verlegung der Haupt- beziehungsweise alleinigen Wohnung über die Gemeindegrenze oder die Bundesgrenze hinweg. Sie enthält Wanderungsfälle und unterscheidet sich daher vom Konzept der wandernden Personen. Die Zahl der Wanderungsfälle liegt in der Regel über der Zahl der wandernden Personen, da eine Person in einem Jahr mehrfach umziehen kann. Das heißt, anhand der Wanderungsstatistik kann die Zahl der Zu- und Fortzüge in das Saarland beziehungsweise aus dem Saarland in einem Zeitraum dargestellt werden. Dies ist aber in der Regel nicht deckungsgleich mit der Anzahl der zu- oder fortgezogenen Menschen. Drucksache 19/13540 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. W an de ru ng en de s S aa rla nd s m it d en an de ren B un de slä nd ern un d d em A us lan d 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 1 20 17 2 20 18 Zu zü ge 17 33 5 18 57 6 18 40 9 19 29 1 20 69 5 21 83 8 23 44 1 26 23 4 35 35 2 33 18 4 27 50 8 26 91 8 20 07 20 08 3 20 09 3 20 10 3 20 11 3 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 1 20 17 2 20 18 Fo rtz üg e 18 85 6 19 46 0 20 48 6 19 10 1 19 67 2 20 29 0 21 14 5 23 15 6 22 90 3 27 23 8 24 84 0 24 86 2 1 D ie Er ge bn iss e d es Be ric hts jah res 20 16 si nd au fgr un d m eth od isc he r Ä nd eru ng en un d t ech nis ch er W eit ere ntw ick lun ge n n ur be din gt mi t d en V orj ah res we rte n v erg lei ch ba r. D ie Ge na uig ke it d er Er ge bn iss e i st au fgr un d v on U nst im mi gk eit en in Zu sam me nh an g m it d er me lde rec htl ich en B eh an dlu ng vo n S ch utz suc he nd en ei ng esc hrä nk t. A usf üh rlic he Er läu ter un ge n d azu fin de n S ie au f d er Int ern ets eit e d er W an de run ge n. 2 D ie Er ge bn iss e d es Be ric hts jah res 20 17 si nd au fgr un d m eth od isc he r Ä nd eru ng en un d t ech nis ch er W eit ere ntw ick lun ge n n ur be din gt mi t d en V orj ah res we rte n v erg lei ch ba r. A usf üh rlic he Er läu ter un ge n d azu fin de n Sie au f d er Int ern ets eit e d er W an de run ge n. 3 D ie de n W an de run gsd ate n z ug run de lie ge nd en M eld un ge n d er Me lde be hö rde n e nth alt en (z ah lre ich e 2 00 8, 20 09 ) M eld ere gis ter be rei nig un ge n, die in fol ge de r E inf üh run g d er pe rsö nli ch en St eu er- Ide nti fik ati on snu mm er du rch ge füh rt w ord en si nd . D ie Er ge bn iss e s ind da he r n ur ein ge sch rän kt au ssa ge krä ftig . © Sta tis tis ch es Bu nd esa mt (D est ati s), 20 19 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt.  3. Wie hat sich die Bevölkerung nach Kenntnis der Bundesregierung in den Kreisstädten Saarbrücken, Saarlouis, Merzig, Neunkirchen, St. Wendel und Homburg seit 2007 entwickelt (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln )? Beigefügt ist zu dieser Frage die folgende Tabelle, die die Bevölkerung der Kreisstädte Saarbrücken, Merzig, Neunkirchen, Saarlouis, Homburg und St. Wendel jeweils am 31. Dezember im Zeitraum 2007 bis 2018 darstellt. Da es sich bei den angefragten Daten um Informationen unterhalb der regionalen Ebene der Kreise und kreisfreien Städte handelt, handelt es sich bei der folgenden Tabelle um eine Zulieferung durch das Statistische Amt Saarland. Drucksache 19/13540 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Be vö lke ru ng sza hle n i n a us ge wä hlt en sa ar län dis ch en St äd ten de r J ah re 20 07 bi s 2 01 8 Ge bie tsk örp ers ch aft 20 07 (B asi s VZ 87 ) 20 08 (B asi s VZ 87 20 09 (B asi s VZ 87 20 10 (B asi s VZ 87 20 11 (B asi s Ze nsu s 20 11 ) 20 12 (B asi s Ze nsu s 20 11 ) 20 13 (B asi s Ze nsu s 20 11 ) 20 14 (B asi s Ze nsu s 20 11 ) 20 15 (B asi s Ze nsu s 20 11 ) 20 16 (B asi s Ze nsu s 20 11 ) 20 17 (B asi s Ze nsu s 20 11 ) 20 18 (B asi s Ze nsu s 20 11 ) Sa arb rüc ke n, La nd esh au pts tad t 17 6 45 