BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/10926 21. Wahlperiode 17.11.17 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Richard Seelmaecker (CDU) vom 09.11.17 und Antwort des Senats Betr.: Beschäftigte in den Präsidialstäben der Behörden – Aktueller Sachstand (II) Entgegen vollmundiger anderslautender Ankündigungen in der vergangenen Legislaturperiode hat der Erste Bürgermeister in den präsidialen Intendanzbereichen der Hamburger Behörden tatsächlich keine Kürzungen vorgenommen , sondern die Chefetagen noch weiter aufgebläht, wie die Antworten des Senats auf meine Schriftlichen Kleinen Anfragen Drs. 21/1722, 21/1985, 21/4340, 21/8208 und 21/9785 bereits zeigten. Für den Zeitraum vom 1. Juni 2017 bis 31. Mai 2020, also über die Legislaturperiode hinaus, wurde in der Justizbehörde ein Projekt eingerichtet mit dem Ziel „die Öffentlichkeitsarbeit aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die behördliche Kommunikation zu modernisieren und serviceorientierter zu gestalten“. Begründet wird dies unter anderem damit, dass es „mit Rücksicht auf den Dauerbetrieb im Justizvollzug zur zeitnahen und vertretungssicheren Beantwortung von Medienanfragen aus arbeitsrechtlichen Gründen einer personellen Verstärkung bedarf“. Die Personalkosten für dieses Projekt belaufen sich auf 135.108 Euro p.a., die aus den verfügbaren Personalkosten der Produktgruppe 233.01 finanziert werden, Drs. 21/9785. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Ist das in der Justizbehörde zum 1. Juni 2017 eingerichtete Projekt von der Finanzbehörde geprüft und zertifiziert worden? Wenn ja, sind von der Finanzbehörde zur Zertifizierung Änderungsvorgaben gemacht worden und wie sahen diese konkret aus? Wenn nein, warum wird insoweit von den verpflichtenden Vorgaben abgewichen und wie wird im Sinne der Vorgaben sichergestellt, dass auch ohne Zertifizierung die Projektziele eingehalten werden, insbesondere bezüglich des Budgets und der Laufzeit? Eine Zertifizierung von Projekteinsetzungsverfügungen durch die Finanzbehörde oder eine unabhängige Gutachterin beziehungsweise einen unabhängigen Gutachter ist lediglich bei IT-Projekten mit Kosten über 1 Million Euro vorgesehen. a. Das Projekt stellt die Digitalisierung der Außenkommunikation in den Mittelpunkt. Inwieweit ist das Projekt abgestimmt mit den anderen Digitalisierungsvorhaben der Stadt, insbesondere Digital First? Ist die Strategie mit dem CIO, der Leitstelle Digitale Stadt, der Programmleitung Digital First und/oder dem CIO beziehungsweise CDO abgestimmt worden? Drucksache 21/10926 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Falls nein, weshalb nicht? Ist der zuständige Staatsrat der Senatskanzlei an der Projektplanung beteiligt worden? Falls nein, weshalb nicht? Wie sollen diese notwendigen Abstimmungen zukünftig erfolgen? b. Ist vorgesehen, auch die Digitalisierung der Außenkommunikation in der Senatskanzlei zu zentralisieren und wäre es vor diesem Hintergrund nicht angezeigt, diese Umorganisation abzuwarten, anstatt ein eigenständiges Projekt der Justizbehörde zu fahren? Die Online-Kommunikation der Senatsämter und Fachbehörden wird als Teil der Öffentlichkeitsarbeit unabhängig vom Projekt Digital First durch die jeweiligen Dienststellen verantwortet. Eine Zentralisierung ist nicht beabsichtigt. c. Arbeitet die Pressestelle der Justizbehörde seit Einrichtung des Projekts im Dreischichtbetrieb oder ist sie 24 Stunden täglich besetzt? Falls nein, aus welchen arbeitsrechtlichen Gründen besteht der Bedarf nach einer personellen Verstärkung? 2. Verfügen die Gerichte über eine eigene Pressestelle? 