Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 25. Juli 2018 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 19/3626 19. Wahlperiode 27.07.2018 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Till Mansmann, Michael Theurer, Johannes Vogel (Olpe), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP – Drucksache 19/3302 – Entfristung der 70-Tage-Regelung bei kurzfristiger Beschäftigung V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Eine kurzfristige Beschäftigung (§ 8 Absatz 1 Nummer 2 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch – SGB IV) kennzeichnet sich grundsätzlich durch die kurze Dauer eines Beschäftigungsverhältnisses. Es handelt sich um eine Form der geringfügigen Beschäftigung, die von wirtschaftlich geringer Bedeutung ist und nicht berufsmäßig ausgeführt wird. Zum Ende des Jahres 2018 läuft die Befristung der 70-Tage-Regelung (§ 115 SGB IV) bei kurzfristigen Beschäftigungen aus. Die maximal zulässige Dauer einer kurzfristigen Beschäftigung wird danach auf 50 Arbeitstage oder längstens zwei Monate (§ 8 Absatz 1 Nummer 2 SGB IV) begrenzt. Die Reduzierung der maximal möglichen Beschäftigungsdauer bei kurzfristiger Beschäftigung von 70 auf nur noch 50 Arbeitstage stellt viele Unternehmen und Betriebe vor große Probleme. Insbesondere landwirtschaftliche Betriebe, aber auch Gastronomieunternehmen , die auf saisonale Arbeitskräfte und Erntehelfer angewiesen sind, befürchten von der neuen gesetzlichen Regelung schwerwiegende Wettbewerbsnachteile , erhöhten Bürokratieaufwand und sehen sich in letzter Konsequenz sogar in ihrer Existenz bedroht. V o r b e me r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Mit der Übergangsvorschrift des § 115 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV) wurden vorübergehend die zeitlichen Grenzen der kurzfristigen Beschäftigung ausgeweitet. Die Vorschrift wurde mit dem Tarifautonomiestärkungsgesetz übergangsweise eingeführt. Ausweislich der Gesetzesbegründung wurde damit bezweckt, „möglichen Problemen insbesondere bei der Saisonarbeit durch die Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes Rechnung zu tragen“ (vgl. Bundestagsdrucksache 18/2010, Seite 27). Die Befristung auf vier Jahre erfolgte, „damit dies nicht zu einer generellen Ausweitung der versicherungsfreien geringfügigen Beschäftigung in Form der kurzfristigen Beschäftigung führt“. Auf die Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode vierjährige Anpassungszeit im Bereich der Saisonarbeit konnten sich die Beteiligten einstellen. Alle anderen zeitgleich eingeführten Übergangsregelungen im Mindestlohngesetz waren auf drei Jahre befristet und sind bereits Ende 2017 außer Kraft getreten. Da es sich um eine Übergangsvorschrift handelt, bestand kein Anlass, aufwendige Wirkungs- bzw. Begleitforschung zur Bewertung der Übergangsregelung durchzuführen . Gleichwohl sucht die Bundesregierung nach Möglichkeiten, die Betriebe , die auf Saisonarbeiter angewiesen sind, etwa in der Landwirtschaft, zu unterstützen . Dabei setzt sie sich auch mit den für und gegen eine Entfristung vorgetragenen Argumenten eingehend auseinander. 1. Welche arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen erwartet die Bundesregierung von der ab 1. Januar 2019 geltenden Begrenzung auf nur noch 50 Arbeitstage bei einer kurzfristigen Beschäftigung und welche Schwankungen sind in den zurückliegenden Jahren 2013 bis 2017 hinsichtlich der Anzahl von kurzfristigen Beschäftigungsverhältnissen zu verzeichnen (bitte detailliert angeben)? Gesamtwirtschaftlich erwartet die Bundesregierung keine bedeutsamen Auswirkungen durch das Auslaufen der Übergangsregelung des § 115 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV). Die befristete Ausweitung auf 70 Tage war eine mit der Einführung des Mindestlohns verbundene Sonderregelung, um die Anpassungsprozesse in einer Übergangsphase zu erleichtern. Mit Auslaufen der Regelung erfolgt insoweit eine Rückkehr zum Rechtsstand vor Einführung des Mindestlohns . Im Übrigen wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen . Nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit gab es zum Stichtag 30. Juni 2017 rund 309 000 ausschließlich kurzfristig Beschäftigte. Daten für die Jahre 2013 bis 2017 nach Ländern und Wirtschaftszweigen sind in der Tabelle zu Frage 1 in der Anlage enthalten. Es ist ein Saisonmuster zu erkennen. 2. Welches sind die Branchen, von denen die Bundesregierung annimmt, dass sie von der sich verändernden Regelung am ehesten betroffen sein werden (bitte Positiv- und Negativbeispiele aufführen)? Die Regelung zu kurzfristiger Beschäftigung betrifft alle Branchen, in denen kurzfristig Beschäftigte eingesetzt werden. Da die Landwirtschaft, das Gastgewerbe und das Verarbeitende Gewerbe die meisten kurzfristigen Beschäftigten aufweisen, ist anzunehmen, dass diese Branchen davon am ehesten betroffen sein werden. Hinsichtlich der Angaben zur Zahl der kurzfristig Beschäftigten nach Branchen wird auf die Publikation „Länderreport über Beschäftigte“ der Statistik der Bundesagentur für Arbeit verwiesen. In Tabellenblatt 3.2.1.3 sind die kurzfristig Beschäftigten nach Wirtschaftszweigen dargestellt. Die Publikation ist auf den Internetseiten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit unter dem Link https://statistik.arbeitsagentur.de unter dem Auswahlmenü Statistik nach Themen -> Beschäftigung -> Beschäftigte -> Länderreport über Beschäftigte verfügbar. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/3626 3. Kann die Bundesregierung die Zahl der betroffenen Unternehmen und Betriebe beziffern, die von der Begrenzung von 70 auf nur noch 50 Arbeitstage bei kurzfristigen Beschäftigungen hauptsächlich betroffen sein werden (bitte möglichst detailliert antworten und regional und deutschlandweit aufschlüsseln )? Der Bundesregierung liegen dazu keine Erkenntnisse vor. Mit den Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit kann bei Auswertungen auf Betriebsebene nur nach sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und geringfügig Beschäftigten differenziert werden, aber nicht nach kurzfristig Beschäftigten. 4. Hat die Bundesregierung Kenntnis über die Anzahl der Unternehmen und Betriebe, deren Wirtschaftstätigkeit in hohem Maße darauf beruht, saisonale Kräfte in der Landwirtschaft (Obst-, Gemüse-, Garten- und Weinanbau), im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie im Baugewerbe im Rahmen einer kurzfristigen Beschäftigung anzustellen? Wie viele sind es (bitte tabellarisch nach Kalenderjahr und jeweils nach Region und deutschlandweit angeben)? Der Bundesregierung liegen dazu keine Erkenntnisse vor (vgl. Antwort zu Frage 3). 5. Hat die Bundesregierung Kenntnis über die Anzahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die in den Jahren 2013 bis 2017 in Landwirtschaft, Garten - und Weinbau sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe als kurzfristig beschäftigt galten? Wie viele waren es (bitte tabellarisch nach Kalenderjahr, Branche und jeweils nach Region und deutschlandweit angeben)? Zum Stichtag 30. Juni 2017 gab nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit es insgesamt rund 309 000 kurzfristig Beschäftigte. Davon arbeiteten in der Landwirtschaft (Wirtschaftszweige 011 bis 016) rund 82 000 kurzfristig Beschäftigte, in der darunterliegenden Kategorie „Anbau von Wein und Tafeltrauben “ (Wirtschaftszweig 0121) waren es rund 4 700. Im Garten- und Landschaftsbau (Wirtschaftszweig 81301) waren rund 1 300 Personen kurzfristig beschäftigt (eine weitergehende Differenzierung für den Gartenbau ist nicht möglich ). Im Gastgewerbe gab es zur gleichen Zeit rund 29 000 kurzfristig Beschäftigte . Daten für die Jahre 2013 bis 2017 sowie untergliedert nach Ländern sind in der Tabelle zu Frage 1 in der Anlage enthalten. 