2 17 6 74 9 17 5 81 0 17 5 74 1 17 6 4 97 17 6 9 96 17 7 2 01 17 6 9 26 17 8 1 51 17 9 7 09 18 09 66 18 0 7 41 Me rzi g, Kr eis sta dt 30 89 9 30 77 0 30 51 8 30 35 5 29 72 0 29 77 7 29 66 8 29 61 5 29 93 7 29 81 2 29 81 8 29 74 5 Ne un kir ch en , K rei ssta dt 48 65 9 48 33 0 47 89 6 47 39 8 45 97 0 45 72 2 45 60 2 45 79 4 46 36 9 46 81 6 46 76 7 46 46 9 Sa arl ou is, K rei sst ad t 37 93 7 37 77 0 37 32 8 37 13 6 34 35 6 34 31 9 34 35 4 34 24 8 34 76 8 34 84 9 34 53 2 34 55 2 Ho mb urg , K rei sst ad t 43 77 8 43 69 1 43 56 9 43 80 8 41 49 4 41 35 7 41 41 6 41 50 4 41 97 4 42 04 0 41 93 4 41 81 1 St. W en de l, K rei sst ad t 26 76 8 26 58 2 26 34 2 26 20 8 26 17 4 25 97 7 25 89 0 25 88 7 26 06 6 26 10 6 25 95 9 25 86 2 Qu ell e: Sta tis tis ch es Am t S aar lan d, Da ten de r B ev ölk eru ng sfo rts ch rei bu ng Sta nd : 2 8.0 8.2 01 9 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt.  4. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Löhne und Gehälter im Durchschnitt seit 2007 im Saarland entwickelt (bitte einzeln nach Jahren aufschlüsseln)?  5. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Löhne und Gehälter im Durchschnitt seit 2007 im Saarland im Verhältnis zum gesamtdeutschen Durchschnitt entwickelt (bitte einzeln nach Jahren sowie nach Durchschnitt und Median aufschlüsseln)? Die Fragen 4 und 5 werden wegen des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . In folgender Tabelle sind die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste in Euro ohne Sonderzahlungen für die Gesamtwirtschaft (Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich) in Deutschland und für das Bundesland Saarland, als Zeitreihe von 2007 bis 2018 zusammengestellt Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste der vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer 2007 bis 2018 Jahr Deutschland Saarland 2007 3 023 2 962 2008 3 103 3 010 2009 3 141 2 983 2010 3 227 3 120 2011 3 311 3 225 2012 3 391 3 293 2013 3 449 3 364 2014 3 527 3 430 2015 3 612 3 498 2016 3 703 3 570 2017 3 771 3 633 2018 3 880 3 687  6. Über welches Median-Einkommen verfügen nach Kenntnis der Bundesregierung vierköpfige Familien (Eltern und zwei Kinder) im Durchschnitt im Saarland, und wie viel Prozent ihres Einkommens müssen sie für eine durchschnittliche Dreizimmerwohnung im Saarland ausgeben? Gemäß den Ergebnissen einer Sonderauswertung des Mikrozensus betrug die durchschnittliche Mietbelastungsquote für vierköpfige Familien (Ehepaare sowie Lebensgemeinschaften mit zwei Kindern) im Jahr 2014 im Saarland gut 24 Prozent (siehe folgende Tabelle; der entsprechende Vergleichswert für Familien mit 1 Kind ist ebenfalls aus der Tabelle ersichtlich). Dieser Mietbelastungsquote von 24 Prozent liegt das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen einer vierköpfigen Familie im Saarland von 2 631 Euro (arithmetisches Mittel) bzw. von 2 454 Euro (Median) im Jahr 2014 zugrunde. Die durchschnittliche Mietbelastung eines Haushalts ist der Anteil der Bruttokaltmiete am Haushaltsnettoeinkommen. Im Mikrozensus ist es nicht bekannt, wo innerhalb der (insgesamt 24 erhobenen) Einkommensklassen das Haushaltseinkommen genau liegt. Deshalb werden bei der durchschnittlichen Mietbelastungsquote die Klassenmitten der Nettoeinkommensklassen zur Berechnung herangezogen. Angaben zur durchschnittlichen Mietbelastung für eine Dreizimmerwohnung stehen nicht zur Verfügung, da die Anzahl der Räume kein Erhebungsmerkmal im Mikrozensus-Zusatzprogramm "Wohnen" 2014 darstellte. Drucksache 19/13540 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Der Mikrozensus ist die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa. Das Mikrozensus-Zusatzprogramm „Wohnen“ wird alle 4 Jahre durchgeführt. Aktuellste Ergebnisse sind somit derzeit für das Berichtsjahr 2014 verfügbar. Die Veröffentlichung der Ergebnisse für das Berichtsjahr 2018 ist für Herbst 2019 geplant. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Fa mi lie n n ac h M iet be las tun g u nd du rch sch nit tlic he m mo na tlic he n N ett oe ink om me n d er Fa mi lie /L eb en sfo rm in be wo hn ten M iet wo hn un ge n in Ge bä ud en m it W oh nr au m Er ge bn iss e d es M ikr oz en su s 2 01 4 Sa ar lan d Eh ep aar e/L eb en sge me ins ch aft en mi t le dig en K ind ern Fa mi lie n d es Mi kroz en sus In sge - sam t Da run ter : Z usa tze rhe bu ng W oh ne n ins ge sam t 1) Du rch sch nit tlic he Mi etb ela stu ng du rch sch nit tlic he s m on atl ich es Ne tto ein ko mm en de r F am ilie /Le be nsf orm ari thm eti sch es Mi tte l Me dia n 1 0 00 % Ins ge sam t da r. m it . .. K ind (er n) un ter 18 Ja hre n 10 6 22 21 ,6 2 6 28 2 5 32 1 K ind 42 10 20 ,4 2 5 58 2 6 25 2 K ind ern 24 5 24 ,3 2 6 31 2 4 54 3 K ind ern un d m eh r 7 / / / / __ __ __ __ __ 1) Nu r F am ilie n m it A ng ab e d er Br utt ok alt mi ete un d E ink om me n. / = W ert un ter drü ck t, d a h ins ich tlic h d er Qu ali tät skr ite rie n a ls nic ht sic he r g en ug ei nsc hä tzt . Drucksache 19/13540 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt.  7. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Mieten im Verhältnis zu den Löhnen im Durchschnitt seit 2007 im Saarland entwickelt (bitte einzeln nach Jahr, Bestandsmieten und Neuvertragsmieten aufschlüsseln )?  8. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Mieten im Verhältnis zu den Löhnen im Durchschnitt seit 2007 im Saarland im Vergleich zum gesamtdeutschen Durchschnitt entwickelt (bitte einzeln nach Jahr, Bestandsmieten und Neuvertragsmieten, sowie nach Durchschnitt und Median aufschlüsseln)? Aufgrund des Sachzusammenhangs werden die Fragen 7 und 8 zusammen beantwortet . Die Angebotsmieten bei Erst- und Wiedervermietungen sind im Saarland im Zeitraum 2007 bis 2018 im Durchschnitt um insgesamt 26,5 Prozent gestiegen. Die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste haben im selben Zeitraum um 24,5 Prozent zugelegt. Im bundesweiten Durchschnitt sind die Angebotsmieten mit 40,2 Prozent stärker gestiegen als die Bruttomonatsverdienste mit 28,3 Prozent . Über den Verbraucherpreisindex weisen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die Entwicklung durchschnittlicher Nettokaltmieten aus, die vorwiegend aus bestehenden Mietverhältnissen erhoben werden. Demnach sind die Nettokaltmieten im Saarland zwischen 2015 und 2018 um 2,4 Prozent gestiegen , in Deutschland um 4,1 Prozent. Weiter Details können folgender Tabelle entnommen werden: Angebotsmieten, Bruttomonatsverdienste und Nettokaltmieten (VPI) Angebotsmieten bei Erst- und Wiedervermietungen (nettokalt) 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Index 2007=100 Saarland 100,0 99,0 99,4 101,5 103,6 105,8 109,3 113,1 115,1 121,2 124,8 126,5 Deutschland 100,0 101,0 102,0 103,4 106,4 109,8 113,7 117,7 121,5 127,4 133,2 140,2 Bruttomonatsverdienste – Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Index 2007=100 Saarland 100,0 101,6 100,7 105,3 108,9 111,2 113,6 115,8 118,1 120,5 122,7 124,5 Deutschland 100,0 102,6 103,9 106,7 109,5 112,2 114,1 116,7 119,5 122,5 124,7 128,3 Nettokaltmiete* (Verbraucherpreisindex) 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Index 2015=100 Saarland - - - - - - - - 100 100,8 101,5 102,4 Deutschland - - - - - - - - 100 101,1 102,5 104,1  9. Wie hat sich der Bestand an Sozialwohnungen nach Kenntnis der Bundesregierung im Saarland seit 2007 entwickelt (bitte einzeln nach Jahren aufschlüsseln)? Die folgende Tabelle stellt den Bestand der gebundenen Mietwohnungen nach Angaben der Länder im Saarland dar. Jahr Wohnungen 2007 5.000 2008 5.000 2009 