BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/11627 21. Wahlperiode 23.01.18 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus und Cansu Özdemir (DIE LINKE) vom 15.01.18 und Antwort des Senats Betr.: Was tut der Senat für Fortbildung und Aufklärung gegen religiöse und politische Radikalisierung an den Hamburger Schulen? Für die Kompetenz von Lehrern/-innen und Schulleitungen bei der Sensibilisierung gegenüber religiösen und politischen Radikalisierungstendenzen an den Schulen sind Aufklärung und Fortbildung ein wichtiges Mittel. Hierbei ist das notwendige Wissen um die Dimension des Themas Voraussetzung zur Erkennung, Prävention sowie Lösung der Problemfelder. In der Thematisierung anstatt der Tabuisierung liegt zudem der entscheidende Lösungsansatz bei sich anbahnenden Radikalisierungen von Schülern/-innen im Sinne des Islamismus, des Jihadismus beziehungsweise des Salafismus. Entsprechende Angebote des Senates beziehungsweise der zuständigen Fachbehörde und ihres Institutes für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI), deren Umsetzung und Ausrichtung sind deshalb in diesem Zusammenhang von besonderem Interesse. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Die Prävention jeder Form von Radikalisierung ist allgemeine Aufgabe der Schule und des gesamten pädagogischen Personals, siehe § 2 Hamburgisches Schulgesetz (HmbSG). Im Rahmen der selbstverantworteten Schule entwickeln die Schulen standortbezogene Lösungen, um spezifischen Herausforderungen wie zum Beispiel dem Islamismus zu begegnen. In diesem Rahmen entscheiden die Schulen eigenständig, ob sie eigene Fachkräfte intern als Multiplikatorinnen beziehungsweise Multiplikatoren für Fortbildungen und Beratungen einsetzen oder ob Lehrkräfte und Schulleitungen auf die Fortbildungsangebote des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) zurückgreifen. Die Fortbildungen des LI im Bereich Radikalisierung zielen darauf, die Handlungsfähigkeit der Lehrkräfte und Schulleitungen im Umgang mit herausfordernden Situationen und Themen zu stärken und haben daher ausgewogene Anteile von Information, Erkennung und Prävention. Die genaue Gewichtung der einzelnen Anteile in den Fortbildungsveranstaltungen wird je nach Gruppenzusammensetzung und Anliegen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer situativ angepasst. Die Fortbildungen des LI in diesem Fachbereich stehen allen pädagogisch Tätigen der Schulen offen, in der Regel besuchen Fach- und Beratungslehrkräfte die Fortbildungen . Schulleitungen werden über Schulleiterdienstbesprechungen und auf Nachfrage auf Schulleitungsklausurtagungen über die Thematik der Radikalisierung und entsprechende Handlungsoptionen in Schule fortgebildet. Die zentralen Seminar-Veranstaltungen des LI im erfragten Themenspektrum bieten im Durchschnitt 25 Plätze und werden in der Regel im Zeitraum zwischen 16 und 19 Uhr über eine Sitzung (drie Stunden) bis zwei Sitzungen (sechs Stunden) angeboten. Drucksache 21/11627 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Bei Tagungen stehen je nach Räumlichkeit zwischen 80 und 200 Plätze zur Verfügung . Die Veranstaltungen finden im Zeitraum zwischen 14 beziehungsweise 15 und 19 Uhr statt. Wenn sich im Anmeldezeitraum eines Seminars zeigt, dass die Nachfrage nach Plätzen höher ist als der gebuchte Raum Plätze bietet, wird durch Zuweisung eines größeren Raumes nachgesteuert, sodass bis zu 35 Personen an einer Seminar- Veranstaltung teilnehmen können. Die Nachfrage nach Plätzen in Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Menschenrechts- und Demokratiefeindlichkeit kann stets durch die bereitgestellte Anzahl der Plätze gedeckt werden, sodass Interessenten keine Absagen erhalten. Für dezentrale und schulinterne Fortbildungen gibt es ebenfalls keine Begrenzungen der Teilnehmerplätze. Diese sind stärker anliegenorientiert konzipiert und werden zeitlich nach Absprache mit der Schule terminiert. Die schulinternen Veranstaltungen finden zwischen 14 und 17 beziehungsweise 18 Uhr statt und dauern im Durchschnitt drei bis neun Stunden (eine bis drei Sitzungen). Die Anfragen der einzelnen Schulen sind vertraulich. Der Senat sieht in ständiger Praxis von der öffentlichen Benennung von Schulnamen oder weiteren Informationen zu Beratungs- und Vermittlungsanfragen ab, um eine Stigmatisierung einzelner Schulen zu verhindern, die Vertraulichkeit der fallbezogenen Beratungsarbeit zu wahren und eine Identifizierung einzelner Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte zu verhindern . Da die zu 11. erfragten Daten von der zuständigen Behörde nicht zentral erfasst werden , wurde eine Schulabfrage an den staatlichen beruflichen und allgemeinen weiterführenden Schulen durchgeführt. In der zur Beantwortung dieser Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit war eine Qualitätssicherung der Daten nur begrenzt möglich. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wie viele und welche Fort- und Weiterbildungen im Umgang mit religiöser Radikalisierung im Bereich Islamismus, Salafismus und Jihadismus wurden/werden seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) vom LI für Lehrkräfte an Hamburger Schulen angeboten? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Titel der Fort-/Weiterbildung in einer Excel-Tabelle samt den folgenden Aspekten angeben.) a. Wo fanden/finden diese Angebote statt? b. Wie viele Kurse zu wie vielen Sitzungen gab/gibt es? c. An welchen Wochentagen wurden/werden diese Kurse jeweils zu welchen Uhrzeiten abgehalten? 2. Wie viele der unter 1. seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) abgefragten Kurse waren dabei auf Information und Aufklärung, wie viele auf Erkennung und Prävention, wie viele auf Thematisierung und Entgegenwirkung in Bezug auf religiöse Radikalisierung ausgerichtet? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Titel und Ausrichtung in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) 3. Bezogen auf Frage 1.: Wie viele Plätze waren/sind in diesen Kursen für Lehrkräfte seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) jeweils vorhanden , wie viele Teilnehmer/-innen konnten aufgenommen werden, wie viele mussten gegebenenfalls abgewiesen werden? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Titel der Fort-/Weiterbildung, den Teilnehmern/-innen nach Schulform inklusive Berufsschulen unterschieden in absoluten Zahlen und in Prozent einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Wie viele Teilnehmer/-innen waren Lehrer/-innen, wie viele nicht? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 3. angeben.) b. Wie viele Teilnehmer/-innen brachen die Kursteilnahme vorzeitig ab und aus welchen Gründen? (Bitte mit Nennung des Grundes entsprechend in der Tabelle zu 3. angeben.) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11627 3 4. Wie viele und welche Fort- und Weiterbildungen zu aktuellen politischen Entwicklungen in der islamischen Welt (zum Beispiel Nahostkonflikt, Türkei, Syrienkrieg, IS, Fluchtursachen et cetera) werden/wurden seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) vom Landesinstitut für Lehrerbildung (LI) für Lehrer/-innen an Hamburger Schulen angeboten? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Titel der Fort-/Weiterbildung in Excel- Tabelle samt den folgenden Aspekten angeben.) a. Wo fanden diese Angebote statt? b. Wie viele Kurse zu wie vielen Sitzungen gab/gibt es? c. An welchen Wochentagen wurden/werden diese Kurse jeweils zu welchen Uhrzeiten abgehalten? 5. Bezogen auf Frage 4.: Wie viele Plätze waren/sind in diesen Kursen für Lehrkräfte seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) jeweils vorhanden , wie viele Teilnehmer/-innen konnten aufgenommen werden, wie viele mussten gegebenenfalls abgewiesen werden? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Titel der Fort-/Weiterbildung, den Teilnehmern/-innen nach Schulform inklusive Berufsschulen unterschieden in absoluten Zahlen und in Prozent einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Wie viele Teilnehmer/-innen waren Lehrer/-innen, wie viele nicht? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 5. angeben.) b. Wie viele Teilnehmer/-innen brachen die Kursteilnahme vorzeitig ab und aus welchen Gründen? (Bitte mit Nennung des Grundes entsprechend in der Tabelle zu 5. angeben.) 6. Wie viele und welche Fort- und Weiterbildungen im Umgang mit religiöser Radikalisierung im Bereich Islamismus, Salafismus und Jihadismus und wie viele und welche zu aktuellen politischen Entwicklungen in der islamischen Welt (zum Beispiel Nahostkonflikt, Türkei, Syrienkrieg, IS, Fluchtursachen et cetera) wurden/werden seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) vom Landesinstitut für Lehrerbildung (LI) für Schulleitungen an Hamburger Schulen angeboten? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Titel der Fort-/Weiterbildung in einer Excel-Tabelle samt den folgenden Aspekten angeben.) a. Wo fanden diese Angebote statt? b. Wie viele Kurse zu wie vielen Sitzungen gab/gibt es? c. An welchen Wochentagen wurden/werden diese Kurse jeweils zu welchen Uhrzeiten abgehalten? 7. Bezogen auf Frage 6.: Wie viele Plätze waren/sind in diesen Kursen für Schulleitungen seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) jeweils vorhanden, wie viele Teilnehmer/-innen konnten aufgenommen werden, wie viele mussten gegebenenfalls abgewiesen werden? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Titel der Fort-/Weiterbildung, den Teilnehmern/- innen nach Schulform inklusive Berufsschulen unterschieden in absoluten Zahlen und in Prozent einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Wie viele Teilnehmer/-innen brachen die Kursteilnahme vorzeitig ab und aus welchen Gründen? (Bitte mit Nennung des Grundes entsprechend in der Tabelle zu 7. angeben.) Siehe Vorbemerkung sowie Anlagen 1 und 2. Darüber hinaus war eine Erhebung der Schulformen, an denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tätig sind, und ob diese Fachlehrkräfte, Funktionsträger wie Schulleitungen oder weitere Fachkräfte sind, in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. In der Regel werden die Fortbildungen im Bereich Menschenrechts - und Demokratiefeindlichkeit von Fachlehrkräften der Sekundarstufen der allgemeinbildenden und beruflichen Schulen