BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/10898 21. Wahlperiode 14.11.17 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Franziska Grunwaldt und Philipp Heißner (CDU) vom 08.11.17 und Antwort des Senats Betr.: Wie weit ist jeweils der Kita-Ausbau in und außerhalb der verschiedenen Flüchtlingsquartiere vorangeschritten? Der Antrag „Damit die Integration gelingt – Kita-Ausbau für eine bessere Durchmischung außerhalb von Flüchtlingsquartieren neu planen“ (Drs. 21/10514) wurde in den Fachausschuss überwiesen. Um gemeinsam auf dem neusten Sachstand zu debattieren, ist es wünschenswert, wenn allen Fraktionen diesen bereits vorab haben. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Die Kitas werden vorrangig zusammen mit den Unterkünften geplant und errichtet. Für die Bauantragstellung sind die jeweiligen Bauträger zuständig. Die Kita-Träger werden durch ein Interessenbekundungsverfahren der BASFI ausgewählt und mieten die Kita- Flächen von dem Hauptmieter der Gesamtfläche an. Wenn noch kein Bauantrag gestellt wurde, kann keine Aussage zu der Baugenehmigung, dem Baubeginn und der Fertigstellung gemacht werden. Die Daten zu den einzelnen Standorten wurden bei den jeweiligen Bezirken abgefragt und sind den beiliegenden Anlagen zu entnehmen. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt. 1. Bei welchen Unterkünften nach „Perspektive Wohnen“ werden Kita- Neubauten auf dem Gelände des Quartiers geplant beziehungsweise sind bereits im Bau oder eröffnet? Wie viele Kitas mit jeweils wie vielen Plätzen von jeweils welchen Trägern je Standort sind vorgesehen? Wann begann jeweils die Planung der jeweiligen Kitas, wann erfolgte die Baugenehmigung, wann der Baubeginn, von wann bis wann war das Interessenbekundungsverfahren, wann erfolgte die Auswahl des Trägers , wann die Fertigstellung, wann die Inbetriebnahme? Bitte einzeln nach Kita-Standort auflisten. 2. Bei welchen Unterkünften nach „Perspektive Wohnen“ werden Kita- Neubauten außerhalb des Quartiers geplant? Wie viele Kitas mit jeweils wie vielen Plätzen von jeweils welchen Trägern je Standort sind vorgesehen ? Wann begann jeweils die Planung der jeweiligen Kitas, wann erfolgte die Baugenehmigung, wann der Baubeginn, von wann bis wann war das Interessenbekundungsverfahren, wann erfolgte die Auswahl des Trägers, wann die Fertigstellung, wann die Inbetriebnahme? Bitte einzeln nach Kita-Standort auflisten. Siehe Anlage 1. 3. Bei welchen Unterkünften nach „Perspektive Wohnen“ werden Kitas im nahen Umfeld außerhalb des Quartiers in die Versorgung der Flüchtlingskinder mit berücksichtigt? Bitte für jeden Standort die jeweils beteiligten Kitas samt Platzzahl angeben. Drucksache 21/10898 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Bei allen Standorten von Wohnunterkünften für geflüchtete Familien zeigen die Kita- Träger im nahen Umfeld eine große Bereitschaft und großes Engagement, einen Beitrag zur Sicherstellung adäquater Betreuungsangebote zu leisten, indem sie, unter Berücksichtigung ihrer konzeptionellen Anforderungen, diesen Eltern frei werdende Plätze zur Verfügung stellen. Zur Beantwortung der Frage, welche Kitas wie viele Plätze an Kinder aus Flüchtlingsunterkünften vergeben, wäre eine Abfrage bei allen Kitas erforderlich. Dies ist der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. 4. Bei welchen anderen größeren öffentlich-rechtlichen Unterkünften mit mehr als 500 Plätzen, die nicht nach dem Programm „Perspektive Wohnen “ ausgerichtet sind, werden Kita-Neubauten auf dem Gelände des Quartiers geplant beziehungsweise sind bereits im Bau oder eröffnet? Wie viele Kitas mit jeweils wie vielen Plätzen von jeweils welchen Trägern je Standort sind vorgesehen? Wann begann jeweils die Planung der jeweiligen Kitas, wann erfolgte die Baugenehmigung, wann der Baubeginn , von wann bis wann war das Interessenbekundungsverfahren, wann erfolgte die Auswahl des Trägers, wann die Fertigstellung, wann die Inbetriebnahme? Bitte einzeln nach Kita-Standort auflisten. 5. Bei welchen anderen größeren öffentlich-rechtlichen Unterkünften mit mehr als 500 Plätzen, die nicht nach dem Programm „Perspektive Wohnen “ ausgerichtet sind, werden Kita-Neubauten außerhalb des Quartiers geplant? Wie viele Kitas mit jeweils wie vielen Plätzen von jeweils welchen Trägern je Standort sind vorgesehen? Wann begann jeweils die Planung der jeweiligen Kitas, wann erfolgte die Baugenehmigung, wann der Baubeginn, von wann bis wann war das Interessenbekundungsverfahren , wann erfolgte die Auswahl des Trägers, wann die Fertigstellung, wann die Inbetriebnahme? Bitte einzeln nach Kita-Standort auflisten. Siehe Anlage 2. 6. Bei welchen anderen größeren öffentlich-rechtlichen Unterkünften mit mehr als 500 Plätzen, die nicht nach dem Programm „Perspektive Wohnen “ ausgerichtet sind, werden bereits vorhandene Kitas im nahen Umfeld außerhalb des Quartiers in die Versorgung der Flüchtlingskinder mit berücksichtigt? Bitte für jeden Standort die jeweils beteiligten Kitas samt Platzzahl angeben. Siehe Antwort zu 3. 7. Gab es in den letzten drei Monaten bei den Kita-Planungen Änderungen ? Wenn ja, wann welche für welchen Standort? Am Standort Ohlendieck/Poppenbüttler Berg ist der ausgewählte Träger am 20. September 2017 zurückgetreten. Ein neuer Träger wird derzeit ermittelt. Die grundsätzliche Kita-Planung wird dadurch nicht verändert. U nt er kü nf te n ac h Pe rs pe kt iv e W oh ne n K ita s au f de m G el än de K ita s au ße rh al b de s Q ua rt ie rs ge pl an t/i m B au An za hl Pl ät ze Tr äg er B au ge ne hm ig un g B au be gi nn In te re ss en - be ku nd un gs ve rf a hr en (I B V) Au sw ah l d es Tr äg er s Fe rt ig st el lu ng Er te ilu ng d er B et rie bs er la ub ni s (E rö ffn un g) B em er ku ng en H am bu rg -M itt e K ita R is pe ng ra sw eg 1 B au an tra g: 0 2. 11 .2 01 5 14 0 S te rn ip ar k e. V . 01 .0 3. 20 16 10 .0 4. 20 17 04 .0 9. -0 2. 10 .2 01 3 ni ch t e rfo lg t, da ke in e B ew er be r Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s Tr äg er h at s ic h na ch er ge bn is lo s ve rla uf en en IB V um d as G ru nd st üc k be w or be n K ita F uc hs be rg re dd er 1 ge pl an t 60 no ch n ic ht a us ge w äh lt no ch k ei n B au an tra g ei ng er ei ch t no ch n ic ht te rm in ie rt no ch n ic ht e rfo lg t no ch n ic ht e rfo lg t Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s E iff es tra ße 5 6 1 07 .1 0. 