2.500 2010 2.500 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Jahr Wohnungen 2011 2.500 2012 2.300 2013 2.300 2014 (Stand 31.12.14) 1.982 2015 (Stand 31.12.15) 1.100 2016 (Stand 31.12.16) 997 2017 (Stand 31.12.17) 853 2018 (Stand 31.12.18) 530 10. Wie viele Entflechtungsmittel für den sozialen Wohnungsbau hat das Saarland seit 2007 erhalten (bitte einzeln nach Jahren aufschlüsseln)? Es wird auf folgende Tabelle verwiesen: Jahr Jahresbetrag 2007 6.547.000,00 € 2008 6.547.000,00 € 2009 6.547.000,00 € 2010 6.547.000,00 € 2011 6.547.000,00 € 2012 6.547.000,00 € 2013 6.547.000,00 € 2014 6.547.000,00 € 2015 6.547.000,00 € 2016 12.864.560,00 € 2017 12.864.559,90 € 2018 18.881.759,90 € 2019 18.874.409,90 € 11. Wie viele Sozialwohnungen wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Saarland seit 2007 neu errichtet (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln )? Nach Angaben der Länder wurden im Saarland im Jahr 2018 keine Fördermaßnahmen für den Neubau Mietwohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen neu bewilligt. Im Jahr 2017 wurden nach Angabe der Länder 23 entsprechende Fördermaßnahmen bewilligt. In den Jahren 2007 bis 2016 wurden nach Angabe der Länder keine entsprechenden Fördermaßnahmen bewilligt. 12. Wie viele Sozialwohnungen sind nach Kenntnis der Bundesregierung im Saarland seit 2007 aus der Mietpreis- und Sozialbindung gefallen (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln)? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Kenntnisse vor. 13. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Zahl der Wohnberechtigungsscheinempfängerinnen und Wohnberechtigungsscheinempfänger im Saarland seit 2007 entwickelt (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln )? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Kenntnisse vor. Drucksache 19/13540 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. 14. Wie haben sich im Saarland nach Kenntnis der Bundesregierung die ausgezahlten Wohngeldmittel seit 2007 entwickelt (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln)? In der folgenden Tabelle sind die Jahresausgaben für das Wohngeld im Saarland für den Zeitraum von 2007 bis 2018 aufgeführt. Die Jahresausgaben für 2019 können nicht vor Ablauf des Jahres beziffert werden. Bund und Länder tragen die Wohngeldausgaben je zur Hälfte. Wohngeld – Jahresausgaben Saarland in Mio. Euro Jahr Jahresausgaben Saarland in Mio. Euro 2007 8 2008 7 2009 16 2010 19 2011 14 2012 11 2013 8 2014 7 2015 5 2016 9 2017 9 2018 8 Datenbasis: BMI 15. Wie hat sich die Anzahl der Wohngeldempfängerhaushalte seit 2007 im Saarland entwickelt (bitte nach Jahren aufschlüsseln)? In der folgenden Tabelle ist die Anzahl der Wohngeldempfängerhaushalte im Saarland für den Zeitraum von 2007 bis 2017 aufgeführt. Das aktuellste verfügbare Berichtsjahr der Wohngeldstatistik ist das Berichtsjahr 2017. Für 2018 und 2019 kann die Anzahl der Wohngeldempfängerhaushalte derzeit nicht beziffert werden. Wohngeld – Anzahl Empfängerhaushalte Saarland Jahr Anzahl Empfängerhaushalte 2007 5.407 2008 7.080 2009 11.195 2010 11.149 2011 8.275 2012 5.679 2013 3.896 2014 3.844 2015 3.347 2016 5.391 2017 4.985 Datenbasis: Statistisches Bundesamt – Wohngeldstatistik 2007 bis 2017 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. 