besucht, die Mehrheit der Teilnehmenden unterrichtet an Stadtteilschulen. Drucksache 21/11627 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 8. Existieren Leitfäden, die nach einer absolvierten Fort- und Weiterbildung im Umgang mit religiöser Radikalisierung im Bereich Islamismus, Salafismus und Jihadismus und zu aktuellen politischen Entwicklungen in der islamischen Welt (zum Beispiel Nahostkonflikt, Türkei, Syrienkrieg, IS, Fluchtursachen et cetera) für Lehrer/-innen bereitstehen, wenn ja, wie genau sehen diese aus? (Bitte erläutern.) a. Gibt es eine Nachbetreuung für die Teilnehmer/-innen? Wenn ja, wie sieht diese aus? Wenn nein, warum? b. Gibt es Leitfäden zur konkreten Umsetzung des Fortbildungsinhaltes an den Herkunftsstandorten für die teilnehmenden Lehrer/- innen? Wenn ja, wie sehen diese aus? c. Bestehen seitens des LI dauerhafte Beratungs- und Informationsangebote , um fortgebildete Lehrkräfte bei der Umsetzung der Fortbildungsinhalte zu unterstützen? Wenn ja, durch wen, in welchem Umfang und welcher Art sind diese genau? Die für Bildung zuständige Behörde hat einen Leitfaden für schulinterne Melderoutinen und Zuständigkeiten erarbeitet, der sich an die Routinen bei Gewaltvorfällen anlehnt. Dieser wird den Schulen bei Bedarf im Beratungskontext innerhalb einer Fortbildungsveranstaltung oder eines Beratungsgespräches zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen erhalten die Lehrkräfte Informationen zu Anhaltspunkten für Radikalisierung, Unterstützungssysteme (zum Beispiel des LI, der Beratungsstelle Gewaltprävention und der Fachstelle Legato) wie auch Handlungsanregungen in Bezug auf konkrete Fallbeispiele. Durch die starke Orientierung der Fortbildungsveranstaltungen an den Anliegen der Teilnehmenden können diese im Hinblick auf die Herausforderungen und Fragestellungen ihres jeweiligen Schulstandortes beraten werden. Über die Fortbildungsveranstaltungen hinaus steht das Beratungsteam des Fachbereichs Menschenrechts- und Demokratiefeindlichkeit am LI allen Schulen und den pädagogischen Fachkräften wie auch Funktionsträgern persönlich, telefonisch und per E-Mail zur Verfügung, um auf die konkreten Anliegen einzugehen und gemeinsam mit den Schulen und Schulleitungen mögliche Folgeschritte zu verabreden , wie zum Beispiel schulinterne Beratungsgespräche, Fortbildungsveranstaltungen , Vermittlung von Kontakten zu Religionsgemeinschaften, Sicherheitsbehörden, allgemeine Prävention, Umsetzung präventiver Angebote für Schülerinnen und Schüler sowie interventive Bearbeitung von Fällen. 9. Trifft es zu, dass Lehrer/-innen in besonderer Verantwortung ihrerseits Kollegen/-innen an ihrem Herkunftsstandort eigenständig im Erlernten weiter-/fortbilden sollen? Wenn ja, wie wird sichergestellt, dass alle Standorte mindestens eine solche Fortbildungslehrkraft besitzen und wie wird deren zusätzliche Mehrbelastung in Wochenarbeitsstunden (WAZ) berücksichtigt? (Bei Unterschieden zwischen den Schulformen bitte für jede einzeln erläutern .) a. Wie viele Fortbildungen im Bereich religiöse Radikalisierung beziehungsweise Nahostpolitik wurden seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) von derartigen Lehrkräften besucht? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Schulform in absoluten Zahlen und in Prozent in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) 10. Bezogen auf Frage 9.: Wie wird sichergestellt, dass diese fortbildungsverantwortlichen Lehrer/-innen ihrerseits am Herkunftsstandort im Umgang mit religiöser Radikalisierung beziehungsweise Nahostpolitik Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11627 5 fortbildend tätig sind und in wessen Zuständigkeit? (Bitte Verfahren erklären und Verantwortliche nennen.) a. Wie viele von fortbildungsverantwortlichen Lehrern/-innen durchgeführte Kurse zu diesen Themen wurden seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) an staatlichen Schulstandorten in Hamburg insgesamt durchgeführt? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln mit Schulform und jeweils nach Themen getrennt in absoluten Zahlen in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) Im Rahmen der selbstverantworteten Schule entscheiden die Schulleitungen über inhaltliche Schwerpunktsetzungen. Schulleitungen entscheiden darüber hinaus im Rahmen der Schul-, Unterrichts- und Personalentwicklung welche Fortbildungsmaßnahmen für den Standort umgesetzt werden sollen und welche Veranstaltungen für das Kontingent der Fortbildungsverpflichtung anerkannt werden. In der Regel gibt es an den Schulen jeweils eine zuständige Lehrkraft für die Organisation aller schulinternen Fortbildungsveranstaltungen (zum Beispiel die didaktische Leitung oder eine Funktionslehrkraft), nicht jedoch eine Lehrkraft, die als fachliche Multiplikatorin für das Thema Radikalisierung tätig ist. Innerhalb der spezifischen Fachgruppen (zum Beispiel Politik/Gesellschaft) ist es denkbar, dass die Fachleitung oder die Fachgruppe einen inhaltlichen Austausch über eine entsprechende Fragestellung initiiert. 