20 16 15 0 no ch n ic ht a us ge w äh lt 24 .1 2. 20 16 03 .0 7. 20 17 no ch n ic ht e rfo lg t no ch n ic ht e rfo lg t Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s Al to na S uu rh ei d 1 no ch k ei n B au an tra g 60 no ch n ic ht a us ge w äh lt no ch k ei n B au an tra g ei ng er ei ch t no ch n ic ht te rm in ie rt no ch n ic ht e rfo lg t no ch n ic ht e rfo lg t Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s B au rs tra ße 1 no ch k ei n B au an tra g 45 no ch n ic ht a us ge w äh lt no ch k ei n B au an tra g ei ng er ei ch t no ch n ic ht te rm in ie rt no ch n ic ht e rfo lg t no ch n ic ht e rfo lg t Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s Ei m sb üt te l H ör ge ns w eg 2 1 ge pl an t 70 no ch n ic ht a us ge w äh lt un be ka nn t un be ka nn t no ch n ic ht e rfo lg t no ch n ic ht e rfo lg t Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s G em is ch te s Q ua rti er m it 17 5 W E a ls U P W u nd c a. 7 00 re gu lä re n W E H am bu rg -N or d S tü be he id e 1 B au an tra g: 1 8. 08 .2 01 7 80 P ed ia g G m bH no ch in d er P rü fu ng no ch n ic ht te rm in ie rt 15 .0 3. -2 9. 03 .2 01 7 ni ch t e rfo lg t, da ke in e B ew er be r Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s V er ga be e rfo lg te im A ns ch lu ss a n er ge bn is lo s ve rla uf en es IB V O hk am p / F lu gh af en st ra ße 1 im B au 75 no ch n ic ht a us ge w äh lt 01 .1 2. 20 16 12 .1 2. 20 16 no ch n ic ht e rfo lg t no ch n ic ht e rfo lg t Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s W an ds be k A m R eh ag en 1 B au an tra g: 2 0. 09 .2 01 7 10 0 R ud ol f-B al lin -S tif tu ng e .V . no ch in d er P rü fu ng no ch n ic ht te rm in ie rt 02 .1 1. -0 9. 12 .1 6 31 .0 1. 20 17 Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s O hl en di ec k/ P op pe nb üt tle r B er g 1. K ita 1 B au an tra g: 10 .0 2. 20 17 /im B au 50 no ch n ic ht k om m un iz ie rb ar 21 .0 6. 20 17 H au pt ge bä ud e 08 /2 01 6 13 .0 7. -0 5. 08 .1 6 04 .1 0. 20 16 Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s au sg ew äh lte r T rä ge r i st zu rü ck g et re te n, ü be r ne ue T rä ge rs ch af t is t no ch n ic ht a bs ch lie ße nd en ts ch ie de n. O hl en di ec k/ P op pe nb üt tle r B er g 2. K ita 1 ge pl an t 80 no ch n ic ht a us ge w äh lt no ch k ei n B au an tra g ei ng er ei ch t no ch n ic ht te rm in ie rt no ch n ic ht e rfo lg t no ch n ic ht e rfo lg t Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s E lfs aa l 1 B au an tra g: 0 1. 09 .2 01 7 / im B au 75 W ab e e. V . no ch in d er P rü fu ng no ch n ic ht te rm in ie rt ni ch t e rfo lg t ni ch t e rfo lg t, da D ep en da nc e Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s E rw ei te ru ng d er be st eh en de n E in ric ht un g au f de m N ac hb ar gr un ds tü ck H ar bu rg K ita P la gg en m oo r/ W ei de ng ra sw eg 1 B au an tra g: 1 5. 06 .2 01 7 15 0 D R K K re is ve rb an d H am bu rg - H ar bu rg e .V . no ch in d er P rü fu ng no ch n ic ht te rm in ie rt 24 .0 6. -0 6. 08 .1 5 19 .0 8. 