Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Gesundheit vom 27. März 2019 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 19/9122 19. Wahlperiode 01.04.2019 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg, Michael Theurer, Grigorios Aggelidis, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP – Drucksache 19/8294 – Missbrauch und Abhängigkeit von Medikamenten V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Eine falsche Dosierung oder eine zu lange Anwendung von Medikamenten birgt Gefahren wie Nebenwirkungen, Wechselwirkungen oder Abhängigkeiten. Diese Gefahren betreffen sowohl rezeptfreie wie auch rezeptpflichtige Medikamente . Besonders dramatische Folgen zeigen sich in den USA, wo eine laxe Verschreibungspraxis von Opioiden zu einer regelrechten Epidemie geführt hat. Allein zwischen 2000 und 2015 sollen rund eine halbe Million Menschen in den USA an den Folgen einer Opioid-Sucht gestorben sein (www.spektrum.de/wissen/ 5-fakten-zur-opioid-krise-in-den-usa/1544581). In Deutschland werden jedes Jahr rund 3 Milliarden Einzeldosen an Schmerzmitteln als Over-The-Counter-Präparat (OTC) verkauft (www.zeit.de/2017/ 15/schmerzmittel-rezeptfrei-tabletten-sucht-kopfschmerz), hinzu kommen die ausgegebenen verschreibungspflichtigen Schmerzmittel. Fast die Hälfte der Menschen zwischen 18 und 64 nimmt in Deutschland mindestens einmal im Monat Schmerzmittel (Drogen- und Suchtbericht 2018, S. 74), knapp 20 Prozent der Bevölkerung sogar wöchentlich (ebd.). Neben Schmerzmitteln haben auch Schlaf- und Beruhigungsmittel, Aufputschmittel , Psychopharmaka und Neuroleptika ein hohes Suchtpotential (Drogenund Suchtbericht 2018, S. 72). Hier sieht die Bundesregierung überwiegend Schlaf- und Beruhigungsmittel wie Benzodiazepine oder Z-Drugs als Gefahr an (ebd.). Gleichzeitig hat die Bundesregierung im Juni 2018 mit der Analgetika- Warnhinweis-Verordnung neue Kennzeichnungspflichten für OTC-Schmerzmittel festgelegt. Bemerkenswert ist nach Auffassung der Fragesteller in diesem Zusammenhang, dass im Drogen- und Suchtbericht 2018 darauf verwiesen wird, dass aktuelle Projekte zu Medikamenten im Kapitel 4 des Berichts vorgestellt würden (S. 81). In Kapitel 4.1, in dem die vom Bund geförderten Projekte vorgestellt werden, existiert die Kategorie Medikamente nicht einmal, im Gegensatz etwa zu Alkohol oder Tabak. Auch im Kapitel 4.2 (weitere Projekte) sind nur zwei Projekte aufgeführt, ein Erklärvideo für Geflüchtete („Warum können Medika- Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/9122 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode mente auch schaden?“) und ein Symposium der Bundesapothekerkammer zum Arzneimittelmissbrauch, wobei bei beiden Projekten die Beteiligung des Bundes unklar bleibt. Auch wenn in einigen weiteren Projekten der Medikamentenmissbrauch als Randthema vorkommt, so ist aus Sicht der Fragesteller keine Strategie in der Prävention und in der Bekämpfung von Medikamentenmissbrauch der Bundesregierung erkennbar, schlimmer noch – die Bundesregierung ist in diesem Bereich praktisch untätig. V o r b e m e r k u n g d e r B u n d e s r e g i e r u n g Arzneimittel sind ein wirksames und unverzichtbares Element der medizinischen Behandlung. Der Entstehung von Missbrauch und Abhängigkeit von Arzneimitteln liegt ein komplexes, individuelle sowie soziale Faktoren umfassendes Ursachengeflecht zugrunde. Geht es um das Abhängigkeitspotential von Arzneimitteln , stehen die Langzeitanwendungen von Tranquillantien, Schlafmitteln, wie Benzodiazepine und Z-Substanzen, sowie Schmerzmitteln im Vordergrund. Eine nicht entsprechend aktueller medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Schmerztherapie durchgeführte medikamentöse Schmerzbehandlung mit opioidhaltigen Arzneimitteln birgt das Risiko einer Abhängigkeitsentwicklung. Die Verordnung und Abgabe von stark-wirksamen opioidhaltigen Arzneimitteln ist in Deutschland im Vergleich zu den USA durch deutlich restriktivere Regelungen im deutschen Betäubungsmittelrecht bestimmt. Grundsätzlich ist aufgrund des in Deutschland deutlich an medizinischen Indikationen ausgerichteten Verschreibungsverhaltens derzeit nicht mit einer ähnlich dramatischen Entwicklung wie in Nordamerika zu rechnen. Um Missbrauch und Abhängigkeit zu vermeiden, sieht die Bundesregierung eine wichtige Aufgabe in einer ausführlichen Information über die richtige Anwendung und die Risiken von Arzneimitteln sowie in der Bereitstellung von Angeboten für Arzneimittelabhängige. Da der größte Anteil der Arzneimittel mit Suchtpotential verschreibungspflichtig ist, kommt auch den Ärztinnen und Ärzten sowie den Apothekerinnen und Apothekern eine große Verantwortung zu. So haben beispielsweise die Bundesärztekammer sowie die Bundesvereinigung deutscher Apothekerverbände Leitfäden zum Umgang mit Arzneimitteln mit Abhängigkeitspotenzial erarbeitet. Sie bieten praktische Hilfestellungen in der Beratung und Behandlung betroffener oder gefährdeter Patientinnen und Patienten an, www.bundesaerztekammer.de/aerzte/versorgung/suchtmedizin/medikamenten abhaengigkeit/leitfaden/ und www.abda.de/fileadmin/assets/Arzneimittelmissbrauch/ BAK_Leitfaden_Arzneimittelmissbrauch.pdf . Das Thema Missbrauch und Abhängigkeit von Arzneimitteln bildet seit Jahren einen Förderschwerpunkt in der Ressortforschung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Das BMG wird sich auch in Zukunft neuen wissenschaftlichen Fragestellungen in diesem Forschungsschwerpunkt annehmen. 1. Welche Anzahl an Personen weist nach Kenntnis der Bundesregierung eine Medikamentensucht auf (bitte nach Geschlechtern und Altersgruppen aufschlüsseln ), und welche Medikamente und Medikamentengruppen sind besonders betroffen? In der aktuellen noch nicht publizierten Befragung des epidemiologischen Suchtsurveys (ESA) aus dem Jahr 2018 wurden medikamentenbezogene Störungen für Analgetika und Hypnotika/Sedativa nach den Kriterien des Diagnostic Drucksache 19/9122 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/9122 and Statistical Manual of Mental Disorders IV (DSM-IV) erhoben. Im ESA 2018 wird zwischen verschreibungspflichtigen und freiverkäuflichen Arzneimitteln nicht unterschieden. Laut Hochrechnung des ESA 2018 weisen 1,6 Millionen Personen eine Abhängigkeitsstörung durch Analgetika nach den DSM-IV Kriterien im Zeitraum der letzten 12 Monate auf (ESA 2018; Atzendorf et al., in Vorbereitung). Für Hypnotika /Sedativa ist die Anzahl der Personen mit 361 000 Personen mit einer Abhängigkeitsstörung wesentlich geringer. Unterschiede nach Geschlecht zeigen sich vor allem durch höhere Prävalenzen bei Frauen im Vergleich zu Männern für eine Abhängigkeit, sowohl bei Analgetika als auch Hypnotika/Sedativa in der jüngsten Altersgruppe von 18 bis 20 Jahren (Tabelle der Anlage 1). Mit zunehmendem Alter steigt die Prävalenz für eine Abhängigkeit für beide Arzneimittelgruppen bei Männern an und sinkt bei Frauen. Bei der Interpretation der Ergebnisse nach Geschlecht und Alter sind die geringen Fallzahlen zu beachten, die eine präzise Schätzung der Prävalenzen nicht erlauben, insbesondere bei Hypnotika /Sedativa. 