11. Wie viele Informations- und Aufklärungsveranstaltungen zum Umgang mit religiöser Radikalisierung im Bereich Islamismus, Salafismus und Jihadismus und wie viele zu aktuellen politischen Entwicklungen in der islamischen Welt (zum Beispiel Nahostkonflikt, Türkei, Syrienkrieg, IS, Fluchtursachen et cetera) gab es seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) für Schüler/-innen an den Hamburger Schulen? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln, mit Nennung der Schulform in absoluten Zahlen in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Welchen Charakter beziehungsweise welche Ausrichtung hatten diese Angebote jeweils? (Bitte in der Tabelle zu 11. angeben.) b. Inwiefern und durch wen war das LI bei der Konzeption und Durchführung dieser Veranstaltungen beteiligt? (Bitte jeweils erläutern.) Siehe Anlagen 3 und 4. 12. Wie häufig, wie genau und durch wen wird seitens der BSB/des LI an den Schulen in Hamburg über die bestehenden Angebote wie Fort- und Weiterbildungen, Workshops et cetera zur religiösen Radikalisierung im Bereich Islamismus, Salafismus und Jihadismus sowie zu aktuellen politischen Entwicklungen in der islamischen Welt (zum Beispiel Nahostkonflikt , Türkei, Syrienkrieg, IS, Fluchtursachen et cetera) informiert? (Bitte Art und Anzahl der Information sowie dafür zuständige Akteure angeben .) a. Welche Unterschiede bestehen dabei je nach adressierter Schulform ? Die für Bildung zuständige Behörde informiert die Schulleitungen auf Schulleiterdienstbesprechungen und durch elektronische Schulverteiler über aktuelle Fragestellungen wie zum Beispiel über das Thema Radikalisierung. Das LI informiert alle Schulen mithilfe verschiedener Kanäle (zum Beispiel mit dem zweimal jährlich erscheinenden Programmheft, der Webseite des LI, der fachspezifischen Newsletter und Flyer des Beratungsteams Menschenrechts- und Demokratiefeindlichkeit) über das bestehende Beratungs- und Fortbildungsangebot sowie über aktuelle Fragstellungen. 13. Wie genau und mit welcher Gewichtung wurden/werden Inhalte zu religiöser Radikalisierung im Bereich Islamismus, Jihadismus und Salafismus seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) in den Bildungsplänen der staatlichen Schulen in Hamburg verankert? (Bitte für jedes Schuljahr und jede Schulform einzeln darlegen.) Drucksache 21/11627 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 a. In welchen Unterrichtsfächern fand/findet diese Verankerung statt? b. Wer war/ist für diese Bildungsplanung verantwortlich? (Bitte behördlichen Fachbereich/Abteilung nennen.) c. Auf Grundlage welcher Überlegungen/Impulse fanden/finden die jeweiligen Inhalte im Bildungsplan Berücksichtigung? (Bitte erläutern .) 14. Wie genau und mit welcher Gewichtung wurden/werden Inhalte zu aktuellen politischen Entwicklungen in der islamischen Welt (zum Beispiel Nahostkonflikt, Türkei, Syrienkrieg, IS, Fluchtursachen et cetera) seit 2015/2016 bis heute (Stand Januar 2018) in den Bildungsplänen der staatlichen Schulen in Hamburg verankert? (Bitte für jedes Schuljahr und jede Schulform einzeln darlegen.) a. In welchen Unterrichtsfächern fand/findet diese Verankerung statt? b. Wer war/ist für diese Bildungsplanung verantwortlich? (Bitte behördlichen Fachbereich/Abteilung nennen.) c. Auf Grundlage welcher Überlegungen/Impulse fanden/finden die jeweiligen Inhalte im Bildungsplan Berücksichtigung? (Bitte erläutern .) Die inhaltliche Erarbeitung von Bildungsplänen erfolgt durch von der zuständigen Behörde berufene Bildungsplankommissionen; Rechtsgrundlage ist die Verordnung über das Verfahren zum Erlass von Bildungsplänen (BildungsplanVO) vom 01.07.1997 (HmbGVBl. 1997, S. 329, siehe http://www.hamburg.de/contentblob/ 69578/88d6c3e797d61ee97adafb4214d8faf6/data/bbs-vo-verfahr-erlassbildungsplaene -07-97.pdf). Die in der BildungsplanVO genannten Gremien sind in die Erarbeitung der Bildungspläne einzubeziehen. Genehmigt werden Bildungspläne durch die Deputation der zuständigen Behörde. Allgemeinbildende Schulen: Der Bildungsplan für die gymnasiale Oberstufe wurde im Jahr 2009, die Bildungspläne für die Jahrgangsstufen 5 bis 11 der Stadtteilschule sowie für die Sekundarstufe I des Gymnasiums wurden im Jahr 2011 in Kraft gesetzt. Insbesondere die Fächer Politik/Gesellschaft/Wirtschaft (PGW) beziehungsweise der Lernbereich Gesellschaftswissenschaften sowie Geschichte und Religion bieten Anknüpfungspunkte für eine Befassung mit den in den Fragen angesprochenen Erscheinungen und aktuellen Konflikten. Exemplarisch können genannt werden: - Im Bildungsplan Stadtteilschule PGW Jahrgangsstufen 7 bis 11 das Themenfeld „Globale Probleme und internationale Politik (Grundzüge der internationalen Politik , Migration und Minderheiten; z.B. Klimawandel, internationaler Terrorismus oder militärische Konflikte)“; - im Bildungsplan Stadtteilschule Geschichte Jahrgangsstufen 5 bis 11, hier: Vorstufe , im Themenfeld „Staat und Religion“ das Thema „Heilige Kriege (z.B. (…) Djihad)“, im Themenfeld „Minderheiten und Migration“ das Thema „Deutschland als Einwanderungsland ((…) Flüchtlinge)“ sowie allgemein das Themenfeld „Krieg und Frieden“; - im Bildungsplan Gymnasium Sekundarstufe I Geschichte, hier: Jahrgangsstufen 9 und 10, die Leitfragen „Warum führen Menschen gegeneinander Krieg?“ und „Warum verlassen Menschen ihre Heimat? Migrationsbewegungen in der Geschichte“; - im Bildungsplan Gymnasium Sekundarstufe I Aufgabengebiete, hier: Aufgabengebiete Interkulturelle Erziehung und Globales Lernen, die Themenfelder „Migration“ beziehungsweise „Flucht“; - im Bildungsplan Gymnasiale Oberstufe Aufgabengebiete im Aufgabengebiet Globales Lernen das Themenfeld „Internationale Konfliktbearbeitung“ sowie im Aufgabengebiet Interkulturelle Erziehung die Themenfelder „Immigration und Emigration Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11627 7 am Beispiel Hamburgs und Deutschlands“ sowie „Menschenrechte – Grundgesetz – Einbürgerung – Asyl – Integration“; - im Bildungsplan Gymnasiale Oberstufe PGW im Themenfeld „Globale Probleme /Internationale Politik“ das Thema „Aktuelle internationale Konflikte – Aktuelle Debatten und Verhandlungen über internationale Konflikte (z.B. Nahostkonflikt) (…)“; - im Bildungsplan Gymnasiale Oberstufe Religion im Themenbereich „Freiheit und Verantwortung“ das Thema „Politik und Religion“. Berufsbildende Schulen: Im berufsbildenden Bereich findet die Befassung mit grundsätzlichen und aktuellen Fragen zu Demokratie, Extremismus beziehungsweise religiöser und politischer Radikalisierung im Rahmen des Unterrichts in „Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“ statt. Auszubildende im dualen System der Berufsausbildung werden entsprechend des Hamburgischen Schulgesetzes und der von den Sachverständigen der Länder erarbeiteten Rahmenlehrpläne unterrichtet. Inhalte zu religiöser Radikalisierung und zu aktuellen politischen Entwicklungen in der islamischen Welt sind in der Berufsschule im Fach Wirtschaft und Gesellschaft gemäß Rahmenplan Wirtschaft und Gesellschaft aus dem Jahr 2003 verankert (siehe https://hibb.hamburg.de/wp-content/uploads/ sites/33/2015/08/Rahmenplan-Wirtschaft-und-Gesellschaft-Bs.pdf). In den Berufsfachschulen und Fachschulen Hamburgs finden sich Inhalte zu aktuellen politischen sowie gesellschaftlichen Themen und Entwicklungen, so auch zum Thema religiöser Radikalisierung in der islamischen Welt ebenfalls im Fach Wirtschaft und Gesellschaft. Maßgeblich für den Unterricht ist der Bildungsplan zum Erwerb der Fachhochschulreife im Rahmen dualer oder vollqualifizierender beruflicher Bildungsgänge aus dem Jahr 2011(siehe https://hibb.hamburg.de/wp-content/uploads/sites/33/2015/08/ Bildungsplan-Fachhochschulreife-Bs.pdf). Die für das Fach Wirtschaft und Gesellschaft aufgeführten Kompetenzbereiche umfassen unter anderem die Analyse gesellschaftlicher Konflikte nationaler, europäischer und internationaler Dimension, die Übernahme fremder Perspektiven und die konstruktive Lösung von Konflikten auf der Grundlage demokratischer Werte, Prinzipien und Verfahren. Zusätzlich sind Inhalte zu religiöser Radikalisierung und zu aktuellen Entwicklungen in der islamischen Welt Themen der in den beruflichen Schulen regelhaft angebotenen Religionsgespräche. Z e n tr a le F o rt b il d u n g e n d e s LI z u d e n T h e m e n R a d ik a li si e ru n g , Is la m is m u s, N a h o st k o n fl ik t, A n ti se m it is m u s, F lu ch t W o ch e n ta g D a tu m T it e l A n za h l T N D a u e r / h S ti ch w o rt M i 1 6 .0 9 .2 0 1 5 U m ga n g m it Is la m is m u s in d e r Sc h u le 2 2 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s Fr 2 0 .1 1 .2 0 1 5 H e ra u sf o rd e ru n ge n M e n sc h e n re ch ts - u n d D e m o kr at ie fe in d lic h ke it 1 1 1 6 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D i 2 4 .1 1 .2 0 1 5 Ic h k o n n te d as g e ra d e n o ch d e ck e ln 1 6 6 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D o 0 7 .0 1 .2 0 1 6 R ad ik al is ie ru n g b e gr e if e n u n d b e ge gn e n 2 5 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s M i 2 0 .0 1 .2 0 1 6 D e ra d ik al is ie ru n g 3 7 4 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D i 2 3 .0 2 .2 0 1 6 "W ir k ö n n e n n ic h t al le a u fn e h m e n ?" - F lu ch t, M ig ra ti o n u n d M e n sc h e n re ch te 2 1 3 M ig ra ti o n , F lu ch t M i 0 2 .0 3 .2 0 1 6 Is t d as n o ch e rl au b t? U m ga n g m it k o n fr o n ta ti ve n Ä u ß e ru n ge n v o n S ch ü le r_ in n e n 1 1 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D i 2 2 .0 3 .2 0 1 6 Ic h k o n n te d as g e ra d e n o ch d e ck e ln 1 6 6 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D i 2 9 .0 3 .2 0 1 6 N S, H o lo ca u st , A n ti se m it is m u s, J u d e n tu m , I sr ae l u n d P al äs ti n a - d as is t m ir z u k o m p liz ie rt f ü r d e n U n te rr ic h t in h e te ro ge n e n K la ss e n ! 6 3 A n ti se m it is m u s, N ah o st D o 2 1 .0 4 .2 0 1 6 W ie d ie A n gs t vo r d e n M u sl im e n u n se re D e m o kr at ie ge fä h rd e t - Is la m fe in d lic h ke it a ls T h e m a fü r B e ru fs sc h u le n 1 1 3 Is la m fe in d lic h ke it D i 0 3 .0 5 .2 0 1 6 E in fü h ru n gs w o rk sh o p Is la m is m u s 2 4 3 Is la m is m u s M o 0 9 .0 5 .2 0 1 6 G e si ch t ze ig e n - ab e r w ie ? E in W o rk sh o p z u d e n T h e m e n V o ru rt e ile , D is kr im in ie ru n g u n d Z iv ilc o u ra ge . 