BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/11832 21. Wahlperiode 06.02.18 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Mehmet Yildiz und Sabine Boeddinghaus (DIE LINKE) vom 30.01.18 und Antwort des Senats Betr.: Nach dem „Brandbrief“ des FC Süderelbe 1949 – Wie sind der aktuelle Stand und die weiteren Planungen der Sportinfrastruktur für Neugraben -Fischbek? Nach dem heute erschienenen offenen Brief vom FC Süderelbe 1949 wird erneut deutlich, dass der Senat den Breitensport eben nicht angemessen fördert und die Sportinfrastruktur durch Sparen an allen Ecken und Enden vor dem Zusammenbruch steht. Der Brief zeigt leider eindrucksvoll auf, dass eben nicht nur die Sportinfrastruktur in Teilen marode ist und vernachlässigt wurde, auch die generelle soziale Infrastruktur wurde nicht ausgebaut und mitgedacht. Dadurch fühlen sich die Bewohner/-innen von Neugraben-Fischbek zurecht im Stich gelassen . Dabei umreist der Brief zahlreiche Probleme eines vermeintlich „abgehängten “ Bezirkes: fehlende Kita und Sozialeinrichtungen, unzureichende Verkehrsanbindung , marode Schwimm- und Turnhallen, und das vor dem Hintergrund , dass perspektivisch mit drei neuen Wohnungsprojekten bis zu 14.000 weitere Menschen nach Neugraben-Fischbek ziehen werden. Da sich die Missstände in der Infrastruktur nicht von heute auf morgen beheben lassen , fordern wir den Senat seit Jahren auf, ein nachhaltiges, gut ausfinanziertes Konzept zur Modernisierung der Sport- und Sozialinfrastruktur vorzulegen . Nur so lassen sich integrative Erfolge in Stadtteilen erzielen. Es ist dabei auch traurig, zu sehen, dass selbst ein Verein wie Süderelbe 1949 von diesem Problem betroffen ist, schließlich ist er einer der Vorzeigevereine hinsichtlich seiner Arbeit und seines Engagements für Integration und Chancengleichheit. Ein Nachweis dafür ist seine bundesweite Ehrung mit dem „Stern des Sports“ in Silber. Der Senat muss die vor sich hin rottende Sportinfrastruktur endlich als Problem begreifen und zusätzliche Millionen für den Ausbau und Erhalt der vereinseigenen Sportanlagen investieren, anstatt beispielsweise Millionenbeträge für Sportgroßevents auszugeben oder die Verluste der Box-WM auszugleichen . Auch der Umstand, dass der Senat wieder einmal große Bauprojekte plant, ohne von Beginn an die soziale oder Sportinfrastruktur mitzudenken, zeugt von wenig Einsicht und Weitblick. Wir verweisen noch einmal auf unseren Antrag zur Sportinfrastruktur, in dem wir fordern, dass soziale, kulturelle und Drucksache 21/11832 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Sportinfrastruktur bei Großprojekten verpflichtend mit zu planen ist (Drs. 21/10613). Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Der Senat weist den von den Fragestellern vermittelten Eindruck die Sportinfrastruktur für Neugraben-Fischbek betreffend zurück. Der Neu- und Ausbau staatlicher Sporthallen sowie die Modernisierung und Sanierung staatlicher Sportplätze sind laufende Investitionsschwerpunkte des Senats im Rahmen der Umsetzung der Dekadenstrategie „HAMBURGmachtSPORT“. Die Ausstattung neuer Quartiere mit Sportinfrastruktureinrichtungen wird im Rahmen von Stadtentwicklungsvorhaben von Anfang an in den Planungen berücksichtigt. Dies trifft auch auf die Planungen in Neugraben- Fischbek zu. Im neuen Quartier Fischbeker Reethen ist zum Beispiel der Neubau eines öffentlichen Sportplatzes in Anbindung an die Grundschule Ohrnsweg vorgesehen . Diese Anlage wird über ein wettkampfgerechtes Großspielfeld mit Kunststoffrasenbelag , Leichtathletikeinrichtungen für den Schulbetrieb sowie ein Funktionsgebäude verfügen. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen teilweise auf der Grundlage von Auskünften vom Hamburger Sportbunde e.V. (HSB) und von der Bäderland Hamburg GmbH (BLH) wie folgt: 1. Wie hoch sind die derzeitigen Auslastungsraten der a) Schwimmhallen, b) Turn und Sporthallen, c) Sportplätze in Neugraben-Fischbek? Bitte unterteilen nach Wochentage und Wochenenden. Das Regionalbad Süderelbe wird von rund 130.000 Gästen jährlich besucht. Eine Auslastungsquote wird von BLH für die Regionalbäder nicht ermittelt; im Vergleich zu anderen Regionalbädern der BLH lässt sich allerdings keine übermäßige Auslastung der Anlage feststellen, sodass die prognostizierte künftige Besucherentwicklung infolge der Ausweitung des Wohnungsbestandes bedient werden kann. Auskünfte über die Bestandsdaten staatlicher Sporteinrichtungen sowie über die Belegung und Auslastung sind der öffentlich zugänglichen Datenbank zur Sportstättenbelegung zu entnehmen (Zugang über http://www.hamburg.de/fb/sporthallen). 2. Wie hoch ist die Nutzungsrate der Sportplätze des FC Süderelbe? Siehe Antwort zu 1. 3. Welche vereinseigenen Sportanlagen, Turnhallen und Schwimmhallen sind in Neugraben-Fischbek vorhanden? Vereins-Name Sportstätte Adresse PLZ Ort Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft von 1911 e.V. Cuxhavener Straße 253 22149 Hamburg Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft von 1911 e.V. Cuxhavener Straße 271 a 21149 Hamburg Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft von 1911 e.V. Am Johannisland 2-7 21147 Hamburg Neugrabener Tennis-Club e.V. Geutensweg 25 21149 Hamburg Schützenverein Fischbek und Umgegend von 1903 e.V. Rostweg 1 21149 Hamburg Schützenverein Hausbruch, Alt- und Neuwiedenthal von 1898 e.V. Ehestorfer Heuweg 14 21149 Hamburg Schützenverein Neugraben-Scheideholz Im Neugrabener Dorf 48b 21147 Hamburg Segelflug-Club Fischbek e.V. Scharlbargstieg 15 21149 Hamburg TV Fischbek von 1921 e.V. Ohrnsweg 50 21149 Hamburg F.C. Süderelbe von 1949 e.V. Sportanlage Karl Müller Platz / Kiesbarg 21149 Hamburg 4. Wie schätzt der Senat die aktuelle Sportinfrastruktur in Neugraben- Fischbek ein? Hält er diese für ausreichend? Um zusätzliche Bedarfe abzudecken, ist die vorhandene Infrastruktur zu erweitern. Zur entsprechenden Ausbauplanung siehe Antwort zu 8. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11832 3 5. Wie hoch ist der Sanierungsbedarf der Sportanlagen und Sport-/Turn-/ Schwimmhallen in Süderelbe? 6. Sind die Sanierungsbedarfe (der Sportinfrastruktur) dem Bezirksamt bereits bekannt? Wenn ja, seit wann? 7. Was hat der Senat beziehungsweise das Bezirksamt bisher unternommen , um den Sanierungsbedarf zu beheben? Die zuständigen Bezirksämter und die Gebäudemanagement Hamburg GmbH befinden sich im ständigen Austausch zur Feststellung des Modernisierungs- und Sanierungsbedarfs . Im erweiterten Einzugsbereich Süderelbe befinden sich die öffentlichen Sportplätze Cuxhavener Straße (Opferberg), Kiesbarg und Talweg (Jägerhof). Auf keiner dieser Anlagen besteht aus Sicht der zuständigen Bezirksämter akuter Sanierungsbedarf . Folgende Sanierungs-/Modernisierungsmaßnahmen wurden in den letzten Jahren durchgeführt: Kiesbarg: In 2011/2012 wurde das Tennengroßspielfeld in Kunststoffrasen umgewandelt (Gesamtkosten: rund 480.000 Euro). Die Umkleidekapazitäten wurden erweitert (Gesamtkosten: rund 300.000 Euro). In 2016 wurde die Anlage auf entsprechende Bitten des FC Süderelbe hin außerplanmäßig um ein Kleinspielfeld mit Kunststoffrasenbelag erweitert (Gesamtkosten: rund 280.000 Euro). Talweg (Jägerhof): In 2013/2014 wurden zwei Tennenspielfelder jeweils in Kunststoffrasen umgewandelt (Gesamtkosten: rund 1,31 Millionen Euro). Darüber hinaus wurde ein neues Funktionsgebäude errichtet (Gesamtkosten: rund 695.000 Euro). Laut Investitionsplanung der für Schulbau zuständigen Behörde bestehen für alle Schulsporthallen im Bezirk Harburg mittelfristig Sanierungsbedarfe im Volumen von rund 16,4 Millionen Euro. Eine detaillierte ortsbezogene Auswertung liegt nach Angaben der zuständigen Behörde noch nicht vor. Das Regionalbad Süderelbe wird regelmäßig modernisiert, sodass derzeit kein Sanierungsbedarf besteht. So wurde in den letzten Jahren unter anderem im Zuge einer Deckensanierung die Energieeffizienz durch den Einbau einer neuen Lüftungsanlage verbessert. Zuletzt wurde im zweiten Halbjahr 2017 der Eingangsbereich samt Bistro neu gestaltet. Das Regionalbad Süderelbe präsentiert sich insgesamt als zeitgemäßes und multifunktionales Versorgungsbad. 