Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vom 30. Oktober 2018 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 19/5401 19. Wahlperiode 31.10.2018 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dietmar Friedhoff, Markus Frohnmaier, Ulrich Oehme und der Fraktion der AfD – Drucksache 19/4708 – Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko (Nachfrage zur Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 19/4045) V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Mit Datum vom 11. Juli 2018 richteten die Fragesteller eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung, in der sie nach konkreten Projekten im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) mit dem Königreich Marokko fragten (Bundestagsdrucksache 19/3569). Nach Ansicht der Fragesteller wurde Frage 3 der Kleinen Anfrage auf Bundestagsdrucksache 19/4045 durch die pauschale Linkangabe https://stats.oecd.org/ qwids/ nicht ausreichend beantwortet, zumal die dort aufgeführten Daten nicht alle erfragten Informationen enthalten. Des Weiteren kann nach Auffassung der Fragesteller davon ausgegangen werden, dass Antworten auf eine Kleine Anfrage – auch im Wege einer Verlinkung – in deutscher Sprache zu erfolgen haben , zumal es sich um unmittelbares Aktenwissen der Bundesregierung handeln müsste. Dies ist bei den verlinkten Datensätzen zu Frage 3 nicht gegeben. Insbesondere die Fragen nach der Zielsetzung und der Beschreibung einzelner Projekte in Anlage 1 der Antwort auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 19/4045 wurden nicht in der von den Fragestellern erwünschten Tiefe beantwortet , weswegen hier nachgefragt wird. 1. Welche Maßnahmen der „Erklärung von Paris über die Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit “ und der „Accra Agenda for Action“ wurden konkret im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko umgesetzt? Wurden die Zielvorgaben für das Jahr 2018 erreicht? Deutschland hat sich in den internationalen Konferenzen von Paris (2005), Accra (2008) und Busan (2011) zur Umsetzung der Prinzipien einer effektiven Entwicklungszusammenarbeit verpflichtet. Diese Prinzipien schlagen sich in der gesamten Gestaltung der Entwicklungszusammenarbeit – des Länderportfolios, der Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Schwerpunkte, einzelner Programme – nieder. So gilt beispielsweise für alle Kooperationsländer im Rahmen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit, so auch für Marokko, dass jedes Vorhaben auf Grundlage eines Ziel-Indikatorensystems wirkungs- und ergebnisorientiert konzipiert und gesteuert wird. Verwiesen wird hierzu auch auf die Antwort zu Frage 21a. Spezifische Zielvorgaben für das Jahr 2018 gibt es nicht. 2. Welche konkrete Länderstrategie verfolgt die Bundesregierung im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko? Welche Schwerpunkte werden im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit gesetzt? Die BMZ-Strategie Marokko ist seit 2015 in Kraft und gilt für sechs Jahre. Die Kooperation setzt an den zentralen Entwicklungshemmnissen des Landes an: wachsende Energienachfrage, Rohstoffknappheit und weitgehende Abhängigkeit von Energieimporten, sich stetig verknappende, übernutzte und zunehmend verschmutzte Wasserressourcen sowie hohe Arbeitslosigkeit, vor allem unter Jugendlichen . Entsprechend konzentriert sich die Entwicklungszusammenarbeit mit Marokko auf die Schwerpunkte Energie, Wasser und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung . 3. Gibt es einen Schwerpunkt hinsichtlich bestimmter Bevölkerungsgruppen des Königreichs Marokko? Die Entwicklungszusammenarbeit mit Marokko legt einen besonderen Schwerpunkt auf die ländliche Bevölkerung, Frauen und die Jugend. 4. Mit welchen staatlichen Organen und Stellen des Königreichs Marokko wurde diese Strategie erarbeitet? In welchem Zeitraum fand die Erarbeitung statt? Die Erarbeitung fand im Zeitraum 2013 bis 2015 in Abstimmung mit den zuständigen marokkanischen Fachressorts statt. Die Schwerpunkte wurden mit der marokkanischen Regierung in den Regierungsverhandlungen 2014 vereinbart. Das Partnerministerium des BMZ ist das marokkanische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit. Im Rahmen von Regierungsverhandlungen und -konsultationen werden die betroffenen staatlichen Organe einbezogen. 5. Wie lange beabsichtigt die Bundesregierung, die Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko fortzusetzen? Die Bundesregierung beabsichtigt die Fortführung der Entwicklungszusammenarbeit mit Marokko. Ein Enddatum für die Zusammenarbeit ist nicht vorgesehen. 6. Wie beurteilt die Bundesregierung die Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko? Auf welche Tatsachen bzw. Umstände stützt die Bundesregierung ihre Beurteilung ? Aus Sicht der Bundesregierung ist die Entwicklungszusammenarbeit mit Marokko erfolgreich. Zu den positiven Wirkungen der Entwicklungszusammenarbeit in Marokko zählen u. a.: Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/5401 Ausbau erneuerbarer Energien: Ziel der marokkanischen Regierung ist es, dass bis 2030 52 Prozent der nationalen Stromerzeugungskapazitäten auf regenerative Energien basieren. Durch Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energien trägt die Bundesregierung zur Erreichung dieses Ziels bei, beispielsweise durch Ko-Finanzierung des Solarkomplexes NOOR Ouarzazate, der nach vollständiger Inbetriebnahme 580 MW Energie produzieren wird. Wasserversorgung: Mit Unterstützung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit konnte die Trinkwasserversorgung stark ausgebaut werden. In marokkanischen Städten sind heute fast alle Haushalte an das Wassernetz angeschlossen (1975 waren es 83 Prozent). Der Anschlussgrad der ländlichen Bevölkerung liegt Schätzungen zufolge bei durchschnittlich über 90 Prozent. Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung: Die marokkanische Regierung setzt sich für die Verbesserung des Geschäftsklimas ein. Mit Unterstützung der Entwicklungszusammenarbeit , z. B. in Bezug auf Unternehmensgründungen, hat sich Marokko im Doing-Business-Indikator der Weltbank von Rang 129 (2008) auf Rang 69 (2018) verbessert. Das Ranking des Doing-Business-Indikators ist auf folgender Webseite abrufbar: www.doingbusiness.org/en/rankings. 7. Welche konkreten Entwicklungsleistungen wurden dem Königreich Marokko für die Jahre 2019, 2020 und 2021 zugesagt? Auf Grundlage der bisherigen Zusagen wird sich die Entwicklungszusammenarbeit in den Jahren 2019, 2020 und 2021 auf die Unterstützung bei der Umsetzung der Sektorstrategien und -pläne in den Schwerpunkten der Zusammenarbeit konzentrieren . Dies sind u. a.: Energie: Nationale Energiestrategie, Umsetzung der nationalen Klimabeiträge („Nationally Determined Contributions“); Wasser: Nationale Wasserstrategie, Umsetzung des nationalen Wasserwirtschaftsplans ; Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung: Nationaler Plan zur Beschäftigungsförderung , nationale Strategie für finanzielle Inklusion (in Erarbeitung). So wurden bei den Regierungsverhandlungen am 16./17. Oktober 2018 neue Projekte der technischen und finanziellen Zusammenarbeit in den genannten Schwerpunkten vereinbart, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Beispielsweise wird die Unterstützung des marokkanischen Energieministeriums bei der Planung , Regulierung und Anwendung erneuerbarer Energien fortgesetzt. Die Umsetzung der erfolgten Zusagen wird durch einen kontinuierlichen politischen Dialog begleitet. 8. Welchen Inhalt haben die erstellten Schlussberichte oder Verwendungsnachweise bezogen auf die Maßnahmen und Projekte der Anlage 1 der Antwort auf die Kleine Anfrage auf Bundestagdrucksache 19/4045? Schlussberichte informieren über die ordnungs- und sachgemäße Auftragserfüllung einer Maßnahme sowie die Zielerreichung des Projekts. Dabei wird einerseits auf die Erreichung der bei Beauftragung vereinbarten Wirkungsindikatoren eingegangen, andererseits auf die Entwicklungen der Maßnahme im marokkanischen Kontext. Darüber hinaus wird auf die Antwort zu Frage 21a verwiesen. Die im Zuwendungsbereich erstellten Verwendungsnachweise bestehen aus einem Sachbericht und einem zahlenmäßigen Nachweis. Im Sachbericht sind die Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Verwendung der Zuwendung sowie das erzielte Ergebnis im Einzelnen dargestellt . Ferner ist die Notwendigkeit und Angemessenheit der geleisteten Arbeit erläutert. Im Sachbericht wird auch auf die wichtigsten Positionen des zahlenmäßigen Nachweises eingegangen. Im zahlenmäßigen Nachweis sind die Einnahmen und Ausgaben in zeitlicher Folge und voneinander getrennt entsprechend der Gliederung des Finanzierungsplans ausgewiesen. Der Nachweis muss alle mit dem Zuwendungszweck zusammenhängenden Einnahmen (Zuwendungen, Leistungen Dritter, eigene Mittel) und Ausgaben enthalten. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 13g verwiesen. 9. Sind der Bundesregierung Projekte im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko bekannt, bei denen eine Anpassung der ursprünglichen Zielerreichungsstrategie vorgenommen wurden? a) Wenn ja, welche Projekte waren dies konkret? b) Was war die ursprüngliche Zielerreichungsstrategie, und wie wurde diese angepasst? c) Welche Sachgründe lagen vor, die die Anpassung begründen? Die Fragen 9a bis 9c werden gemeinsam beantwortet. Eine Auflistung von Projekten des laufenden Portfolios der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit mit Marokko, bei denen eine Anpassung der ursprünglichen Zielerreichungsstrategie vorgenommen wurde, kann der Anlage 1 entnommen werden. 10. Gab es nach Kenntnis der Bundesregierung Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko, welche durch den Bundesrechnungshof geprüft wurden? a) Wenn ja, welche Projekte wurden mit welchem Ergebnis geprüft? b) Welche konkreten Unterlagen waren Gegenstand der Überprüfung? c) Wann fand die Überprüfung statt? Die Fragen 10a bis 10c werden gemeinsam beantwortet. Eine Prüfung des Bundesrechnungshofs, die sich auf Projekte und Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko bezog, fand nicht statt. 11. Welche Stellungnahmen zu EZ-Programmen der internationalen Organisationen liegen der Bundesregierung im Rahmen der Koordinierung der verschiedenen Geber von Entwicklungshilfeleistungen an das Königreich Marokko vor? Die Bundesregierung beteiligt sich aktiv an der Formulierung von Strategiedokumenten und Programm-/Projektvorschlägen internationaler Organisationen, zum einen durch Beiträge in den entsprechenden Boardsitzungen, zum anderen in der Geberkoordinierung vor Ort. Entsprechende Stellungnahmen, wie beispielsweise zum „Country Strategy Paper“ der Afrikanischen Entwicklungsbank oder zu den „Program Appraisal Documents“ der Weltbank zu Marokko, liegen vor. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/5401 12. Wie viele sogenannte Geberkoordinierungsrunden gab es in den letzten zehn Jahren im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Königreich Marokko? Welche konkreten Ergebnisse sind dort erarbeitet worden? Wurden diese auch umgesetzt? Die Abstimmung mit anderen Gebern ist Teil des Tagesgeschäfts der Botschaft Rabat. Die Koordinierungsrunden sind elementar für die Koordinierung der Geberaktivitäten in Marokko und eine wichtige Plattform für die gemeinsame Kommunikation mit den marokkanischen Partnern. Angaben zu Zahl und Ergebnissen von Geberkoordinierungsrunden werden nicht erfasst. 13. Wie ist eine ausführliche Projektdokumentation im Sinne der Antwort zu Frage 6 der Kleinen Anfrage auf Bundestagsdrucksache 19/4045 aufgebaut? a) Gibt es unterschiedliche Vorgaben hinsichtlich unterschiedlicher Förderbereiche ? Es gibt es keine unterschiedlichen Vorgaben hinsichtlich der Projektdokumentation aufgrund unterschiedlicher Förderbereiche. Darüber hinaus wird auf die Antwort zu Frage 13c verwiesen. b) Welche konkreten Inhalte sind Gegenstand der ausführlichen Dokumentation ? Der Inhalt der Projektdokumentation bezieht sich auf den Auftrag und die Auftragserfüllung bzw. die Verwendung der Zuwendung und informiert dabei über den Fortschritt der Durchführung und über die Rahmenbedingungen. Sie umfasst alle projektbezogenen Unterlagen, die vom Antragsteller/Durchführer vorgelegt werden oder von der bewilligenden Stelle an den Antragsteller gesandt werden, im Zuwendungsbereich insbesondere: Antrag einschließlich Finanzierungsplan, Bewilligungsvermerk, Bewilligung, Empfangsbestätigung/Rechtsmittelverzicht, Mittelanforderungen, Kassenanweisungen, Zwischennachweise (wenn mehrjähriges Projekt), Verwendungsnachweis, Prüfvermerke (Bewilligungsreferat und Außenrevision). c) Gibt es Unterschiede hinsichtlich der Durchführungsorganisation oder der Träger? Ja, bezüglich der Verfahren und Vorgaben besteht insbesondere ein Unterschied zwischen der nicht-staatlichen Zusammenarbeit (u. a. mit privaten Trägern) und der staatlichen Zusammenarbeit mit anderen Regierungen. d) Welche Stelle ist verantwortlich für die Durchführung der Dokumentation ? Der jeweilige Auftragnehmer oder Zuwendungsempfänger ist für die Erstellung der Dokumentation verantwortlich. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode e) Fließt die ausführliche Dokumentation in ein übergeordnetes Überwachungsverfahren ein? Im BMZ sind die jeweiligen federführenden Referate für die Steuerung der Vorhaben zuständig. Die Dokumentation wird bei der bewilligenden Stelle aufbewahrt und steht der Außenrevision des BMZ sowie dem Bundesrechnungshof (BRH) für weitere Prüfungen zur Verfügung. f) In welchen Intervallen werden diese Dokumentationen üblicherweise durchgeführt? Die Träger und Durchführungsorganisationen berichten jährlich. Die Dokumentationen werden fortlaufend geführt, bis ein Projekt abgeschlossen ist. g) Sind die Dokumentationen bezüglich der in Anlage 1 aufgeführten Projekte einsehbar? Im Rahmen von parlamentarischen Anfragen besteht kein Anspruch auf Aktenvorlage , die Herausgabe sonstiger Dokumente oder Zeugenaussagen. 14. Welche konkreten Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden in den letzten zehn Jahren durch das Auswärtige Amt im Königreich Marokko durchgeführt (bitte nach Projekttitel, Laufzeit, Projektkosten, Projekteinnahmen, Projektziel mit ausführlicher Beschreibung der geplanten Wirkungsannahmen, ODA (Official Development Assitance )-Anrechenbarkeit – ja/nein – aufschlüsseln))? Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist das zuständige Fachressort für die Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung . Mit Mitteln des Auswärtigen Amts geförderte Maßnahmen im Königreich Marokko finden, auch wenn sie nach den Kriterien der OECD ODA anrechenbar sind, nicht im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit statt. 15. Welche konkreten Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden in den letzten zehn Jahren durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Königreich Marokko durchgeführt (bitte nach Projekttitel, Laufzeit, Projektkosten, Projekteinnahmen, Projektziel mit ausführlicher Beschreibung der geplanten Wirkungsannahmen, ODA-Anrechenbarkeit – ja/nein – aufschlüsseln)? Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat in den letzten zehn Jahren keine Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit im Königreich Marokko durchgeführt. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/5401 16. Welche konkreten Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden in den letzten zehn Jahren durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz im Königreich Marokko durchgeführt (bitte nach Projekttitel, Laufzeit, Projektkosten, Projekteinnahmen, Projektziel mit ausführlicher Beschreibung der geplanten Wirkungsannahmen , ODA-Anrechenbarkeit – ja/nein – aufschlüsseln)? 17. Welche konkreten Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden in den letzten zehn Jahren durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Königreich Marokko durchgeführt (bitte nach Projekttitel, Laufzeit, Projektkosten, Projekteinnahmen, Projektziel mit ausführlicher Beschreibung der geplanten Wirkungsannahmen , ODA-Anrechenbarkeit – ja/nein – aufschlüsseln)? 18. Welche konkreten Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden in den letzten zehn Jahren durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Königreich Marokko durchgeführt (bitte nach Projekttitel, Laufzeit, Projektkosten, Projekteinnahmen , Projektziel mit ausführlicher Beschreibung der geplanten Wirkungsannahmen , ODA-Anrechenbarkeit – ja/nein – aufschlüsseln)? 19. Welche konkreten Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden in den letzten zehn Jahren durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Königreich Marokko durchgeführt (bitte nach Projekttitel, Laufzeit, Projektkosten, Projekteinnahmen, Projektziel mit ausführlicher Beschreibung der geplanten Wirkungsannahmen, ODA-Anrechenbarkeit – ja/nein – aufschlüsseln)? Die Fragen 16 bis 19 werden gemeinsam beantwortet. Auf Anlage 2 wird verwiesen. 20. Welche konkreten Projekte und Maßnahmen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit wurden in den letzten zehn Jahren durch die Beauftragte bzw. den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Königreich Marokko durchgeführt (bitte nach Projekttitel, Laufzeit, Projektkosten , Projekteinnahmen, Projektziel mit ausführlicher Beschreibung der geplanten Wirkungsannahmen, ODA-Anrechenbarkeit – ja/nein – aufschlüsseln )? Auf die Anlage 2 wird verwiesen. Die Deutsche Welle wendet einen Teil der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Verfügung gestellten Mittel für Leistungen auf, die auch der Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Entwicklungsländern dienen. a) Welche Wirkungsannahmen gestützt auf welche Einzelmaßnahmen der betreffenden Projekte zur Erreichung der Projektziele lagen oder liegen der Bundesregierung vor (bitte ausführliche und konkrete Beschreibung der Wirkungsweise der in Anlage 1 der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 19/4045 aufgeführten Projekte )? Jeder Projektvorschlag basiert auf einem System von Wirkungsannahmen, die in eine aufeinander aufbauende Kausalbeziehung (Wirkungslogik) gebracht werden . Dieses System wird in einer Wirkungsmatrix dargelegt und durch Indikatoren und Risikoannahmen ergänzt. Die Ziele der Vorhaben beziehen sich grundsätzlich auf zu erreichende Wirkungen und stehen im Zusammenhang mit den übergeordneten Sektor- und Länderstrategien. Auf dieser Grundlage kann jedes Vorhaben ergebnisorientiert geplant, gesteuert, überprüft und evaluiert werden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Die in der Anlage 1 der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage auf Bundestagsdrucksache 19/4045 aufgeführten Projekte leisten überwiegend einen Beitrag zur Überwindung der in der Antwort zu Frage 2 aufgeführten Entwicklungshemmnissen in den Schwerpunkten Energie, Wasser und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung . Grundsätzliche Wirkungsannahmen in diesen Schwerpunkten können den entsprechenden BMZ-Strategien und -konzepten entnommen werden: Energie: www.bmz.de/de/mediathek/publikationen/reihen/infobroschueren_ flyer/infobroschueren/Materialie236_Informationsbroschuere_01_2014.pdf Wasser: www.bmz.de/de/mediathek/publikationen/reihen/strategiepapiere/ Strategiepapier404_06_2017.pdf Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung: www.bmz.de/de/mediathek/publikationen/ archiv/reihen/strategiepapiere/konzept157.pdf; www.bmz.de/de/mediathek/ publikationen/archiv/reihen/strategiepapiere/Strategiepapier333_09_2013.pdf b) Welchen Hauptförderbereichen nach dem DAC-5-Code und nach welchen Förderbereichsschlüsseln (FBS) sind die Projekte im Einzelnen zuzuordnen ? Auf die Anlage 3 wird verwiesen. c) Welche der in Anlage 1 aufgeführten Projekte wurden erfolgreich, im Sinne der ursprünglichen Zielerreichung, abgeschlossen, und welche nicht? Auf die Antwort zu Frage 21f) wird verwiesen. d) In welchen Gebieten, respektive in welchen Ortschaften des Königreichs Marokko wurden die in Anlage 1 aufgeführten Projekte durchgeführt? Maßnahmen finden auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene statt. Auf dem Gebiet der Westsahara finden keine Aktivitäten statt. e) Wurde zu den in Anlage 1 aufgeführten Projekten eine ausführliche Dokumentation erstellt? Wo sind diese einsehbar? Ja, es wurde eine ausführliche Projektdokumentation im Sinne der Antworten zu Frage 13 erstellt. Zur Einsehbarkeit wird auf die Antwort zu Frage 13g verwiesen. f) Wurden die in Anlage 1 aufgeführten Projekte bezüglich ihrer Wirksamkeit evaluiert? Wenn ja, von wem, und wo sind die Ergebnisse einsehbar? Auf die Anlage 4 wird verwiesen. Die Kurzfassungen der Evaluierungsberichte der finanziellen Zusammenarbeit können der Homepage der KfW entnommen werden (www.kfwentwicklungsbank .de/Internationale-Finanzierung/KfW-Entwicklungsbank/ Publikationen-Videos/Publikationsreihen/Evaluierungen/), die entsprechenden Evaluierungsberichte der technischen Zusammenarbeit können der Homepage Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/5401 der GIZ entnommen werden (www.giz.de/de/ueber_die_giz/516.html), in der GIZ-Publikationsdatenbank unter dem Stichwort „Projektevaluierungen“ suchen). Im Zuwendungsbereich sind die Ergebnisse der Evaluierungen im Rahmen der rechtlichen Vorgaben bei den Zuwendungsempfängern einsehbar. Im Übrigen wird auf die Antworten zu Frage 1 auf Bundestagsdrucksache 19/4045 sowie zu Frage 10 auf Bundestagsdrucksache 19/3648 (zur Evaluierung auf politischer Ebene im Bereich des BMZ) verwiesen. g) Wie wurde die bewilligte Förderung und Finanzierung der in Anlage 1 aufgeführten Projekte ausgezahlt (beispielsweise durch ein ergebnisorientiertes Finanzierung- und Auszahlungsmodell)? Die Investitionsförderung in der bilateralen finanziellen Zusammenarbeit erfolgt nach Maßgabe vertraglich vereinbarter Auszahlungsvoraussetzungen, die vor Auszahlungsbeginn projektspezifisch zwischen der KfW und den Empfängern festgelegt werden, und deren Erfüllung vor Auszahlung systematisch kontrolliert wird. Finanzierungen in der bilateralen technischen Zusammenarbeit erfolgen durch Bereitstellung zweckgebundener finanzieller Beiträge. Finanzierungen haben die Aufgabe, Empfängerstrukturen auf- und auszubauen und die Empfänger in die Lage zu versetzen, eigene Ziele durch effektiven, effizienten und nachhaltigen Einsatz von Ressourcen zu verwirklichen. Die Auszahlung der Finanzierung erfolgt auf Anforderung durch den Empfänger. Dabei wird zunächst eine Vorauszahlung getätigt, die durch regelmäßige Abrechnungen getilgt wird. Im Anschluss erfolgen weitere Zahlungen, bis der Gesamtvertragswert ausgezahlt ist. Die Auszahlungen im Zuwendungsbereich erfolgen auf Anforderung des Trägers. Es gelten die Vorgaben der Bundeshaushaltsordnung (BHO), § 44. 