6. Wie viele Beschäftigte mit ständigem Wohnsitz im Inland waren in den Jahren 2013 bis 2017 nach Kenntnis der Bundesregierung kurzfristig beschäftigt ? Welches sind im Hinblick auf die ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer , die Hauptherkunftsländer (bitte detailliert und sortiert nach Herkunftsland , Branche und Anzahl aufschlüsseln)? Nach Angaben der Statistik der Bundesagentur für Arbeit waren zum Stichtag 30. Juni 2017 rund 274 000 Personen mit Wohnort in Deutschland kurzfristig beschäftigt . Davon waren rund 66 000 keine deutschen Staatsangehörigen: rund 29 000 waren rumänische Staatsangehörige, rund 15 000 polnische Staatsangehörige , rund 2 100 türkische Staatsangehörige und rund 1 100 ukrainische Staatsangehörige . Weitere Daten nach Staatsangehörigkeiten sowie für die Jahre 2013 bis 2017 und untergliedert nach Branchen sind in den Tabellen zu Frage 6 in der Anlage zu finden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 7. Gibt es seitens der Bundesregierung Informationen darüber, wie viele kurzfristig Beschäftigte pro Unternehmen oder Betrieb durchschnittlich angestellt werden, und wenn ja, wie viele sind es? Der Bundesregierung liegen dazu keine Erkenntnisse vor. 8. Kann die Bundesregierung bemessen, wie hoch der Erfüllungsaufwand bei Unternehmen und Betrieben ist, um kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen, und kann die Bundesregierung ebenso bemessen, wie sich der Erfüllungsaufwand durch die neue gesetzliche Regelung ab Januar 2019 positiv oder negativ verändern wird (bitte prozentual und absolut angeben)? Der Erfüllungsaufwand für die Anmeldung eines Beschäftigten unterscheidet sich nicht nach der Art oder der Länge der Beschäftigung. Von daher hat weder die Einführung der Übergangsregelung noch das Auslaufen der Regelung im Jahr 2019 Einfluss auf den Erfüllungsaufwand für die Einstellung eines kurzfristig Beschäftigten . Eine Untersuchung zu den Kosten einer Anmeldung für geringfügig Beschäftigte zur Sozialversicherung im Rahmen des Projektes „Optimiertes Meldeverfahren in der sozialen Sicherung“ hat eine durchschnittliche Belastung der Arbeitgeber von 13 Euro pro Fall ergeben. 9. Hat die Bundesregierung Erkenntnisse darüber, wie viele kurzfristig Beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer innerhalb der letzten Jahre in dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse auf dem deutschen Arbeitsmarkt gewechselt sind? Wie hoch ist deren Anzahl? 10. Weiß die Bundesregierung, wie viele deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich in den zurückliegenden Jahren bei den betroffenen Unternehmen und Betrieben um ein festes Beschäftigungsverhältnis beworben haben und abgelehnt wurden, weil kurzfristig beschäftige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Ausland bevorzugt wurden (bitte so detailliert wie möglich beantworten)? 11. Weiß die Bundesregierung, wie viele deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich in den zurückliegenden Jahren bei den betroffenen Unternehmen und Betrieben um ein festes Beschäftigungsverhältnis beworben haben und kurzfristig beschäftigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, vorgezogen wurden (bitte so detailliert wie möglich beantworten)? Die Fragen 9 bis 11 werden gemeinsam beantwortet. Der Bundesregierung liegen dazu keine Erkenntnisse vor. 12. Hat die Bundesregierung Überblick über die offenen und im Rahmen einer kurzfristigen Beschäftigung zu besetzenden Stellen, die bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet sind? Wie viele Stellen sind das (bitte so detailliert wie möglich angeben)? Die der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Stellen können nach den Merkmalen sozialversicherungspflichtige Stellen, geringfügige Stellen (darunter sind auch die Stellen für kurzfristige Beschäftigung) und sonstige Stellen (z. B. Praktika und Traineestellen) differenziert werden. Eine weitere Unterteilung ist nicht möglich. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/3626 Als Näherung ist eine Differenzierung der genannten Stellen nach der vorgesehenen Dauer der Beschäftigung möglich. Von den rund 20 300 im Juni 2017 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten geringfügigen Stellen waren 464 auf eine geplante Beschäftigungsdauer von mehr als sieben Tagen und höchstens drei Monaten beschränkt. 13. Kann die Bundesregierung beantworten, wie viele solcher Stellen in den zurückliegenden Jahren über die Bundesagentur für Arbeit erfolgreich vergeben wurden (bitte detailliert beantworten und dabei nach Inländern und Ausländern aufschlüsseln)? Als Näherung können Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit zu den erfolgreich besetzten geringfügigen Stellen, die bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet waren, nach der vorgesehenen Dauer der Beschäftigung ausgewiesen werden. In der Jahressumme 2017 wurden rund 54 000 bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldete geringfügige Stellen erfolgreich besetzt. Rund 1 600 davon hatten eine vorgesehene Beschäftigungsdauer von mehr als sieben Tagen und weniger als drei Monaten. Daten für die Jahre 2013 bis 2017 sind in der Tabelle zu Frage 13 in der Anlage zu finden. Eine Differenzierung der erfolgreich besetzen Stellen nach der Nationalität der neuen Stelleninhaber ist mit den Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit nicht möglich. 14. Kann die Bundesregierung beantworten, wie viele solcher Stellen in den zurückliegenden Jahren direkt von den entsprechenden Unternehmen und Betrieben und gerade nicht über die Bundesagentur für Arbeit vergeben wurden (bitte detailliert beantworten und dabei nach Inländern und Ausländern aufschlüsseln )? Der Bundesregierung liegen dazu keine Erkenntnisse vor. 15. Hat die Bundesregierung Kenntnisse über die tatsächliche Verweildauer der über die Bundesagentur für Arbeit vermittelten Arbeitskräfte in den Unternehmen und Betrieben, die kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse angeboten haben (bitte detailliert beantworten und nach Inländern und Ausländern aufschlüsseln)? Aus den Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit kann die bisherige Dauer sozialversicherungspflichtiger, geringfügiger und kurzfristiger Beschäftigungsverhältnisse im Bestand nach Staatsangehörigkeiten abgebildet werden. Diese Angaben können der Tabelle zu Frage 15 in der Anlage entnommen werden . Es liegen jedoch keine Informationen darüber vor, ob diese Beschäftigungsverhältnisse durch die BA vermittelt wurden oder nicht. 16. Welchen gesamtwirtschaftlichen Schaden würde die Bundesregierung erwarten , sollte die 70-Tage-Regelung entgegen der augenblicklichen Gesetzeslage über den 31. Dezember 2018 hinaus bestehen bleiben? Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse über die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen für den Fall einer Verlängerung dieser Übergangsregelung vor. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 17. Welchen arbeitsmarktpolitischen Schaden, unter anderem welche Veränderung der Arbeitslosenquote, würde die Bundesregierung erwarten, sollte die 70-Tage-Regelung über den 31. Dezember 2018 hinaus weiter bestehen bleiben ? Die Bundesregierung erwartet keine Änderung der Arbeitslosenquote für den Fall einer Verlängerung dieser Übergangsregelung. 18. Verfügt die Bundesregierung über Prognosen darüber, inwiefern sich eine Entfristung der 70-Tage-Regelung auf die derzeitige wirtschaftliche Lage, regional als auch national, und auf die Lage im deutschen Arbeitsmarkt insgesamt auswirken könnte? Entsprechende Prognosen liegen der Bundesregierung nicht vor. 19. Wie hoch prognostiziert die Bundesregierung die zusätzlichen Einnahmen für die Sozialversicherungen, wenn die 50-Tage-Regelung gemäß der augenblicklichen Gesetzeslage zum 1. Januar 2019 eingeführt wird (bitte nach Wirtschaftszweigen und Branchen aufschlüsseln)? Die Bundesregierung hat keine derartige Prognose erstellt. Auf die Vorbemerkung wird verwiesen. 