BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/13207 21. Wahlperiode 05.06.18 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dennis Thering (CDU) vom 28.05.18 und Antwort des Senats Betr.: Stand der Belegung der Erstaufnahme (EA) Fiersbarg Ende April 2018 (III) Drs. 21/13095 informiert darüber, dass der Kaufvertrag am 15. Mai 2018 mit der Fiersbarg Projekt GmbH geschlossen worden ist. Diese vor wenigen Wochen neu im Handelsregister eingetragene Firma will laut Drs. 21/13095 „auf der Fläche … drei Stadtvillen mit öffentlich geförderten Wohnungen inklusive einer gebäudeübergreifenden Hausgemeinschaft für behinderte Menschen … sowie Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser“ bauen. Ich frage den Senat: 1. Wie viele Wohnungen sollen jeweils in den drei Stadtvillen entstehen? Wie viele davon sollen jeweils öffentlich gefördert sein? 2. Wie viele Plätze sind bei der gebäudeübergreifenden Hausgemeinschaft für behinderte Menschen geplant? Und gibt es hier bereits einen Träger? In den drei Stadtvillen entstehen 13 Wohneinheiten, welche zu 100 Prozent öffentlich gefördert werden sollen. Als Teilmenge für den öffentlich geförderten Mietwohnungsbau entstehen in einer gebäudeübergreifenden Hausgemeinschaft acht Einzelappartements für pflegebedürftige beziehungsweise behinderte Menschen. Den zuständigen Behörden ist noch kein entsprechender Träger bekannt. 3. Wie viele Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser sind jeweils geplant? Es sind insgesamt fünf Einzelhäuser, zehn Doppelhäuser und zwölf Reihenhäuser geplant. 4. Da die Firma offenbar neu gegründet wurde, stellt sich die Frage, ob diese über genügend Erfahrung für dieses doch nicht ganz unerhebliche Bauprojekt verfügt. Wie ist es um diese Erfahrung bestellt? Der Investor hat bereits Erfahrung mit ähnlichen Projekten, unter anderem mit dem Projekt Wohnen am Spechtort. 5. Wie viele Investoren haben sich für die Bebauung der Fläche beworben? Fünf. 6. Warum hat dieser Investor den Zuschlag erhalten? Die Vergabe für dieses Grundstück fand über eine Konzeptausschreibung statt. Die Gewichtung lag dabei bei 70 Prozent für das Konzept zu 30 Prozent für den Kaufpreis. Über dieses Verfahren hat der Investor die meisten Punkte erzielt.