3. Verfügt die Staatsanwaltschaft über eine eigene Pressestelle? Aufgrund ihrer unabhängigen Stellung verfügen Gerichte und Staatsanwaltschaften über eigene Pressesprecherinnen und Pressesprecher. Der Hamburgische Justizvollzug verfügt hingegen – anders als Polizei und Feuerwehr, die ebenfalls einen 24-Stunden-Betrieb gewährleisten – über keine eigene Pressestelle . Die gesamte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Hamburgischen Justizvollzug erfolgt daher durch die Pressestelle der Justizbehörde. Im Hinblick auf besondere Vorkommnisse im Justizvollzug ist die Pressestelle der Justizbehörde grundsätzlich täglich 24 Stunden erreichbar; sie wird insbesondere auch an Wochenenden und gesetzlichen Feiertagen sowie zur Nachtzeit kontaktiert. 4. Im Rahmen der Beratung des CDU-Antrags „Justizvollzugsdienst attraktiver gestalten mit leistungsgerechten und transparenten Beförderungsstrukturen “, Drs. 21/7799, in der Sitzung des Ausschusses für Justiz und Datenschutz hieß es: „Ergänzend wiesen sie (die Senatsvertreter) darauf hin, Stellenhebungen seien immer mit Stellenstreichungen verknüpft, sodass derjenige, der Stellenhebungen fordere, auch Stellenstreichungen benennen müsse.“ Wie viele und welche Stellen wurden für die Hebung der Stelle der Pressesprecherin von EG 13 zur Projektleitung EG 14 sowie für die Schaffung der 2,0 Stellen EG 13 gestrichen? Das Projekt ist bis zum 31. Mai 2020 befristet. Im Übrigen siehe Drs. 21/9785. 5. Wie viele Stellen welcher Wertigkeit (laut Stellenplan) sind in den Präsidialabteilungen , Senatorenbüros und Parlamentsreferaten der einzelnen Behörden einschließlich der Senatskanzlei aktuell jeweils vorgesehen und wie viele dieser Stellen sind besetzt? Bitte pro Behörde angeben. 6. Wie viele Stellen welcher Wertigkeit (VZÄ) sind tatsächlich aktuell vorhanden und wie viele dieser Stellen sind besetzt? Bitte pro Behörde angeben. a. Welche Aufgaben werden von den aktuellen Stelleninhabern auf diesen Stellen in den Behörden jeweils (tatsächlich) wahrgenommen ? Bitte pro Behörde angeben. b. Inwiefern hat es in den einzelnen Behörden bzw. in der Senatskanzlei jeweils Änderungen gegenüber den Angaben des Senats in den Antwort auf die Schriftlichen Kleinen Anfragen, Drs. 21/9785, 21/8208, Drs. 21/4340, Drs. 21/1985 und 21/1722, gegeben? Bitte pro Behörde darstellen. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/10926 3 7. Wie viele Stellen welcher Wertigkeit sind neben den laut Stellenplan eingerichteten Stellen in den unter 1. genannten Bereichen seit Beantwortung der Schriftlichen Kleinen Anfrage Drs. 21/9785 aus jeweils welchen Gründen zusätzlich eingerichtet worden, welche Kosten fallen hierfür jährlich an und wie erfolgt jeweils die Finanzierung? Bitte pro Behörde darstellen. 8. Wie viele Beförderungen/Höhergruppierungen von in den präsidialen Intendanzbereichen/Parlamentsreferaten eingesetzten Bediensteten/ Beschäftigten der Behörden/Senatskanzlei wurden seit Beantwortung der Schriftlichen Kleinen Anfrage Drs. 21/9785 in jeweils welcher Behörde vorgenommen? Bitte pro Behörde darstellen. Siehe Drs. 21/8208, 21/9785 und im Übrigen Anlage. 