Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 30. November 2018 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 19/6325 19. Wahlperiode 04.12.2018 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Markus Tressel, Stefan Schmidt, Friedrich Ostendorff, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/5820 – Höfesterben im Saarland V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Der Strukturwandel in der Landwirtschaft macht auch vor dem Saarland nicht halt. Wie bundesweit zu beobachten, ist auch im Saarland die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe rückläufig (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/24 3946/umfrage/anzahl-der-landwirtschaftlichen-betriebe-nach-bundeslaendern/). Die einzelnen Betriebe wachsen, aber die Anzahl an Betrieben insgesamt geht zurück. Vor allem kleinere und mittlere Betriebe bleiben auf der Strecke, während sich Wachstumsbetriebe zunehmend verschulden. Die durchschnittliche Größe der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Saarland liegt als eins von drei westdeutschen Ländern knapp über dem Bundesdurchschnitt und – wie auch bundesweit – wächst diese Zahl stetig (www.destatis.de/DE/Publikationen/ Thematisch/LandForstwirtschaft/AlteAusgaben/BodennutzungAlt.html). Von dieser Entwicklung sind insbesondere viehhaltende Höfe betroffen. Mitverantwortlich dafür sind der ruinöse Wettbewerb und die Ausrichtung auf Mengenproduktion für den Weltmarkt, die zulasten der Qualitätserzeugung und regionalen Wertschöpfung besonders bei Milch, Michprodukten und in der Fleischproduktion gehen. Dies führt zu einer immer stärkeren Konzentration von Tieren in immer weniger Betrieben und Regionen. Bäuerliche Betriebe sind in diesem Wettbewerb gegenüber großen, industriellen Landwirtschaftsbetrieben benachteiligt und müssen oft aufgeben. Von der aktuellen Agrarförderung profitieren Großbetriebe mehr als Kleinbetriebe , was den oben beschriebenen Prozess verstärkt. Trotz der vielen positiven Effekte für die regionale Wirtschaftsstruktur, unter anderem auch weil bäuerliche Betriebe oftmals wirtschaftlicher und widerstandsfähiger sind als die Agroindustrie (z. B. in Klüter, H. 2016. Die Landwirtschaft Mecklenburg Vorpommerns im Vergleich mit anderen Bundesländern), beobachten die Fragesteller einen Strukturwandel in der Landwirtschaft weg von bäuerlichen Strukturen hin zur industriellen Landwirtschaft. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode V o r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Strukturelle Veränderungen in der Landwirtschaft sind keine neue Entwicklung. Die Bäuerinnen und Bauern sowie die Strukturen des Sektors passen sich seit Jahrhunderten immer wieder an geänderte Rahmenbedingungen an. Derartige Veränderungen in der Landwirtschaft – wie auch in allen anderen Bereichen unseres Lebens – sind ein wichtiges Charakteristikum einer freien, offenen und sich fortentwickelnden Gesellschaft. Maßgebliche Treiber für strukturelle Veränderungen in der Landwirtschaft sind technische Entwicklungen, ökonomische Gründe, sich verändernde Einstellungen und Verbraucherwünsche, alternative Erwerbsmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft und gestiegene gesellschaftliche Erwartungen. Der Strukturwandel in der deutschen Landwirtschaft verläuft in Ost- und Westdeutschland unterschiedlich, unter anderem bedingt durch strukturelle Unterschiede in der jeweiligen Ausgangssituation. Trotz des anhaltenden Strukturwandels ist die Landwirtschaft in Deutschland nach wie vor in der weit überwiegenden Mehrzahl durch bäuerliche Familienbetriebe gekennzeichnet. So waren im Jahr 2016 rund 90 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe – bei regionalen Unterschieden – Einzelunternehmen. Die Flankierung solcher Veränderungsprozesse ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die von Bund und Ländern seit Jahrzehnten wahrgenommen wird. Leitbild der Bundesregierung ist dabei eine multifunktional ausgerichtete, bäuerlich-unternehmerische , familiengeführte und regional verwurzelte Landwirtschaft, die nachhaltig und flächendeckend wirtschaftet. Die Bundesregierung ist der Auffassung , dass insbesondere kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe ihre Wertschöpfung durch Verarbeitung und Vermarktung regionaler Qualitätsprodukte steigern können. Sie unterstützt daher entsprechende Fördermaßnahmen der Länder – u. a. zur Verbesserung der Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Darüber hinaus werden kleinere und mittlere landwirtschaftliche Betriebe durch die sogenannte „erste Hektare-Förderung “ im Rahmen der ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) gefördert. Auch bei der Weiterentwicklung der GAP für die Zeit nach 2020 ist es ein Ziel der Bundesregierung, kleinere und mittlere landwirtschaftliche Betriebe verstärkt zu fördern. Methodische Hinweise: Daten zu verschiedenen der in den Fragen angesprochenen Sachverhalte werden ausschließlich über die landwirtschaftlichen Strukturerhebungen gewonnen. Um eine über die gesamte Anfrage hinweg konsistente und vergleichbare Datenbasis bereitzustellen, wird im Folgenden zur Beantwortung der Fragen insoweit ausschließlich auf Daten der landwirtschaftlichen Strukturerhebungen zurückgegriffen . Dabei werden jeweils die Erhebungen herangezogen, in denen eine totale Erfassung der Zahl der Betriebe erfolgte (Erhebungen der Jahre 1999, 2003, 2007, 2010 und 2016). Auf Grund der Anhebung der unteren Erfassungsgrenzen ab dem Jahr 2010 hat sich die Zahl der erfassten landwirtschaftlichen Betriebe deutlich verringert. Die Ergebnisse für die Jahre 2010 und 2016 sind daher mit denen für frühere Jahre nur eingeschränkt vergleichbar. Bestimmte Daten zur Entwicklung in den saarländischen Landkreisen sind in der öffentlich zugänglichen Regionaldatenbank Deutschland, dem Regionaldatenangebot der statistischen Ämter des Bundes und der Länder verfügbar (www. regionalstatistik.de). Auf die entsprechenden Tabellen wird in der Beantwortung hingewiesen. Der Bundesregierung liegen darüber hinaus keine weiteren Angaben vor. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/6325 1. Wie hat sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr und nach Landkreisen aufgeschlüsselt angeben, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? a) Wie viele davon wurden im Haupterwerb und wie viele davon wurden im Nebenerwerb geführt? b) Wie viele Höfe davon haben ihren Betrieb von Haupt- auf Nebenerwerb umgestellt, wie viele von Neben- auf Haupterwerb? c) Wie viele davon sind als Einzelunternehmen (Familienbetrieb), in der Rechtsform einer Personengesellschaft bzw. Personengemeinschaft und wie viele einer juristischen Person geführt? Übersicht 1 zeigt die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe nach Rechtsform und Erwerbscharakter im Saarland. Daten für die Landkreise enthält die Regionaldatenbank Deutschland, Tabellen 41120-05-02-4 und 41141-07-01-4. Übersicht 1: Landwirtschaftliche Betriebe nach Rechtsformen und Erwerbscharakter 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Einzelunternehmen 2.042 1.751 1.580 1.227 1.111 davon Haupterwerbsbetriebe 775 666 546 435 4201) Nebenerwerbsbetriebe 1.267 1.085 1.034 792 7001) Personengesellschaften 12 42 66 75 81 Juristische Personen 12 13 14 17 21 Betriebe insgesamt 2.066 1.806 1.660 1.319 1.213 1) Die Zahl der Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe wurde 2016 nur im Rahmen einer Stichprobe ermittelt. Daher weicht die Summe der beiden Zahlen von der total erhobenen Anzahl der Einzelunternehmen ab. Quelle: Statistisches Bundesamt Der Rückgang der Zahl an Betrieben zwischen den Jahren 2007 und 2010 ist auch eine Folge der Anhebung der betriebsbezogenen unteren Erfassungsgrenzen. Dadurch wurde eine große Zahl von Nebenerwerbsbetrieben nicht mehr statistisch erfasst (s. Vorbemerkung der Bundesregierung, methodische Hinweise). In den Strukturerhebungen wird die Anzahl der Betriebe jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt. Die Differenz zwischen den zu zwei Zeitpunkten erhobenen Daten zur Zahl der Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe zeigt den Saldo aus Zugängen bzw. Abgängen dieser beiden Erwerbsformen an. Diese erlauben keine Aussagen über die zwischen den Zeitpunkten erfolgten Umstellungen der Betriebe von Haupt- auf Nebenerwerb bzw. von Neben- auf Haupterwerb. Im Rahmen der Strukturerhebungen erfolgt keine Erfassung des Merkmals „familiengeführt “. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass es sich bei den Einzelunternehmen um familiengeführte Betriebe handelt. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 2. Wie viele landwirtschaftliche Betriebe wurden in den letzten 20 Jahren im Saarland neugegründet (bitte aufgeschlüsselt nach Betriebsgrößen und -typen angeben)? 3. Wie viele landwirtschaftliche Betriebe im Saarland haben ihren Betrieb in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung eingestellt (bitte für jedes Jahr angeben und bitte zusätzlich nach Landkreisen und Produktionsrichtungen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen )? Die Fragen 2 und 3 werden aufgrund des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Zu beiden Fragen liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. In den Strukturerhebungen wird die Anzahl der Betriebe jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt. Die Differenz zwischen den zu zwei Zeitpunkten erhobenen Betriebszahlen entspricht dem Saldo aus Betriebsneugründungen und Betriebsaufgaben . Angaben zur Anzahl der neugegründeten bzw. aufgegebenen Betriebe lassen sich daraus nicht ableiten. 4. Wie hat sich die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenhaltung im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben, nach Nutztierart und Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? a) Wie viele davon wurden als Einzelunternehmen, in der Rechtsform einer Personengesellschaft bzw. Personengemeinschaft und wie viele von einer juristischen Person geführt? b) Wie viele von den als Einzelunternehmen geführten Betrieben wurden im Haupterwerb und wie viele davon wurden im Nebenerwerb geführt? c) Wie viele Höfe davon haben ihren Betrieb von Haupt- auf Nebenerwerb umgestellt, wie viele von Neben- auf Haupterwerb? Übersicht 2 enthält für das Saarland die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Tierhaltung nach Tierarten und Angaben zur Zahl der Betriebe mit Haltung dieser Tierarten nach Rechtsformen. Die Unterscheidung von Einzelunternehmen in Haupt- und Nebenerwerb ist nicht durchgängig verfügbar. Daten für die saarländischen Landkreise enthält die Regionaldatenbank Deutschland, Tabellen 41120-12-01-4 und 41141-03-01-4. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/6325 Übersicht 2: Landwirtschaftliche Betriebe mit Tierhaltung nach Rechtsformen und Erwerbscharakter 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Betriebe mit Schweinen 329 261 185 140 93 dar. Einzelunternehmen 323 252 174 132 88 Personengesellschaften 2 5 7 5 3 Juristische Personen 4 4 4 3 2 Rindern 1080 930 792 686 578 dar. Einzelunternehmen 1068 906 759 642 530 Personengesellschaften 7 19 27 38 39 Juristische Personen 5 5 6 6 9 Milchkühen 456 337 267 252 206 dar. Einzelunternehmen 452 325 248 230 183 Personengesellschaften 2 10 18 21 22 Juristische Personen 2 2 1 1 1 Geflügel 445 410 345 251 2071) dar. Einzelunternehmen 438 401 331 238 1941) Personengesellschaften 3 5 9 6 71) Juristische Personen 4 4 5 7 61) Schafen 257 232 222 148 137 dar. Einzelunternehmen 251 224 213 138 128 Personengesellschaften 2 3 4 4 5 Juristische Personen 4 5 5 6 4 Ziegen x x x 63 60 dar. Einzelunternehmen x x x 57 50 Personengesellschaften x x x 3 7 Juristische Personen x x x 3 3 Anzahl der Betriebe mit Haltungsplätzen für Geflügel. x = Zahlenwert liegt nicht vor (Datenerhebung erst seit 2010) Quelle: Statistisches Bundesamt Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 5. Wie viele landwirtschaftliche Höfe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Geflügel -, Schaf- und Ziegenhaltung im Saarland haben ihren Betrieb in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung eingestellt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Nutztierart, Rechtsform der Betriebe und Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Hierzu liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. In den Strukturerhebungen wird die Anzahl der Betriebe jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt . Die Differenz zwischen den zu zwei Zeitpunkten erhobenen Betriebszahlen entspricht dem Saldo aus Betriebsneugründungen und Betriebsaufgaben. Angaben zur Anzahl der aufgegebenen Betriebe lassen sich daraus nicht ableiten. 6. Wie hat sich die Anzahl der Arbeitskräfte (Vollzeitäquivalente) im Saarland in den letzten 20 Jahren in landwirtschaftlichen Betrieben nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Übersicht 3 gibt die Arbeitsleistung in Arbeitskrafteinheiten (Vollzeitäquivalente ) in den landwirtschaftlichen Betrieben im Saarland wieder. Zahlen zu den saarländischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. Übersicht 3: Arbeitskräfte in landwirtschaftlichen Betrieben (in Arbeitskrafteinheiten )1) 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland 2.300 2.100 1.800 1.947 1.700 Anm.: Infolge methodischer Umstellungen bei der Berechnung der Arbeitskrafteinheiten sind die Ergebnisse ab der Erhebung 2010 mit denen der Vorjahre nicht oder nur eingeschränkt vergleichbar. 1) Repräsentative Ergebnisse der Strukturerhebungen 1999, 2003, 2007 und 2016, totale Ergebnisse der Strukturerhebung 2010. Quelle: Statistisches Bundesamt 7. Wie hat sich die Zahl der Arbeitskräfte (Vollzeitäquivalente) im Saarland in den letzten 20 Jahren in landwirtschaftlichen Betrieben mit Schweine-, Rinder -, Milchvieh-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenhaltung nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Nutztierart und Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Übersicht 4 gibt die Arbeitsleistung in Arbeitskrafteinheiten (Vollzeitäquivalente ) in den landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung im Saarland wieder. Zahlen zu den saarländischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/6325 Übersicht 4: Arbeitskräfte (in Arbeitskrafteinheiten) in landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung1) 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Betriebe mit Schweinen 420 360 240 223 160 Rindern 1.250 1.140 960 1.068 890 Milchkühen 720 630 530 553 450 Geflügel 460 400 340 337 290 Schafen 190 120 110 155 120 Ziegen x x x 86 80 Anm.: Infolge methodischer Umstellungen bei der Berechnung der Arbeitskrafteinheiten sind die Ergebnisse ab der Erhebung 2010 mit denen der Vorjahre nicht oder nur eingeschränkt vergleichbar. 1) Repräsentative Ergebnisse der Strukturerhebungen 1999, 2003, 2007 und 2016, totale Ergebnisse der Strukturerhebung 2010. X= Zahlenwert liegt nicht vor (Datenerhebung erst seit 2010). Quelle: Statistisches Bundesamt 8. Wie hat sich die Wachstumsschwelle der landwirtschaftlichen Betriebe im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln , falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Die Wachstumsschwelle bezeichnet hier diejenige Flächenausstattung, unterhalb derer die Zahl der Betriebe abnimmt und oberhalb derer sie zunimmt. Die in den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes ausgewiesenen Größenklassen der landwirtschaftlich genutzten Flächen der Betriebe lassen jeweils nur eine sehr grobe Abschätzung dieser Wachstumsschwellen zu. Es sind lediglich Aussagen darüber möglich, in welchen der ausgewiesenen Größenklassen die Zahl der Betriebe abnimmt bzw. in welchen deren Zahl zunimmt. Zwischen den Jahren 1999 und 2016 nahm im Saarland die Zahl der Betriebe in den Größenklassen < 10 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) und 10-50 ha LF in allen betrachteten Zeiträumen ab (siehe auch Übersicht 5). In der Größenklasse 50-100 ha LF ging die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 zurück, stieg zwischen den Jahren 2003 und 2007 an und sank dann erneut zwischen den Jahren 2007 und 2010 sowie zwischen den Jahren 2010 und 2016. In der Größenklasse 100-200 ha LF nahm die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 sowie zwischen den Jahren 2003 und 2007 zu und nahm dann zwischen den Jahren 2007 und 2010 sowie zwischen den Jahren 2010 und 2016 ab. In der Größenklasse 200-500 ha LF nahm die Zahl der Betriebe in allen betrachteten Zeiträumen zu. Betriebe mit > 500 ha LF gab es im Saarland nicht. Hinsichtlich der Entwicklung der Betriebsgrößenstruktur in den saarländischen Landkreisen wird auf die Regionaldatenbank, Tabellen 41120-06-02-4 und 41141-05-01-4 verwiesen. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 9. Wie hat sich Wachstumsschwelle der landwirtschaftlichen Betriebe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenhaltung im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben und nach Nutztierart und Landkreisen aufschlüsseln , falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Wie bereits in der Antwort zu Frage 8 ausgeführt, erlauben die in den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes ausgewiesenen Größenklassen der Betriebe nach der Zahl der gehaltenen Tiere nur eine sehr grobe Abschätzung der darauf bezogenen Wachstumsschwellen. Hinzu kommt, dass nicht für alle Tierarten durchgängige Zahlenreihen vorliegen und aufgrund der häufig nur sehr geringen Zahl der Betriebe in einzelnen Größenklassen Aussagen zu möglichen Wachstumsschwellen nicht möglich sind. Im Saarland ging die Zahl der Schweine haltenden Betriebe in allen betrachteten Zeiträumen in den Größenklassen 1-49 Schweine, 50-99 Schweine, 100-399 Schweine, 400-999 Schweine und > 1 000 Schweine zurück. Als einzige Ausnahmen stiegen die Zahlen der Schweine haltenden Betriebe zwischen den Jahren 2010 und 2016 in der Größenklasse 50-99 Schweine sowie zwischen den Jahren 1999 und 2003 in der Größenklasse > 1 000 Schweine. Die Zahl der Rinder haltenden Betriebe nahm in allen betrachteten Zeiträumen in den Größenklassen 1-9 Rinder, 10-19 Rinder, 20-49 Rinder, 50-99 Rinder und 100-199 Rinder ab. In der Größenklasse > 200 Rinder stieg die Zahl der Betriebe in allen betrachteten Zeiträumen an. Lediglich zwischen den Jahren 2007 und 2010 war ein Rückgang zu verzeichnen. Bei Milchkühen nahm die Zahl der Betriebe in der Größenklasse 1-9 Milchkühe zwischen den