BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/1202 21. Wahlperiode 07.08.15 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dr. Wieland Schinnenburg (FDP) vom 31.07.15 und Antwort des Senats Betr.: switchh Nach Medieninformationen beendet switchh die Zusammenarbeit mit car2go. Ich frage den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen auf der Grundlage von Auskünften der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) wie folgt: 1. Inwieweit arbeitet switchh mit car2go bisher zusammen? 2. Ist die Zusammenarbeit mit car2go zeitlich befristet und zu welchem Zeitpunkt kann die Zusammenarbeit beendet werden? Im Mai 2013 ist die Pilotphase von switchh gestartet. Im Rahmen dieser ist das Unternehmen car2go einer der Kooperationspartner der HOCHBAHN. Nach Ablauf der Pilotphase wird eine Erweiterung des Kreises der zu beteiligenden Kooperationspartner durch andere Anbieter von Mobilitätsleistungen angestrebt. Die HOCHBAHN führt derzeit ein Teilnahmeverfahren zur Auswahl der zukünftigen Kooperationspartner nach gleichen und transparenten Bedingungen durch. Das Verfahren wird voraussichtlich bis Ende 2015 abgeschlossen werden. 3. In welchen Hamburger Stadtteilen werden die Leistungen von car2go bisher nicht angeboten? 4. Wann werden welche weiteren Hamburger Stadtteile aus dem car2goAngebot herausgenommen? Warum geschieht das? Die Gestaltung des car2go-Angebotes auch hinsichtlich des räumlichen Geltungsbereichs liegt in der unternehmerischen Freiheit des Anbieters. Im Übrigen siehe www.car2go.com/de/hamburg/. 5. Trifft es zu, dass switchh die Zusammenarbeit mit car2go beendet? Wenn ja: zu welchem Zeitpunkt und warum? Nein. Die HOCHBAHN hat dies gegenüber den Medien zwischenzeitlich richtig gestellt. Im Übrigen siehe Antwort zu 1. und 2. 6. Wird switchh künftig mit einem anderen Carsharing-Anbieter zusammenarbeiten ? Wenn ja: Wie wird der gefunden? Insbesondere: Wird die Zusammenarbeit ausgeschrieben? Siehe Antwort zu 1. und 2. 7. Werden die Kosten für switchh durch die Zusammenarbeit mit einem anderen Carsharing-Partner steigen oder sinken? Drucksache 21/1202 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Wenn ja: Wie viel und wer hat gegebenenfalls die Mehrkosten zu tragen ? Aufgrund des noch laufenden Teilnahmeverfahrens kann zu den Kosten der Regieleistungen der HOCHBAHN derzeit keine Aussage getroffen werden. Im Übrigen entstehen für die HOCHBAHN lediglich Kosten für die in die Kooperation eingebrachten Leistungen. Aus der Zusammenarbeit mit den noch auszuwählenden Kooperationspartnern entstehen keine Kosten, da die HOCHBAHN keine Leistungen des jeweiligen Carsharing-Anbieters bezieht.