2. Welche Anzahl an Personen verstirbt nach Kenntnis der Bundesregierung pro Jahr in Deutschland durch eine Medikamentenabhängigkeit bzw. deren Folgen (bitte jeweils für die Jahre 2008 bis 2018 angeben)? Zu Todesursachen durch Medikamentenabhängigkeit liegen der Bundesregierung keine Daten vor. 3. Welche Anzahl an Personen unternimmt pro Jahr nach Kenntnis der Bundesregierung einen Selbsttötungsversuch unter Anwendung von Medikamenten (OTC und verschreibungspflichtig), und welche Anzahl dieser Menschen verstirbt dabei (bitte jeweils für die Jahre 2008 bis 2018 angeben)? Der Bundesregierung liegen ausschließlich Daten zu vollendeten Suiziden und nicht zu Suizidversuchen vor. Daten zu vollendeten Suiziden durch Anwendung von Arzneimitteln finden sich in der Todesursachenstatistik der Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Dabei wird keine Unterscheidung zwischen verschreibungspflichtigen und nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln gemacht . Die Daten der Todesursachenstatistik liegen derzeit bis zum Berichtsjahr 2016 vor. Vorsätzliche Selbstbeschädigung durch Arzneimittel, Drogen und biologisch aktive Substanzen 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 1223 1270 1319 1385 1323 1410 1442 1242 1282 Quelle: www.gbe-bund.de Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/9122 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 4. Welche Schäden entstehen nach Kenntnis der Bundesregierung den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen sowie weiteren Sozialversicherungen durch den Medikamentenmissbrauch pro Jahr? Soweit Fälle von Medikamentenmissbrauch zu ärztlicher Behandlung und Krankenhausbehandlung führen, entstehen den Finanzierungsträgern Ausgaben. Angaben zur Höhe dieser Ausgaben liegen der Bundesregierung nicht vor. 5. Welche volkswirtschaftlichen Schäden entstehen nach Kenntnis der Bundesregierung jährlich durch den Missbrauch von Medikamenten oder deren unerwünschte Nebenwirkungen? Die volkswirtschaftlichen Folgekosten der Medikamentenabhängigkeit, die auf rund 14 Mrd. Euro geschätzt werden, beruhen auf einer Extrapolierung der Bundesärztekammer aus dem Jahr 2008. Neuere bzw. aktuellere Zahlen liegen der Bundesregierung nicht vor. Die Schätzung volkswirtschaftlicher Kosten der Medikamentenabhängigkeit gestaltet sich schwierig. Die Übergänge zwischen bestimmungsgemäßen Medikamentengebrauch, Nebenwirkungen, Missbrauch und Abhängigkeit sind fließend, vor allem auch, weil es eine Vielzahl an Medikamenten mit unterschiedlichen Wirkungsweisen gibt. 6. Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung seit 2013 getroffen, um den Missbrauch von Medikamenten einzudämmen? a) Zu welchen messbaren Erfolgen haben diese Maßnahmen bislang jeweils geführt? b) Welche Kosten sind bislang für die einzelnen Maßnahmen angefallen? c) Welche Maßnahmen in diesem Bereich sind in Zukunft geplant? Die Bunderegierung hat durch das Arzneimittelrecht den Marktzugang und die Abgabe von Arzneimitteln an strenge Voraussetzungen geknüpft, um sicherzustellen , dass nur qualitativ einwandfreie, unbedenkliche und wirksame Arzneimittel zum Einsatz kommen und mit Arzneimitteln kein Missbrauch getrieben wird. Spezielle Regelungen wie die Apothekenpflicht und die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln ermöglichen eine kontrollierte Verordnung und Abgabe mit entsprechender Information und Beratung. Zudem wird durch die Regelungen des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) einem Missbrauch von Arzneimitteln vorgebeugt . Sofern Arzneimittel ein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotential aufweisen , wird dies in den Produktinformationstexten dargestellt, ggf. ergänzt um zu beachtende Hinweise zur Dosierung und Anwendungsdauer. Der Missbrauch eines Arzneimittels gehört für pharmazeutische Unternehmer zu den anzeigepflichtigen Verdachtsfällen unerwünschter Arzneimittelwirkungen nach §63c Arzneimittelgesetz. Die Frage missbräuchlicher Anwendung wird erforderlichenfalls auch in den periodischen Sicherheitsberichten (Periodic Safety Update Reports , PSUR) diskutiert. Nötigenfalls werden (weitere) risikominimierende Maßnahmen für den Zulassungsstatus eines Arzneimittels festgelegt. Darüber hinaus sind abhängigkeitserzeugende Stoffe und deren Zubereitungen in aller Regel den Anlagen gemäß § 1 des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) unterstellt. Änderungen in den Anlagen erfolgen durch Rechtsverordnung der Bundesregierung nach Anhörung von Sachverständigen gemäß §1 Absatz 2 BtMG. Die betäubungsmittelrechtlichen Regelungen werden regelmäßig angepasst, so dass auf sich entwickelnde Risiken reagiert wird. Mit der Erstellung eines Moduls Medikamente auf den Internetseiten www. frauengesundheitsportal.de (seit dem Jahr 2014) und www.maennergesundheits Drucksache 19/9122 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/9122 portal.de (seit dem Jahr 2014) und www.gesund-aktiv-aelter-werden.de (seit dem Jahr 2015) informiert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu problematischer Anwendung von Arzneimitteln, die Missbrauch und Abhängigkeit nach sich ziehen kann. Die angebotenen Informationen umfassen Grundlagen zur Einnahme, Wechselwirkungen, Missbrauch und Abhängigkeitspotential und liefern Hinweise zu Broschüren und Angeboten. Für alle drei Portale wurden Zuwendungen in Höhe von insgesamt 21 000 Euro erteilt. Für die Zukunft ist eine fortlaufende Aktualisierung des Moduls Medikamente auf den oben genannten Internetseiten geplant. Der Bund fördert außerdem im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Zuständigkeiten Forschungs- und Modellprojekte, die vielversprechende Ansätze entwickeln , erproben und auf ihre Wirksamkeit evaluieren (siehe auch Anlagen 2 und 3). Die Ergebnisse werden über Berichte, Veröffentlichungen, Tagungen, Fachkonferenzen etc. einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bei der Umsetzung sind die zuständigen Akteure gefordert, die erfolgreich entwickelten Instrumente in der Praxis zu implementieren. Dies betrifft insbesondere Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker, weiteres medizinisches Personal, Pflegekräfte, wissenschaftliche Fachgesellschaften, Behandlungseinrichtungen, Krankenkassen, Berufsverbände und Suchtberatungsstellen. 