Jahren 1999 und 2003, zwischen den Jahren 2003 und 2007 sowie zwischen den Jahren 2010 und 2016 ab, zwischen den Jahren 2007 und 2010 jedoch zu. In den Größenklassen 10-19 Milchkühe, 20-49 Milchkühe und 50-99 Milchkühe nahm die Zahl der Betriebe in allen betrachteten Zeiträumen ab. In der Größenklasse > 100 Milchkühe nahm sie in allen betrachteten Zeiträumen zu. Die Zahl der Betriebe mit Legehennen nahm in der Größenklasse 1-99 Legehennen in allen betrachteten Zeiträumen ab. In der Größenklasse 100-999 Legehennen stieg die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 an, ging zwischen den Jahren 2003 und 2007 sowie zwischen den Jahren 2007 und 2010 zurück und stieg zwischen den Jahren 2010 und 2016 wieder an. In der Größenklasse 1 000-9 999 Legehennen nahm die Zahl der Betriebe in allen betrachteten Zeiträumen ab oder blieb konstant. In der Größenklasse 10 000-49 999 Legehennen nahm die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 zu, um dann in allen folgenden Zeiträumen konstant zu bleiben. Betriebe mit > 50 000 Legehennen gab es im Saarland nicht. Bei Masthühnern stieg die Zahl der Betriebe in der Größenklasse 1-99 Masthühner zwischen den Jahren 1999 und 2003 an, während sie in allen übrigen Zeiträumen abnahm. Nimmt man alle vier übrigen Größenklassen zusammen (100- 999 Masthühner, 1 000-9 999 Masthühner, 10 000-49 999 Masthühner, > 50 000 Masthühner), weist die Statistik für alle betrachteten Jahren dort maximal vier Betriebe aus, sodass Aussagen im Hinblick auf mögliche Wachstumsschwellen nicht möglich sind. Die Zahl der Betriebe mit Schafhaltung verringerte sich in den Größenklassen 1- 19 Schafe und 20-49 Schafe in allen betrachteten Zeiträumen. In der Größenklasse 50-99 Schafe blieb die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 konstant, nahm zwischen den Jahren 2003 und 2007 sowie zwischen den Jahren 2007 und 2010 ab und stieg zwischen den Jahren 2010 und 2016 wieder Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/6325 an. In der Größenklasse 100-199 Schafe nahm die Zahl der Betriebe zwischen den Jahren 1999 und 2003 sowie zwischen den Jahren 2007 und 2010 ab. Zwischen den Jahren 2003 und 2007 sowie zwischen den Jahren 2010 und 2016 nahm die Zahl der Betriebe zu. In der Größenklasse > 200 Schafe nahm die Zahl der Betriebe im Betrachtungszeitraum ab. Zahlen für Betriebe mit Ziegenhaltung werden erst seit dem Jahr 2010 erhoben. Zwischen den Jahren 2010 und 2016 blieb die Zahl der Betriebe mit 1-19 Ziegen konstant, die Zahl der Betriebe mit 20-49 Ziegen ging leicht zurück. Alle drei übrigen Größenklassen zusammengenommen (50-99 Ziegen, 100-199 Ziegen, > 200 Ziegen) weist die Statistik für die Jahre 2010 und 2016 zehn bzw. sieben Betriebe aus, sodass Aussagen im Hinblick auf mögliche Wachstumsschwellen nicht möglich sind. Zahlen zu den saarländischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. 10. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Fläche entwickelt (bitte für jedes Jahr und in den Schritten bis 10 ha, 10-49 ha, 50- 99 ha, 100-199 ha, 200-499 ha und über 500 ha angeben; die Zahlen bitte zusätzlich nach Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Übersicht 5 zeigt die Entwicklung der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in den erbetenen Größenklassen im Saarland. Hinsichtlich der Entwicklung der Betriebsgrößenstruktur in den saarländischen Landkreisen wird auf die Regionaldatenbank , Tabellen 41120-06-02-4 und 41141-05-01-4 verwiesen. Übersicht 5: Landwirtschaftliche Betriebe nach Größenklassen der LF LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland unter 10 843 705 609 313 249 10 – 50 697 578 514 497 464 50 – 100 295 254 255 226 215 100 – 200 204 226 233 224 210 200 – 500 27 43 49 59 75 500 und mehr - - - - - Betriebe insgesamt 2.066 1.806 1.660 1.319 1.213 Quelle: Statistisches Bundesamt 11. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Geflügel-, Schafund Ziegenhaltung im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Fläche entwickelt (bitte für jedes Jahr und in den Schritten bis 10 ha, 10-49 ha, 50-99 ha, 100-199 ha, 200-499 und über 500 ha angeben sowie nach Nutztierart und Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen )? Die Übersichten 6 bis 11 zeigen die Entwicklung der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Tierhaltung nach Tierarten und in den genannten Betriebsgrößenklassen . Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 6: Landwirtschaftliche Betriebe mit Schweinen nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Betriebe mit Schweinen unter 10 75 50 24 16 9 10 – 50 132 94 61 54 37 50 – 100 79 58 48 32 16 100 – 200 38 50 44 27 21 200 – 500 5 9 8 11 10 500 und mehr - - - - - Insgesamt 329 261 185 140 93 Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 7: Landwirtschaftliche Betriebe mit Rindern nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Betriebe mit Rindern unter 10 206 168 112 65 56 10 – 50 428 321 244 213 172 50 – 100 241 205 200 173 127 100 – 200 181 195 192 184 163 200 – 500 24 41 44 51 60 500 und mehr - - - - - Insgesamt 1.080 930 792 686 578 Quelle: Statistisches Bundesamt Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/6325 Übersicht 8: Landwirtschaftliche Betriebe mit Milchkühen nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Betriebe mit Milchkühen unter 10 29 15 9 3 2 10 – 50 121 61 28 26 14 50 – 100 152 104 78 67 49 100 – 200 136 128 122 122 100 200 – 500 18 29 30 34 41 500 und mehr - - - - - Insgesamt 456 337 267 252 206 Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 9: Landwirtschaftliche Betriebe mit Geflügel nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 20161) Saarland Betriebe mit Geflügel unter 10 192 167 131 54 50 10 – 50 169 152 122 116 81 50 – 100 45 47 49 44 37 100 – 200 33 40 36 31 31 200 – 500 6 4 7 6 8 500 und mehr - - - - - Insgesamt 445 410 345 251 207 1) Anzahl der Betriebe mit Haltungsplätzen für Geflügel. Quelle: Statistisches Bundesamt Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 12 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 10: Landwirtschaftliche Betriebe mit Schafen nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Betriebe