BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/10623 21. Wahlperiode 17.10.17 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Norbert Hackbusch (DIE LINKE) vom 10.10.17 und Antwort des Senats Betr.: Geschäftsbericht 2016 der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens - und Beteiligungsmanagement mbH Hier: Konzernbericht In den letzten Tagen ist der Geschäftsbericht 2016 der HGV veröffentlicht worden. Hierzu frage ich den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf Grundlage von Auskünften der HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH (HGV) wie folgt: 1. In der Konzernbilanz (Seite 46/47) wird für 2016 ein Konzernbilanzverlust über 839,2 Millionen Euro ausgewiesen. Im Deckblatt wird bei „Der HGV-Konzern im Überblick“ ein Gewinn für 2016 über 102,9 Millionen Euro aufgeführt. Wie passt das zusammen? Das Konzernjahresergebnis der HGV belief sich im Geschäftsjahr 2016 auf 102,9 Millionen Euro. Der genannte Konzernbilanzverlust ergibt sich durch Saldierung mit dem Verlustvortrag des Vorjahres, den Einstellungen in die Gewinnrücklagen der Konzernunternehmen und den Gewinnanteilen anderer Gesellschafter. 2. Das Jahresergebnis 2016 zur HSH Beteiligungs Management GmbH, die Bestandteil der HGV ist, ist im Konzernbericht (Ausnahme der Hinweis , dass der Beteiligungsbuchwert an der HoldCo der Beteiligungsbuchwert auf einen Erinnerungswert abgeschrieben wurde) nicht zu finden . Handelt es sich somit um einen „vorläufigen HGV-Konzernbericht“ und wann ist mit dem Abschluß der HSH Beteiligungs Management GmbH – kurz HoldCo – per 31.12.2016 zu rechnen? 3. Finden sich innerhalb der HGV noch weitere Gesellschaften, an denen die HGV beteiligt ist und deren Jahresergebnis 2016 noch nicht im HGV- Abschluss berücksichtigt werden konnte? Wenn ja, welche? Wenn nein, aus welchem Grund akzeptiert die HGV die Sonderstellung der HSH Beteiligungs Management GmbH? Nein, aufgrund der handelsrechtlichen Regelungen, die eine Einbeziehung wesentlicher Beteiligungen ab einer Beteiligungshöhe von 20 Prozent vorsehen, wird die HSH Beteiligungsmanagement GmbH, an der die HGV einen Anteil von 6,7 Prozent hält, nicht in den Konzernabschluss der HGV einbezogen.