9. § 16 Absatz 5 TV-L eröffnet die Möglichkeit, zur regionalen Differenzierung , zur Deckung des Personalbedarfs, zur Bindung von qualifizierten Fachkräften oder zum Ausgleich höherer Lebenshaltungskosten Beschäftigten abweichend von der tarifvertraglichen Einstufung ein bis zu zwei Stufen höheres Entgelt ganz oder teilweise vorweg zu gewähren . a. Wie viele der in den präsidialen Intendanzbereichen/Parlamentsreferaten der Behörden/Senatskanzlei eingesetzten Beschäftigten haben seit Beginn der Legislaturperiode insgesamt eine entsprechende Zulage erhalten? Bitte insgesamt sowie nach Behörden/ Senatskanzlei differenziert in absoluten und prozentualen Zahlen angeben. In der Behörde für Inneres und Sport hat ein Beschäftigter von insgesamt acht Tarifbeschäftigten im präsidialen Intendanzbereich/Parlamentsreferat eine entsprechende Zulage erhalten. Das entspricht einem prozentualen Anteil von 12,5 Prozent. In der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung haben drei Tarifbeschäftigte , die jedoch auf demselben Arbeitsplatz nacheinander im präsidialen Intendanzbereich /Parlamentsreferat tätig waren, jeweils eine entsprechende Zulage erhalten . Dies entspricht einem prozentualen Anteil von 9,1 Prozent. b. Wie viele im öffentlichen Dienst der Freien und Hansestadt Hamburg Beschäftigten insgesamt haben seit Beginn der Legislaturperiode eine entsprechende Zulage erhalten? Bitte insgesamt sowie nach Behörden/Senatskanzlei differenziert in absoluten und prozentualen Zahlen angeben. Fachbehörde/Senatsamt Anzahl der Fälle mit Zulage im Personalkörper der jeweiligen Fachbehörde / des jeweiligen Senatsamtes * Senatskanzlei Drei Fälle. Personalamt Ein Fall im Personalamt und ein Fall im ZAF/AMD. Justizbehörde Kein Fall. Behörde für Schule und Berufsbildung Sechs Fälle. Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Vier Fälle. Behörde für Kultur und Medien Kein Fall. Behörde für Arbeit, Soziales , Familie und Integration Drei Fälle. Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Fünf Fälle. Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Kein Fall. Drucksache 21/10926 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Fachbehörde/Senatsamt Anzahl der Fälle mit Zulage im Personalkörper der jeweiligen Fachbehörde / des jeweiligen Senatsamtes * Behörde für Umwelt und Energie Kein Fall. Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Kein Fall. Behörde für Inneres und Sport Fünf Fälle. Finanzbehörde Ein Fall. * Eine einheitliche Angabe des jeweiligen Anteils der Beschäftigten ist aufgrund verschiedener Bezugsgrößen nicht möglich. 10. In der Anlage zu den Drs. 21/9785 und 21/8208 wird für die Behörde für Umwelt und Energie angegeben, dass der Inhaber der EG 13 wertigen Stelle „Sachbearbeitung Nachhaltigkeit“ tatsächlich mit EG 14 besoldet wird. Aus welchem Grund? Aufgrund des Tarifvertrages zur Überleitung der Beschäftigten der Länder in den TV-L und zur Regelung des Übergangsrechts ist die auf der Stelle beschäftigte Person persönlich in Entgeltgruppe 14 eingestuft worden (VergGr. Ib nach Aufstieg aus VergGr. IIa BAT). 11. Wie viele und welche „Abgänge“ gab es in den präsidialen Intendanzbereichen /Parlamentsreferaten der Behörden beziehungsweise in der Senatskanzlei seit Beantwortung der Schriftlichen Kleinen Anfrage Drs. 21/9785 aus jeweils welchen Gründen? Bitte pro Behörde darstellen. Keine. 12. Wie viele Stellen-Nachbesetzungen hat es in den präsidialen Intendanzbereichen /Parlamentsreferaten der einzelnen Behörden/Senatskanzlei seit Beginn der Legislaturperiode jeweils bereits insgesamt gegeben? Bitte pro Behörde darstellen. Fachbehörde/Senatsamt Anzahl der Stellennachbesetzungen seit Beginn der Legislaturperiode Senatskanzlei 18 Personalamt Keine. Justizbehörde 9 Behörde für Schule und Berufsbildung 5 Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung 4 Behörde für Kultur und Medien 4 Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration 3, eine davon (Öffentlichkeitsarbeit Flüchtlingshilfe ) befristet bis 09.2018 über Mehrbedarfs -Drs. 21/1395. Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz 9 Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen 7 Behörde für Umwelt und Energie 2 Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation 12 Behörde für Inneres und Sport 4 Finanzbehörde 5 13. Unter der Stellennummer 147722 war eine Stelle für eine „Volontärin bzw. Volontär im Pressereferat der Präsidialabteilung“ der BWVI zum 1. Oktober 2017 ausgeschrieben. Hierbei handelt es sich um eine für 18 Monate befristete Volontariatsstelle gemäß § 26 Berufsbildungsgesetz. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/10926 5 a. Seit wann bietet die Freie und Hansestadt Hamburg entsprechende Volontariate an? b. Wie ist das Volontariat ausgestaltet? Was umfasst die Ausbildung und welche Fortbildungen erhalten die Volontärinnen/Volontäre? c. Wie viele Volontärinnen/Volontäre sind aktuell in den Präsidialabteilungen jeweils welcher Behörden eingesetzt? d. Welche Stellen stehen hierfür jeweils in den Stellenplänen der Einzelpläne der Behörden zur Verfügung? Die Einrichtung und Ausgestaltung von Volontariaten wird dezentral in den Behörden und Ämtern betrieben. Die Behörde für Kultur und Medien (BKM) bietet seit 2005 ein Volontariat in der Präsidialabteilung an. Das Volontariat dauert 18 Monate. Die erforderlichen Lern- und Arbeitsmittel werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Behörde trägt auch die Kosten für betriebliche, über- oder außerbetriebliche Bildungs- und Schulungsveranstaltungen . Einführung und Ausbildung des Volontariats umfassen insbesondere folgende Inhalte: Kennenlernen der Behörde, Rahmenbedingungen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der BKM, Recherche, journalistische Darstellungsformen, interne und externe Kommunikation, Stadt- beziehungsweise Firmenmarketing oder Corporate Identity oder Kampagneninstrumente, Projektarbeit sowie einen externen Ausbildungsabschnitt von insgesamt vier Wochen, in dem die Auszubildenden Gelegenheit erhalten, bei einem Verlag, dem Rundfunk, der staatlichen Pressestelle oder einer anderen Fachbehörde zu hospitieren. Darüber hinaus besteht im ersten Jahr die Gelegenheit, an einem mindestens zweiwöchigen Kompaktkursus bei einem von den Berufsverbänden der Presse anerkannten Institut der journalistischen Bildungsarbeit, oder alternativ an den Ausbildungsangeboten der Freien und Hansestadt Hamburg teilzunehmen. In der BKM wird ab dem 15. November 2017 ein Volontär eingesetzt sein. Dafür steht eine Angestelltenstelle im Umfang von 1,0 als Nachwuchskraft in der Laufbahngruppe 2, 2. Einstiegamt zur Verfügung. In der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovationen (BWVI) wird ein Volontariat seit dem 1. Oktober 2017 angeboten, das ebenfalls 18 Monate dauert und in der Präsidialabteilung , insbesondere in der Pressestelle, durchgeführt wird. Es soll Einblicke in die organisatorischen Abläufe der BWVI, insbesondere im Presse- und Öffentlichkeitsreferat , vermitteln. Dabei soll der Erwerb von Berufserfahrung sowie von fachlichen Kenntnissen ermöglicht werden. Ziel des Volontariats ist es außerdem, die Volontärinnen und Volontäre durch die Übertragung projektbezogener Verantwortlichkeit zu befähigen, eigenverantwortlich Tätigkeiten im Bereich von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wahrzunehmen. Die Volontärinnen und Volontäre erhalten die Gelegenheit , an einem mindestens zweiwöchigen Kompaktkursus bei einem von den Berufsverbänden der Presse anerkannten Institut der journalistischen Bildungsarbeit oder alternativ an den Ausbildungsangeboten der Freien und Hansestadt