16. Wie viele Haushalte haben in den Kreisstädten Saarbrücken, Saarlouis, Merzig, Neunkirchen, St. Wendel und Homburg in den Jahren von 2007 bis 2018 im Rahmen des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch Unterstützung bei den Kosten der Unterkunft erhalten (bitte nach Jahren aufschlüsseln )? Die durchschnittliche Zahl der Bedarfsgemeinschaften, die in den Städten Saarbrücken , Saarlouis, Merzig, Neunkirchen, St. Wendel und Homburg in den Jahren 2007 bis 2018 im Rahmen des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) Leistungen für Unterkunft und Heizung erhalten haben, kann der folgenden Tabelle entnommen werden: Drucksache 19/13540 – 12 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Be sta nd an B ed ar fsg em ein sch aft en (B G) m it e ine m Za hlu ng san sp ru ch au f K ost en de r U nte rk un ft (K dU ) Ge bie t 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 17 20 18 Sa arb rüc ke n 14 .44 7 14 .37 2 14 .53 4 14 .62 2 14 .07 3 13 .69 7 13 .90 4 14 .08 4 14 .43 9 15 .44 7 15 .85 3 15 .35 9 Me rzi g 1.0 29 94 1 91 0 92 9 88 0 85 4 85 4 84 9 86 2 98 2 1.0 10 90 4 Ne un kir ch en 3.1 99 3.0 25 3.0 47 3.1 27 2.9 86 2.9 52 3.1 50 3.2 79 3.4 58 3.7 50 3.7 57 3.5 29 Sa arl ou is 1.6 81 1.6 60 1.6 73 1.6 81 1.5 12 1.4 82 1.6 23 1.6 16 1.5 83 1.7 17 1.7 17 1.5 52 Ho mb urg 1.6 48 1.6 22 1.6 96 1.7 63 1.6 03 1.5 49 1.6 20 1.6 82 1.7 42 1.9 65 1.9 27 1.7 56 St. W en de l 91 6 92 9 90 0 81 5 77 5 77 8 78 0 78 0 84 5 80 8 72 7 Fe hle nd e W ert e w eg en un pla usi ble r b zw . u nv oll stä nd ige r D ate nla ge Qu ell e: Sta tis tik de r B un de sag en tur fü r A rbe it Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 13 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. 17. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Angebotsmieten bzw. Neuvertragsmieten in den Kreisstädten Saarbrücken, Saarlouis, Merzig , Neunkirchen, St. Wendel und Homburg seit 2007 entwickelt (bitte jeweils nach Jahren einzeln ausweisen)? Die folgende Tabelle stellt die Angebotsmieten nettokalt aus Erst- und Wiedervermietungen für Wohnungen mit einer Größe von 40 bis 130 m² Wohnfläche in den sechs Städten dar. Die Mietdaten der kreisangehörigen Städte stehen für den Zeitraum 2012 bis 2018 zur Verfügung. Angebotsmieten in ausgewählten Städten im Saarland Stadt 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Angebotsmieten in € je m² nettokalt Saarbrücken 5,85 6,05 6,36 6,43 6,80 6,94 6,98 Saarlouis 5,87 5,91 6,12 6,03 6,43 7,00 6,94 Merzig 5,54 5,85 6,22 5,88 6,31 6,86 7,03 Neunkirchen 5,00 5,00 5,00 5,39 5,55 5,73 5,88 St. Wendel 5,51 5,71 5,56 6,00 6,26 6,13 6,50 Homburg 5,58 5,65 5,78 6,00 6,57 6,84 6,87 Datenbasis: BBSR-Wohnungsmarktbeobachtung, IDN ImmoDaten GmbH 18. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Bestandsmieten in den Kreisstädten Saarbrücken, Saarlouis, Merzig, Neunkirchen, St. Wendel und Homburg seit 2007 entwickelt (bitte jeweils nach Jahren und Städten einzeln ausweisen)? Der Bundesregierung liegen für die ausgewählten Städte keine Daten zu Bestandsmieten vor. 19. In welchen Städten und Gemeinden im Saarland gilt nach Kenntnis der Bundesregierung die Mietpreisbremse, und ab wann läuft die rechtliche Regelung nach Kenntnis der Bundesregierung aus (bitte auch nach Städten und Gemeinden einzeln aufschlüsseln)? Nach Kenntnis der Bundesregierung hat die Regierung des Saarlandes keine Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten im Sinne von § 556d des Bürgerlichen Gesetzbuchs bestimmt. In den Städten und Gemeinden im Saarland gelten zurzeit daher keine besonderen Beschränkungen hinsichtlich der zulässigen Miethöhe bei Mietbeginn (sogenannte Mietpreisbremse). 20. In welchen Städten und Gemeinden im Saarland gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung eine Kappungsgrenzenverordnung für eine reduzierte Mieterhöhungsmöglichkeit nach § 558 Absatz 3 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs, und ab wann läuft die rechtliche Regelung nach Kenntnis der Bundesregierung aus (bitte auch nach Städten und Gemeinden einzeln aufschlüsseln)? Nach Kenntnis der Bundesregierung hat die Regierung des Saarlandes keine Gemeinde als eine solche bestimmt, in der die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Mietwohnungen zu angemessenen Bedingungen im Sinne des § 558 Absatz 3 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs besonders gefährdet ist und in der deshalb eine reduzierte Kappungsgrenze gilt. Drucksache 19/13540 – 14 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. 21. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Immobilienpreise pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen seit 2007 in den Kreisstädten Saarbrücken, Saarlouis, Merzig, Neunkirchen, St. Wendel und Homburg entwickelt (bitte jeweils nach Jahren einzeln sowie nach Neubau und Bestand ausweisen)? Die folgende Tabelle stellt die durchschnittlichen Kaufpreise von Eigentumswohnungen im Erstverkauf und im Wiederverkauf in der Stadt Saarbrücken im Zeitraum 2007 bis 2017 dar. Kaufpreise von Eigentumswohnungen in der Stadt Saarbrücken Verkaufsjahr Erstverkauf Wiederverkauf Mittelwert in € je m² Wohnfläche 2007 1.692 939 2008 1.736 923 2009 2.105 894 2010 2.345 977 2011 2.167 1.011 2012 2.039 1.094 2013 2.592 1.060 2014 2.633 1.172 2015 2.586 1.107 2016 2.644 1.212 2017 2.889 1.275 Quelle: Gutachterausschuss für Grundstückswerte für die Landeshauptstadt Saarbrücken: Immobilienmarktbericht 2018. Saarbrücken 2019, S. 27 Für die weiteren Kreisstädte liegen der Bundesregierung keine Daten zu Immobilienpreisen vor. 22. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Wohnkostenbelastung in den Kreisstädten Saarbrücken, Saarlouis, Merzig, Neunkirchen, St. Wendel und Homburg seit 2007 entwickelt (bitte jeweils nach Jahren einzeln ausweisen)? Der Bundesregierung liegen für die ausgewählten Städte keine Daten zu Wohnkostenbelastungen vor. 23. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Sanierungsrate seit 2007 im Saarland entwickelt (bitte jeweils nach Jahren einzeln aufschlüsseln )? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Kenntnisse vor. 24. Wie viele barrierefreie und barrierearme Wohnungen fehlen nach Kenntnis der Bundesregierung im Saarland? Dazu liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 15 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. 25. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Wohneigentumsquote im Saarland seit 2007 entwickelt (bitte jeweils nach Jahren einzeln aufschlüsseln )? Im Jahr 2014 wohnten im Saarland 62,6 Prozent der Haushalte in selbstgenutztem Wohneigentum. Vergleiche mit früheren Mikrozensus-Erhebungen sind aufgrund methodischer Änderungen beim Mikrozensus nicht möglich. Ergebnisse des Mikrozensus 2018 liegen noch nicht vor. 26. Wie haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Zahlen für Baugenehmigungen in Saarbrücken, Saarlouis, Merzig, Neunkirchen, St. Wendel und Homburg seit 2007 entwickelt (bitte nach Mehrfamilienhäuser und Einfamilienhäuser aufschlüsseln)? Die Tabelle zeigt die Zahl der Baugenehmigungen von Wohnungen insgesamt, in neuen Wohngebäuden sowie für Wohnungen in neuen Ein- und Zweifamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern. Baugenehmigungen in ausgewählten Städten im Saarland Baugenehmigungen von Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden Stadt 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Saarbrücken 81 175 169 105 119 222 254 138 257 317 213 Merzig 104 66 70 108 74 75 131 87 121 131 113 Neunkirchen 26 41 81 27 39 40 126 80 59 122 83 Saarlouis 80 133 77 82 119 65 185 75 109 139 181 Homburg 34 57 46 41 67 50 45 127 74 141 88 St. Wendel 23 57 72 52 41 31 25 15 29 62 35 Baugenehmigungen von Wohnungen in neuen Wohngebäuden Saarbrücken 69 144 114 85 96 221 113 95 207 299 188 Merzig 85 55 66 89 66 70 108 79 84 104 92 Neunkirchen 17 40 70 25 39 30 78 47 40 43 50 Saarlouis 79 127 67 72 116 53 180 68 66 128 139 Homburg 30 56 38 33 62 52 37 127 72 121 76 St. Wendel 20 56 50 46 36 29 19 15 27 60 30 Baugenehmigungen von Wohnungen in neuen