BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/123 21. Wahlperiode 31.03.15 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus, Norbert Hackbusch, Mehmet Yildiz (DIE LINKE) vom 25.03.15 und Antwort des Senats Betr.: Verlagerung der Hafenumschlagsaktivitäten vom O`Swaldkai Durch die Olympiabewerbungsunterlagen des Hamburger Senats ist ersichtlich , dass eine Verlagerung der Hafenumschlagsaktivitäten vom Kleinen Grasbrook erforderlich würde, wenn der Senat daran interessiert ist, die Schifffahrtslinien, die dort abgefertigt werden, für den Hamburger Hafen zu erhalten. Konkret geht es um den O`Swaldkai, an den sowohl die Firma UNIKAI Lagerei - und Speditionsgesellschaft mbh, Hamburg als auch die HHLA mit ihrem Frucht- und Kühlzentrum Hafenumschlag betreiben. Beide Firmen benötigen für die Abfertigung ihrer Dienste seeschifftiefes Wasser. Ich frage den Senat: 1. Auf welchen Hafenflächen beziehungsweise an welchen Kaianlagen soll der Kaiumschlag, der bisher am O`Swaldkai erfolgt ist, erfolgen? 2. Auf welchen Hafenflächen sollen die bisher am Kleinen Grasbrook durchgeführten Hafenaktivitäten inklusive der Lagertätigkeit stattfinden? 3. Mit welchen Kosten für den Umzug beziehungsweise die Neuerrichtung von Umschlagsanlagen rechnet der Senat? 4. Kann der Senat ausschließen, dass für die Verlagerung der Betriebe beziehungsweise des seeschifftiefen Umschlages vom O`Swaldkai Flächen des Hafenweiterungsgebietes Zone I, wie der Stadtteil Moorburg, in Anspruch genommen werden? Der Senat beantwortet die Fragen auf der Grundlage von Auskünften der Hamburg Port Authority (HPA) wie folgt: Das Verlagerungskonzept wird derzeit erstellt. Insoweit sind die Überlegungen hierzu noch nicht abgeschlossen.