Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft vom 2. Mai 2019 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext. Deutscher Bundestag Drucksache 19/9896 19. Wahlperiode 06.05.2019 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Gesine Lötzsch, Lorenz Gösta Beutin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 19/9138 – Einsatz von Eiweißpflanzen für eine nachhaltige Landwirtschaft V o r b e m e r k u n g d e r F r a g e s t e l l e r Leguminosen sind Pflanzen, die über Knöllchenbakterien an ihren Wurzeln Stickstoff binden. Je nach Temperatur und Wasserverfügbarkeit können Leguminosen im Durchschnitt 133 kg Stickstoff pro Hektar binden (vgl. www. researchgate.net/publication/316640168_Grain_Legume_Production_and_Use_ in_European_Agricultural_Systems). Diese Stickstoffbindung sorgt zum einen dafür, dass die Pflanze selbst mit diesem Nährstoff versorgt wird. Zum anderen können nachfolgende oder gleichzeitige Anbaukulturen vom gespeicherten Stickstoff profitieren. Dadurch können regional geeignete Leguminosen bei sorgfältig geplanten Fruchtfolgen zu einem reduzierten Einsatz von Stichstoffdünger und somit einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen (vgl. www. researchgate.net/publication/316640168_Grain_Legume_Production_and_ Use_in_European_Agricultural_Systems). Ein Problem von Stickstoffdünger sind die Treibhausgasemissionen, weshalb dessen Reduktion auch zu weniger Treibhausgasen führen kann (vgl. www.researchgate.net/publication/31664016 8_Grain_Legume_Production_and_Use_in_European_Agricultural_Systems). Auf diese Weise lässt sich auch die Grundwasserkontamination eindämmen, die sonst durch zu hohen Einsatz von Stickstoffdünger entsteht. Diese Vorteile müssen aus Sicht der Fragestellerinnen und Fragesteller noch konsequenter genutzt werden. Eine Fruchtfolge mit einem hohen Anteil an Leguminosen kann aus Sicht der Fragestellerinnen und Fragesteller die oft sehr enge Fruchtfolge verbreitern, Biodiversität stärken und kommt bestäubenden Insekten als wichtiger Teil des Ökosystems zugute. Der Anbau einer größeren Bandbreite von Leguminosen in Deutschland hilft aus Sicht der Fragestellerinnen und Fragesteller dabei, die Ackerkulturvielfalt zu bewahren und die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. Auch die Koalitionsfraktionen haben die Bedeutung des Anbaus von Leguminosen erneut bestätigt und in ihrem Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD für die 19. Wahlperiode eine Weiterentwicklung der Eiweißpflanzenstrategie angekündigt (vgl. www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Pflanzenbau/Ackerbau/ _Texte/Eiweisspflanzenstrategie.html). Drucksache 19/9896 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Insgesamt ist der Anbau von Leguminosen in Europa in den vergangenen zwei Jahrzehnten stark zurückgegangen (vgl. www.bund.net/fileadmin/user_upload_ bund/publikationen/landwirtschaft/landwirtschaft_sojareport.pdf). Im Dürrejahr 2018 sind nach bisherigen Schätzungen in Deutschland 28 Prozent weniger Leguminosen verarbeitet worden als im Vorjahr (www.agrarheute.com/ markt/futtermittel/koernerleguminosen-fast-drittel-weniger-deutschland-548776). In ihrer dritten Auflage des Berichts zur globalen Marktversorgung teilt die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) die Sorge, dass der Anbau von Ölsaaten in Zukunft noch stärker außerhalb der EU stattfindet. Dadurch werden zusätzlich große Mengen Soja und damit die entsprechenden Anbauflächen in Drittstaaten benötigt (vgl. www.ufop.de/presse/aktuelle-presse mitteilungen/wirtschaftlich-tragfaehigen-ackerbau-mit-sachgerechter-agrarmarktbzw -klimaschutzpolitik-verbinden/). Diese Anbauflächen stehen anschließend für die dringend vor Ort benötigte Produktion nicht mehr zur Verfügung. Zudem kritisiert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND e. V. in seinem im Januar 2019 veröffentlichten Sojareport, dass zollfreie Importe von Ölsaaten und Eiweißpflanzen sowie die mangelnde Förderung des einheimischen Anbaus von Leguminosen dazu geführt haben, dass europäische Landwirtinnen und Landwirte weniger Interesse und Kapazitäten an ihrem Anbau haben (vgl. www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/land wirtschaft/landwirtschaft_sojareport.pdf). Darüber hinaus fehlen aus Sicht der Fragestellerinnen und Fragesteller durch die jahrzehntelange Vernachlässigung dieser traditionellen Ackerkulturen in der konventionellen Landwirtschaft regionale Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen und es sind Züchtungsfortschritt , Anbauwissen und Erntetechnik verloren gegangen. 1. Sieht die Bundesregierung die Aufnahme von Leguminosen in die Fruchtfolgedefinition der erweiterten Konditionalität für Direktzahlungen an Agrarbetriebe als notwendig an (bitte begründen)? Der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Konditionalität sieht zum guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand der Flächen einen Standard zum Fruchtwechsel vor (GLÖZ 8), der dem Erhalt des Bodenpotenzials dienen soll. Nähere Vorgaben zu den zu berücksichtigenden Kulturpflanzen werden nicht gemacht. Die abschließende Festlegung der Verpflichtungen betreffend die GLÖZ-Standards wird voraussichtlich erst im Rahmen des hierzu erforderlichen nationalen Rechtsetzungsverfahrens erfolgen, mit dem noch nicht begonnen wurde. 2. Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung bisher unternommen bzw. plant sie, um die Attraktivität des Anbaus von Eiweißpflanzen zu erhöhen? Um den Landwirten Anreize zu bieten, neben Getreide und Ölsaaten auch Leguminosen anzubauen und zu nutzen, kommt ein Bündel von Maßnahmen in Frage. Mit der letzten Reform der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik ab dem Jahr 2014 sind in beiden Säulen Maßnahmen enthalten, die den Anbau von Leguminosen betreffen . In der ersten Säule ist es im Rahmen der Greening-Auflagen zulässig, auf im Umweltinteresse genutzten Flächen bestimmte Arten von stickstoffbindenden Pflanzen (Leguminosen) ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln anzubauen. In Umsetzung der Agrar-Umwelt-Klimamaßnahmen (AUKM) der zweiten Säule sind Leguminosen verpflichtender Bestandteil, der über die freiwillige Maßnahme „vielfältige Kulturen“ im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) geförderten fünfgliedri- Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/9896 gen Fruchtfolge. Beide Maßnahmen haben u. a. dazu beigetragen, dass sich die Anbaufläche von Leguminosen in Deutschland seit Einführung des Greenings verdoppelt hat. Mit der Eiweißpflanzenstrategie des BMEL sollen Wettbewerbsnachteile heimischer Eiweißpflanzen verringert, Forschungslücken geschlossen und erforderliche Maßnahmen in der Praxis erprobt und umgesetzt werden. Daher wurde ab dem Jahr 2014 ein eigenständiger Finanzierungstitel eingerichtet. Von Beginn an waren die Förderung von Wissenstransfer, Beratung sowie Forschung und Entwicklung zentrale Bausteine in der Umsetzung der Strategie. So wurden zum einen für die Kulturarten Soja, Lupine und Erbse/Bohne modellhafte Demonstrationsnetzwerke mit konventionell und ökologisch wirtschaftenden Betrieben gefördert . Im Mittelpunkt dieser Netzwerke stehen der Wissenstransfer, die Intensivierung der Beratung sowie der Aufbau von Wertschöpfungsketten. Mit Forschungs - und Entwicklungsvorhaben sollen zum anderen Innovationen hervorgebracht und Impulse für einen ökonomisch erfolgreichen Anbau von Leguminosen und deren Verwertung gegeben werden. Die Attraktivität des Anbaus von Leguminosen für Landwirte hängt insbesondere auch von den Vermarktungsmöglichkeiten ab; dabei sind oft sehr praxisnahe Fragen wesentlich. Mit der Etablierung und Förderung des „Dialogforum nachhaltigere Eiweißfuttermittel“ wird der Dialog zwischen den Akteuren in der Wertschöpfungskette für Eiweißfuttermittel zur Identifizierung von Hemmnissen und zur Entwicklung von Ansätzen zur Überwindung dieser Barrieren deutlich verstärkt . 3. Wann plant die Bunderegierung die Veröffentlichung der im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD vereinbarten Weiterentwicklung der Eiweißpflanzenstrategie , und wie wird diese unter Beteiligung welcher Akteurinnen und Akteure erarbeitet? Die Eiweißpflanzenstrategie wird unter Berücksichtigung der agrarpolitischen, ökologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der Erfahrungen und Ergebnisse der Projekte und Fördermaßnahmen kontinuierlich überprüft, nachjustiert und weiterentwickelt. Dies soll auch weiterhin so fortgesetzt werden. Neben der Verankerung in der GAP bleibt die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben weiterhin zentraler Baustein der EPS. Bis 2020 werden weitere Projektskizzen zur Beseitigung von Forschungs- und Erfahrungslücken bewilligt; ein viertes Demonstrationsnetzwerk für feinsamige Leguminosen (z. B. Klee, Luzerne) soll etabliert werden. Parallel dazu werden neue Schwerpunktthemen im Bereich der Forschung identifiziert, die bestehenden Demonstrationsnetzwerke weiterentwickelt und darauf aufbauend neue Bekanntmachungen vorbereitet . Es gibt Synergien der EPS mit weiteren Strategien des BMEL, darunter die Zukunftsstrategie ökologischer Landbau (ZöL) und die in der Entwicklung befindliche Ackerbaustrategie. In der Nutztierhaltungsstrategie des BMEL ist das Ziel verankert, den Einsatz von umweltfreundlich produzierten Importeiweißfuttermitteln und einheimischen Eiweißfuttermitteln zu erhöhen. Dies greift auch die Ziele der „Amsterdam-Erklärung“ zu nachhaltigen und entwaldungsfreien Lieferketten für Agrarrohstoffe in Europa auf. Eine Schnittstelle zwischen beiden Aufträgen aus dem Koalitionsvertrag – Förderung des heimischen Leguminosenanbaus und Unterstützung von Initiativen für nachhaltige, entwaldungsfreie Soja-Lieferketten – ist in Deutschland das Dialogforum nachhaltigere Eiweißfuttermittel. Dort werden beide Themenkreise mit Drucksache 19/9896 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Akteuren aus Unternehmen, Verbänden, wissenschaftlichen Einrichtungen und Behörden aus den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz, Futtermittel- und Lebensmittelproduktion und -handel diskutiert. Das Forum bietet auch die Chance, über Möglichkeiten zur Umsetzung der in bilateralen Arbeitsprogrammen vereinbarten Kooperationen zum nachhaltigen Anbau von Leguminosen zu beraten. 