mit Schafen unter 10 163 146 126 59 55 10 – 50 66 59 60 56 51 50 – 100 16 13 17 17 18 100 – 200 9 14 17 13 9 200 – 500 3 - 2 3 4 500 und mehr - - - - - Insgesamt 257 232 222 148 137 Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 11: Landwirtschaftliche Betriebe mit Ziegen nach Größenklassen der LF Betriebsgruppe/LF von … bis unter … ha 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Betriebe mit Ziegen unter 10 x x x 14 14 10 – 50 x x x 32 25 50 – 100 x x x 7 10 100 – 200 x x x 7 8 200 – 500 x x x 3 3 500 und mehr x x x - - Insgesamt x x x 63 60 x = Zahlenwert liegt nicht vor (Erhebung erst seit 2010). Quelle: Statistisches Bundesamt Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 13 – Drucksache 19/6325 12. Wie hat sich die durchschnittliche Fläche landwirtschaftlicher Betriebe im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr und in Hektar angeben und nach Landkreisen aufschlüsseln , falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? 13. Wie hat sich die durchschnittliche Fläche landwirtschaftlicher Betriebe mit Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenhaltung im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr und in Hektar angeben sowie nach Nutztierart und Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen )? Die Fragen 12 und 13 werden aufgrund des Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet . Übersicht 12 zeigt die je Betrieb durchschnittlich bewirtschaftete Fläche insgesamt und nach Art der Tierhaltung im Saarland. Daten zu den saarländischen Landkreisen liegen der Bundesregierung nicht vor. Übersicht 12: Durchschnittliche Fläche landwirtschaftlicher Betriebe (ha LF/Betrieb ) insgesamt und nach Art der Tierhaltung Betriebsgruppe 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Betriebe insgesamt 37,2 42,8 47,6 59,0 64,1 Betriebe mit Schweinen 48,3 60,1 74,2 77,1 79,2 Rindern 56,1 65,8 76,0 86,2 91,8 Milchkühen 83,8 103,8 120,7 130,5 142,5 Geflügel 31,6 34,6 40,1 49,0 53,8 Schafen 21,2 20,6 27,1 39,0 38,7 Ziegen x x x 47,0 54,0 x = Zahlenwert liegt nicht vor (Erhebung erst seit 2010). Quelle: Statistisches Bundesamt 14. Wie hat sich der durchschnittliche Tierbestand an Schweine-, Rinder-, Milchvieh-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenhaltung im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben, nach Nutztierart und Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Übersicht 13 zeigt die Anzahl der in den landwirtschaftlichen Betrieben insgesamt gehaltenen Tiere nach Tierarten im Saarland. Daten zur Haltung von Schweinen, Rindern, Milchkühen und Legehennen in den saarländischen Landkreisen enthält die Regionaldatenbank, Tabellen 41120-12-01-4 und 41141-03- 01-4. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 14 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 13: Anzahl der in landwirtschaftlichen Betrieben gehaltenen Tiere Tierart 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Schweine 25.838 20.700 15.501 11.953 5.385 Rinder 62.539 58.460 53.158 50.731 47.690 Milchkühe 16.599 14.801 13.421 14.255 14.590 Geflügel 186.744 196.077 168.006 161.585 166.686 Schafe 15.444 14.872 14.380 10.021 8.307 Ziegen . . . 1.163 644 x = Zahlenwert liegt nicht vor (Erhebung erst seit 2010). Quelle: Statistisches Bundesamt 15. Wie hat sich der durchschnittliche Tierbestand pro Hof an Schweinen, Rindern , Milchvieh, Geflügel, Schafen und Ziegen im Saarland in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung entwickelt (bitte für jedes Jahr angeben, nach Nutztierart und Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Übersicht 14 zeigt die im Durchschnitt je landwirtschaftlichem Betrieb gehaltenen Tiere nach Tierarten im Saarland. Hinsichtlich Daten für die saarländischen Landkreise wird auf die Antwort zu Frage 14 verwiesen. Übersicht 14: Durchschnittlicher Tierbestand je Betrieb mit Haltung der jeweiligen Tierart Tierart 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Schweine 79 79 84 85 58 Rinder 58 63 67 74 83 Milchkühe 36 44 50 57 71 Geflügel 420 478 487 644 805 Schafe 60 64 65 68 61 Ziegen x x x 18 11 x = Zahlenwert liegt nicht vor (Erhebung erst seit 2010). Quelle: Statistisches Bundesamt 16. Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung das durchschnittliche Einkommen (exklusive der Agrarzahlungen) pro Arbeitskräfteeinheit von landwirtschaftlichen Betrieben im Saarland (bitte nach Betriebsgrößen bis 10 ha, 10-49 ha, 50-99 ha, 100-199 ha und über 200 ha sowie Produktionsrichtung und Rechtsform der Betriebe aufschlüsseln)? Aus dem Testbetriebsnetz Landwirtschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) können auf Basis von Daten von insgesamt 98 saarländischen Einzelunternehmen die folgenden Angaben zum Einkommen (Summe aus Gewinn und Personalaufwand) je Arbeitskraft im Wirtschaftsjahr 2016/2017 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 15 – Drucksache 19/6325 abgeleitet werden. Für Betriebe in der Rechtsform einer juristischen Person stehen keine, für Betriebe in der Rechtsform einer Personengesellschaft stehen zu wenige Datensätze zur Verfügung. Übersicht 15: Einkommen ohne Agrarzahlungen/EU-Direktzahlungen je Arbeitskraft von landwirtschaftlichen Einzelunternehmen im Saarland (Euro), 2016/2017 a) nach Größenklassen der LF bis 10 ha 10 – 49 ha 50 – 99 ha 100 – 199 ha 200 ha und mehr Einkommen je AK exklusive Agrarzahlungen insg. . 1) .1) -8.738 -3.720 -10.476 Einkommen je AK exkl. EU-Direktzahlungen . 1) .1) -1.425 18 -1.188 b) nach Betriebsformen (Produktionsrichtung) Ackerbau Milch sonstiger Futterbau Gemischtbetriebe Insgesamt Einkommen je AK exkl. Agrarzahlungen insg. -8.363 -5.325 -3.285 -6.223 -5.501 Einkommen je AK exkl. EU-Direktzahlungen -4.726 1.948 4.069 -3.924 120 1) Stichprobe enthält in dieser Gruppe keine oder nur wenige Betriebe. 17. Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung die durchschnittliche Nettowertschöpfung pro Hektar von landwirtschaftlichen Betrieben im Saarland (bitte nach Betriebsgrößen bis 10 ha, 10-49 ha, 50-99 ha, 100-199 ha und über 200 ha sowie Produktionsrichtung und Rechtsform der Betriebe aufschlüsseln )? Aus dem BMEL-Testbetriebsnetz Landwirtschaft wurden auf Basis von Daten von insgesamt 98 saarländischen Einzelunternehmen die folgenden Angaben zum Betriebseinkommen (entspricht der Nettowertschöpfung) im Wirtschaftsjahr 2016/2017 berechnet. Für Betriebe in der Rechtsform einer juristischen Person stehen keine, für Betriebe in der Rechtsform einer Personengesellschaft stehen zu wenige Datensätze zur Verfügung. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 16 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 16: Betriebseinkommen (Nettowertschöpfung) je Hektar LF von landwirtschaftlichen Einzelunternehmen im Saarland (Euro), 2016/2017 a) nach Größenklassen der LF bis 10 ha 10 – 49 ha 50 – 99 ha 100 – 199 ha 200 ha und mehr .1) .1) 323 332 340 b) nach Betriebsformen (Produktionsrichtung) Ackerbau Milch sonstiger Futterbau Gemischtbetriebe Insgesamt 277 389 378 295 343 1) Stichprobe enthält in dieser Gruppe keine oder nur wenige Betriebe. 18. Welche Agrarzahlungen (jeweilige Gesamtsumme) haben nach Kenntnis der Bundesregierung die Betriebe mit einer Betriebsgröße bis 10 ha, 10-49 ha, 50-99 ha, 100-199 ha und über 200 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche in den letzten 20 Jahren im Saarland bekommen, und wie viele Betriebe umfasst die jeweilige Klasse (bitte für jedes Jahr angeben und nach Landkreisen aufschlüsseln , falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Daten zur Verteilung der Agrarzahlungen liegen der Bundesregierung für den Bereich der Direktzahlungen für das Saarland für die Haushaltsjahre 2002 bis 2017 nur nach Größenklassen der Direktzahlungen vor (siehe Anlage). Das BMEL erhält die Daten in aggregierter Form von den Zahlstellen der Länder gemäß den Vorgaben der Europäischen Kommission für die anzugebenden Größenklassen. Daten auf der Ebene von Landkreisen, Daten zu weiteren Agrarzahlungen an landwirtschaftliche Betriebe sowie einzelbetriebliche Daten für eine Analyse der erbetenen Verteilung oder Daten für frühere Zeiträume liegen der Bundesregierung nicht vor. a) Welche Zahlungen haben landwirtschaftliche Betriebe im Saarland aus der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ in den letzten 20 Jahren erhalten (bitte für jedes Jahr angeben und nach Betriebsgröße aufschlüsseln)? Daten über GAK-Zahlungen an landwirtschaftliche Betriebe nach Größenklassen liegen BMEL nicht vor. Die Länder berichten dem Bund über ihre GAK-Ausgaben für einzelne Förderbereiche. Den landwirtschaftlichen Betrieben zuordenbar sind die Förderbereiche 2 „Förderung landwirtschaftlicher Betriebe“, 4 „Marktund standortangepasste Landbewirtschaftung“, 6 „Gesundheit und Robustheit landwirtschaftlicher Nutztiere“ und 9 „Benachteiligte Gebiete“. Die Ist-Ausgaben des Saarlands (Bundes- und Landesmittel) für diese Förderbereiche in den letzten zehn Jahren sind der Übersicht 17 zu entnehmen. Darüber hinaus profitieren landwirtschaftliche Betriebe direkt oder indirekt auch von Fördermaßnahmen anderer Förderbereiche, wie beispielsweise des Förderbereichs 1 „Ländliche Entwicklung“. Eine Zuordnung der Ausgaben dieser Förderbereiche zu landwirtschaftlichen Betrieben ist allerdings nicht möglich. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 17 – Drucksache 19/6325 Übersicht 17: Ist-Ausgaben des Saarlands (Bundes- und Landesmittel) für die GAK-Förderbereiche 2, 4, 6 und 9 2017 3,526 Mio. € 2016 2,157 Mio. € 2015 1,031 Mio. € 2014 1,696 Mio. € 2013 2,224 Mio. € 2012 4,027 Mio. € 2011 3,643 Mio. € 2010 4,051 Mio. € 2009 2,818 Mio. € 2008 3,213 Mio. € b) Welche nichtlandwirtschaftliche Betriebe, die über Agrarland im Saarland verfügen, erhalten unter welchen Voraussetzungen Direktzahlungen ? Gemäß Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe a der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 ist der „Betriebsinhaber“ definiert als eine natürliche oder juristische Person oder eine Vereinigung natürlicher oder juristischer Personen, unabhängig davon, welchen rechtlichen Staus diese Vereinigung und ihre Mitglieder aufgrund nationalen Rechts haben, deren Betrieb sich im räumlichen Geltungsbereich der EU-Verträge befindet und die eine landwirtschaftliche Tätigkeit ausübt. Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe b derselben Verordnung definiert als „Betrieb“ die Gesamtheit der für landwirtschaftliche Tätigkeiten genutzten und vom Betriebsinhaber verwalteten Einheiten, die sich im Gebiet desselben Mitgliedstaats befinden. Unabhängig davon, wie sein Betrieb gegebenenfalls in anderen Rechtsbereichen klassifiziert wird, erhält jeder Betriebsinhaber gemäß obiger Definition, der im Saarland als Eigentümer oder Pächter über landwirtschaftliche Flächen verfügt, auf Antrag Direktzahlungen. Voraussetzung ist allerdings, dass er die vom Mitgliedstaat festgelegte Mindestgröße erreicht, die in Deutschland bei einen Hektar landwirtschaftlicher Fläche liegt, und dass er über Zahlungsansprüche verfügt. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 18 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode c) Wie hoch ist der prozentuale Anteil der Zahlungen am Gewinn der landwirtschaftlichen Betriebe (bitte nach Betriebsgröße, Produktionsrichtung und Rechtsform der Betriebe aufschlüsseln)? Daten zu Frage 18c zeigt Übersicht 18. Zur Datenbasis wird auf die Antwort zu Frage 16 verwiesen. Übersicht 18: Anteil der Agrarzahlungen am Gewinn der landwirtschaftlichen Einzelunternehmen im Saarland (%), 2016/17 a) nach Größenklassen der LF bis 10 ha 10 – 49 ha 50 – 99 ha 100 – 199 ha 200 ha und mehr Agrarzahlungen insg. .1) .1) 220 148 197 dar. EU-Direktzahlungen .1) .1) 147 123 142 b) nach Betriebsformen (Produktionsrichtung) Ackerbau Milch sonstiger Futterbau Gemischtbetriebe Insgesamt Agrarzahlungen insg. 167 176 166 160 169 dar. EU-Direktzahlungen 145 123 114 143 129 1) Stichprobe enthält in dieser Gruppe keine oder nur wenige Betriebe. 19. Wie viele landwirtschaftliche Betriebe im Saarland haben in den letzten 20 Jahren nach Kenntnis der Bundesregierung anteilig beziehungsweise ausschließlich auf Direktvermarktung umgestellt (bitte nach Jahren und Landkreisen aufschlüsseln, falls der Bundesregierung Zahlen dafür vorliegen)? Informationen, die Aufschluss über die Umstellung landwirtschaftlicher Unternehmen auf Direktvermarktung (anteilig, ausschließlich) geben, liegen der Bundesregierung nicht vor. Eine entsprechende Berichtspflicht besteht nicht. 