8. Durch den Zuzug von mindestens 12.000 weiteren Menschen werden die Anforderungen an die Verkehrs- und Sportinfrastruktur stark steigen. Hat der Senat hierzu ein Konzept, wie zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden können? Wenn ja, bitte dieses Konzept als Anlage zur Schriftlichen Kleinen Anfrage einfügen. Wenn nein, warum nicht? Im Rahmen der Entwicklung der neuen Wohngebiete in Neugraben-Fischbek werden die Sportbedarfe und erforderlichen Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen berücksichtigt. In Abstimmung mit den Fachbehörden plant die IBA die entsprechenden Maßnahmen. Damit werden in den Projektgebieten zusätzliche Kapazitäten für Sport und Freizeit geschaffen, die durch die vorgesehenen Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen im Stadtteil vernetzt werden. Die Verkehrsinfrastruktur im Innern der Entwicklungsgebiete wird im Zuge der Planungen für alle Verkehrsarten neu entwickelt. Kapazitätsfragen treten allenfalls im Zusammenhang mit der äußeren Anbindung für den Kfz-Verkehr auf. Je nach Entwicklungsgebiet haben Bezirksamt oder Projektentwickler begleitende Verkehrsuntersuchungen erstellen lassen, die die grundsätzliche Leistungsfähigkeit für die prognostizierten Verkehre (zum Beispiel an der Cuxhavener Straße) nachweisen und bauliche Maßnahmen für eine verträgliche Anbindung vorschlagen. Diese werden im Zuge der Drucksache 21/11832 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Projekte realisiert. Zur Kapazität im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) siehe Antwort zu 9. Im Zusammenhang mit größeren Wohnungsbauvorhaben werden regelhaft auch neue Schulerweiterungsplanungen durchgeführt. Gemäß der „Rahmenvereinbarung zwischen der Behörde für Schule und Berufsbildung, dem Landesbetrieb Hamburger Institut für Berufliche Bildung und den Bezirksämtern der Freien und Hansestadt Hamburg über die Überlassung und Benutzung von Schulsportstätten sowie Freigabe von Schulhofflächen und -sportplätzen als öffentliche Kinderspielplätze“ können Vereinen Nutzungszeiten eingeräumt werden. Bezogen auf den Ausbau der schulischen Kapazitäten in Neugraben-Fischbek und einer damit einhergehenden Ausweitung an schulischen Sportflächen sind die Überlegungen der zuständigen Behörde noch nicht abgeschlossen. Derzeit sind mit der neuen Bezirkssportanlage Fischbeker Reethen, der Sanierung der Uwe-Seeler-Halle sowie weiteren Einzelmaßnahmen im Sport- und Freizeitbereich und an verschiedenen Schulstandorten Maßnahmen der Sportinfrastruktur bereits geplant beziehungsweise in der Umsetzung, die nach Auffassung der zuständigen Bezirksämter eine deutliche Kapazitätserhöhung im Süderelberaum bewirken und die Bedarfe abdecken. Im Rahmen der Entwicklung Fischbeker Reethen soll die Freiraumplanung mit Fokus auf Bewegung im öffentlichen Raum entwickelt werden. Bewegungsflächen, wohnortnahe Sportangebote und Rundwege sind dabei mögliche Themen der Freiraumgestaltung , deren Planung allerdings noch nicht abgeschlossen ist. Die neue, in Planung befindliche Veloroute 10 sichert eine Erschließung von Hamburg -Mitte bis zum S-Bahnhof Neugraben. Eine Weiterführung dieser Veloroute ist bis Neu Wulmstorf und später bis Stade geplant. 