20. Hat die Bundesregierung vorab geprüft und kann entsprechend erläutern, ob und in welchem Ausmaß die sich verändernde Regelung zur kurzfristigen Beschäftigung von 70 auf 50 Arbeitstage die Existenz von Unternehmen und Betrieben derart bedrohen würde, dass diese Unternehmen und Betriebe nicht mehr betriebs- und überlebensfähig wären? 21. In welcher Höhe würde ein solches Erlöschen von Unternehmen und Betrieben das steuerliche Aufkommen in den Augen der Bundesregierung beeinflussen (bitte nach Regionen, Landes- und Bundesebene aufteilen)? Die Fragen 20 und 21 werden gemeinsam beantwortet. Die Bundesregierung hatte und hat keine Veranlassung anzunehmen, dass das Auslaufen einer von Anfang an befristeten Übergangsregelung für Betriebe existenzbedrohend ist. Dementsprechend ist nicht mit Auswirkungen auf das Steueraufkommen zu rechnen. 22. In welcher Höhe würde ein solches Erlöschen von Unternehmen und Betrieben die Sozialkassen in den Augen der Bundesregierung beeinflussen, wenn man davon ausgehen muss, dass Beschäftigte oder Eigentümer Ansprüche auf Arbeitslosengeld stellen (bitte nach Regionen, Landes- und Bundesebene aufteilen)? 23. In welcher Höhe würde ein solches Erlöschen von Unternehmen und Betrieben die Rentenkassen in den Augen der Bundesregierung beeinflussen (bitte nach Regionen, Landes- und Bundesebene aufteilen)? Die Fragen 22 und 23 werden gemeinsam beantwortet. Aus der Antwort zu den Fragen 20 und 21 folgt, dass ein quantifizierbarer Effekt weder auf die Ausgaben für Arbeitslosengeld noch auf die Finanzen der Rentenversicherung zu erwarten ist. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/3626 24. Gedenkt die Bundesregierung, kleine und mittelständische Unternehmen und Betriebe steuerlich zu entlasten oder auf andere Art und Weise zu unterstützen , wenn die 70-Tage-Regelung nicht entfristet wird und die 50-Tage- Regelung am 1. Januar 2019 in Kraft tritt, und wenn ja, in welchem Maße? Steuerliche Maßnahmen aufgrund des Auslaufens der Übergangsregelung sind nicht vorgesehen. 25. Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung der Durchschnittslohn, insgesamt und nach Branchen aufgeschlüsselt, unter den kurzfristig Beschäftigten , und gibt es hier Lohnunterschiede zwischen Inländern und Ausländern? Wie sehen diese aus (bitte detailliert aufschlüsseln)? Daten zu kurzfristig Beschäftigten und Saison- und Gelegenheitsarbeiter/-innen können aus der amtlichen Statistik auf Basis der vierjährlichen Verdienststrukturerhebung nur für Vollzeitbeschäftigte bereitgestellt werden. Angaben zur Staatsangehörigkeit der Beschäftigten werden nicht erhoben. Auswertungen nach Branchen liegen nicht vor und wären aufgrund der geringen Stichprobengröße dieser Beschäftigungsgruppe auch nicht sehr aussagekräftig. Ein Auszug aus der Fachserie 16 Heft 1 des Statistischen Bundesamtes kann der nachfolgenden Tabelle entnommen werden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Quelle: Statistisches Bundesamt 3.2.8 Bruttomonatsverdienste nach betrieblichen und persönlichen Eigenschaften im April 2014 Deutschland A-S Land- und Forstw irtschaft, Fischerei, Produzierendes Gew erbe und Dienstleistungsbereich Vollzeitbeschäftigte - Kurzfristig/saisonal Beschäftigte Anzahl Median arithm. Mittel Anzahl Median arithm. Mittel Anzahl Median arithm. Mittel 1 000 1 000 1 000 Insgesamt........................................................... / ( 1 600) ( 1 908) / ( 1 225) ( 1 501) / / / Unternehmen mit … bis … Beschäftigten 1 - 9.................................................................... / ( 1 650) ( 1 955) / ( 1 160) ( 1 294) / ( 1 936) ( 2 140) 10 - 49................................................................ / ( 1 749) ( 1 742) / / / / 1 800 1 809 50 - 99................................................................ / ( 1 707) ( 2 146) . . . / ( 1 707) ( 2 184) 100 - 249............................................................ / / / / ( 2 120) ( 2 099) / / / 250 - 499............................................................ / / / . . . / / / 500 - 999............................................................ . . . . . . . . . 1000 und mehr................................................... / / / . . . / / / Öffentlicher Arbeitgeber öffentlich............................................................ . . . - - - . . . nicht öffentlich.................................................... / ( 1 600) ( 1 896) / ( 1 225) ( 1 501) / / / Tarifbindung des Arbeitgebers tarifgebunden..................................................... / / / / / / / / / nicht tarifgebunden............................................ / / / / ( 1 160) ( 1 387) / / / Räumliche Lage des Betriebs (Regionsgrundtyp) 1 Städtische Regionen.......................................... / ( 1 700) ( 2 061) / / / / ( 1 918) ( 2 264) Regionen mit Verdichtungsansätzen................. / / / / ( 1 798) ( 1 700) / / / Ländliche Regionen............................................ / / / / / / / / / Alter von … bis … Jahre bis 24.................................................................. / / / / / / / / / 25 - 29................................................................ / ( 1 800) ( 1 812) / ( 1 798) ( 1 875) / ( 1 800) ( 1 790) 30 - 34................................................................ / ( 1 500) ( 1 480) / / / / ( 1 575) ( 1 561) 35 - 39................................................................ / / / / / / / / / 40 - 44................................................................ / / / / / / / / / 45 - 49................................................................ / / / / / / / / / 50 - 54................................................................ / / / / ( 1 033) ( 1 066) / / / 55 - 59................................................................ / ( 2 474) ( 2 274) / / / / ( 2 497) ( 2 397) 60 - 64................................................................ / / / . . . / / / 65 und älter........................................................ / / / . . . / / / Befristung des Arbeitsvertrags unbefristet.......................................................... / / / / / / / / / befristet.............................................................. / ( 1 467) ( 1 533) / / / / ( 1 525) ( 1 597) Anforderungsniveau (KldB 2010) 1 Helfer............................................................... / ( 1 475) ( 1 495) / / / / ( 1 508) ( 1 545) 2 Fachkraft......................................................... / ( 1 785) ( 1 827) / / / / 1 800 1 864 3 Spezialist......................................................... / / / . . . / / / 4 Experte............................................................ / / / . . . / / / 1 Ohne Beschäftigungsverhältnisse des öffentlichen Dienstes der Wirtschaftszw eige "Öffentliche Verw altung, Verteidigung; Sozialversicherung" und "Erziehung und Unterricht" da eine regionale Zuordnung unterhalb der Länderebene nicht möglich w ar. Betriebliche und persönliche Eigenschaften Insgesamt Frauen Männer Euro Euro Euro Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/3626 26. Welche statistischen Mittel hat die Bundesregierung zu der Berechnung des Durchschnittslohnes eingesetzt? In der Tabelle zu Frage 25 werden das arithmetische Mittel und der Median ausgewiesen . Das arithmetische Mittel ist ein Mittelwert, der sich als Quotient aus der Summe der Verdienste und der Anzahl der Beschäftigungsverhältnisse ergibt. Der Median bezeichnet die Grenze zwischen zwei Hälften. In der Statistik halbiert der Median eine Verteilung. Das bedeutet, dass die Hälfte der Beschäftigungsverhältnisse weniger oder genau den Medianlohn verdient, die andere Hälfte verdient mehr. 27. Nimmt die Bundesregierung an und kann detailliert darlegen, dass der Durchschnittslohn in der Landwirtschaft, im Garten- und Weinbau sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe heute vergleichbar ist mit dem Durchschnittslohn vor der Einführung des Mindestlohnes (bitte detailliert darlegen )? Aussagekräftige amtliche Daten zur Wirkung des Mindestlohns auf die Durchschnittslöhne nach Branchen können nur auf Basis der vierjährlichen Verdienststrukturerhebung bereitgestellt werden. Die aktuellsten Ergebnisse liegen derzeit für das Berichtsjahr 2014 vor, sodass noch keine Aussagen über branchenspezifische Veränderungen getroffen werden können. 28. Hat die Bundesregierung Kenntnisse darüber, in welchem Umfang es in den vergangenen Jahren 2013 bis 2017 aufgrund von fehlenden Arbeitern und Hilfskräften Produktionsausfälle oder verdorbene Ernten in der Landwirtschaft gab (bitte nach den einzelnen Branchen detailliert aufschlüsseln)? Der saisonale Arbeitskräftebedarf in der Landwirtschaft konnte in den Jahren 2013 bis 2017 durch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der Europäischen Union, überwiegend aus Polen und Rumänien, gedeckt werden. Der Bundesregierung ist nicht bekannt, ob es in diesen Jahren Produktionsausfälle oder verdorbene Ernten aufgrund von fehlenden Arbeitskräften gegeben hat. 29. Hat die Bundesregierung Erkenntnisse darüber, inwiefern sich eine Be- oder Entfristung der 70-Tage-Regelung im landwirtschaftlichen Bereich auf die zu erwartenden Ernten und Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse in Zukunft auswirken könnte (bitte detailliert erläutern, welche Erkenntnisse das sind und wie diese Erkenntnisse gewonnen wurden)? Konkrete Erkenntnisse zu voraussichtlichen Auswirkungen auf die zu erwartenden Ernten und Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse liegen der Bundesregierung nicht vor. Verbände und Betriebe aus den Bereichen Landwirtschaft, Gartenbau und Weinanbau haben vorgetragen, dass eine Rückkehr zu kürzeren Zeitgrenzen bei kurzfristiger Beschäftigung insbesondere Sonderkulturbetriebe aufgrund deren hohen Arbeitskostenanteils belasten und deren Wettbewerbsfähigkeit einschränken würde. Zudem würde einem dann erforderlichen Wechsel der Arbeitskräfte während der laufenden Saison entgegenstehen, dass es zunehmend schwerer sei, eine ausreichende Anzahl von osteuropäischen Saisonarbeitskräften für Erntetätigkeiten in Deutschland zu gewinnen. Wenn infolge dessen vermehrt saisonale Beschäftigungsverhältnisse sozialversicherungspflichtig würden, wären damit für den Arbeitgeber höhere Lohnkosten verbunden. Denn die Saisonarbeitskräfte sind nach Aussage der Verbände und Betriebe in der Regel nicht bereit, in Zukunft zu geringeren Nettolöhnen beschäftigt zu werden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 30. Wann und in welchem Umfang hat die Bundesregierung Vertreter von Unternehmen und Betrieben sowie deren Vertreter und Verbände angehört, die sich für eine Beibehaltung der 70-Tage-Regelung aussprechen (bitte so detailliert wie möglich angeben und nach Namen und Zeitpunkt auflisten)? Die Beibehaltung der 70-Tage-Regelung war in dieser Legislaturperiode mehrfach Thema in Gesprächen, die Vertreter die Bundesregierung geführt haben. Auch am Rande von Veranstaltungen wurden die Leitungsebenen einzelner Bundesministerien auf dieses Thema angesprochen. Die Bundesregierung führt keine Protokolle zum Inhalt und Teilnehmerkreis derartiger Gespräche, daher ist eine vollständige Rekonstruktion und Auflistung nicht möglich. Die nachfolgende Auflistung erfolgt auf der Grundlage der vorliegenden Erkenntnisse, der Erinnerung von Gesprächsteilnehmern sowie vorhandener Unterlagen und hat daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Entsprechende Termine von Leitungsmitgliedern der Ressorts sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst. Ressort Gespräche, Veranstaltungen, Sitzungen Datum Vertreter bzw. Vertreterinnen der Unternehmen/Verbände/ Organisationen BMEL Besprechung Frau Bundesministerin Klöckner mit Bauernverbandspräsidenten aus Rheinland-Pfalz 04.05.2018 Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland -Pfalz, Norbert Schindler Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd, Eberhard Hartelt Vizepräsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd und Kreisvorsitzender des Bauernverbandes Rhein-Pfalz, Johannes Zehfuß Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau, Michael Horper BMEL landwirtschaftliches Fachgespräch mit Frau Bundesministerin Klöckner auf Einladung des Kreisverbands Ludwigshafen des Bauern - und Winzerverbands Rheinland-Pfalz Süd e. V. (BWV) in Dudenhofen 24.05.2018 Eingeladen waren Vertreter des Wasser- und Bodenverbands zur Beregnung der nördlichen Vorderpfalz Vertreter des Pfalzmarktes Vertreter der Gemüsebaufachgruppe des BWV RLP Süd der örtliche Kreisvorstand des BWV der Ortsvorsitzende des BWV Vertreter der Kartoffelerzeugergemeinschaft der Präsident der Landwirtschaftskammer RLP * BMEL PSt Fuchtel: Besuch eines Spargelhofes 28.04.2018 Besitzer des Spargelhofes Frau MdB Zeulner 1. Bürgermeister Mainleus Herr Robert Bosch Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/3626 Ressort Gespräche, Veranstaltungen, Sitzungen Datum Vertreter bzw. Vertreterinnen der Unternehmen/Verbände/ Organisationen BMWi PSt Thomas Bareiß: Teilnahme an Präsidiumssitzung DEHOGA Bemerkungen: Das Thema „Entfristung der 70-Tage-Regelung bei kurzfristiger Beschäftigung“ wurde neben vielen anderen Themen angesprochen. Welchen Umfang die Beibehaltung der 70- Tage-Regelung innerhalb des Termins konkret einnahm, lässt sich nicht quantifizieren. Allerdings war die Beibehaltung der 70- Tage-Regelung nicht Anlass des Termins. 03.07.2018, 11:00 -12:00 Uhr Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA Bundesverband) DEHOGA Präsidium Guido Zöllick, Präsident Fritz Engelhardt, Stv. Präsident Vorsitzender DEHOGA Baden-Württemberg Otto Lindner, Stv. Präsident Fachbereich Hotellerie, Vorsitzender Hotelverband IHA Thomas Hirschberger, Stv. Präsident, Vorsitzender FA Systemgastronomie Bernd Niemeier, Schatzmeister, Präsident DEHOGA Nordrhein-Westfalen Angela Inselkammer, Präsidiumsmitglied, Präsidentin DEHOGA Bayern Gerald Kink, Präsidiumsmitglied, Präsident DEHOGA Hessen Detlef Schröder, Präsidiumsmitglied, Präsident DEHOGA Niedersachsen Detlef Pauls, Präsidiumsmitglied , Präsident DEHOGA Bremen Manfred Gangnus, Fachbereich Hotellerie , Schatzmeister Hotelverband Deutschland (IHA)S Dr. Monika Gommolla, Fachbereich Hotellerie, Stv. Vorsitzende des Hotelverbandes Deutschland (IHA) Knut Walsleben, Fachbereich Gastronomie, 1. Vizepräsident des Bundesverbandes deutscher Discotheken und Tanzbetriebe im DEHOGA (BDT) Dieter Wäschle, Fachbereich Gastronomie, Vorsitzender Beirat Gastronomie, Stv. Vorsitzender DEHOGA Baden-Württemberg Ernst Fischer, Ehrenpräsident Jochen Koepp, Ehrenmitglied des Präsidiums Helmut Otto, Ehrenmitglied des Präsidiums Rose Pauly, Ehrenmitglied des Präsidiums Herbert Rütten, Ehrenmitglied des Präsidiums Dr. Erich Kaub, Ehrenpräsident Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 12 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Gespräche, Veranstaltungen, Sitzungen Datum Vertreter bzw. Vertreterinnen der Unternehmen/Verbände/ Organisationen BMWi PSt Bareiß: Gespräch mit DEHOGA Bundesverband , Bemerkungen: Hierbei handelte es sich um einen Antrittsbesuch von Herrn Zöllick und Frau Hartges, bei dem das Thema „Entfristung der 70- Tage-Regelung bei kurzfristiger Beschäftigung “ neben vielen anderen Themen angesprochen wurde. Welchen Umfang die Beibehaltung der 70- Tage-Regelung innerhalb des Termins konkret einnahm, lässt sich nicht quantifizieren. Allerdings war die Beibehaltung der 70- Tage-Regelung nicht Anlass des Termins. 04.07.2018, 09:00-09:45 Uhr Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e. V. (DEHOGA Bundesverband) Guido Zöllick, Präsident Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin BMWi PSt Bareiß: Einladung Kamingespräch mit Tourismusverbänden Bemerkungen: Das Kamingespräch fand zu allgemeinen tourismuspolitischen Themen statt. Das Thema „Entfristung der 70-Tage-Regelung bei kurzfristiger Beschäftigung“ wurde neben vielen anderen Themen angesprochen. Welchen Umfang die Beibehaltung der 70- Tage-Regelung innerhalb des Termins konkret einnahm, lässt sich nicht quantifizieren. Allerdings war die Beibehaltung der 70- Tage-Regelung nicht Anlass des Termins. 04.07.2018, 20:00 Uhr Verschiedene Verbände Benedikt Esser, Präsident des Internationalen Bustouristik Verbandes e. V. (RDA) Dirk Inger Hauptgeschäftsführer, Deutschen Reise Verbandes e. V. (DRV) Michael Rabe, Generalsekretär, Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft e. V. (BTW) Otto Lindner, Bundesvorsitzender des Hotelverbandes Deutschland e. V. (IHA) Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbandes e. V. (DTV) Jochen Szech, Präsident Allianz selbständiger Reiseunternehmen- Bundesverband e. V. (asr) Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes e. V. (DEHOGA Bundesverband) * Die Einladung erfolgte über den Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd; eine namentliche Liste der tatsächlich erschienenen Teilnehmer liegt im BMEL nicht vor. 31. Warum hat die Bundesregierung den Wünschen dieser Betroffenen nicht entsprochen ? Gab es ökonomische, ökologische oder ideologische Gründe für diesen Entschluss ? Die Bundesregierung richtet ihr Handeln nicht allein an Wünschen einzelner Interessengruppen aus. Die Frage der Reichweite von Ausnahmen von der Sozialversicherungspflicht betrifft nicht allein Betriebe und Unternehmen, sondern auch Beschäftigte und letztlich die gesamte Versichertengemeinschaft. Von einer fortgesetzten Ausweitung der zeitlichen Schwellen der kurzfristigen Beschäftigung wären diejenigen Beschäftigten betroffen, deren Tätigkeit über einen längeren Zeitraum ohne adäquate soziale Absicherung bliebe. Abhängig Beschäftigte sind aber grundsätzlich auf den Sozialversicherungsschutz angewiesen. Ausnahmen müssen eng begrenzt bleiben. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 13 – Drucksache 19/3626 Im Übrigen ergibt sich aus der Vorbemerkung der Bundesregierung, dass die Übergangsregelung ein einmaliges Anpassungserfordernis der Unternehmen bei Einführung des gesetzlichen Mindestlohns flankierte. Somit durften sich die Betriebe nicht dauerhaft auf diese Zeitgrenzen einstellen. 32. Wie gedenkt die Bundesregierung, den Wirtschaftsstandort Deutschland und zum Beispiel den Obst- und Gemüseanbau im europäischen Vergleich wettbewerbsfähig zu halten oder gar wettbewerbsfähiger zu machen, wenn sie den technischen Fortschritt einerseits und das trotzdem niedrigere Lohnniveau in einigen anderen EU-Staaten ins Kalkül zieht? Die deutsche Wirtschaft befindet sich nach wie vor in einem kräftigen Aufschwung , der sich auf eine breite binnen- und außenwirtschaftliche Basis stützt. Die Beschäftigung und die Einkommen steigen. Dies wirkt sich positiv auf die privaten Konsumausgaben und die Investitionen aus. Um den Wirtschaftsstandort Deutschland weiter zu stärken und wettbewerbsfähiger zu machen, investiert die Bundesregierung erheblich in Bildung, Forschung, Infrastruktur und Schlüsseltechnologien. Überdies wird der Bürokratieabbau vorangetrieben , auch gerade um kleine und mittlere Unternehmen zu entlasten. Zudem wird der Faktor Arbeit von Steuern und Sozialabgaben entlastet. So werden die Bürger beim Solidaritätszuschlag um 10 Mrd. Euro entlastet. Flankiert werden diese Maßnahmen von strukturpolitischen Maßnahmen der Regierung; bspw. durch die so genannte GAK-Förderung, der Weiterentwicklung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“. 33. Gedenkt die Bundesregierung, insbesondere dem Landwirtschaftssektor bei der Rekrutierung von Saisonarbeiterinnen und Saisonarbeitern zukünftig zu helfen, indem sie bilaterale Abkommen mit Staaten des Westbalkans, der Ukraine oder anderen Drittstaaten trifft? Gibt es Pläne für solche Hilfen? Mit dem Gesetz und der Verordnung zur Umsetzung aufenthaltsrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union zur Arbeitsmigration wurden im Jahr 2017 die rechtlichen Voraussetzungen für die Bundesagentur für Arbeit geschaffen, um im Bedarfsfall Vermittlungsabsprachen mit Arbeitsverwaltungen von Drittstaaten abzuschließen und eine am Bedarf orientierte Zulassungszahl für Saisonarbeitnehmerinnen und Saisonarbeitnehmer für die Landwirtschaft festzulegen. Die Bundesregierung prüft derzeit, ob und inwieweit zukünftig Vermittlungsabsprachen zur Beschäftigung von Saisonarbeitnehmerinnen und Saisonarbeitnehmern aus Drittstaaten geschlossen werden können. Die Ukraine kann dabei ein denkbarer Partner sein. 34. Gab oder gibt es seitens der Bundesregierung Verhandlungen mit einzelnen oder mehreren Bundesländern über eine Verstetigung der 70-Tage-Regelung , welche Länder haben sich für eine derartige Verstetigung eingesetzt, und unter Berücksichtigung welcher Argumente haben diese Länder ihren Standpunkt aufgegeben? Entsprechende Verhandlungen der Bundesregierung gibt und gab es nicht. Für eine Verstetigung der 70-Tage-Regelung hat sich die hessische Landesregierung ausgesprochen und am 6. Juli 2018 in der 969. Sitzung des Bundesrates einen entsprechenden Entschließungsantrag (Bundesratsdrucksache 265/1/18) eingebracht , der jedoch nur von einer Minderheit unterstützt wurde. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 14 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Tabelle zu Frage 1 Kurzfristig Beschäftigte1) nach ausgewählten Wirtschaftszweigen (WZ 2008) Deutschland, Ländern (Arbeitsort) Zeitreihe Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 31. März 2013 Insgesamt 238.973 17.479 1.697 12.129 902 Westdeutschland 198.155 15.336 1.690 10.551 814 01 Schleswig-Holstein 4.086 249 * 497 * 02 Hamburg 2.815 40 151 50 03 Niedersachsen 16.506 2.960 1.496 104 04 Bremen 1.915 20 80 05 Nordrhein-Westfalen 48.248 2.688 1.977 254 06 Hessen 14.096 824 * 428 30 07 Rheinland-Pfalz 20.423 4.585 1.013 428 20 08 Baden-Württemberg 44.870 2.423 434 2.316 175 09 Bayern 43.884 1.533 180 3.159 171 10 Saarland 1.312 14 * 19 * Ostdeutschland 40.782 2.143 7 1.578 88 11 Berlin 4.804 * 279 5 12 Brandenburg 6.571 1.058 265 8 13 Mecklenburg-Vorpommern 5.520 * 190 8 14 Sachsen 13.891 251 396 59 15 Sachsen-Anhalt 3.550 332 7 193 3 16 Thüringen 6.446 284 255 5 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 15 – Drucksache 19/3626 Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 30. Juni 2013 Insgesamt 317.170 75.694 3.244 19.419 1.175 Westdeutschland 262.033 64.499 3.234 16.650 995 01 Schleswig-Holstein 10.183 4.021 993 19 02 Hamburg 3.641 54 274 8 03 Niedersachsen 32.199 15.449 2.448 151 04 Bremen 2.319 19 74 * 05 Nordrhein-Westfalen 60.538 13.369 3.375 296 06 Hessen 16.646 3.271 97 716 36 07 Rheinland-Pfalz 24.900 8.191 1.742 768 24 08 Baden-Württemberg 55.217 11.284 1.138 3.025 282 09 Bayern 54.378 8.761 257 4.949 173 10 Saarland 2.012 80 28 * Ostdeutschland 55.104 11.195 10 2.769 180 11 Berlin 5.622 * 526 20 12 Brandenburg 12.662 5.504 550 78 13 Mecklenburg-Vorpommern 9.020 2.296 527 19 14 Sachsen 16.010 1.741 * 540 47 15 Sachsen-Anhalt 4.443 882 * 259 4 16 Thüringen 7.347 * 367 12 30. September 2013 Insgesamt 289.339 41.339 3.918 23.081 1.104 Westdeutschland 242.251 35.821 3.904 20.665 960 01 Schleswig-Holstein 5.464 712 * 698 * 02 Hamburg 3.535 384 218 19 03 Niedersachsen 24.364 8.452 2.149 95 04 Bremen 2.037 11 92 * 05 Nordrhein-Westfalen 51.939 4.611 * 3.244 250 06 Hessen 15.234 1.033 160 671 44 07 Rheinland-Pfalz 22.685 6.635 1.445 1.018 29 08 Baden-Württemberg 56.429 8.794 1.793 3.561 293 09 Bayern 58.971 5.163 485 8.980 217 10 Saarland 1.593 26 34 * Ostdeutschland 47.007 5.518 14 2.416 144 11 Berlin 5.371 * 427 29 12 Brandenburg 8.222 1.487 478 41 13 Mecklenburg-Vorpommern 5.991 567 344 5 14 Sachsen 16.330 1.905 7 572 37 15 Sachsen-Anhalt 4.529 1.045 * 259 13 16 Thüringen 6.564 * * 336 19 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 16 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 31. Dezember 2013 Insgesamt 209.060 8.674 761 13.054 491 Westdeutschland 172.752 7.874 753 11.389 395 01 Schleswig-Holstein 4.627 233 376 * 02 Hamburg 3.260 * 155 33 03 Niedersachsen 14.930 2.154 1.525 42 04 Bremen 1.618 * 68 05 Nordrhein-Westfalen 42.245 1.157 2.223 104 06 Hessen 12.283 362 * 529 14 07 Rheinland-Pfalz 13.927 1.681 429 471 11 08 Baden-Württemberg 38.297 1.193 167 2.347 112 09 Bayern 40.360 1.075 129 3.666 74 10 Saarland 1.205 6 * 29 * Ostdeutschland 36.291 800 8 1.665 96 11 Berlin 5.568 * 236 10 12 Brandenburg 4.864 290 202 11 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.932 * 292 * 14 Sachsen 13.028 78 473 61 15 Sachsen-Anhalt 3.177 120 * 243 9 16 Thüringen 5.722 258 * 219 * 31. März 2014 Insgesamt 212.291 22.877 2.002 11.889 770 Westdeutschland 176.682 19.955 1.997 10.341 712 01 Schleswig-Holstein 4.227 405 427 10 02 Hamburg 2.862 54 198 45 03 Niedersachsen 15.388 3.348 1.330 103 04 Bremen 1.674 9 71 05 Nordrhein-Westfalen 42.886 3.435 * 2.203 227 06 Hessen 13.301 1.268 67 478 37 07 Rheinland-Pfalz 17.412 6.096 1.237 487 21 08 Baden-Württemberg 38.638 3.241 536 2.146 131 09 Bayern 38.987 2.078 151 2.973 134 10 Saarland 1.307 21 * 28 4 Ostdeutschland 35.584 2.922 5 1.548 58 11 Berlin 4.748 3 271 * 12 Brandenburg 6.424 1.627 288 12 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.193 280 185 * 14 Sachsen 12.538 333 * 387 18 15 Sachsen-Anhalt 3.273 333 * 192 8 16 Thüringen 5.408 346 * 225 11 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 17 – Drucksache 19/3626 Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 30. Juni 2014 Insgesamt 300.822 74.549 3.131 20.626 996 Westdeutschland 253.496 64.906 3.114 17.893 896 01 Schleswig-Holstein 9.756 3.941 940 10 02 Hamburg 3.352 94 334 3 03 Niedersachsen 33.454 17.986 2.615 103 04 Bremen 1.525 24 100 05 Nordrhein-Westfalen 58.062 12.192 3.530 294 06 Hessen 15.525 2.476 116 839 37 07 Rheinland-Pfalz 20.959 8.442 1.678 834 31 08 Baden-Württemberg 52.943 10.583 1.080 3.331 241 09 Bayern 56.116 9.113 233 5.290 174 10 Saarland 1.804 55 7 80 3 Ostdeutschland 47.299 9.643 17 2.733 100 11 Berlin 5.469 3 495 23 12 Brandenburg 9.779 3.904 479 41 13 Mecklenburg-Vorpommern 6.838 2.437 444 4 14 Sachsen 13.965 1.281 8 649 13 15 Sachsen-Anhalt 4.577 1.079 9 320 11 16 Thüringen 6.671 939 346 8 30. September 2014 Insgesamt 289.900 49.010 9.340 24.158 1.033 Westdeutschland 248.066 44.193 9.319 21.499 923 01 Schleswig-Holstein 5.556 747 3 729 9 02 Hamburg 4.081 487 325 26 03 Niedersachsen 26.592 9.695 2.407 95 04 Bremen 1.633 * 70 * 05 Nordrhein-Westfalen 51.560 4.672 21 3.403 246 06 Hessen 15.466 1.482 550 643 36 07 Rheinland-Pfalz 22.122 8.448 3.184 1.084 53 08 Baden-Württemberg 60.298 13.038 4.732 3.714 257 09 Bayern 58.899 5.593 825 9.047 194 10 Saarland 1.859 * 4 77 * Ostdeutschland 41.724 4.817 21 2.659 110 11 Berlin 5.244 5 459 19 12 Brandenburg 7.315 1.146 489 36 13 Mecklenburg-Vorpommern 4.209 514 411 5 14 Sachsen 14.528 1.786 11 706 22 15 Sachsen-Anhalt 4.546 1.079 * 293 11 16 Thüringen 5.882 287 * 301 17 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 18 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 31. Dezember 2014 Insgesamt 190.677 8.203 646 14.064 527 Westdeutschland 160.995 7.558 644 11.983 449 01 Schleswig-Holstein 4.375 140 3 395 * 02 Hamburg 2.151 18 177 47 03 Niedersachsen 14.180 1.689 1.788 47 04 Bremen 1.635 70 * 05 Nordrhein-Westfalen 39.501 1.361 2.523 107 06 Hessen 12.458 375 47 470 12 07 Rheinland-Pfalz 11.805 1.437 348 443 21 08 Baden-Württemberg 33.625 1.408 175 2.293 101 09 Bayern 40.099 1.122 66 3.787 105 10 Saarland 1.166 8 5 37 * Ostdeutschland 29.644 645 * 2.081 78 11 Berlin 4.856 * 270 10 12 Brandenburg 3.002 284 309 12 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.476 * 392 * 14 Sachsen 10.235 98 629 41 15 Sachsen-Anhalt 3.169 100 * 240 9 16 Thüringen 4.906 92 241 * 31. März 2015 Insgesamt 216.585 20.812 2.328 13.625 1.067 Westdeutschland 185.557 18.926 2.322 11.547 982 01 Schleswig-Holstein 4.366 427 486 5 02 Hamburg 1.986 69 263 51 03 Niedersachsen 18.637 3.130 1.786 135 04 Bremen 1.947 * 54 * 05 Nordrhein-Westfalen 44.188 3.272 5 2.176 353 06 Hessen 14.325 1.105 95 472 43 07 Rheinland-Pfalz 16.484 5.589 1.386 569 35 08 Baden-Württemberg 39.029 3.278 638 2.360 184 09 Bayern 43.258 2.033 189 3.353 172 10 Saarland 1.337 * 9 28 * Ostdeutschland 30.958 1.886 6 2.078 85 11 Berlin 5.421 * 346 12 12 Brandenburg 3.926 767 339 13 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.258 384 274 7 14 Sachsen 9.227 249 3 517 34 15 Sachsen-Anhalt 4.143 269 3 366 6 16 Thüringen 4.983 * 236 13 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 19 – Drucksache 19/3626 Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 30. Juni 2015 Insgesamt 323.695 87.652 4.163 24.689 1.309 Westdeutschland 277.243 77.514 4.152 20.690 1.172 01 Schleswig-Holstein 11.215 4.315 1.061 8 02 Hamburg 3.012 * 441 14 03 Niedersachsen 35.793 17.574 3.089 128 04 Bremen 1.563 * 67 * 05 Nordrhein-Westfalen 66.694 15.096 * 3.781 425 06 Hessen 19.885 5.440 133 962 43 07 Rheinland-Pfalz 22.516 10.328 2.187 1.042 39 08 Baden-Württemberg 54.165 13.668 1.498 4.053 295 09 Bayern 60.676 10.879 326 6.100 217 10 Saarland 1.724 100 * 94 * Ostdeutschland 46.404 10.138 11 3.999 137 11 Berlin 6.656 3 664 28 12 Brandenburg 8.097 3.980 688 50 13 Mecklenburg-Vorpommern 7.439 2.593 637 8 14 Sachsen 12.571 1.493 * 1.006 28 15 Sachsen-Anhalt 5.859 1.013 7 541 9 16 Thüringen 5.782 1.056 * 463 14 30. September 2015 Insgesamt 294.160 52.835 9.820 29.035 1.162 Westdeutschland 253.611 47.470 9.789 25.246 1.037 01 Schleswig-Holstein 6.672 1.192 907 * 02 Hamburg 3.049 460 407 23 03 Niedersachsen 28.091 10.106 2.919 107 04 Bremen 1.507 76 05 Nordrhein-Westfalen 50.430 5.486 15 3.933 249 06 Hessen 16.617 1.614 409 913 59 07 Rheinland-Pfalz 22.094 8.990 3.354 1.255 40 08 Baden-Württemberg 59.837 13.779 5.122 4.403 301 09 Bayern 63.411 5.798 871 10.338 253 10 Saarland 1.903 45 18 95 * Ostdeutschland 40.480 5.365 31 3.789 125 11 Berlin 7.447 * 586 29 12 Brandenburg 5.120 1.045 681 36 13 Mecklenburg-Vorpommern 4.910 892 631 6 14 Sachsen 12.760 1.948 17 973 27 15 Sachsen-Anhalt 5.697 1.132 14 479 10 16 Thüringen 4.546 * 439 17 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 20 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 31. Dezember 2015 Insgesamt 196.048 9.668 804 16.845 547 Westdeutschland 165.102 8.860 801 14.162 473 01 Schleswig-Holstein 4.942 267 496 * 02 Hamburg 2.368 8 299 47 03 Niedersachsen 16.518 2.130 1.932 50 04 Bremen 1.199 62 * 05 Nordrhein-Westfalen 39.913 1.433 2.884 114 06 Hessen 12.286 404 * 662 28 07 Rheinland-Pfalz 10.839 1.802 453 558 19 08 Baden-Württemberg 35.375 1.524 197 2.664 89 09 Bayern 40.459 1.287 91 4.559 116 10 Saarland 1.203 5 * 46 6 Ostdeutschland 30.842 808 3 2.683 74 11 Berlin 6.260 6 357 14 12 Brandenburg 3.427 358 409 11 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.492 86 477 14 Sachsen 9.920 155 3 796 33 15 Sachsen-Anhalt 4.192 121 316 8 16 Thüringen 3.551 82 328 8 31. März 2016 Insgesamt 212.002 22.698 2.270 15.393 1.173 Westdeutschland 182.487 20.556 2.262 12.981 1.071 01 Schleswig-Holstein 4.821 458 592 * 02 Hamburg 2.220 57 235 46 03 Niedersachsen 17.942 3.236 1.804 117 04 Bremen 1.600 65 * 05 Nordrhein-Westfalen 43.372 3.354 * 2.492 422 06 Hessen 13.437 1.334 79 550 64 07 Rheinland-Pfalz 15.288 6.058 1.295 715 37 08 Baden-Württemberg 39.398 3.509 655 2.643 166 09 Bayern 43.137 2.530 223 3.848 200 10 Saarland 1.272 20 * 37 9 Ostdeutschland 29.497 2.142 8 2.412 102 11 Berlin 5.579 6 430 13 12 Brandenburg 4.458 1.095 441 9 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.113 276 363 * 14 Sachsen 8.778 332 * 672 44 15 Sachsen-Anhalt 4.166 238 * 282 * 16 Thüringen 3.403 195 224 27 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 21 – Drucksache 19/3626 Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 30. Juni 2016 Insgesamt 314.669 85.472 4.663 26.162 1.367 Westdeutschland 265.071 75.519 4.645 21.551 1.181 01 Schleswig-Holstein 11.265 4.271 1.196 17 02 Hamburg 2.947 118 428 12 03 Niedersachsen 39.438 16.827 3.217 164 04 Bremen 1.528 11 83 4 05 Nordrhein-Westfalen 57.757 14.411 * 4.018 356 06 Hessen 18.766 5.120 152 1.231 61 07 Rheinland-Pfalz 20.695 10.235 2.522 1.176 48 08 Baden-Württemberg 52.191 13.216 1.589 3.747 277 09 Bayern 58.845 11.214 371 6.368 233 10 Saarland 1.639 96 * 87 9 Ostdeutschland 49.556 9.953 18 4.611 186 11 Berlin 7.175 6 802 39 12 Brandenburg 8.108 3.728 * 814 32 13 Mecklenburg-Vorpommern 7.831 2.673 777 6 14 Sachsen 13.850 1.378 12 1.189 47 15 Sachsen-Anhalt 6.190 1.161 * 481 14 16 Thüringen 6.402 1.007 548 48 30. September 2016 Insgesamt 284.380 51.721 8.023 29.247 1.180 Westdeutschland 245.383 46.080 7.985 25.195 1.053 01 Schleswig-Holstein 6.407 1.043 938 * 02 Hamburg 3.219 548 384 28 03 Niedersachsen 28.151 9.753 2.854 87 04 Bremen 1.549 * 48 * 05 Nordrhein-Westfalen 49.185 5.038 29 4.123 278 06 Hessen 15.183 1.781 229 1.016 62 07 Rheinland-Pfalz 19.307 8.558 2.483 1.320 54 08 Baden-Württemberg 58.865 13.345 4.337 4.379 302 09 Bayern 61.700 5.979 898 9.976 226 10 Saarland 1.817 * 9 157 7 Ostdeutschland 38.934 5.641 38 4.052 127 11 Berlin 7.087 3 730 31 12 Brandenburg 5.477 1.286 * 797 33 13 Mecklenburg-Vorpommern 4.762 865 652 5 14 Sachsen 11.677 1.802 20 1.048 22 15 Sachsen-Anhalt 5.412 1.192 * 403 8 16 Thüringen 4.519 493 * 422 28 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 22 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 31. Dezember 2016 Insgesamt 183.769 9.503 827 16.685 499 Westdeutschland 154.269 8.648 819 13.877 449 01 Schleswig-Holstein 4.927 275 493 * 02 Hamburg 2.503 21 253 54 03 Niedersachsen 15.784 1.865 1.819 40 04 Bremen 1.104 77 * 05 Nordrhein-Westfalen 38.259 1.342 3.280 99 06 Hessen 10.968 468 * 722 25 07 Rheinland-Pfalz 8.385 1.913 468 625 30 08 Baden-Württemberg 33.572 1.448 226 2.627 109 09 Bayern 37.620 1.310 83 3.905 82 10 Saarland 1.147 6 * 76 6 Ostdeutschland 29.493 855 8 2.808 50 11 Berlin 6.381 515 11 12 Brandenburg 3.299 399 * 387 15 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.441 101 513 * 14 Sachsen 8.906 168 * 800 12 15 Sachsen-Anhalt 4.212 117 * 295 6 16 Thüringen 3.254 70 298 * 31. März 2017 Insgesamt 201.959 31.241 3.156 15.261 894 Westdeutschland 170.762 27.570 3.139 12.713 824 01 Schleswig-Holstein 4.426 488 541 * 02 Hamburg 2.707 88 285 48 03 Niedersachsen 17.929 4.368 1.699 98 04 Bremen 1.004 3 35 * 05 Nordrhein-Westfalen 41.190 4.612 * 2.735 252 06 Hessen 13.104 2.053 78 681 59 07 Rheinland-Pfalz 13.788 7.511 1.901 639 43 08 Baden-Württemberg 36.080 4.592 841 2.508 173 09 Bayern 39.280 3.821 311 3.516 138 10 Saarland 1.254 34 * 74 8 Ostdeutschland 31.175 3.671 17 2.548 70 11 Berlin 7.709 * 641 12 12 Brandenburg 5.348 2.336 * 373 * 13 Mecklenburg-Vorpommern 2.864 252 287 * 14 Sachsen 8.379 456 9 688 23 15 Sachsen-Anhalt 3.738 384 * 290 9 16 Thüringen 3.137 * 269 19 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 23 – Drucksache 19/3626 Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 30. Juni 2017 Insgesamt 308.686 81.692 4.651 29.307 1.257 Westdeutschland 256.515 70.331 4.623 24.219 1.117 01 Schleswig-Holstein 11.117 3.971 1.366 11 02 Hamburg 3.506 128 427 * 03 Niedersachsen 39.219 17.430 3.041 180 04 Bremen 1.588 * 71 * 05 Nordrhein-Westfalen 54.820 12.704 4.348 328 06 Hessen 18.092 4.132 127 1.729 45 07 Rheinland-Pfalz 19.761 10.364 2.552 1.277 55 08 Baden-Württemberg 48.991 11.097 1.555 4.414 278 09 Bayern 57.542 10.446 382 7.417 205 10 Saarland 1.879 * 7 129 7 Ostdeutschland 52.133 11.361 28 5.088 140 11 Berlin 8.822 820 22 12 Brandenburg 9.813 5.617 * 861 21 13 Mecklenburg-Vorpommern 7.774 2.351 968 5 14 Sachsen 14.091 1.214 * 1.367 41 15 Sachsen-Anhalt 5.527 1.309 14 542 14 16 Thüringen 6.106 870 530 37 30. September 2017 Insgesamt 269.322 49.456 9.240 30.922 1.003 Westdeutschland 229.841 43.666 9.204 26.629 911 01 Schleswig-Holstein 6.597 1.026 * 1.046 12 02 Hamburg 3.693 438 545 17 03 Niedersachsen 27.618 9.381 2.968 94 04 Bremen 1.535 57 3 05 Nordrhein-Westfalen 46.175 5.056 26 4.427 221 06 Hessen 15.205 1.904 565 1.256 49 07 Rheinland-Pfalz 19.460 9.550 3.924 1.436 57 08 Baden-Württemberg 51.549 10.873 3.830 4.228 266 09 Bayern 56.340 5.395 843 10.547 188 10 Saarland 1.669 43 * 119 4 Ostdeutschland 39.422 5.790 36 4.293 92 11 Berlin 8.899 767 13 12 Brandenburg 5.374 1.711 * 752 27 13 Mecklenburg-Vorpommern 4.648 750 735 8 14 Sachsen 11.575 1.655 21 1.118 20 15 Sachsen-Anhalt 4.487 1.186 * 446 5 16 Thüringen 4.439 488 475 19 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 24 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Stichtag Region (Arbeitsort) Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) darunter 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 31. Dezember 2017 Insgesamt 175.552 9.459 845 17.042 463 Westdeutschland 147.580 8.596 841 14.056 423 01 Schleswig-Holstein 4.833 227 499 9 02 Hamburg 2.524 5 265 38 03 Niedersachsen 15.569 2.055 1.799 50 04 Bremen 1.045 63 05 Nordrhein-Westfalen 37.047 1.735 * 3.001 114 06 Hessen 11.146 452 * 709 20 07 Rheinland-Pfalz 7.541 1.671 517 627 28 08 Baden-Württemberg 31.071 1.249 183 2.795 93 09 Bayern 35.634 1.197 77 4.208 71 10 Saarland 1.170 5 * 90 Ostdeutschland 27.956 863 4 2.986 40 11 Berlin 7.835 94 509 3 12 Brandenburg 2.826 377 * 379 16 13 Mecklenburg-Vorpommern 3.002 84 518 4 14 Sachsen 8.973 122 * 897 14 15 Sachsen-Anhalt 2.193 112 343 * 16 Thüringen 3.127 74 340 * *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 25 – Drucksache 19/3626 Tabelle zu Frage 6 Kurzfristig Beschäftigte nach ausgewählten Wirtschaftszweigen (WZ 2008) mit Wohnort in Deutschland Deutschland (Wohnort) Zeitreihe Jan. 2013 bis Dez. 2017 Stichtag Kurzfristig Beschäftigte Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Garten- und Landschaftsbau 1 2 3 4 5 31. März 2013 224.079 12.449 1.338 11.682 807 30. Juni 2013 270.500 42.971 2.098 18.274 967 30. September 2013 262.423 26.718 3.030 21.656 970 31. Dezember 2013 199.758 6.332 636 12.588 456 31. März 2014 198.170 15.214 1.513 11.513 684 30. Juni 2014 258.219 44.072 2.094 19.494 827 30. September 2014 262.257 32.878 6.683 22.636 918 31. Dezember 2014 182.556 6.021 535 13.578 503 31. März 2015 209.195 15.758 1.811 13.459 980 30. Juni 2015 291.199 59.036 2.802 24.231 1.167 30. September 2015 275.998 39.071 7.453 27.886 1.070 31. Dezember 2015 192.427 7.623 686 16.559 529 31. März 2016 204.603 17.226 1.826 15.144 1.099 30. Juni 2016 282.702 57.954 3.137 25.536 1.231 30. September 2016 265.910 37.850 6.329 28.154 1.086 31. Dezember 2016 179.834 7.124 732 16.482 468 31. März 2017 190.946 22.322 2.404 15.050 825 30. Juni 2017 274.078 52.199 3.189 28.528 1.143 30. September 2017 249.528 34.779 6.600 29.649 918 31. Dezember 2017 170.950 6.832 734 16.729 442 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 26 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Tabelle zu Frage 6 Kurzfristig beschäftigte Ausländer nach ausgewählten Wirtschaftszweigen (WZ 2008) mit Wohnort in Deutschland Deutschland (Wohnort) Zeitreihe Jan. 2013 bis Dez. 2017 Stichtag Kurzfristig beschäftigte Ausländer Insgesamt Landwirtschaft (Summe aus 011-016) 0121 Anbau von Wein- und Tafeltrauben I Gastgewerbe 81301 Gartenund Landschaftsbau 1 2 3 4 5 31. März 2013 23.256 8.838 325 1.071 174 30. Juni 2013 48.381 32.785 863 1.520 221 30. September 2013 33.898 16.774 565 2.081 203 31. Dezember 2013 16.740 3.412 103 1.129 60 31. März 2014 24.537 11.473 480 982 186 30. Juni 2014 50.850 34.128 809 1.649 172 30. September 2014 37.675 19.406 1.486 2.142 145 31. Dezember 2014 16.896 3.003 83 1.230 30 31. März 2015 27.688 11.394 664 1.100 264 30. Juni 2015 68.435 46.174 1.312 2.717 256 30. September 2015 47.304 24.791 2.210 2.852 249 31. Dezember 2015 20.515 3.978 124 1.531 68 31. März 2016 29.550 12.626 580 1.356 324 30. Juni 2016 69.090 44.847 1.529 3.294 311 30. September 2016 47.120 23.795 1.669 2.775 263 31. Dezember 2016 21.442 3.695 116 1.569 67 31. März 2017 35.093 17.564 918 1.465 279 30. Juni 2017 66.145 39.708 1.505 4.184 298 30. September 2017 45.225 21.201 2.079 3.052 213 31. Dezember 2017 21.561 3.223 122 1.637 63 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 27 – Drucksache 19/3626 Tabelle zu Frage 6 Kurzfristig beschäftigte Ausländer nach den TOP 8 Staatsangehörigkeiten (sortiert nach Dezember 2017) mit Wohnort in Deutschland Deutschland (Wohnort) Zeitreihe Berichtsmonat Kurzfristig beschäftigte Ausländer nach Staatsangehörigkeit Ausland darunter 154 Rumänien 152 Polen 163 Türkei 436 Indien 475 Arabische Republik Syrien 137 Italien 165 Ungarn 166 Ukraine 1 2 3 4 5 6 7 8 9 31. März 2013 23.256 5.460 5.419 2.694 122 109 870 217 386 30. Juni 2013 48.381 18.359 15.826 3.036 166 113 879 316 415 30. September 2013 33.898 9.848 9.764 2.527 196 127 952 316 383 31. Dezember 2013 16.740 2.139 3.137 2.149 215 99 835 280 355 31. März 2014 24.537 7.325 5.968 1.972 171 74 763 292 340 30. Juni 2014 50.850 21.160 15.356 2.555 269 104 895 419 421 30. September 2014 37.675 12.566 10.159 2.469 320 147 914 414 404 31. Dezember 2014 16.896 2.607 2.307 1.943 514 131 838 294 329 31. März 2015 27.688 7.918 6.227 2.135 414 163 831 383 361 30. Juni 2015 68.435 29.525 19.002 2.551 667 219 990 810 1.026 30. September 2015 47.304 15.825 13.264 2.204 817 275 939 500 495 31. Dezember 2015 20.515 3.455 2.904 1.741 830 230 863 402 449 31. März 2016 29.550 9.496 5.825 1.808 545 276 841 411 368 30. Juni 2016 69.090 31.022 17.427 2.202 809 384 985 793 963 30. September 2016 47.120 16.051 12.088 2.064 966 535 955 558 458 31. Dezember 2016 21.442 3.673 2.436 1.598 1.200 535 775 353 470 31. März 2017 35.093 12.897 7.337 1.542 641 514 739 478 379 30. Juni 2017 66.145 28.555 15.059 2.119 950 718 925 749 1.125 30. September 2017 45.225 15.231 10.697 1.928 915 901 866 557 608 31. Dezember 2017 21.561 3.579 2.241 1.373 1.074 945 684 648 614 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 28 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Tabelle zu Frage 13 Abgang an gemeldeten Arbeitsstellen nach ausgewählten Merkmalen Deutschland (Gebietsstand Juni 2018) Zeitreihe – Jahressummen Berichtsjahr Stellen Abgang Erledigungsart Besetzt über 7 Tage Storniert befristet über 7 Tage und unbefristet über 7 Tage bis 3 Monate befristet über 7 Tage und unbefristet über 7 Tage bis 3 Monate befristet über 7 Tage und unbefristet über 7 Tage bis 3 Monate 1 2 3 4 5 6 JS 2013 Arbeitsstellen 1.940.146 54.956 1.324.685 42.490 615.403 12.422 Sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 1.811.746 48.635 1.224.266 37.481 587.423 11.110 Geringfügige Arbeitsstellen 111.768 5.073 88.573 3.938 23.194 1.135 Sonstige Arbeitsstellen 16.632 1.248 11.846 1.071 4.786 177 JS 2014 Arbeitsstellen 1.958.585 49.268 1.328.653 36.691 629.918 12.568 Sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 1.841.486 43.751 1.238.999 32.328 602.479 11.420 Geringfügige Arbeitsstellen 101.900 4.266 79.233 3.343 22.664 920 Sonstige Arbeitsstellen 15.199 1.251 10.421 1.020 4.775 228 JS 2015 Arbeitsstellen 2.061.599 41.873 1.374.531 31.194 687.056 10.675 Sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 1.956.997 37.659 1.296.328 27.926 660.658 9.730 Geringfügige Arbeitsstellen 86.876 3.018 66.493 2.270 20.382 747 Sonstige Arbeitsstellen 17.726 1.196 11.710 998 6.016 198 JS 2016 Arbeitsstellen 2.234.434 40.358 1.452.494 30.243 781.932 10.112 Sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 2.136.957 36.519 1.379.853 27.397 757.096 9.119 Geringfügige Arbeitsstellen 82.139 2.616 62.353 1.970 19.786 646 Sonstige Arbeitsstellen 15.338 1.223 10.288 876 5.050 347 JS 2017 Arbeitsstellen 2.288.595 33.977 1.442.683 24.526 845.902 9.448 Sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen 2.203.275 31.081 1.380.482 22.353 822.783 8.725 Geringfügige Arbeitsstellen 72.124 2.091 53.979 1.558 18.145 533 Sonstige Arbeitsstellen 13.196 805 8.222 615 4.974 190 Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 29 – Drucksache 19/3626 Tabelle zu Frage 15 Bisherige Dauer sozialversicherungspflichtiger (SvB), geringfügig (GB) und kurzfristige (KfB) Beschäftigungsverhältnisse (BV) im Bestand nach Nationalität Deutschland Stichtag: 30.06.2017 Dauern Bestand BV SvB Bestand BV GB darunter Bestand BV KfB Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt Deutsche Ausländer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Insgesamt 32.980.092 29.309.989 3.652.507 8.053.953 7.035.477 997.837 213.626 184.351 29.119 Unter 1 Monat 177.719 113.533 63.920 142.281 108.951 32.900 29.274 23.551 5.706 1 Monat bis unter 2 Monate 579.948 419.703 159.467 401.779 326.635 73.921 46.369 38.689 7.635 2 Monate bis unter 3 Monate 621.258 468.863 151.708 371.816 307.058 63.698 29.715 25.010 4.686 3 Monate bis unter 4 Monate 816.074 642.421 172.845 369.323 308.971 59.308 24.187 21.608 2.560 4 Monate bis unter 5 Monate 937.723 775.753 161.174 304.088 256.254 46.918 16.339 14.705 1.622 5 Monate bis unter 6 Monate 783.035 650.849 131.542 247.654 209.047 37.889 13.591 12.064 1.521 6 Monate bis unter 7 Monate 615.616 502.040 113.098 237.361 200.210 36.420 11.082 9.592 1.480 7 Monate bis unter 8 Monate 395.390 305.051 89.936 199.694 166.668 32.395 9.221 7.981 1.237 8 Monate bis unter 9 Monate 411.226 324.951 85.914 189.869 160.744 28.569 8.715 7.787 920 9 Monate bis unter 10 Monate 537.227 436.163 100.644 207.692 176.408 30.738 8.857 8.148 704 10 Monate bis unter 11 Monate 413.913 333.571 79.992 174.300 147.675 26.109 7.573 7.036 529 11 Monate bis unter 12 Monate 414.999 338.225 76.450 154.451 130.895 23.094 4.771 4.449 320 1 bis unter 2 Jahre 4.495.626 3.812.485 679.893 1.510.625 1.305.715 200.526 3.879 3.679 198 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/3626 – 30 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Dauern Bestand BV SvB Bestand BV GB darunter Bestand BV KfB Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt Deutsche Ausländer Insgesamt Deutsche Ausländer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 2 bis unter 3 Jahre 3.218.262 2.824.648 391.783 901.393 799.600 99.513 42 * * 3 bis unter 5 Jahre 3.973.868 3.574.893 396.923 1.000.244 902.186 95.741 * * * 5 Jahre und länger 14.588.208 13.786.840 797.218 1.641.383 1.528.460 110.098 * * * *) Aus Datenschutzgründen und Gründen der statistischen Geheimhaltung werden Zahlenwerte von 1 oder 2 und Daten, aus denen rechnerisch auf einen solchen Zahlenwert geschlossen werden kann, anonymisiert. Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333