7. Welche Projekte, die primär das Ziel der Prävention von Medikamentenabhängigkeit und Hilfe von Betroffenen haben oder hatten, hat der Bund seit 2013 gefördert oder selbst durchgeführt? a) Welche Zielvorgaben hat die Bundesregierung jeweils gesetzt? b) Wie werden die Projekte jeweils evaluiert? c) Zu welchen messbaren Erfolgen haben diese Projekte bislang jeweils geführt ? d) Welche Zielgruppen wurden angesprochen? e) Welche Kosten sind dem Bund hierfür jeweils entstanden? f) Welche Maßnahmen in diesem Bereich sind in Zukunft geplant? Die Bundesregierung beschäftigt sich seit Jahren vielfältig mit der Problematik der Medikamentensucht und fördert regelmäßig Forschungsprojekte zu dem Thema. Ziel ist vor allem durch Information und Aufklärung die verantwortlichen Akteure, aber auch die Patientinnen und Patienten für einen adäquaten Umgang mit Arzneimitteln zu sensibilisieren. Die von der Bundesregierung geförderten Projekte werden in der Regel durch Zuwendungen im Sinne des Haushaltsrechts gefördert. Im Rahmen der Förderung werden die Projektanträge nach Prüfung und Bewilligung eng begleitet. Die Ergebnisse können nach bestandener Erfolgskontrolle (Feststellung der Erreichung der Ziele) als Abschlussberichte, Expertisen oder Informationsmaterial auf den Webseiten der Ressorts eingesehen werden. Einen Überblick über die vom Bund geförderten Projekte mit Angaben zu Zielvorgaben , Evaluation, Zielgruppen und Kosten geben die Tabellen in den Anlagen 2 und 3. Zu zukünftig in diesem Bereich geplante Maßnahmen wird auf die Antwort zu Frage 8 verwiesen. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/9122 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 8. Welche Forschungsprojekte zur Medikamentensucht und zum Medikamentenmissbrauch unterstützt die Bundesregierung aktuell? Als Ergebnis eines im Mai 2018 geführten Fachgespräches zur Medikamentenabhängigkeit hat das BMG im Februar 2019 ein Projekt zur Erstellung eines systematischen Überblicks über vorhandene Datenquellen zum (missbräuchlichen) Konsum von Medikamenten und über Erhebungsinstrumente zur Erkennung von Medikamentenabhängigkeiten in Auftrag gegeben. Die Beauftragung eines Projektes zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung von Patienteninformationsmaterial soll in Kürze erfolgen. Dadurch soll das Wissen um eine risikoarme Anwendung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln verbessert und der Anteil der Menschen mit Medikamentenabhängigkeit verringert werden. Weitere aktuell laufende Projekte können den Tabellen der Anlagen 2 und 3 entnommen werden. 9. Welchen Anteil hatte der Bund an den im Drogen- und Suchtbericht 2018 in Kapitel 4.2 genannten Projekten Erklärvideo für Geflüchtete („Warum können Medikamente auch schaden?“) und Symposium der Bundesapothekerkammer zum Arzneimittelmissbrauch? Im Drogen- und Suchtbericht 2018 werden unter anderem Projekte, Studien, Initiativen verschiedener Akteure dargestellt. Die vom Bund geförderten Projekte werden im Kapitel 4.1 beschrieben. Die in der Frage genannten Projekte eines Erklärvideos für Geflüchtete („Warum können Medikamente auch schaden?“) und eines Symposiums der Bundesapothekerkammer zum Arzneimittelmissbrauch finden sich im Kapitel 4.2 „Weitere Projekte“. Hier werden Maßnahmen vorgestellt, die nicht durch die Bundesregierung finanziell gefördert wurden. 10. Aus welchen Gründen hat die Bundesregierung mit der Analgetika-Warnhinweis -Verordnung Schmerzmittel mit einer Kennzeichnungspflicht versehen , und sind ähnliche Maßnahmen auch für andere Medikamente geplant? Nach dem Stand der medizinischen Erkenntnisse treten insbesondere bei längerfristiger Anwendung von OTC-Analgetika eine Reihe von schweren unerwünschten Arzneimittelwirkungen auf, die auch zum Tode führen können (z. B. Blutungen , Perforationen oder Ulcera im Gastro-Intestinal-Trakt, das Herz-Kreislauf- System betreffende Wirkungen). Für Deutschland hat sich gezeigt, dass ein Fünftel der Frauen und fast ein Drittel der Männer, die OTC-Analgetika länger als vier Tage anwenden, die Anwendungsempfehlungen nicht kennen (Befragungsstudie des Robert Koch-Instituts 2013 bis 2014). Der Warnhinweis soll Verbraucherinnen und Verbraucher wiederkehrend dazu anhalten, OTC-Analgetika ohne ärztlichen Rat nicht länger anzuwenden, als nach der Packungsbeilage vorgesehen oder von der Apothekerin oder dem Apotheker empfohlen. Für andere Arzneimittelgruppen sind entsprechende Warnhinweise derzeit nicht vorgesehen. 11. Welche Medikamente werden nach Kenntnis der Bundesregierung besonders häufig illegal hergestellt und etwa über das Internet gehandelt? Nach Kenntnis der Bundesregierung werden über illegale Vertriebswege, etwa im Internet oder Darknet, vornehmlich (illegale) Arzneimittel wie beispielsweise (nachgeahmte) Lifestyle-Präparate, Anabolika und andere Dopingmittel gehandelt . Die hierzu vorliegenden polizeilichen Erkenntnisse ergeben sich aus Einzel- Drucksache 19/9122 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/9122 fällen. Sie sind daher nur eingeschränkt repräsentativ und nicht ohne weiteres verallgemeinerbar. Dies gilt auch und insbesondere für Handelsplätze im Darknet. a) Welche Mengen von illegalen Medikamenten kommen nach Einschätzung der Bundesregierung jedes Jahr in Deutschland in Umlauf? Der Bundesregierung liegen dazu keine Erkenntnisse im Sinne der Fragestellung vor. b) Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung, um die illegale Herstellung von Medikamenten zu unterbinden? c) Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung gegen den illegalen Handel mit Medikamenten, insbesondere über das Internet? d) Welche Erfolge kann die Bundesregierung bislang im Kampf gegen illegale Medikamente vorweisen? e) Welche Maßnahmen plant die Bundesregierung, um gegen die illegale Herstellung und den illegalen Vertrieb von Medikamenten vorzugehen? Die Fragen 11b bis 11e werden gemeinsam beantwortet. Zuständig für die Überwachung des Verkehrs mit Arzneimitteln sind die Überwachungsbehörden der Länder bzw. die Strafverfolgungsbehörden; letztere soweit es sich um strafrechtliche relevante Aktivitäten handelt. Die Zollverwaltung wirkt bei der Überwachung des Verbringens von Arzneimitteln und Wirkstoffen in den Geltungsbereich des Arzneimittelgesetzes (AMG), sowie deren Ausfuhr mit. Dazu kann sie Sendungen von Arzneimitteln und Wirkstoffen anhalten und prüfen, ob die Bestimmungen des AMG und der hierzu erlassenen Rechtsvorschriften eingehalten worden sind. Bei Verdacht eines Verstoßes gegen die Bestimmungen des AMG oder der hierzu erlassenen Rechtsverordnungen teilt die Zollverwaltung diesen Verdacht den für den Verkehr mit Arzneimitteln zuständigen Landesbehörden mit und ordnet gegebenenfalls an, dass die Sendung auf Kosten und Gefahr des Verfügungsberechtigten dort vorgeführt wird. Die zuständigen Landesbehörden treffen dann die arzneimittelrechtlichen Entscheidungen beispielsweise über die Einstufung von Produkten und damit verbundene Rechtsfolgen . Darüber hinaus kann die Zollverwaltung im Rahmen des gewerblichen Rechtsschutzes auf Antrag des Rechteinhabers tätig werden, wenn Waren im Verdacht stehen, ein Recht geistigen Eigentums zu verletzen (z. B. Marken- und Urheberrecht ). Die Zentralstelle Gewerblicher Rechtsschutz informiert Rechteinhaber auf verschiedenen Wegen über die Möglichkeit, einen Antrag auf Tätigwerden der Zollverwaltung zu stellen. Unter anderem geht sie aktiv auf Rechteinhaber zu, z. B. auf Fachmessen. Gemäß der Richtlinie 2001/83/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. November 2001 zur Schaffung eines Gemeinschaftskodexes für Humanarzneimittel , deren Artikel 85c den Verkauf von Arzneimitteln im Fernabsatz durch Dienste der Informationsgesellschaft betrifft, in Verbindung mit der Durchführungsverordnung (EU) Nr. 699/2014 der Kommission vom 24. Juni 2014 über die Gestaltung des gemeinsamen Logos zur Identifizierung von Personen, die der Öffentlichkeit Arzneimittel zum Verkauf im Fernabsatz anbieten, und über die technischen, elektronischen und kryptografischen Anforderungen zur Überprüfung der Echtheit desselben müssen alle Versender in der Europäischen Union, die Arzneimittel über das Internet verkaufen, das gemeinsame (europäische) Ver- Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Drucksache 19/9122 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode sandhandelslogo auf ihrer Internetseite darstellen. Über das Logo wird eine Verbindung zum nationalen Versandhandels-Register aufgebaut, in dem das Unternehmen registriert sein muss. Dadurch ist für die Verbraucherinnen und Verbraucher überprüfbar, ob es sich um eine vertrauenswürdige Internetseite handelt. Bei Arzneimittelfälschungen ist zwischen der legalen Vertriebskette (Bezug über pharmazeutische Unternehmer, Großhandel oder Apotheken) und der illegalen Vertriebskette (Bezug aus hierfür nicht legitimierten Quellen) zu unterscheiden. Deutschland hat eine sichere Lieferkette für Arzneimittel. In der legalen Vertriebskette treten Arzneimittelfälschungen in Deutschland und in der Europäischen Union sehr selten auf. Im Allgemeinen werden gefälschte Arzneimittel entdeckt , bevor sie in die legale Lieferkette gelangen. Mit der Richtlinie 2011/62/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 8. Juni 2011 zur Änderung der Richtlinie 2001/83/EG zur Schaffung eines Gemeinschaftskodexes für Humanarzneimittel hinsichtlich der Verhinderung des Eindringens von gefälschten Arzneimitteln in die legale Lieferkette, der sogenannten Fälschungsrichtlinie, hat die Europäische Union Grundsätze vorgegeben, um das Eindringen von gefälschten Arzneimitteln in die legale Lieferkette zu verhindern. Nähere Bestimmungen legt die Delegierte Verordnung der EU-Kommission über Sicherheitsmerkmale (EU) 2016/161 fest, diese gilt seit dem 9. Februar 2019. So muss seit dem 9. Februar 2019 in der Europäischen Union der überwiegende Teil verschreibungspflichtiger Arzneimittel Sicherheitsmerkmale tragen, die die Überprüfung der Echtheit sowie die Identifizierung einzelner Arzneimittelpackungen ermöglichen. Das übergeordnete Ziel dieser Maßnahmen zum Arzneimittelfälschungsschutz ist es, die Patientensicherheit weiter zu erhöhen und die legale Lieferkette noch sicherer vor Arzneimittelfälschungen zu schützen. 12. Wie weit ist nach Kenntnis der Bundesregierung inzwischen die Entwicklung einer S3-Richtlinie zur Medikamentenabhängigkeit fortgeschritten, und wann ist mit einer endgültigen Fassung zu rechnen? Nach Aussagen der an der Erstellung der S3-Leitlinie Beteiligten konnte bereits eine Vielzahl von Studien durch die Arbeitsgruppen gesichtet und bewertet werden , aus denen mögliche resultierende Empfehlungen zusammengestellt werden. Die Empfehlungen für die Themenkomplexe nicht-opioide Analgetika und Therapie der Benzodiazepin-Abhängigkeit konnten im Januar 2019 konsentiert werden . Die ausstehenden Empfehlungen, u. a. für Opioide, Stimulantien und Cannabinoide , sollen im September 2019 folgen. Nach einer sich daran anschließenden öffentlichen Konsultation soll die Leitlinie veröffentlicht werden. 13. Welche Werbeausgaben werden nach Kenntnis der Bundesregierung jährlich jeweils für OTC- und verschreibungspflichtige Medikamente getätigt? a) Welche messbare Wirkung hat die nach § 4 Absatz 3 des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) verpflichtende Anbringung des Textes „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ bei Werbung an Endkunden? b) Plant die Bundesregierung weitere Maßnahmen zur Regulierung der Werbung für Medikamente, und wenn ja, welche, und wann? Der Bundesregierung liegen zu den Werbeausgaben keine Kenntnisse vor. Der nach § 4 Absatz 3 Satz 1 HWG vorgeschriebene Text stellt einen wichtigen Warnhinweis dar, der im Rahmen der Werbung bestimmte Pflichtangaben über das Drucksache 19/9122 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/9122 Arzneimittel ersetzt. Die Bundesregierung plant derzeit keine Änderungen im Bereich der Werbung für Arzneimittel. Die Regelungen zur Werbung für Arzneimittel im HWG beruhen auf europarechtlichen Vorgaben. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A n la g e 1 : 1 2 -M o n a ts -P rä v a le n z m e d ik a m e n te n b e z o g e n e r S tö ru n g e n n a ch D S M -I V i m J a h r 2 0 1 8 n a ch G e sc h le ch t u n d A lt e rs g ru p p e S tö ru n g n a ch D S M -I V A lt e rs g ru p p e n 1 8 -2 0 2 1 -2 4 2 5 -2 9 3 0 -3 9 4 0 -4 9 5 0 -5 9 6 0 -6 4 n % [9 5 % -K I] n % [9 5 % -K I] n % [9 5 % -K I] n % [9 5 % -K I] n % [9 5 % -K I] n % [9 5 % -K I] n % [9 5 % -K I] A n a lg e ti k a 1 A b h ä n g ig k ei t M ä n n er 7 1 ,2 [0 ,6 ;2 ,6 ] 4 1 ,7 [0 ,5 ;5 ,7 ] 8 2 ,4 [1 ,1 ;5 ,4 ] 1 4 2 ,7 [1 ,5 ;4 ,9 ] 1 4 2 ,8 [1 ,5 ;5 ,3 ] 1 5 2 ,5 [1 ,3 ;4 ,8 ] 1 5 4 ,9 [2 ,8 ;8 ,6 ] F ra u en 1 7 3 ,4 [1 ,9 ;5 ,8 ] 2 2 3 ,7 [2 ,4 ;5 ,8 ] 2 1 3 ,2 [2 ,0 ;5 ,0 ] 2 1 3 ,6 [2 ,2 ;5 ,8 ] 2 9 4 ,5 [3 ,0 ;6 ,8 ] 2 7 2 ,8 [1 ,8 ,4 ,2 ] 9 2 ,3 [1 ,1 ;4 ,9 ] H y p n o ti k a / S e d a ti v a 1 A b h ä n g ig k ei t M ä n n er 2 0 ,5 [0 ,1 ;2 ,1 ] 4 1 ,8 [0 ,5 ;5 ,7 ] 2 0 ,3 [0 ,1 ;1 ,1 ] 6 1 ,2 [0 ,5 ;3 ,0 ] 4 1 ,0 [0 ,3 ;3 ,5 ] 3 0 ,3 [0 ,1 ;1 ,0 ] 3 0 ,6 [0 ,2 ;1 ,9 ] F ra u en 4 0 ,8 [0 ,3 ;2 ,0 ] 8 1 ,7 [0 ,7 ;3 ,9 ] 3 0 ,4 [0 ,1 ;1 ,3 ] 3 0 ,4 [0 ,1 ;1 ,4 ] 2 0 ,3 [0 ,1 ;1 ,1 ] 8 0 ,9 [0 ,4 ;2 ,1 ] 3 0 ,5 [0 ,1 ;1 ,5 ] 1 A b h ä n g ig k ei t n a ch d en K ri te ri en d es S ta ti st is ch en u n d D ia g n o st is ch en M a n u al P sy ch is ch er S tö ru n g en ( D S M -I V ); 1 2 M o n a ts -P rä v a le n z en b ez o g en a u f d ie G es a m ts ti ch p ro b e Drucksache 19/9122 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A n la ge 2 : Ü b er si ch t d er v om B u n d es m in is te ri u m f ü r G es u n d h ei t se it 2 01 3 ge fö rd er te n P ro je k te i m B er ei ch M ed ik am en te n ab h än gi gk ei t V or h ab en ti te l Z u w en d u n gs - em p fä n ge r / A u ft ra gn eh - m er Fö rd er ze it - ra u m Fö rd er - su m m e Z ie le Z ie lg ru p p e E va lu at io n P h ar M on - W ei te re n tw ic kl u n g u n d D u rc h - fü h ru n g ei n es M on ito ri n g- Sy st em s zu m M ed ik am en te n m is sbr au ch u n d a n d er er p sy ch ot ro p er S u bst an ze n IF T I n st it u t f ü r T h er ap ie fo rsc h u n g gG m bH 01 .0 1. 20 13 – 31 .1 2. 20 14 34 0. 25 0, 00 € R eg el m äß ig e Sa m m lu n g u n d A u sw er tu n g vo n D at en z u A rz n ei m it te ln , d ie v on A bh än gi ge n m is sb rä u ch li ch v er w en d et w er - d en . E rh eb u n g vo n D at en z u m K on su m n eu er p sy ch ot ro p er S u bs ta n ze n . E p id em io lo gi e N ei n E p id em io lo gi e d er L an gz ei tv er sc h re ibu n g vo n M ed ik am en te n m it A bh än - gi gk ei ts p ot en ti al in D eu ts ch la n d U n iv er si tä ts - kl in ik u m H am bu rg -E p - p en d or f (U K E ) 01 .0 2. 20 13 - 30 .0 4. 20 14 10 3. 12 8, 06 € A n al ys e d er V er sc h re ib u n g vo n M ed ik am en te n m it A bh än gi gk ei ts p ot en ti al ü be r ei n en Z ei tr au m v on f ü n f Ja h re n . E p id em io lo gi e N ei n N o ro id s in si d e - ei n P ro gr am m z u r P rä - ve n ti on d es M ed ik am en te n m is sb ra u ch s in F it n es ss tu d io s K at h ol is ch e Fa ch h oc h - sc h u le g G m bH 01 .0 2. 20 13 - 31 .0 3. 20 15 15 6. 19 5, 00 € P rä ve n ti on d es M is sb ra u ch s vo n a n ab ol en St er oi d en in F it n es ss tu d io s. K ra ft sp or tl er in - n en u n d K ra ft - sp or tl er in F it - n es ss tu d io s Ja , P rä -P os t- B ef ra gu n - ge n „d a ga b es s o w u n d er - ba re S ch la ft ab le tt en “ – V er or d n u n g vo n G eo rg -A u gu st - U n iv er si tä t G öt ti n ge n 01 .0 1. 20 14 - 31 .0 7. 20 16 15 9. 08 1, 00 € V er be ss er u n g d er w is se n sc h af tl ic h en G ru n d la ge f ü r d ie R ed u zi er u n g d er R is i- P at ie n ti n n en u n d P at ie n te n im K ra n ke n h au s, Ja Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. V or h ab en ti te l Z u w en d u n gs - em p fä n ge r / A u ft ra gn eh - m er Fö rd er ze it - ra u m Fö rd er - su m m e Z ie le Z ie lg ru p p e E va lu at io n B en zo d ia ze p in en u n d Z -S u bs ta n ze n a n d er Sc h n it ts te ll e vo n K ra n ke n h au s u n d H au sa rz t ke n e in er A rz n ei m it te lt h er ap ie m it B en - zo d ia ze p in en u n d Z S u bs ta n ze n . D as P ro - je kt s ol l a u f d ie S ch n it ts te ll e zw is ch en d em am bu la n te n ( h au sä rz tl ic h e P ra xi s) u n d st at io n är en S ek to r (K ra n ke n h au s) f ok u ssi er en . K ra n ke n h au sp er - so n al B en zo d ia ze p in e u n d Z -S u bs ta n ze n – U rs ach en d er L an gz ei te in - n ah m e u n d K on ze p te zu r R is ik or ed u kt io n be i ä lt er en P at ie n ti n - n en u n d P at ie n te n U n iv er si tä ts - kl in ik u m H am bu rg -E p - p en d or f (U K E ) 01 .0 1. 20 14 – 30 .1 1. 20 16 15 2. 89 7, 00 € U n te rs u ch u n g d er U rs ac h en f ü r d en n ic h t be st im m u n gs ge m äß en G eb ra u ch v on B en - zo d ia ze p in en u n d Z -S u bs ta n ze n u n d b ei äl te re n M en sc h en u n d E n tw ic kl u n g vo n M aß n ah m en , d ie d ie se n F eh le n tw ic kl u n - ge n e n tg eg en w ir ke n . P at ie n te n u n d P ati en ti n n en , d ie B en zo d ia ze p in e u n d Z -S u bs ta n - ze n e in n eh m en , A n ge h ör ig e, Ä rz te u n d Ä rz ti n - n en , A p ot h ek er u n d A p ot h ek er in - n en Ja , P rä -P os t- B ef ra gu n - ge n E xp er te n ge sp rä ch zu m T h em a "E p id em io lo gi e d er M ed ik am en te n ab h än gi gk ei t" am 1 4. 05 .2 01 4 in B er - li n D eu ts ch es Z en tr u m f ü r L u ft - u n d R au m fa h rt e .V . - P ro je kt tr äg er im D L R 14 .0 5. 20 14 – 14 .1 1. 20 14 2. 29 2, 15 € G ew in n u n g ei n es b es se re s V er st än d n is ü be r d ie E n ts te h u n g u n d V er br ei tu n g vo n M ed ik am en te n ab h än gi gk ei t ei n . Z ie l d es Fa ch ge sp rä ch s w ar , d ie u n te rs ch ie d li ch en H er an ge h en sw ei se n d er v or h an d en en S u rve ys z u m A rz n ei m it te lm is sb ra u ch z u d is - ku ti er en s ow ie F or sc h u n gs lü ck en z u id en - ti fi zi er t u n d z u b ew er te t. G eg en st an d w ar zu d em d ie A n al ys e ak tu el le r T re n d s. E xp er ti n n en u n d E xp er te n z u m T h em a N ei n Fo rm en d er S tr es sko m p en sa ti on u n d L ei st u n gs st ei ge ru n g D eu ts ch es Z en tr u m f ü r H oc h sc h u l- 01 .1 0. 20 14 – 30 .0 6. 20 15 58 .5 18 ,8 1 € W ie d er h ol u n gs be fr ag u n g zu F or m en d er St re ss ko m p en sa ti on u n d z u r B ed eu tu n g St u d ie re n d e N ei n Drucksache 19/9122 – 12 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. V or h ab en ti te l Z u w en d u n gs - em p fä n ge r / A u ft ra gn eh - m er Fö rd er ze it - ra u m Fö rd er - su m m e Z ie le Z ie lg ru p p e E va lu at io n u n te r St u d ie re n d en . W ie d er h ol u n gs be fr agu n g d es H IS B U S- P an el s zu r V er br ei tu n g u n d M u st er v on H ir n d op in g u n d M ed ik am en te n m is sbr au ch u n d W is se n - sc h af ts fo rsc h u n g G m bH u n d V er br ei tu n g d er E in n ah m e vo n le is - tu n gs st ei ge rn d en u n d s ti m m u n gs au fh el - le n d en M it te ln u n te r St u d ie re n d en . P rä va le n z, T re n d s u n d g es u n d h ei ts re le - va n te F ol ge n d es G ebr au ch s p sy ch oa kt ive r Su bs ta n ze n (P sy ch op h ar m ak a, Sc h m er zm it te l u n d A lk oh ol ) im A lt er - E rg eb n is se d er S tu d ie zu r G es u n d h ei t E rw ac h se n er in D eu ts ch la n d W el le 1 (D E G S1 , 2 00 8- 20 11 ) u n d d es B u n d es -G esu n d h ei ts su rv ey s 19 98 ( B G S9 8) R ob er t K oc h - In st it u t 01 .1 0. 20 14 – 30 .0 6. 20 17 15 9. 90 8, 00 € Ü be rp rü fu n g au f d er G ru n d la ge d er D at en d er S tu d ie z u r G es u n d h ei t E rw ac h se n er in D eu ts ch la n d W el le 1 (D E G S1 ) au s d en J ah - re n 2 00 8 bi s 20 11 u n d d es B u n d es -G es u n d - h ei ts su rv ey s 19 98 ( B G S9 8) , o b u n d w ie si ch P rä va le n z u n d M u st er d es G eb ra u ch s vo n P sy ch op h ar m ak a u n d A lk oh ol b ei ü be r 60 -J äh ri ge n in D eu ts ch la n d v er än d er t h at . E p id em io lo gi e N ei n M on it or in g N P S (N eu e P sy ch oa kt iv e Su bs ta n ze n ) u n d M e- IF T I n st it u t f ü r T h er ap ie fo rsc h u n g gG m bH 01 .0 1. 