Hamburg teilzunehmen. In der BWVI wird für den entsprechenden Zeitraum eine Ausbildungsstelle eingerichtet. Die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) hat erstmals zum 1. November 2016 ein Volontariat ermöglicht. Im Rahmen des 18-monatigen Volontariats erhält die Volontärin beziehungsweise der Volontär eine fundierte Ausbildung im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Sie beziehungsweise er lernt, Pressemitteilungen zu schreiben, Pressekonferenzen, Pressegespräche und Veranstaltungen zu organisieren sowie Broschüren, Flyer und Werbemittel zu konzipieren. Flankiert wird die Ausbildung durch ein entsprechendes Fortbildungsprogramm beispielsweise in den Bereichen Schreiben und Medienarbeit, Videos und Social Media sowie Konzeption. Aktuell ist ein Volontär im Präsidialbereich der BWFG eingesetzt. Für das Volontariat ist eine ausfinanzierte, vakante Stelle aus dem Bestand des Einzelplanes 3.2 genutzt worden. e. Gibt es aktuell in den Präsidialabteilungen/Parlamentsreferaten einzelner Behörden/der Senatskanzlei Trainees? Drucksache 21/10926 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Falls ja, jeweils wie viele in welchen Behörden und mit welchen Aufgaben sind sie betraut? Falls ja, welche Stellen stehen hierfür jeweils in den Stellenplänen der Einzelpläne der Behörden zur Verfügung? Das Personalamt bietet hamburgweit ein zentrales Traineeprogramm für angehende Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen unter anderem der Wirtschafts-, Verwaltungs - und Sozialwissenschaften an. Die Trainees durchlaufen hierbei mehrere Einsatzbereiche und lernen verschiedene Verwaltungsbereiche kennen. Daher kann es vorkommen, dass Trainees für einen befristeten Zeitraum von sechs Monaten auch in Präsidialbereichen eingesetzt werden, etwa im Rahmen vorübergehender Vertretungen (zum Beispiel wegen Elternzeit der Dienstposteninhaberin beziehungsweise des Dienstposteninhabers). Für dieses zentrale Traineeprogramm stehen im Stellenplan des Personalamtes entsprechende Stellen zur Verfügung. Aktuell wird im Büro der Zweiten Bürgermeisterin ein Trainee eingesetzt und mit Aufgaben der „Persönlichen Referentin“ betraut. In der Behörde für Schule und Berufsbildung unterstützt ein Trainee die Präsidialabteilung. In der BWFG ist ein Trainee im Rahmen des „WISO-Trainee-Programm“ der Freien und Hansestadt Hamburg beschäftigt und erhält im Zuge der dortigen Praxisstation Einblick in alle Bereiche der Arbeit in einem Senatorinnenbüro und einer Präsidialabteilung (Parlamentsreferat mit Drucksachen, Schriftliche Kleine Anfrage et cetera, Gremienarbeit, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit). A nl ag e zu D rs . 2 1/ 10 92 6 St an d: 1 3. N ov em be r 2 01 7 W er tig - ke it de r St el le A ng ab e (B ez ei ch - nu ng ) de s D ie ns tp os te ns Ta ts äc hl ic he B es ol du ng s- / En tg el ts tu fe de s St el le nin ha be rs Ta ts äc hl ic h w ah rg en om m en e A uf ga be n St el le b es et zt (in % ) Ä nd er un ge n ge ge nü be r D rs . 2 1/ 82 08 u nd 21 /9 78 5 Se na ts - ka nz le i E 10 Sa ch be ar be itu ng / Vo rz im m er d es Er st en B ür ge rm ei ste rs E 10 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 H öh er gr up pi er un g vo n E 8 na ch E 1 0. D ie S en at sk an zl ei ü be rn im m t I nt en da nz au fg ab en fü r d en g es am te n Se na t. D ie n ac hf ol ge nd en S te lle n si nd n ic ht d em B ür o de s Er st en B ür ge rm ei st er s zu ge or dn et . E 13 Ö ffe nt lic hk ei ts ar be it E 13 ü - 0 St el le ni nh ab er /-i n is t b eu rla ub t. A 13 Se na ts - u nd P ar la - m en ts an ge le ge nhe ite n A 12 (0 ,5 ) si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 St el le w ur de z um 1. 