Wohngebäuden mit 1 oder 2 Wohnungen Saarbrücken 58 90 36 29 38 51 50 58 40 101 45 Merzig 45 36 39 27 48 33 37 24 41 37 23 Neunkirchen 17 16 27 11 22 27 39 33 23 27 22 Saarlouis 27 17 29 36 29 27 27 21 16 27 36 Homburg 22 33 18 25 27 16 21 42 37 38 20 St. Wendel 20 27 28 20 24 20 16 15 22 32 19 Baugenehmigungen von Wohnungen in neuen Wohngebäuden mit 3 und mehr Wohnungen Saarbrücken 11 54 78 56 58 170 63 37 167 198 143 Merzig 40 19 27 62 18 37 71 55 43 67 69 Neunkirchen 0 24 43 14 17 3 39 14 17 16 28 Saarlouis 52 110 38 36 87 26 153 47 50 101 103 Homburg 8 23 20 8 35 36 16 85 35 83 56 St. Wendel 0 29 22 26 12 9 3 0 5 28 11 Datenbasis: BBSR-Wohnungsmarktbeobachtung, Statistik der Baugenehmigungen des Bundes und der Länder Drucksache 19/13540 – 16 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. 27. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die private Überschuldungsrate im Saarland seit 2007 entwickelt (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln )? 28. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die private Überschuldungsrate im Saarland seit 2007 im Verhältnis zum gesamtdeutschen Durchschnitt entwickelt (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln)? Die Fragen 27 und 28 werden wegen ihres Sachzusammenhangs zusammen beantwortet . Zu diesen beiden Fragen kann die Überschuldungsstatistik des Statistischen Bundesamtes keine Aussagen treffen, da in ihrem Rahmen keine Angaben zur Gesamtzahl der Überschuldeten in Deutschland bzw. im Saarland ermittelbar sind, die für die Berechnung von Überschuldungsraten bzw. unmittelbare Vergleiche zur Gesamtüberschuldung zwischen einzelnen Bundesländern und Gesamtdeutschland die Voraussetzung sind. Die Überschuldungsstatistik wird vom Statistischen Bundesamt zentral als freiwillige Statistik bei Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen durchgeführt. Die Statistik gibt lediglich Auskunft über diejenigen Personen, die sich in Beratung befinden. Daher können nur Angaben zur Zahl der beratenen Personen gemacht werden, nicht aber zur Gesamtzahl oder zur Rate der überschuldeten Personen , da keine Angaben verfügbar sind über die überschuldeten Personen, die sich nicht in Beratung befinden. Für das Berichtsjahr 2018 haben deutschlandweit 559 Beratungsstellen an der Erhebung teilgenommen und die Angaben von knapp 136 000 Personen bereitgestellt . Im Saarland bieten 15 offizielle Beratungsstellen ihre Dienste an. Für das Berichtsjahr 2018 haben davon 13 Beratungsstellen ihre Daten für die „Statistik zur Überschuldung privater Personen“ übermittelt. 29. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Leerstandsquote im Saarland seit 2007 entwickelt (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln)? Nach der Gebäude- und Wohnungszählung im Rahmen des Zensus 2011 standen im Jahr 2011 5,8 Prozent der Wohnungen im Saarland leer. Vergleichbar belastbare Daten liegen der Bundesregierung für weitere Jahre nicht vor. Abschätzungen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zur Entwicklung der Wohnungsleerstände ergeben im Saarland eine leichte Zunahme der Wohnungsleerstände um ca. 2 Prozentpunkte bis 2017. 30. Wie viele Wohnungen wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Saarland seit 1990 zurückgebaut (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln )? 