4. Welche Ergebnisse hat aus Sicht der Bundesregierung die am 21. Dezember 2012 veröffentlichte Eiweißpflanzenstrategie, und welche Schlussfolgerungen zieht sie aus den Ergebnissen der zurückliegenden sechs Jahre? Die Ergebnisse aus ersten abgeschlossenen Vorhaben zeigen, dass die Förderung neue Impulse für den Anbau und die Verwertung von heimischen Eiweißpflanzen setzen kann. Die Demonstrationsnetzwerke (Soja, Lupine und Erbse/Bohne) haben in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Laufzeit bereits deutlich zur Verbreitung des Wissens, zur Verbesserung des Anbaus sowie zur Stärkung der Vermarktung beigetragen. Nach der fünfjährigen Laufzeit des Soja-Netzwerkes konnte eine positive Bilanz gezogen werden. So haben die Arbeit des Netzwerks ergänzt durch die Ergebnisse aus den flankierenden Forschungsvorhaben (z. B. zur Züchtung neuer Sorten) dazu beigetragen, dass sowohl die heimische Sojaanbaufläche von 2013 bis 2018 als auch die Anzahl an Aufbereitungsanlagen deutlich zugenommen haben. In den zurückliegenden Jahren konnten damit erste Schritte zur Verbesserung der Situation bei den Eiweißpflanzen erreicht werden. Dennoch sind weitere Anstrengungen in diesem Bereich notwendig, um nachhaltigere Verbesserungen der Versorgungs- und Anbausituation zu erzielen. Daher sollen die Aktivitäten der EPS, v. a. Pflanzenzüchtung und Wissenstransfer, fortgeführt und weiterentwickelt werden. So ist beispielsweise die Nutzung von pflanzlichen Proteinen für die menschliche Ernährung stärker zu berücksichtigen. In der ökologischen Landwirtschaft besteht ein wachsender Bedarf an ökologisch erzeugten Eiweißfuttermitteln. In der ZöL wird festgestellt, dass gezielte Maßnahmen erforderlich sind, um die Eiweißlücke in der ökologischen Tierfütterung zu schließen. Maßnahmen der Eiweißpflanzenstrategie beziehen den Ökolandbau daher explizit mit ein und zielen auch auf eine Verbesserung der Versorgung mit ökologisch erzeugten heimischen Eiweißfuttermitteln. Da die Rechtsetzung vom ökologischen Landbau den Einsatz eines hohen Anteils regional erzeugter Futtermittel verlangt, hat die Ausdehnung der heimischen Produktion für diese Form der Landbewirtschaftung eine besondere Bedeutung. Als Ergebnis des Dialogprozesses im „Dialogforum Nachhaltigere Eiweißfuttermittel “ haben rund 30 Akteure am 12. Oktober 2017 ein gemeinsames Positionspapier mit acht Thesen verabschiedet. Das Thesenpapier beschreibt unter anderem das Ziel, den Anteil von Leguminosen im Anbau und in der Fütterung zu erhöhen und dafür die Wettbewerbsfähigkeit der Leguminosen zu stärken. Die Unterzeichner sprechen sich ferner dafür aus, in Zukunft nur Soja einzusetzen, das als nachhaltig zertifiziert wurde. Das Dialogforum wird weitergeführt auch mit dem Ziel, die vereinbarten Positionen weiter zu präzisieren. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/9896 5. Wie groß ist aus Sicht der Bundesregierung die so genannte Eiweißlücke für einheimische produzierte Futtermittel in Deutschland (bitte getrennt für konventionellen und Ökolandbau beantworten)? Aufgrund der bestehenden Datenlage ist eine Differenzierung nach konventioneller und ökologischer Landwirtschaft nur sehr begrenzt möglich. Das Futteraufkommen in Deutschland aus Inlandserzeugung und Einfuhren umfasst für das Wirtschaftsjahr 2017/2018 nach vorläufigen Ergebnissen etwa 218,3 Millionen Tonnen, umgerechnet 8,7 Millionen Tonnen verdauliches Eiweiß . Der Anteil an verdaulichem Eiweiß aus importierten Futtermitteln beträgt 2,3 Millionen Tonnen bzw. 26 Prozent. Mit 1,4 Millionen Tonnen handelt sich hierbei vorwiegend um Eiweiß aus Sojabohnen (einschließlich Ölkuchen und -schrote), gefolgt von Eiweiß aus Raps mit 0,5 Millionen Tonnen. Übersicht 1: Futteraufkommen aus Inlandserzeugung und Einfuhren im WJ 2017/18 (vorläufig, in 1 000 Tonnen) Naturalwert Getreideeinheiten 3) verdauliches Eiweiß 1. Marktgängige Futtermittel 1.1. Primärfuttermittel Getreide zusammen 24.390 25.149 1.919 davon: Weizen 9.584 9.968 853 Roggen 1.508 1.523 96 Gerste 5.945 5.945 464 Hafer 417 351 34 Triticale 1.836 1.855 141 Körnermais 5.098 5.506 331 Anderes Getreide 1 1 0 Hülsenfrüchte zusammen 327 329 66 davon: Futtererbsen 218 227 42 Ackerbohnen 85 78 19 Lupinen 24 24 5 Ölsaaten 43 57 7 Trockengrünfutter 244 166 31 Primärfuttermittel Insgesamt 25.004 25.701 2.023 1.2. Pflanzliche Futtermittel aus Verarbeitung Kleie 1) 1.401 939 147 Nebenprodukte d.Brauereien u.Brennereien 973 823 173 davon: Schwimmgerste 10 5 1 Biertreber getrocknet 368 276 53 Malzkeime 104 77 22 Bierhefe (getrocknet) 17 15 6 Schlempen (Trockenwert) 474 450 91 Maiskleberfutter u. a. Rückstände der Stärkeherstellung 1) 642 527 121 Kartoffelpülpe trocken 42 33 0 Trockenschnitzel 1) 173 140 8 Melasse 1) 306 270 20 Zitrus-/Obsttrester 15 13 1 Ölkuchen und -schrote zusammen 8.255 6.985 2.919 darunter: Soja 3.404 3.268 1.416 Raps 4.031 3.104 1.181 Pflanzliche Öle und Fette 480 1.320 0 Pflanz. Futtermittel aus Verarb. Insg. 12.287 11.050 3.389 Drucksache 19/9896 – 6 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Naturalwert Getreideeinheiten 3) verdauliches Eiweiß 1.3. tierische Futtermittel Magermilch- und Molkepulver 116 122 33 Vollmilch 936 206 32 tierische Futtermittel Insgesamt 1.052 328 65 2. Nichtmarktgängige Futtermittel Kartoffeln (einschl. Schälabfälle) 1) 433 95 6 Futterhackfrüchte 1) 488 68 3 Silomais 69.631 20.889 905 Gras, frisch 2) 32.121 5.139 385 Gras, Silage 2) 67.308 18.173 1.548 Gras, Heu 2) 6.378 3.891 351 Zwischenfrüchte 1) 2.111 211 46 Stroh 1.506 151 9 Nichtmarktgängige Futtermittel Insgesamt 179.976 48.617 3.253 Futteraufkommen Insgesamt 218.318 85.696 8.730 1) geschätzt; 2) Wiesen, Weiden (einschließlich Mähweiden und Almen), Leguminosen zur Ganzpflanzenernte, Feldgras/Grasanbau auf dem Ackerland und andere Pflanzen zur Ganzpflanzenernte; 3) Nach dem Getreideeinheitenschlüssel Quelle: BMEL Der nachfolgenden Übersicht ist zu entnehmen, dass auch in den Vorjahren der Anteil ausländischer Herkünfte am gesamten Eiweißfutteraufkommen in Deutschland sich in etwa der gleichen Größenordnung bewegte. Übersicht 2: Getreideeinheiten und verdauliches Eiweiß des Futteraufkommens nach in- und ausländischer Herkunft (1 000 t) Herkunft 2008/09 2009/10 2010/11 2012/131) 2013/14 2014/15 2015/16 2016/172) Getreideeinheiten 3) Inland 77.449 75.470 70.635 73.372 73.563 78.286 78.377 75.782 Ausland 7.765 6.349 8.754 5.680 7.927 6.577 6.242 6.702 Zusammen 85.214 81.819 79.389 79.052 81.490 84.863 84.618 82.484 Auslandsanteil in % 9 8 11 7 10 8 7 8 Verdauliches Eiweiß Inland 6.433 6.507 6.051 6.058 6.246 6.460 6.607 6.352 Ausland 2.249 1.851 2.257 2.227 2.414 2.067 2.277 2.231 Zusammen 8.682 8.358 8.308 8.285 8.660 8.527 8.883 8.584 Auslandsanteil in % 26 22 27 27 28 24 26 26 1) Ab dem WJ 2012/13 geänderte Berechnungsweise des importierten Futtergetreides. Angaben sind mit den Vorjahren nur eingeschränkt vergleichbar. 2) Vorläufig. 3) Nach dem Getreideeinheitenschlüssel. Quelle: BLE, BMEL. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 7 – Drucksache 19/9896 a) Wieviel Anbaufläche wird nach Kenntnis der Bundesregierung aktuell in Deutschland genutzt für den Anbau einheimisch verwendeter Eiweißfuttermittel , und wie hat sich diese in den vergangenen zehn Jahren verändert , und welche Faktoren haben das wie beeinflusst? Im Jahr 2018 wurden in Deutschland auf 1,4 Millionen ha Kulturen zur Erzeugung von einheimischen Eiweißfuttermitteln angebaut. Allerdings wird in der Statistik nicht danach unterschieden, ob die angebauten Kulturen als Futtermittel, für die Humanernährung oder anderweitig verwendet werden. Während auf ca. 85 Prozent der Fläche Raps angebaut wurde (1,22 Millionen ha), erfolgte auf 191 700 ha der Anbau von Hülsenfrüchten zur Körnergewinnung. In den vergangenen Jahren ist ein Aufwärtstrend bei der Anbaufläche für Hülsenfrüchte erkennbar . Auf die Antwort zu Frage 12 wird verwiesen. Im Vergleich zu 2009 hat sich die Fläche von Hülsenfrüchten mehr als verdoppelt (+ 108 700 ha). Die Ausdehnung der Anbaufläche seit 2015 ist zum einen auf die Einführung des Greenings im Rahmen der GAP-Reform und der damit verbundenen Pflicht zur Bereitstellung von im Umweltinteresse genutzten Flächen sowie die von EU, Bund und Ländern finanzierten Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen zurückzuführen. Darüber hinaus haben die Förderung von Wissenstransfer, die Intensivierung der Beratung sowie die Förderung von Forschung- und Entwicklungsvorhaben im Rahmen der Eiweißpflanzenstrategie des BMEL zu der Ausdehnung der Anbaufläche beigetragen. Außerdem wurden im Jahr 2018 rund 283 300 ha mit Leguminosen zur Ganzpflanzenernte (z. B. Klee, Luzerne, etc.) angebaut, die hauptsächlich als Raufutter verwendet werden. Die Anbaufläche mit Leguminosen zur Ganzpflanzenernte ist im Vergleich zu 2009 um 28 600 ha angestiegen (+ 11 Prozent). Während im Jahr 2010 rund 435 000 ha Ackerfläche nach den Maßgaben des ökologischen Landbaus in Deutschland bewirtschaftet wurden, waren es im Jahr 2017 bereits rund 560 000 ha (+ 125 000 ha). Geht man davon aus, dass in ökologischen Fruchtfolgen rund 20 bis 30 Prozent Leguminosen zur Stickstofffixierung angebaut werden, lässt dies erwarten, dass der Anstieg des Leguminosenanbaus teilweise auch auf die positive Entwicklung der Ökolandbaufläche zurückzuführen ist. b) Welchen Einfluss haben Veränderungen der Nutztierbestände auf den Anbau einheimischer Eiweißfutterpflanzen? Eine Reduzierung der Nutztierbestände führt zu einem Rückgang der Nachfrage nach Futtermitteln insgesamt. Inwieweit damit die Nachfrage auch von Eiweißfutterpflanzen aus heimischem Anbau abnehmen würde, ist nicht bekannt. Eine Veränderung der Nutztierbestände bezüglich der Art der gehaltenen Nutztiere wirkt sich nicht wesentlich auf den Anbau einheimischer Futterpflanzen aus. Bei Wiederkäuern kann Sojaschrot einfacher als bei Nichtwiederkäuern durch heimische Eiweißfuttermittel ersetzt werden. Es ist zu berücksichtigen, dass Wiederkäuer einen Teil des Eiweißbedarfs durch das Grundfutter decken und der Einsatz von Hülsenfrüchten wie z. B. Ackerbohnen in der Ration aufgrund gewisser Inhaltsstoffe begrenzt wird. Grundsätzlich ist die Ausgestaltung einer bedarfsgerechten Futterration komplex. Aufgrund der unterschiedlichen Wertigkeit der in den verschiedenen Eiweißpflanzen enthaltenen Aminosäuren können die Futterpflanzen nicht in beliebigem Umfang in der Ration verwendet werden. Es gilt, bei Änderungen in der Zusammensetzung der Futterration mögliche Leistungseinbußen zu vermeiden oder so gering wie möglich zu halten. In der Schweineund Geflügelfütterung ist Sojaschrot wegen dessen optimal zusammengesetzten Drucksache 19/9896 – 8 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Aminosäuremusters hingegen nicht in vollem Umfang durch andere Futtermittel ersetzbar. Eine Veränderung dieser Tierbestände wäre neutral bzgl. des Anbaus einheimischer