10 .2 01 7 na ch be se tz t. A 14 Se na ts - u nd P ar la - m en ts an ge le ge nhe ite n A 13 - 0 St el le is t d er ze it va ka nt . Ju st iz be - hö rd e A 14 Pe rs ön lic he R ef ere nt in d es P rä se s R 1 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 St el le w ur de n ac hb es et zt . E 13 R ef er en t f ür P re ss e- un d Ö ffe nt lic hk ei ts - ar be it E 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 St el le w ur de b es et zt . E 13 R ef er en t f ür P ar la - m en ts - u nd D ep ut atio ns an ge le ge nhe ite n E 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 St el le w ur de n ac hb es et zt . Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/10926 7 Anlage A nl ag e zu D rs . 2 1/ 10 92 6 A 14 R ef er en t f ür G ru nd - sa tz an ge le ge nh ei - te n A 14 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 St el le w ur de n ac hb es et zt . E 8 Se kr et ar ia t d er B ehö rd en le itu ng N .N . - 0 St el le w ird z um 1 .1 2. 20 17 na ch be se tz t. Be hö rd e fü r S ch ul e un d Be - ru fs bi ld un g A 14 D ep ut at io n, E lte rn - ka m m er , G ro ße An fra ge n, E in ga be n un d Er su ch en , V or - ha be np la nu ng A 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 Be fö rd er un g de s St el le nin ha be rs . A 13 Bu nd es ra t, EU - An ge le ge nh ei te n, C dS /M P K A 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 0 St el le is t v ak an t. D ie N ac hb es et zu ng is t z um 15 .1 1. 20 17 v or ge se he n. Be hö rd e fü r W is - se ns ch af t, Fo rs ch un g un d G le ic hs te llu ng A 13 Pa rla m en ts re fe - re nt /in - - 0 D ie A us w ah le nt sc he id un g is t g et ro ffe n, d ie N ac hb ese tz un g er fo lg t z um 16 .1 1. 20 17 . EG 1 3 Pe rs ön lic he R ef ere nt in d er S en at or in E 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 20 0 El te rn ze itv er tre tu ng m it Ü be rs ch ne id un g zu m St ic ht ag (W is se ns tra ns - fe r) EG 1 4 Bu nd -L än de r- R ef er en tin E 14 R ef er en tin fü r A ng el eg en he ite n de r K ul tu sm in is te rk on fe - re nz u nd d er G em ei ns am en W is se ns ch af ts ko nf er en z so w ie fü r B un de s- u nd L än de ra ng el eg en he ite n in d er W is se ns ch af t 10 0 Ei ns te llu ng Be hö rd e fü r K ul tu r un d M ed ien E 13 Pe rs ön lic he /r R ef ere nt /in d es P rä se s E 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 In te rn er S te lle nt au sc h im R ah m en d er S te lle nb ew irt sc ha ftu ng E 13 R ef er en t/i n Pr es se - un d Ö ffe nt lic hk ei ts - ar be it E 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 In te rn er S te lle nt au sc h im R ah m en d er S te lle nb ew irt sc ha ftu ng Drucksache 21/10926 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 A nl ag e zu D rs . 2 1/ 10 92 6 E 8 Se kr et är /in E 8 Te rm in se kr et ar ia t P rä se s. 77 N ac hb es et zu ng e in er va ka nt en S te lle Be hö rd e fü r A rb ei t, So zi al es , Fa m ilie un d In - te gr at io n 1 x A 13 Pe rs ön lic he /r R ef ere nt /in A 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 Be fö rd er un g na ch A 1 3 1 x A 10 Ö ffe nt lic hk ei ts ar be it Fl üc ht lin gs hi lfe E 10 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 St el le b ef ris te t b is 09 /2 01 8 (M eh rb ed ar fs - D ru ck sa ch e 21 /1 39 5) 1 x E 8 Vo rz im m er S ta at sra t E 9 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 77 Ar be its ze itr ed uz ie ru ng vo n 80 % a uf 7 7 % 1 x E 