9. Warum wurde die Verkehrsanbindung durch Bahn und Busse immer noch nicht verbessert? Hält der Senat die Verkehrsanbindungen oder die Verkehrsinfrastruktur in und um Neugraben-Fischbek für ausreichend? Wenn nein, wie soll dem Abhilfe geschaffen werden und wann? Der Stadtteil Neugraben-Fischbek ist mit der S-Bahn-Linie S3, welche in den Hauptverkehrszeiten durch die Linie S31 ergänzt wird, leistungsfähig mit Harburg und der Hamburger Innenstadt verbunden. Diese direkte Anbindung an das Schnellbahnsystem stellt eine gute Grundlage für die weitere Siedlungsentwicklung im Stadtteil dar. Die zur S-Bahn zu- und abbringenden Busverbindungen erschließen alle Siedlungsbereiche im Stadtteil und stellen somit ein ausreichendes Verkehrsangebot sicher. Es ist vorgesehen, in den neu entstehenden Siedlungen ebenfalls ein attraktives Busverkehrsangebot zu etablieren. Dies erfolgt entsprechend der weiteren Quartiersentwicklung . 10. Gibt es Wartelisten für bestimmte Kita-Einrichtungen? 11. Gibt es unbesetzte Kitaplätze in bestimmten Einrichtungen? 12. Wie ist der Plan des Senates, ausreichend Kitaplätze (sowohl Krippe wie auch Elementarbereich) für den Stadtteil zu schaffen? Im Stadtteil Neugraben-Fischbek werden in den Jahren 2018 – 2020 sechs neue Kindertageseinrichtungen mit insgesamt rund 360 Plätzen entstehen. Die Kita-Träger achten bei ihren Planungen auf eine bedarfsgerechte Verteilung der Plätze für Krippen - und Elementarkinder. Für das Neubaugebiet Fischbeker Reethen sind darüber hinaus perspektivisch drei bis vier Kindertageseinrichtungen mit insgesamt rund 400 Plätzen vorgesehen. Die zuständige Behörde geht davon aus, dass damit ausreichend Kita-Plätze geschaffen werden, um die Versorgung im Stadtteil sicherzustellen. Zurzeit gibt es in mehreren Kindertageseinrichtungen Wartelisten und keine unbesetzten Kita-Plätze. 13. Wie sieht das aktuelle Angebot für Jugendliche aus, beispielsweise durch Jugend- oder Kulturzentren? Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/11832 5 In Neugraben-Fischbek gibt es die Jugendfreizeitlounge im Bildungs- und Gemeinschaftszentrum Süderelbe und das Freizeitzentrum Sandbek mit Angeboten zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Seit 37 Jahren bietet das Kulturhaus Süderelbe für Menschen in der Region Räume und Möglichkeiten, in den Bereichen bildende Kunst, Musik, Theater, Bewegung, Literatur und Sprache tätig zu sein. Ziel der Kulturhausarbeit ist es, viele Menschen aus allen Bevölkerungs- und Sozialschichten zu erreichen, Zugang zur Kunst und Kultur wohnortnah und niedrigschwellig zu ermöglichen und zur künstlerischen Selbsttätigkeit und Selbstorganisation zu ermutigen. Die Kulturarbeit fördert außerdem künstlerischen Nachwuchs und wirkt als Impulsgeber für Stadtteilentwicklung. Sie stärkt das Ehrenamt und den inklusiven sowie interkulturellen Dialog. Das Stadtteilkulturzentrum Kulturhaus Süderelbe ist für Jugendliche ein attraktiver Freizeitort mit vielfältigem Programm. Beispiele: Kurse in unterschiedlichen künstlerischen Kreativbereichen, Tanzcompanie Süderelbe, Breakdance für Jungen, „Partykunst “: Multimediale Projekte für Jugendliche in Bereichen szenische Film, Fotografie , Musik/Tanz, Bühnenbild/-Licht, monatlicher Kinotag. Darüber hinaus kooperiert das Kulturhaus mit Klassen aus nahen Schulen in Bezug auf Projekte kultureller Bildungsarbeit. Das Gesamtangebot entwickelt sich dynamisch . Die Zuwendungen an den Träger aus Stadtteilkulturmitteln sind zum Haushaltsjahr 2018 erneut erhöht worden (2018: 157.500 Euro; 2017: 142.500 Euro; 2016: 116.500 Euro). Darüber hinaus sind Jugendliche eine wichtige Nutzergruppe der Bücherhalle Neugraben , die im HOEB4U-Bereich einen zielgruppentypischen Medienbestand anbietet. Der neu eingerichtete Gruppenraum wird von Schülergruppen gern genutzt. Außerdem gibt es wöchentlich ein Nachhilfeangebot der Jugendfreizeitlounge (Pestalozzi- Stiftung). 14. Gibt es konkrete und oder beschlossene Projekte, um die Platzkapazitäten für den FC Süderelbe und für die anderen Vereinen vor Ort nachhaltig zu verbessern? Siehe Vorbemerkung.