21. Weshalb erfolgte noch keinerlei Tilgung der durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährten Kredite im Rahmen des im Jahr 2010 abgeschlossenen Projekts „Abwasserentsorgung Khenifra/M’Rirt“? Das betreffende Projekt wurde aus Haushaltsmitteln des Bundes mit einem Zuschuss an den staatlichen marokkanischen Wasserversorger „Office National de l’Eau Potable“ gefördert. Da es sich hier nicht um einen Kredit handelt, ist eine Tilgung nicht vorgesehen. 22. Weshalb erfolgte noch keinerlei Tilgung der durch die KfW gewährten Kredite im Rahmen der in den Jahren 2007 und 2010 abgeschlossenen Projekte „Abwasserentsorgung ländliche Zentren I und II“? Die betreffenden Projekte wurden aus Haushaltsmitteln des Bundes mit Zuschüssen an den staatlichen marokkanischen Wasserversorger „Office National de l’Eau Potable“ gefördert. Da es sich hier nicht um einen Kredit handelt, ist eine Tilgung nicht vorgesehen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 23. Weshalb erfolgte noch keinerlei Tilgung der durch die KfW gewährten Kredite im Rahmen der in den Jahren 2006 und 2015 abgeschlossenen Projekte „Industrieller Umweltfonds (FODEP) I, II und III“? Die betreffenden Projekte wurden aus Haushaltsmitteln des Bundes mit Zuschüssen an die staatliche marokkanische Finanzinstitution „Caisse Centrale de Garantie “ gefördert. Da es sich hier nicht um einen Kredit handelt, ist eine Tilgung nicht vorgesehen. 24. Weshalb erfolgte noch keinerlei Tilgung der durch die KfW gewährten Kredite im Rahmen des im Jahr 2010 abgeschlossenen Projekts „Ländliche Basiselektrifizierung “? Das betreffende Projekt wurde aus Haushaltsmitteln des Bundes mit einem Zuschuss an den staatlichen marokkanischen Energieversorger „Office National de l‘Electricité“ gefördert. Da es sich hier nicht um einen Kredit handelt, ist eine Tilgung nicht vorgesehen. 25. Weshalb erfolgte noch keinerlei Tilgung der durch die KfW gewährten Kredite im Rahmen des im Jahr 2006 abgeschlossenen Projekts „ONEP-Zapfstellenprogramm “? Das betreffende Projekt wurde aus Haushaltsmitteln des Bundes mit einem Zuschuss an den staatlichen marokkanischen Wasserversorger „Office National de l’Eau Potable“ gefördert. Da es sich hier nicht um einen Kredit handelt, ist eine Tilgung nicht vorgesehen. 26. Wer sind die Kreditnehmer der in den Fragen 21 bis 25 aufgeführten Projekte ? Wurden diese Kredite bankenüblich besichert? Wir gehen davon aus, dass sich die Frage 27 auf die Fragen 22 bis 26 bezieht. Bezüglich der Empfänger der deutschen Förderung wird auf die Antworten zu den Fragen 22 bis 26 verwiesen. Hierbei handelt es sich um Zuschüsse und nicht um Kredite. 27. Wann werden eventuelle Rückzahlungsansprüche aus der Kreditvergabe im Rahmen der in den Fragen 21 bis 25 aufgeführten Projekte fällig? Wir gehen davon aus, dass sich die Frage 28 auf die Fragen 22 bis 26 bezieht. „Rückzahlungsansprüche aus der Kreditvergabe“ bestehen zu den in den Fragen 21 bis 26 aufgeführten Projekten nicht, da es sich hierbei nicht um Kredite handelt . Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/5401 Anlage 1 zu Frage 9 Projekttitel Ursprüngliche Zielerreichungsstrategie Angepasste Zielerreichungsstrategie Sachgründe für Anpassung Beschäftigungsförderung im ländlichen Abwassermanagement und in der Sanitärversorgung in Marokko (CESAR) Projektziel Die Beschäftigungsmöglichkeiten im Abwassermanagement und der Sanitärversorgung des ländlichen Raums sind verbessert. Zielerreichungsstrategie - Qualifizierung von Ingenieuren, Technikern, Handwerkern, Kleinunternehmer/innen und Arbeitssuchenden - Einrichtung von Demonstrationszentren für nachhaltiges ökologisches Abwassermanagement - Unterstützung der Arbeitsvermittlung qualifizierter Arbeitssuchender - Verbesserung des Dienstleistungs- und Produktangebotes - Sensibilisierung der ländlichen Bevölkerung zu nachhaltigen Lösungen für das Abwassermanagement und die Sanitärversorgung Projektziel Die Beschäftigungsmöglichkeiten im Wasser- und Abwassermanagement sowie in der Sanitärversorgung sind verbessert. Zielerreichungsstrategie - Qualifizierung von Ingenieuren, Technikern, Handwerkern, Kleinunternehmer/innen und Arbeitssuchenden in Planung, Bau und Betrieb von Anlagen sowie der Verarbeitung und Vermarktung von Recyclingprodukten - Einrichtung von Demonstrationszentren für nachhaltiges ökologisches Abwassermanagement - Unterstützung der Arbeitsvermittlung qualifizierter Arbeitssuchender - Verbesserung des Dienstleistungs- und Produktangebotes bestehender oder neuer Unternehmen im Sektor - Sensibilisierung der ländlichen Bevölkerung bezüglich nachhaltiger Lösungen im Wasser-, Abwassermanagement und der Sanitärversorgung - Stärkung der Kapazitäten der Direktion für Trinkwasserversorgung und Sanitärversorgung (DEA) in der Generaldirektion der Gebietskörperschaften (DGCL) des marokkanischen Innenministeriums in der Steuerung der Umsetzung des Nationalen Programms für Sanitärversorgung und Abwassermanagement (Plan National d’Assainissement Mutualisé). Die Zielerreichungsstrategie wurde um den Bereich „Wasser“ ergänzt. Des Weiteren wurde der Interventionsbereich von ländlich auf städtisch erweitert. Der Grund für die Anpassung ist, dass die Abwasser- und Wasserversorgung sehr häufig von den gleichen Organisationen verantwortet werden. Die gemeinsame Behandlung der beiden Themenfelder Wasser und Abwasser eröffnet somit starke Synergieeffekte bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Darüber hinaus bietet die städtische Peripherie ein weiteres Potential für die Beschäftigungsförderung, welches ausgenutzt werden soll. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 12 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Projekttitel Ursprüngliche Zielerreichungsstrategie Angepasste Zielerreichungsstrategie Sachgründe für Anpassung Stärkung marokkanischer Gebietskörperschaften bei der Verbesserung der Aufnahme-strukturen von Migranten (RECOSA) Projektziel Die Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Achse „Integration“ der nationalen Strategie für Immigration und Asyl sind verbessert. Zielerreichungsstrategie - Stärkung der Koordinierung zum Thema Integration - Generierung von Lernerfahrungen im Bereich Integration - Erarbeitung von zwischen den betroffenen Sektorministerien abgestimmten Politikempfehlungen Projektziel Die Rahmenbedingungen zur Umsetzung der neuen nationalen Migrationspolitik (Stratégie nationale des Marocains du Monde und Stratégie Nationale de l’Immigration et de l’Asile) sind verbessert. Zielerreichungsstrategie - Stärkung der Koordinierung zum Thema Integration und Reintegration - Generierung von Lernerfahrungen im Bereich Integration und Reintegration - Erarbeitung von zwischen den betroffenen Sektorministerien abgestimmten Politikempfehlungen - Trilateraler Austausch Die Zielerreichungsstrategie wurde um den Aufbau einer trilateralen Kooperation im Bereich Migration zwischen Marokko und Côte d’Ivoire (unter Nutzung von Praxiserfahrungen in der Umsetzung der nationalen Migrationspolitik Marokkos und Übertragung auf diejenige der Côte d`Ivoire) erweitert. Programm Umwelt- und Klimagovernance in Marokko (ProGEC) Projektziel Öffentliche, private und zivile Akteure setzen Elemente der Nationalen Strategie für nachhaltige Entwicklung mit Verfahren und Instrumenten der Guten Regierungsführung um. Zielerreichungsstrategie - Förderung von Green Economy - Unterstützung marokkanischer Akteure bei der Anpassung an den Klimawandel - Inwertsetzung von genetischen Ressourcen/Nagoya Protokoll Projektziel Öffentliche, private und zivile Akteure setzen Elemente der Nationalen Strategie für nachhaltige Entwicklung mit Verfahren und Instrumenten der Guten Regierungsführung um. Zielerreichungsstrategie - Förderung von Green Economy - Unterstützung marokkanischer Akteure bei der Anpassung an den Klimawandel - Inwertsetzung von genetischen Ressourcen/Nagoya Protokoll - Die regionale Governance der Biodiversität wird beispielhaft mit dem Aufbau eines Nationalen Arganzentrums im Südwesten Marokkos gestärkt - Kapazitätsentwicklung Die Umsetzungs- und Steuerungsstruktur des Vorhabens wurde um zwei Themenfelder inhaltlich ergänzt . Die Maßnahmen des neuen Handlungsfelds fördern den Aufbau des Nationalen Arganzentrums (Centre National d’Arganier/CNA) am Standort Agadir in der Pilotregion Souss-Massa. Mit dem Argan-Biosphärenreservat verfügt Marokko über ein Schutzgebiet, in dem sich Beispiele einer effizienten Governance der Biodiversität auf regionaler Ebene breitenwirksam aufzeigen lassen. Des Weiteren wurden Capacity Development Maßnahmen in Anbetracht der im November 2016 stattgefundenen Staatenkonferenz zur Klimarahmenkonvention der Vereinten Nation (COP22) durchgeführt . Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 13 – Drucksache 19/5401 Projekttitel Ursprüngliche Zielerreichungsstrategie Angepasste Zielerreichungsstrategie Sachgründe für Anpassung Wirtschaftsförderung und ländliche Entwicklung in benachteiligten Gebieten in Marokko (PEDEL) Projektziel Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der lokalen Akteure in den Pilotprovinzen ist verbessert. Zielerreichungsstrategie - Schaffung der institutionellen Voraussetzungen für die Entwicklung lokaler Ansätze der Wirtschaftsförderung in den ausgewählten Provinzen - Steigerung von Wertschöpfung und Zugang zu neuen Märkten in ausgewählten Sektoren - Aufbau und Strukturierung bedarfsbezogener Beratungsleistungen für lokale Wirtschaftsakteure - Konzeption einer Strategie zur Verbreitung des Ansatzes der lokalen Wirtschaftsförderung Projektziel Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von Kleinst-, Klein- und Mittleren Unternehmen in ausgewählten Provinzen ist verbessert. Zielerreichungsstrategie - Bessere Wahrnehmung der Aufgaben von Schlüsselakteuren der lokalen Wirtschaftsförderung in den 8 ausgewählten Provinzen - Verbesserung der Nutzung von Unternehmensdienstleistungen und Unterstützungsangeboten durch KKMU in ausgewählten Wertschöpfungsketten - Schaffung der Voraussetzungen für die Verbreitung (Skalierung) von Ansätzen der lokalen Wirtschaftsentwicklung Auf Wunsch des Partners wurden die innovativen Ansätze zur Wirtschaftsförderung (u. a. Multi- Akteurs-Dialogplattformen auf Provinzebene) weiterentwickelt und das Projektgebiet von 5 auf 8 Provinzen ausgeweitet. Eine größere Zielgruppe wird somit erreicht. Hierdurch werden die Wirkungen erhöht (Verbesserung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der KKMU und der Beschäftigungssituation) und deren Nachhaltigkeit gestärkt. Regenerative Energien und Energieeffizienz in den Provinzen Tata und Midelt (EDMITA) Projektziel Die Kapazitäten der Provinzen Midelt und Tata zur nachhaltigen Nutzung des Entwicklungspotenzials von regenerativen Energien und Energieeffizienz sind erhöht. Zielerreichungsstrategie - Strategieentwicklung - Sensibilisierung - Kompetenzentwicklung - Stärkung von Implementierungsprozessen - Evaluierung der Pilotansätze Projektziel Die Kapazitäten der Provinzen Midelt und Tata zur nachhaltigen Nutzung des Entwicklungspotenzials von regenerativen Energien und Energieeffizienz sind erhöht. Zielerreichungsstrategie - Strategieentwicklung - Sensibilisierung - Kompetenzentwicklung - Stärkung von Implementierungsprozessen - Evaluierung der Pilotansätze - Fokussierung auf Unternehmertum und Wertschöpfungspotenzial bei dezentralen Anwendungen von regenerativen Energien und Energieeffizienz Aufgrund des sich verzögernden Baubeginns der Solarkraftwerke in Midelt und Tata konnte die erhoffte wirtschaftliche und unternehmerische, aber auch administrative Dynamik vor Ort noch nicht entfaltet werden. Es wird angestrebt, das laut Projektziel anvisierte „Entwicklungspotenzial“ verstärkt durch einen von den Großkraftwerken unabhängigen wertschöpfungszentrierten Ansatz zu erschließen, indem Sensibilisierung, Demonstrationsprojekte und Unterstützung von Unternehmen entlang zentraler Themen gruppiert werden, die den lokalen Bedürfnissen entsprechen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 14 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Anlage 2 zu den Fragen 16 bis 20 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMJV Gesetzgebungsberatung, Aus- und Weiterbildung in Marokko Jan. 2016 – Dez. 2016 65.353,16 EUR Keine Unterstützung bei der Einführung demokratischer Rechtssysteme Kompetenzaufbau der marokkanischen Strafvollzugsbehörde in Bezug auf die Humanisierung des Strafvollzugswesens und die Implementierung von internationalen Standards bei der Strafvollzugsreform ja BMJV Gesetzgebungsberatung, Aus- und Weiterbildung in Marokko Jan. 2017 – Dez. 2017 20.014,37 EUR Keine Förderung der Rechtsstaatlichkeit und der Unabhängigkeit der Justiz Beitrag zur Reformdiskussion und zur Entwicklung einer gefestigten und unabhängigen Justiz ja BMEL Beitrag zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Zedernholzbeständen im Nationalpark Ifrane Okt. 2014 – Okt. 2017 609.492,00 EUR Keine Die forstliche Nutzung der Zedernholzbestände im Nationalpark Ifrane ist transparent und die lokale Bevölkerung profitiert zunehmend davon. – Verbesserte Bewirtschaftung der Zedernwälder sowie verbesserte Geschäftspraktiken seitens der Forstverwaltung In der Folge wird ein Rückgang des illegalen Holzeinschlags und der Entwaldung der Zedernwälder ebenso erwartet wie eine bessere Überwachung der Zedernwälder durch die Genossenschaftler. – Verbesserte Materialausbeute in der Produktionskette des Holzes, insbesondere durch Reduzierung der Holzabfälle bei Starkholz ebenso wie bei mittelgroßen und kleinen Hölzern ja BMEL Aufbau eines angepassten Rückverfolgbarkeitssystems für Zedernholz im Nationalpark Ifrane Okt. 2017- Sept. 2018 209.267,00 EUR Keine Aufgrund der Einführung von Prozeduren und Mitteln für eine bessere Kontrolle der Nutzung von Zedernholz aus dem Nationalpark Ifrane wird ein Beitrag zur Vermeidung illegalen Holzeinschlages geleistet . Geplante Wirkungsannahmen (Angestrebte Wirkungen): – Verbesserte Rückverfolgbarkeit von Zedernholz und bessere Kontrolle des Holzeinschlags. – Beitrag zur Verminderung illegalen Holzeinschlag und -handels ja BMEL Deutsch-Marokkanisches Exzellenzzentrum für Landwirtschaft – 1. Phase 01.10.2012 – 31.12.2015 1.511.430,00 EUR Das Projekt wird neben dem BMEL auch von anderen Partnern finanziell getragen. An dem Projekt sind verschiedene Unternehmen und Verbände beteiligt, die neben Sachmitteln auch Finanzbeiträge leisten. Sie betragen insgesamt 35.300 EUR Landwirtschaftliche Betriebe und ihre Organisationen nutzen das Exzellenzzentrum als Anbieter von Information und Fortbildung zur Anwendung moderner Verfahren und Technologien in Pflanzenbau und Rinderproduktion und wenden erworbene Kenntnisse in ihren Tätigkeitsfeldern und auf Betrieben an. Durch die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung des Exzellenzzentrums durch die deutsche Agrarwirtschaft mit dem öffentlichen Partner BMEL entsteht zugleich Nutzen für die Modernisierung der marokkanischen Landwirtschaft wie für die Exportinteressen der deutschen Agrarwirtschaft. Damit werden die Ziele der deutschen Agrarkooperation in Marokko umgesetzt. - Einzelwirtschaftliche Beurteilung: Durch Fortbildung und effizienten Einsatz moderner Agrartechnik erfolgt auf beteiligten Betrieben eine nachhaltige Produktivitätssteigerung im Marktfrucht - und Futterbau. Bei Getreide sind Ertragsverbesserungen von 3 auf 6 t/ha, bei Futtermais von derzeit 20 auf 40 t/ha realisierbar . Nach Ausweitung des Projekts auf Rinderproduktion – voraussichtlich ab 2015 – sind infolge der Schulungen aufgrund besserer Aufzucht, Haltung und Fütterung Durchschnittsleistungen von 5000-6000 kg pro Kuh aus der Milchproduktion zu erwarten . Durch den vermehrten Einsatz von Zweinutzungsrindern können Betriebe ein zusätzliches Einkommen aus dem Verkauf von hochwertigem Rindfleisch erzielen. - Gesamtwirtschaftliche Beurteilung: Die Verbesserung der betrieblichen Produktivität und Einkommen erzeugt positive Entwicklungen über die gesamte Wertschöpfungskette der Produktion . Gesamtwirtschaftlich führt dies zu erhöhter Nachfrage nach Gütern, Dienstleistungen und Beschäftigung. - Soziokulturelle Beurteilung: Neue Kenntnisse und Fähigkeiten , die den Multiplikatoren (Techniker und Berater aus Verbänden , Kooperativen und dem Ausbildungssystem) durch das Exzellenzzentrum vermittelt werden, stärken deren Akzeptanz bei den Zielgruppen. Aus dieser Position können sie den Betrieben die erforderlichen technologischen Modernisierungsschritte wirksamer vermitteln. - Ökologische Beurteilung: Insbesondere durch den Einsatz moderner Bodenbearbeitungstechnik sowie durch Identifizierung optimal standortangepasster Bodenbearbeitungsverfahren werden Fortschritte in Richtung eines ressourcenschonenderen Produktionssystems erzielt. Die intensivere Nutzung der vorhandenen landwirtschaftlichen Ressourcen senken den Druck, die Produktion auf marginale Standorte auszudehnen. Schulungen zum effizienten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger leisten einen wichtigen Beitrag zum Umwelt-, insbesondere zum Bodenschutz. Durch Schulungen zur Verbesserung der Güllewirtschaft (voraus . ab 2015) auf beteiligten Betrieben der Rinderproduktion werden Beiträge zu umweltschonenderen Verfahren geleistet und zugleich Vorgaben aus der neuen marokkanischen Umweltgesetzgebung umgesetzt, deren Gestaltung von deutscher Seite unterstützt wird (BMZ). Beispiele modernisierter Betriebe strahlen aus und bieten Orientierung für modernisierungswillige Landwirte in der jeweiligen Nachbarschaft. - Mögliche weitere Projektwirkungen: Aus der öffentlich-privaten Struktur des Projekts und dem praxisorientierten Fortbildungskonzept kann das Landwirtschaftsministerium wichtige Erkenntnisse für die laufende Restrukturierung des Ausbildungs - und Beratungssystems gewinnen. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 15 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMEL Deutsch-Marokkanisches Exzellenzzentrum für Landwirtschaft – 2. Phase 01.01.2016 – 31.12.2018 1.355.386,00 EUR Das Projekt wird neben dem BMEL auch von anderen Partnern finanziell getragen. An dem Projekt sind verschiedene Unternehmen und Verbände beteiligt, die neben Sachmitteln auch Finanzbeiträge leisten. Sie betragen insgesamt 128.900 EUR Das Exzellenzzentrum ist als Beispiel für innovative und wirtschaftsnahe private landwirtschaftliche Beratungs- und Fortbildungsdienstleistung nachhaltig etabliert und finanziell und institutionell anerkannt. Seine Dienstleistungen werden in zunehmendem Maße von staatlichen und privaten Partnern nachgefragt. Durch die gemeinsame Entwicklung und Umsetzung des Exzellenzzentrums durch die öffentlichen Partner BMEL, MAPM und ONCA gemeinsam mit Unternehmen der Agrarwirtschaft entsteht Nutzen für die marokkanische Landwirtschaft wie auch für die beteiligten Unternehmen. - Einzelwirtschaftliche Beurteilung: Durch Fortbildung und effizienten Einsatz moderner Produktionsverfahren, Betriebsführungskonzepte und Technologien erfolgt auf den Betrieben eine nachhaltige Produktivitätssteigerung im Marktfrucht- und Futterbau sowie bei anderen landwirtschaftlichen Feldfrüchten. Bei Getreide sind Ertragsverbesserungen von 3 auf 6 t/ha, bei Futtermais von derzeit 20 auf 40 t/ha realisierbar. Mit Ausweitung des Projekts auf Rinderproduktion im Jahr 2015 sind auf den mittelbar und unmittelbar erreichten Betrieben infolge der Schulungen aufgrund besserer Aufzucht, Haltung und Fütterung Durchschnittsleistungen von 5000-6000 kg pro Kuh und Jahr aus der Milchproduktion zu erwarten (im Vergleich zu derzeit 2000 bis 4000 kg, besonders auf kleineren Betrieben). Durch den vermehrten Einsatz von Zweinutzungsrindern können Betriebe ein zusätzliches Einkommen aus dem Verkauf von hochwertigem Rindfleisch erzielen. Verbesserungen im Bereich Haltung, Fütterung und Gesundheit bewirken nicht nur eine Steigerung der Milchleistung, sondern auch eine verbesserte Milchqualität, wodurch sich wiederum neue Chancen auf höhere Milchpreise bzw. bessere Vermarktungswege ergeben. Insgesamt wird erwartet, dass nicht nur die Erträge gesteigert werden können, sondern durch die Optimierung der Produktion vor allem auch die Produktivität, was positive Einkommenseffekte haben kann. - Gesamtwirtschaftliche Beurteilung: Die Verbesserung der betrieblichen Produktivität erzeugt positive Entwicklungen über die gesamte Wertschöpfungskette der Produktion. Durch die Orientierung auf Wertschöpfungsketten werden auch vor- und nachgelagerte Bereiche systematisch einbezogen und wichtige Effekte in diesen Bereichen erzielt. So kann durch die Bereitstellung von hochwertigen Agrarprodukten (z. B. Chipskartoffeln ) auch die einheimische Verarbeitungsindustrie (Chipsproduktion ) entwickelt und Importe vermindert werden. - Soziokulturelle Beurteilung: Neue Kenntnisse und Fähigkeiten , die den Multiplikatoren (Techniker und Berater aus Verbänden , Kooperativen und dem Ausbildungssystem) durch das Exzellenzzentrum vermittelt werden, stärken deren Akzeptanz bei den Zielgruppen. Aus dieser Position können sie den Betrieben die erforderlichen technologischen Modernisierungsschritte wirksamer vermitteln. Allerdings ist auf eine Anschlussfähigkeit der Technologien zu achten, insbesondere was die soziokulturellen Konsequenzen von Technologien angeht. So kann etwa die einzelbetrieblich sinnvolle Mechanisierung der Kartoffelernte erhebliche Konsequenzen auf Ebene der betroffenen Gemeinden haben, da zuvor diese Arbeiten in Handarbeit durch eine große Anzahl von Dorfbewohnern erfolgte. Hier ist ein angepasstes und sensibles Vorgehen erforderlich. - Ökologische Beurteilung: Insbesondere durch den Einsatz moderner Bodenbearbeitungstechnik sowie durch Identifizierung optimal standortangepasster Bodenbearbeitungsverfahren werden Fortschritte in Richtung eines ressourcenschonenderen Produktionssystems erzielt. Die intensivere Nutzung der vorhandenen landwirtschaftlichen Ressourcen senkt den Druck, die Produktion auf marginale Standorte auszudehnen. Schulungen zum effizienten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger leisten zudem einen wichtigen Beitrag zum Umwelt-, und insbesondere Bodenschutz. Durch Schulungen zur Verbesserung der Güllewirtschaft auf beteiligten Betrieben der Rinderproduktion werden Beiträge zu umweltschonenderen Verfahren geleistet und zugleich Vorgaben aus der neuen marokkanischen Umweltgesetzgebung umgesetzt , deren Gestaltung von deutscher Seite unterstützt wird (BMZ). - Weitere Wirkungen: Beispiele modernisierter Betriebe strahlen aus und bieten Orientierung für modernisierungswillige Landwirte in der jeweiligen Nachbarschaft. Aus der öffentlichprivaten Struktur des Projekts und dem praxisorientierten Fortbildungs - und Beratungskonzept können das marokkanische Landwirtschaftsministerium und die ONCA wichtige Erkenntnisse für die laufende Restrukturierung des landwirtschaftlichen Beratungssystems gewinnen. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 16 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMU Solarthermisches Kraftwerk als Teil des Solarkomplexes Ouarzazate im Rahmen des marokkanischen Solarplans 08.10.2013 – 31.12.2018 9.253.183,31 EUR Keine Das Vorhaben unterstützt die marokkanische Regierung bei der Umsetzung seiner nationalen Energiestrategie , die bis 2020 realisiert werden soll. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Solarenergie. Durch die enge Verknüpfung der finanziellen und der technischen Zusammenarbeit zwischen KfW und GIZ (=DKTI- Projektstruktur) können sowohl zinsverbilligte Darlehen zur Verfügung gestellt als auch der Aufbau der erforderlichen Wissens - und Kompetenzbasis beim marokkanischen Partner gefördert werden. Das Projekt ordnet sich vollständig in die Zielsetzung des Programms "Energie" der deutschen Entwicklungszusammenarbeit für Marokko ein („Marokkanische Haushalte, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen werden sicher und klimafreundlich mit Energie versorgt“). ja BMU Solarthermisches Kraftwerk als Teil des Solarkomplexes Ouarzazate im Rahmen des marokkanischen Solarplans 04.08.2014 – 31.12.2019 20.908.150,00 EUR Keine Das Projekt unterstützt die marokkanische Regierung bei der Umsetzung des marokkanischen Solarplans , indem es den Bau eines solarthermischen Kraftwerks finanziert. Das geplante Solarturmkraftwerk soll eine installierte Leistung von 150 MW und eine Speicherkapazität von mindestens drei Volllaststunden haben und ist Teil des "Solarkomplexes Ouarzazate" mit einer Gesamtkapazität von mindestens 580 MW. Mithilfe des IKI-Zuschusses wurden zinsverbilligte Darlehen i.H.v. 324 Mio € mobilisiert . Darüber hinaus beteiligen sich weitere internationale Geber an der Finanzierung des Kraftwerks . Beitrag zum globalen Klima- und Ressourcenschutz und zur Sicherung einer nachhaltigen Stromversorgung in Marokko. Unterstützung bei der Einführung eines Entwicklungsmodells, das die negativen Folgen für Umwelt und Klima minimiert und Vorsorge für den Klimawandel trifft. ja BMU Aufbau eines nationalen Kompetenzzentrums Klimawandel 01.09.2013 – 31.03.2019 4.415.889,72 EUR Keine Das Projekt unterstützt den Aufbau eines Klimakompetenzzentrums , das MARs Fähigkeiten für die Umsetzung der nationalen Klimastrategie stärken und eine aktive Beteiligung am internationalen Dialog ermöglichen soll. Durch Süd-Süd-Kooperationen sollen Ergebnisse des Klima- Exzellenzzentrums langfristig benachbarten Ländern bereitgestellt werden. Das Vorhaben zielt in besonderer Weise darauf ab, durch Wissens - und Informationsmanagement die Kapazitäten bei der Umsetzung und Fortentwicklung der nationalen Klimapolitik sowie die Nutzung von Minderungspotenzialen zu erhöhen. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 17 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMU Solarkraftwerk Ouarzazate Marokko 01.01.2012 – 31.12.2017 15.000.000,00 EUR Keine Das Projekt finanzierte das erste solarthermische Kraftwerk im Solarkomplex Ouarzazate mit einer Leistung von 160 Megawatt . Der Solarkomplex mit insgesamt 580 MW Kapazität ist eines der größten Solaranlagen der Welt. Durch das Kraftwerk werden jährlich 370 Gigawattstunden elektrischer Energie erzeugt und 230.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Der Einsatz der Parabolrinnentechnologie mit Salzspeicher erleichtert die Markteinführung einer Zukunftstechnologie für den globalen Klimaschutz . Das solarthermische Kraftwerk wird auf Jahre hin effiziente, ökologische und sozial verträgliche Art und Weise elektrische Energie erzeugen und so Treibhausgasemissionen reduzieren und Marokko bei seinen Bemühungen zum Klimaschutz unterstützen . ja BMU Prüfmission 01.09.2013 – 31.03.2015 125.000,00 EUR Keine Prüfmission zum Marokkanischen Solarplan Projektprüfung führte zur Antragstellung der DKTI-Projekte. ja BMU Ökosystemleistungen in Marokko: Quantifizierung , Mainstreaming und Einbezug der Privatwirtschaft 01.05.2018 – 30.04.2022 11.334,95 EUR Keine Das Projekt unterstützt Marokko bei der Stärkung der Kapazitäten zur Nutzung und Erhaltung seiner Biodiversität. Maßnahmen des Projektes umfassen die Stärkung des institutionellen und gesetzlichen Rahmens, die Kapazitätsentwicklung relevanter Akteure, die Integration der Biodiversität in Sektorpolitiken sowie die Entwicklung beispielhafter Anreizsysteme und Partnerschaften mit der Privatwirtschaft . Der Wert der biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen ist durch die Entwicklung und Anwendung von Instrumenten , die Förderung von ökonomischen Anreizsystemen, sowie die Umsetzung von koordinierten institutionellen Verfahren und rechtlichen Regelungen in Marokko gesetzlich verankert und unter Berücksichtigung von Klimarisiken in Sektorplanungen und -politiken integriert. ja BMBF Aktivierung von extrudierten Wabenkörpern aus Nord-Marokkanischem Ton und ihre Anwendung für die Abgasreinigung 01.01.2012 – 31.12.2013 16.374,00 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Monolithische Keramiken erfahren eine enorme Anwendung bei der Behandlung großer Volumina in der Abgasreinigung. Zu den Vorteilen der monolithischen Struktur hierfür zählen hohe mechanische Belastbarkeit und geringer Druckverlust. Die Synthese solcher Monolithe erfolgt üblicherweise durch Extrusion von Tonmineralien nach Beimengung von Additiven wie Bindemittel und Weichmacher. Diese müssen anschließend in einer energieaufwändigen Temperaturbehandlung entfernt werden, die zudem zu unerwünschtem Sintern führt. Vorarbeiten des Projektpartners zeigen, dass die Extrusion von nordmarokkanischem Ton lediglich den Zusatz von Wasser erfordert und damit den Verzicht auf eine intensive Temperaturbehandlung ermöglicht. Das vorliegende Projekt hat zwei Ziele: Erstens muss die spezifische Oberfläche der Monolithe durch eine milde chemische oder hydrothermale Behandlung vergrößert werden, um die Verwendung des Monolithen als VOCs (Volatile Organic Compounds)- Adsorber zu ermöglichen. Das zweite Ziel ist die katalytische Aktivierung der Monolithe durch Beschichtung mit Übergangsmetalloxiden. Hier wird ein signifikanter Synergieeffekt zwischen dem Tonmineral und der aktiven Oxid-Schicht erwartet. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 18 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Analyse der genetischen Diversität von Ackerbohnen -Landrassen Nord-Marokkos und Evaluierung ihrer Toleranz gegen Trockenstress 01.01.2013 – 31.12.2014 24.631,20 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Das Projektziel richtet sich auf die Bekanntmachung des BMBF vom 1. 2. 2012 ("Programme Maroc-Allemand de Recherche Scientifique”, PMARS). Wir beantragen ein Budget, das kurze Forschungsaufenthalte in Göttingen und in Marokko erlaubt. Das Ziel ist, einen wechselseitigen Zusatznutzen für ein marokkanisches Promotionsprojekt zu generieren. Es soll – basierend auf modernen molekularen Markern – die Struktur der genetischen Diversität eines sehr wertvollen Satzes von Nordmarokkanischen Ackerbohnen-Landrassen (Hülsenfrucht, Körnerleguminose) analysiert werden. Diese Daten werden mit den Ergebnissen einer Phänotypisierung des Materials für Trockenstress -Toleranz verknüpft werden, um zu einer effektiveren Verbesserung des Merkmales zu kommen. In der Provinz Taounate, Marokko, wurden 2011 60 lokale Ackerbohnen-Populationen gesammelt, um mit ihnen Trockenstress-Feldversuche in Marokko durchzuführen (mit vs. ohne Beregnung; Spaltanlage ). Geplante Experimente in Göttingen (Gewächshaus, Labor): die 60 Bohnenpopulationen sollen auf Trockenstress- Toleranz (Topf-Versuche) mit Fokus auf der Erholung von dem Stress als Jungpflanzen untersucht werden; und sie sollen mittels AFLP auf ihre genetische Diversität hin studiert werden . DNA-Daten und Stress-Toleranz werden gründlich auf korrespondierende Muster hin untersucht. ja BMBF apro: Entwicklung von Instrumenten zur Verbesserung des Marktzuganges deutscher Unternehmen bei Umweltund Klimaschutzprojekten in Schwellenländern am Beispiel Marokko und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) 01.07.2008 – 31.05.2011 206.259,00 Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Konkrete Hilfsmittel zu entwickeln, die es KMU erleichtern, in Entwicklungs- und Schwellenländern in den Bereichen Umwelt - und Klimaschutztechnologie wirtschaftlich erfolgreich zu sein und somit auch einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in diesen Ländern leisten. Zu diesem Zweck werden zwei konkrete Instrumente entwickelt und in einer Pilotphase getestet : ein Umwelt-Investitionsradar für Schwellen- und Entwicklungsländer (UIR) und ein Trainingsmodul Interkulturelle Kompetenz (TIK). Arbeitsplanung: Diese beiden Tools werden zunächst beispielhaft an den Staaten Marokko und den Vereinigten Arabischen Emiraten entwickelt und getestet. Anschließend werden beide Tools auf zwei zusätzliche Staaten ausgeweitet , was in erster Linie der Überprüfung der Übertragbarkeit der Tools auf weitere Staaten dient. Verwertung: Als Ergebnis des Projektes werden Informations- und Trainingsangebote zur Verfügung stehen, die von den Akteuren auch für andere Zielregionen eigenständig genutzt werden können. Die Informationen werden sowohl in die bestehenden Angebote verschiedener Institutionen eingespeist als auch über ein eigenständiges Informationsportal kommuniziert. ja BMBF Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität in extremen Lebensräumen 01.06.2013 – 30.11.2016 54.021,94 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen ) Die Auswirkungen des Klimawandels auf die marokkanische Fauna sollen beispielhaft an ausgewählten Amphibien- und Reptilienarten studiert werden. Hierzu kommen physiologische , genetische und Computermethoden zum Einsatz. Aufgrund des Einsatzes modernster Methoden findet zugleich ein Technologietransfer statt, der das marokkanische Team in den Stand versetzt, solche Methoden künftig eigenständig einzusetzen und die Untersuchungen nachhaltig weiter zu führen. Ein praktisches Ziel der Untersuchungen ist die Erarbeitung von Artenschutzkonzepten. Es kommen zum Einsatz: Für ökophysiologische Untersuchungen Gas-Messkammern und Klimakammern der marokkanischen Partner; für phylogeographische Untersuchungen Sequenzierung mitochondrialer Gene, für populationsdemographische Untersuchungen Microsatelliten; für die Beschreibung der Areale und Voraussage ihrer Entwicklung unter verschiedenen Szenarien des Klimawandels geographische Informationssysteme(GIS) und Spezialsoftware für geographische Verbreitung und Klimaparameter. Weiter werden telemetrische Untersuchungen und Markierungen von Individuen und ihren Aufenthaltsorten sowie Mikroklimamessungen mit Dataloggern durchgeführt. In alle Untersuchungen sollen marokkanische Masterstudenten und Doktoranden eingebunden werden. Zu Ihrer theoretischen und praktischen Einführung in die Feldmethoden dient ein Workshop im ersten Projektjahr. Die Labor- und Computermethoden werden von ausgewählten Doktoranden bei Aufenthalten in Deutschland eingeübt. ja BMBF Behandlung landwirtschaftlicher Abwässer mittels Photolyse und Photokatalyse 01.01.2012 – 31.12.2013 7.220,40 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Untersucht wird der photolytische und photokatalytische Abbau ausgewählter Imidazolinon-Herbicide, die in der marokkanischen Landwirtschaft eingesetzt werden und zu einer Belastung von Grund- und Oberflächenwasser führen. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf der Gewinnung kinetischer Daten unter umweltnahen Bedingungen. Daneben werden jedoch auch Zwischen- und Endprodukte der Reaktionen identifiziert und ihre Toxizität in wässrigen Systemen untersucht. Ziele des Vorhabens sind zum Einen, Kenntnisse über die homogenen lichtinduzierten Umsetzungen dieser Herbizide zu gewinnen, und zum Anderen, die Möglichkeit einer solaren photokatalytischen Wasserbehandlung zu evaluieren. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 19 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Behandlung und Verwertung von Abwässern aus der Olivenölproduktion mittels Membrantechnik und mizellarer Lösungsverfahren 01.01.2012 – 28.02.2013 8.420,50 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Die Herstellung von Olivenöl hat im Agrarsektor von Marokko große wirtschaftliche Bedeutung. Die Abwässer, die bei der Olivenölproduktion auftreten stellen für die Umwelt ein erhebliches Problem dar. Diese Abwässer enthalten große Mengen an antimikrobiellen polyphenolischen Verbindungen, weshalb diese Abwässer nicht einfach in Kläranlagen entsorgt werden können. Derzeit wir das Abwasser meist in künstlichen Teichen gesammelt und der Verdunstung überlassen. Obwohl es bereits Forschungsaktivitäten zur Behandlung und Entsorgung von Olivenölabwässern gab und gibt, konnte sich bisher noch kein Verfahren wirtschaftlich auf dem Markt durchsetzen. Ziel dieses Projekts ist die Untersuchung der selektive Abtrennung von polyphenolischen Verbindungen mittels sogenannter Micellar- Enhanced Ultrafiltration (MEUF), sowohl im Labor- als auch Pilotmaßstab. Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile: a) Polyphenole weisen zahlreiche bioaktive Wirkungen auf und stellen einen begehrten Rohstoff in der pharmazeutischen / kosmetischen Industrie dar. b) das so vorbehandelte Abwasser ist einer verbesserten biologischen Reinigung zugänglich, wobei das behandelte Abwasser wieder recycelt werden kann. ja BMBF Behandlung von Abwasser aus Olivenmühlen mittels eines neuen granulierten Aktivkohlebett Anaerobreaktors 01.06.2013 – 30.09.2016 19581,42 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen ) Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und Optimierung eines integrierten Verfahrens, um die phenolhaltigen Verbindungen sowie den CSB in den Abwässern aus der Olivenölherstellung abzubauen. Es erfolgt dabei eine anaerobe Behandlung mittels granulierter Aktivkohle. Die Aktivkohle soll u. a. aus dem Olivenpresskuchen hergestellt werden. Durch dieses Verfahren werden die Nebenprodukte der Olivenindustrie in Produkte mit zusätzlichem Wertgehalt (Aktivkohle und chemische Energie) überführt, die für die Aufbereitung von Kontaminationen derselben Industrie genutzt werden können. Innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren sind mehrere gegenseitige Forschungsaufenthalte geplant, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen. Durch den gegenseitigen Austausch sollen vor allem die geplanten Versuche über die Behandlungsmöglichkeiten von Abwässern aus der Olivenölherstellung in dem Laboratorium des marokkanischen Projektpartners unterstützt werden. Die Arbeitsaufteilung erfolgt entsprechend der spezifischen fachlichen Kompetenzen der Projektpartner. Cadi Ayyad University: Laborversuche zum Abbauverhalten phenolhaltiger Verbindungen und dem CSB, Vorbehandlung und Charakterisierung der kohlenstoffhaltigen Materialien; Ruhr- Universität Bochum: Mathematische Simulation, Bewertung hinsichtlich up-scaling und praktische Umsetzung. ja BMBF Beschäftigungsfähigkeit in Nordafrika – Maßnahmen für Ref. 212 01.09.2015 – 31.05.2017 136.575,19 EUR Keine Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen Eine zukunftsorientierte Hochschulausbildung in Tunesien und Marokko muss ihre Ausbildungsinhalte und Ausbildungsformen stärker auf eine Befähigung der Studierenden zur Partizipation am Arbeits- und Berufsleben ausrichten. Um dieser Bildungsfunktion zu entsprechen, müssen die Hochschulen selbst zunächst dazu befähigt werden, die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Studierenden durch die Vermittlung von transferfähigem Basiswissen und die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen zu erhöhen. Die Initiative verfolgt den zweifachen Ansatz 1) die Basiskomponenten eines an Beschäftigungsfähigkeit orientierten Studiums zu stärken und 2) spezielle Lehrformate als best-practice Beispiele zu vermitteln. Die vorgeschlagene Initiative soll in drei Phasen umgesetzt werden: Phase 1: *Planungstreffen der deutschen Projektpartner mit den Projektpartnern in Tunesien und Marokko; *Vor-Ort-Abstimmung zu Zielen und Inhalten der geplanten Maßnahmen, *Festlegung der zur Zielerreichung erforderlichen Arbeitsschritte, inklusive Meilensteinplanung; *Identifizierung von weiteren Projektpartnern vor Ort; *Konkretisierung der von den Partnern zu erbringenden Beiträge; *Formalisierung der Kooperationsbeziehungen zwischen den Partnern. Phase 2: *Umsetzung der vereinbarten Arbeitsschritte zur Implementierung der Maßnahmen ; *Monitoring und Qualitätskontrolle der Umsetzungsschritte Phase 3: * Umsetzung der vereinbarten Arbeitsschritte; *Monitoring und Qualitätskontrolle der Umsetzungsschritte; *Erste Evaluierungen zu Erreichen der Projektziele; *Identifizierung von Möglichkeiten zur Anschlussfinanzierung von Partnern vor Ort in Tunesien und Marokko und ggf. deren Anwendung in einem größeren Maßstab. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 20 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Beurteilung von Bewirtschaftungsstrategien für die Sturzflut- und Stauseeverlandungs -problematik im Tensift-Einzugsgebiet 01.03.2011 – 31.12.2012 5.544,00 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Im südwestmediterranen Raum ist in den letzten Jahren zu einer Entwicklung in den Bereichen Bevölkerungswachstum, Tourismus und Landwirtschaft gekommen. In Kombination mit dem vorherrschenden Trockenklima stellt dies eine hohe Herausforderung für die regionale Wasserwirtschaft dar. Im Rahmen des 1. Workshops der German Water Partnership im Januar 2010 wurden hierfür von marokkanischen und deutschen Wissenschaftlern, Vertretern der Behörden und Unternehmern im Wassersektor Handlungsbedarf im Bereich des integrierten Wasserressourcenmanagements festgestellt. Das beantragte Kooperationsprojekt zielt dabei auf zwei Schwerpunkte, die identifiziert wurden: Zum einen stellen die sporadisch auftretenden Starkniederschläge und damit verbundenen Sturzfluten einen Schadensfaktor für Mensch und Infrastruktur dar. Andererseits wird der Schutz durch teilweise vorhandene Stauseen, die auch zu Wasserbevorratung dienen, stark durch Erosion und Sedimenteintrag beeinträchtigt. In diesem Projekt sollen die Grundlagen für eine Zusammenarbeit zur angepassten Bewirtschaftung , die sowohl diese diverse Anforderungen und das gesamte Einzugsgebiet integrieren, bearbeitet werden. ja BMBF Capacity building zu energieeffizientem Bauen und Messkampagne zu Energiegewinnungssystemen in Passivhäusern unter marokkanischen Klimabedingungen 01.01.2012 – 28.02.2013 4.675.00 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Die heutigen Bauweisen in Marokko sind (im Gegensatz zur traditionellen Bauweise) nur wenig an die klimatischen Bedingungen des Landes angepasst. Dem wird zunehmend durch den Einbau von Klimaanlagen begegnet dies wiederum trägt etwa zur Hälfte zur Steigerung des Elektrizitätsbedarfs von 7% jährlich bei. Das Ministerium für Wohnungsbau und das Energieministerium sind daran interessiert, nachhaltigere Bauweisen für die großen Bauprogramme Marokkos (ca. 300 000 Wohnungen pro Jahr) im Land einzuführen. Das Interesse dafür ist vorhanden, aber die Kompetenzbasis ist noch wenig entwickelt. Die marokkanischen Partner gehören zu den Instituten, die sich seit geraumer Zeit intensiver mit dieser Problematik befassen und großes Interesse an den deutschen Erfahrungen in diesem Bereich haben. Das Projekt wird sich daher auf folgende Aktivitäten konzentrieren: 1. Wissenschaftlicher Austausch zu energieeffizientem Bauen unter marokkanischen. Klimabedingungen 2. Visite marokkanischen. Wissenschaftler in D, Besichtigung von Demoprojekten (NE-Bürogebäude, passiv-solare Wohngebäude) 3. Messkampagne zu aktiven effizienten und/oder solaren Versorgungssystemen in Passivhäusern unter marokk . Klimabedingungen ja BMBF Cloud Computing: Chance für Forschung und Industrie in Marokko 01.01.2012 – 28.02.2013 6.789,84 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Cloud Computing bezeichnet die Bereitstellung von IT-Ressourcen im Internet, die bei Bedarf ohne feste Kosten genutzt werden können. Die Bezahlung erfolgt für die tatsächlich genutzte Zeit oder Rechenleistung. Das wohl bekannteste Beispiel ist die Elastic Compute Cloud von Amazon. Cloud Computing ist eine Weiterentwicklung des Grid Computing, das sich weltweit als Infrastruktur zur gemeinsamen Nutzung verschiedenster Ressourcen etabliert hat. Das Ziel dieses Projektes ist, Cloud Computing für Marokko nutzbar zu machen. Hierzu soll Wissen über Cloud Computing von der TUM weitergegeben , gemeinsam ausgebaut und in entsprechenden Lehrmaterialien bereitgestellt werden. Im Rahmen gemeinsamer Studienarbeiten soll ein eigener experimenteller Cloud Service realisiert und über eine geeignete Middleware bereitgestellt werden. Weiterhin sollen auch marokkanische Industrieunternehmen über die Chancen von Cloud Computing und dessen Nutzung informiert werden. Zur Durchführung des Projektes haben sich die TUM und die Al Akhawayn Universität mit anderen Partnern aus Marokko in diesem Proposal zusammengefunden. ja BMBF Die Formung eines Bildes durch die UNESCO. Narrative urbane Entwicklungen und Zustände von der Frühen Neuzeit bis heute und die Formung touristisch bedingter Erwartungen 01.06.2013 – 31.05.2016 20.151,60 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen ) Vorhabenziel: Mit dem Projekt soll die Konstruktion eines bestimmten Bildes, welches für die Sicht von Teilen von Marokko wie von Deutschland bis heute prägend ist, aus einer langfristigen Perspektive beleuchtet werden. Ziel ist es, durch die Erarbeitung von neuen Sichtweisen auf bestehende UNE- SCO Weltkulturerbezonen, das bisher in der deutschen bzw. marokkanischen Sicht verhaftete Bild durch ein neues, stark anwendungsorientiertes Handlungsmuster zu ersetzen. Außerdem soll eine aus dem historischen Hintergrund schöpfende Bewertung der Möglichkeiten der Entwicklung für die Welterberegionen Oberes Mittelrheintal, Bamberg und Marrakesch aufgezeigt werden. Grundlage der Ergebniserarbeitung werden Archivstudien, Besichtigung und Erfassung von Objekten, Auswertung von Plänen, Karten, Postkarten und Interviews sein. Zudem ist die Kooperation mit den mit der Erhaltung des UNESCO Welterbes betrauten Stellen vorgesehen. Im Rahmen des Projektes, besonders bei den geplanten Tagungen ist vorgesehen , Denkmalpflege und universitäre Wissenschaft zusammen zu bringen, um hier vor dem Hintergrund der bereits in frühen Forschungen gewonnen Ergebnisse eine impulsgebende Funktion erreichen zu können. Zudem wird die Politik im Rahmen von Gesprächen mit Experten einbezogen werden. Im Hinblick auf die Verquickung der Topoi Region, Konflikt und Kommunikation stützt sich das erste Projekt auf die Überlegungen bei Michaela Fenske, Barbara Stollberg-Rilinger und Stefan Brakensiek. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 21 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Eine sichere Kollaborationsplattform in der Cloud für die entfernte medizinische Diagnose 01.05.2013 – 31.12.2015 59.908,80 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen ) Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines neuen Ansatzes zur Nutzung von Cloud-Technologie zur Unterstützung der entfernten medizinischen Diagnose in Marokko. Teilziel der Universität Marburg ist die Entwicklung einer sicheren Kollaborationsplattform in der Cloud. Es wird eine Cloud-Infrastruktur aufgebaut, die es marokkanischen Ärzten erlaubt, Patienten in entlegenen Gebieten in bestimmten Krankheiten zu beraten und zu behandeln. Hierbei wird die Kollaboration mehrerer Ärzte hinsichtlich Datenaustausch, Interaktion und Entscheidungsfindung unterstützt. Die Sicherheit der Daten und der Cloud-Dienste wird explizit adressiert, in dem neue Ansätze für die Komposition von Sicherheitsregeln entwickelt werden. Die Universität Marburg ist Projektkoordinator und leitet die Arbeiten zur Cloud-Infrastruktur und Sicherheit von Cloud-Diensten. ja BMBF Energie-effiziente und nachhaltige Siedlungsplanung 01.01.2012 – 31.12.2013 20.160,00 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Marokko ist zu 97% von Energie aus dem Ausland abhängig. 36% des Gesamtenergiebedarfs entfallen auf den Gebäudebereich . Bedingt durch ein relativ hohes Bevölkerungswachstum und eine zunehmende Verstädterung, sowie steigendem Komfort , wird der Wohnraumbedarf und damit auch der Energiebedarf in den nächsten Jahren weiter steigen. Aufgrund des hohen Bedarfs sollen in den nächsten Jahren bis zu 1000000 neue Wohneinheiten entstehen. Um auf diese enorme Nachfrage zu reagieren, plant die marokkanische Regierung den Bau von bis zu 7 Ville nouvelle . Eine dieser Ville nouvelle wurde bereits fertiggestellt. Leider fanden bei der Planung von Tamesna Nachhaltigkeitsaspekte, wie regenerative Energieversorgung, Transport und Energieeffizienz wenig bis gar keine Beachtung. Um bei den zukünftigen Projekten dieselben Fehler zu vermeiden und Aspekte nachhaltigen Bauens stärker in die Planung zu integrieren, zielt die Kooperation darauf ab, Fachkompetenzen in Marokko aufzubauen und diese durch mehrere Arbeitsateliers in die Praxis umzusetzen. ja BMBF Entwicklung eines sensorgestützten Verfahrens zur Qualitätskontrolle von Safran und Kreuzkümmel 01.02.2013 – 31.12.2015 7.756,89 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Das Vorhaben im Bereich der Ernährungs- und Agrarforschung soll einen Beitrag zur Produktsicherheit im bilateralen bzw. internationalen Handel leisten. Durch den Wissenschaftleraustausch soll ein gemeinsames Forschungsprojekt, wie auch der Wissens- und Technologieaustausch gefördert und die Einwerbung von Drittmitteln vorbereitet werden. Es werden die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen für ein Messsystem auf der Basis der Headspace-Analyse mit Multigassensoren entwickelt werden, welches der Vor-Ort-Qualitätskontrolle von Marokkanischen Gewürzen (Safran, Kumin) dient. Für eine schnelle Qualitätsbewertung an verschiedenen Positionen in der Logistikkette vom Hersteller bis zum Endverbraucher stehen bisher kaum geeignete Messsysteme zur Verfügung. Bisher erfolgt nur eine subjektive optische bzw. organoleptische Bewertung durch geschulte Prüfer bzw. es werden Laboruntersuchungen mit kostenintensiver Analysentechnik gemäß LMBG ausgeführt. Andererseits steigen die Anforderungen an die Lebensmittelqualität (Codex Alimentarius, EG 178/2002). Aufgrund von Voruntersuchungen und langjährigen Erfahrungen sowie durch die Einbeziehung eines KMU werden die Erfolgsaussichten sowohl hinsichtlich der Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen, als auch für einen Geräteprototyp positiv eingeschätzt. Der Arbeitsplan enthält: 1. Entwicklung einer elektronischen Nase auf der Basis eines Sensorarrays mit einer elektronischen Signalerfassung und chemometrischen Datenauswertung , 2. chemische Analyse als Referenzmethode (GC-MS, HPLC-MS), 3. Korrelationen zwischen Aroma/Geruch sowie den Signalen des Multigassensors, 4. Modellierung und Simulation für die Entwicklung von Auswerteroutinen in Bezug auf die Gewürzbewertung, 5. Integration weiterer Sensoren (Farbe, Feuchte) in das Sensorsystem. Die Ergebnisse werden genutzt für gemeinsame Veröffentlichungen in Fachzeitschriften , die Ausbildung von Studenten und Doktoranden und zusammen mit der beteiligten Firma für technische Anwendungen ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 22 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Entwicklung von Instrumenten zur Verbesserung des Marktzuganges deutscher Unternehmen bei Umwelt- und Klimaschutzprojekten in Schwellenländern am Beispiel Marokkos und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) – "Klimapro" 01.07.2008 – 31.05.2011 209.489,00 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens ist es, konkrete Hilfsmittel zu entwickeln, die es KMU erleichtern, in Entwicklungs- und Schwellenländern in den Bereichen Umwelt - und Klimaschutztechnologie wirtschaftlich erfolgreich zu sein und somit auch einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in diesen Ländern zuleisten. Zu diesem Zweck werden zwei konkrete Instrumente entwickelt und in einer Pilotphase getestet: ein Umwelt-Investitionsradar für Schwellen- und Entwicklungsländer (UIR) und ein Trainingsmodul Interkulturelle Kompetenz (TIK). Arbeitsplanung: Die beiden Instrumente werden zunächst beispielhaft für die Staaten Marokko und Vereinigte Arabische Emirate entwickelt und getestet. Anschließend werden sie in zwei weiteren Ländern getestet, um die Übertragbarkeit der Instrumente zu überprüfen. Als Ergebnis des Projektes werden Informations- und Trainingsangebote zur Verfügung stehen, die von den Akteuren auch für andere Zielregionen eigenständig genutzt und weiterentwickelt werden können. Verwertung: Die Informationen können in die bestehenden Angebote verschiedener Institutionen eingespeist werden und über ein eigenständiges Informationsportal kommuniziert werden. Partner: LAMBDA Gesellschaft für Gastechnik GmbH, TÜV Rheinland Imissionsschutz und Energiesystem GmbH, Forrest Finance GmbH, GreenStream Network GmbH, Vecoplan AG, Fraunhofer Institut System- und Innovationsforschung (ISI), Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit , Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz . ja BMBF ERA-Net: Verbundprojekt : Entwicklung von Elektrodenmaterialien für stationäre Na-Ionen- Batterie-Speichersysteme für die kostengünstige und effiziente Speicherung Erneuerbarer Energien 01.07.2016 – 30.06.2019 20.000,00 EUR Keine Forschung zum Thema Energie In Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern aus Marokko und der Türkei sollen für die Speicherung erneuerbarer Energien kostengünstige Speichersysteme auf Basis von Na-Ionen- Batterie-Systemen entwickelt werden. Dafür werden die verschiedenen Komponenten (Anode, Kathode, Elektrolyt, ...) synthetisiert und in kompletten Batterien getestet. Die Elektrodenmaterialien basieren auf nanostrukturierten Kompositen aus Graphen und verschiedenen Aktivmaterialien wie z. B. metallischem Sn, rotem Phosphor und Na-Übergangsmetall-Phosphaten . Weiterhin wird in diesem Projekt eine Lebenszyklusanalyse bezüglich der Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit durchgeführt. ja BMBF ERA-Net: Verbundprojekt : HybridBioEnergien : Entwicklung einer innovativen Hybridanlage für erneuerbare Energien basierend auf einer Kombination von Biomasse und Solarenergie und Entwicklung von fundierten Kenntnissen als Voraussetzung zur Anwendung in Ägypten und Marokko; Teilprojekt : Universität Rostock (HYBE) 01.08.2016 – 30.09.2018 21.416,40 EUR Keine Forschung zum Thema Energie Das Gesamtziel des Projekts ist es, eine Basis für eine nachhaltige gemeinsame Forschung an Hybrid-Bioenergie-Systemen zu schaffen, wobei der Fokus auf Biomasse und Solarthermie und deren zukünftige Anwendung in Form einer solar beheizten Biogasanlage in der Mittelmeerregion liegt. Diese Hybrid- Technologie ist einzigartig, innovativ und besonders geeignet für die Mittelmeerregion. Als dezentrale Technologie wird sie neue Chancen, insbesondere für den ländlichen Raum bieten. ja BMBF Erneuerbare Energiesysteme : Anwendungen von Regelkonzepten basierend auf der Modellklasse der Takagi-Sugeno (TS) Fuzzy Systeme 01.06.2013 – 31.08.2014 8.760,00 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen ) Ziel des Projektes ist die Untersuchung und Anwendung moderner Methoden der Regelungstheorie bzw. Regelungstechnik und Systemdiagnose zur Steuerung und Betriebsführung von regenerativen Energiesystemen. Neben der Untersuchung von Systemen der elektrischen Energieerzeugung und deren Automatisierung unter Einbeziehung moderner Methoden der Regelungstechnik und Anlagendiagnose wird auch technisches und wissenschaftliches Knowhow systematisch aufgebaut werden, um den steigenden technologischen Anforderungen auf nationaler wie internationaler Ebene in Zukunft weiterhin begegnen zu können. Der Aufbau eines Forschungsnetzwerks auf dem Gebiet der Automatisierung von erneuerbaren Energiesystemen sowie der Aufbau und die gegenseitige Nutzung von Prüfständen zur experimentellen Verifikation von modellgestützten Algorithmen der Regelungstechnik und Systemüberwachung gehört ebenfalls zu den Zielen dieses Projekts. Neben der Entwicklung von Konzepten zur Verifikation der Regelalgorithmen in Zusammenarbeit mit marokkanischen Unternehmen ist auch die Förderung von Forschung und Entwicklung für erneuerbare Energien in Marokko in Zusammenarbeit mit dem CDER aus Marrakesch und Oujda beabsichtigt. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 23 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF GlobE – Neue Konzepte zum Anbau von Halophyten in ariden Gebieten als Grundlage für die Produktion von Nahrung , Futter, Biomaterialien und Energie (EN- HANCeD) 01.01.2012 – 30.06.2012 52.103,67 Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Ziel des Vorhabens ist es, die Kultivierung von salztoleranten Halophyten in ariden Gebieten in Afrika zu ermöglichen. Dazu soll ein ressourcenschonendes Bewässerungssystem mit Salzwasser etabliert werden. In enger Zusammenarbeit mit den afrikanischen Partnern sollen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten der produzierten Biomasse, z. B. als Nahrungs- und Futtermittel sowie zur energetischen oder stofflichen Nutzung getestet werden. In der hier beantragten Phase sollen das geplante Vorhaben für die Erstellung eines Vollantrages weiter präzisiert werden. Basierend auf geeigneten Halophyten soll deren energetische und stoffliche Nutzung sowie die Eignung als Nahrungs- und Futtermittel in unterschiedlichen Ansätzen getestet werden. Darüber hinaus soll auch mit Züchtungsprogrammen werden, um die agronomischen Eigenschaften der ausgewählten Halophyten zu verbessern. Schließlich sollen Demonstrationsprojekte in Afrika implementiert werden, die aufzeigen sollen, dass Halophyten in ariden Gebieten mit einem innovativen Bewässerungssystem nachhaltig produziert werden können. Um den genauen Arbeitsplan zu definieren sollen in der ersten Phase verschiedene treffen zwischen den Partnern und ein gemeinsamer Workshop organisiert werden. ja BMBF GLOWA Afrika Konferenz 2008 01.07.2007 – 31.12.2008 527.268,00 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Das Vorhabenziel ist eine vom BMBF gewünschte Statuskonferenz der beiden in Afrika angesiedelten Projekte GLOWA- Volta und GLOWA-IMPETUS. Im Wesentlichen geht es bei der Konferenz darum, Wege und Partner festzulegen, um in den danach noch verbleibenden Monaten sukzessive die Arbeit in die Hände lokaler Anwender zu übertragen. Zweites Ziel des Vorhabens ist die Darstellung der wissenschaftlichen Ergebnisse und Produkte der GLOWA Projekte in Afrika. Die Konferenz findet vom 25.8.08 bis 28.8.08 in Ouagadougou, Burkina Faso statt. Die Konferenzorganisation soll am 01.07.07 beginnen und am 31.12.08 enden. Über den gesamten Zeitraum ist der Konferenzkoordinator eingestellt. Ab 01.01.08 werden beide Projekte mit einer halben Stelle aufgestockt, die bis 31.12.08 bestehen bleibt. Weiteres Personal vor Ort wird vor, während und kurze Zeit nach der Konferenz beschäftigt. Die bei der Konferenz vorgestellten wissenschaftlichen Ergebnisse werden als gedruckter Abstractband und als Konferenzproceedings -CD veröffentlicht. Die im Rahmen der Messe ausgestellten Produkte werden potentiellen, lokalen Nutzern vorgeführt, damit deren Nutzung auch über die Projektlaufzeit hinaus gewährleistet werden. ja BMBF Grundwasser Ressourcen unter dem Einfluss des globalen Wandels: Einzugsgebiete des Souss- Mass-Draa, Marokko 01.01.2012 – 31.12.2013 8.525,00 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Ziel des Projektes ist es einen Beitrag zum Grundwassermanagement in den ariden Souss-Massa-Draa Einzugsgebieten im Süden Marokkos unter dem Einfluss des globalen Wandels zu leisten. Basierend auf umfangreichen Vorarbeiten (BMBF GLOWA IMPETUS IAEA POTARS) liegen die Schwerpunkte auf der zunehmenden Versalzung der Ressource und damit eng verknüpft der Grundwasserneubildung. Prozessverständnis, insbesondere die Identifizierung der Salzquellen (anthropogen, geogen) soll anhand von -fingerprint-Verfahren und numerischen Modellen (Stand der Technik) erreicht werden. Im zweiten Teil sollen diese Modelle genutzt werden um mit den regionalen Entscheidungsträgern alternative Managementpläne zu entwickeln um sowohl die Versalzung zu beherrschen als auch ein nachhaltiges Ressourcenmanagement unter dem Einfluss des Global Wandels zu betreiben. Hierfür können die erarbeiteten Erkenntnisse in räumliche Entscheidungsunterstützungssysteme einfließen, die bereits unter IMPETUS erarbeitet und bei den regionalen Endscheidungsträgern verankert wurden. Das Projekt soll als Nukleus für eine größere Forschergruppe zum Thema Wasserknappheit im Mittelmeerraum bei den kommenden EC Calls dienen. ja BMBF Grundwasserbildung durch Fließgewässerbeitrag der Quelleinzugsgebiete in der Haouz- Ebene, Oberes Tensift- Einzugsgebiet (Marokko ) 01.03.2013 – 30.11.2014 5.174,07 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Machbarkeits-/Pilotstudie zur Quantifizierung der Grundwasserneubildung in der Haouz-Ebene durch I. Flussexfiltration und II. Grundwasserzustrom aus den Quelleinzugsgebieten in Abhängigkeit von Jahreszeit, Abflussdynamik und Einfluss des globalen Wandels. 1. a) Erfassung und Auswahl existierender und zukünftiger Flusspegel; b) Anpassung eines existierenden Niederschlag-Abfluss-Modells an die großen Quelleinzugsgebiete c) Parametrisierung des Fluss-Exfiltrationsmoduls für die Haouz-Ebene 2. a) Erfassung und Auswahl existierender und zukünftiger Grundwasserpegel; Berechnung der GW-Zustromraten b) Anpassung der Modelle 1b) zu Daten von 2a) 3. Beurteilung der Beitragsanteile von Flussexfiltration und Grundwasserzufluss unter dem Einfluss von Jahreszeiten, Flutereignissen , Rückhaltemaßnahmen und Einfluss des Klimawandels. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 24 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Identifikation neuer Behandlungsansätze für Epilepsien durch genetische Studien in der marokkanischen Bevölkerung 01.01.2012 – 28.02.2014 22.194,06 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Epilepsien gehören zu den häufigsten Krankheiten des Zentralen Nervensystems. Obwohl prinzipiell behandelbar, sind mehr als ein Drittel der Epilepsien therapieresistent, was die Notwendigkeit der Suche nach neuen Therapiemöglichkeiten unterstreicht . Genetische Faktoren spielen bei Epilepsien eine große Rolle und von der Identifikation von Risikogenen werden wertvolle Einblicke in neue Behandlungsmöglichkeiten erwartet. Arabische Populationen sind in ihrer genetischen Architektur einzigartig und bieten sich aus diesem Grund zur Identifikation genetischer Risikofaktoren an. Die Ziele dieses gemeinsamen Forschungsprojekts sind (1) die Rekrutierung einer großen marokkanischen Patientenkohorte mit Epilepsien, (2) eine detaillierte Phänotypisierung, (3) die Identifikation genetischer Risikofaktoren und (4) der Aufbau wissenschaftlicher Netzwerken für zukünftige Projekte. Wir erwarten, dass in diesen entstehenden Kollaborationen ein Großteil der genetischen Risikofaktoren für Epilepsien identifiziert werden können, was letztendlich zu neuen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten führt. ja BMBF Isolierung und Strukturaufklärung insektizider Naturstoffe aus Marokkanischen Pflanzen und ihren Endophyten 01.01.2012 – 31.12.2013 14.718,45 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Synthetische Insektizide werden für die Vernichtung von Insekten oft eingesetzt. Die Verwendung solcher Produkte hat den Nachteil sowohl Zielinsekten als auch nützliche Insekten zu vernichten, wegen ihres breiten Wirkungsspektrums. Darüber hinaus sind solche Insektizide für den Menschen oft toxisch , da die Rückstände dieser Produkte von den Pflanzen in den menschlichen Organismus gelangen können wo sie durch Akkumulation eine schädliche Konzentration erreichen. Pflanzliche Insektizide dagegen sind natürliche Abwehrstoffe von Pflanzen, die für Insekten sehr toxisch sind, für Menschen aber meist ungefährlich. Sie sind biologisch abbaubar und sind dadurch ökologisch von großem Vorteil. Aufgrund der hohen Produktionskosten konnten pflanzliche Insektizide nicht mit synthetischen Mitteln konkurrieren. Endophyten tragen in vielen Fällen dafür, durch Produktion von Sekundärstoffen, möglicherweise zum Schutz der Pflanze bei. Die Gewinnung von Insektiziden aus endophytischen Pilzen bietet den Vorteil an, dass die Fermentation der Pilze in großen Mengen möglich ist, was keine Ausbeutung natürlicher Ressourcen zur Folge hat, und solche Methoden mit geringem Kostenaufwand durchführbar sind. ja BMBF Klimawandel – Rekonstruktion der holozänen Klima- und Vegetationsgeschichte in Marokko anhand von limnischen Sedimenten aus dem Mittleren Atlas 01.05.2013 – 30.04.2016 19.473,60 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen ) Vorhabensziel ist die Rekonstruktion der holozänen Klimaund Vegetationsgeschichte anhand von Seesedimenten aus dem Mittleren Atlas. Besonders in Marokko beobachtet man auch in jüngster Zeit einen Wechsel von extremen Dürren zu Überschwemmungsereignissen . Das Projekt konzentriert sich auf räumliche und zeitliche Beziehungen zwischen dem Klima und verschiedenen Ökosystemen in dem Marokko der letzten 5000 Jahre mit besonderem Augenmerk auf den Wechselbeziehungen zwischen Klima und Vegetation. An einem See im Mittleren Atlas mit kontinuierlicher Sedimentation planen wir eine Multi-Proxy-Studie (Sedimentologie, Geochemie, Hydrogeologie , Palynologie (Pollen, Sporen und Süßwasseralgen), Paläomagnetismus und Paläoökologie) an den Sedimenten zur Rekonstruktion des Paläoklimas und der Paläohydrologie. Das Projekt will jungen marokkanischen Wissenschaftlern Gelegenheit geben, State-of-the-Art Techniken anzuwenden und den Kontakt zu stark international arbeitenden Gruppen zu stärken. Im Herbst 2013 ist eine erste Ortsbegehung in Marokko mitsamt Probennahme geplant. Auch werden die marokkanischen Partner in D erwartet zwecks Kennenlernens der Arbeitsmethoden . In 2014 und 2015 erfolgt die Hauptarbeitsphase der marokkanischen Partner in Deutschland mitsamt Messungen in den Bereichen Geochemie, Paläomagnetismus und Palynologie . Des Weiteren sind weitere Probennahmen in Marokko, Webdarstellung, gemeinsame Veröffentlichungen und ein Workshop in Marokko vorgesehen. In 2016 erfolgen dann die abschließenden Arbeiten inklusive Webdarstellung, den Abschlussberichten sowie weiteren gemeinsamen Veröffentlichungen als Teil von zwei Dissertationen. ja BMBF Klimawandel und Gesellschafts -Umweltbeziehungen in Süd-Marokko 01.02.2013 – 31.01.2015 29.758,92 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Das geplante Projekt zielt darauf ab, in einer Pilotstudie Anpassungsstrategien zur Klimaänderung in Südmarokko im Rahmen der Klimageschichte und der Gesellschaft zu erforschen. Das Projekt identifiziert und testet geeignet Archive im Süden Marokkos , stellt eine stabile Zusammenarbeit durch gemeinsame Forschung mit marokkanischen Kollegen her, und sammelt verfügbare Informationen über Modelle von Gesellschaft und Anpassung an den Klimawandel. Der Klimawandel und die Gesellschafts-Umweltbeziehungen in Südmarokko werden in einer Pilotuntersuchung in folgenden Schritten untersucht: Identifikation und Untersuchung geeigneter Umwelt-Archive in Südmarokko, Etablierung gemeinsamer Forschung mit marokkanischen Kollegen, Gemeinsame Analyse und Auswertung von Proben in Deutschland, Sammeln von Information über Gesellschafts- und Anpassungsmodelle (Kulturerbe) zur Klimaänderung (in Süd-Marokko), Zusammenfassung der Resultate in einer interdisziplinären gemeinsame Auswertung, die zu einem größeren Projektvorschlag führt (abschließender Workshop in Deutschland). ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 25 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Lipidomic Profiling von Arganöl als Werkzeug für die Beurteilung des Einflusses der verschiedenen Herstellungsschritte vom Baum bis zur Flasche mit dem Ziel der Verbesserung der Ölqualität 01.04.2013 – 31.03.2016 12.263,70 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Ziel des Projektes ist die umfassende Untersuchung des Einflusses der verschiedenen Prozessschritte entlang der Wertschöpfungskette "vom Baum zur Flasche" hinsichtlich der Qualität von essbarem Arganöl. Für die Produktion von hochwertigem Arganöl ist es wichtig, mehr über den Einfluss der verschiedenen Prozessschritte zu erfahren. Dabei spielt neben der sensorischen Qualität auch die Zusammensetzung erwünschter und unerwünschter Inhaltsstoffe eine wichtige Rolle. Zudem wird die Zusammensetzung flüchtiger Aromastoffe untersucht, um Schlüsselverbindungen zu finden, die helfen, die sensorische Qualität von Arganöl besser zu beschreiben. Die Ergebnisse werden zu einer qualifizierten Definition der verschiedenen Prozessschritte für die Herstellung von Arganöl führen und damit den Produzenten in Marokko helfen, qualitativ hochwertige Produkte herzustellen. Am MRI erfolgt die Untersuchung der sensorischen Qualität und der Zusammensetzung und Gehalte an Fettsäuren, etc. sowie der Lagerstabilität von Arganöl. Des Weiteren werden auch die flüchtigen Aromastoffen identifiziert , die für den typischen Geschmack und Geruch von essbarem Arganöl verantwortlich sind. Beide Partner werden die Ergebnisse gemeinsam in internationalen Fachzeitschriften publizieren. Die Ergebnisse werden bei nationalen und internationalen Tagungen präsentiert. Das MRI wird die Ergebnisse zu Beratungszwecken gegenüber dem BMELV und anderen nationalen Einrichtungen nutzen. Die marokkanischen PhD-Studenten werden mit den verschiedenen neuen Analysetechniken vertraut gemacht. Die Arbeit wird neuen Input für Produzenten in Marokko liefern und hat somit eine für das Land Marokko nicht unerhebliche ökonomische, ökologische und soziale Komponente. Vor allem die, für die Berberfrauen überaus wichtige Produktion von Arganöl in Kooperativen wird gestärkt . ja BMBF Management von Umweltrisiken in der Region von Safi 01.02.2013 – 30.04.2015 22.288,91 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Realisierung eines Kompetenzzentrums inmitten der Universität in Safi und Schaffung eines von Kompetenzen im Bereich Geoinformatik; Entwicklung eines web-basierten GIS als Informationssystems für Entscheidungsträger, Wissenschaftler und Interessierte; der Schwerpunkt liegt auf natürliche Umweltrisiken in der Region Safi; Technologie- und Wissentransfert; Erforschung , Identifizierung, Analyse und Klassifizierung verschiedener Gefahrenzonen entlang der Küste und im Hinterland (Hangrutsche, Überflutungen, Tsunamies, Verkarstung); und Vulnerabilitäts-Studien; Methodenentwicklung für eine Risikoüberwachung und Erarbeitung der Hauptmodule für ein Warnsystem ; Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsschaffung für die relevanten Umweltprobleme. A44:G45 Es handelt sich um eine enge Zusammenarbeit mit den marokkanischen Kollegen, die auf langjährige wissenschaftliche Beziehungen zwischen den einzelnen Instituten und Mitarbeitern aufbaut. Aus diesen Erfahrungen heraus gliedert sich das Projekt in folgende Arbeitspakete: WP1: Aufnahme der bereits existierenden Daten und Generierung neuer Daten; insbesondere die Satellitenfernerkundung stellt eine neue Methode und einen Wissenstransfer in dieser Region dar; gemeinsame Geländearbeiten runden die Forschungen ab (ground check); WP2: Entwicklung des web-basierten GIS; Wissens- und Technologietransfer ; WP3: Modellierungen; Wissenstransfer insbesondere im Bereich der Geoinformatik; WP4: Öffentlichkeitsarbeit ; diesem Punkt wird besondere Bedeutung beigemessen; ja BMBF Marokko Meteonet Solar 01.01.2012 – 28.02.2013 5.937,95 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Das Projekt Morocco Meteonet Solar soll durch wissenschaftlichen Austausch zwischen der marokkanischen Mohammed Premier Hochschule und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) das lokale Knowhow in Marokko ausbauen , um die Qualität der meteorlogischen Daten des Landes, insbesondere im Bereich der direkten Solarstrahlung, kurzfristig signifikant zu erhöhen und diese langfristig durch eigene Experten im Land zu sichern. Als Grundlage für eine spätere Optimierung wird die im Land vorhandene Sensorik aufgelistet und bewertet. Diese Netzwerkbildung kommt dem marokkanischen Plan zugute zukünftig verstärkt solarthermische Kraftwerke zu bauen, um die nationale Stromnachfrage umweltverträglich zu sichern. Außerdem trägt dieses Projekt dazu bei, die europäischen Anstrengungen des Baus solarthermischer Kraftwerke in den MENA-Staaten zu fördern. Das Ziel wird erreicht durch die Zusammenarbeit der Universite Mohammed Premier in Oujda (Nordost) mit den mit Meteomessungen beschäftigten marokkanischen Einrichtungen und durch den wissenschaftlichen Austausch mit dem DLR, das durch Workshops in Europa und Marokko messtechnisches Wissen an die Partner vermittelt . ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 26 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF MOBILISE Morocco and the EU: strengthening BIlateral Links in Innovation and Science for Economy (Ergänzungsfinanzierung zu EU DG Research 312186) 01.02.2013 – 31.10.2015 30.857,74 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Das BILAT Vorhaben MOBILISE soll die Zusammenarbeit zwischen dem marokkanischen und dem europäischen Forschungsraum fördern. Die VDI/VDE-IT ist einer von neun Konsortialpartnern. Dabei wird auf eine Koordination mit anderen Deutschen Teilnehmern an bereits bestehenden bi- und multilateralen Aktivitäten besonderer Wert gelegt (z. B. MIRA II, UfM, DLR-IB). Die Arbeitspakete von MOBILISE lauten: WP1 "Towards an Overall Strategy", WP2 "Innovation Based Clusters", WP3 "Euro-Moroccan Analytical Laboratories Network ", WP4 "Mobility for Innovative Research Centers", WP5 "Quality and Project Management". Die VDI/VDE-IT soll gemeinsam mit DT-MENESFCRS die Work-Package-Leitung von WP2 übernehmen. Dabei wird sich die VDI/VDE-IT auf solche Tasks konzentrieren, die dazu dienen, den regionalen sektoralen Technologietransfer und die Wirtschaftsförderung durch Training und Erfahrungsaustausch im Clustermanagement zu unterstützen, sowie die Vernetzung von FuE-Einrichtungen und forschungsnahen Unternehmen vor dem Hintergrund der Identifikation gemeinsamer FuE-Themen zu unterstützen , um so letztlich zur Anbahnung gemeinsamer Forschungs - und Entwicklungsprojekte beizutragen. Dazu gehören vor allem folgende Tasks: die Identifikation von europäischen Clustern mit Kooperationswunsch/ Kooperationspotenzial mit marokkanischen Partnern (Task 2.1), die Konzeption von Cluster -Kooperationsstrategien und deren Umsetzung auf Intermediary -, Experten- und Policy-Maker-Ebene (Tasks 2.2) und die Vernetzung und das Training von Cluster-Management-Organisationen (Task 2.3). ja BMBF Molekulare Charakterisierung der Rhizobien- Vicia faba L.-Symbiose Toleranz gegenüber osmotischem Stress 01.02.2013 – 31.12.2015 26.037,18 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Körnerleguminosen wie die Ackerbohne sind für die menschliche und tierische Ernährung von großer Bedeutung. Ein Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Marokko zeichnet sich durch ein semiarides Klima mit salzhaltigen Böden aus. Ziel ist es, die Produktivität des Leguminosenanbaus speziell unter ungünstigen Bodenbedingungen und bei verminderter Stickstoffdüngung zu erhöhen. Spezifische Ziele sind die Etablierung einer Stammsammlung von Rhizobien für die Beimpfung von Ackerbohnen, die molekulare Charakterisierung von Rhizobienstämmen , die eine Toleranz gegenüber Salzstress aufweisen und die Analyse des Einflusses von Flavonoiden und Methyljasmonat auf die Salzstresstoleranz. Erstes Jahr: Isolierung von Rhizobien aus Knöllchen der Ackerbohne von verschiedenen Regionen Marokkos. Die Rhizobien werden mittels RAPD-PCR und Sequenzierung der 16S ribosomalen Gene charakterisiert. Zweites Jahr: Fortführung der genotypische Charakterisierung der Rhizobienstämme. Zur exakten phylogenetischen Eingruppierung werden ausgewählte "housekeeping "-Gene sowie das Symbiosegen nodC sequenziert. Unter kontrollierten Laborbedingungen werden Symbiosetests mit salztoleranten Rhizobienstämmen durchgeführt. Drittes Jahr: Tests zur optimalen Rhizobien-Ackerbohne-Kombination unter osmotischen Stressbedingungen. Charakterisierung von bakteriellen Genen, die für die Osmotoleranz von Bedeutung sind. Ermittlung des Einflusses von Flavonoiden und Methyljasmonat auf die Symbiose unter osmotischem Stress. ja BMBF Nanomaterialien für die Wasserreinigung durch Photokatalyse 01.01.2012 – 31.12.2013 10.896,00 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung eines auf Photokatalyse basierenden Verfahrens für die Wasserreinigung. Der Schwerpunkt soll auf nanostrukturierte Halbleiteroxyde als photokatalytische Materialien gelegt werden, da sie leicht herstellbar sind. Die Themenkomplexe, die dabei eingehender zu erforschen sind, können wie folgt gegliedert werden: 1. Auswahl von Material und Materialmodifikationen: zu diesem Thema kommen zahlreiche Ansätze in Frage, wobei der Schwerpunkt auf Titanoxid und Zinkoxid und deren Modifikationen mit Edelmetallen gelegt werden soll. Es sollen sowohl pulverförmige Materialien als auch Dünn- und Dickschichten in Verbindung mit unterschiedlichen Substraten untersucht werden. Die Herstellung der Materialien kann bei den Unis in Marokko durchgeführt werden. Die Charakterisierung kann in Kiel erfolgen 2. Realisierung eines experimentellen Aufbaus für die Photokatalyse und Erprobung an wässrigen Musterlösungen von Farbstoffen. Mit diesem Aufbau sollen die Wirkmechanismen und die Kinetik in Abhängigkeit von Material und Versuchsbedingungen untersucht werden. In einem zweiten Schritt kann der Abbau von Ammoniak in wässrigen Lösungen untersucht werden. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 27 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF New Diasporas. Diasporas im Zeitalter der Globalisierung 01.01.2012 – 31.03.2013 30.155,40 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Ausgehend von den Erfahrungen der Regionalwiss. im Kontext der postkolonialen Hybriditäts- und Diversitätsforschung soll das Projekt einen Beitrag zu Methoden und Beschreibung neuer diasporischer Lebensorganisationsformen und zugleich zur Entwicklung von Konzepten zum Zusammenleben unterschiedlicher , in Spannung lebender Kulturen leisten, um damit eine Plattform für künftige kulturpolitische Gespräche bereitzustellen . KollegInnen aus Leipzig und Jerusalem werden gemeinsam mit KollegInnen aus Marokko, der Türkei, den USA und Europa einen transkult. und transdiszipl. Dialog bzgl. zentraler kultureller Migrationsprozesse initiieren, die Europa mit den Regionen Israel und Maghreb verbinden und sie mit den Amerikas vergleichbar machen, als eine der Regionen, die eine neue Art von Diasporas hervorgebracht hat. Das Projekt integriert kulturwiss., hist., soziol., pol., philos. und medienwiss. Ansätze zur Bedeutung von Migration, Nation, Identität o. Kultur , um Integrationsmöglichkeiten in der EU zu entwickeln, unter Berücksicht. älterer Epochen. Das Konzept soll ebf. Datenzugang , Kooperation und Kommunikation der Disziplinen verbessern , um die Internationalisierung der Geisteswiss. aufzuzeigen . ja BMBF Nutzung von Global Navigation Satellite System (GNSS) Reflektometrie für Wasserstand Beobachtungen und für Bodenfeuchte Extraktion 01.03.2013 – 30.04.2015 5.762,48 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Aufgrund des Klimawandels und der damit verbundenen Zunahme von Überschwemmungen und Trockenperioden ist die Beobachtung von Wasserstand und Bodenfeuchte immer wichtig , vor allem in Gebieten mit landwirtschaftlichem Hintergrund wie in Marokko. Satellitenbasierte Altimeter bieten eine hohe Genauigkeit aber mit unzureichender räumlicher und zeitlicher Auflösung. Bodenbasierte Instrumente erzeugen eine hohe zeitliche Auflösung aber nur lokal. GNSS-Reflektometrie könnte einen guten Kompromiss bilden und offenbart damit neue Perspektiven für die Erdbeobachtung. GNSS-Signale weisen eine hohe Reflexionscharakteristik für einige Oberflächen wie Wasser, Eis und feuchte Böden auf. Hauptvorteil von GNSS-R ist die große und wachsende Zahl an verfügbaren GNSS-Signalen, so dass gleichzeitige Messungen von Wasserstand und Bodenfeuchte mit einer hohen zeitlichen und räumlichen Auflösung möglich sind. Das vorgeschlagene Vorhaben umfasst die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen marokkanischen und deutschen Wissenschaftlern und soll als Anbahnungsprojekt für evtl. größere gemeinsame Forschungsprojekte dienen. Im ersten Jahr werden Messungen unter kontrollierten Feldbedingungen erfolgen. Neben der Standard-GNSS- Ausrüstung wird auch ein GNSS-Reflektometer Verwendung finden. Im zweiten Jahr können erste Ergebnisse der Analysen präsentiert werden. Diese werden mit in-situ gemessenen Werte vor Ort verglichen. ja BMBF Rückverfolgbarkeit von Fisch und Fischereiprodukten 01.05.2013 – 31.05.2016 40.708,88 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen) Im Rahmen eines Kooperationsprojektes soll gemeinsam mit der Université Mohammed V-Agdal in Rabat eine öffentlich zugängliche DNA Barcoding-Datenbank für möglichst alle kommerziell genutzten Fischarten Marokkos aufgebaut werden . Die im Vergleich zu Gewässern der gemäßigten Breiten hohe Artenvielfalt und das häufige Fehlen jeglicher Fischereikontrollen führt immer wieder zur Fehldeklaration von importierten Fischereiprodukten. Derartige Fehldeklarationen führen einerseits zu einer Verschleierung illegaler Fänge im Sinne fehlender Rückverfolgbarkeit, andererseits aber auch zu einem Risiko für den Verbraucher. Durch Forschungsarbeiten der vergangenen Jahre stehen geeignete genetische Nachweisverfahren zur Verfügung, die eine Artbestimmung auf Basis eines genetischen Fingerabdruckes sicher ermöglichen. Durch die Zusammenarbeit mit der Universität Rabat soll nun erstmalig Probenmaterial der wichtigsten kommerziell genutzten nordwestafrikanischen Fischarten gewonnen und sequenziert werden. Durch den Aufbau einer Referenzdatenbank sollen die Daten ins Internet gestellt und damit entsprechend öffentlich zugänglich gemacht werden. Jede Fischart soll durch 2 bis 3 Gensequenzen eindeutig charakterisiert werden, wobei neben zwei mitochondrialen Genen (COI, cytochrome b) jeweils auch ein Kerngen (myh6) sequenziert werden soll. Eine korrekte Artbestimmung und die Möglichkeit eines Herkunftsnachweises im Sinne einer Definition reproduktiv isolierter Bestände bilden nicht nur die Basis für ein nachhaltiges Fischereimanagement, sondern sind auch wichtige Grundlagen für Belange der Verbraucherinformation und damit des Konsumentenschutzes ebenso wie für eine Eindämmung illegaler, nicht gemeldeter und unregulierter (sogenannter IUU) Fischerei. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 28 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Sedimentation von Stauseen als eine Bedrohung der nachhaltigen Nutzung der Wasserressourcen 01.06.2013 – 28.02.2015 6.613,15 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen) Das Vorhabensziel ist, einen Beitrag für eine geeignete Lösung zur Sedimenträumung im Sinne eines nachhaltigen Wassermanagements in Marokko zu leisten. Fast jedes Reservoir wird durch Sedimentation beeinflusst. Der Weltausschuss für große Talsperren schätzt, dass jedes Jahr circa 1 bis 2 Prozent der weltweiten Speicherkapazität durch Sedimentation verloren geht. Der derzeitige Neubau von Talsperren gleicht die Verlandung nicht aus. Das Ausbaggern und Lagern von Talsperrenbeckensediment ist sehr teuer. Die Sedimentation beeinflusst stark die Nutzung von Wasser für die Bewässerung, Trinkwassergewinnung und die Wasserkrafterzeugung. Andererseits verursacht der Mangel an Sedimenten flussabwärts der Talsperren Erosionen, Substratdefizite und Grundwasserproblemen. Marokko ist eines der Länder, das weltweit am schlimmsten durch Sedimentation beeinflusst wird. Jedes Jahr geht die Speicherkapazität einer großen Talsperre aufgrund der Sedimentation in Marokko verloren. Zusätzlich steigt jedes Jahr das Grundwasserdefizit . So fällt z. B. der Grundwasserspiegel des "nappe de Haouzs" bis zu 1 m. jährlich. Deshalb ist die nachhaltige Nutzung der Talsperren von landesweiter Bedeutung für Marokko. 2. Arbeitsplanung: Zunächst werden Workshops in Rabat bzw. in Marrakesch sowie in Aachen durchgeführt. Zweck ist der Austausch bezüglich der Sedimentation in marokkanischen und deutschen Talsperren sowie Methoden zur Entsedimentierung. Im nächsten Schritt (WP2) wird eine Übersicht der Sedimentation und Technologie zur Entsedimentierung in marokkanischen und deutschen Talsperren erstellt. Anschließend folgt (WP3) eine Adaption der neuen Technologie an aride Regionen , am Beispiel Marokko. Im vorletzten Schritt (WP4) wird eine Empfehlung zur Nutzung der neuen Technologie für Marokko sowie für einen Ersteinsatz erstellt. Im abschließenden Arbeitsschritt (WP5) werden die Ergebnisse in beiden Ländern veröffentlicht und auf internationalen Tagungen und Konferenzen diskutiert. ja BMBF Simulation von thermischen Speichersystemen 31.12.2011 – 31.03.2014 2.500,67 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Das Verständnis und der Einsatz thermischer Speicher unterschiedlicher Größe, Aufbau und verschiedener Speichermedien werden in Zukunft und unter marokkanischen Einsatzbedingungen enorm zunehmen. Vom Speicherkollektor bis zu thermischen Großspeichern für solarthermische Kraftwerke ist prinzipiell bereits heute eine große Varianz von Speichern vorhanden . Die Entwicklung von numerischen Simulationstools für verschiedene Anwendungsbereiche stellt eine wichtige Möglichkeit dar, Speichertechnologien für reale Anwendung in Parameter-Studien nach verschiedenen Kriterien zu dimensionieren und zu optimieren. Das ISE verfügt über reiche Erfahrung im Bereich der Simulation und auch der thermischen Speichertechnik. Diese Erfahrung und Kontakte in die Kooperation einzubringen und sie auf marokkanische Verhältnisse anzupassen , ist für die weitere Entwicklung des gesamten Bereichs der solarthermischen Nutzungen in Marokko von großer Bedeutung. ja BMBF Städtische Abwasserentsorgung im Kontext des Klimawandels 01.05.2013 – 30.04.2015 9.822,57 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) 1. Vorhabenziel: Ziel des Projektes ist es, innovative Ansätze im Bereich der Modellierung von Auswirkungen der Klimaveränderung auf urbane Abwassersysteme zu erforschen und zu entwickeln. Für die nächsten 20 Jahre wird für Marokko eine Zunahme der jährlichen Durchschnittstemperatur sowie der Regenintensitäten und -häufigkeiten prognostiziert. Diese extremen Wetterereignisse haben und werden auch in Zukunft erhebliche Schäden an der urbanen Infrastruktur verursachen. Bereits jetzt ist die Leistung bestehender Regenwassersammelund Abwassersysteme beschränkt. In Verbindung mit Klimaveränderungen werden funktionelle Störungen dieser Systeme zunehmen. Überschreitungen der Leistungsfähigkeit von Abwassersystemen können durch extrem dynamische Urbanisierungsprozesse und demographisches Wachstum verstärkt werden . Die Auswirkungen auf die Umwelt und die wirtschaftlichen Kosten dieser Gefahren müssen abgeschätzt werden, wie auch die Auswirkungen der Maßnahmen zur Anpassung an die Klimaveränderungen in urbanen Gebieten. Das aktuelle Scheitern der bestehenden urbanen Abwassersysteme unterstreicht den Bedarf, nachhaltige Management- und Planungstools zu entwickeln, um der dynamischen Prozesse des Klimawandels und der Urbanisierung gerecht zu werden. 2. Arbeitsplanung: Zunächst werden integrierte Systeme für die Beurteilung der Auswirkungen des Klimawandels modelliert (WP1). Dann werden qualifizierte Aussagen aus diesem Modell über den Klimawandel abgeleitet (WP2). Dann werden technische und nachhaltige Lösungsansätze für urbane Abwassersysteme in MAR identifiziert (WP 3). Abschließend werden Kosten von Anpassungsmaßnahmen für urbane Abwassersysteme in MAR errechnet (WP4). ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 29 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Studien- und Forschungsstipendien von heute für Megacities von morgen 01.01.2009 – 31.12.2013 2.940.349,83 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Gefördert werden in ausgewählten Fächern besonders qualifizierte Studierende, Doktoranden, Postdocs und Senior Scientists aus Quellländern (Vietnam, Indien, China, Iran, Peru, Südafrika , Äthiopien, Marokko). Durch die Anbindung aller Stipendiatinnen und Stipendiaten an jene deutschen Hochschulen, die an den Kooperationsprojekten unmittelbar beteiligt sind (Zielhochschulen), erhalten die Geförderten über die fachbezogene individuelle Aus- und Fortbildung hinaus die Möglichkeit , sich unmittelbar im Projekt oder im fachlichen Umfeld miteinander und mit den deutschen Projektpartnern nachhaltig und international zu vernetzen. In Anlage 1 der Projektskizze sind die neun Projekte, die deutschen und ausländischen Projektpartner , die für Bewerberinnen und Bewerber relevanten Studien- und Forschungsfelder sowie die Zielhochschulen zusammenfassend dargestellt. Eine weitere Vernetzungsmöglichkeit bieten die im Rahmen des Programms geplanten Sommerschulen in Deutschland. ja BMBF Sunwater-Prototyp SSM NEW für die Kleinserienfertigung 01.01.2012 – 31.12.2013 7.497,5 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Basis der Entwicklung in Marokko sind die existierenden Funktionsmuster SSM III (Sun Water Stirling Machine) sowie das teilfertiggestellte SSM TR1 (mit Rhombengetriebe). Beide Maschinen nutzen als Grundkonstruktion Satellitenschüsseln und bieten Potential zum Erkenntnisgewinn. In Dresden wurde ein mechanisch lauffähiges Funktionsmuster SSM V erstellt, das einen in Europa standardmäßig verfügbaren Klöpperboden als Kernelement einsetzt. Ein Indoor-Versuchsstand mit künstlicher Sonne erlaubt an SSM V eine Vermessung der erreichten energetischen Effizienz unter Indoor-Bedingungen, jedoch ist diese für die Ableitung von Optimierungsansätzen in Annäherung an den CARNOT-Wirkungsgrad noch nicht ausreichend. Herr Prof. Boutammachte in Meknès (Dissertation in Dresden) ist mit der Simulationssoftware FLUENT vertraut. Notwendig ist die Integration in die neue ANSYS-Plattform zur thermodynamisch -strömungstechnischen Modellierung neuer Konstruktionen mit Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg. Ziel des Vorhabens ist die Übergabe eines umfassend modellierten und praktisch validierten Prototyps SSM NEW zur Wasserförderung im ländlichen Bereich an die marokkanische Testorganisation CDER. ja BMBF UFM: Pilotstudie zur Einschätzung erhöhter Radionuklidkonzentrationen in Grundwässern der Arabischen Halbinsel und Nord-Afrikas – "RADAQUA" 01.07.2013 – 31.07.2015 32.577,13 EUR Keine Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Staaten (soweit nicht in anderen Bereichen) In ariden und semiariden Gebieten stellt eine erhöhte natürliche Radioaktivität in zur Trinkwasserversorgung genutzten Paläowässern ein potentielles Problem dar. Insbesondere ist das bei Sandsteinaquiferen möglich. Ein Großteil der Grundwasservorräte Arabiens und Nord-Afrikas ist an solche Aquifere gebunden . Entsprechende Fragen mit Forschungspotential betreffen 1. die schnelle und kostengünstige Lokalisierung von Risikogebieten , 2. die Einschätzung der Gefahr der durch die Wasserförderung induzierten Mobilisierung von Radionukliden, 3. die unkomplizierte Aufbereitung der Wässer sowie 4. den sachgemäßen Umgang mit anfallenden radioaktiven Rückständen. Zentrales Ziel der beantragten und als Pilot-Projekt konzipierten Aktivitäten zur Projektanbahnung ist der Aufbau von internationalen wissenschaftlichen Partnerschaften und die Aufnahme erster Basisdaten in fünf repräsentativen Regionen im Arabischen bzw. Nord-Afrikanischen Raum. Aufbauend auf den geknüpften Kontakten und den Ergebnissen der Pilot-Phase soll nachfolgend die Erstellung eines weiterführenden Projektantrags im Rahmen des BMBF-Rahmenprogramms FONA erfolgen . Zur Ermöglichung dieser weiterführenden Aktivitäten sollen Reisen deutscher Experten in die fünf Zielgebiete durchgeführt werden. Unmittelbare Ziele der Aufenthalte sind 1. das Treffen von lokalen Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern , 2. das Zusammentragen und die Sichtung bereits vorhandener Daten, sowie 3. eigene stichprobenartige Probenahmen . ja BMBF Urbane Landwirtschaft als integrativer Bestandteil der Siedlungsentwicklung in Casablanca (Einstiegsphase) 01.07.2005 – 31.03.2008 89.784,00 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Urbane Landwirtschaft, eine zumeist sehr kleinteilig und unorganisierte siedlungsintegrierte Landwirtschaft, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Nahrungsmittelsicherung armutsbedrohter urbaner Haushalte in schnell wachsenden Städten. Zielsetzung des Forschungsvorhabens ist es, die Potenziale Urbaner Landwirtschaft im Bezugsraum Casablanca und Casablanca Region (ca. 3,6 Mio. Einwohner) zur Verbesserung der Versorgung verstärkt auszuschöpfen. Damit wird ein Beitrag zum Abbau ökonomischer Abhängigkeiten, sozialer Ungleichheiten und ökologischer Risiken geleistet. Um eine nachhaltige Effektivität der UL zu erreichen stellt das Projekt einen inter- und transdisziplinären Arbeitsprozess her zwischen Forschern, Akteuren, städtischen Verwaltern und Planern sowie einem integrierten dezentralen Wassermanagement . Das Arbeitsprogramm sieht 4 Projekttreffen mit lokalen Partnern und Akteuren vor, davon 2 als Workshops und eines als Symposium ausgestaltet. Geplante Produkte sind die Identifizierung raumstruktureller Kategorien, sowie die Entwicklung von Basisstrategien und zukünftiger Entwicklungsszenarien als Beitrag zur Armutsbekämpfung in jungen Megacities. Die erweiterte Zielsetzung des Programms macht es erforderlich, dass klimaund energierelevante Fragestellungen in das Projekt integriert werden. Die Umsetzungsmöglichkeiten sollen in 2 zusätzlichen Workshops in Deutschland und Marokko identifiziert und erarbeitet werden. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 30 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Urbane Wachstumszentren : Urbane Landwirtschaft als integrierter Faktor einer klimaoptimierten Stadtentwicklung , Casablanca 01.04.2008 – 31.03.2014 6.451.363,80 EUR Keine Forschung zum Thema Stadtentwicklung Das Projekt untersucht, inwieweit Urbane Landwirtschaft (UA) als integrierter Faktor der Stadtentwicklung einen relevanten Beitrag für eine klimaoptimierte und nachhaltige Stadtentwicklung durch neue Formen der Verschränkung ruraler und urbaner Räume leisten kann. Der Bezugsraum für das Vorhaben ist Casablanca, Marokko. Bezogen auf eine nachhaltige, klimaoptimierte und energieeffiziente Stadtentwicklung soll erforscht werden, wie UA hierfür zu einem strategisch-konzeptionellen räumlichen Ansatz entwickelt werden kann. In dem Projekt werden die drei Dimensionen Landwirtschaft, Stadtentwicklung und Klimawandel in einen neuen Betrachtungsrahmen zueinander gestellt und unter dem Gesichtspunkte der Gouvernance in ein neues Operationalisierungsverhältnis gesetzt. Das inter- und transdisziplinäre Projekt zielt damit sowohl räumlich -strukturell wie institutionell auf Synergieeffekte für eine klimaoptimierte Stadtentwicklung. Geplante Produkte in der Projekthauptphase sind u. a.: -Implementierung von Pilotprojekten -Entwicklung multifunktionaler urbaner Raumsysteme - Aufbau einer Wissensplattform für Implementierungsprozesse - Entwicklung spezifischer neuer Technik- und Dienstleistungstools . ja BMBF Veränderungen des seritonergen Neurotransmitter -Systems im Rahmen demyelinisierender Erkrankungen 01.04.2013 – 31.03.2016 33.187,76 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Serotonin ist ein Gewebshormon und Neurotransmitter. Es kommt unter anderem im Zentralnervensystem und im Blut vor. Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Entmarkungserkrankung des Zentralnervensystem, deren Ursache noch nicht geklärt ist. Sie ist neben der Epilepsie eine der häufigsten neurologischen Krankheiten bei jungen Erwachsenen und von erheblicher sozialmedizinischer Bedeutung. Ergebnisse verschiedener Arbeitsgruppen belegen, dass 5-HT eine entscheidende Rolle in der Pathogenese von Depressionen spielt. Neuere Befunde deuten darauf hin, dass dieser Neurotransmitter darüber hinaus immuno-modulierend wirken kann. In dem vorgelegten Projekt untersuchen wir Veränderungen des Serotonin Neurotransmitter Systems bei Multipler Sklerose . Wir erhoffen uns neue Erkenntnisse über die Rolle des Neurotransmitters Serotonin bei Demyelinisierung und Regulation von zentralnervöser Entzündung. Als Tiermodelle verwenden wir zwei verschiedene Verlaufsformen der experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (PLP und MOG induziert) und das toxische Demyelinisierungsmodell Cuprizone. Des Weiteren werden wir in Zusammenarbeit mit der Pathologie in Amsterdam Läsionen von MS Patienten in die Studie einbeziehen . Neben immunhistochemischen Färbungen führen wir Genund Protein Expressions- und HPLC- Analysen durch. Des Weiteren planen wir eine vorklinische Studie die klären soll, ob Valdoxan eine Therapieoption bei MS darstellt. ja BMBF Verbesserung von Phosphat limitierten Ackerbohnen Kulturen durch Rhizobien mit erhöhter Phosphat Akquirierungskapazität 01.03.2013 – 30.11.2015 13.844,75 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Das Ziel dieses gemeinsamen Projekts ist die Analyse und Verbesserung Phosphat limitierter Ackerbohnen Agrarsysteme in Marokko. Das Projekt stellt eine Kollaboration der beiden Forschungsgruppen dar. Die Kerninteressen des Marokkanischen Partners liegen in der Verbesserung P limitierten Strauch- und Ackerbohnen Anbaus in Marokko; die des Deutschen Partners in der molekularen Analyse Stress induzierter Rhizobienphysiologie und rhizobieller Nodulationskonkurrenz. Im Detail lauten die Projektziele wie folgt: Kann sich Inokulation von Rhizobien mit besonderer Adaptation an P Limitation positiv auf den Ertrag von Ackerbohnen auswirken? Ist es möglich die genetische Grundlage einer solchen Adaptation zu charakterisieren ? Der Marokkanische Partner hat bereits eine Stammsammlung von Rhizobien Stämmen mit unterschiedlicher Adaptation an P Limitation isoliert. Sein Arbeitsprogramm besteht in der Hauptsache im Test des agrophysiologischen Potentials der vielversprechendsten Isolate. Der Deutsche Partner beschäftigt sich mit der Mutation und Überexpression von Genen, die am vielversprechendsten für eine erhöhte P Toleranz verantwortlich sein könnten (saure Phosphatasen und P Transportproteine ). Im Gegenzug wird der Marokkanische Partner dann den Effekt der Mutationen auf die P limitierte Agrophysiologie untersuchen um die Ursache-Wirkungsbeziehung zu klären. Des weiteren schickt der Marokkanische Partner junge Studenten zur Ausbildung in molekularen Techniken in das deutsche Labor . ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 31 – Drucksache 19/5401 Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Verbundvorhaben: GLOWA IMPETUS III, Teilprojekt 1: Koordination , meteorologische, sozialwissenschaftliche, soziokulturelle und medizinische Aspekte. 01.08.2006 – 31.12.2009 2.958.866,30 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um die 3. Phase eines interdisziplinären und anwendungsbezogenen Forschungsvorhabens , in dem die Entwicklung von "Decision Support Systems" (DSS) für ein nachhaltiges Management der knappen Ressource "Wasser" im Vordergrund steht. Die Arbeiten werden auf der Basis eines Kompetenznetzwerkes in zwei Flusseinzugsgebieten Westafrikas durchgeführt. Es handelt sich dabei um den Ouémé in Benin sowie um den Drâa in Marokko . Es hat sich bei den bisherigen Untersuchungen als sinnvoll erwiesen, die vielfältigen Probleme zum Thema Wasser in den Untersuchungsregionen mit Hilfe so genannter "Problemkomplexe " (PK) zu charakterisieren und zu strukturieren. Jeder PK setzt sich dabei aus einzelnen Themenkomplexen (= Prozesse ) zusammen, in denen sich die disziplinären Ansätze widerspiegeln . Die Lösungen von PKs können deshalb nur multidisziplinär erfolgen. Dies soll in der beantragten 3. Phase umgesetzt werden. Die PKs sind so angelegt, dass am Ende ihrer Bearbeitung unterschiedliche Lösungen in Form von Handlungsoptionen stehen, die Grundlagen für die Bereitstellung von DSS darstellen. ja BMBF Verbundvorhaben: GLOWA IMPETUS III, Teilprojekt 2: Hydrologische , hydrogeologische, vegetationsdynamische, agrarökologische und ökonomische Aspekte. 01.08.2006 – 31.07.2009 3.346.404,12 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Bei dem vorliegenden Projekt handelt es sich um die 3. Phase eines interdisziplinären und anwendungsbezogenen Forschungsvorhabens , in dem die Entwicklung von "Decision Support Systems" (DSS) für ein nachhaltiges Management der knappen Ressource "Wasser" im Vordergrund steht. Die Arbeiten werden auf der Basis eines Kompetenznetzwerkes in zwei Flusseinzugsgebieten Westafrikas durchgeführt. Es handelt sich dabei um den Ouémé in Benin sowie um den Drâa in Marokko . Es hat sich bei den bisherigen Untersuchungen als sinnvoll erwiesen, die vielfältigen Probleme zum Thema Wasser in den Untersuchungsregionen mit Hilfe so genannter "Problemkomplexe " (PK) zu charakterisieren und zu strukturieren. Jeder PK setzt sich dabei aus einzelnen Themenkomplexen (= Prozesse ) zusammen, in denen sich die disziplinären Ansätze widerspiegeln . Die Lösungen von PKs können deshalb nur multidisziplinär erfolgen. Dies soll in der beantragten 3. Phase umgesetzt werden. Die PKs sind so angelegt, dass am Ende ihrer Bearbeitung unterschiedliche Lösungen in Form von Handlungsoptionen stehen, die Grundlagen für die Bereitstellung von DSS darstellen. ja BMBF Verbundvorhaben: Entwicklung nachhaltiger Forschungskompetenz auf Basis des GLOWA IMPETUS Projektes in Westafrika – Teilvorhaben 1 01.08.2009 – 28.02.2011 382.370,06 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Ergebnisse in Spatial Decision Support Systemen (SDSS), in Informationssystemen (IS) sowie in Monitoringtools (MT) implementiert . Diese Systeme sollen an geeignete, nationale Institutionen (einschließlich der Universitäten) im Sinne eines "Institution Development" übergeben werden. Die Partnerinstitutionen sollen auf der Anwender- und Entwicklerebene in den Systemen aus- und fortgebildet werden. Gute Erfolgsaussichten sind bei einer Gesamtförderdauer von 18 Monaten zu erwarten. 1.) Operationalisierung der Systeme bei den Partnerorganisationen für die bisherigen Projekteinzugsgebiete und die Aktualisierung der zugrunde liegenden Daten und 2.) Unterstützung bei einer möglichen Übertragung der Systeme in Zusammenarbeit mit den Partnern, den Universitäten der Partnerländer und der GTZ auf andere Einzugsgebiete bzw. bei der Einbindung in bereits in den Ländern bestehende Entscheidungsunterstützungssysteme . Bei den Systemen handelt sich um die SDSS/IS/MT, die das stärkste Interesse bei den beteiligten Institutionen hervorgerufen haben und deren Anwendung als gesichert gilt. Weitere Hauptziele dieser Phase sollen der Aufbau einer Rechnerinfrastruktur bei den afrikanischen Partnern, die „Vor-Ort-Pflege" des IMPETUS-Geonetzwerks, die Einrichtung einer E-learning Plattform und der digitale Atlas bilden. ja BMBF Verbundvorhaben: Entwicklung nachhaltiger Forschungskompetenz auf Basis des GLOWA IMPETUS Projektes in Westafrika – Teilvorhaben 2 01.08.2009 – 31.01.2011 246.378,00 EUR Keine Zusammenarbeit mit ausländischen Forschungsinstituten (soweit nicht in anderen Bereichen) Das übergeordnete Ziel ist die nachhaltige, technisch-wissenschaftliche Verankerung der IMPETUS Ergebnisse in Benin und Marokko. Technisch sind die wesentlichen Ergebnisse in Spatial Decision Support Systemen (SDSS), in Informationssystemen (IS) sowie in Monitoringtools (MT) implementiert. Diese Systeme sollen an geeignete, nationale Institutionen (einschließlich der Universitäten) im Sinne eines "Institution Development " übergeben werden. Die Partnerinstitutionen sollen auf der Anwender- und Entwicklerebene in den Systemen ausund fortgebildet werden. Optimale Erfolgsaussichten sind bei einer Gesamtförderdauer von 24 Monaten zu erwarten. 1.) Operationalisierung der Systeme bei den Partnerorganisationen für die bisherigen Projekteinzugsgebiete und die Aktualisierung der zugrunde liegenden Daten (Monat 1 – 12) und 2.) Unterstützung bei einer möglichen Übertragung der Systeme in Zusammenarbeit mit den Partnern, den Universitäten der Partnerländer und der GTZ auf andere Einzugsgebiete bzw. bei der Einbindung in bereits in den Ländern bestehende Entscheidungsunterstützungssysteme (Monat 13 – 24). Bei den Systemen handelt sich um die SDSS/IS/MT, die das stärkste Interesse bei den beteiligten Institutionen hervorgerufen haben und deren Anwendung als gesichert gilt. Weitere Hauptziele dieser Phase sollen der Aufbau einer Rechnerinfrastruktur bei den afrikanischen Partnern, die „Vor-Ort-Pflege" des IMPETUS-Geonetzwerks und der digitalen Atlas bilden. ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 32 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Ressort Projekttitel Laufzeit Projektkosten Projekteinnahmen Projektziel Beschreibung der Wirkungsannahmen ODA- Anrechenbarkeit BMBF Zusammenarbeit zur Bestimmung der Genetik von Nasen-Rachen- Krebs 01.01.2012 – 31.12.2013 13.584,80 EUR Keine Förderung des Wissenschaftleraus - tauschs, Stipendien Nasopharyngeales Karzinom (NPC) ist eine in Nordafrika (inklusive Marokko) sehr häufig vorkommende Krebsart. Obwohl das Epstein-Barr-Virus (EBV) als Risikofaktor bekannt ist, versteht man bis her nicht die Gründe für die unterschiedliche regionale Verteilung der NPC-Inzidenz, denn immerhin sind mehr als 90 % der Weltbevölkerung mit EBV infiziert. Dies weist daraufhin, das eine frühe Infektion oder genetische Risikofaktoren wichtig sind für die Empfänglichkeit gegenüber NPC. Eine direkte genetische Assoziation konnte mit dem HLA-Lokus gezeigt werden, welcher für die Histo-Kompatibilitäts -Gene kodiert und eine plausible Assoziation zu den EBV- Gene aufweist. Wir planen die reichhaltigen Umwelt-Daten einer Studie mit 600 nordafrikanischen NPC-Patienten und 600 Kontrollen zu nutzen, um eine Gen-Umwelt-Interaktions-Studie mit Kandidaten-Genen durchzuführen. Dies Auswahl der Gene beruht auf Literaturdaten, inklusive denen chinesischer GWA-Studien. Die Ergebnisse unserer Studie werden erstmals genetische Daten von nordafrikanischen NPC-Patienten bereitstellen , welche Hinweise auf die Ursache der Erkrankung liefern könnten. Diese könnten dann helfen bei der Prävention und Behandlung. ja BKM Technische Hilfe für Radio - / TV-Stationen, Einrichtung von DW-Punkten / Schulung für Sendezeit Jan. 2009 – Dez. 2009 3.440,50 EUR Keine Zugang zu unabhängigen Informationen Förderung des globalen wie regionalen Dialogs zwischen den Kulturen Fortbildung von Medienschaffenden Präsentation der journalistischen DW-Angebote Steigerung von Bekanntheit und Nutzung der DW-Angebote – Entwicklung freier und transparenter Mediensysteme – Schaffung eines Bewusstseins für journalistische Qualität – Ausbau der Medienkompetenz – Stärkung der Diskurs- und Demokratiefähigkeit – (bessere) Kenntnis von Ereignissen und Entwicklungen in Deutschland und Europa sowie von deutschen und europäischen Perspektiven bei Menschen im Ausland ja BKM Einrichtung von DW- Punkten Jan. 2007 – Dez. 2007 7.632,80 EUR Keine Zugang zu unabhängigen Informationen Förderung des globalen wie regionalen Dialogs zwischen den Kulturen Fortbildung von Medienschaffenden Präsentation der journalistischen DW-Angebote Steigerung von Bekanntheit und Nutzung der DW-Angebote – Entwicklung freier und transparenter Mediensysteme – Schaffung eines Bewusstseins für journalistische Qualität – Ausbau der Medienkompetenz – Stärkung der Diskurs- und Demokratiefähigkeit – (bessere) Kenntnis von Ereignissen und Entwicklungen in Deutschland und Europa sowie von deutschen und europäischen Perspektiven bei Menschen im Ausland ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 33 – Drucksache 19/5401 Anlage 3 zu Frage 21b Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Einnahmen in Euro (Tilgungen, Zinsen) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Ziele/Beschreibung Förderbereich Einsatz Internationaler Fachkräfte (IF) in Marokko über das Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM) 924.091,34 Centrum für Internatio-nale Migration (CIM) 10.2004- 09.2016 IF-Einsätze zu folgenden Themen: Förderung der medizinisch-technischen Berufsbildung , Förderung von innerbetrieblicher Lehrlingsausbildung, Marketing und Kommunikationsberatung einer Textilfachschule, Unterstützung marokkanischer Bekleidungsunternehmen beim Aufbau von Geschäftsbeziehungen mit Deutschland sowie beim Export nach Deutschland, Exportförderung kleiner und mittlerer marokkanischer Unternehmen, Kartenerstellung zur Bewertung der landwirtschaftlichen Bodennutzung und Entwicklung von angepassten Bodennutzungssystemen am Département du Milieu Physique, Training für Orthopäden , Ausbildung benachteiligter Jugendlicher im ländlichen Raum, Beratung und Koordinationsunterstützung von Ausbildern und Etablierung des Modells der beruflichen Ausbildung. 