20. Wie viele landwirtschaftliche Betriebe, die als Einzelunternehmen geführt werden, hatten 2017 nach Kenntnis der Bundesregierung die Hofnachfolge noch nicht geklärt (bitte aufgeschlüsselt nach dem Alter des Betriebsinhabers 45-54 Jahre, 55-64 Jahre, 65 Jahre und älter und unterteilt in als Nebenerwerb oder Haupterwerb geführte Betriebe angeben)? Angaben zur Situation der Hofnachfolge werden in der amtlichen Agrarstatistik bisher im Rahmen der Landwirtschaftszählung erhoben. Die Ergebnisse aus der letzten, im Jahr 2010 durchgeführten Erhebung wurden im Agrarpolitischen Bericht der Bundesregierung 2015 dargestellt (Tz. 244, Tabelle 7). Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 19 – Drucksache 19/6325 21. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Zahl der zertifiziert ökologisch wirtschaftenden Landwirtschaftsbetriebe in den letzten 20 Jahren im Saarland entwickelt (bitte nach Jahren, Landkreisen und Zertifizierung aufschlüsseln, falls der Bundesregierung die Zahlen vorliegen)? a) Wie hat sich die durchschnittlich bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche pro ökologisch wirtschaftenden Betrieb im Saarland in den letzten 20 Jahren entwickelt (bitte nach Flächennutzung – Grünland bzw. Acker – und Jahren aufschlüsseln)? b) Welche Agrarzahlungen haben die kleinsten 25, 50, 75 und 100 Prozent der ökologisch wirtschaftende Landwirtschaftsbetriebe im Saarland zusätzlich zu den Direktzahlungen in den letzten 20 Jahren erhalten (bitte nach Flächennutzung – Grünland bzw. Acker – und Jahren aufschlüsseln )? Übersicht 19 zeigt die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe im Saarland sowie die von ihnen insgesamt und durchschnittlich bewirtschafteten Flächen nach Nutzungsarten. Übersicht 19: Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe sowie ihre Flächennutzung 1) Tierart 1999 2003 2007 2010 2016 Saarland Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe 89 95 98 117 152 Flächennutzung (ha) Ldw. genutzte Fläche 4.871 5.216 7.164 8.234 11.578 Ackerland 1.991 1.593 2.308 2.313 3.066 Dauergrünland 2.847 3.553 4.802 5.486 8.423 Durchschnittsgröße ha LF/Betrieb 54,7 54,9 73,1 70,4 76,2 ha Ackerland/Betrieb 22,4 16,8 23,6 19,8 20,2 ha Dauergrünland/Betrieb 32,0 37,4 49,0 46,9 55,4 1) 1999, 2003 und 2007 einschl. Flächen, die nicht in die ökologische Wirtschaftsweise einbezogen sind. Ab 2010 werden nur die in die ökologische Wirtschaftsweise einbezogenen Flächen ausgewiesen . Quelle: Statistisches Bundesamt Daten zu saarländischen Landkreisen bzw. zur Art der Zertifizierung sowie zu Frage 21b liegen der Bundesregierung nicht vor. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 20 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Anlage Verteilung der Direktzahlungen1  Saarland  für das Haushaltsjahr 2002 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 2 0,14 -228,24 0,00 < 1.250 € 349 24,68 161.942,32 1,16 < 2.000 € 84 5,94 133.942,41 0,96 < 5.000 € 254 17,96 874.155,50 6,25 < 10.000 € 235 16,62 1.676.404,17 11,99 < 20.000 € 268 18,95 3.762.924,64 26,92 < 50.000 € 196 13,86 5.748.284,29 41,13 < 100.000 € 26 1,84 1.618.483,01 11,58 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.414 100,00 13.975.908,10 100,00 für das Haushaltsjahr 2003 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 6 0,44 -4.151,67 -0,03 < 1.250 € 302 22,00 164.562,94 1,12 < 2.000 € 88 6,41 138.854,26 0,95 < 5.000 € 248 18,06 853.213,23 5,81 < 10.000 € 232 16,90 1.684.647,19 11,47 < 20.000 € 257 18,72 3.721.475,03 25,33 < 50.000 € 209 15,22 6.182.805,86 42,08 < 100.000 € 31 2,26 1.952.175,86 13,29 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.373 100,00 14.693.582,70 100,00 1 Es ist zu beachten, dass die Größenklassen gemäß den Vorgaben der EU im Zeitablauf geändert wurden. Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 21 – Drucksache 19/6325 für das Haushaltsjahr 2004 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 1.250 € 337 24,74 182.913,94 1,24 < 2.000 € 78 5,73 125.556,53 0,85 < 5.000 € 217 15,93 745.894,22 5,05 < 10.000 € 230 16,89 1.647.974,27 11,16 < 20.000 € 249 18,28 3.588.970,40 24,30 < 50.000 € 220 16,15 6.575.687,62 44,53 < 100.000 € 31 2,28 1.900.016,23 12,87 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.362 100,00 14.767.013,21 100,00 für das Haushaltsjahr 2005 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 1.250 € 336 25,06 181.865,14 1,13 < 2.000 € 66 4,92 104.412,57 0,65 < 5.000 € 208 15,51 702.441,36 4,37 < 10.000 € 202 15,06 1.451.576,58 9,02 < 20.000 € 242 18,05 3.533.714,39 21,97 < 50.000 € 247 18,42 7.526.355,49 46,79 < 100.000 € 39 2,91 2.482.762,12 15,43 < 200.000 € 1 0,07 103.269,19 0,64 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.341 100,00 16.086.396,84 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 22 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode für das Haushaltsjahr 2006 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500 € 181 12,63 56.366,61 0,31 < 1.250 € 153 10,68 126.245,95 0,69 < 2.000 € 101 7,05 159.277,68 0,86 < 5.000 € 217 15,14 727.938,36 3,95 < 10.000 € 221 15,42 1.592.572,56 8,64 < 20.000 € 209 14,58 3.027.217,00 16,43 < 50.000 € 298 20,80 9.308.662,63 50,52 < 100.000 € 53 3,70 3.427.106,01 18,60 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.433 100,00 18.425.386,80 100,00 für das Haushaltsjahr 2007 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 4 0,28 -1.503,83 -0,01 < 500 € 174 12,17 58.006,57 0,29 < 1.250 € 162 11,33 140.604,44 0,71 < 2.000 € 89 6,22 141.973,65 0,72 < 5.000 € 224 15,66 746.975,22 3,80 < 10.000 € 217 15,17 1.599.625,57 8,13 < 20.000 € 200 13,99 2.941.225,53 14,95 < 50.000 € 290 20,28 9.360.363,14 47,56 < 100.000 € 67 4,69 4.354.309,44 22,13 < 200.000 € 3 0,21 338.710,28 1,72 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.430 100,00 19.680.290,01 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 23 – Drucksache 19/6325 für das Haushaltsjahr 