Eiweißpflanzen. c) Welche Anbaufläche würde unter Berücksichtigung durchschnittlicher Erträge und Ausbeutesätze benötigt, um Nutztierbestände mit einheimischen Eiweißfuttermitteln zu versorgen, deren Größe an der Selbstversorgung und den verfügbaren Flächen für die Versorgung und die Nutzung von Wirtschaftsdüngern orientiert sind (bitte unter Angabe von Eiweißpflanzen Luzerne, Klee, Futtererbse, Ackerbohne, Lupine, Wicke, Soja und der gesamten Anbaufläche auflisten)? In der Frage wird ein Nutztierbestand unterstellt, der sich am Selbstversorgungsgrad (SVG) orientiert. Der SVG ist je nach Produkt sehr unterschiedlich (2018: Fleisch 115 Prozent, Milch 111 Prozent, Eier 72 Prozent). Für die Beantwortung der Frage wurde pauschal eine Reduzierung des Nutztierbestands um 12 Prozent und eine proportionale Reduzierung des Gesamt-Proteinbedarfs unterstellt. Derzeit werden ca. 2,33 Millionen Tonnen Rohprotein für Futterzwecke nach Deutschland importiert. Unter deutschen Anbaubedingungen werden mit Körnerleguminosen ca. 0,7 bis 1,3 t/ha Rohprotein erzeugt (für Soja liegen bisher wenig Daten vor; unter eher günstigen Annahmen für einen Ertrag von 30 dt/ha und einem Rohproteingehalt von 44 Prozent ergibt sich ein Rohproteinertrag von 1,33 t/ha). Bei derzeitigem Tierbestand wären also zusätzlich mind. 1,8 Millionen ha Ackerfläche für den Anbau mit Eiweißpflanzen erforderlich. Unter der Annahme, dass die derzeit ohnehin nur sehr geringen Ackerbrachen hierfür nicht zur Verfügung stehen, würde der Anbau der Eiweißpflanzen auf vorhandenem Ackerland erfolgen müssen und damit andere Kulturen verdrängen. Mit Futtergetreide wird unter deutschen Anbaubedingungen ca. 0,7 bis 0,9 t/ha Rohprotein erzeugt. Wird Futtergerste (ca. 0,7 t/ha Rohprotein) durch Eiweißpflanzen ersetzt, müssten 3,8 Millionen ha für den Anbau von Eiweißpflanzen genutzt werden. Bei einer Reduzierung des Nutztierbestands um 12 Prozent und unter Berücksichtigung dessen, dass Soja- und Rapsschrot/-kuchen ernährungsphysiologisch nicht voll substituierbar sind, und es zu einer Verdrängung des Anbaus von Futtergetreide kommen würde, wäre eine Fläche von 2,1 Millionen ha erforderlich. Eine Auflistung nach einzelnen Eiweißfutterpflanzen ist nicht möglich, da die Verwendung der jeweiligen Eiweißpflanzen von unterschiedlichsten Faktoren (Tierart, Preise, Verfügbarkeit, Futterration, Gehalte/Arten der Aminosäuren etc.) beeinflusst wird. 6. Wie groß war aus Sicht der Bundesregierung der Umfang von Leguminosen, die im Jahr 2018 angebaut worden sind (bitte in Hektar und getrennt nach Bundesländern auflisten)? Im Jahr 2018 wurden in Deutschland auf insgesamt 475 000 ha Leguminosen zur Ganzpflanzenernte (wie etwa Luzerne und Klee) und Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung angebaut (siehe Übersicht). Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 9 – Drucksache 19/9896 Übersicht 3: Leguminosenanbau im Jahr 2018 nach Ländern (in 1 000 ha) Land Leguminosen zur Ganzpflanzenernte Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen davon Erbsen Acker- bohnen Süßlupinen Sojabohnen andere Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 2 Baden-Württemberg 41,3 16,6 4,4 2,7 / 7,3 2,1 Bayern 95,7 33,5 12,8 8,3 / 11,6 / Brandenburg 36,1 21,0 8,4 0,4 10,0 0,6 1,6 Hessen 3,8 8,0 1,5 4,1 0,3 0,7 1,4 Mecklenburg- Vorpommern 14,6 25,0 9,9 6,0 5,2 0,2 3,7 Niedersachsen 11,6 11,8 1,7 6,0 0,6 0,7 2,9 Nordrhein- Westfalen 5,6 12,3 3,4 7,9 0,1 / 0,4 Rheinland-Pfalz 8,8 5,4 3,0 0,5 / 0,6 1,3 Saarland 1,4 0,2 0,1 0,1 . . 0,0 Sachsen 21,0 11,7 5,7 3,2 1,1 0,5 1,3 Sachsen-Anhalt 16,2 20,9 11,4 1,9 5,0 0,9 1,7 Schleswig-Holstein 9,0 13,1 0,5 11,2 / / 0,9 Thüringen 17,8 12,0 8,0 3,1 0,3 0,3 0,3 Deutschland 283,3 191,7 70,7 55,3 23,4 24,1 18,2 1) Einschließlich Saatguterzeugung. – 2) Einschließl. Mischkulturen. . = Zahlenwert unbekannt oder geheimzuhalten / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug Quelle: Statistisches Bundesamt 7. Wie groß war aus Sicht der Bundesregierung der Umfang von Leguminosen, die im Jahr 2018 als Ökologische Vorrangfläche deklariert worden sind (bitte in Hektar und getrennt nach Bundesländern auflisten)? Der Umfang der Flächen mit stickstoffbindenden Pflanzen (Leguminosen), die im Antragsjahr 2018 von den Betriebsinhabern als ökologische Vorrangfläche ausgewiesen wurden, ergibt sich aus Übersicht 4: Drucksache 19/9896 – 10 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 4: Ökologische Vorrangflächen mit stickstoffbindenden Pflanzen im Antragsjahr 2018 Region Hektar Baden-Württemberg 11.406 Bayern 22.239 Brandenburg/Berlin 11.178 Hessen 2.232 Mecklenburg-Vorpommern 2.731 Niedersachsen/Bremen 2.341 Nordrhein-Westfalen 1.538 Rheinland-Pfalz 2.329 Saarland 383 Sachsen 5.978 Sachsen-Anhalt 7.323 Schleswig-Holstein/Hamburg 335 Thüringen 11.905 Deutschland insgesamt 81.918 Quelle: BMEL nach Meldungen der Länder 8. Wie hoch war nach Kenntnis der Bundesregierung der Import von Leguminosen (inklusive Soja) für die Futtermittel- und Tierproduktion in den Jahren 2009 bis 2018 (bitte detailliert nach Exportländern und Jahren aufschlüsseln )? Um die deutschen Einfuhren von Leguminosen nach Herkunftsländern auszuweisen , muss auf Daten der Außenhandelsstatistik zurückgegriffen werden. Allerdings wird in der Außenhandelsstatistik nicht danach unterschieden, ob die gehandelten Waren als Futtermittel, für den menschlichen Verzehr oder anderweitig verwendet werden. Im Folgenden werden die deutschen Einfuhren von getrockneten Erbsen, getrockneten Puff-, Pferde- und Ackerbohnen, Lupinensamen, Luzernemehl und -pellets, Sojabohnen, Sojaschrot und -kuchen sowie Erdnussschrot und -kuchen ungeachtet ihrer Verwendung ausgewiesen. Klee und Wicken besitzen keine eigene Warennummer und können deshalb nicht getrennt ausgewiesen werden. Zusätzlich enthalten die Übersichten auch die deutschen Nettoimporte des jeweiligen Produkts. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19/9896 Übersicht 5: Deutsche Einfuhr von Erbsen, getrocknet, auch geschält oder zerkleinert, nicht zur Aussaat (KN 0713 10 90) Herkunftsland 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) 1.000 Tonnen Insgesamt 70,3 49,7 115,6 57,9 106,0 112,0 83,2 66,9 93,0 195,8 EU 51,9 42,8 53,8 47,1 102,5 94,9 78,3 63,0 83,0 121,9 darunter Litauen 3,9 7,0 9,1 7,8 10,7 9,2 3,1 5,5 5,0 28,2 Polen 4,4 0,5 0,4 0,4 1,2 0,8 2,9 5,3 14,5 25,9 Tschechische Rep. 3,5 2,0 5,6 5,5 3,2 7,4 14,4 16,3 18,1 13,6 Frankreich 25,3 10,0 9,9 10,6 18,8 17,7 23,2 12,3 13,7 13,0 Lettland 0,1 0,5 0,0 0,1 0,1 0,0 0,0 - 7,9 10,2 Luxemburg 0,0 - - - - 0,1 0,4 0,1 6,3 9,5 Spanien - 0,0 - 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,4 Belgien 0,3 2,0 2,1 1,3 24,7 30,8 21,8 1,5 2,1 3,6 Estland 1,8 5,1 5,1 2,2 1,4 3,2 2,8 5,5 3,2 3,6 Niederlande 8,1 6,3 12,5 14,0 33,5 23,3 5,9 4,8 4,1 3,2 Drittländer 18,5 6,9 61,7 10,9 3,5 17,1 4,9 3,9 10,0 73,9 darunter Ukraine 3,1 0,6 0,1 0,2 0,5 0,2 2,0 2,9 2,4 44,4 Russland 0,0 0,0 7,9 6,5 0,0 5,5 0,1 0,0 6,5 26,9 Kanada 11,8 1,6 11,2 2,5 1,6 3,8 2,3 0,3 0,1 2,0 Neuseeland 1,1 2,7 1,8 1,2 0,3 0,4 0,4 0,4 0,5 0,3 Norwegen - 0,0 39,3 - - 4,0 0,0 - - - USA 1,9 1,4 1,0 0,1 0,9 3,0 0,0 - - - Nettoeinfuhr1) +55,2 +35,0 +106,6 +46,0 +95,2 +100,4 +66,1 +3,0 +51,8 +182,9 (v) = vorläufig 1) Nettoeinfuhr (+), Nettoausfuhr (-) Quelle: Statistisches Bundesamt Drucksache 19/9896 – 12 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 6: Deutsche Einfuhr von Puff-, Pferde- und Ackerbohnen, getrocknet, auch geschält oder zerkleinert (KN 0713 50 00) Herkunftsland 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) 1.000 Tonnen Insgesamt 0,9 2,3 2,4 3,7 3,2 1,6 3,7 8,2 10,9 24,8 EU 0,8 2,2 2,3 3,6 3,1 1,5 3,4 7,9 10,6 24,6 darunter VK 0,0 - - 0,0 0,0 - 0,0 0,2 0,3 13,1 Litauen - 0,4 0,1 1,9 1,5 0,5 0,7 2,4 5,6 5,1 Polen - 0,1 0,2 0,2 0,2 0,5 0,6 1,0 2,1 3,1 Estland - - - - - - 0,2 1,0 1,0 1,3 Dänemark - 0,6 0,0 - 0,5 0,1 0,4 0,3 0,4 0,8 Tschechische Rep. 0,1 - - - 0,1 - - 0,2 - 0,3 Italien 0,5 0,2 0,3 0,0 0,0 0,1 0,4 0,8 0,0 0,2 Niederlande 0,1 0,6 1,4 1,0 0,2 0,1 0,7 0,4 0,3 0,2 Rumänien - - - - 0,4 - - 0,0 - 0,2 Drittländer 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,4 0,3 0,2 Nettoeinfuhr1) -1,9 -4,5 -2,1 +0,5 -2,3 -2,2 -6,5 -3,9 -0,5 -7,9 (v) = vorläufig 1) Nettoeinfuhr (+), Nettoausfuhr (-) Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 7: Deutsche Einfuhr von Lupinensamen (KN 1209 29 50) Herkunftsland 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) 1.000 Tonnen Insgesamt 2,0 1,7 1,4 1,0 1,1 1,6 1,9 2,7 1,1 1,9 EU 1,6 1,4 1,1 0,5 0,5 0,8 1,4 1,9 0,8 1,9 darunter Polen 1,1 0,4 0,3 0,3 0,5 0,6 1,2 1,7 0,7 1,8 Tschechische Rep. - - 0,0 - - 0,1 0,0 - 0,0 0,1 Litauen 0,4 0,6 0,3 - - 0,1 0,1 0,1 0,0 - Niederlande - 0,3 0,4 0,1 - - - 0,0 0,0 0,0 Drittländer 0,4 0,3 0,2 0,5 0,6 0,8 0,5 0,7 0,3 0,0 darunter Südafrika 0,4 0,3 0,2 0,3 0,4 0,4 0,4 0,3 0,2 - Ukraine - - - - - 0,4 0,1 0,4 0,1 - Nettoeinfuhr1) +1,7 +1,1 +1,1 -0,2 -0,1 +0,9 +1,6 +2,3 +0,8 +1,6 (v) = vorläufig 1) Nettoeinfuhr (+), Nettoausfuhr (-) Quelle: Statistisches Bundesamt Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 13 – Drucksache 19/9896 Übersicht 8: Deutsche Einfuhr von Mehl und Pellets von Luzerne (KN 1214 00 00) Herkunftsland 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) 1.000 Tonnen Insgesamt 49,3 55,4 65,7 69,9 68,0 61,5 66,0 56,8 67,5 81,5 EU 49,3 55,3 65,7 69,9 68,0 61,5 66,0 56,8 67,4 81,4 darunter Frankreich 37,0 43,3 47,7 54,2 46,4 47,4 54,1 42,6 47,0 64,4 Niederlande 9,0 9,9 13,2 10,4 15,0 10,0 11,3 13,2 18,5 14,1 Italien 0,9 0,3 1,3 0,8 0,3 0,4 0,0 0,1 0,6 1,4 Tschechische Rep. 1,0 1,2 1,7 0,9 1,2 0,3 0,2 0,0 0,9 0,6 Belgien 0,2 0,2 0,7 2,7 3,3 1,9 0,1 0,1 0,1 0,2 Drittländer 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 0,1 Nettoeinfuhr1) +43,6 +48,3 +61,0 +67,6 +66,2 +58,7 +63,9 +54,7 +65,2 +78,6 (v) = vorläufig 1) Nettoeinfuhr (+), Nettoausfuhr (-) Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 9: Deutsche Einfuhr von Sojabohnen (nicht zur Aussaat) (KN 1201 90 00) Herkunftsland 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) 1.000 Tonnen Insgesamt 3.294,9 3.416,7 3.190,5 3.446,8 3.637,3 3.726,0 3.806,9 3.142,7 3.017,2 3.613,5 EU 46,5 46,8 53,7 50,9 53,2 49,0 72,9 142,2 185,3 111,0 darunter Österreich 7,9 9,5 10,5 20,6 18,5 13,8 23,8 56,8 53,0 35,4 Rumänien 0,0 - 7,6 4,3 5,8 9,5 19,7 39,2 47,6 17,9 Niederlande 0,0 0,0 0,2 0,2 0,1 - 0,0 0,0 7,5 13,4 Frankreich 0,8 3,7 7,8 2,4 3,0 2,5 6,1 7,7 4,0 12,5 Italien 15,1 18,8 21,2 11,0 6,6 6,6 7,5 12,3 9,5 8,6 Slowakei 0,9 0,0 - 2,1 2,7 1,7 1,5 3,4 9,2 6,1 Polen 2,4 0,8 - 1,9 1,2 0,9 0,1 0,9 1,3 4,7 Belgien 15,4 13,5 3,8 4,2 6,7 