1 6 3 V o ru rt e ile , D e m o kr at ie M i 0 1 .0 6 .2 0 1 6 R ad ik al is ie ru n g b e gr e if e n u n d b e ge gn e n 1 8 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s M o 2 0 .0 6 .2 0 1 6 R ad ik al is ie ru n g b e gr e if e n u n d b e ge gn e n 2 5 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s S ch u lj a h r 2 0 1 5 /1 6 Drucksache 21/11627 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Anlage 1 W o ch e n ta g D a tu m T it e l A n za h l T N D a u e r / h S ti ch w o rt D i 2 0 .0 9 .2 0 1 6 "Z u e rs t w ar e n d ie F lü ch tl in ge g u t, je tz t sc h le ch t? !" - E in P o si ti o n ie ru n gs se m in ar z u m T h e m a Fl u ch t u n d M ig ra ti o n _ 6 3 M ig ra ti o n , F lu ch t D i 2 7 .0 9 .2 0 1 6 Ic h k o n n te d as g e ra d e n o ch d e ck e ln 1 2 6 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s M o 1 0 .1 0 .2 0 1 6 W e rt e b ild u n g: M it e in an d e r le b e n - G ru n d re ch te ve rt re te n - G e se lls ch af t ge st al te n 3 0 3 W e rt e b ild u n g, G ru n d re ch te D i 1 1 .1 0 .2 0 1 6 E in fü h ru n gs w o rk sh o p Is la m is m u s 1 2 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s M o 0 7 .1 1 .2 0 1 6 A n ti se m it is m u sk ri ti sc h e P o lit is ch e B ild u n g zu m N ah o st ko n fl ik t I: B e gr if fs gr u n d la ge n 6 3 A n ti se m it is m u s, N ah o st D i 0 8 .1 1 .2 0 1 6 "W ir k ö n n e n n ic h t al le a u fn e h m e n ?" - F lu ch t, M ig ra ti o n u n d M e n sc h e n re ch te 1 9 3 M ig ra ti o n , F lu ch t M o 2 1 .1 1 .2 0 1 6 A n ti se m it is m u sk ri ti sc h e P o lit is ch e B ild u n g zu m N ah o st ko n fl ik t II : H an d lu n gs an re gu n ge n 1 3 3 A n ti se m it is m u s, N ah o st M i 1 4 .1 2 .2 0 1 6 H e ra u sf o rd e ru n g M e n sc h e n re ch ts - u n d D e m o kr at ie fe in d lic h ke it : "I sl am is m u s u n d Is la m fe in d lic h ke it im U n te rr ic h t b e ge gn e n " 1 0 7 6 Is la m is m u s, Is la m fe in d lic h ke it M o 0 6 .0 2 .2 0 1 7 Ic h k o n n te d as g e ra d e n o ch d e ck e ln 8 6 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D o 0 9 .0 2 .2 0 1 7 St re it b ar e D e m o kr at ie - R e lig iö s b e gr ü n d e te A b le h n u n g d e r D e m o kr at ie 9 3 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s M i 1 5 .0 2 .2 0 1 7 R ad ik al is ie ru n gs p o ze ss e Is la m is m . 7 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D o 2 3 .0 2 .2 0 1 7 R ad ik al is ie ru n gs p ro ze ss e im Is la m is m u s u n d R e ch ts e xt re m is m u s e rk e n n e n , v e rs te h e n u n d b e ge gn e n . 7 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s, R e ch ts e xt re m is m u s M o 2 7 .0 2 .2 0 1 7 "W ir k ö n n e n n ic h t al le a u fn e h m e n ?" - F lu ch t, M ig ra ti o n u n d M e n sc h e n re ch te 9 3 M ig ra ti o n , F lu ch t M o 0 8 .0 5 .2 0 1 7 U n te rr ic h ts m at e ri al ie n u n d D id ak ti k ge ge n Is la m is m u s 1 4 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D i 3 0 .0 5 .2 0 1 7 E in fü h ru n gs w o rk sh o p Is la m is m u s 1 1 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D i 0 6 .0 6 .2 0 1 7 Is t d as n u r P u b e rt ät ? 1 1 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s S ch u lj a h r 2 0 1 6 /1 7 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11627 9 D i 0 6 .0 6 .2 0 1 7 R e lig io n (e n ) an d e r Sc h u le - w as d ar f, w as g e h t (n ic h t) , w as m u ss s e in ? 9 3 R e lig io n , I sl am , I d e n ti tä t D o 2 2 .0 6 .2 0 1 7 R ad ik al is ie ru n g b e gr e if e n u n d b e ge gn e n 2 5 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s D o 2 9 .0 6 .2 0 1 7 V ir tu e lle A lli an ze n . I sl am is ti sc h e P ro p ag an d a in d ig it al e n M e d ie n . 1 4 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s, M e d ie n W o ch e n ta g D a tu m T it e l A n za h l T N D a u e r / h S ti ch w o rt M i 0 4 .1 0 .2 0 1 7 U m ga n g m it Is la m is m u s in d e r B e ra tu n g 7 3 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s M o 2 0 .1 1 .2 0 1 7 P o lit is ch e B ild u n g u n d N ah o st ko n fl ik t. T e il 1 : G ru n d la ge n 1 5 3 A n ti se m it is m u s, N ah o st Fr 2 4 .1 1 .2 0 1 7 R ad ik al is ie ru n ge n in S ch u le e rk e n n e n . Z w is ch e n P rä ve n ti o n u n d In te rv e n ti o n - a u s Fe h le rn le rn e n ! 4 6 6 R ad ik al is ie ru n g, Is la m is m u s M o 2 7 .1 1 .2 0 1 7 P o lit is ch e B ild u n g u n d N ah o st ko n fl ik t. T e il 2 : H an d lu n gs an re gu n ge n f ü r d e n U n te rr ic h t 9 3 A n ti se m it is m u s, N ah o st S ch u lj a h r 2 0 1 7 /1 8 Drucksache 21/11627 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 W o ch e n ta g D a tu m T h e m a S ch u lf o rm D a u e r / h A n za h l T N M o 2 3 .1 1 .2 0 1 5 R a d ik a li si e ru n g , Is la m is m u s S T S 1 5 0 D i 2 4 .1 1 .2 0 1 5 R e li g io n (e n ) a n d e r S ch u le , R a d ik a li si e ru n g S T S 1 1 2 0 D i 1 5 .1 2 .2 0 1 5 R a d ik a li si e ru n g : U rs a ch e n u n d L e h re rh a n d e ln B S 6 3 0 M i 1 6 .1 2 .2 0 1 5 F lu ch t, M ig ra ti o n u n d M e n sc h e n re ch te S