11 Sa ch be ar be itu ng An fra ge n, b ez irk lich e An ge le ge nh ei - te n E 11 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 Ar be its ze ite rh öh un g vo n 85 % a uf V ol lz ei t Be hö rd e fü r G esu nd he it un d Ve rbr au ch er - sc hu tz E 11 Sa ch be ar be itu ng In te rn et /S oc ia l M edi a E 11 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 Au fg ab en u nd S te lle n w ur de n au s ei ne m a nd ere n B er ei ch v er la ge rt. E 9 Sa ch be ar be itu ng In te rn et /S oc ia l M edi a E 9 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 Au fg ab en u nd S te lle n w ur de n au s ei ne m a nd ere n B er ei ch v er la ge rt Be hö rd e fü r S ta dt - en tw ic klu ng u nd W oh ne n A1 2 St el lv er tre te nd e R ef er at sl ei tu ng E 12 Pa rla m en ta ris ch e A nf ra ge n, D ru ck sa ch en m on ito rin g, Bü rg er sc ha ftl ic he E rs uc he n. 77 Än de ru ng S te lle nb es et - zu ng su m fa ng E1 3 Sa ch be ar be itu ng E 13 Ko or di ni er un g St ad te nt w ic kl un g 50 va ka nt e St el le w ie de rb ese tz t A1 4 Sa ch be ar be itu ng E 13 Bu nd es - u nd E ur op aa ng el eg en he ite n, In te rn at io na le Be zi eh un ge n 10 0 va ka nt e St el le w ie de rb ese tz t E1 3 Sa ch be ar be itu ng E 13 R ed en sc hr ei be r u nd O nl in ek om m un ik at io n 80 Än de ru ng S te lle nb es et - zu ng su m fa ng Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/10926 9 A nl ag e zu D rs . 2 1/ 10 92 6 E1 3 R ef er en t/R ef er en tin E 13 Ö ffe nt lic hk ei ts ar be it un d Ko m m un ik at io n, G ru nd sa tz an ge le ge nh ei te n 10 0 ne ue S te lle , b ef ris te te r M eh rb ed ar f Ö ffe nt lic hke its ar be it, K os te n lt. P KV 2 0 1 7 : 6 7 .5 5 4 € E1 3 Sa ch be ar be itu ng E 13 Bu nd es an ge le ge nh ei te n, In te rn at io na le B ez ie hu ng en - ne ue S te lle , M eh rb ed ar f Au fg ab en zu w ac hs B un - de sa ng el eg en he ite n, Ko st en lt . P KV 2 01 7: 6 7 .5 5 4 € E8 Sa ch be ar be itu ng E 8 G es ch äf ts st el le , V er tre tu ng V or zi m m er 10 0 St el le b es et zt . Be hö rd e fü r U m w el t un d En er - gi e A1 3 Sa ch be ar be itu ng E 13 Au fg ab en st eu er un g, O PR E G 10 0 Pe rs on al w ec hs el (n eu : Ta rif be sc hä fti gu ng ) E1 3 Sa ch be ar be itu ng N .N . Sa ch be ar be itu ng N ac hh al tig ke it 0 va ka nt E1 3 Sa ch be ar be itu ng E 13 O nl in ek om m un ik at io n un d Ö ffe nt lic hk ei ts ar be it 82 St el le w ur de n ac hb es et zt Be hö rd e fü r W irt - sc ha ft, Ve rk eh r un d In no - va tio n A9 Be zi rk lic he A nf ra - ge n, B un de sr at sa nge le ge nh ei te n A 9 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 St el le w ur de n ac hb es et zt . A1 4 Se na to re nb ür o, pe rs ön lic he r R ef ere nt A 14 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 Be fö rd er un g na ch A bl au f de r B ew äh ru ng sz ei t. Be hö rd e fü r I nn er es un d Sp or t E 13 2. P re ss es pr ec he rin E 13 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 Fü r d ie F un kt io n de r 2 . Pr es se sp re ch er in w ur de ei ne B ed ie ns te te z ur U nte rs tü tz un g de s Pr es se - sp re ch er s ru nd u m d en G 20 -G ip fe l f ür d ie Z ei t vo m 1 7. 07 .2 01 7 bi s 31 .1 2. 20 17 d or th in a bg eor dn et . Drucksache 21/10926 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 A nl ag e zu D rs . 2 1/ 10 92 6 Fi na nz be - hö rd e E 14 Pr es se sp re ch er E 14 si eh e An ga be d es D ie ns tp os te ns . 10 0 St el le nn ac hb es et zu ng Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/10926 11 10926ska_Text 10926ska_Anlage