6,8 4,2 5,1 3,5 4,1 Ungarn 1,8 0,0 0,2 0,0 1,1 2,6 0,4 3,8 36,4 2,9 Tschechische Rep. 1,1 0,1 2,0 3,3 0,6 1,5 2,4 5,1 5,8 2,4 Drittländer 3.248,5 3.370,0 3.136,8 3.395,9 3.584,1 3.677,0 3.734,0 3.000,5 2.831,9 3.502,5 darunter USA 691,8 448,2 515,0 876,3 1.479,7 1.222,7 1.636,5 1.497,0 1.835,7 2.252,9 Brasilien 2.448,4 1.608,6 1.506,6 1.253,6 799,2 1.873,9 1.630,5 974,0 626,3 934,3 Kanada 1,5 568,1 278,1 303,9 480,4 237,4 84,5 161,0 102,0 203,8 Ukraine 0,0 0,1 82,6 29,8 39,9 49,5 2,2 7,2 79,6 88,4 Argentinien 58,3 115,0 103,3 87,3 56,2 40,5 37,0 21,1 17,2 16,2 Paraguay 33,2 384,0 448,4 601,6 458,5 242,4 265,2 100,0 114,2 0,0 Uruguay 10,4 243,3 197,7 240,3 264,0 3,6 74,2 206,1 21,7 - Nettoeinfuhr1) +3.257,5 +3.376,0 +3.144,8 +3.405,7 +3,614,3 +3.666,5 +3.715,2 +3.050,9 +2.881,9 +3.467,4 (v) = vorläufig 1) Nettoeinfuhr (+), Nettoausfuhr (-) Quelle: Statistisches Bundesamt Drucksache 19/9896 – 14 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 10: Deutsche Einfuhr von Ölkuchen und anderen festen Rückständen aus der Gewinnung von Sojaöl (KN 2304 00 00 ) Herkunftsland 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) 1.000 Tonnen Insgesamt 3.451,6 3.514,1 3.480,2 3.472,3 2.947,3 2.782,2 2.939,5 2.992,9 2.721,2 2.372,8 EU 994,1 940,6 1.047,7 953,8 735,8 585,3 698,0 831,3 722,6 758,9 darunter Niederlande 919,1 875,0 950,0 862,6 641,2 493,8 623,4 752,6 620,7 625,8 Italien 4,4 7,1 7,5 2,7 4,2 6,4 8,2 21,4 30,4 57,6 Luxemburg - - - - - 6,4 14,8 4,4 5,6 28,1 Österreich 7,3 23,3 17,4 18,3 21,2 17,5 21,8 27,4 28,8 16,7 Belgien 36,8 10,3 48,4 39,0 32,5 19,6 8,5 8,8 3,7 7,1 Dänemark 22,4 18,9 18,9 18,8 22,7 25,9 10,5 7,2 13,0 7,0 Drittländer 2.457,4 2.573,4 2.432,5 2.518,6 2.211,6 2.196,8 2.241,4 2.161,6 1.998,5 1.613,9 darunter Brasilien 1.670,5 1.661,7 1.714,6 1.862,1 1.568,2 1.579,9 1.603,0 1.516,1 1.407,9 1.178,0 Argentinien 767,5 830,4 636,4 612,6 571,3 521,5 553,3 587,9 393,8 220,5 Indien - - 22,2 - 5,4 11,7 4,0 - 134,9 110,2 Russland 1,6 1,3 - - 15,0 8,5 7,8 15,5 36,8 54,7 USA 15,7 78,9 58,4 39,1 41,1 60,9 63,4 2,8 0,4 32,3 VR China 0,0 0,0 0,0 2,8 6,5 11,2 7,1 17,9 11,9 13,2 Nettoeinfuhr1) +2.116,9 +2.213,0 +2.172,4 +1.905,5 +1.481,6 +1.390,4 +1.070,2 +1.211,8 +1.132,9 +731,5 (v) = vorläufig 1) Nettoeinfuhr (+), Nettoausfuhr (-) Quelle: Statistisches Bundesamt Übersicht 11: Deutsche Einfuhren von Ölkuchen und anderen festen Rückständen aus der Gewinnung von Erdnussöl (KN 2305 00 00) Herkunftsland 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) 1.000 Tonnen Insgesamt 2,1 3,1 3,1 3,6 4,1 3,8 3,2 1,1 3,0 2,2 EU 0,1 0,3 0,5 0,3 0,0 0,4 0,1 0,0 1,0 0,0 darunter Niederlande 0,1 0,3 0,5 0,3 0,0 0,4 0,1 0,0 0,9 - Drittländer 2,0 2,9 2,6 3,3 4,1 3,5 3,1 1,0 2,0 2,2 darunter USA 2,0 2,9 2,6 3,3 4,1 3,5 3,1 1,0 2,0 2,2 Nettoeinfuhr1) +2,1 +3,1 +3,1 +3,5 +4,1 +3,7 +3,2 +1,1 +3,0 +2,2 (v) = vorläufig 1) Nettoeinfuhr (+), Nettoausfuhr (-) Quelle: Statistisches Bundesamt 9. Welcher Anteil des importierten Sojas ist nach Kenntnis der Bundesregierung gentechnisch verändert? Der Bundesregierung liegen keine Angaben darüber vor, welcher Anteil des importierten Sojas gentechnisch verändert ist. In der Außenhandelsstatistik erfolgt keine Unterscheidung nach gentechnisch verändertem Soja und GVO-freiem Soja. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 15 – Drucksache 19/9896 10. Wie groß war nach Kenntnis der Bundesregierung die Fläche, die in Drittländern zum Anbau von für die deutsche Futtermittel- und Tierproduktion produzierten Leguminosen (inklusive Soja) genutzt wurde? Um näherungsweise die Fläche zu berechnen, die in Drittländern zum Anbau von für aus diesen Ländern für die deutsche Futtermittel- und Tierproduktion produzierten Leguminosen benötigt wird, werden die Nettoeinfuhren von Futtererbsen aus Drittländern sowie die gesamten Nettoeinfuhren von Sojaschrot und die in Deutschland produzierte Sojaschrotmenge herangezogen. Bei den Sojaschroteinfuhren werden auch die Lieferungen aus anderen EU-Ländern berücksichtigt, da der weit überwiegende Teil dieses Sojaschrotes bei der Verarbeitung von Sojabohnen anfiel, die ursprünglich aus Drittländern stammten. Bei der in Deutschland produzierten Sojaschrotmenge ist auch die Menge enthalten, die aus Sojabohnen gewonnen wurde, die in Deutschland oder der EU erzeugt wurden. Dies erscheint vor dem Hintergrund vertretbar, dass es sich dabei nur um verhältnismäßig geringe Mengen handeln dürfte. Nicht berücksichtigt wurden bei der Kalkulation die Nettoeinfuhren von Puff-, Pferde- und Ackerbohnen, Lupinensamen, Mehl und Pellets von Luzerne und Erdnussschrot, da die Nettoeinfuhren dieser Produkte aus Drittländern nur einen sehr geringen Umfang aufweisen oder sogar Nettoausfuhren zu verzeichnen waren . Auf die Antwort zu Frage 8 wird verwiesen. Übersicht 12: Berechnung der in Drittländern benötigten Anbaufläche zur Erzeugung von für die deutsche Futtermittel - und Tierproduktion aus Drittländern eingeführten Leguminosen 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) D-Nettoeinfuhr von Erbsen, getrocknet (1.000 Tonnen Produktgewicht) 16,2 4,5 60,8 7,7 1,9 15,7 3,1 .1) .1) 72,3 Hektarertrag Erbsen (t/ha; arithmetisches Mittel der Erbsenerträge in Russland, der Ukraine und Kanada) 1,94 1,76 1,96 1,78 1,98 2,14 2,09 2,65 2,60 2,602) Rechnerische Anbaufläche zur Erzeugung der EU-Nettoeinfuhren von Erbsen, getrocknet (1.000 ha) 8,4 2,6 31,0 4,3 1,0 7,3 1,5 .1) .1) 27,8 D-Nettoeinfuhr Sojaschrot/-kuchen und D-Produktion von Sojaschrot/-kuchen (1.000 Tonnen Sojabohnenäquivalent) 5.722,2 5.747,3 5.704,0 5.663,4 5.165,8 5.027,4 4.941,0 5.055,8 4.661,5 4.306,3 Hektarertrag Sojabohnen (t/ha; arithmetisches Mittel der Sojabohnenerträge in den USA und Brasilien) 2,80 2,94 2,97 2,66 2,94 3,03 3,13 3,20 3,34 3,342) Rechnerische Anbaufläche zur Erz. der D-Nettoeinfuhren von Sojaschrot/-kuchen und der D-Produktion von Sojaschrot/-kuchen (1.000 ha) 2.043,6 1.954,9 1.920,5 2.129,1 1.757,1 1.659,2 1.578,6 1.579,9 1.395,7 1.289,3 Summe Anbaufläche zur Erzeugung der D-Importe von Erbsen getrocknet und Soja (1.000 ha) 2.052,0 1.957,5 1.951,5 2.133,4 1.758,1 1.666,5 1.580,1 1.579,9 1.395,7 1.317,1 (v) = vorläufig 1) Nettoausfuhr 2) Ertrag 2017 Quelle: Statistisches Bundesamt, BLE, FAO, eigene Berechnungen. Drucksache 19/9896 – 16 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode a) In welchem Verhältnis steht diese Fläche zur gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche bzw. der für Leguminosenanbau genutzten Anbauflächen in der Bundesrepublik Deutschland, und wie hat sich das in den vergangenen zehn Jahren verändert? Die nachfolgende Übersicht enthält ausgehend von der in Übersicht 12 berechneten Anbaufläche in Drittländern zur Erzeugung der deutschen Importe von Leguminosen deren Anteil an der landwirtschaftlich genutzten Fläche sowie der Leguminosen -Anbaufläche in Deutschland. Übersicht 13: Verhältnis der in Drittländern benötigten Anbaufläche zur Erzeugung von für die deutsche Futtermittel - und Tierproduktion aus Drittländern eingeführten Leguminosen zur landwirtschaftlich genutzten Fläche bzw. der Leguminosen-Anbaufläche in Deutschland 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) Landwirtschaftlich genutzte Fläche in Deutschland (1.000 ha) 16.889,61) 16.704,0 16.721,3 16.667,3 16.699,6 16.724,8 16.730,7 16.658,9 16.687,3 16.645,1 Leguminosen-Anbaufläche in Deutschland (1.000 ha) 337,71) 346,7 361,0 355,8 348,6 366,2 418,8 448,9 471,8 475,0 Rechnerische Anbaufläche in Drittländern zur Erzeugung der D-Leguminosenimporte (1.000 ha) 2.052,0 1.957,5 1.951,5 2.133,4 1.758,1 1.666,5 1.580,1 1.579,9 1.395,7 1.317,1 dgl. in Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche 12,1 11,7 11,7 12,8 10,5 10,0 9,4 9,5 8,4 7,9 dgl. in Prozent der Leguminosen-Anbaufläche in Deutschland 607,6 564,6 540,6 599,6 504,3 455,1 377,3 351,9 295,8 277,3 (v) = vorläufig 1) Wegen Änderung der Erfassungsgrenzen in 2010 sind die Ergebnisse des Jahres 2009 mit denen der Folgejahre nicht vollständig vergleichbar. Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen. b) Wie viel Anbaufläche wird in Drittländern für den Anbau von Soja für Exporte in die EU genutzt, und wie hat sich das in den vergangenen zehn Jahren verändert? Ausgehend von den EU-Nettoeinfuhren von Sojabohnen und Sojaschrot/-kuchen und unter Verwendung des arithmetischen Mittels der Sojabohnenerträge der USA und Brasiliens wird in der folgenden Übersicht die Fläche errechnet, die zur Erzeugung der von der EU aus Drittländern eingeführten Sojamengen benötigt wird. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 17 – Drucksache 19/9896 Übersicht 14: In Drittländern benötigte Anbaufläche für die EU-Nettoimporte von Sojabohnen und Sojaschrot/- kuchen 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018(v) EU-Nettoeinfuhr Sojabohnen (1.000 Tonnen Produktgewicht) 12.516,7 13.435,3 12.043,9 12.012,3 12.925,9 13.043,7 14.036,8 14.554,8 13.299,6 15.043,5 EU-Nettoeinfuhr Sojaschrot/-kuchen (1.000 Tonnen Produktgewicht) 20.428,1 21.273,5 20.440,2 18.635,7 17.141,2 18.149,5 19.353,5 18.258,9 18.783,4 17.681,0 EU-Nettoeinfuhr Sojaschrot/-kuchen (1.000 Tonnen Sojabohnenäquivalent; Umrechnungsfaktor 0,792) 25.793,0 26.860,5 25.808,3 23.529,9 21.643,0 22.916,0 24.436,3 23.054,2 23.716,4 22.324,5 EU-Nettoeinfuhr Sojabohnen und Sojaschrot/-kuchen (1.000 Tonnen Sojabohnenäquivalent) 38.309,8 40.295,8 37.852,1 35.542,2 34.568,9 35.959,7 38.473,0 37.608,9 37.016,0 37.368,0 Hektarertrag Sojabohnen (t/ha; arithmetisches Mittel der Sojabohnenerträge in den USA und Brasilien) 2,80 2,94 2,97 2,66 2,94 3,03 3,13 3,20 3,34 3,341) Rechnerische Anbaufläche zur Erzeugung der EU-Nettoeinfuhren von Sojabohnen und Sojaschrot/-kuchen (1.000 ha) 13.682,1 13.706,0 12.744,8 13.361,7 11.758,1 11.867,9 12.291,7 11.752,8 11.082,6 11.188,0 (v) = vorläufig 1) Ertrag 2017 Quelle: EUROSTAT, FAO, eigene Berechnungen. 11. Welche Alternativen sieht die Bundesregierung zum Sojaanbau für eine eiweißhaltige Futterversorgung? Alternativen zu Importen vom Soja aus Drittländern können sein: Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, heimisch angebautes Soja sowie feinsamige Leguminosen wie Klee und Luzerne. Auf die Antwort zu Frage 5b wird verwiesen. 