T S 3 9 D i 2 6 .0 1 .2 0 1 6 F lu ch t, M ig ra ti o n u n d M e n sc h e n re ch te G y m 3 1 4 D i 0 2 .0 2 .2 0 1 6 R a d ik a li si e ru n g : U rs a ch e n u n d L e h re rh a n d e ln B S 6 2 1 M i 0 3 .0 2 .2 0 1 6 F lu ch t, M ig ra ti o n u n d M e n sc h e n re ch te S T S 3 1 5 M i 1 0 .0 2 .2 0 1 6 R a d ik a li si e ru n g : U rs a ch e n u n d L e h re rh a n d e ln B S 6 2 5 D i 2 8 .0 2 .2 0 1 7 R a d ik a li si e ru n g : U rs a ch e n u n d L e h re rh a n d e ln G y m 6 2 0 M i 0 2 .0 3 .2 0 1 6 Is la m is m u s/ Is la m fe in d li ch k e it B S 3 2 0 M i 3 0 .0 3 .2 0 1 6 Is la m is m u s/ R e li g io n S T S 1 ,5 1 0 0 F r 0 8 .0 4 .2 0 1 6 R a d ik a li si e ru n g , Is la m is m u s B S 3 5 0 D i 1 2 .0 4 .2 0 1 6 R e ch ts - u n d H a n d lu n g ss ic h e rh e it i m U m g a n g m it I sl a m is m u s u n d R e ch ts e xt re m is m u s im S ch u la ll ta g B S 3 2 0 M o 1 8 .0 4 .2 0 1 6 R a d ik a li si e ru n g : U rs a ch e n u n d L e h re rh a n d e ln S T S 6 2 6 M o 0 2 .0 5 .2 0 1 6 W e rt e b il d u n g B S 6 6 0 D i 1 0 .0 5 .2 0 1 6 R a d ik a li si e ru n g : U rs a ch e n u n d L e h re rh a n d e ln S T S 6 1 1 M i 1 5 .0 6 .2 0 1 6 R a d ik a li si e ru n g : U rs a ch e n u n d L e h re rh a n d e ln S T S 6 1 2 W o ch e n ta g D a tu m T it e l S ch u lf o rm D a u e r / h A n za h l T N D o 0 8 .0 9 .2 0 1 6 R a d ik a li si e ru n g , Is la m is m u s R E B B Z 3 2 0 D i 1 1 .1 0 .2 0 1 6 R a d ik a li si e ru n g , Is la m is m u s, A n ti se m it is m u s S T S 3 2 0 D o 1 7 .1 1 .2 0 1 6 F lu ch t, M ig ra ti o n u n d M e n sc h e n re ch te S T S 3 3 2 D o 0 2 .0 3 .2 0 1 7 R e li g io n (e n ) a n d e r S ch u le S T S 3 1 5 S ch u lj a h r 2 0 1 5 /1 6 S ch u lj a h r 2 0 1 6 /1 7 S ch u li n te rn e F o rt b il d u n g e n d e s LI z u d e n T h e m e n R a d ik a li si e ru n g , Is la m is m u s, N a h o st k o n fl ik t, A n ti se m it is m u s, F lu ch t Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11627 11 Anlage 2 M i 2 2 .0 3 .2 0 1 7 R e li g io n (e n ) a n d e r S ch u le G S 3 1 2 M i 1 7 .0 5 .2 0 1 7 R e li g io n (e n ) a n d e r S ch u le S T S 3 1 3 M o 2 9 .0 5 .2 0 1 7 R e li g io n (e n ) a n d e r S ch u le G y m 3 1 4 D o 1 3 .0 6 .2 0 1 7 H a te sp e e ch S T S 3 1 5 D o 2 9 .0 6 .2 0 1 7 R a d ik a li si e ru n g , Is la m is m u s G y m 6 1 2 M i 1 2 .0 7 .2 0 1 7 R e li g io n (e n ) a n d e r S ch u le S T S 3 1 6 W o ch e n ta g D a tu m T it e l S ch u lf o rm D a u e r / h A n za h l T N M o 1 3 .1 1 .2 0 1 7 R a d ik a li si e ru n g : U rs a ch e n u n d L e h re rh a n d e ln B S 3 1 7 M i 1 3 .1 2 .2 0 1 7 V o rt ra g : R a d ik a li si e ru n g , Is la m is m u s S T S 1 1 0 0 S ch u lj a h r 2 0 1 7 /1 8 Drucksache 21/11627 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Au ße rs ch ul is ch e Ve ra ns ta ltu ng en a n be ru fli ch en S ch ul en fü r S ch ül er in ne n un d Sc hü le r ( Fr ag e 11 ) ne in ja , i n na ch st eh en de r A rt u nd W ei se 10 Fl üc ht lin gs be ge gn un g: Fl uc ht hi nt er gr ün de In fo rm at io ns ve ra ns ta ltu ng m it de m Z ie l d er T ol er an zf ör de ru ng , En tw ic kl un g vo n Hi nt er gr un dw iss en in sb . ü be r d ie Bü rg er kr ie gs sit ua tio ne n (S yr ie n, Ir ak , S om al ia ) x 1 W as u nt er sc he id et d en Is la m v om Is la m ism us ? Po di um sd isk us sio n m it ex te rn en E xp er te n. V er an st al tu ng v on Sc hü le rn fü r S ch ül er . X 1 Is la m ism us Vo rt ra g Re fe re nt d es F ac hb er ei ch s M en sc he nr ec ht s- u nd De m ok ra tie fe in dl ic hk ei t 10 Fl üc ht lin gs be ge gn un g: Fl uc ht hi nt er gr ün de In fo rm at io ns ve ra ns ta ltu ng m it de m Z ie l d er T ol er an zf ör de ru ng , En tw ic kl un g vo n Hi nt er gr un dw iss en in sb . ü be r d ie Bü rg er kr ie gs sit ua tio ne n (S yr ie n, Ir ak , S om al ia ) x 1 Ex pe rt en fo ru m Ex tr em ism us / I sla m ism us Pä da go gi sc he Ja hr es ta gu ng Be te ili gu ng e xt er ne r R ef er en te n 10 Is la m ist isc he r T er ro r/ D er IS /U m ga ng m it M us lim en In fo rm at io ns ve ra ns ta ltu ng zu r T ol er an zf ör de ru ng , M ot iv e vo n au sr ei se nd en E ur op äe rn , Ab gr en zu ng zu M us lim en a llg em ei n x 1 Re ge ln d es Is la m In fo rm at io ns ge sp rä ch : A bg re nz un g Re lig io sit ät , R ad ik al itä t x 1 Is la m isc he s L eb en in De ut sc hl an d In fo rm at io ns ge sp rä ch : A bg re nz un g re lig iö se r R eg el un ge n / R ec ht e u. N or m en in D eu ts ch la nd x 8 U m ga ng m it ve rs ch ie d. Re lig io ne n: Is la m ist isc he At te nt ät er /A nw er - bu ng /R el ig iö se T ol er an z In fo rm at io ns ve ra ns ta ltu ng zu r T ol er an zf ör de ru ng , K en nt ni ss e üb er de n Is la m , M ot iv e vo n At te nt ät er n x 1 Pr oj ek t S ch ul e oh ne Ra ss ism us -S ch ul e m it Co ur ag e Ja hr es pr oj ek t, u. a. m it Ve ra ns ta ltu ng en zu m T he m a U m ga ng m it re lig iö se r R ad ik al isi er un g Be te ili gu ng e xt er ne r R ef er en te n 1 In te rr el ig iö se r D ia lo g Po di um sv er an st al tu ng x M itw irk un g de s L I 20 15 /1 6 20 16 /1 7 se it 1. 8. 17 Q ue lle : S ch ul ab fr ag e, 1 7. 01 .2 01 8 Sc hu lja hr An za hl d er Ve ra nst al tu ng en Th em a / Ti te l Au sr ic ht un g / Ch ar ak te r d er V er an st al tu ng Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11627 13 Anlage 3 Au ße rs ch ul is ch e Ve ra ns ta ltu ng en a n w ei te rf üh re nd en a llg em ei nb ild en de n Sc hu le n fü r S ch ül er in ne n un d Sc hü le r ( Fr ag e 11 ) Sc hu lja hr Sc hu lfo rm An za hl d er Ve ra ns ta ltu ng en Ti te l d er V er an st al tu ng Ch ar ak te r b zw . A us ric ht un g M itw irk un g de s L I ne in Ja , i n na ch st eh en de r W ei se 20 15 /1 6 Gy m na siu m 1 IS u nd S al af ism us Ab en dv or tr ag m it Di sk us sio n fü r E lte rn , Sc hü le r u nd L eh re r Re fe re nt d es F ac hb er ei ch s M en sc he nr ec ht s- u nd De m ok ra tie fe in dl ic hk ei t Gy m na siu m 1 Ge fa hr d es Is la m ism us a n Sc hu le n In fo rm at io ns vo rt ra g un d Di sk us sio n Re fe re nt d es F ac hb er ei ch s M en sc he nr ec ht s- u nd De m ok ra tie fe in dl ic hk ei t St ad tt ei lsc hu le 1 W as tu n be i i sla m ist isc he r R ad ik al isi er un g vo n Ju ge nd lic he n Po di um sd isk us sio n, ö ffe nt lic h fü r d ie Sc hu lg em ei ns ch af t, al so a uc h fü r S uS Vo rb er ei tu ng , O rg an isa tio n un d Te iln ah m e St ad tt ei lsc hu le 1 Sa la fis m us Po di um sd isk us sio n zu m T he m a im H au s Ri ss en x St ad tt ei lsc hu le 1 W as g la ub st d u? Sc hü le rw or ks ho p: E rk en nu ng u nd Pr äv en tio n x St ad tt ei lsc hu le 1 Di al og m ac ht S ch ul e Sc hü le rw or ks ho p: E rk en nu ng u nd Pr äv en tio n x St ad tt ei lsc hu le 1 Im G es pr äc h m it ei ne m Im am Sc hü le rw or ks ho p: E rk en nu ng u nd Pr äv en tio n x St ad tt ei lsc hu le 1 Be gr üß un gs ta g Ge flü ch te te r W ill ko m m en st ag fü r S ch ül er in ne n un d Sc hü le r d er E rs ta uf na hm ee in ric ht un ge n x Gy m na siu m 1 IS u nd S al af ism us Ab en dv or tr ag m it Di sk us sio n fü r E lte rn , Sc hü le r u nd L eh re r Re fe re nt d es F ac hb er ei ch s M en sc he nr ec ht s- u nd De m ok ra tie fe in dl ic hk ei t St ad tt ei lsc hu le 1 Ra di ka lis ie ru ng v on Ju ge nd lic he n Ve ra ns ta ltu ng zu r P rä ve nt io n x Gy m na siu m 1 Di e Ro lle d er F ra u im Is la m Ge sp rä ch u nt er F ra ue n (fü r Sc hü le rin ne n im Ja hr ga ng 1 0) In ha ltl ic he V or be re itu ng un d M od er at io n du rc h de n Fa ch be re ic h M en sc he nr ec ht s- u nd De m ok ra tie fe in dl ic hk ei t St ad tt ei lsc hu le 1 Ju ng e Is la m ko nf er en z In fo rm at io ns ve ra ns ta ltu ng , Em po w er in g x Gy m na siu m 1 Kr ie g: W oh in w ür de st d u fli eh en ? Th ea te rp ro je kt + P od iu m sd isk us sio n x 20 16 /1 7 Gy m na siu m 1 GI RA : U rs ac he n vo n Ra di ka lis ie ru ng Ge sp rä ch sk re is fü r i nt er re lig iö se n x Drucksache 21/11627 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 Anlage 4 Sc hu lja hr Sc hu lfo rm An za hl d er Ve ra ns ta ltu ng en Ti te l d er V er an st al tu ng Ch ar ak te r b zw . A us ric ht un g M itw irk un g de s L I ne in Ja , i n na ch st eh en de r W ei se Au st au sc h vo n Sc hü le rn fü r S ch ül er (u nd L eh re r) Gy m na siu m 1 M us lim isc he F es te u nd d er A llt ag Ge sp rä ch u nt er F ra ue n (fü r Sc hü le rin ne n im Ja hr ga ng 1 0) In ha ltl ic he V or be re itu ng un d M od er at io n du rc h de n Fa ch be re ic h M en sc he nr ec ht s- u nd De m ok ra tie fe in dl ic hk ei t St ad tt ei lsc hu le 1 Ju ng e Is la m ko nf er en z In fo rm at io ns ve ra ns ta ltu ng , Em po w er in g x St ad tt ei lsc hu le 1 Di al og m ac ht S ch ul e Sc hü le rw or ks ho p: E rk en nu ng u nd Pr äv en tio n St ad tt ei lsc hu le 1 U fu q- A lte rn at iv en A uf ze ig en Sc hü le rw or ks ho p: E rk en nu ng u nd Pr äv en tio n 20 17 /1 8 Gy m na siu m 1 Ex tr em ism us W or ks ho p m it de r U ni ve rs itä t O ld en bu rg x Gy m na siu m 1 Ra di ka lis ie ru ng v on Ju ge nd lic he n Th ea te ra uf fü hr un g x Gy m na siu m 1 Sc hu ld , s ch le ch te s G ew is se n, V er ge bu ng Ge sp rä ch u nt er F ra ue n (fü r Sc hü le rin ne n im Ja hr ga ng 1 0) In ha ltl ic he V or be re itu ng un d M od er at io n du rc h de n Fa ch be re ic h M en sc he nr ec ht s- u nd De m ok ra tie fe in dl ic hk ei t St ad tt ei lsc hu le 1 Pe ac em ak er M ed ia tio n vo n in te rr el ig iö se n Ko nf lik te n (S ch ül er -A rb ei ts gr up pe ) x Gy m na siu m 1 Ra di ka lis ie ru ng v on Ju ge nd lic he n Po di um sd isk us sio n x St ad tt ei lsc hu le 1 JU M U -Ju de n- M us lim e un d Ch ris te n im Di al og Sc hü le rw or ks ho p: E rk en nu ng u nd Pr äv en tio n Gy m na siu m 1 Ve rn et zt e Si ch er he it Vo rt rä ge zu r R ol le D eu ts ch la nd s i n in te rn at io na le n Ko nf lik te n x Q ue lle : S ch ul ab fr ag e, 1 7. 01 .2 01 8 Dr ei w ei te rf üh re nd e st aa tli ch e Sc hu le n ha be n ke in e Rü ck m el du ng a bg eg eb en . Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11627 15 11627ska_text 11627_Anlagen 11627ska_Antwort_Anlage1 11627ska_Antwort_Anlage2 11627ska_Antwort_Anlage3 Tabelle3 11627ska_Antwort_Anlage4