31. Wurden seit 2007 Mittel aus der Städtebauförderung für den Rückbau von Leerstand aufgewendet, um die Wohnungsmärkte im Saarland zu stabilisieren , und wenn ja, in welcher Höhe (bitte nach Jahren einzeln aufschlüsseln )? Die Fragen 30 und 31 werden aufgrund ihres Sachzusammenhanges gemeinsam beantwortet. Der Rückbau von leerstehender Bausubstanz ist im Saarland in allen Programmen grundsätzlich Gegenstand der Städtebauförderung. Die Gründe für den Rückbau sind ausschließlich städtebauliche Missstände. Dabei handelt es sich hauptsächlich um leerstehende vormals gewerblich genutzte Gebäude oder auch einzelne Wohn- und Geschäftsgebäude. Eine Statistik, wie vie- Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 17 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. le Wohneinheiten betroffen sind, wird nicht geführt. Der Bundesregierung liegen daher keine Daten zum Rückbau von Wohnungen im Saarland vor. 32. Wie viele Mittel aus der Städtebauförderung sind nach Kenntnis der Bundesregierung seit 2007 ins Saarland geflossen (bitte nach Jahren und Städtebauförderprogrammen aufschlüsseln)? Es wird auf folgende Tabelle verwiesen: Drucksache 19/13540 – 18 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Bu nd esf ina nz hil fen de r S täd teb au för de ru ng im Sa ar lan d, An ga be n i n T au sen d E ur o Pro gra mm jah r 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 17 20 18 20 19 Ins ge sam t Ak tiv e S tad tun d O rts tei lze ntren 49 4 57 1 1.1 43 1.2 07 1.2 46 1.2 79 1.4 38 1.4 38 1.3 42 1.4 48 1.4 77 1.4 62 14 .54 5 So zia le Sta dt 1.3 01 1.1 12 1.2 89 1.1 66 35 0 49 0 49 0 1.8 30 1.8 42 1.7 24 2.3 54 2.3 58 2.3 50 18 .65 6 Stä dte ba uli ch er De nk ma lsc hu tz We st 57 0 57 6 57 2 55 4 59 3 72 3 70 2 65 3 70 5 72 8 72 6 7.1 02 Sta dtu mb au We st 1.8 01 1.4 85 2.1 29 1.8 92 1.6 66 1.5 63 1.8 22 2.2 95 2.1 84 2.0 31 2.9 33 2.9 69 2.9 71 27 .74 1 Kl ein ere St äd te un d G em ein de n 25 1 49 4 62 4 77 3 1.0 06 1.0 02 93 7 1.0 14 1.0 09 99 4 8.1 04 Zu ku nft St ad tgrü n 62 0 62 1 61 9 1.8 60 Sa nie run g u nd En tw ick lun g We st 1.2 54 95 3 85 5 51 3 47 7 30 3 4.3 55 Ge sam t 4.3 56 4.0 44 5.4 14 5.5 41 4.7 66 4.7 80 4.9 57 7.2 92 7.1 68 6.6 87 9.0 74 9.1 62 9.1 22 82 .36 3 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 19 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. 33. Wie viele und welche Heizsysteme wurden nach Kenntnis der Bundesregierung seit 2007 im Saarland neu eingebaut (bitte nach Installationsjahr und Brennstoff bzw. Technik aufschlüsseln)? Daten zu verwendeten Technologien bei Heizsystemen in neu fertiggestellten Gebäuden im Saarland liegen der Bundesregierung für die Jahre 2007 bis 2018 vor. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 13.276 Heizsysteme installiert, davon 10.425 in Wohngebäuden und 2.851 in Nichtwohngebäuden. Eine genaue Auflistung nach Jahren und Technologie findet sich in der Anlage zu dieser Frage. 34. Welche staatlich geförderten Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung wurden nach Kenntnis der Bundesregierung seit 2007 im Saarland in welchem Umfang vorgenommen (bitte nach Jahr und Art der Modernisierung aufschlüsseln)? Daten zu staatlich geförderten Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung liegen für das Saarland für die Jahre 2009 bis 2018 vor. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum 33.058 Förderzusagen getätigt. Das Zusagevolumen (zugesagtes Kreditvolumen bzw. zugesagte Investitionszuschüsse) beträgt in diesem Zeitraum 401 Mio. Euro. Weiterführende Informationen sind der Anlage zu dieser Frage zu entnehmen. Drucksache 19/13540 – 20 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 21 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/13540 – 22 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 23 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/13540 – 24 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 25 – Drucksache 19/13540 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/13540 – 26 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co. KG, Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, www.heenemann-druck.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333 Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt.