Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 22. Oktober 2018 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 19/5257 19. Wahlperiode 23.10.2018 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden), Friedrich Ostendorff, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/4789 – Höfesterben in Sachsen V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Das Höfesterben ist in vollem Gange. So ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland seit Jahren kontinuierlich rückläufig. Gerade in Ostdeutschland sind Konzentrationstendenzen zu beobachten. Insbesondere kleine landwirtschaftliche Höfe mit Nutztierhaltung sind davon betroffen. Mitverantwortlich dafür sind der ruinöse Wettbewerb und die Ausrichtung auf Mengenproduktion für den Weltmarkt statt auf Qualitätserzeugung und regionale Wertschöpfung besonders bei Milch, Michprodukten und in der Fleischproduktion. Dies führt zu einer immer stärkeren Konzentration von Tieren in immer weniger Betrieben und Regionen. Bäuerliche Betriebe sind in diesem Wettbewerb trotz ihrer vielen positiven Effekte für die regionale Wirtschaftsstruktur gegenüber landwirtschaftlichen Großbetrieben benachteiligt und müssen aufgeben. Diese Situation führt auch zu fehlenden Perspektiven für die Hofnachfolgerinnen und Hofnachfolger und in der Folge zu weiteren Betriebsaufgaben im Rahmen des Generationswechsels. Das Ergebnis ist ein Strukturwandel in der Landwirtschaft weg von bäuerlichen Strukturen hin zur industriellen Landwirtschaft. Dieser Trend macht auch vor Sachsen nicht Halt. Insbesondere kleine Höfe haben es im Freistaat Sachsen schwer, dauerhaft zu überleben und in der harten Konkurrenz mit den riesigen LPG-Nachfolge-Unternehmen, die auf industrielle Tierhaltung setzen, zu bestehen. V o r b e me r k u n g e n d e r B u n d e s r e g i e r u n g Strukturelle Veränderungen in der Landwirtschaft sind nichts Neues. Die Bäuerinnen und Bauern sowie die Strukturen des Sektors passen sich seit Jahrhunderten immer wieder an geänderte Rahmenbedingungen an. Derartige Veränderungen in der Landwirtschaft – wie auch in allen anderen Bereichen unseres Lebens – sind wichtiges Charakteristikum einer freien, offenen und sich fortentwickelnden Gesellschaft. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Maßgebliche Treiber für strukturelle Veränderungen in der Landwirtschaft sind technische Entwicklungen, ökonomische Gründe, sich verändernde Einstellungen und Verbraucherwünsche, alternative Erwerbsmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft und gestiegene gesellschaftliche Erwartungen. Der Strukturwandel in der deutschen Landwirtschaft verläuft in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich, unter anderem bedingt durch strukturelle Unterschiede in der jeweiligen Ausgangssituation. Trotz des anhaltenden Strukturwandels ist die Landwirtschaft in Deutschland nach wie vor in der weit überwiegenden Mehrzahl durch bäuerliche Familienbetriebe gekennzeichnet. So waren im Jahr 2016 rund 90 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe – bei regionalen Unterschieden – Einzelunternehmen. Die Flankierung solcher Veränderungsprozesse ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die von Bund und Ländern seit Jahrzehnten wahrgenommen wird. Leitbild der Bundesregierung ist dabei eine multifunktional ausgerichtete, bäuerlich -unternehmerische, familiengeführte und regional verwurzelte Landwirtschaft , die nachhaltig und flächendeckend wirtschaftet. Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass insbesondere kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe ihre Wertschöpfung durch Verarbeitung und Vermarktung regionaler Qualitätsprodukte steigern können. Sie unterstützt daher entsprechende Fördermaßnahmen der Länder – u. a. zur Verbesserung der Verarbeitungs - und Vermarktungsstrukturen landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Darüber hinaus werden kleinere und mittlere landwirtschaftliche Betriebe durch die sogenannte „erste Hektare-Förderung“ im Rahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) gefördert. Auch bei der Weiterentwicklung der GAP für die Zeit nach 2020 ist es ein Ziel der Bundesregierung, kleinere und mittlere landwirtschaftliche Betriebe verstärkt zu fördern. Methodische Hinweise: Daten zu verschiedenen der in den Fragen angesprochenen Sachverhalte werden ausschließlich über die landwirtschaftlichen Strukturerhebungen gewonnen. Um eine über die gesamte Anfrage hinweg konsistente und vergleichbare Datenbasis bereitzustellen, wird im Folgenden zur Beantwortung der Fragen ausschließlich auf Daten der landwirtschaftlichen Strukturerhebungen zurückgegriffen. Dabei werden jeweils die Erhebungen herangezogen, in denen eine totale Erfassung der Zahl der Betriebe erfolgte (Erhebungen der Jahre 1999, 2003, 2007, 2010 und 2016). Auf Grund der Anhebung der unteren Erfassungsgrenzen ab dem Jahr 2010 hat sich die Zahl der erfassten landwirtschaftlichen Betriebe deutlich verringert . Die Ergebnisse für die Jahre 2010 und 2016 sind daher mit denen für frühere Jahre nur eingeschränkt vergleichbar. Bestimmte Daten zur Entwicklung in den sächsischen Landkreisen sind in der öffentlich zugänglichen Regionaldatenbank Deutschland, dem Regionaldatenangebot der statistischen Ämter des Bundes und der Länder verfügbar, siehe www. regionalstatistik.de. Auf die entsprechenden Tabellen wird in der Beantwortung hingewiesen. Der Bundesregierung liegen darüber hinaus keine weiteren Angaben vor. Angaben zur Zahl der Betriebe mit Hühnern liegen häufig nicht oder nicht für alle Jahre hinweg vor. Daher wird in den nachfolgenden Antworten stattdessen auf Daten zur Legehennenhaltung und Masthühnerhaltung zurückgegriffen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/5257 1. Wie hat sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? a) Wie viele davon wurden im Haupterwerb und wie viele davon wurden im Nebenerwerb geführt? b) Wie viele Höfe davon haben ihren Betrieb von Haupt- auf Nebenerwerb umgestellt, wie viele von Neben- auf Haupterwerb? c) Wie viele davon waren familiengeführt? d) Wie viele davon wurden durch juristische Personen (e. G., GmbH, sonstige ), durch natürliche Personen oder Personengesellschaften geführt? Übersicht 1 zeigt die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe nach Rechtsform und Erwerbscharakter in Sachsen. Daten für die sächsischen Landkreise enthält die Regionaldatenbank Deutschland, Tabellen 41120-05-02-4 und 41141-07-01-4. Übersicht 1: Landwirtschaftliche Betriebe nach Rechtsform und Erwerbscharakter 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Einzelunternehmen 6.849 6.968 7.187 5.162 5.245 davon Haupterwerbsbetriebe 2.398 2.260 2.297 1.972 1.9401) Nebenerwerbsbetriebe 4.451 4.708 4.890 3.190 3.3401) Personengesellschaften 531 575 539 513 593 Juristische Personen 588 589 587 612 645 Betriebe insgesamt 7.968 8.132 8.313 6.287 6.483 1) Die Zahl der Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe wurde 2016 nur im Rahmen einer Stichprobe ermittelt. Daher weicht die Summe der beiden Zahlen von der total erhobenen Anzahl der Einzelunternehmen ab. Quelle: Statistisches Bundesamt Der Rückgang der Zahl an Betrieben zwischen den Jahren 2007 und 2010 ist eine Folge der Anhebung der betriebsbezogenen unteren Erfassungsgrenzen. Dadurch wurde eine große Zahl von Nebenerwerbsbetrieben nicht mehr statistisch erfasst (s. Vorbemerkung methodische Hinweise). Sowohl bis zum Jahr 2007 als auch seit dem Jahr 2010 ist die ausgewiesene Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen gestiegen; ab dem Jahr 2010 gilt dies ebenfalls für die in Übersicht 1 nachgewiesenen drei Rechtsformgruppen. In den Strukturerhebungen wird die Anzahl der Betriebe jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt. Die Differenz zwischen den zu zwei Zeitpunkten erhobenen Daten zur Zahl der Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe zeigt den Saldo aus Zugängen bzw. Abgängen dieser beiden Erwerbsformen an. Diese erlauben keine Aussagen über die zwischen den Zeitpunkten erfolgten Umstellungen der Betriebe von Haupt- auf Nebenerwerb bzw. von Neben- auf Haupterwerb. Im Rahmen der Strukturerhebungen erfolgt keine Erfassung des Merkmals „familiengeführt “. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass es sich bei den Einzelunternehmen um familiengeführte Betriebe handelt. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 2. Wie viele landwirtschaftliche Höfe in Sachsen haben ihren Betrieb in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung eingestellt (bitte für jedes Jahr angeben und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. In den Strukturerhebungen wird die Anzahl der Betriebe jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt . Die Differenz zwischen den zu zwei Zeitpunkten erhobenen Betriebszahlen entspricht dem Saldo aus Betriebsneugründungen und Betriebsaufgaben. Angaben zur Anzahl der aufgegebenen Betriebe lassen sich daraus nicht ableiten. 3. Wie hat sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Hühner- und Putenhaltung in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Nutztierart aufschlüsseln, und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? a) Wie viele davon wurden im Haupterwerb, und wie viele davon wurden im Nebenerwerb geführt? b) Wie viele Höfe davon haben ihren Betrieb von Haupt- auf Nebenerwerb umgestellt, wie viele von Neben- auf Haupterwerb? c) Wie viele davon waren familiengeführt? d) Wie viele davon wurden durch juristische Personen (e. G., GmbH, sonstige ), durch natürliche Personen oder Personengesellschaften geführt? Übersicht 2 zeigt die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Tierhaltung nach Tierarten in Sachsen. Daten für die sächsischen Landkreise enthält die Regionaldatenbank Deutschland, Tabellen 41120-12-01-4 und 41141-03-01-4. Übersicht 2: Landwirtschaftliche Betriebe mit Tierhaltung nach Tierarten 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe mit Schweinen 1.669 1.567 1.532 1.116 862 Rindern 4.766 4.496 4.399 3.532 3.427 Milchkühen 1.813 1.510 1.290 1.165 1.030 Legehennen 2.967 2.675 2.650 1.736 1.528 Masthühnern 705 672 749 92 51 Puten 107 112 89 56 57 Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 3 enthält Angaben zur Zahl der Betriebe mit Haltung dieser Tierarten nach Rechtsformen. Hierfür wurden durchgängig verfügbare Daten für Betriebe mit Geflügel insgesamt verwendet. Die Unterscheidung von Einzelunternehmen im Haupt- und Nebenerwerb ist nicht durchgängig verfügbar. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/5257 Übersicht 3: Landwirtschaftliche Betriebe mit Tierhaltung nach Rechtsformen 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe mit Schweinen 1.669 1.567 1.532 1.116 862 davon Einzelunternehmen 1.412 1.321 1.307 899 679 Personengesellschaften 93 92 91 87 80 Juristische Personen 164 154 134 130 103 Rindern 4.766 4.496 4.399 3.532 3.427 davon Einzelunternehmen 4.082 3.823 3.767 2.916 2.795 Personengesellschaften 291 281 259 254 267 Juristische Personen 392 392 373 362 365 Milchkühen 1.813 1.510 1.290 1.165 1.030 davon Einzelunternehmen 1.306 1.029 853 743 620 Personengesellschaften 206 186 163 153 154 Juristische Personen 301 295 274 269 256 Geflügel 3.140 2.842 2.839 1.837 1.656 davon Einzelunternehmen 3.007 2.688 2.698 1.706 1.495 Personengesellschaften 105 117 105 96 97 Juristische Personen 28 37 36 35 64 Quelle: Statistisches Bundesamt 4. Wie viele landwirtschaftliche Höfe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Hühner- und Putenhaltung in Sachsen haben ihren Betrieb in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung eingestellt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Nutztierart, Größe der Höfe nach Mitarbeitern und Anzahl der Tiere aufschlüsseln, und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? a) Wie viele davon wurden im Haupterwerb, und wie viele davon wurden im Nebenerwerb geführt? b) Wie viele Höfe davon haben ihren Betrieb von Haupt- auf Nebenerwerb umgestellt, wie viele von Neben- auf Haupterwerb? c) Wie viele davon waren familiengeführt? d) Wie viele davon wurden durch juristische Personen (e. G., GmbH, sonstige ), durch natürliche Personen oder Personengesellschaften geführt? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. In den Strukturerhebungen wird die Anzahl der Betriebe jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt . Die Differenz zwischen den zu zwei Zeitpunkten erhobenen Betriebszahlen entspricht dem Saldo aus Betriebsneugründungen und Betriebsaufgaben. Angaben zur Anzahl der aufgegebenen Betriebe lassen sich daraus nicht ableiten. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 5. Wie hat sich die Anzahl der Arbeitskräfte (Vollzeitäquivalente) in Sachsen in den letzten 20 Jahren in landwirtschaftlichen Betrieben nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Übersicht 4 gibt die Arbeitsleistung in Arbeitskrafteinheiten (Vollzeitäquivalente ) in den landwirtschaftlichen Betrieben in Sachsen wieder. Zahlen zu den sächsischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. Übersicht 4: Arbeitskräfte in landwirtschaftlichen Betrieben (in Arbeitskrafteinheiten)1) 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen 28.200 25.500 24.200 23.805 21.700 Anm.: Infolge methodischer Umstellungen bei der Berechnung der Arbeitskrafteinheiten sind die Ergebnisse ab der Erhebung 2010 mit denen der Vorjahre nicht oder nur eingeschränkt vergleichbar. 1) Repräsentative Ergebnisse der Strukturerhebungen 1999, 2003, 2007 und 2016, totale Ergebnisse der Strukturerhebung 2010. Quelle: Statistisches Bundesamt 6. Wie hat sich die Anzahl der Arbeitskräfte (Vollzeitäquivalente) in Sachsen in den letzten 20 Jahren in landwirtschaftlichen Betrieben mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Hühner- und Putenhaltung nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Nutztierart aufschlüsseln , und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Übersicht 5 gibt die Arbeitsleistung in Arbeitskrafteinheiten (Vollzeitäquivalente ) in den landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung in Sachsen wieder. Zahlen zu den sächsischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. Übersicht 5: Arbeitskräfte (in Arbeitskrafteinheiten) in landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung1) 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe mit Schweinen 9.100 7.500 6.300 6.045 4.100 Rindern 19.700 17.500 16.100 15.602 14.500 Milchkühen 16.200 14.400 12.800 12.366 11.300 Legehennen 3.300 2.900 2.600 2.736 2.200 Masthühnern 900 700 600 259 100 Puten 300 200 100 109 100 Anm.: Infolge methodischer Umstellungen bei der Berechnung der Arbeitskrafteinheiten sind die Ergebnisse ab der Erhebung 2010 mit denen der Vorjahre nicht oder nur eingeschränkt vergleichbar. 1) Repräsentative Ergebnisse der Strukturerhebungen 1999, 2003, 2007 und 2016, totale Ergebnisse der Strukturerhebung 2010. Quelle: Statistisches Bundesamt Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/5257 7. Wie hat sich die Wachstumsschwelle der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Die Wachstumsschwelle bezeichnet hier diejenige Flächenausstattung, unterhalb derer die Zahl der Betriebe abnimmt und oberhalb derer sie zunimmt. Die in den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes ausgewiesenen Größenklassen der landwirtschaftlich genutzten Flächen der Betriebe lassen jeweils nur eine sehr grobe Abschätzung dieser Wachstumsschwelle zu. Es sind lediglich Aussagen darüber möglich, in welchen der ausgewiesenen Größenklassen die Zahl der Betriebe abnimmt bzw. in welchen deren Zahl zunimmt. Hierbei ist zudem zu beachten, dass die Anhebung der agrarstatistischen Erfassungsgrenzen im Jahr 2010 in der Größenklasse „Betriebe mit weniger als 10 ha LF“ einen starken Rückgang der ausgewiesenen Betriebszahlen zwischen den Erhebungen im Jahr 2007 und im Jahr 2010 zur Folge hatte (vgl. hierzu Übersicht 6). Dies bedeutet jedoch nicht, dass tatsächlich in diesem Ausmaß Betriebe aufgegeben wurden, sondern ist darauf zurückzuführen, dass Betriebe mit weniger als 5 ha LF seit dem Jahr 2010 (bis zum Jahr 2007 lag die Erfassungsgrenze bei weniger als 2 ha LF) nicht mehr statistisch erfasst werden, sofern sie nicht andere Erfassungsgrenzen (Tierbestand, Sonderkulturen) überschreiten. Auch viele der übrigen Erfassungsgrenzen wurden im Jahr 2010 angehoben. So erhöhten sich z. B. die Erfassungsgrenzen bei den je Betrieb gehaltenen Rindern von acht auf zehn oder den gehaltenen Schweine von acht auf 50 Schweine bzw. zehn Zuchtsauen. Während in den westlichen Bundesländern grundsätzlich im Zeitablauf eine kontinuierliche Verschiebung der Wachstumsschwelle nach oben zu verzeichnen ist, bietet sich in Sachsen ein anderes Bild. Dort ist zwischen den Jahren 1999 und 2007 und ebenso zwischen den Jahren 2010 und 2016 eine Zunahme der Zahl der kleineren Betriebe mit einer Flächenausstattung bis zu 50 ha und der Betriebe mit 100 ha und mehr festzustellen. Rückläufig ist der mittlere Bereich mit 50 bis 100 ha LF. Hinsichtlich der Entwicklung der Betriebsgrößenstruktur in den sächsischen Landkreisen wird auf die Regionaldatenbank, Tabellen 41120-06-02-4 und 41141-05-01-4 verwiesen. 8. Wie hat sich die Wachstumsschwelle der landwirtschaftlichen Betriebe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Hühner- und Putenhaltung in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Nutztierart aufschlüsseln, und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Wie bereits in der Antwort zu Frage 7 ausgeführt, erlaubt die Belegung der Größenklassen der Betriebe nach der Zahl der gehaltenen Tiere nur eine sehr grobe Abschätzung der darauf bezogenen Wachstumsschwellen. Hinzu kommt die bereits erwähnte Anhebung verschiedener Erfassungsgrenzen zwischen den Erhebungen der Jahre 2007 und 2010, die einen zeitlichen Vergleich erschwert. Insgesamt ist bei der Zahl der Betriebe nach dem Umfang der jeweils gehaltenen Tiere in Sachsen eine sehr uneinheitliche Entwicklung festzustellen. Bei Schweinen ging die Zahl der Betriebe in allen Größenklassen (1 – 49 Schweine, 50 – 99 Schweine, 100 – 399 Schweine, 400 – 999 Schweine, 1 000 – 1 999 Schweine, 2 000 – 4 999 Schweine sowie 5 000 Schweine und mehr) zwischen den Jahren 1999 und 2007 zurück, lediglich in der Größenklasse 50 – 99 Schweine blieb die Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Zahl der Betriebe konstant. Allerdings ergaben sich zwischen den Jahren 1999 und 2003 sowie zwischen den Jahren 2003 und 2007 teilweise unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Größenklassen. Zwischen den Jahren 2010 und 2016 nahm die Zahl der Betriebe in allen Größenklassen ab, lediglich die Zahl der Betriebe mit 5 000 Schweinen und mehr nahm zu. Bei Rindern verringerte sich die Zahl der Betriebe in allen Größenklassen (1 – 9 Rinder, 10 – 19 Rinder, 20 – 49 Rinder, 50 – 99 Rinder, 100 – 199 Rinder, 200 – 499 Rinder, 500 Rinder und mehr) und zwischen allen betrachteten Jahren. Einzige Ausnahmen bilden die Größenklasse 1 – 9 Rinder, in der die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 2003 und 2007 zunahm, die Größenklasse 10 – 19 Rinder, in der Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 2007 und 2010 zunahm, die Größenklasse 100 – 199 Rinder, in der die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 2007 und 2010 zunahm, sowie die Größenklasse 200 – 499 Rinder, in der die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 konstant blieb und zwischen den Jahren 2007 und 2010 zunahm. Bei Milchkühen verringerte sich die Zahl der Betriebe in der Größenklasse 1 – 9 Milchkühe zwischen allen betrachteten Jahren mit Ausnahme der Jahre 2010 und 2016. In den Größenklassen 10 – 19 Milchkühe, 20 – 49 Milchkühe und 50 – 99 Milchkühe nahm die Zahl der Betriebe zwischen allen betrachteten Jahren ab. In der Größenklasse 100 – 199 Milchkühe nahm die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 2007 und 2010 zu, zwischen allen übrigen Jahren ab. In der Klasse 200 – 499 Milchkühe nahm die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 zu, zwischen allen übrigen Jahren ab, und in der Größenklasse 500 Milchkühe und mehr ging die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 sowie zwischen den Jahren 2003 und 2007 zurück, während sie zwischen den Jahren 2007 und 2010 sowie zwischen den Jahren 2010 und 2016 zunahm. Bei Legehennen ging die Zahl der Betriebe mit 1 – 99 Legehennen zwischen allen betrachteten Jahren zurück. Lediglich zwischen den Jahren 2003 und 2007 erhöhte sie sich geringfügig. Die Zahl der Betriebe mit 100 – 999 Legehennen ging zwischen allen betrachteten Jahren zurück. Lediglich im Zeitraum zwischen den Jahren 2010 und 2016 stieg sie an. In der Größenklasse 1 000 – 9 999 Legehennen stieg die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 sowie zwischen den Jahren 2003 und 2007 an, zwischen den Jahren 2007 und 2010 sowie zwischen den Jahren 2010 und 2016 nahm sie ab. Die Zahl der Betriebe mit 10 000 – 49 999 Legehennen sowie 50 000 Legehennen und mehr nahm zwischen allen betrachteten Jahren zu. Bei Masthühnern und Puten werden mehr als 99 Prozent der Tiere in Beständen der beiden höchsten ausgewiesenen Größenklassen gehalten (Masthühner: 10 000 – 49 999 Tiere sowie 50 000 Tiere und mehr; Puten: 1 000 – 9 999 Tiere sowie 10 000 Tiere und mehr). Vor diesem Hintergrund wird wegen der geringen damit einhergehenden Aussagekraft auf die bei den übrigen Tierarten vorgenommene Auswertung der Entwicklung der einzelnen Bestandsgrößenklassen verzichtet . Zahlen zu den sächsischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/5257 9. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Fläche entwickelt (bitte für jedes Jahr und in den Schritten < 10 ha, 10 – 50 ha, 50 – 100 ha, 50 – 200 ha und > 200 ha angeben, und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Übersicht 6 zeigt die Entwicklung der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in den erbetenen Größenklassen in Sachsen. Hinsichtlich der Entwicklung der Betriebsgrößenstruktur in den sächsischen Landkreisen wird auf die Regionaldatenbank , Tabellen 41120-06-02-4 und 41141-05-01-4 verwiesen. Übersicht 6: Landwirtschaftliche Betriebe nach Größenklassen der LF LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen unter 10 3.753 3.849 3.972 1.951 2.091 10 – 50 2.192 2.221 2.222 2.200 2.270 50 – 100 655 653 631 651 602 100 und mehr 1.368 1.409 1.488 1.485 1.520 davon 100 – 200 522 532 581 560 568 200 und mehr 846 877 907 925 952 Betriebe insgesamt 7.968 8.132 8.313 6.287 6.483 Quelle: Statistisches Bundesamt 10. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Hühner- und Putenhaltung in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Fläche entwickelt (bitte für jedes Jahr und in den Schritten < 10 ha, 10 – 50 ha, 50 – 100 ha, 50 – 200 ha und > 200 ha angeben sowie nach Nutztierart aufschlüsseln, und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Die Übersichten 7 bis 11 zeigen die Entwicklung der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Tierhaltung nach Tierarten und in den genannten Betriebsgrößenklassen . Durchgängige Daten für Mastgeflügelbetriebe sowie Putenbetriebe nach Betriebsgrößenklassen der LF liegen nicht vor. Stattdessen werden die Zahlen Geflügel haltender Betriebe wiedergegeben. Zahlen zu den sächsischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 7: Landwirtschaftliche Betriebe mit Schweinen nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe mit Schweinen unter 10 677 610 591 275 237 10 – 50 518 483 466 399 288 50 – 100 157 141 145 140 102 100 – 200 110 130 133 122 94 200 und mehr 207 203 197 180 141 Insgesamt 1.669 1.567 1.532 1.116 862 Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 8: Landwirtschaftliche Betriebe mit Rindern nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe mit Rindern unter 10 1.840 1.665 1.646 835 861 10 – 50 1.496 1.401 1.334 1.300 1.226 50 – 100 470 463 428 430 376 100 – 200 364 359 382 378 368 200 und mehr 596 608 609 589 596 Insgesamt 4.766 4.496 4.399 3.532 3.427 Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 9: Landwirtschaftliche Betriebe mit Milchkühen nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe mit Milchkühen unter 10 350 227 164 101 101 10 – 50 521 400 301 271 207 50 – 100 290 258 203 202 153 100 – 200 213 208 214 195 190 200 und mehr 439 417 408 396 379 Insgesamt 1.813 1.510 1.290 1.165 1.030 Quelle: Statistisches Bundesamt Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/5257 Übersicht 10: Landwirtschaftliche Betriebe mit Legehennen nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe mit Legehennen unter 10 1.588 1.419 1.391 577 561 10 – 50 1.000 885 879 789 654 50 – 100 188 180 189 186 164 100 – 200 133 130 123 128 96 200 und mehr 58 61 68 56 53 Insgesamt 2.967 2.675 2.650 1.736 1.528 Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 11: Landwirtschaftliche Betriebe mit Geflügel nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe mit Geflügel unter 10 1.665 1.492 1.485 606 612 10 – 50 1.071 939 935 832 699 50 – 100 198 197 205 200 178 100 – 200 139 139 138 139 107 200 und mehr 67 75 76 60 60 Insgesamt 3.140 2.842 2.839 1.837 1.656 Quelle: Statistisches Bundesamt 11. Wie hat sich die durchschnittliche Fläche landwirtschaftlicher Betriebe in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr und in ha angeben sowie nach Nutztierart aufschlüsseln , und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? 12. Wie hat sich die durchschnittliche Fläche landwirtschaftlicher Betriebe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Hühner- und Putenhaltung in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr und in ha angeben sowie nach Nutztierart aufschlüsseln, und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Die Fragen 11 und 12 werden zusammen beantwortet. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 12 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 12: Durchschnittliche Fläche landwirtschaftlicher Betriebe (ha LF/Betrieb ) insgesamt und nach Art der Tierhaltung Betriebsgruppe 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Betriebe insgesamt 115,1 112,3 110,4 145,2 139,4 Betriebe mit Schweinen 170,5 165,8 154,1 196,8 179,8 Betriebe mit Rindern 151,4 156,7 155,5 186,7 185,4 Betriebe mit Milchkühen 311,4 353,4 393,7 422,1 443,7 Betriebe mit Legehennen 28,8 30,6 31,0 42,9 40,4 Betriebe mit Masthühnern 24,0 25,2 22,5 31,7 45,1 Betriebe mit Truthühnern 63,9 73,1 39,4 36,6 44,4 Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 12 zeigt die je Betrieb durchschnittlich bewirtschaftete Fläche nach Art der Tierhaltung in Sachsen. Daten zu den sächsischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. 13. Wie hat sich der durchschnittliche Tierbestand an Rindern, Milchvieh, Schweinen, Hühnern und Puten in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr in absoluten Zahlen sowie in Prozentwerten angeben und nach Nutztierart aufschlüsseln, und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln )? Übersicht 13 zeigt die Anzahl der in den landwirtschaftlichen Betrieben insgesamt gehaltenen Tiere nach Tierarten in Sachsen. Daten zur Haltung von Schweinen , Rindern, Milchkühen und Legehennen in den sächsischen Landkreisen enthält die Regionaldatenbank, Tabellen 41120-12-01-4 und 41141-03-01-4. Übersicht 13: Anzahl der in landwirtschaftlichen Betrieben gehaltenen Tiere (in Tsd.) Tierart 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Schweine 613 641 609 658 654 Rinder 581 522 483 489 486 Milchkühe 228 209 193 187 189 Legehennen 3.098 3.374 3.233 2.534 3.860 Masthühner 1.893 2.670 . . 574 Puten 184 252 242 195 207 Quelle: Statistisches Bundesamt Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 13 – Drucksache 19/5257 14. Wie hat sich der durchschnittliche Tierbestand pro Hof an Rindern, Milchvieh , Schweinen, Hühnern und Puten in Sachsen in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Nutztierart aufschlüsseln, und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln)? Übersicht 14 zeigt die im Durchschnitt je landwirtschaftlichen Betrieb gehaltenen Tiere nach Tierarten in Sachsen. Hinsichtlich Daten für die sächsischen Landkreise wird auf die Antwort zu Frage 13 verwiesen. Übersicht 14: Durchschnittlicher Tierbestand je Betrieb mit Haltung der jeweiligen Tierart 1999 2003 2007 2010 2016 Sachsen Schweine 367 409 398 590 759 Rinder 122 116 110 138 142 Milchkühe 126 138 150 161 183 Legehennen 1.044 1.261 1.220 1.460 2.526 Masthühner 2.685 3.974 . . 11.246 Puten 1.718 2.246 2.723 3.480 3.631 Quelle: Statistisches Bundesamt 15. Welche Agrarzahlungen (jeweilige Gesamtsumme) haben die kleinsten 1, 2, 5, 10, 20, 25, 30, 40, 50, 60, 70, 75, 80, 90, 95, 98, 99, 100 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in den letzten 20 Jahren in Sachsen erhalten, und wie viele Betriebe umfasst die jeweilige Klasse (bitte für jedes Jahr angeben und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln )? Daten zur Verteilung der Agrarzahlungen liegen der Bundesregierung für den Bereich der Direktzahlungen für Sachsen für die Haushaltsjahre 2001 bis 2017 vor (siehe Anlage). Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erhält die Daten in aggregierter Form von den Zahlstellen der Länder gemäß den Vorgaben der Europäischen Kommission für die anzugebenden Größenklassen. Daten auf der Ebene von Landkreisen, Daten zu weiteren Agrarzahlungen an landwirtschaftliche Betriebe sowie einzelbetriebliche Daten für eine Analyse der erbetenen Verteilung oder Daten für frühere Zeiträume liegen der Bundesregierung nicht vor. 16. Wie viele landwirtschaftliche Betriebe in Sachsen haben in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung anteilig beziehungsweise ausschließlich auf Direktvermarktung umgestellt (bitte nach Jahren aufschlüsseln und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln )? Informationen, die Aufschluss über die Umstellung landwirtschaftlicher Unternehmen auf Direktvermarktung (anteilig, ausschließlich) geben, liegen der Bundesregierung nicht vor. Eine entsprechende Berichtspflicht besteht nicht. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 14 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode In den Strukturerhebungen der Jahre 2010 und 2016 wurden die Betriebe danach gefragt, ob sie auch aus anderen Tätigkeiten als der Landwirtschaft Umsätze erzielen . Dabei wurde nur nach Tätigkeiten gefragt, die im landwirtschaftlichen Betrieb und nicht in rechtlich selbständigen Gewerbebetrieben durchgeführt wurden . In den Jahren 2010 und 2016 gaben jeweils rund 400 Betriebe in Sachsen an, Verarbeitung und Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse (ohne Herstellung von Wein) zu betreiben. 17. Wie viele landwirtschaftliche Betriebe in Sachsen haben in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung anteilig beziehungsweise ausschließlich auf Bioproduktion umgestellt (bitte nach Jahren aufschlüsseln und die Zahlen für Sachsen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln )? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. In den Strukturerhebungen und anderen verfügbaren Datenquellen wird die Anzahl der Betriebe jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt. Die Differenz zwischen den zu zwei Zeitpunkten erhobenen Betriebszahlen zeigt den Saldo aus Betriebsanmeldungen und Betriebsabmeldungen beim Öko-Kontrollsystem. Eine Ausweisung der Zahl der umgestellten Betriebe ist daher nicht möglich. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 15 – Drucksache 19/5257 Anlage Verteilung der Direktzahlungen1 Sachsen für das Haushaltsjahr 2001 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 1.250 € 2.371 33,75 1.210.033,37 0,48 < 2.000 € 592 8,43 934.366,04 0,37 < 5.000 € 1.182 16,82 3.898.159,08 1,55 < 10.000 € 789 11,23 5.483.000,02 2,17 < 20.000 € 586 8,34 8.411.677,15 3,34 < 50.000 € 593 8,44 18.653.172,15 7,40 < 100.000 € 310 4,41 21.825.782,00 8,66 < 200.000 € 247 3,52 35.731.391,14 14,17 < 300.000 € 121 1,72 30.465.142,26 12,08 < 400.000 € 91 1,30 31.471.296,27 12,48 < 500.000 € 45 0,64 20.054.571,12 7,95 > 500.000 € 99 1,41 74.001.088,45 29,35 Summe 7.026 100,00 252.139.679,05 100,00 für das Haushaltsjahr 2002 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 1 0,01 -424,06 0,00 < 1.250 € 2.132 29,68 1.011.086,08 0,26 < 2.000 € 573 7,98 917.305,85 0,23 < 5.000 € 1.099 15,30 3.628.295,55 0,92 < 10.000 € 899 12,52 6.541.333,28 1,66 < 20.000 € 628 8,74 8.988.375,50 2,28 < 50.000 € 678 9,44 22.035.424,36 5,59 < 100.000 € 382 5,32 27.272.230,86 6,92 < 200.000 € 277 3,86 38.786.107,42 9,84 < 300.000 € 138 1,92 33.842.007,50 8,58 < 500.000 € 162 2,26 64.121.380,87 16,26 > 500.000 € 214 2,98 187.160.749,67 47,47 Summe 7.183 100,00 394.303.872,88 100,00 1 Es ist zu beachten, dass die Größenklassen gemäß den Vorgaben der EU im Zeitablauf geändert wurden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 16 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode für das Haushaltsjahr 2003 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 1 0,01 -737,45 0,00 < 1.250 € 2.528 35,23 1.436.900,26 0,99 < 2.000 € 808 11,26 1.289.047,57 0,89 < 5.000 € 1.354 18,87 4.310.512,59 2,96 < 10.000 € 726 10,12 5.105.436,45 3,51 < 20.000 € 548 7,64 7.791.445,46 5,35 < 50.000 € 552 7,69 17.245.455,45 11,85 < 100.000 € 258 3,60 18.110.252,32 12,44 < 200.000 € 227 3,16 33.151.428,85 22,77 < 300.000 € 83 1,16 20.158.980,53 13,85 < 500.000 € 78 1,09 29.430.798,78 20,22 > 500.000 € 12 0,17 7.557.487,70 5,19 Summe 7.175,00 100,00 145.587.008,51 100,00 für das Haushaltsjahr 2004 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 2 0,03 -264,48 0,00 < 1.250 € 1.734 26,62 953.244,72 0,35 < 2.000 € 589 9,04 937.831,23 0,35 < 5.000 € 1.134 17,41 3.723.214,85 1,38 < 10.000 € 860 13,20 6.013.395,03 2,22 < 20.000 € 577 8,86 8.302.208,81 3,07 < 50.000 € 630 9,67 20.079.949,52 7,42 < 100.000 € 352 5,40 24.535.326,99 9,06 < 200.000 € 254 3,90 36.454.879,80 13,47 < 300.000 € 121 1,86 29.880.019,61 11,04 < 500.000 € 148 2,27 56.159.609,42 20,74 > 500.000 € 112 1,72 83.682.951,13 30,91 Summe 6.513,00 100,00 270.722.366,63 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 17 – Drucksache 19/5257 für das Haushaltsjahr 2005 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 1.250 € 2.210 30,84 1.203.771,75 0,41 < 2.000 € 598 8,35 941.246,13 0,32 < 5.000 € 1.174 16,39 3.834.126,30 1,30 < 10.000 € 844 11,78 5.998.804,33 2,04 < 20.000 € 588 8,21 8.468.726,93 2,88 < 50.000 € 705 9,84 22.342.811,43 7,59 < 100.000 € 399 5,57 27.829.921,03 9,45 < 200.000 € 241 3,36 34.618.157,74 11,76 < 300.000 € 118 1,65 28.786.060,02 9,78 < 500.000 € 154 2,15 58.587.564,64 19,90 > 500.000 € 134 1,87 101.765.617,72 34,57 Summe 7.165,00 100,00 294.376.808,02 100,00 für das Haushaltsjahr 2006 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 3 0,03 -2.142,79 0,00 < 500 € 2.352 25,97 441.705,94 0,15 < 1.250 € 1.290 14,24 1.067.858,04 0,37 < 2.000 € 728 8,04 1.155.877,63 0,40 < 5.000 € 1.367 15,09 4.523.053,17 1,56 < 10.000 € 884 9,76 6.292.307,14 2,17 < 20.000 € 614 6,78 8.730.039,01 3,01 < 50.000 € 781 8,62 25.589.876,24 8,81 < 100.000 € 420 4,64 28.968.393,26 9,98 < 200.000 € 225 2,48 31.971.275,48 11,01 < 300.000 € 115 1,27 28.315.466,87 9,75 < 500.000 € 148 1,63 56.226.907,57 19,37 > 500.000 € 131 1,45 97.058.425,29 33,43 Summe 9.058,00 100,00 290.339.042,85 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 18 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode für das Haushaltsjahr 2007 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 5 0,06 -233,02 0,00 < 500 € 1.983 23,04 422.272,45 0,14 < 1.250 € 1.274 14,81 1.058.957,80 0,34 < 2.000 € 699 8,12 1.113.026,59 0,36 < 5.000 € 1.323 15,37 4.387.169,77 1,41 < 10.000 € 864 10,04 6.133.668,92 1,98 < 20.000 € 633 7,36 9.016.918,31 2,90 < 50.000 € 764 8,88 25.838.473,88 8,32 < 100.000 € 427 4,96 29.820.070,40 9,61 < 200.000 € 221 2,57 31.150.211,77 10,04 < 300.000 € 111 1,29 27.461.405,52 8,85 < 500.000 € 157 1,82 61.348.098,30 19,76 > 500.000 € 144 1,67 112.655.881,28 36,29 Summe 8.605,00 100,00 310.405.921,97 100,00 für das Haushaltsjahr 2008 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500 € 1.749 21,13 421.349,36 0,14 < 1.250 € 1.245 15,04 1.038.697,48 0,34 < 2.000 € 676 8,17 1.081.518,66 0,35 < 5.000 € 1.312 15,85 4.360.368,25 1,41 < 10.000 € 855 10,33 6.068.545,10 1,97 < 20.000 € 618 7,47 8.815.698,43 2,86 < 50.000 € 763 9,22 25.601.588,95 8,31 < 100.000 € 426 5,15 29.741.403,83 9,65 < 200.000 € 221 2,67 31.066.789,61 10,08 < 300.000 € 110 1,33 27.145.354,68 8,81 < 500.000 € 158 1,91 61.152.777,06 19,84 > 500.000 € 145 1,75 111.705.995,71 36,24 Summe 8.278,00 100,00 308.200.087,12 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 19 – Drucksache 19/5257 für das Haushaltsjahr 2009 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 7 0,09 -2.712,94 0,00 < 500 € 1.676 20,50 397.284,48 0,13 < 1.250 € 1.227 15,01 1.019.101,96 0,33 < 2.000 € 677 8,28 1.078.691,89 0,35 < 5.000 € 1.285 15,71 4.255.923,05 1,38 < 10.000 € 852 10,42 6.045.689,26 1,95 < 20.000 € 619 7,57 8.799.620,33 2,85 < 50.000 € 767 9,38 25.431.540,71 8,22 < 100.000 € 423 5,17 29.455.936,02 9,52 < 200.000 € 226 2,76 31.561.246,79 10,20 < 300.000 € 111 1,36 27.295.363,69 8,83 < 500.000 € 162 1,98 62.291.818,44 20,14 > 500.000 € 145 1,77 111.648.601,34 36,10 Summe 8.177 100,00 309.278.105,02 100,00 für das Haushaltsjahr 2010 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 11 0,14 -830,93 0,00 < 500 € 1.530 19,20 380.053,94 0,13 < 1.250 € 1.206 15,14 1.001.884,26 0,33 < 2.000 € 652 8,18 1.034.290,73 0,34 < 5.000 € 1.269 15,93 4.210.411,24 1,40 < 10.000 € 862 10,82 6.090.952,09 2,03 < 20.000 € 615 7,72 8.757.657,58 2,92 < 50.000 € 762 9,56 25.247.000,98 8,42 < 100.000 € 424 5,32 29.576.467,75 9,86 < 200.000 € 223 2,80 31.212.897,40 10,41 < 300.000 € 115 1,44 28.163.015,84 9,39 < 500.000 € 165 2,07 63.266.305,57 21,10 > 500.000 € 134 1,68 100.885.067,48 33,65 Summe 7.968,00 100,00 299.825.173,93 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 20 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode für das Haushaltsjahr 2011 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 2 0,03 -258,94 0,00 < 500 € 1.192 15,66 297.650,11 0,10 < 1.250 € 1.191 15,64 990.211,77 0,33 < 2.000 € 654 8,59 1.037.682,63 0,35 < 5.000 € 1.260 16,55 4.142.967,93 1,40 < 10.000 € 877 11,52 6.171.316,82 2,09 < 20.000 € 611 8,02 8.708.146,06 2,95 < 50.000 € 769 10,10 25.243.073,03 8,54 < 100.000 € 423 5,56 29.445.293,13 9,96 < 150.000 € 146 1,92 17.563.917,62 5,94 < 200.000 € 76 1,00 13.041.883,92 4,41 < 250.000 € 71 0,93 15.958.571,38 5,40 < 300.000 € 49 0,64 13.576.590,93 4,59 < 500.000 € 161 2,11 61.609.950,12 20,84 > 500.000 € 132 1,73 97.815.267,86 33,09 Summe 7.614,00 100,00 295.602.264,37 100,00 für das Haushaltsjahr 2012 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 2 0,03 -32,30 0,00 < 500 € 798 10,76 239.527,59 0,08 < 1.250 € 1.275 17,19 1.055.456,92 0,36 < 2.000 € 689 9,29 1.093.259,48 0,37 < 5.000 € 1.268 17,10 4.157.751,94 1,43 < 10.000 € 916 12,35 6.431.950,18 2,20 < 20.000 € 614 8,28 8.727.908,27 2,99 < 50.000 € 785 10,59 25.665.237,91 8,80 < 100.000 € 432 5,83 30.133.803,82 10,33 < 150.000 € 141 1,90 17.080.232,66 5,86 < 200.000 € 75 1,01 12.982.152,46 4,45 < 250.000 € 74 1,00 16.519.585,34 5,66 < 300.000 € 65 0,88 17.835.647,82 6,11 < 500.000 € 161 2,17 61.444.449,94 21,06 > 500.000 € 120 1,62 88.331.833,72 30,28 Summe 7.415,00 100,00 291.698.765,75 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 21 – Drucksache 19/5257 für das Haushaltsjahr 2013 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500 € 630 8,60 207.248,64 0,07 < 1.250 € 1.215 16,59 1.031.804,42 0,36 < 2.000 € 719 9,82 1.149.840,38 0,40 < 5.000 € 1.290 17,62 4.232.585,49 1,47 < 10.000 € 957 13,07 6.687.695,88 2,32 < 20.000 € 639 8,73 9.026.102,24 3,13 < 50.000 € 782 10,68 25.386.128,08 8,81 < 100.000 € 451 6,16 31.430.594,18 10,91 < 150.000 € 145 1,98 17.610.932,02 6,11 < 200.000 € 82 1,12 14.180.011,32 4,92 < 250.000 € 74 1,01 16.751.156,00 5,81 < 300.000 € 70 0,96 19.115.517,30 6,64 < 500.000 € 155 2,12 59.200.473,32 20,55 > 500.000 € 114 1,56 82.070.502,15 28,49 Summe 7.323,00 100,00 288.080.591,42 100,00 für das Haushaltsjahr 2014 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500 € 499 6,86 170.431,66 0,06 < 1.250 € 1.101 15,13 923.972,91 0,33 < 2.000 € 785 10,79 1.238.133,83 0,44 < 5.000 € 1.351 18,57 4.443.240,51 1,60 < 10.000 € 999 13,73 6.983.679,95 2,51 < 20.000 € 669 9,19 9.564.374,00 3,43 < 50.000 € 781 10,73 25.301.097,55 9,09 < 100.000 € 447 6,14 31.032.754,76 11,14 < 150.000 € 156 2,14 18.818.398,86 6,76 < 200.000 € 79 1,09 13.503.931,77 4,85 < 250.000 € 91 1,25 20.543.158,05 7,38 < 300.000 € 72 0,99 19.578.937,79 7,03 < 500.000 € 144 1,98 54.926.549,63 19,72 > 500.000 € 103 1,42 71.444.275,27 25,66 Summe 7.277,00 100,00 278.472.936,54 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5257 – 22 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode für das Haushaltsjahr 2015 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 3 0,04 -202,20 0,00 < 500 € 518 7,17 177.763,40 0,06 < 1.250 € 1.106 15,30 941.989,87 0,34 < 2.000 € 750 10,38 1.182.224,07 0,43 < 5.000 € 1.320 18,26 4.340.180,88 1,57 < 10.000 € 930 12,87 6.548.429,92 2,37 < 20.000 € 691 9,56 9.912.409,08 3,59 < 50.000 € 823 11,39 26.542.891,93 9,61 < 100.000 € 457 6,32 31.585.375,04 11,44 < 150.000 € 152 2,10 18.474.238,46 6,69 < 200.000 € 76 1,05 13.117.733,30 4,75 < 250.000 € 98 1,36 22.156.917,47 8,02 < 300.000 € 58 0,80 15.702.912,58 5,69 < 500.000 € 147 2,03 55.668.859,09 20,16 > 500.000 € 98 1,36 69.763.601,23 25,27 Summe 7.227 100,00 276.115.324 100,00 für das Haushaltsjahr 2016 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500 € 561 7,58 179.784,12 0,07 < 1.250 € 1.116 15,08 969.196,73 0,38 < 2.000 € 769 10,39 1.195.053,67 0,47 < 5.000 € 1.452 19,62 4.784.184,02 1,88 < 10.000 € 929 12,56 6.528.336,82 2,57 < 20.000 € 705 9,53 10.052.508,99 3,95 < 50.000 € 834 11,27 26.873.618,23 10,57 < 100.000 € 437 5,91 30.126.024,46 11,85 < 150.000 € 141 1,91 17.068.591,04 6,71 < 200.000 € 87 1,18 15.166.123,81 5,97 < 250.000 € 98 1,32 22.018.397,60 8,66 < 300.000 € 56 0,76 15.323.476,14 6,03 < 500.000 € 134 1,81 50.097.230,92 19,70 > 500.000 € 80 1,08 53.863.170,96 21,19 Summe 7.399 100,00 254.245.698 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 23 – Drucksache 19/5257 für das Haushaltsjahr 2017 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 1 0,01 -450,00 0,00 < 500 € 507 6,85 171.074,84 0,07 < 1.250 € 1.133 15,30 983.007,27 0,39 < 2.000 € 785 10,60 1.224.089,21 0,48 < 5.000 € 1.458 19,69 4.794.673,99 1,90 < 10.000 € 937 12,66 6.560.084,74 2,59 < 20.000 € 715 9,66 10.227.276,33 4,04 < 50.000 € 827 11,17 26.506.853,93 10,48 < 100.000 € 449 6,06 30.902.275,08 12,22 < 150.000 € 141 1,90 17.121.791,62 6,77 < 200.000 € 86 1,16 15.104.603,76 5,97 < 250.000 € 101 1,36 22.652.380,14 8,96 < 300.000 € 51 0,69 13.857.306,35 5,48 < 500.000 € 134 1,81 49.955.372,04 19,76 > 500.000 € 79 1,07 52.787.541,94 20,88 Summe 7.404 100,00 252.847.881 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333