BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/1126 21. Wahlperiode 31.07.15 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dennis Thering (CDU) vom 23.07.15 und Antwort des Senats Betr.: Aktuelle Situation im Tierheim Süderstraße Das vom Hamburger Tierschutzverein von 1841 e.V. betriebene Tierheim in der Süderstraße ist eine wichtige Einrichtung in Hamburg, die sich um sichergestellte, gefundene und abgegebene Tiere kümmert. Das Tierheim leistet eine hervorragende Arbeit zum Wohle der Tiere in unserer Stadt und bedarf der dauerhaften Unterstützung der Hamburger Politik. Wie aus der Antwort des Senats auf meine Anfrage vom 2. April 2013 (Drs. 20/7369) hervorging, beherbergte das Tierheim damals knapp 500 Tiere unterschiedlichster Arten. Um den hohen Bedarfen gerecht zu werden, hat sich das Tierheim um eine Erweiterung seiner Fläche bemüht und dazu die Behörde um Unterstützung gebeten. Laut Senatsantworten unterstützt die zuständige Fachbehörde das Tierheim bei deren Erweiterungswunsch. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Wie viele und was für Tiere beherbergt das Tierheim Süderstraße derzeit ? Bitte nach einzelnen Tierarten aufschlüsseln. 2. Wie viele und was für Tiere beherbergte das Tierheim Süderstraße in den Jahren 2013 und 2014? Bitte jahresweise sowie nach einzelnen Tierarten aufschlüsseln. Aufgrund des mit dem Tierheim in der Süderstraße „Hamburger Tierschutzverein von 1864 e.V.“ (HTV) geschlossenen Vertrages liegen Daten lediglich zu den im Auftrag der Stadt untergebrachten Tieren vor, für die im Übrigen eine quartalsweise Abrechnung erfolgt. Zu den Stichtagen 31. Dezember 2013 und 31. Dezember 2014 sowie zum Stichtag 31. März 2015 liegen folgende Daten vor: Tierart 2013 2014 2015 Hunde 97 83 80 Katzen 208 211 149 Schildkröten 19 41 40 Kaninchen 52 37 43 Meerschweinchen 9 7 1 Chinchillas 2 5 5 Hamster 9 5 1 Mäuse 2 1 1 Ratten 6 7 1 Hühner/Hähne 6 1 2 Tauben (Brief-, Zier-) 3 15 8 Kanarienvögel 19 3 5 Drucksache 21/1126 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Tierart 2013 2014 2015 Sittiche 12 21 25 Papageien 1 1 0 Zebrafinken 1 0 8 Fische 45 16 26 Bartagamen 2 4 1 Geckos 6 1 2 Krallenfrösche 0 2 1 Schlangen/Kornnattern 3 0 13 Ziegen 0 4 0 Summe 502 465 412 3. Wie ist die genaue Auslastung des Tierheims derzeit und im Vergleich zu den Jahren 2012, 2013 und 2014? Wie viele der verfügbaren Plätze sind aktuell belegt? Bitte jahresweise und nach einzelnen Tierarten aufschlüsseln . Eine Meldung der Auslastung ist vertraglich nicht vereinbart. Entsprechende Informationen liegen der zuständigen Behörde nicht vor. Insgesamt konnten bisher alle Tiere, die nach dem Vertrag im Auftrag der Stadt unterzubringen waren, auch untergebracht werden. 4. Wie viele und welche Tiere wurden in den Jahren 2013, 2014 und im laufenden Jahr vermittelt? Bitte jahresweise und nach einzelnen Tierarten aufschlüsseln. Zu den Stichtagen 31. Dezember 2013 und 31. Dezember 2014 sowie zum Stichtag 31. März 2015 liegen folgende Daten vor: Tierart 2013 2014 2015 Hunde 241 196 51 Katzen 1.031 912 207 Schildkröten 60 26 0 Kaninchen 330 244 46 Meerschweinchen 89 62 17 Schafe 0 1 0 Degus 21 3 0 Chinchillas 17 5 0 Frettchen 12 6 0 Hamster 32 27 7 Mäuse 22 22 10 Ratten 126 39 11 Streifenhörnchen 2 1 0 Hühner/Hähne 56 42 3 Enten 1 1 0 Tauben (Brief-, Zier-) 65 41 10 Kanarienvögel 47 56 4 Sittiche 112 116 23 Papageien 0 2 1 Zebrafinken 14 10 0 Sonstige Vögel 4 5 2 Fische 55 62 10 Bartagamen 13 11 4 Geckos 7 5 1 Krallenfrösche 0 0 2 Schlangen/Kornnattern 2 3 0 Molche 0 2 0 Vogelspinnen 0 0 2 Ziegen 0 0 4 Pferde 0 1 0 Summe 2.359 1.901 415 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1126 3 Im Übrigen siehe Antwort zu 1. und 2. 5. Wie ist der Stand der angedachten Flächenerweiterung des Tierheims (siehe Drs. 20/7369) und inwieweit hat die zuständige Fachbehörde auf die Bitte des Tierheims um Unterstützung reagiert? 6. Welche Gespräche wurden seit dem 2. April 2013 zur Erweiterung des Tierheims geführt und wann und in wieweit hat die zuständige Fachbehörde das Tierheim dabei unterstützt? Der Vertrag über die Erweiterung des Erbbaurechts wurde am 10. Februar 2014 beurkundet .