2008 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 10 0,71 -2.613,93 -0,01 < 500 € 167 11,81 48.108,87 0,25 < 1.250 € 161 11,39 134.433,33 0,69 < 2.000 € 84 5,94 132.769,94 0,68 < 5.000 € 218 15,42 734.814,47 3,75 < 10.000 € 216 15,28 1.560.805,20 7,97 < 20.000 € 196 13,86 2.840.815,46 14,50 < 50.000 € 294 20,79 9.589.409,77 48,95 < 100.000 € 65 4,60 4.234.837,75 21,62 < 200.000 € 3 0,21 316.598,59 1,62 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.414 100,00 19.589.979,45 100,00 für das Haushaltsjahr 2009 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 2 0,14 -1.046,34 -0,01 < 500 € 167 12,00 45.912,97 0,24 < 1.250 € 162 11,64 135.422,09 0,69 < 2.000 € 84 6,03 132.248,18 0,68 < 5.000 € 218 15,66 739.198,74 3,79 < 10.000 € 205 14,73 1.488.351,27 7,64 < 20.000 € 198 14,22 2.865.601,11 14,70 < 50.000 € 287 20,62 9.408.716,44 48,28 < 100.000 € 65 4,67 4.237.921,62 21,74 < 200.000 € 4 0,29 437.136,30 2,24 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.392 100,00 19.489.462,38 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 24 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode für das Haushaltsjahr 2010 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 5 0,37 -2.227,18 -0,01 < 500 € 156 11,52 45.424,34 0,24 < 1.250 € 161 11,89 134.712,62 0,70 < 2.000 € 77 5,69 121.820,73 0,64 < 5.000 € 209 15,44 701.404,69 3,67 < 10.000 € 200 14,77 1.444.883,22 7,56 < 20.000 € 194 14,33 2.790.807,27 14,60 < 50.000 € 288 21,27 9.520.111,20 49,80 < 100.000 € 61 4,51 4.041.381,44 21,14 < 200.000 € 3 0,22 320.250,76 1,68 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.354 100,00 19.118.569,09 100,00 für das Haushaltsjahr 2011 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 5 0,37 -3.137,41 -0,02 < 500 € 124 9,30 42.809,94 0,23 < 1.250 € 169 12,67 142.168,62 0,75 < 2.000 € 77 5,77 121.527,94 0,64 < 5.000 € 219 16,42 733.884,75 3,87 < 10.000 € 206 15,44 1.493.194,80 7,87 < 20.000 € 182 13,64 2.647.191,60 13,96 < 50.000 € 289 21,66 9.461.182,52 49,89 < 100.000 € 59 4,42 3.894.272,48 20,53 < 150.000 € 4 0,30 431.925,23 2,28 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 250.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.334 100,00 18.965.020,47 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 25 – Drucksache 19/6325 für das Haushaltsjahr 2012 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 3 0,23 -600,93 0,00 < 500 € 77 5,90 27.903,64 0,15 < 1.250 € 181 13,86 149.751,06 0,80 < 2.000 € 86 6,58 136.146,50 0,73 < 5.000 € 226 17,30 760.372,47 4,06 < 10.000 € 196 15,01 1.404.628,13 7,50 < 20.000 € 188 14,40 2.745.589,63 14,65 < 50.000 € 290 22,21 9.480.403,11 50,59 < 100.000 € 57 4,36 3.816.595,63 20,37 < 150.000 € 2 0,15 218.609,33 1,17 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 250.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.306 100,00 18.739.398,57 100,00 für das Haushaltsjahr 2013 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 1 0,08 -9.820,92 -0,05 < 500 € 42 3,29 16.963,09 0,08 < 1.250 € 142 11,11 121.429,97 0,58 < 2.000 € 90 7,04 141.482,10 0,68 < 5.000 € 218 17,06 735.295,99 3,53 < 10.000 € 195 15,26 1.367.189,50 6,57 < 20.000 € 201 15,73 2.856.296,13 13,73 < 50.000 € 308 24,10 10.071.870,56 48,40 < 100.000 € 78 6,10 5.161.657,33 24,80 < 150.000 € 3 0,23 347.151,02 1,67 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 250.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.278 100,00 20.809.514,77 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/6325 – 26 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode für das Haushaltsjahr 2014 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € < 500 € 37 2,94 14.320,01 0,07 < 1.250 € 116 9,21 97.699,10 0,48 < 2.000 € 95 7,54 151.666,82 0,75 < 5.000 € 208 16,51 689.598,43 3,40 < 10.000 € 213 16,90 1.497.714,56 7,39 < 20.000 € 215 17,06 3.150.053,90 15,53 < 50.000 € 308 24,44 10.076.501,53 49,69 < 100.000 € 65 5,16 4.274.118,43 21,08 < 150.000 € 3 0,24 327.078,07 1,61 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 250.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.260 100,00 20.278.750,85 100,00 für das Haushaltsjahr 2015 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500 € 34 2,72 13,00 0,06 < 1.250 € 118 9,46 100,00 0,48 < 2.000 € 88 7,05 140,00 0,68 < 5.000 € 204 16,35 670,00 3,24 < 10.000 € 192 15,38 1.359,00 6,57 < 20.000 € 223 17,87 3.288,00 15,90 < 50.000 € 320 25,64 10.383,00 50,22 < 100.000 € 65 5,21 4.205,00 20,34 < 150.000 € 3 0,24 320,00 1,55 < 200.000 € 1 0,08 197,00 0,95 < 250.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.248 100,00 20.675 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 27 – Drucksache 19/6325 für das Haushaltsjahr 2016 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 1 0,07 -904,71 0,00 < 500 € 54 4,01 20.545,98 0,10 < 1.250 € 142 10,56 120.502,34 0,59 < 2.000 € 99 7,36 154.527,77 0,75 < 5.000 € 243 18,07 801.119,53 3,89 < 10.000 € 196 14,57 1.413.427,80 6,86 < 20.000 € 224 16,65 3.254.747,25 15,80 < 50.000 € 315 23,42 10.105.983,32 49,06 < 100.000 € 69 5,13 4.515.407,75 21,92 < 150.000 € 2 0,15 212.417,55 1,03 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 250.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.345 100,00 20.597.775 100,00 für das Haushaltsjahr 2017 Direktzahlungen insgesamt Direktbeihilfe je Betrieb Anzahl der Begünstigten Anteil der Gesamtzahl der Begünstigten in % Absolute Beihilfenhöhe in Euro Anteil der Beihilfe an der Gesamtbeihilfe in % < 0 € 2 0,15 -1.340,41 -0,01 < 500 € 47 3,52 18.664,57 0,09 < 1.250 € 131 9,81 110.772,64 0,54 < 2.000 € 104 7,79 162.658,43 0,79 < 5.000 € 241 18,05 786.105,92 3,81 < 10.000 € 192 14,38 1.350.106,97 6,55 < 20.000 € 234 17,53 3.374.154,67 16,36 < 50.000 € 311 23,30 9.958.219,40 48,30 < 100.000 € 70 5,24 4.529.783,66 21,97 < 150.000 € 3 0,22 330.180,84 1,60 < 200.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 250.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 300.000 € 0 0,00 0,00 0,00 < 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 > 500.000 € 0 0,00 0,00 0,00 Summe 1.335 100,00 20.619.307 100,00 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333