11330, 25010, 12181 Förderung der Erwachsenenbildung in Afrika 1.084.799,00 Deutscher Volkshochschul -Verband e.V. (IIZ/DVV) 01.2011- 12.2013 Förderung der Erwachsenenbildung 11110 Förderung der Jugend- und Erwachsenenbildung in Afrika 590.000,00 Deutscher Volkshochschul -Verband e.V. (IIZ/DVV) 01.2014- 12.2016 Förderung der Jugend- und Erwachsenenbildung 11110 Förderung gemeindebasierter institutioneller Strukturen zur Katastrophenvorsorge in ausgewählten Ländern des Nahen und Mittleren Ostens 629.470,29 Deutsches Rotes Kreuz e.V. 09.2012- 12.2015 Förderung gemeindebasierter institutioneller Strukturen zur Katastrophenvorsorge in ausgewählten Ländern des Nahen und Mittleren Ostens. 74010 Förderung gemeindebasierter institutioneller Strukturen zur konfliktsensiblen Katastrophenvorsorge in vier Ländern des Nahen und Mittleren Ostens 186.627,30 Deutsches Rotes Kreuz e.V. 01.2016- 12.2018 Förderung gemeindebasierter institutioneller Strukturen zur konfliktsensiblen Katastrophenvorsorge in vier Ländern des Nahen und Mittleren Ostens. 74010 Förderung der Chancen für subsaharische Migrant/innen und Marokkaner/innen in einem benachteiligten Stadtteil in Rabat, Marokko 168.942,00 EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V 02.2015- 07.2018 Förderung der Chancen für subsaharische Migrant/innen und Marokkaner/innen in einem benachteiligten Stadtteil in Rabat, Marokko. 11120 Maßnahmen zur Institutionalisierung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern beim Aufbau der Demokratie in Marokko 303.100,00 EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V 11.2011- 12.2014 Maßnahmen zur Institutionalisierung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern beim Aufbau der Demokratie in Marokko 15170 Stärkung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung von Frauen in Marokko 290.737,00 EIRENE Internationaler Christlicher Friedensdienst e.V 11.2008- 12.2011 Stärkung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Stellung von Frauen in Marokko 15170 Gesellschaftspolitisches Beraterprogramm Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika 6.512.942,94 Friedrich-Ebert-Stiftung 01.2012-12.2014 Gesellschaftspolitisches Beraterprogramm Naher/Mittlerer Osten und Nordafrika 15150 Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit 20.569,56 Friedrich-Ebert-Stiftung 01.2013- 12.2016 Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit 15150 Klimagerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung 163.599,28 Friedrich-Ebert-Stiftung 01.2014- 12.2018 Klimagerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung 15150 Akteure des Arabischen Frühlings: Junge Menschen und die Stärkung ihrer politischen Partizipation und ökonomischen Integration 437.236,78 Friedrich-Ebert-Stiftung 01.2015-12.2017 Akteure des Arabischen Frühlings: Junge Menschen und die Stärkung ihrer politischen Partizipation und ökonomischen Integration 15150 Stabiltätsinitiative Nordafrika und Naher Osten – Sozial gerechte Wirtschaftspolitik in der MONA-Region 13.417,08 Friedrich-Ebert-Stiftung 01.2016-12.2019 Stabiltätsinitiative Nordafrika und Naher Osten – Sozial gerechte Wirtschaftspolitik in der MONA-Region 15150 Regionalprojekt zur Förderung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft und Zivilgesellschaft auf der Südseite des Mittelmeers und im Mittleren Osten 2.001.988,05 Friedrich-Naumann-Stiftung 01.2012- 12.2014 Regionalprojekt zur Förderung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft und Zivilgesellschaft auf der Südseite des Mittelmeers und im Mittleren Osten . 15150 Förderung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft und Zivilgesellschaft in der Projektregion Nordafrika und Mittlerer Osten 967.589,33 Friedrich-Naumann-Stiftung 01.2015- 12.2017 Förderung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft und Zivilgesellschaft in der Projektregion Nordafrika und Mittlerer Osten. 15150 Klimaschutz/Anpassung an den Klimawandel V 49.988,05 Friedrich-Naumann- Stiftung 01.2016- 12.2018 Klimaschutz/Anpassung an den Klimawandel V 15150 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 34 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Einnahmen in Euro (Tilgungen, Zinsen) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Ziele/Beschreibung Förderbereich Beschäftigungsförderung durch Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Moscheen 2.689.670,00 GIZ 01.2015- 05.2021 Schaffung von Geschäfts- und Beschäftigungsmöglichkeiten in den Bereichen Energieeffizienz (EE) und erneuerbare Energien (RE) auf Basis des marokkanischen Programms "Energieeffizienz in Moscheen" 23181 Beschäftigungsförderung im ländlichen Abwassermanagement und in der Sanitärversorgung 2.689.670,33 GIZ 07.2015-03.2020 Durch Qualifizierung von Arbeitssuchenden und den Bau von Demonstrationszentren werden die bisherigen Pilotmaßnahmen im Projekt Integriertes Wasserressourcenmanagement im Sinne der Beschäftigungsförderung weiterentwickelt. 32130 Förderung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der marokkanischen Wirtschaft 4.280.889,99 GIZ 09.2003-12.2009 Marokkanische Unternehmen verbessern ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit 25010 Integration des Gender-Ansatzes in die marokkanische Wirtschafts- und Sozialpolitik 5.230.181,64 GIZ 06.2003-03.2014 Umsetzung geschlechtersensibler Politiken und Programme in ausgewählten staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. 15170 Nachhaltiger Tourismus zur Beschäftigungs- und Einkommensförderung im ländlichen Raum 1.506.120,97 GIZ 11.2015-09.2020 Ländliche und benachteiligte Bevölkerungsgruppen profitieren von der nachhaltigen touristischen Inwertsetzung natürlicher und kultureller Ressourcen in Souss Massa und Tadla Azilal. 16020 Naturschutz und Wüstenbekämpfung 6.035.809,13 GIZ 01.2006- 12.2011 Schutzgebietsmanagement und Wüstenbekämpfung sind nachhaltig verbessert. 41010 Stärkung bürgernaher Kommunen 1.227.878,59 GIZ 07.2015- 01.2021 Suche nach innovativen Lösungen aktueller Probleme in bis zu 10 mittelgroßen Städten unter Beteiligung der Bevölkerung. 43030 Stärkung von ausgewählten Kommunen im Umgang mit Migration und Flucht, Marokko 2.159.184,35 GIZ 01.2015-06.2018 Schaffung von Voraussetzungen für konfliktvorbeugende soziale, kulturelle und wirtschaftliche Integration durch ausgewählte Kommunen. 15220 Wirtschaftsförderung und ländliche Entwicklung in benachteiligten Gebieten, Marokko 2.000.666,22 GIZ 01.2015-04.2021 Verbesserung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der lokalen Akteure in Pilotprovinzen . 25010 Anpassung an den Klimawandel 1.465.087,74 GIZ 01.2011- 12.2013 Die marokkanischen Institutionen setzen regionale und sektorale Strategien unter Berücksichtigung der Anpassung an den Klimawandel und zur Reduktion der Vulnerabilität der Bevölkerung gegenüber dem Klimawandel abgestimmt und kohärent um. 41010 Anpassung an den Klimawandel / Umsetzung Nagoya Protokoll 6.178.141,00 GIZ 01.2013-04.2017 Instrumente und institutionelle Modelle für die Inwertsetzung der biologischen Vielfalt sind beispielhaft umgesetzt. 41030 Beratung Solarplan Marokko 2.951.931,00 GIZ 01.2012-12.2014 Unternehmen, angewandte Forschung sowie Aus- und Fortbildung sind besser in eine integrierte, ressortübergreifende Förderpolitik und -praxis des Solarsektors in Marokko eingebunden. 23067 Energiepartnerschaft mit der MENA-Region 243.529,49 GIZ 08.2008- 12.2011 Das Programm stärkt durch Capacity-Building-Maßnahmen die Beratungs-, Planungs -, Fortbildungs- und Managementkompetenz von Energieexpert/innen aus MENA-Ländern. In Fachdialogen/Expertenrunden mit politischen Entscheidungsträger /innen werden energiepolitische Konzepte und die erwarteten Wirkungen energiepolitischer Entscheidungen erörtert. 23081 Entwicklung regionaler Standards in der beruflichen Bildung 155.288,43 GIZ 01.2008-06.2013 Durch die Förderung der regionalen Kooperation zwischen Berufsbildungseinrichtungen und Interessensvertretungen der Privatwirtschaft in der Region wird ein Beitrag zur Verbesserung der Qualität und Arbeitsmarktorientierung beruflicher Bildung geleistet. 11330 Förderung der Beschäftigung insbesondere Jugendlicher im ländlichen Raum in Marokko 1.911.707,49 GIZ 11.2014-12.2017 Die Beschäftigungssituation junger Frauen und Männer in den ländlichen Regionen Taza-Al Hoceima-Taounate und Fes-Boulemane ist verbessert. 16020 Förderung der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz (PEREN) 7.206.142,86 GIZ 01.2008-12.2014 Die politischen, rechtlichen, institutionellen und fachlichen Rahmenbedingungen Marokkos zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien und zur Erhöhung der Energieeffizienz sind verbessert. 23030 Förderung von Kleinst-, Klein- und Mittelständischen Unternehmen 2.013.367,00 GIZ 06.2015-12.2020 Die Rahmenbedingungen und Förderangebote für ein beschäftigungswirksames Wachstum von Kleinst-, Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KKMU) sind verbessert. 25010 Globale Entwicklung im Rahmen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung in nationalen und internationalen Kontexten 29.450,55 GIZ 01.2010-12.2011 Im formalen (schulischen), außerschulischen und (Weiter) Bildungsbereich wird "Globale Entwicklung" vermittelt sowie Handlungsfähigkeit und Verantwortlichkeit gestärkt. 11120 Integrierte Fachkräfte 121.900,00 GIZ 08.2008-12.2013 Integrierte Fachkräfte 43010 Integrierte Planung und Energieeffizienz zur Stärkung der Anwendung von Klimatechnologien 351,33 GIZ 10.2016-12.2020 Diverse Akteure in Marokko sowie verbesserte Rahmenbedingungen tragen zur Umsetzung der Energieeffizienzstrategie bei. 23183 Integriertes Wasserressourcenmanagement 13.218.046,63 GIZ 07.2008- 06.2020 Die Kompetenzen der Wassersektorinstitutionen für eine integrierte, nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen sind verbessert. 14010 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 35 – Drucksache 19/5401 Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Einnahmen in Euro (Tilgungen, Zinsen) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Ziele/Beschreibung Förderbereich Mobile Ausbildungszentren für die ländliche Bevölkerung in Marokko 347.709,80 GIZ 11.2015-12.2018 Die Beschäftigungsfähigkeit der Bevölkerung in den ländlichen Gebieten der Pilotprovinzen ist in ausgewählten Sektoren verbessert. 11330 Offener struktur- und ordnungspolitischer Beratungsfonds 2.870.883,54 GIZ 10.2011-06.2018 Fonds-Maßnahmen tragen zu einer Verbesserung von sozialen und wirtschaftlichen Reformprozessen in Marokko und deren transparenter und partizipativer Gestaltung bei. 15110 Programm Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung 11.077.277,53 GIZ 10.2009- 11.2015 Die Bedingungen für nachhaltiges und beschäftigungswirksames Wachstum von KKMU in den Pilotregionen sind verbessert. 25010 Regenerative Energien und Energieeffizienz in den Provinzen Tata und Midelt (DKTI III) 1.003.406,80 GIZ 10.2015-07.2020 Die Kapazitäten der Provinzen Midelt und Tata zur nachhaltigen Nutzung des Entwicklungspotenzials von Regenerativen Energien und Energieeffizienz sind erhöht. 23110 Schutz von Trinkwasserressourcen (ONEP) 1.341.358,50 GIZ 11.2002- 08.2008 Wichtige Elemente der Wasserpolitik und Wasserinstitutionenlandschaft sind im Sinne einer nachhaltigen Wasserwirtschaft reformiert. 14020 Stärkung marokkanischer Gebietskörperschaften bei der Verbesserung der Aufnahmestrukturen von Migranten 270.802,31 GIZ 11.2015-12.2019 Die Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Achse Integration der nationalen Migrations- u. Asylstrategie sind verbessert. 15220 Umwelt- und Klimagovernance 4.648.568,18 GIZ 09.2015- 04.2020 Öffentliche, private und zivile Akteure setzen Elemente der Nationalen Strategie für nachhaltige Entwicklung mit Verfahren und Instrumenten der Guten Regierungsführung um. 41010 Umweltprogramm 18.631.252,08 GIZ 01.2006-10.2016 Marokko verfügt über ein umfassendes umweltrechtliches und -technisches Regelwerk und setzt dieses unter Einsatz international kompatibler Instrumente und Verfahren wirksam um. 41010 Unterstützung der marokkanischen Energiepolitik 711.569,14 GIZ 12.2014- 06.2018 Die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen für eine Marktentwicklung im Energiesektor, insbesondere für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz, sind verbessert. 23210 Unterstützung der Berufsbildungsreform 3.361.727,00 GIZ 11.2003- 03.2011 Die kooperative berufliche Bildung ist fester Bestandteil des nationalen Berufsbildungswesens und trägt zu besserer Qualifizierung und höherer Beschäftigung der Absolventen und Beschäftigten bei. 11330 Unterstützung der Dezentralisierung des Gesundheitssystems im Bereich "Reproduktive Gesundheit" 2.588.914,77 GIZ 07.2001-02.2011 Das Angebot des öffentlichen Gesundheitssystems ist in wichtigen Bereichen, insbesondere bei sexueller und reproduktiver Gesundheit, verbessert. 13030 Rechts- und Verwaltungsreform im Maghreb 2.948.855,98 Hanns-Seidel-Stiftung e.V. 01.2011- 12.2013 Rechts- und Verwaltungsreform im Maghreb 15112 Rechts-, Justiz- und Verwaltungsreform im Maghreb 1.808.885,01 Hanns-Seidel-Stiftung e.V. 01.2014- 12.2016 Rechts-, Justiz- und Verwaltungsreform im Maghreb 15112 Regionalantrag Naher und Mittlerer Osten 28.688,96 Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Regionalantrag Naher und Mittlerer Osten 15150 Regionalprogramm Nahost und Nordafrika 2.294.262,00 Heinrich-Böll-Stiftung e.V. 01.2014- 12.2016 Regionalprogramm Nahost und Nordafrika 15150 Maßnahmen zur Sonderinitiative "Stabilisierung und Entwicklung Nordafrika- Nahost" in Marokko (2015 – 2017) und Tunesien (2015 – 2020) 157.282,82 Heinrich-Böll-Stiftung e.V. 01.2015- 12.2020 Maßnahmen zur Sonderinitiative "Stabilisierung und Entwicklung Nordafrika- Nahost" in Marokko (2015 – 2017) und Tunesien (2015 – 2020) 15150 Maßnahmen zur Sonderinitiative Naher Osten und Nordafrika 2016-2019 55.156,74 Heinrich-Böll-Stiftung e.V. 01.2016- 12.2019 Maßnahmen zur Sonderinitiative Naher Osten und Nordafrika 2016-2019 15150 Stärkung der Aus- und Weiterbildungskapazitäten für den Umweltsektor, Maghreb 679.305,84 InWEnt (heute GIZ) 01.2010-09.2014 Staatliche und nichtstaatliche Akteure aus den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz im Bau und kommunale Abfallwirtschaft in Algerien, Marokko und Tunesien sind durch Training, Netzwerkbildung und Dialogmaßnahmen in die Lage versetzt, bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildungsangebote zu planen und umzusetzen sowie qualifizierte Beratungsleistungen anzubieten. Auf diese Weise sollen mittel- und langfristig verbesserte personelle Voraussetzungen für die Nutzung erneuerbarer Energien, energieeffizientes Bauen sowie für das Management und den Betrieb kommunaler Abfallwirtschaftssysteme geschaffen werden. 11330 Stärkung des MENA-Wassersektors durch regionale Netzwerke und Training 209.271,20 InWEnt (heute GIZ) 01.2009-07.2015 Die Regionalorganisationen Arab Countries Water Utilities Association (ACWUA) und Arab Water Council (AWC) werden durch regionalen fachpolitischen Dialog, Fortbildung und Netzwerkbildung entsprechend ihrer Mandate und Aufgaben unterstützt, um regionale Kompetenzen für eine effiziente und nachhaltige Nutzung der knappen Wasserressourcen in der MENA-Region aufzubauen bzw. zu fördern. Dies erfolgt durch folgende Strukturen: - Regionale Netzwerke und AWC Partnerforen zum Erfahrungsaustausch von „guten Praktiken“ zu „Good Water Governance“ in der MENA Region, - Regionale ACWUA Fortbildungsveranstaltungen zur Verbesserung der Performance im Betrieb städtischer Wasserversorger. 14081 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 36 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Einnahmen in Euro (Tilgungen, Zinsen) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Ziele/Beschreibung Förderbereich Förderung von Weiterbildungseinrichtungen zur Unterstützung von Reformprozessen in der MENA-Region am Beispiel des Wassersektors 485.076,43 InWEnt (heute GIZ) 01.2008-12.2011 Förderung von Weiterbildungseinrichtungen zur Unterstützung von Reformprozessen in der MENA-Region am Beispiel des Wassersektors. Stärkung der internen und externen Leistungsfähigkeit ausgewählter Weiterbildungseinrichtungen (WBE) in der MENA-Region in der Personal- und Organisationsentwicklung und im Management am Beispiel des Wassersektors. 14081 Begegnung & Bildung und Internationale Kreise 2007 1.456,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2007- 12.2007 Das Programm Begegnung & Bildung und die Internationalen Kreise 2007 ergänzen die fachliche Seite der InWEnt-Fortbildungsmaßnahmen in Deutschland, insbesondere die International Leadership Trainings (ILT) um das außerfachliche Angebot. Bei Begegnungs- und Bildungsaktivitäten lernen die Teilnehmenden den Lernort Deutschland über Städteprofile, Landschaften und Wissensstandorte (wichtige Institutionen) kennen. Das Programm leistet einen Beitrag zum Lernerfolg im Rahmen der Weiterbildungsprogramme am Lernort Deutschland. 11430 Management städtischer Infrastruktur – Maghreb 274.378,00 InWEnt (heute GIZ) 04.2004- 12.2008 Management städtischer Infrastruktur – Maghreb 43030 Reform des Wassersektors in der MENA-Region 654.956,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2005- 06.2009 Das Programm trägt zur Effizienzsteigerung der Hauptakteure in den Wassersektoren bei, indem es die Handlungs- und insbesondere Managementkompetenz des Personals stärkt und dieses in die Lage versetzt, kohärente Ansätze zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressource zu entwickeln und umzusetzen, sowie angepasste Technologien der Trinkwasserver- und -entsorgung wie auch Abwasserbehandlung und -entsorgung einzusetzen und stabile institutionelle Rahmenbedingungen als Voraussetzung für einen dynamischen regionalen Entwicklungsprozess in der MENA-Region zu etablieren. 14010 Technologie- und Innovationsförderung im Maghreb 37.188,00 InWEnt (heute GIZ) 06.2005- 12.2009 Durch die Förderung des Erfahrungsaustausches zur Innovations- und Technologieförderung zum Aufbau von Strukturen beitragen, durch die die Zusammenarbeit zwischen Innovationsentwicklern (Forschungs- und Technologieinstitute) auf der einen und Innovationsanwendern (private Industrie) auf der anderen Seite gestärkt wird. 32120 Umweltkompetenzen in der beruflichen Bildung, Maghreb 38.310,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2007-12.2009 Das Vorhaben leistet einen Beitrag zur systematischen Integration von Umweltund Ressourcenschutz in das Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot der Berufsbildungssysteme und trägt zur Systematisierung und Aktualisierung der von anderen öffentlichen und privaten Akteuren erbrachten umweltrelevanten Qualifizierungsleistungen bei. Auf diese Weise wird die Ausrichtung der Berufsbildung an aktuellen und vordringlichen Problemen der Länder (Wasserverknappung, Energiekrise (Tunesien), Zerstörung der natürlichen Umwelt) unterstützt. Gleichzeitig wird durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachressorts, Fachinstitutionen und Unternehmen die Bedarfs- und Nachfrageorientierung beruflicher Bildung im Umweltbereich gestärkt. 11330 Organisations- und Personalentwicklung zur Förderung von ergebnis- und wirkungsorientiertem Management ländlicher Entwicklung 90.068,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2007-12.2010 Das Programm leistet durch Organisations- und Personalentwicklung einen Beitrag zur Steigerung der methodischen und fachlichen Kapazitäten von regionalen und nationalen Entwicklungs- und Trainingseinrichtungen, damit diese sich zu markt- und kundenorientierten Kompetenzzentren ("Regional Centres of Excellence") entwickeln können. 43081 Entwicklung regionaler Standards in der beruflichen Bildung in Mittleren und Nahen Osten 2.414,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2008-06.2011 Ziel des Vorhabens ist es, durch die Förderung der regionalen Kooperation zwischen Berufsbildungseinrichtungen und Interessensvertretungen der Privatwirtschaft (Kammern, Investors' Associations u.ä.) einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität und Arbeitsmarktorientierung beruflicher Bildung in der Region zu leisten. Der Aufbau von E-learning Kapazitäten fördert dabei die länder- und institutionenübergreifende Kooperation und leistet einen Beitrag zur Harmonisierung und Entwicklung einheitlicher Standards in der Berufsbildung für die Region . Gleichzeitig wird insbesondere der in der Sektorschwerpunktanalyse "Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung für die Region Nah-Ost/Nord-Afrika" dargestellten Wirkungskette "Technologiekompetenz- und Dienstleistungszentren" Rechnung getragen. 11330 WAVE – Verbesserung der Kapazitäten ausgewählter Akteure im Wassersektor 3.368,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2007-12.2010 Das WAVE (Wasserver- und -entsorgung) Programm stärkt die fachlich-organisatorischen Kapazitäten ausgewählter Wasserversorgungsbetriebe und anderer Akteure in deren institutionellen Umfeld durch gezielte Weiterbildungsprogramme regionaler Lerngruppen und Trainingsnetzwerke, um einen Beitrag zur Effektivität und Nachhaltigkeit der bereits eingeleiteten Wassersektorreformen in der Zielregion zu leisten. 