12. Wie hat sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Jahresanbaufläche für Leguminosen in Deutschland und den einzelnen Bundesländern in den vergangen zehn Jahren entwickelt (bitte die Kulturen Luzerne, Klee, Futtererbse , Ackerbohne, Lupine, Wicke, Soja in Hektar pro Jahr und nach Bundesländern auflisten)? Anhand der in der folgenden Übersicht wiedergegebenen Daten lässt sich für Deutschland ein positiver Trend im Anbau von Hülsenfrüchten zur Körnergewinnung erkennen. Die Übersicht gibt alle Daten zu Fruchtarten in der Gliederung wieder, wie sie in der Bodennutzungshaupterhebung erhoben werden. Vor allem bei Ackerbohnen wurde der Anbau ausgeweitet (2010 zu 2018: + 239 Prozent). Sojabohnen werden erst seit 2016 statistisch erfasst. Seitdem ist ihre Anbaufläche bereits um über 50 Prozent gestiegen. Ein vermehrter Anbau von Hülsenfrüchten zur Körnergewinnung findet seit 2010 insbesondere in Schleswig-Holstein (2010 zu 2018: + 719 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (2010 zu 2018: + 303 Prozent) statt. Drucksache 19/9896 – 18 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Übersicht 15: Anbaufläche für Leguminosen in Deutschland und den Bundesländern (in 1 000 ha) Deutschland (einschließl. Stadtstaaten) Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 246,0 263,5 273,7 273,9 273,8 258,4 261,8 274,5 283,3 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 100,7 97,5 82,1 74,7 92,4 160,4 187,1 197,3 191,7 Erbsen 57,2 55,8 44,8 37,9 41,7 79,1 87,6 85,5 70,7 Ackerbohnen 16,3 17,3 15,8 16,5 20,5 37,6 38,8 46,4 55,3 Süßlupinen 24,0 21,5 17,9 17,4 21,4 29,6 28,6 29,0 23,4 Sojabohnen 2 . . . . . . 15,8 19,1 24,1 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 3,1 2,9 3,7 2,9 8,8 13,9 16,4 17,2 18,2 Baden-Württemberg Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 35,9 36,7 34,3 32,9 33,0 36,3 38,2 41,0 41,3 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 5,4 5,2 4,4 4,8 5,1 10,1 17,5 18,8 16,6 Erbsen 3,8 3,5 2,9 2,8 2,6 6,1 7,4 6,3 4,4 Ackerbohnen 1,2 1,2 0,9 1,3 1,4 2,4 2,3 3,0 2,7 Süßlupinen 0,1 0,0 / / / / 0,1 / / Sojabohnen 2 . . . . . . 5,9 6,9 7,3 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,4 / / 0,6 1,1 1,4 1,8 2,4 2,1 Bayern Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 97,7 97,5 101,1 103,5 100,0 93,8 97,8 98,2 95,7 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 18,5 18,0 12,7 12,8 16,6 20,8 30,1 33,3 33,5 Erbsen 14,0 12,8 8,7 8,4 8,5 14,2 16,3 14,7 12,8 Ackerbohnen 3,5 4,2 3,2 3,6 4,8 5,6 6,3 9,0 8,3 Süßlupinen 0,4 / / / / / 0,5 / / Sojabohnen 2 . . . . . . 6,5 8,4 11,6 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,5 / / / 3,1 / 0,6 / / Brandenburg Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 26,5 29,8 29,4 30,4 29,5 25,8 29,2 34,7 36,1 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 21,0 20,9 18,1 15,2 18,2 24,4 23,8 23,0 21,0 Erbsen 7,5 8,8 7,2 4,9 5,7 7,2 8,0 8,4 8,4 Ackerbohnen 0,2 0,3 0,2 0,3 0,3 0,6 0,3 0,3 0,4 Süßlupinen 12,6 11,1 10,0 9,6 10,7 14,3 12,9 12,3 10,0 Sojabohnen 2 . . . . . . 0,7 0,4 0,6 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,8 0,7 0,6 0,4 1,5 2,3 1,9 1,6 1,6 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 19 – Drucksache 19/9896 Hessen Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 8,2 9,4 14,7 11,1 10,0 10,9 4,1 3,9 3,8 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 2,9 2,9 2,8 2,8 3,3 7,6 8,5 9,0 8,0 Erbsen 1,4 1,3 1,5 0,9 1,0 2,5 2,8 2,2 1,5 Ackerbohnen 1,4 1,3 1,2 1,7 2,1 3,9 3,6 4,2 4,1 Süßlupinen 0,1 / / / / 0,3 0,3 0,3 0,3 Sojabohnen 2 . . . . . . 0,4 0,5 0,7 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,0 / / 0,1 0,1 1,0 1,5 1,9 1,4 Mecklenburg-Vorpommern Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 9,0 13,8 14,9 15,5 17,0 12,6 12,8 13,9 14,6 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 6,2 6,3 4,8 4,7 5,3 15,1 18,3 19,9 25,0 Erbsen 2,0 2,5 1,2 1,7 1,4 3,6 5,6 6,7 9,9 Ackerbohnen 0,4 0,3 0,7 0,7 1,0 2,8 2,9 2,9 6,0 Süßlupinen 3,7 3,4 2,6 2,2 2,8 5,2 6,2 6,7 5,2 Sojabohnen 2 . . . . . . 0,2 0,2 0,2 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,1 / 0,3 / 0,1 3,4 3,3 3,4 3,7 Niedersachsen Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 1,7 6,2 6,2 6,4 8,0 9,0 8,9 9,2 11,6 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 3,5 2,9 4,1 3,5 5,8 10,2 11,7 11,2 11,8 Erbsen 1,0 / / 1,0 1,5 2,3 2,9 2,1 1,7 Ackerbohnen 1,5 / / 1,8 2,2 4,3 5,3 5,5 6,0 Süßlupinen 0,7 / / 0,4 0,7 0,8 0,7 0,6 0,6 Sojabohnen 2 . . . . . . 0,3 0,5 0,7 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,4 / / / / 2,8 2,6 2,3 2,9 Nordrhein-Westfalen Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 3,6 4,0 4,8 4,2 5,6 4,3 4,2 5,1 5,6 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 4,1 3,1 3,4 3,2 3,4 5,3 8,4 10,3 12,3 Erbsen 1,6 1,2 1,1 / 1,0 1,6 3,0 3,3 3,4 Ackerbohnen 2,1 1,6 1,7 1,7 2,1 3,2 4,4 6,3 7,9 Süßlupinen 0,1 / / / 0,1 / 0,2 / 0,1 Sojabohnen 2 . . . . . . 0,2 / / andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,3 / / / / / 0,6 / 0,4 Drucksache 19/9896 – 20 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Rheinland-Pfalz Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 8,5 9,7 8,6 9,7 10,5 8,3 8,2 8,4 8,8 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 1,7 1,9 1,5 1,5 1,8 2,5 2,7 3,5 5,4 Erbsen 1,3 1,4 1,1 1,0 1,2 1,4 1,6 1,9 3,0 Ackerbohnen 0,3 / / 0,3 0,4 0,3 0,3 0,3 0,5 Süßlupinen 0,1 / / / / / . / / Sojabohnen 2 . . . . . . . / 0,6 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,1 / / / / 0,7 0,6 1,0 1,3 Saarland Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 1,3 1,1 1,0 1,0 1,0 1,3 1,0 1,0 1,4 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 0,3 0,2 0,1 0,1 0,2 0,2 0,4 0,4 0,2 Erbsen . 0,2 0,1 0,1 0,1 0,2 . 0,3 0,1 Ackerbohnen . 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,1 Süßlupinen 0,0 . 0,0 0,0 0,0 0,0 . . . Sojabohnen 2 . . . . . . . . . andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung - . 0,0 0,0 0,0 0,0 . . 0,0 Sachsen Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 18,3 19,0 20,4 19,5 20,2 17,4 18,7 19,0 21,0 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 9,3 8,4 8,3 6,7 6,5 14,1 15,1 16,4 11,7 Erbsen 6,7 5,9 6,2 4,4 4,3 9,3 8,8 9,1 5,7 Ackerbohnen 1,2 1,3 1,1 1,4 1,3 3,5 3,4 4,1 3,2 Süßlupinen 1,3 1,1 0,9 0,9 0,8 1,0 1,2 1,5 1,1 Sojabohnen 2 . . . . . . 0,3 0,4 0,5 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,1 / 0,1 0,1 0,1 / 1,4 1,4 1,3 Sachsen-Anhalt Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 6,9 8,0 9,9 11,2 12,2 11,8 13,0 14,4 16,2 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 14,5 14,2 10,8 9,7 15,5 27,3 28,0 27,3 20,9 Erbsen 8,8 8,7 6,6 5,8 8,5 16,9 17,3 16,8 11,4 Ackerbohnen 1,0 1,1 1,2 0,8 1,4 3,5 2,8 2,4 1,9 Süßlupinen 4,4 4,3 2,8 3,0 5,0 6,3 5,3 5,4 5,0 Sojabohnen 2 . . . . . . 0,9 1,0 0,9 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,2 0,1 0,2 0,2 0,6 0,5 1,7 1,8 1,7 Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 21 – Drucksache 19/9896 Schleswig-Holstein Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 13,9 13,6 12,4 12,0 10,3 8,2 7,5 8,0 9,0 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 1,6 2,1 2,0 1,2 1,9 3,0 4,2 5,6 13,1 Erbsen 0,5 0,4 0,4 0,2 0,4 / 0,5 / 0,5 Ackerbohnen 0,9 1,3 1,2 0,8 1,2 2,4 3,3 4,5 11,2 Süßlupinen 0,1 / / / / 0,1 0,2 / / Sojabohnen 2 . . . . . . - - / andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung 0,2 / / 0,1 / / 0,2 0,4 0,9 Thüringen Hauptnutzungsart / Kulturart / Fruchtart 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte 14,2 14,6 15,8 16,1 16,5 18,6 17,8 17,3 17,8 Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung 1 zusammen 11,6 11,4 9,2 8,3 8,6 19,7 18,2 18,2 12,0 Erbsen 8,4 8,4 6,8 5,7 5,6 13,7 13,1 13,5 8,0 Ackerbohnen 2,7 2,6 2,0 2,1 2,3 5,1 3,8 3,6 3,1 Süßlupinen . 0,4 0,4 0,5 0,5 0,9 0,8 0,7 0,3 Sojabohnen 2 . . . . . . 0,3 0,3 0,3 andere Hülsenfrüchte und Mischkulturen zur Körnergewinnung . 0,0 0,0 0,1 0,2 0,1 0,2 0,1 0,3 1) Einschließlich Saatguterzeugung 2) Erfassung ab 2016 - = nichts vorhanden . = Zahlenwert unbekannt oder geheimzuhalten / = keine Angaben, da Zahlenwert nicht sicher genug Quelle: Statistisches Bundesamt 13. Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus dem EU-Proteinplan , der am 22. und 23. November 2018 in Wien vorgestellt wurde? Der Bericht der EU-Kommission zur Entwicklung von Eiweißpflanzen in der Europäischen Union ist eine wichtige Grundlage für die weitere und aus Sicht der Bundesregierung notwendige EU-weite Debatte über die Verbesserung der Eiweißversorgung in der EU. In Deutschland setzt die Bundesregierung bereits seit 2012 eine Reihe der Empfehlungen der Kommission mit der nationalen Eiweißpflanzenstrategie um. Zum Beispiel die Förderung der Eiweißpflanzen über die Agrarumweltmaßnahmen, die Förderung von Forschung und Wissenstransfer und der Entwicklung von Wertschöpfungsketten. Aus Sicht der Bundesregierung sollten von der Europäischen Kommission noch weitere Themen aufgegriffen werden wie die Umweltfolgen der Sojaimporte in den Lieferländern sowie der Aufbau von nachhaltigen, entwaldungsfreien Lieferketten für Soja. Drucksache 19/9896 – 22 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 14. Welche Forschungsprogramme zu Leguminosen werden in Deutschland nach Kenntnis der Bundesregierung von öffentlich geförderten Einrichtungen mit welchem Ziel durchgeführt (bitte mit Laufzeit, Finanzierungsquelle und Projektnehmerinnen und Projektnehmern auflisten), und welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus bereits abgeschlossenen Forschungsprogrammen zu Leguminosen? Mit den geförderten Projekten der Eiweißpflanzenstrategie des BMEL sollen der Anbau und die Verwendung von Leguminosen auf der Grundlage vorliegender Forschungsergebnisse vorangebracht werden. Zu Zielsetzung und Ausrichtung der Vorhaben wird auf die Antwort zu den Fragen 2 bis 4 verwiesen. Eine Auflistung der geförderten Projekte kann der beigefügten Anlage 1 entnommen werden . Einzelne Forschungsprojekte mit Relevanz für Leguminosen werden darüber hinaus auch im Kontext der Nachwachsenden Rohstoffe im Rahmen des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe (FPNR) gefördert. Darüber hinaus bestehen Aktivitäten der Bundesländer, wie beispielsweise die Bayerische Eiweißinitiative, in denen Forschungsprojekte zu Leguminosen gefördert werden können. Differenzierte Informationen dazu können nur die verschiedenen Bundesländer erteilen. Weitere Forschungsprogramme zu Leguminosen sind der Bundesregierung nicht bekannt. 