20 15 Fe rti gs te llu ng st eh t n oc h au s B et rie bs er la ub n is s te ht n oc h au s V er ga be ve rfa hr en d ur ch IB A im R ah m en d er Q ua rti er sv er m ar kt un g V og el ka m p N eu gr ab en K ita P la gg en m oo rw eg 1 B au an tra g: 2 6. 06 .2 01 7 80 D R K K re is ve rb an d H am bu rg - H ar bu rg e .V . 14 .0 9. 20 17 (B ef ris te te G en eh m ig un g bi s zu m 30 .0 9. 20 19 ) 17 .0 8. 20 17 (V or ze iti ge r M aß na hm en b eg in n na ch § 72 a H B au O ) ni ch t e rfo lg t ni ch t e rfo lg t, da V or la uf ki ta un be ka nn t 05 .1 0. 20 17 Te m po rä re K ita z ur B ed ar fs de ck un g bi s zu r E rri ch tu ng d er K ita P la gg en m oo r/ W ei de ng ra sw eg B er ge do rf 1. K ita A m G le is dr ei ec k 16 a 1 75 P es ta lo zz i-S tif tu ng H am bu rg 05 .0 9. -3 0. 09 .2 01 6 24 .1 1. 20 16 un be ka nn t 03 .0 7. 20 17 2. K ita A m G le is dr ei ec k 7a 1 75 R ud ol f-B al lin -S tif tu ng e .V . 05 .0 9. -3 0. 09 .2 01 6 24 .1 1. 20 16 un be ka nn t 01 .1 0. 20 17 3. K ita A m G le is dr ei ec k 19 a 1 13 0 P M P G m bH 05 .0 9. -3 0. 09 .2 01 6 24 .1 1. 20 16 un be ka nn t 01 .1 1. 20 17 B au an tra g: 1 8. 12 .1 5 18 .0 4. 20 16 19 .0 4. 20 16 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/10898 3 Anlage 1 Ö ff e n tl ic h -r e c h tl ic h e U n te rk ü n ft e m it m e h r a ls 5 0 0 P lä tz e n K it a s a u f d e m G e lä n d e K it a s a u ß e rh a lb d e s Q u a rt ie rs g e p la n t/ im B a u A n z a h l P lä tz e T rä g e r B a u - g e n e h m ig u n g B a u b e g in n In te re s s e n b e k u n d u n g s v e rf a h re n A u s w a h l d e s T rä g e rs F e rt ig s te ll u n g E rt e il u n g d e r B e tr ie b s e rl a u b n is B e m e rk u n g e n H a rb u rg K it a P la g g e n m o o r/ W e id e n g ra s w e g , s ie h e a u c h A n la g e 1 U P W 1 B a u a n tr a g : 1 5 .0 6 .2 0 1 7 1 5 0 D R K K re is v e rb a n d H a m b u rg -H a rb u rg e .V . in P rü fu n g n o c h n ic h t b e k a n n t 2 4 .0 6 .- 0 6 .0 8 .1 5 1 9 .0 8 .2 0 1 5 F e rt ig s te llu n g s te h t n o c h a u s B e tr ie b s e rl a u b n is s te h t n o c h a u s V e rg a b e v e rf a h re n d u rc h I B A i m R a h m e n d e r Q u a rt ie rs v e rm a rk tu n g V o g e lk a m p N e u g ra b e n K it a , P la g g e n m o o rw e g , s ie h e a u c h A n la g e 1 U P W 1 B a u a n tr a g : 2 6 .0 6 .2 0 1 7 8 0 D R K K re is v e rb a n d H a m b u rg -H a rb u rg e .V . 1 4 .0 9 .2 0 1 7 (B e fr is te te G e n e h m ig u n g b is z u m 3 0 .0 9 .2 0 1 9 ) 1 7 .0 8 .2 0 1 7 (V o rz e it ig e r M a ß n a h m e n b e g in n n a c h § 7 2 a H B a u O ) n ic h t e rf o lg t n ic h t e rf o lg t, d a V o rl a u fk it a u n b e k a n n t 0 5 .1 0 .2 0 1 7 T e m p o rä re K it a z u r B e d a rf s d e c k u n g b is z u r E rr ic h tu n g d e r K it a P la g g e n m o o r/ W e id e n g ra s w e g H H -M it te A m H a n n o v e rs c h e n B a h n h o f 1 u n b e k a n n t 1 3 0 S te rn ip a rk e .V . 1 9 .1 2 .2 0 1 6 1 4 .1 2 .2 0 1 6 1 2 .0 8 .- 2 4 .0 8 .1 6 2 5 .0 8 .2 0 1 6 u n b e k a n n t 2 2 .1 2 .2 0 1 6 Drucksache 21/10898 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Anlage 2 10898ska_text 10898_Anlagen 10898ska_Antwort_Anlage1 UPW 10898ska_Antwort_Anlage2