20 15 – 31 .1 2. 20 16 27 8. 76 2, 00 € A u fb au e in es F rü h w ar n sy st em s fü r N eu e P sy ch oa kt iv e Su bs ta n ze n ( N P S) u n d M ed ik am en te n m is sb ra u ch . D ie se s n eu e Sy ste m s ol l e in e zü gi ge I d en ti fi ka ti on n eu er E p id em io lo gi e N ei n Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 13 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. V or h ab en ti te l Z u w en d u n gs - em p fä n ge r / A u ft ra gn eh - m er Fö rd er ze it - ra u m Fö rd er - su m m e Z ie le Z ie lg ru p p e E va lu at io n d ik am en te - W ei te ren tw ic kl u n g d es P ro - je kt s P h ar M on z u e in em I n fo rm at io n ss ys - te m z u n eu en p sy ch oak ti ve n S u bs ta n ze n u n d M ed ik am en te n E n tw ic kl u n ge n s ow ie e in M on it or in g u n d ei n e B er ic h te rs ta tt u n g in B ez u g au f d en K on su m v on N P S u n d d en n ic h tb es ti m - m u n gs ge m äß en G eb ra u ch v on M ed ik am en te n e rm ög li ch en . In fo rm at io n ss ys te m zu n eu en p sy ch oa kt ive n S u bs ta n ze n u n d M ed ik am en te n ( P h ar - M on N P S) IF T I n st it u t f ü r T h er ap ie fo rsc h u n g gG m bH 01 .0 1. 20 17 – 31 .1 2. 20 18 29 1. 81 9, 00 € Fo rt fü h ru n g d es F rü h w ar n sy st em s fü r N eu e P sy ch oa kt iv e Su bs ta n ze n ( N P S) u n d M ed ik am en te n m is sb ra u ch . E p id em io lo gi e N ei n Fa ch ta gu n g M ed ik am en te n ab h än gi gk ei t am 2 3. 01 .2 01 8 G eo rg -A u gu st - U n iv er si tä t G öt ti n ge n 01 .1 1. 20 17 – 31 .0 1. 20 18 14 .5 22 ,0 0 € D u rc h fü h ru n g ei n er F ac h ta gu n g m it f ü h - re n d en E xp er te n u n d E xp er ti n n en s ow ie P at ie n te n ve rt re tu n ge n z u m T h em a „M ed ika m en te n ab h än gi gk ei t“ . D ab ei s ol l d as ei n sc h lä gi ge W is se n z u B eh an d lu n gs n ot - w en d ig ke it en u n d – op ti on en z u sa m m en - ge tr ag en w er d en . E xp er ti n n en u n d E xp er te n , P at ie n - te n ve rt re tu n ge n N ei n E xp er te n ge sp rä ch z u r M ed ik am en te n ab h än - gi gk ei t am 0 8. 05 .2 01 8 in B er li n V D I/ V D E I n - n ov at io n + T ec h n ik G m bH 01 .0 5. 20 18 – 30 .1 1. 20 18 13 .0 00 ,0 0 € V or st el lu n g u n d D is ku ss io n d er v om B M G ge fö rd er te n d re i P ro je kt e zu m T h em a. D abe i s ol lt e au ch e rö rt er t w er d en , w el ch e w ei te rg eh en d en F ra ge st el lu n ge n z u m n ic h tbe st im m u n gs ge m äß en G eb ra u ch d er p sy ch ot ro p en M ed ik am en te b es te h en u n d w el ch e A n sa tz p u n kt e fü r p rä ve n ti ve M aß - n ah m en g es eh en w er d en . E rö rt er u n g d er D at en la ge u n d d es K en n tn is st an d s zu d er E xp er ti n n en u n d E xp er te n z u m T h em a N ei n Drucksache 19/9122 – 14 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. V or h ab en ti te l Z u w en d u n gs - em p fä n ge r / A u ft ra gn eh - m er Fö rd er ze it - ra u m Fö rd er - su m m e Z ie le Z ie lg ru p p e E va lu at io n se in er ze it in d en M ed ie n s ta rk d is ku ti er - te n T h em at ik d es ü be rm äß ig en S ch m er zm it te l- u n d O p io id -G eb ra u ch s. In fo rm at io n ss ys te m zu p sy ch oa kt iv en Su bs ta n ze n u n d M ed ik am en te n ( P h ar - M on p lu s) IF T I n st it u t f ü r T h er ap ie fo rsc h u n g gG m bH 01 .0 1. 20 19 – 31 .1 2. 20 20 38 8. 94 0, 00 € W ei te re n tw ic kl u n g d es I n fo rm at io n ss ys - te m s fü r N eu en tw ic kl u n ge n b ei K on su m - m u st er n u n d b ei m K on su m v on p sy ch oa kti ve n S u bs ta n ze n u n d M ed ik am en te n . D az u s ol l u .a . e rs tm al s be i s og . „ D at a C ol lec ti on W ee ks “ in v ie r re gi on al w ei t ve rbr ei te te n S tä d te n D eu ts ch la n d ) d ie E xp er - ti se v er sc h ie d en er A kt eu re e rh ob en u n d an al ys ie rt w er d en . E p id em io lo gi e N ei n M ed ik am en te n ab h än - gi gk ei t: D at en qu el le n u n d E rh eb u n gs in st ru - m en te V D I/ V D E I n - n ov at io n + T ec h n ik G m bH 15 .0 2. 20 19 – 15 .0 8. 20 19 40 .4 60 ,0 0 € E rs te ll u n g ei n es s ys te m at is ch en Ü be rbl ic ks ü be r vo rh an d en e D at en qu el le n , a u s d en en I n fo rm at io n en z u m ( m is sb rä u ch li - ch en ) K on su m v on M ed ik am en te n g ew on - n en w er d en k ön n en u n d ü be r p sy ch om et - ri sc h e E rh eb u n gs in st ru m en te , d ie in D eu ts ch la n d u n d in te rn at io n al e in ge se tz t w er d en . N ei n Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 15 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. A n la ge 3 : Ü b er si ch t d er v on d er B u n d es ze n tr al e fü r ge su n d h ei tl ic h e A u fk lä ru n g se it 2 01 3 ge fö rd er te n P ro je k te i m B er ei ch M ed ik am en te n ab h än gi gk ei t V or h ab en ti te l Z u w en - d u n gs -e m p - fä n ge r / A u ftr ag n eh m er Fö rd er - ze it - ra u m Fö rd er - su m m e Z ie le Z ie lg ru p p e E va lu at io n B u n d es ko n fe re n z M än - n er ge su n d h ei t, V or tr ag „U n d w as s ch lu ck st d u so ? - M ed ik am en te n ko n - su m v on M än n er n “ L an d es ve re in ig u n g fü r G es u n d h ei t & A ka d em ie fü r So zi al m ed iz in N ie d er - sa ch se n e .V . 20 15 Z u w en d u n g (L V G N ie d er - sa ch se n ) fü r O rg an is at io n , D u rc h fü h ru n g, E va lu at io n u n d D ok u m en ta ti on d er B u n d es ko n fe re n z (a n te il ig e B er ec h n u n g d er K os te n fü r M ed ik am en te n -a bh än gi gke it n ic h t m ög li ch ) St är ku n g d er G es u n d - h ei ts ko m p et en z vo n M än n er n Fa ch le u te u n d in - te re ss ie rt e L ai en E va lu at io n d er ge sa m te n K on - fe re n z ü be r T ei ln ah m ef ra ge bo - ge n B u n d es ko n fe re n z Fr au - en ge su n d h ei t, V or tr ag „U n d w as n im m st d u so ? - Fr au en u n d M ed ika m en te “ L an d es ve re in ig u n g fü r G es u n d h ei t & A ka d em ie fü r So zi al m ed iz in N ie d er - sa ch se n e .V . 20 14 Z u w en d u n g (L V G N ie d er - sa ch se n ) fü r O rg an is at io n , D u rc h fü h ru n g, E va lu at io n u n d D ok u m en ta ti on d er B u n d es ko n fe re n z (a n te il ig e B er ec h n u n g d er K os te n fü r M ed ik am en te n -a bh än gi gke it n ic h t m ög li ch ) St är ku n g d er G es u n d - h ei ts ko m p et en z vo n Fr au en Fa ch le u te u n d in - te re ss ie rt e L ai en E va lu at io n d er ge sa m te n K on - fe re n z ü be r T ei ln ah m ef ra ge bo - ge n 2. B u n d es ko n fe re n z G esu n d u n d a kt iv ä lt er w er d en , V or tr ag im F oru m 2 „ P sy ch e u n d M ed ik at io n “ L an d es ve re in ig u n g fü r G es u n d h ei t & A ka d em ie fü r So zi al m ed iz in N ie d er - sa ch se n e .V . 