15. Welche Hemmnisse sieht die Bundesregierung für die Nutzung der Potenziale des einheimischen Leguminosenanbaus, und welche Maßnahmen wird sie ergreifen, um diese zu überwinden? Die Gründe für die vergleichsweise geringe Anbaufläche von Leguminosen sind vielfältig: Sie reichen von höheren physischen und monetären Erträgen bei den Konkurrenzfrüchten Getreide, Mais, Zuckerrüben und Raps über ein komplexeres Anbaumanagement, stärker schwankende Erträge, mangelnde Vermarktungsund Aufbereitungsmöglichkeiten bis hin zum agrarpolitischen Förderrahmen. In der Folge schwanden produktionstechnische Kenntnisse, Züchtungsfortschritte bei neuen Sorten waren gering und auch die Verfügbarkeit von geeigneten und wirksamen Pflanzenschutzmaßnahmen sowie spezifischen Aufbereitungs- und Verarbeitungsprozessen nahm ab. Mit den etablierten und weiterentwickelten Instrumenten und Maßnahmen der Eiweißpflanzenstrategie des BMEL sollen zentrale Hemmnisse weiter abgebaut und der Anbau weiterhin gefördert werden. Im Einzelnen wird hierzu auf die Antworten zu den Fragen 2 bis 4 verwiesen. 16. Welche konkreten Maßnahmen werden zur Unterstützung des Anbaus von Leguminosen in der von der Bundesregierung angekündigten Ackerbaustrategie enthalten sein? Der Leguminosenanbau wird ein Thema in der Ackerbaustrategie sein. Da sich diese aktuell im Entwurfsstadium befindet, sind Aussagen zu konkreten Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht möglich. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 23 – Drucksache 19/9896 17. Hat die Dürreperiode 2018 aus Sicht der Bundesregierung Auswirkungen auf den Rückgang der Leguminosen im Vergleich zum Vorjahr? Die Dürre im Jahr 2018 hat auch den Leguminosenanbau getroffen. Die in der Antwort zu Frage 17a ausgewiesenen erzielten Erträge im Jahr 2018 machen dies deutlich. a) Wenn ja, wie groß sind die Auswirkungen (bitte in Tonnen pro Kultur angeben), und was plant die Bundesregierung, um den Leguminosenanbau klimabeständiger zu machen? Die folgende Übersicht liefert die im Zuge der Dürre relevanten eingetretenen Änderungsraten. Mit den geförderten Projekten der Eiweißpflanzenstrategie soll der Anbau von Leguminosen auch im Hinblick auf die witterungsbedingten Anbaubedingungen erleichtert und stabilisiert werden. Bestehende Verfahren sollen verbessert, Innovationen erzeugt und insbesondere die Züchtung leistungsstarker Sorten vorangebracht werden. Die Projekte fokussieren u. a. auf die züchterische Verbesserung der agronomischen Eigenschaften, die Pflanzengesundheit, die Optimierung des Anbaus und die verbesserte Jugendentwicklung. Darüber hinaus wird auf die Antwort zu Frage 4 verwiesen. Übersicht 16: Leguminosenanbau und -ernte 2018. b) Wenn nein, woran lag der Rückgang bei der Leguminosenernte 2018? Eine Beantwortung dieser Frage erübrigt sich. D 2012/17 2017 2018 D 2012/17 2017 2018 D 2012/17 2017 2018 2017 D 2012/17 2017 D 2012/17 1 000 ha dt 62,8 85,5 70,7 34,2 34,9 27,9 214,8 298,1 197,1 -20,1 -18,4 -33,9 -8,2 29,3 46,4 55,3 39,0 40,7 29,1 114,1 188,8 160,8 -28,5 -25,4 -14,8 40,9 24,0 29,0 23,4 17,0 18,2 9,5 40,8 52,8 22,3 -47,8 -44,1 -57,8 -45,3 . 19,1 24,1 . 34,4 24,4 . 65,7 58,7 -29,1 -10,7 Leguminosen zur Ganzpflanzenernte (z.B. Klee, Luzerne, Mischungen ab 80% Leguminosen)2 ……………………….. 269,3 274,5 283,3 75,4 83,8 58,8 2 030,3 2 299,2 1 666,8 -29,8 -22,0 -27,5 -17,9 1) Erfassung ab 2016. 2) Hektarertrag und Erntemenge in Trockenmasse berechnet. Quelle: Statistisches Bundesamt Fruchtart % Veränderungsraten 2018 im Vgl. zu … Hektarertrag Erntemenge 1 000 t Anbaufläche Hektarertrag Erntemenge Erbsen (ohne Frischerbsen) ............... Ackerbohnen ......................................... Süßlupinen ……………………………………………..……. Sojabohnen1 ……………………………………………..……. Drucksache 19/9896 – 24 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode La u fe n de u n d ab ge sc hl os se n e V or ha be n im R ah m en d er B M EL E iw ei ßp fla n ze n st ra te gi e Fö rd er ke n n ze ic he n Th em a Au sf üh re n de S te lle La u fz ei tb eg in n La u fz ei te n de B u n de sm itt el 28 14 EP S0 01 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n S oja bo hn en in D eu ts ch la n d Ta ifu n - To fu G m bH 13 . 11 . 20 13 31 . 12 . 20 18 28 9. 86 9, 73 € 28 14 EP S0 02 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n S oja bo hn en in D eu ts ch la n d Ba ye ris ch e L an de sa n st al t f ür La n dw irt sc ha ft (Lf L) -In st itu t f ür Be tri eb sw irt sc ha ft u n d Ag ra rs tru kt u r 01 . 09 . 20 13 31 . 12 . 20 18 1. 82 7. 06 7, 76 € 28 14 EP S0 03 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n S oja bo hn en in D eu ts ch la n d La n dw irt sc ha ftl ic he s Te ch n ol og ie ze n tru m A u gu st en be rg - Au ße n st el le R he in st et te n - Fo rc hh ei m 01 . 09 . 20 13 31 . 12 . 20 18 1. 20 9. 47 9, 71 € 28 14 EP S0 04 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n S oja bo hn en in D eu ts ch la n d La n de sv er ei n ig u n g fü r de n ök ol og is ch en L an db au in B ay er n e . V. 01 . 09 . 20 13 31 . 12 . 20 18 82 1. 20 3, 67 € 28 14 EP S0 05 En tw ic kl u n g vo n S tra te gi en z u r Ko n tro lle v on Lu pi n en bl at tra n dk äf er n (S ito n a s pp . ) im in te gr ie rte n u n d ök ol og is ch en L u pi n en an ba u (S iL u ) Un iv er si tä t R os to ck - Ag ra ru n d Um w el tw is se n sc ha ftl ic he F ak u ltä t - In st itu t f ür L an dn u tz u n g - Ph yt om ed izi n 01 . 03 . 20 15 28 . 02 . 20 19 24 5. 14 7, 12 € 28 14 EP S0 06 En tw ic kl u n g vo n S tra te gi en z u r Ko n tro lle v on Lu pi n en bl at tra n dk äf er (S ito n a s pp . ) im in te gr ie rte n u n d ök ol og is ch en L u pi n en an ba u (S iL u ) Sa at zu ch t S te in ac h G m bH & C o K G 01 . 03 . 20 15 28 . 02 . 20 18 91 . 59 0, 26 € 28 14 EP S0 07 Lu pi Br ee d - Er hö hu n g de r Er tra gs st ab ilit ät u n d Er tra gs le is tu n g de r Sü ßl u pi n e z u r Si ch er u n g de r ei n he im is ch en E iw ei ßv er so rg u n g Jo ha n n H ei n ric h vo n T hü n en - In st itu t Bu n de sf or sc hu n gs in st itu t f ür L än dl ic he R äu m e, W al d u n d Fi sc he re i - In st itu t fü r ök ol og is ch en L an db au 15 . 02 . 20 15 31 . 12 . 20 18 14 8. 59 3, 08 € 28 14 EP S0 08 Lu pi Br ee d - Er hö hu n g de r Er tra gs st ab ilit ät u n d Er tra gs le is tu n g de r Sü ßl u pi n e z u r Si ch er u n g de r ei n he im is ch en E iw ei ßv er so rg u n g Sa at zu ch t S te in ac h G m bH & C o K G 15 . 02 . 20 15 14 . 02 . 20 18 47 . 36 9, 92 € 28 14 EP S0 09 Lu pi Br ee d - Er hö hu n g de r Er tra gs st ab ilit ät u n d Er tra gs le is tu n g de r Sü ßl u pi n e z u r Si ch er u n g de r ei n he im is ch en E iw ei ßv er so rg u n g Ju liu s Kü hn - In st itu t Bu n de sf or sc hu n gs in st itu t f ür Ku ltu rp fla n ze n (J KI ) - In st itu t f ür Zü ch tu n gs fo rs ch u n g an la n dw irt sc ha ftl ic he n K u ltu re n - Bi ot ec hn ol og ie 15 . 02 . 20 15 14 . 02 . 20 18 52 0. 50 9, 76 € 28 14 EP S0 10 Lu pi Br ee d - Er hö hu n g de r Er tra gs st ab ilit ät u n d Er tra gs le is tu n g de r Sü ßl u pi n e z u r Si ch er u n g de r ei n he im is ch en E iw ei ßv er so rg u n g Le ib n iz- In st itu t f ür P fla n ze n ge n et ik u n d Ku ltu rp fla n ze n fo rs ch u n g (IP K) 15 . 02 . 20 15 14 . 02 . 20 18 13 1. 41 2, 73 € 28 14 EP S0 11 G en om ik - ba si er te V er be ss er u n g de s he im is ch en So jaz u ch tm at er ia ls u n d Et ab lie ru n g ei n es m ol ek u la re n Sc re en in gs ys te m s fü r So ja- Pa th og en e Un iv er si tä t H oh en he im - La n de sa n st al te n & V er su ch ss ta tio n - La n de ss aa tz u ch ta n st al t 01 . 04 . 20 15 28 . 02 . 20 21 66 7. 95 6, 20 € 28 14 EP S0 12 G en om ik - ba si er te V er be ss er u n g de s he im is ch en So jaz u ch tm at er ia ls u n d Et ab lie ru n g ei n es m ol ek u la re n Sc re en in gs ys te m s fü r So ja- Pa th og en e Un iv er si tä t H oh en he im - Fa ku ltä t Ag ra rw is se n sc ha fte n - In st itu t f ür Pf la n ze n zü ch tu n g, Sa at gu tfo rs ch u n g u n d Po pu la tio n sg en et ik 01 . 04 . 20 15 28 . 02 . 20 21 28 4. 58 3, 23 € 28 14 EP S0 13 G en om ik - ba si er te V er be ss er u n g de s he im is ch en So jaz u ch tm at er ia ls u n d Et ab lie ru n g ei n es m ol ek u la re n Sc re en in gs ys te m s fü r So ja- Pa th og en e Un iv er si tä t H oh en he im - Fa ku ltä t Ag ra rw is se n sc ha fte n - In st itu t f ür Ph yt om ed izi n 01 . 04 . 20 15 28 . 02 . 20 21 31 1. 90 3, 60 € Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 25 – Drucksache 19/9896 28 14 EP S0 14 G en om ik - ba si er te V er be ss er u n g de s he im is ch en So jaz u ch tm at er ia ls u n d Et ab lie ru n g ei n es m ol ek u la re n Sc re en in gs ys te m s fü r So ja- Pa th og en e Ju liu s Kü hn - In st itu t Bu n de sf or sc hu n gs in st itu t f ür Ku ltu rp fla n ze n (J KI ) - In st itu t f ür R es is te n zf or sc hu n g u n d St re ss to le ra n z 01 . 04 . 20 15 28 . 02 . 20 21 13 0. 99 8, 51 € 28 14 EP S0 15 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu A n ba u u n d Ve rw er tu n g vo n L u pi n en La n de sa n st al t f ür L an dw irt sc ha ft u n d G ar te n ba u S ac hs en - An ha lt (LL G ) 01 . 10 . 20 14 31 . 12 . 20 19 22 7. 98 5, 79 € 28 14 EP S0 16 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu A n ba u u n d Ve rw er tu n g vo n L u pi n en La n de sf or sc hu n gs an st al t f ür La n dw irt sc ha ft u n d Fi sc he re i M ec kl en bu rg - Vo rp om m er n - In st itu t f ür Pf la n ze n pr od u kt io n u n d Be tri eb sw irt sc ha ft 01 . 10 . 20 14 31 . 12 . 20 19 1. 35 4. 42 3, 45 € 28 14 EP S0 17 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu A n ba u u n d Ve rw er tu n g vo n L u pi n en La n dw irt sc ha fts ka m m er N ie de rs ac hs en - FB Ö ko lo gi sc he r La n db au 01 . 11 . 20 14 31 . 12 . 20 19 24 1. 55 2, 29 € 28 14 EP S0 18 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu A n ba u u n d Ve rw er tu n g vo n L u pi n en La n dw irt sc ha fts ka m m er N or dr he in - W es tfa le n - G ar te n ba u ze n tru m K öl n - Au w ei le r 01 . 11 . 20 14 31 . 12 . 20 19 29 9. 91 7, 23 € 28 14 EP S0 41 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu A n ba u u n d Ve rw er tu n g vo n L u pi n en Le ib n iz- Ze n tru m fü r Ag ra rla n ds ch af ts fo rs ch u n g (Z AL F) e. V. 01 . 01 . 20 18 31 . 12 . 20 19 11 9. 84 8, 60 € 28 14 EP S0 19 O pt im ie ru n g de s An ba u s vo n S oja bo hn en - Be st im m u n g de s Vo rfr u ch tw er te s u n d de r N 2- Fi xie rle is tu n g so w ie R ed u zie ru n g de r Bo de n be ar be itu n g La n dw irt sc ha ftl ic he s Te ch n ol og ie ze n tru m A u gu st en be rg - Au ße n st el le R he in st et te n - Fo rc hh ei m 09 . 03 . 20 15 31 . 12 . 20 18 44 5. 41 0, 22 € 28 14 EP S0 20 O pt im ie ru n g de s An ba u s vo n S oja bo hn en - Be st im m u n g de s Vo rfr u ch tw er te s u n d de r N 2- Fi xie rle is tu n g so w ie R ed u zie ru n g de r Bo de n be ar be itu n g Ba ye ris ch e L an de sa n st al t f ür La n dw irt sc ha ft (Lf L) -In st itu t f ür Ök ol og is ch en L an db au , Bo de n ku ltu r u n d R es so u rc en sc hu tz (IA B) 09 . 