BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/10695 21. Wahlperiode 24.10.17 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Alexander Wolf (AfD) vom 17.10.17 und Antwort des Senats Betr.: Lehrerfortbildungen mit Einbeziehung des Linksextremismus Leider ist es dem Fragesteller nicht möglich, den Ausführungen des Senats zu Frage 2. aus Drs. 21/10415 eine konkrete Antwort zu entnehmen. Die allgemeinen Zielsetzungen der Hamburger Lehrerfortbildungen aus dem Aufgabengebiet „Demokratiepädagogik“ sind dem Fragesteller durchaus geläufig. Gefragt wurde jedoch nach den konkreten Inhalten der angeführten Lehrerfortbildungen, zu denen der Senat in Drs. 21/10194 ausgeführt hat, dass dort eine thematische Einbeziehung „linksextremer Radikalisierungserscheinungen “ erfolgte. Daher frage ich erneut: 1. In welcher Weise wurde in den Veranstaltungen konkret auf „Radikalisierungserscheinungen wie Linksextremismus“ eingegangen? Bitte dazu die folgenden Teilfragen zu jeder Veranstaltung gesondert und ausführlich beantworten: a) Wie gestaltete sich der didaktische Einstieg in den Veranstaltungen ? (Bitte die verwendeten Einstiegsfragen, Zitate, Fallbeispiele, Videos, Karikaturen, Rollenspiele et cetera angeben.) b) Welche Inhalte wurden im Hauptteil der Veranstaltungen referiert oder von den Teilnehmern erarbeitet? (Bitte sämtliche ausgeteilten Texte, Broschüren, Handreichungen, Folien von Präsentationen, Fotokopien von Flipcharts oder Kartons et cetera angeben.) c) Welche Formen des Extremismus wurden in den Veranstaltungen zu welchen Anteilen behandelt? (Bitte die Veranstaltungsphasen zu den jeweiligen Formen in ihrer zeitlichen Struktur angeben.) d) Welche wissenschaftlichen Quellen wurden herangezogen oder angegeben , um auf „Radikalisierungserscheinungen wie Linksextremismus “ hinzuweisen oder dazu zu recherchieren? (Bitte sämtliche Literatur- und Quellenlisten der Veranstaltungen angeben.) Siehe Drs. 21/10415. Darüber hinausgehende Erkenntnisse liegen der zuständigen Behörde nicht vor. Die Veranstaltungen wurden nicht protokolliert. Unterlagen, die während der Veranstaltung entstanden sind, wurden nicht zu den Akten genommen oder archiviert, sodass eine Recherche nicht möglich ist. Eine detaillierte Befragung aller Dozentinnen und Dozenten sowie aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Ziel der Rekonstruktion der erfragten Informationen (Einstiege in die einzelnen Veranstaltungen, referierte und erarbeitete Inhalte, zeitliche Anteile, mit denen einzelne Aspekte des Themas behandelt wurden, Abläufe der Ver- Drucksache 21/10695 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 anstaltungen in bestimmten Phasen korrespondierend zu Formen des Extremismus sowie weitergegebene Literaturhinweise und Quellen) ist innerhalb der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich .