BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/1029 21. Wahlperiode 17.07.15 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Thilo Kleibauer (CDU) vom 10.07.15 und Antwort des Senats Betr.: Müssen Pensionäre die IT-Fehler der Stadt ausbaden? (2) Vor rund zwei Monaten hatte der Senat in der Antwort zur Schriftlichen Kleinen Anfrage Drs. 21/288 eingeräumt, dass die Bearbeitung von Einkommensteuererklärungen für 2014 von Versorgungsempfängern der Freien und Hansestadt Hamburg wegen einer fehlerhaften Personalsoftware zurückgestellt wurde. In der Drs. 21/922 führt der Senat nun aus, dass im Zuge der Anlaufphase von KoPers Passive die Fehler im Steuermeldeverfahren noch nicht behoben werden konnten. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Welche konkreten Auswirkungen haben derzeit die Probleme und Fehler im Zuge der Umstellung der Personalmanagement-Software auf die Bearbeitung der Einkommensteuererklärungen der Versorgungsempfänger der Freien und Hansestadt Hamburg? Die Lohnsteuerbescheinigungen der Versorgungsempfänger müssen für die Veranlagung manuell korrigiert werden. 2. Wie viele Einkommensteuererklärungen sind derzeit aufgrund der fehlerhaften Personalsoftware auf wessen Veranlassung zurückgestellt worden? Sind die betroffenen Steuerpflichtigen hierüber informiert worden ? 3. In welchem Umfang wird sich die durchschnittliche Bearbeitungsdauer von Einkommensteuererklärungen von Versorgungsempfängern der Freien und Hansestadt Hamburg in diesem Jahr verändern? 4. Wann soll die Bearbeitung von zurückgestellten Einkommensteuererklärungen wieder aufgenommen werden? Auf Grundlage einer Stichprobe bei den Finanzämtern wird die Anzahl der von der Bearbeitung zurückgestellten Einkommensteuererklärungen auf rund 300 bis 400 Fälle geschätzt. Im Übrigen siehe Drs. 21/288. 5. Wie hoch war im laufenden Jahr bislang der personelle Mehraufwand in der Steuerverwaltung für manuelle Korrekturen der übermittelten Daten bei der Bearbeitung von Einkommensteuererklärungen Hamburger Versorgungsempfänger ? Die erfragten Daten werden nicht gesondert erfasst und können im Nachgang nicht ermittelt werden.