14081 Beschäftigungsorientierte Berufsbildung in Senegal und für ausgewählte Länder der Region 15.120,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2005-09.2010 Das Projekt hat zum Ziel, die berufspraktische und -theoretische Kompetenz von Lehrkräften aus Partnerinstitutionen der Berufsbildung zu stärken und sie zu befähigen , Ausbildungsinhalte zu modernisieren und dabei den Bedarfen von auf Wachstum ausgerichteten KKMU Rechnung zu tragen. Die Mittler/innen sollen in die Lage versetzt werden, fachliche Inhalte an schulisches und betriebliches Ausbildungspersonal in adäquater Weise zu vermitteln und den Erwerb von Schlüsselkompetenzen zu fördern. Bei Mittler/innen und Zielgruppen sollte eine Sensibilisierung für Fragen des Umweltschutzes erreicht werden. Insbesondere sollte auch die Qualifizierung von Mädchen und Frauen im Rahmen des Projekts durch Weiterbildung geeigneter Mittler/innen nachdrücklich verfolgt werden. 11330 Entwicklungsdiplomatie als Beitrag zur internationalen Kooperationsfähigkeit und Krisenprävention 8.228,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2008-12.2012 Das Programm Entwicklungsdiplomatie (Development Diplomacy Programme – DDP) qualifiziert durch Trainingsmaßnahmen zum Thema "Regionale und internationale Friedens- und Sicherheitspolitik" am Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre (KAIPTC) in Ghana mittlere Führungskräfte ausgewählter zentralstaatlicher Ministerien und Regionalorganisationen, damit sie sich zukünftig aktiv und gleichberechtigt an Prozessen und Verhandlungen der internationalen Politik beteiligen können. Gleichzeitig fördert es über die Stärkung von Trainingskapazitäten sowie über Netzwerkbildung mit Regierungsvertretern , Regionalorganisationen und zivilgesellschaftlichen Organisationen den Aufbau von zivilen Kapazitäten am KAIPTC. 15110 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 37 – Drucksache 19/5401 Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Einnahmen in Euro (Tilgungen, Zinsen) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Ziele/Beschreibung Förderbereich Umweltmanagement in arabischen Ländern 83.203,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2005- 12.2010 Die industrielle Umweltbelastung ist in den arabischen Großstädten ein gravierendes Problem. Betriebliche Umweltmanagementsysteme leisten einen großen Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation. Führungskräfte von Behörden, Unternehmen und Multiplikatoren können durch praxisorientiertes Training und Beratung geeignete betriebliche Instrumente der modernen industriellen Umweltpolitik anwenden. 14050 Abwasserentsorgung Khenifra/M'Rirt 2.285.448,92 KfW 11.1997- 11.2010 Sammlung, Beseitigung sowie Reinigung häuslichen Abwassers in Khenifra und M'Rirt. 14030 Abwasserentsorgung ländliche Zentren I 2.158.561,22 KfW 12.1998- 06.2007 Verbesserung der Abwasserentsorgung in marokkanischen Klein- und Mittelstädten . Insb. Rehabilitation und Ausbau der Abwassernetze sowie Bau von Kläranlagen in diesen Städten. 14030 Abwasserentsorgung ländliche Zentren II 8.732.539,47 KfW 12.2003- 02.2007 Verbesserung der Abwasserentsorgung in marokkanischen Klein- und Mittelstädten . Insb. Rehabilitation und Ausbau der Abwassernetze sowie Bau von Kläranlagen in diesen Städten. 14020 Abwasserentsorgung ländliche Zentren III, Phase 1 17.500.000,00 331.490,81 KfW 10.2006- 12.2018 Verbesserung der Abwasserentsorgung in marokkanischen Klein- und Mittelstädten . Insb. Rehabilitation und Ausbau der Abwassernetze sowie Bau von Kläranlagen in diesen Städten. 14020 Abwasserentsorgung ländliche Zentren III, Phase 2 12.894.454,36 2.388.623,15 KfW 12.2008- 12.2020 Verbesserung der Abwasserentsorgung in marokkanischen Klein- und Mittelstädten . Insb. Rehabilitation und Ausbau der Abwassernetze sowie Bau von Kläranlagen in diesen Städten. 14020 Effiziente Bewässerung Zerrar 1.881.949,26 8.649,02 KfW 12.2012- 04.2020 Entwicklung des ländlichen Raums durch die Einführung moderner Bewässerungssysteme . 31140 Effizienzsteigerung Trinkwasser 9.200.000,00 197.500,00 KfW 11.2012- 09.2019 Effizienzsteigerung bei der Trinkwasserversorgung 14021 Energieeffizienz/Sparlampenprogramm 6.682.446,00 4.113.139,62 KfW 11.2012- 12.2023 Energieeffizienz durch Einsatz von Sparlampen 24030 Fernsteuerungssystem und Maßnahmen zur Rehabilitierung von Wasserkraftwerken 10.426.465,00 5.307.337,51 KfW 12.2007-05.2018 Rehabilitierung von Wasserkraftwerke und Einrichtung eines Fernsteuerungssystems 23065 Förderkredit an Finéa 200.000.000,00 43.656.209,59 KfW 07.2014-07.2022 FZ-Förderkredit an die KMU-Förderbank Finea zur Förderung der Kreditvergabe von marokkanischen Geschäftsbanken an Kleine und mittelständische Unternehmen . 24030 Förderkredit Wasserversorgung OCP 200.147.427,00 24.484.859,81 KfW 10.2013- 12.2022 FZ-Förderkredit an Phosphathersteller OCP zur Erweiterung der Wasserversorgung , inklusive Aufbau von Entsalzungs- und Kläranlagen. 14021 Industrieller Umweltfonds (FODEP) 479.375,83 KfW 09.1998- 09.2006 Beitrag zur Verbesserung des Umweltschutzes durch die Verringerung der Schadstoffemissionen und/oder des Ressourcenverbrauchs von teilnehmenden Industrie- und Gewerbebetrieben. 24030 Industrieller Umweltfonds (FODEP) II 6.620.557,40 KfW 12.2001- 05.2015 Beitrag zur Verbesserung des Umweltschutzes durch die Verringerung der Schadstoffemissionen und/oder des Ressourcenverbrauchs von teilnehmenden Industrie- und Gewerbebetrieben. 32120 Industrieller Umweltfonds (FODEP) III 4.205.280,24 KfW 10.2009- 10.2015 Beitrag zur Verbesserung des Umweltschutzes durch die Verringerung der Schadstoffemissionen und/oder des Ressourcenverbrauchs von teilnehmenden Industrie- und Gewerbebetrieben. 24030 Integriertes Wasserressourcenmanagement Tensift I 9.134.022,39 179.430,67 KfW 12.2013- 12.2023 Sicherstellung der Trinkwasserversorgung für drei südmarokkanische Städte durch Nutzung des Wassers aus dem Staudamm Taskourt 14021 Kleine und mittlere Bewässerungsperimeter (PMH III) 5.396.551,38 450.642,58 KfW 12.2011- 12.2017 Sanierung kleiner und mittlerer Bewässerungsperimeter 31140 Kleine und mittlere Bewässerungsperimeter im Dades Tal 2.399.922,00 1.685.936,79 KfW 12.1999- 12.2009 Verbesserung des Bewässerungssystems im Dades Tal 31140 Kleine und mittlere Bewässerungsperimeter Nordprovinzen 10.451.428,97 2.642.678,00 KfW 12.1999-08.2015 Sanierung von Bewässerungssystemen in traditionellen Bewässerungsregionen im Nordosten Marokkos zur Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktion. 31140 KMU-Entwicklungsgesellschaft Marokko 2.700.185,48 KfW 07.2012- 01.2021 Fonds zur Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), um deren Zugang zum marokkanischen Finanzmarkt zu verbessern und deren Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen 24030 KMU-Förderung im ländlichen Raum 30.000.000,00 327.750,00 KfW 11.2015- 06.2024 Förderung von KMU im ländlichen Raum über die staatliche Agrarförderbank Crédit Agricole du Maroc (CAM) 24030 Ländliche Basiselektrifizierung 364.453,00 KfW 12.1998- 12.2010 Ländliche Basiselektrifizierung mit Photovoltaik-Anlagen 23067 Ländliche Basiselektrifizierung – Photovoltaikanlagen II 4.928.000,00 2.153.473,17 KfW 09.2008-09.2016 Ländliche Basiselektrifizierung mit Photovoltaik-Anlagen 23067 Ländliche Trinkwasserversorgung 969.229,99 KfW 12.1998- 07.2007 Verbesserung der ländlichen Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, insb. zur Vorbeugung von Gesundheitsrisiken durch Krankheitserreger im Wasser. 14030 Ländliche Trinkwasserversorgung II 3.328.304,24 KfW 04.2003- 04.2012 Verbesserung der ländlichen Wasserversorgung 14030 Ländliche Trinkwasserversorgung III 8.926.434,64 146.399,32 KfW 01.2008- 02.2012 Verbesserung der ländlichen Wasserversorgung 14030 Ländliche Trinkwasserversorgung IV 817.978,80 2.460,14 KfW 12.2011- 05.2019 Verbesserung der ländlichen Wasserversorgung in den Provinzen Taroudant und Tiznit 14030 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 38 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Einnahmen in Euro (Tilgungen, Zinsen) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Ziele/Beschreibung Förderbereich Laufwasserkraftwerke Tanafnit – El Borj 47.742.991,28 11.219.293,62 KfW 05.2005- 05.2011 Sicherstellung einer effizienten und ökologisch einwandfreien Produktion elektrischer Energie des Wasserkraftwerks Tanafnit. 23065 Mikrofinanzprogramm 3.599.999,99 KfW 04.2007-03.2017 Treuhandbeteiligung an einer Refinanzierungsgesellschaft zur Bereitstellung von Mitteln für marokkanische Mikrofinanzinstitutionen 24040 Mikrofinanzprogramm II 3.533.847,34 KfW 12.2007-12.2010 Treuhandbeteiligung an einer Refinanzierungsgesellschaft zur Bereitstellung von Mitteln für marokkanische Mikrofinanzinstitutionen. 24040 Mikrofinanzprogramm III 6.217.296,23 KfW 01.2009-01.2012 Treuhandbeteiligung an einer Refinanzierungsgesellschaft zur Bereitstellung von Mitteln für marokkanische Mikrofinanzinstitutionen. 24040 Netzausbauprogramm Marokko 60.000.000,00 1.629.250,00 KfW 12.2012- 12.2021 Ausbau und Verstärkung der Stromübertragungsinfrastruktur 23040 ONEP-Zapfstellenprogramm 252.495,21 KfW 12.1995-02.2006 Sicherstellung des ganzjährigen Zugangs zu Trinkwasser in Douar durch Wasserhydranten 14030 Rehabilitierung Trinkwasserversorgung ländliche Zentren II 33.000,00 703.345,66 KfW 12.1998-02.2007 Verbesserung der Trinkwasserversorgung in ländlichen Gebieten 14020 Sektorprogramm Wasserversorgung 31.828.968,01 13.489.116,56 KfW 05.2004- 06.2016 Sicherstellung der Trinkwasserversorgung durch Maßnahmen im Bereich der Wasserproduktion und -aufbereitung sowie der Wasserspeicherung und insbesondere -verteilung 14020 Sektorprogramm Wasserversorgung II + III 41.000.000,00 13.440.284,17 KfW 01.2007- 11.2014 Sicherstellung der Trinkwasserversorgung durch Maßnahmen im Bereich der Wasserproduktion und -aufbereitung sowie der Wasserspeicherung und insbesondere -verteilung 14020 Sektorprogramm Wasserversorgung IV 11.611.434,36 2.007.361,80 KfW 08.2008- 06.2016 Sicherstellung der Trinkwasserversorgung durch Maßnahmen im Bereich der Wasserproduktion und -aufbereitung sowie der Wasserspeicherung und insbesondere -verteilung 14020 Solarkraftwerk Ouarzazate 344.721.003,49 7.805.114,71 KfW 06.2013-06.2021 Planung und Bau des Solarkraftwerks Ouarzazate 23067 Studien- und Fachkräftefonds VI 953.440,00 KfW 08.1994- 12.2019 Finanzierung von Studien und Beratern, insb. im Wassersektor 43010 Studien- und Fachkräftefonds VII 2.307.932,14 KfW 10.2003- 12.2019 Finanzierung von Studien und Beratern, insb. Bewässerung, Abfall, Mikrofinanz und Windenergie 43010 Trinkwasserversorgung in der Region Loukkos 14.582.876,80 3.556.371,60 KfW 12.1999- 06.2019 Verbesserung des Trinkwasserversorgungssystems der Region 14030 Trinkwasserversorgung Taroudant 7.634.012,50 2.495.616,24 KfW 11.2012- 11.2022 Verbesserung des Trinkwasserversorgungssystems der Region 14030 Unterstützung der Nationalen Initiative zur menschlichen Entwicklung (INDH) 5.000.000,00 KfW 03.2009-03.2012 Unterstützung der Nationalen Initiative zur menschlichen Entwicklung (INDH) zur Verringerung der sozialen Defizite und Armutsbekämpfung 16050 Unterstützung des Nationalen Abwasserentsorgungsprogramms (AVA) 17.280.000,00 648.600,00 KfW 12.2013-11.2024 Unterstützung des Nationalen Abwasserentsorgungsprogramms 14022 Warenhilfe 90.858,30 3.904.713,21 KfW 12.1984-12.2008 Warenhilfe, u. a. für Heuschreckenbekämpfung, Dürrehilfe oder Anschaffungen für den Nationalpark Souss Massa 53040 Wasserversorgung ländliche Zentren II1 -547.904,00 1.986.292,81 KfW 08.2003- 05.2009 Bau, Erweiterung und Rehabilitierung von Trinkwasserversorgungssystemen in 15 Kleinstädten und ländlichen Siedlungen 14020 Wasserversorgung Nord-Marokko (Regionalstädte) 4.727.480,38 4.360.433,59 KfW 09.2001- 06.2011 Bau, Erweiterung und Rehabilitierung von Trinkwasserversorgungssystemen in Nord-Marokko 14020 Windpark Essaouira 25.675.505,59 8.751.572,68 KfW 05.2005-07.2008 Finanzierung des Windparks Essaouira 23240 Windpark Tanger II 50.000.000,00 17.993.240,25 KfW 03.2007-06.2010 Finanzierung des Windparks Tanger II 23240 Zapfstellenprogramm II 10.795.085,57 KfW 09.2006-05.2013 Sicherstellung des ganzjährigen Zugangs zu Trinkwasser in mehreren Regionen durch Wasserhydranten 14030 Regionalprogramm Naher Osten/Nordafrika 4.127.574,80 Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. 01.2012- 12.2017 Regionalprogramm Naher Osten/Nordafrika 15150 Globalprogramm Sondervermögen Klima und Energie 490.866,56 Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. 08.2011- 12.2015 Globalprogramm Sondervermögen Klima und Energie 15150 Regionalprogramm Politischer Dialog und Regionale Integration im Südlichen Mittelmeer 25.569,92 Konrad-Adenauer-Stif-tung e.V. 01.2015- 12.2019 Regionalprogramm Politischer Dialog und Regionale Integration im Südlichen Mittelmeer 15150 Unterstützung des nationalen Umweltlabors bei der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 17025 9.560,75 Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) 09.2012- 08.2016 Unterstützung des nationalen Umweltlabors bei der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems nach ISO 17025 (PTB) 15150 Initiativen für soziale Gerechtigkeit in Nordafrika stärken 2015-2017 595,67 Rosa-Luxemburg-Stif-tung e.V. 01.2015- 12.2017 Initiativen für soziale Gerechtigkeit in Nordafrika stärken 2015-2017 15150 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 39 – Drucksache 19/5401 Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Einnahmen in Euro (Tilgungen, Zinsen) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Ziele/Beschreibung Förderbereich Unterstützung von Maßnahmen zum ökologisch-sozialen Umbau in den Entwicklungs - und Schwellenländern als Reaktion auf den Klimawandel und seine negativen Auswirkungen 7.404,62 Rosa-Luxemburg-Stif-tung e.V. 01.2015- 12.2017 Unterstützung von Maßnahmen zum ökologisch-sozialen Umbau in den Entwicklungs - und Schwellenländern als Reaktion auf den Klimawandel und seine negativen Auswirkungen 15150 Unterstützung von Maßnahmen zum ökologisch-sozialen Umbau in den Ländern des globalen Südens als Reaktion auf den Klimawandel und die negativen Folgen 8.629,60 Rosa-Luxemburg-Stif-tung e.V. 01.2016- 12.2018 Unterstützung von Maßnahmen zum ökologisch-sozialen Umbau in den Ländern des globalen Südens als Reaktion auf den Klimawandel und die negativen Folgen . 15150 Berufsbildungspartnerschaft zwischen bfz gGmbH Internationaler Bereich Hof und Ausbildungszentren in Marokko 80.000,00 Stiftung für wirtschaftliche Entwicklung und berufliche Qualifizierung (sequa) 11.2016- 11.2019 Durch die qualitative Verbesserung der Berufsausbildung und die Einführung von Instrumenten, die den Übergang zwischen Schule und Berufsausbildung bzw. Berufsausbildung und Arbeitswelt erleichtern, ist die Beschäftigungsfähigkeit von Auszubildenden in den drei Ausbildungszentren verbessert. 25010 Berufsbildungspartnerschaft zwischen Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und Handwerkskammer Fès sowie Office de la Formation Professionelle 809.700,00 Stiftung für wirtschaftliche Entwicklung und berufliche Qualifizierung (sequa) 08.2013- 07.2019 Die Qualifikation, die Wettbewerbsfähigkeit und die Einkommen von Handwerker (inne)n in der Region Fés-Boulemane sind verbessert 25010 Nebelkollektor – Trinkwassergewinnung aus Nebel 336.052,00 WasserStiftung 03.2016- 12.2018 Nebelkollektor – Trinkwassergewinnung aus Nebel 15150 Verbesserung der Lebensbedingungen und Erhöhung der gesellschaftlichen Teilhabe von Frauen und Jugendlichen in einem sozialen Brennpunkt in Casablanca 116.735,00 WERKHOF Darmstadt e.V. 01.2016- 12.2019 Verbesserung der Lebensbedingungen und Erhöhung der gesellschaftlichen Teilhabe von Frauen und Jugendlichen in einem sozialen Brennpunkt in Casablanca. 15160 1 Der negative Saldo ergibt sich aufgrund einer Rückzahlung von Mitteln aus dem Dispofonds durch den Projektträger, für die zum gegebenen Zeitpunkt keine sachgerechte Verwendung erfolgen konnte. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/5401 – 40 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Anlage 4 zu Frage 21f Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Eval. Instrument Gesamtbewertung Relevanz Effektivität Effizienz Impact Nachhaltigkeit erfolgreich ja/nein? Jahr der Evaluierung Eval. durchgeführt durch Kurzberichtder Eval. eingestellt auf Homepage (ja/nein) Förderung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der marokkanischen Wirtschaft 4.280.889,99 GIZ 09.2003-12.2009 Unabhängige Evaluierung 2 1 3 3 2 2 ja 2007 extern ja Anpassung an den Klimawandel/Umsetzung Nagoya Protokoll 6.178.141,00 GIZ 01.2013-04.2017 dezentrale Projektevaluierung 1 1 1 1 2 1 ja 2017 extern ja Förderung der Beschäftigung insbesondere Jugendlicher im ländlichen Raum in Marokko 1.911.707,49 GIZ 11.2014-12.2017 dezentrale Projektevaluierung 1 1 1 1 1 2 ja 2017 extern ja Offener struktur- und ordnungspolitischer Beratungsfonds 2.870.883,54 GIZ 10.2011-06.2018 Unabhängige Evaluierung 2 1 3 3 2 2 ja 2007 extern ja Unterstützung der Dezentralisierung des Gesundheitssystems im Bereich "Reproduktive Gesundheit" 2.588.914,77 GIZ 07.2001-02.2011 Unabhängige Evaluierung 3 2 3 2 3 3 ja 2011 extern ja Förderung von Weiterbildungseinrichtun - gen zur Unterstützung von Reformprozessen in der MENA-Region am Beispiel des Wassersektors 485.076,43 InWEnt (heute GIZ) 01.2008- 12.2011 PriME-Abschlussevalu - ierung 2 2 2 3 2 2 ja 2011 extern ja Management städtischer Infrastruktur – Maghreb 274.378,00 InWEnt (heute GIZ) 04.2004- 12.2008 PriME-Abschlussevalu - ierung kein Notenoder Punktesystem k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. ja 2010 extern nein Reform des Wassersektors in der MENA-Region 654.956,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2005- 06.2009 PriME-Abschlussevalu - ierung kein Notenoder Punktesystem k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. nein 2009 extern nein Beschäftigungsorientierte Berufsbildung in Senegal und für ausgewählte Länder der Region 15.120,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2005- 09.2010 PriME-Abschlussevalu - ierung kein Notenoder Punktesystem k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. ja 2010 extern nein Entwicklungsdiplomatie als Beitrag zur internationalen Kooperationsfähigkeit und Krisenprävention 8.228,00 InWEnt (heute GIZ) 01.2008- 12.2012 PriME-Abschlussevalu - ierung kein Notenoder Punktesystem k.a. k.a. k.a. k.a. k.a. ja 2012 extern nein Abwasserentsorgung Khenifra/M'Rirt 2.285.448,92 KfW 11.1997- 11.2010 Ex-Post-Evaluierung 2 1 3 2 3 2 ja 2015 abgeordnete(r) KfW-Mitarbeiter (in) ja Abwasserentsorgung ländliche Zentren II 8.732.539,47 KfW 12.2003- 02.2007 Ex-Post-Evaluierung 3 2 3 2 3 3 ja 2016 Mitarbeiter(in) KfW-Evaluierungseinheit ja Industrieller Umweltfonds (FODEP) 479.375,83 KfW 09.1998- 09.2006 Ex-Post-Evaluierung 2 2 2 k.A. 3 k.A. ja 2006 externe(r) Gutachter (in) ja Industrieller Umweltfonds (FODEP) II 6.620.557,40 KfW 12.2001- 05.2015 Ex-Post-Evaluierung 4 3 3 3 4 4 nein 2018 externe(r) Gutachter (in) ja Industrieller Umweltfonds (FODEP) III 4.205.280,24 KfW 10.2009- 10.2015 Ex-Post-Evaluierung 4 3 3 3 4 4 nein 2018 externe(r) Gutachter (in) ja Kleine und mittlere Bewässerungsperimeter im Dades Tal 2.399.922,00 KfW 12.1999-12.2009 Ex-Post-Evaluierung 2 2 2 2 2 2 ja 2015 abgeordnete(r) KfW-Mitarbeiter (in) ja Ländliche Trinkwasserversorgung 969.229,99 KfW 12.1998- 07.2007 Ex-Post-Evaluierung 2 2 2 2 3 2 ja 2012 abgeordnete(r) KfW-Mitarbeiter (in) ja Ländliche Trinkwasserversorgung II 3.328.304,24 KfW 04.2003- 04.2012 Ex-Post-Evaluierung 2 2 2 2 3 2 ja 2012 abgeordnete(r) KfW-Mitarbeiter (in) ja ONEP-Zapfstellenprogramm 252.495,21 KfW 12.1995- 02.2006 Ex-Post-Evaluierung 2 2 2 2 3 3 ja 2009 externe(r) Gutachter (in) ja Trinkwasserversorgung in der Region Loukkos 14.582.876,80 KfW 12.1999-06.2019 Ex-Post-Evaluierung 2 2 2 2 2 2 ja 2011 abgeordnete(r) KfW-Mitarbeiter (in) ja Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 41 – Drucksache 19/5401 Projekttitel Ausgaben in Euro (Zeitraum 01.01.2007 – 31.12.2016) Durchführer/ Unternehmen Laufzeit Eval. Instrument Gesamtbewertung Relevanz Effektivität Effizienz Impact Nachhaltigkeit erfolgreich ja/nein? Jahr der Evaluierung Eval. durchgeführt durch Kurzberichtder Eval. eingestellt auf Homepage (ja/nein) Wasserversorgung ländliche Zentren II -547.904,00 KfW 08.2003- 05.2009 Ex-Post-Evaluierung 3 2 3 2 3 3 ja 2016 abgeordnete(r) KfW-Mitarbeiter (in) ja Wasserversorgung Nord-Marokko (Regionalstädte ) 4.727.480,38 KfW 09.2001-06.2011 Ex-Post-Evaluierung 2 1 2 2 3 2 ja 2015 abgeordnete(r) KfW-Mitarbeiter (in) ja Windpark Tanger II 50.000.000,00 KfW 03.2007-06.2010 Ex-Post-Evaluierung 2 2 2 2 2 3 ja 2015 abgeordnete(r) KfW-Mitarbeiter (in) ja Rechts- und Verwaltungsreform im Maghreb 2.948.855,98 Hanns-Seidel-Stiftung 01.2011- 12.2013 Unabhängige Evaluierung kein Notenoder Punktesystem k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. ja 2012 Externer Gut-achter nein Förderung gemeindebasierter institut. Strukturen zur Katastrophenvorsorge in vier Ländern des Nahen und Mittleren Ostens 168.627,30 Deutsches Ro-tes Kreuz 01.2016- 12.2018 Unabhängige Evaluierung kein Notenoder Punktesystem k.A. k.a. k.A. k.A. k.A. ja 2018 Externer Gut-achter nein Notenskala für Evaluierungen der FZ (KfW): Die Schlüsselkriterien werden zunächst einzeln anhand einer sechsstufigen Bewertungsskala beurteilt. Die Stufen 1 bis 3 kennzeichnen eine "erfolgreiche ", die Stufen 4 bis 6 eine "nicht erfolgreiche" Bewertung. Für das Kriterium der Nachhaltigkeit werden nur 4 Bewertungsstufen verwendet, die vor allem den erwarteten (aber mit Prognoseunsicherheit behafteten) zukünftigen Trend reflektiert. Note 4 entspricht dabei einer „nicht ausreichenden Nachhaltigkeit“. Notenskala für Evaluierungen der TZ (GIZ): Die Bewertung der Vorhaben erfolgt entlang der OECD/DAC-Kriterien Relevanz, Effektivität, Impact, Nachhaltigkeit und Effizienz. Die Gesamtnote des Vorhabens basiert auf dem Durchschnitt der Punkte, die für die einzelnen DAC-Kriterien vergeben wurden. 1 = sehr erfolgreich; 2 = erfolgreich; 3 = eher erfolgreich; 4 = eher unbefriedigend; 5 = unbefriedigend und 6 = sehr unbefriedigend Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333