20 13 Z u w en d u n g (L V G N ie d er - sa ch se n ) fü r O rg an is at io n , D u rc h fü h ru n g, E va lu at io n u n d D ok u m en ta ti on d er B u n d es ko n fe re n z (a n te il ig e B er ec h n u n g d er K os te n fü r M ed ik am en te n -a bh än gi gke it n ic h t m ög li ch ) St är ku n g d er G es u n d - h ei ts ko m p et en z vo n äl te re n M en sc h en a b ca . 6 5 Ja h re n Fa ch le u te u n d in - te re ss ie rt e L ai en E va lu at io n d er ge sa m te n K on - fe re n z ü be r T ei ln ah m ef ra ge bo - ge n Drucksache 19/9122 – 16 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. V or h ab en ti te l Z u w en - d u n gs -e m p - fä n ge r / A u ftr ag n eh m er Fö rd er - ze it - ra u m Fö rd er - su m m e Z ie le Z ie lg ru p p e E va lu at io n 3. B u n d es ko n fe re n z G esu n d u n d a kt iv ä lt er w er d en , V or tr ag „ M ed ika m en te n ab h än gi gk ei t im A lt er L an d es ve re in ig u n g fü r G es u n d h ei t & A ka d em ie fü r So zi al m ed iz in N ie d er - sa ch se n e .V . 20 14 Z u w en d u n g (L V G N ie d er - sa ch se n ) fü r O rg an is at io n , D u rc h fü h ru n g, E va lu at io n u n d D ok u m en ta ti on d er B u n d es ko n fe re n z (a n te il ig e B er ec h n u n g d er K os te n fü r M ed ik am en te n -a bh än gi gke it n ic h t m ög li ch ) St är ku n g d er G es u n d - h ei ts ko m p et en z vo n äl te re n M en sc h en a b ca . 6 5 Ja h re n Fa ch le u te u n d in - te re ss ie rt e L ai en E va lu at io n d er ge sa m te n K on - fe re n z ü be r T ei ln ah m ef ra ge bo - ge n R eg io n al ko n fe re n ze n „G es u n d u n d a kt iv ä lt er w er d en “ in m eh re re n L än d er n s ei t 20 11 ( u .a . K on fe re n z B ay ri sc h es L an d es am t f ü r G es u n d - h ei t u n d L eb en sm it te ls ich er h ei t am 1 7. 07 .2 01 8 zu m T h em a „“ Se lb st be - st im m t im A lt er ? – A lk oh ol u n d M ed ik am en te im B li ck “ Z u w en d u n g an d as Z P G , B ay ri sc h es L an d es am t fü r G es u n d - h ei t u n d L ebe n sm it te ls ich er h ei t 20 18 Fi n an zi er u n g ü be r Z u w en - d u n ge n f ü r d ie je w ei li ge g esa m te K on fe re n z (a n te il ig e B er ec h n u n g d er K os te n fü r M ed ik am en te n ab h än gi gk ei t n ic h t m ög li ch ) R eg io n al - ko n fe re n z B ay er n 2 01 8: 20 .0 00 ,- € St är ku n g d er G es u n d - h ei ts ko m p et en z vo n äl te re n M en sc h en a b ca . 6 5 Ja h re n Fa ch le u te u n d in - te re ss ie rt e L ai en E va lu at io n d er je w ei li ge n K on - fe re n ze n ü be r T ei ln ah m ef ra ge - bo ge n Z u w en d u n g: Ü be rs et - zu n g u n d G es ta lt u n g d er D H S- P u bl ik at io n „ E in A n ge bo t an a ll e, d ie e in em n ah es te h en d en M en - sc h en h el fe n m öc h te n “ in R u ss is ch u n d T ü rk is ch D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 13 18 .5 00 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n A n - ge h ör ig e su ch tg efä h rd et er u n d su ch tk ra n ke r M en sc h en D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 17 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Z u w en d u n g: T ex tü be ra rbe it u n g u n d N eu ge st al - tu n g d er d eu ts ch en F as - su n g so w ie N eu ü be rs et - zu n g u n d N eu ge st al tu n g d er e n gl is ch en B ro sc h ü re „E in A n ge bo t an a ll e, d ie ei n em n ah es te h en d en M en sc h en h el fe n m öc h - te n “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 13 22 .5 00 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n A n - ge h ör ig e su ch tg efä h rd et er u n d su ch tk ra n ke r M en sc h en D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: E rs te ll u n g ei n er B ro sc h ü re in d er P u bl ik at io n sr ei h e d er D H S „S u bs ta n zb ez og en e St ör u n ge n in d er F am il ie “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 13 24 .7 00 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n Fa ch kr äf te u n d E h re n am tl ic h e im So zi al -, G es u n d - h ei ts - u n d B il - d u n gs w es en . D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: G es ta lt u n g, D ru ck u n d V er sa n d d er B ro sc h ü re „F ra u | Su ch t| G es u n d h ei t – In fo rm at io n en , T ip p s u n d H il fe n f ü r Fr au en , d er en A n ge h ör ig e P ro ble m e m it R au sc h - u n d Su ch tm it te l h ab en “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 13 12 .0 00 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n Fr au en , d er en A n - ge h ör ig e P ro bl em e m it R au sc h - u n d Su ch tm it te l h ab en . D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: v ol ls tä n d ig e Ü be ra rb ei tu n g d er B ro - sc h ü re „ D ro ge n n eh m en ? V ol ll au fe n la ss en ? ... “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 14 18 .6 76 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h M ig - ra n te n ( vo rw ie - ge n d m än n li ch ) im A lt er v on 2 0- 40 Ja h re n . D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Drucksache 19/9122 – 18 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Z u w en d u n g: E va lu at io n d er B ro sc h ü re „ A lk oh ol – Su ch tm ed iz in is ch e R ei h e“ u n d „ B as is in fo rm at io n – M ed ik am en te “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 14 / 15 25 .6 92 ,9 7 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g E s h an d el t si ch u m e in e E va lu ati on . Z u w en d u n g: E xp er te n - w or ks h op z u r V or be re itu n g ei n er N eu ve rö ff en tli ch u n g „S u ch tm it te lk on - su m ie re n d e ju ge n d li ch e in E in ri ch tu n ge n d er s ta - ti on är en J u ge n d h il fe “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 4. 18 5, 00 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n P äd ag og in n en u n d P äd ag og en d er st at io n är en J u - ge n d h il fe . D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: D ru ck u n d V er sa n d d er r u ss is ch en u n d d er t ü rk is ch en V er - si on d er B ro sc h ü re „ E in A n ge bo t an a ll e, d ie e in em n ah es te h en d en M en - sc h en h el fe n m öc h te n “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 14 16 .6 97 ,7 5 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t si ch a n A n - ge h ör ig e su ch tg efä h rd et er u n d su ch tk ra n ke r M en sc h en D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: E rs te ll u n g ei n es M an u sk ri p te s zu m T h em a „K ol le gi al e H il fe be i A u ff äl li gk ei te n a m A rb ei ts p la tz “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 14 4. 