03 . 20 15 31 . 12 . 20 18 18 5. 81 4, 97 € 28 14 EP S0 21 Ve rb es se ru n g de r Ju ge n de n tw ic kl u n g vo n S oja bo hn en d u rc h Pr im in g u n d Sa at gu tb ei ga be n Ju st u s- Li eb ig - Un iv er si tä t G ie ße n - FB 09 A gr ar w is se n sc ha fte n , Ök ot ro ph ol og ie u n d Um w el tm an ag em en t - In st itu t f ür Pf la n ze n ba u u n d Pf la n zü ch tu n g II - Pr of es su r fü r O rg an is ch en L an db au 09 . 03 . 20 15 31 . 12 . 20 18 14 1. 50 1, 00 € 28 14 EP S0 22 O pt im ie ru n g de ze n tra le r So jaa u fb er ei tu n gs ve rfa hr en m itt el s O n lin e- Pr oz es ss te u er u n g üb er N ah in fra ro t-S pe kt ro sk op ie Ba ye ris ch e L an de sa n st al t f ür La n dw irt sc ha ft (Lf L) -In st itu t f ür La n dt ec hn ik u n d Ti er ha ltu n g 01 . 09 . 20 14 31 . 12 . 20 19 48 7. 71 9, 00 € 28 14 EP S0 23 O pt im ie ru n g vo n L u pi n en m eh l f ür d ie A qu ak u ltu r Al fre d- W eg en er - In st itu t H el m ho ltz - Ze n tru m fü r Po la ru n d M ee re sf or sc hu n g 01 . 04 . 20 15 31 . 03 . 20 18 27 3. 00 5, 52 € 28 14 EP S0 24 O pt im ie ru n g vo n L u pi n en m eh l f ür d ie A qu ak u ltu r Ve re in z u r Fö rd er u n g de s Te ch n ol og ie tra n sf er s an d er H oc hs ch u le B re m er ha ve n 01 . 04 . 20 15 31 . 03 . 20 17 10 3. 37 5, 11 € 28 14 EP S0 25 Pr üf u n g u n d En tw ic kl u n g vo n S oja bo hn en zu ch tm at er ia l f ür d ie Fü tte ru n g m it de m Z ie l d er Im pl em en tie ru n g m itt el st än di sc he r Zü ch tu n gs ak tiv itä te n u n te r be so n de re r Be rü ck si ch tig u n g de r M er km al e F rü hz ei tig ke it, Kä lte to le ra n z u n d Pr ot ei n er tra g Sa at zu ch t B au er G m bH & C o. KG 01 . 04 . 20 15 31 . 05 . 20 18 63 . 40 8, 14 € 28 14 EP S0 26 Pr üf u n g u n d En tw ic kl u n g vo n S oja bo hn en zu ch tm at er ia l f ür d ie Fü tte ru n g m it de m Z ie l d er Im pl em en tie ru n g m itt el st än di sc he r Zü ch tu n gs ak tiv itä te n u n te r be so n de re r Be rü ck si ch tig u n g de r M er km al e F rü hz ei tig ke it, Kä lte to le ra n z u n d Pr ot ei n er tra g Fr ei he rr v on M or ea u S aa tz u ch t G m bH 01 . 04 . 20 15 31 . 05 . 20 18 53 . 74 1, 59 € Drucksache 19/9896 – 26 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 28 14 EP S0 27 Pr üf u n g u n d En tw ic kl u n g vo n S oja bo hn en zu ch tm at er ia l f ür d ie Fü tte ru n g m it de m Z ie l d er Im pl em en tie ru n g m itt el st än di sc he r Zü ch tu n gs ak tiv itä te n u n te r be so n de re r Be rü ck si ch tig u n g de r M er km al e F rü hz ei tig ke it, Kä lte to le ra n z u n d Pr ot ei n er tra g Sa at zu ch t S tre n g- En ge le n G m bH & Co . KG 01 . 04 . 20 15 31 . 05 . 20 18 80 . 70 1, 67 € 28 14 EP S0 28 Pr üf u n g u n d En tw ic kl u n g vo n S oja bo hn en zu ch tm at er ia l f ür d ie Fü tte ru n g m it de m Z ie l d er Im pl em en tie ru n g m itt el st än di sc he r Zü ch tu n gs ak tiv itä te n u n te r be so n de re r Be rü ck si ch tig u n g de r M er km al e F rü hz ei tig ke it, Kä lte to le ra n z u n d Pr ot ei n er tra g Ba ye ris ch e L an de sa n st al t f ür La n dw irt sc ha ft (Lf L) -In st itu t f ür Pf la n ze n ba u u n d Pf la n ze n zü ch tu n g 01 . 04 . 20 15 31 . 05 . 20 18 29 4. 75 3, 33 € 28 14 EP S0 32 O rg an is at io n u n d Ko or di n at io n e in er D ia lo gp la ttf or m z u m T he m a " N ac hh al tig er e E iw ei ßf u tte rm itt el " W W F D eu ts ch la n d 15 . 10 . 20 14 31 . 07 . 20 18 22 3. 15 9, 98 € 28 14 EP S0 35 Er w ei te ru n g u n d ac ke rb au lic he A u sw er tu n g de r Pr ax is er he bu n ge n u n d - u n te rs u ch u n ge n im R ah m en d er m od el lh af te n D em on st ra tio n sn et zw er ke S oja , Lu pi n e, Er bs e u n d Bo hn e d er Ei w ei ßp fla n ze n st ra te gi e St ift u n g Ök ol og ie & L an db au - M od el lp ro jek t Ö ko - Ac ke rb au 01 . 02 . 20 15 31 . 12 . 20 20 83 4. 07 2, 29 € 28 14 EP S0 40 Er w ei te ru n g u n d ac ke rb au lic he A u sw er tu n g de r Pr ax is er he bu n ge n u n d - u n te rs u ch u n ge n im R ah m en d er m od el lh af te n D em on st ra tio n sn et zw er ke S oja , Lu pi n e, Er bs e u n d Bo hn e d er Ei w ei ßp fla n ze n st ra te gi e - TP In de n tif ik at io n W u rz el pa th og en e Un iv er si tä t K as se l - Fa ch be re ic h 11 Ök ol og is ch e A gr ar w is se n sc ha fte n - Fa ch ge bi et Ö ko lo gi sc he r Pf la n ze n sc hu tz 01 . 09 . 20 16 31 . 08 . 20 19 13 8. 45 7, 71 € 28 14 EP S0 36 LU PI - ZA V - Zu ch tm at er ia le rs te llu n g du rc h Er sc hl ie ßu n g u n d Se le kt io n b is he r n ic ht e rfa ss te r An ba u - u n d Ve rw er tu n gs m er km al e in b is he r n ic ht g en u tz te n g en et is ch en R es so u rc en d er Sc hm al bl ät tri ge n L u pi n e (L u pi n u s an gu st ifo liu s L. ) ES KU SA G m bH 26 . 05 . 20 15 25 . 05 . 20 18 74 . 46 5, 59 € 28 14 EP S0 37 LU PI - ZA V - Zu ch tm at er ia le rs te llu n g du rc h Er sc hl ie ßu n g u n d Se le kt io n b is he r n ic ht e rfa ss te r An ba u - u n d Ve rw er tu n gs m er km al e in b is he r n ic ht g en u tz te n g en et is ch en R es so u rc en d er Sc hm al bl ät tri ge n L u pi n e (L u pi n u s an gu st ifo liu s L. ) W es tfä lis ch e W ilh el m s- Un iv er si tä t M ün st er - Fa ch be re ic h 13 B io lo gi e - In st itu t f ür B io lo gi e u n d Bi ot ec hn ol og ie de r Pf la n ze n 26 . 05 . 20 15 25 . 05 . 20 18 12 1. 32 6, 96 € 28 14 EP S0 38 LU PI - ZA V - Zu ch tm at er ia le rs te llu n g du rc h Er sc hl ie ßu n g u n d Se le kt io n b is he r n ic ht e rfa ss te r An ba u - u n d Ve rw er tu n gs m er km al e in b is he r n ic ht g en u tz te n g en et is ch en R es so u rc en d er Sc hm al bl ät tri ge n L u pi n e (L u pi n u s an gu st ifo liu s L. ) Un iv er si tä t R os to ck - Ag ra ru n d Um w el tw is se n sc ha ftl ic he F ak u ltä t - Bo de n ku n de 28 . 05 . 20 15 30 . 06 . 20 18 12 9. 86 2, 07 € 28 15 EP S0 02 D iff er en zie rte B ew er tu n g de r Le is tu n g vo n A ck er bo hn en , Er bs en , Lu pi n en u n d So ja in d er V er so rg u n g de r Bö de n m it or ga n is ch er Su bs ta n z Fo rs ch u n gs rin g fü r Bi ol og is ch - D yn am is ch e W irt sc ha fts w ei se - In st itu t fü r Bi ol og is ch - D yn am is ch e F or sc hu n g D ar m st ad t/B ad V ilb el 01 . 03 . 20 19 28 . 02 . 20 22 64 . 34 3, 20 € 28 15 EP S0 76 D iff er en zie rte B ew er tu n g de r Le is tu n g vo n A ck er bo hn en , Er bs en , Lu pi n en u n d So ja in d er V er so rg u n g de r Bö de n m it or ga n is ch er Su bs ta n z Ju st u s- Li eb ig - Un iv er si tä t G ie ße n - FB 09 A gr ar w is se n sc ha fte n , Ök ot ro ph ol og ie u n d Um w el tm an ag em en t - In st itu t f ür Pf la n ze n ba u u n d Pf la n zü ch tu n g II - Pr of es su r fü r O rg an is ch en L an db au 01 . 03 . 20 19 28 . 02 . 20 22 14 8. 55 1, 19 € 28 15 EP S0 04 Ab oV ic i - Zü ch tu n g u n d Ag ro n om ie n eu ar tig er , Vi ci n - ar m er Ac ke rb oh n en u n d Ei n sa tz a ls e in he im is ch es E iw ei ßf u tte r G eo rg - Au gu st - Un iv er si tä t G öt tin ge n - Fa ku ltä t f ür A gr ar w is se n sc ha fte n - D ep ar tm en t f ür N u tz pf la n ze n w is se n sc ha fte n - Ab t. Pf la n ze n ba u u n d Ab t. Pf la n ze n zü ch tu n g 01 . 02 . 20 17 31 . 01 . 20 20 27 4. 22 2, 00 € Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 27 – Drucksache 19/9896 28 15 EP S0 63 Ab oV ic i - Zü ch tu n g u n d Ag ro n om ie n eu ar tig er , Vi ci n - ar m er Ac ke rb oh n en u n d Ei n sa tz a ls e in he im is ch es E iw ei ßf u tte r Fr ie dr ic h- Lo ef fle r- In st itu t Bu n de sf or sc hu n gs in st itu t f ür Ti er ge su n dh ei t - In st itu t f ür Ti er er n äh ru n g 13 . 03 . 20 17 29 . 02 . 20 20 32 . 92 2, 50 € 28 15 EP S0 64 Ab oV ic i - Zü ch tu n g u n d Ag ro n om ie n eu ar tig er , Vi ci n - ar m er Ac ke rb oh n en u n d Ei n sa z al s ei n he im es E iw ei ßf u tte r H oc hs ch u le fü r Te ch n ik u n d W irt sc ha ft D re sd en (F H ) - Fa ku ltä t La n db au /L an de sp fle ge 01 . 03 . 20 17 31 . 01 . 20 20 13 0. 32 0, 40 € 28 15 EP S0 65 Ab oV ic i - Zü ch tu n g u n d Ag ro n om ie n eu ar tig er , Vi ci n - ar m er Ac ke rb oh n en u n d Ei n sa tz a ls e in he im is ch es E iw ei ßf u tte rm itt el Un iv er si tä t H oh en he im - In st itu t f ür Ti er er n äh ru n g 01 . 03 . 20 17 31 . 01 . 20 20 36 . 53 5, 75 € 28 15 EP S0 66 Ab oV ic i - Zü ch tu n g u n d Ag ro n om ie n eu ar tig er , Vi ci n - ar m er Ac ke rb oh n en u n d Ei n sa tz a ls e in he im is ch es E iw ei ßf u tte r R LP A gr oS ci en ce G m bH 01 . 03 . 20 17 31 . 01 . 20 20 10 1. 68 0, 22 € 28 15 EP S0 06 Se n so rg es tü tz te h er rb izi df re ie U n kr au tre gu lie ru n g in p flu gl os an ge ba u te n E rb se n u n d Ac ke rb oh n en Sä ch si sc he s La n de sa m t f ür U m w el t, La n dw irt sc ha ft u n d G eo lo gi e - Ab t. 7 La n dw irt sc ha ft - R ef . 72 P fla n ze n ba u 16 . 06 . 20 17 31 . 12 . 20 20 28 3. 65 5, 76 € 28 15 EP S0 68 Se n so rg es tü tz te s he rb izi df re ie U n kr au tre gu lie ru n g in p flu gl os an ge ba u te n E rb se n u n d Ac ke rb oh n en H oc hs ch u le fü r Te ch n ik u n d W irt sc ha ft D re sd en (F H ) - Fa ku ltä t La n db au /L an de sp fle ge 15 . 06 . 20 17 31 . 12 . 20 20 12 8. 70 0, 36 € 28 15 EP S0 69 Se n so rg es tü tz te h er bi zid fre ie U n kr au tre gu lie ru n g in p flu gl os an ge ba u te n E rb se n u n d Ac ke rb oh n en H oc hs ch u le O sn ab rü ck - Fa ku ltä t Ag ra rw is se n sc ha fte n u n d La n ds ch af ts ar ch ite kt u r - Pr of es su r fü r Pf la n ze n er n äh ru n g / P fla n ze n ba u 15 . 08 . 20 17 31 . 12 . 20 20 15 8. 28 2, 77 € 28 15 EP S0 07 Pf la n ze n ba u lic he O pt im ie ru n g de s An ba u s vo n W in te ra ck er bo hn en (V ic ia fa ba L . ) G eo rg - Au gu st - Un iv er si tä t G öt tin ge n - Fa ku ltä t f ür A gr ar w is se n sc ha fte n - D ep ar tm en t f ür N u tz pf la n ze n w is se n sc ha fte n - Ab t. Pf la n ze n ba u u n d Ab t. Pf la n ze n zü ch tu n g 01 . 08 . 20 18 31 . 12 . 20 20 73 . 12 4, 19 € 28 15 EP S0 10 Er bs en fa se r 2. 0 - N eu e K on ze pt e z u r Er hö hu n g de r W er ts ch öp fu n g u n d zu r O pt im ie ru n g de r te ch n of u n kt io n el le n s ow ie n u tri tiv en E ig en sc ha fte n d er b ei d er E rb se n ve ra rb ei tu n g an fa lle n de n fa se rr ei ch en N eb en pr od u kt e Te ch n is ch e U n iv er si tä t B er lin - Fa ku ltä t III - Pr oz es sw is se n sc ha fte n - In st itu t f ür Le be n sm itt el te ch n ol og ie u n d Le be n sm itt el ch em ie - Fa ch ge bi et Le be n sm itt el ve rfa hr en st ec hn ik 01 . 04 . 20 17 31 . 08 . 20 20 18 9. 41 8, 04 € 28 15 EP S0 62 Er bs en fa se r 2. 0 – N eu e K on ze pt e z u r Er hö hu n g de r W er ts ch öp fu n g u n d zu r O pt im ie ru n g de r te ch n of u n kt io n el le n s ow ie n u tri tiv en E ig en sc ha fte n d er b ei d er E rb se n ve ra rb ei tu n g an fa lle n de n fa se rr ei ch en N eb en pr od u kt e Un iv er si tä t H am bu rg - Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , In fo rm at ik u . N at u rw is se n sc ha fte n - Fa ch be re ic h Ch em ie - Ab t. Le be n sm itt el ch em ie 01 . 04 . 20 17 31 . 08 . 20 20 94 . 52 9, 31 € 28 15 EP S0 11 Er hö hu n g de r er n äh ru n gs ph ys io lo gi sc he n Q u al itä t v on Ac ke rb oh n en m eh le n u n d - ko n ze n tra te n d u rc h R ed u kt io n an tin u tri tiv er In ha lts st of fe Fr au n ho fe r- In st itu t f ür Ve rfa hr en st ec hn ik u n d Ve rp ac ku n g (IV V) 01 . 06 . 20 17 31 . 01 . 20 20 35 6. 26 5, 38 € 28 15 EP S0 16 R eg u lie re n de Ö ko sy st em le is tu n ge n in F ru ch tfo lg en m it Ac ke rb oh n en (V ic ia fa ba ) u n d Er bs en (P is u m s at iv u m ): Qu an tif izi er u n g, Be w er tu n g u n d R ea lis ie ru n g G eo rg - Au gu st - Un iv er si tä t G öt tin ge n - Fa ku ltä t f ür A gr ar w is se n sc ha fte n - D ep ar tm en t f ür N u tz pf la n ze n w is se n sc ha fte n - Ab t. Ag ra rö ko lo gi e 01 . 03 . 20 17 31 . 12 . 20 19 18 9. 82 6, 06 € 28 15 EP S0 60 R eg u lie re n de Ö ko sy st em le is tu n ge n in F ru ch tfo lg en m it Ac ke rb oh n en (V ic ia fa ba ) u n d Er bs en (P is u m s at iv u m ): Qu an tif izi er u n g, Be w er tu n g u n d R ea lis ie ru n g Jo ha n n H ei n ric h vo n T hü n en - In st itu t Bu n de sf or sc hu n gs in st itu t f ür L än dl ic he R äu m e, W al d u n d Fi sc he re i - In st itu t fü r Bi od iv er si tä t 01 . 03 . 20 17 31 . 12 . 20 19 12 5. 23 0, 53 € Drucksache 19/9896 – 28 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode 28 15 EP S0 61 R eg u lie re n de Ö ko sy st em le is tu n ge n in F ru ch tfo lg en m it Ac ke rb oh n en (V ic ia fa ba ) u n d Er bs en (P is u m s at iv u m ): Qu an tif izi er u n g, Be w er tu n g u n d R ea lis ie ru n g Fa ch ho ch sc hu le S üd w es tfa le n - St an do rt So es t - Fa ch be re ic h Ag ra rw irt sc ha ft 01 . 03 . 20 17 31 . 12 . 20 19 68 . 62 6, 89 € 28 15 EP S0 20 Un te rs u ch u n ge n z u r Ve rb es se ru n g er n äh ru n gs ph ys io lo gi sc he r Ei ge n sc ha fte n v on A ck er bo hn en u n d Er bs en fü r M ilc hr in de r du rc h ko m bi n ie rte g är bi ol og is ch e u n d th er m is ch e B eh an dl u n g Sä ch si sc he s La n de sa m t f ür U m w el t, La n dw irt sc ha ft u n d G eo lo gi e - Ab t. 7 La n dw irt sc ha ft - R ef . 75 T ie rh al tu n g, Ti er fü tte ru n g 02 . 08 . 20 16 31 . 12 . 20 20 49 9. 87 6, 07 € 28 15 EP S0 58 Un te rs u ch u n ge n z u r Ve rb es se ru n g er n äh ru n gs ph ys io lo gi sc he r Ei ge n sc ha fte n v on A ck er bo hn en u n d Er bs en fü r M ilc hr in de r du rc h ko m bi n ie rte g är bi ol og is ch e u n d th er m is ch e B eh an dl u n g M ar tin - Lu th er - Un iv er si tä t H al le - W itt en be rg - N at u rw is se n sc ha ftl ic he Fa ku ltä t I II - In st itu t f ür A gr ar - u n d Er n äh ru n gs w is se n sc ha fte n - Pr of es su r fü r Ti er er n äh ru n g 01 . 01 . 20 17 31 . 12 . 20 20 29 1. 60 4, 88 € 28 15 EP S0 23 Pr äv en tiv e A n ba u pl an u n g im U m ga n g m it de r Sc hä dl in gs gi ld e in Ac ke rb oh n en u n d Er bs en z u r Sc ha de n sv er m ei du n g u n d Er tra gs si ch er u n g (W P1 ) Un iv er si tä t K as se l - Fa ch be re ic h 11 Ök ol og is ch e A gr ar w is se n sc ha fte n - Fa ch ge bi et Ö ko lo gi sc he r Pf la n ze n sc hu tz 01 . 06 . 20 16 30 . 04 . 20 19 17 6. 10 8, 02 € 28 15 EP S0 56 Pr äv en tiv e A n ba u pl an u n g im U m ga n g m it de r Sc hä dl in gs gi ld e in Ac ke rb oh n en u n d Er bs en z u r Sc ha de n sv er m ei du n g u n d Er tra gs si ch er u n g (W P1 ) Ze n tra ls te lle d er L än de r fü r ED Vge st üt zt e E n ts ch ei du n gs hi lfe n u n d Pr og ra m m e im P fla n ze n sc hu tz 01 . 06 . 20 16 30 . 04 . 20 19 23 . 26 6, 35 € 28 15 EP S0 57 Pr äv en tiv e A n ba u pl an u n g im U m ga n g m it de r Sc hä dl in gs gi ld e in Ac ke rb oh n en u n d Er bs en z u r Sc ha de n sv er m ei du n g u n d Er tra gs si ch er u n g (W P1 ) La n de sa n st al t f ür L an dw irt sc ha ft u n d G ar te n ba u S ac hs en - An ha lt - Ze n tru m fü r Ac ke ru n d Pf la n ze n ba u - D ez . 23 Pf la n ze n sc hu tz 01 . 06 . 20 16 30 . 04 . 20 19 32 . 60 4, 12 € 28 15 EP S0 70 Pr äv en tiv e A n ba u pl an u n g im U m ga n g m it de r Sc hä dl in gs gi ld e in Ac ke rb oh n en u n d Er bs en z u r Sc ha de n sv er m ei du n g u n d Er tra gs si ch er u n g Ju liu s Kü hn - In st itu t Bu n de sf or sc hu n gs in st itu t f ür Ku ltu rp fla n ze n (J KI ) - In st itu t f ür Ep id em io lo gi e u n d Pa th og en di ag n os tik Br au n sc hw ei g 20 . 04 . 20 17 31 . 12 . 20 17 31 . 60 8, 80 € 28 15 EP S0 28 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d La n de sb et rie b La n dw irt sc ha ft H es se n 15 . 01 . 20 16 31 . 12 . 20 20 68 6. 47 6, 39 € 28 15 EP S0 33 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Th ür in ge r La n de sa m t f ür La n dw irt sc ha ft u n d Lä n dl ic he n R au m (T LL LR ) - Ab t. Pf la n ze n pr od u kt io n u n d Ag ra rö ko lo gi e - R ef er at 4 50 01 . 03 . 20 16 31 . 12 . 20 18 84 . 97 6, 77 € 28 15 EP S0 34 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d La n dw irt sc ha fts ka m m er N or dr he in - W es tfa le n - Fa ch be re ic h 61 - La n db au , N ac hw ac hs en de R oh st of fe 15 . 01 . 20 16 31 . 12 . 20 20 20 7. 55 4, 55 € 28 15 EP S0 35 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Un iv er si tä t H am bu rg - Fa ku ltä t f ür M at he m at ik , In fo rm at ik u . N at u rw is se n sc ha fte n - Fa ch be re ic h Ch em ie - Ab t. Le be n sm itt el ch em ie 01 . 06 . 20 16 31 . 12 . 20 20 33 2. 09 2, 79 € 28 15 EP S0 36 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d La n dw irt sc ha ftl ic he s Te ch n ol og ie ze n tru m A u gu st en be rg - Au ße n st el le R he in st et te n - Fo rc hh ei m 01 . 02 . 20 16 31 . 12 . 20 20 16 4. 36 2, 05 € Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 29 – Drucksache 19/9896 28 15 EP S0 37 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Ba ye ris ch e L an de sa n st al t f ür La n dw irt sc ha ft (Lf L) -In st itu t f ür Be tri eb sw irt sc ha ft u n d Ag ra rs tru kt u r 15 . 06 . 20 16 31 . 12 . 20 20 24 5. 62 8, 44 € 28 15 EP S0 38 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d La n de sa n st al t f ür L an dw irt sc ha ft u n d G ar te n ba u S ac hs en - An ha lt - Ze n tru m fü r Ac ke ru n d Pf la n ze n ba u - D ez . 23 Pf la n ze n sc hu tz 15 . 01 . 20 16 31 . 12 . 20 18 89 . 21 5, 01 € 28 15 EP S0 39 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Sä ch si sc he s La n de sa m t f ür U m w el t, La n dw irt sc ha ft u n d G eo lo gi e - Ab t. 7 La n dw irt sc ha ft - R ef . 72 P fla n ze n ba u 01 . 03 . 20 16 31 . 12 . 20 20 19 8. 16 6, 52 € 28 15 EP S0 40 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d La n de sf or sc hu n gs an st al t f ür La n dw irt sc ha ft u n d Fi sc he re i M ec kl en bu rg - Vo rp om m er n - In st itu t f ür Pf la n ze n pr od u kt io n u n d Be tri eb sw irt sc ha ft 01 . 02 . 20 16 31 . 12 . 20 20 19 7. 54 9, 30 € 28 15 EP S0 41 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Fi BL P ro jek te G m bH 15 . 01 . 20 16 31 . 12 . 20 20 36 5. 54 4, 06 € 28 15 EP S0 42 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Fa ch ho ch sc hu le S üd w es tfa le n - St an do rt So es t - Fa ch be re ic h Ag ra rw irt sc ha ft 15 . 01 . 20 16 31 . 12 . 20 20 61 7. 15 6, 71 € 28 15 EP S0 43 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Ko m pe te n zz en tru m Ö ko la n db au N ie de rs ac hs en G m bH 07 . 03 . 20 16 31 . 12 . 20 18 19 8. 76 1, 00 € 28 15 EP S0 44 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Bi ol an d Be ra tu n g G m bH 15 . 01 . 20 16 31 . 12 . 20 20 56 2. 17 6, 79 € 28 15 EP S0 45 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d Ök o- Be ra tu n gs G es el ls ch af t m bH 15 . 01 . 20 16 31 . 12 . 20 20 57 0. 93 4, 59 € 28 15 EP S0 46 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d D ie n st le is tu n gs ze n tru m L än dl ic he r R au m R he in he ss en - N ah e- H u n sr üc k (D LR - R N H ) - Ab t. La n dw irt sc ha ft 15 . 01 . 20 16 31 . 12 . 20 20 18 6. 02 9, 80 € 28 15 EP S0 47 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Bo hn en in D eu ts ch la n d La n de sv er ei n ig u n g fü r de n ök ol og is ch en L an db au in B ay er n e . V. 15 . 06 . 20 16 31 . 12 . 20 18 48 . 28 1, 62 € 28 15 EP S0 75 M od el lh af te s D em on st ra tio n sn et zw er k zu r Au sw ei tu n g u n d Ve rb es se ru n g de s An ba u s u n d de r Ve rw er tu n g vo n L eg u m in os en m it Sc hw er pu n kt E rb se n u n d Ac ke rb oh n en in D eu ts ch la n d Ar be its ge m ei n sc ha ft bä u er lic he La n dw irt sc ha ft N ie de rs ac hs en /B re m en e. V. 24 . 01 . 20 19 31 . 12 . 20 20 12 8. 59 3, 18 € 28 15 EP S0 50 Se le kt io n g ee ig n et er S or te n ty pe n v on L in se n (L en s cu lin ar is ) fü r n ac hh al tig e A n ba u sy st em e Ze n tru m Ö ko lo gi sc he r La n db au Un iv er si tä t H oh en he im 15 . 02 . 20 19 28 . 02 . 20 22 17 5. 50 2, 00 € 28 15 EP S0 77 Se le kt io n g ee ig n et er S or te n ty pe n v on L in se n (L en s cu lin ar is L . ) fü r n ac hh al tig e A n ba u sy st em e G eo rg - Au gu st - Un iv er si tä t G öt tin ge n D ep ar tm en t f ür N u tz pf la n ze n w is se n sc ha fte n A bt ei lu n g Pf la n ze n zü ch tu n g 15 . 03 . 20 19 28 . 02 . 20 22 10 8. 79 6, 68 € 28 15 EP S0 78 Se le kt io n g ee ig n et er S or te n ty pe n v on L in se n (L en s cu lin ar is L . ) fü r n ac hh al tig e A n ba u sy st em e Le ib n iz- In st itu t f ür P fla n ze n ge n et ik u n d Ku ltu rp fla n ze n fo rs ch u n g (IP K) -A bt . G en ba n k 15 . 02 . 20 19 28 . 02 . 20 22 36 . 25 0, 10 € 28 15 EP S0 79 Se le kt io n g ee ig n et er S or te n ty pe n v on L in se n (L en s cu lin ar is L . ) fü r n ac hh al tig e A n ba u sy st em e Ve re in z u r Fö rd er u n g de r Sa at gu tfo rs ch u n g im b io lo gi sc hdy n am is ch en L an db au e . V. 15 . 02 . 20 19 28 . 02 . 20 22 42 . 48 6, 24 € Drucksache 19/9896 – 30 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0722-8333