93 5, 00 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g K ol le gi n n en u n d K ol le ge n in s u bst an zb ed in gt en K on fl ik te n in B etr ie be n u n d in d er V er w al tu n g D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: Ü be rs et - zu n g, D ru ck u n d V er sa n d d er B ro sc h ü re „ D ro ge n ? A lk oh ol ? T ab le tt en ? Ir - ge n d w an n is t Sc h lu ss m it lu st ig “ in P ol n is ch , R u - m än is ch u n d B u lg ar is ch D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 15 27 .2 87 ,0 9 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g M ig ra n te n ( vo rw ie ge n d m än n - li ch ) im A lt er v on 20 -4 0 Ja h re n . D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 19 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Z u w en d u n g: M an u - sk ri p te rs te ll u n g ei n es M an u al s „S u ch tm it te lk on su - m ie re n d e Ju ge n d li ch e in d er s ta ti on är en J u ge n d - h il fe “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 15 18 .8 50 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n P äd ag og in n en u n d P äd ag og en d er st at io n är en J u - ge n d h il fe . D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: G es ta lt u n g, D ru ck u n d V er sa n d d er B ro sc h ü re „ D as G es p rä ch u n te r K ol le gi n n en u n d K ol le ge n – E in e P ra xi sh il fe f ü r d ie S u ch ta rb ei t im B et ri eb “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 15 17 .1 02 ,6 5 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g Fa ch kr äf te d er Su ch tp rä ve n ti on u n d S u ch th il fe im B et ri eb , b et ri eb li - ch e A n sp re ch p er - so n en , S u ch tb er ate r/ -i n n en s ow ie in te re ss ie rt e M it - ar be it er u n d M it - ar be it er in n en . D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: E xp er te n - ru n d e, T ex te rs te ll u n g, Ü be rs et zu n g u n d V er öf - fe n tl ic h u n g fü r M ig ra n te n (a ra bi sc h u n d e n gl is ch ) D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 16 / 17 18 .7 65 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g M ig ra n te n a u s Sy - ri en , I ra k, A fg h an is ta n , I ra n u n d an gr en ze n d er L än d er D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: D ru ck vo rbe re it u n g d er V er öf fe n tl ich u n g „S u ch tp rä ve n ti on in d er H ei m er zi eh u n g – H an d bu ch “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 16 18 .9 02 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n P äd ag og in n en u n d P äd ag og en d er st at io n är en J u - ge n d h il fe . D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: D u rc h fü h - ru n g ei n er R ed ak ti on sgr u p p e, T ex te rs te ll u n g D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 17 7. 94 5, 00 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t si ch a n M en sc h en m it L er n sc h w ie ri gk ei - te n D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Drucksache 19/9122 – 20 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. u n d G es ta lt u n g ei n er V er - öf fe n tl ic h u n g „M ed ik am en te s in d r is ka n t – E in H ef t i n L ei ch te r Sp ra ch e“ Z u w en d u n g: T ex tü be ra rbe it u n g u n d N eu ge st al - tu n g d er F al tb la tt re ih e „D ie S u ch t u n d I h re St of fe “ D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 17 47 .7 19 ,0 0 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: Ü be rs et - zu n g d er V er öf fe n tl ich u n g fü r M ig ra n - te n / Fl ü ch tl in ge „ In fo rm at io n en z u A lk oh ol u n d an d er en D ro ge n – B er atu n g u n d H il fe “ in F ar si u n d d ie G es ta lt u n g in Fa rs i/ D eu ts ch D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 17 4. 80 7, 60 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n M ig ra n te n a u s d em p er si sc h en Sp ra ch ra u m D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: Ü be rs et - zu n g d er V er öf fe n tl ich u n g fü r M ig ra n - te n / Fl ü ch tl in ge „ In fo rm at io n en z u A lk oh ol u n d an d er en D ro ge n – B er atu n g u n d H il fe “ in F ra n - zö si sc h u n d d ie G es ta ltu n g in F ra n zö - si sc h / D eu ts ch D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 17 5. 04 5, 60 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g M ig ra n te n D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: D ru ck u n d V er sa n d „ In fo rm at io n en zu A lk oh ol u n d a n d er en D ro ge n – B er at u n g u n d H il fe “ in F ar si D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 18 5. 37 6, 35 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n M ig ra n te n a u s d em p er si sc h en Sp ra ch ra u m D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 21 – Drucksache 19/9122 Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Z u w en d u n g: D ru ck u n d V er sa n d „ In fo rm at io n en zu A lk oh ol u n d a n d er en D ro ge n – B er at u n g u n d H il fe “ in F ra n zö si sc h D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 18 5. 32 0, 76 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g M ig ra n te n D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: D ru ck u n d V er sa n d „ M ed ik am en te – ab w an n s in d s ie r is ka n t – E in H ef t i n L ei ch te r Sp ra - ch e (2 01 8) D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 18 6. 14 2, 13 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g R ic h te t s ic h a n M en sc h en m it L er n sc h w ie ri gk ei - te n D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: Ü be rs et - zu n g d er V er öf fe n tl ich u n g fü r M ig ra n te n „ In - fo rm at io n en z u A lk oh ol u n d a n d er en D ro ge n – B er at u n g u n d H il fe “ in P as ch tu u n d d ie G es ta ltu n g in P as ch tu / D eu ts ch (2 01 8) D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 18 5. 32 9, 71 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g M ig ra n te n a u s d em P as ch tu n isc h en S p ra ch ra u m D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Z u w en d u n g: D ru ck u n d V er sa n d d er V er öf fe n tl ich u n g „I n fo rm at io n en z u A lk oh ol u n d a n d er en D ro ge n – B er at u n g u n d H il fe “ in P as ch tu / D eu ts ch ( 20 18 ) D eu ts ch e H au p ts te ll e fü r Su ch tf ra - ge n e .V . 20 18 8. 78 4, 62 € In fo rm at io n en u n d A u fk lä ru n g M ig ra n te n a u s d em P as ch tu n isc h en S p ra ch ra u m D ie M aß n ah m e w u rd e n ic h t ev alu ie rt . Drucksache 19/9122 – 22 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung - w ird durch die lektorierte Version ersetzt. Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333