BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/13293 21. Wahlperiode 12.06.18 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Dennis Thering und Michael Westenberger (CDU) vom 04.06.18 und Antwort des Senats Betr.: Warum lassen sich Senatsvertreter immer wieder für Kooperationen mit deutschen Autoherstellern feiern, wenn der grüne Umweltsenator und der Vorsitzende der GRÜNEN-Regierungsfraktion der gesamten deutschen Automobilindustrie pauschal jahrelange „Betrügereien“; „Trickserei “ und „betrügerisches Treiben“ vorwerfen? Vom Bürgermeister über Senatoren und Staatsräten bis hin zu Fraktionsvorsitzenden haben sich führende Vertreter der rot-grünen Koalition in den vergangenen Jahren immer wieder für Kooperationen mit deutschen Automobilkonzernen feiern lassen. Am 29. August 2016 unterzeichneten beispielsweise der damalige Bürgermeister und der damalige Vorstandsvorsitzende des Volkswagenkonzerns (VW) eine „Memorandum of Understanding“ (MoU) über eine „Strategische Mobilitätspartnerschaft“. Am 19. Mai 2017 wurde auch mit einem Vorstandsmitglied der Daimler AG, unter anderem durch den Verkehrsstaatsrat und den Vorstandsvorsitzenden der städtischen Hochbahn AG, ein MoU zum Zwecke von Kooperationsprojekten im Rahmen einer strategischen Partnerschaft unterzeichnet. Nicht nur mit Blick auf den Weltkongress für Intelligente Transportsysteme (ITS), der 2021 in Hamburg stattfinden wird, sind solche Kooperationen sinnvoll. Auch und gerade für Antworten auf alltägliche Mobilitäts- und Verkehrsprobleme sind das Know-how und das Innovationspotenzial deutscher Automobilunternehmen von überragender Wichtigkeit. Ganz nebenbei haben Firmen dieser von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Recht als „Schlüsselindustrie“1 bezeichneten Branche diverse Niederlassungen mit zahlreichen Beschäftigten in Hamburg, von den Zulieferbetrieben ganz zu schweigen. Führende Vertreter des GRÜNEN-Koalitionspartners scheinen in Wahrheit aber ein zutiefst negatives Bild von der gesamten Automobilbranche in Deutschland und damit auch von ihren hiesigen Kooperationspartnern zu haben und haben dies durch extrem pauschale Wertungen im Zuge der öffentlichen Diskussion über das Inkrafttreten der Hamburger Dieselfahrverbote schonungslos offengelegt. So sagte der grüne Umweltsenator laut einer Pressemitteilung (PM) der Behörde für Umwelt und Energie (BUE): „Die Maßnahmen sind eine unverschuldete Härte für Autobesitzer, sie sind aber unvermeidbar, weil die Autohersteller getrickst haben und die Bundesregierung seit mehreren Jahren versucht hat, das Problem durch Nichtstun auszusitzen. (…) Ohne die Betrügereien der Autokonzerne und die Untätigkeit des Bundesverkehrsministeri- 1 Siehe unter anderem hier: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2017/09/2017- 09-14-merkel-eroeffnet-iaa.html, letzter Zugriff: 1.6.2018. Drucksache 21/13293 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 ums müssten wir in Hamburg keine Diesel-Durchfahrtsbeschränkungen anordnen.“2 Auch der Vorsitzende der GRÜNEN-Bürgerschaftsfraktion machte in einer PM aus seiner Abneigung gegenüber deutschen Automobilherstellern keinen Hehl: „Die deutsche Automobilindustrie macht seit Jahren durch Betrügereien auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit aller von sich Reden. Die Durchfahrtsbeschränkungen in Hamburg sind Ergebnis des Versagens der Bundesregierung , die diese Trickserei der Automobilindustrie ignoriert und es den Gerichten überlässt, Konsequenzen zu ziehen. (…) Damit haben betroffene Städte ein Instrument in der Hand, um sich gegen die Untätigkeit der Bundesregierung zu wehren und dem betrügerischen Treiben der Autohersteller ein Stoppschild zu zeigen.“3 Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: 1. Ist es die Ansicht des Senats, dass die Autohersteller beziehungsweise die Autokonzerne über Jahre getrickst und betrogen haben? Wenn ja, a) welcher Betrügereien und Tricksereien haben sich welche Unternehmen der deutschen Automobilindustrie nach Erkenntnissen des Senats beziehungsweise der zuständigen konkret schuldig gemacht? Bei dieselbetriebenen Fahrzeugen unter anderem der Autokonzerne Volkswagen, Audi, BMW und Daimler konnten unzulässige Abschalteinrichtungen im Zusammenhang mit der Abgasnachbehandlungstechnologie nachgewiesen werden.4,5,6 Über den Nachweis unzulässiger Abschalteinrichtungen hinaus ist erkennbar, dass zahlreiche Automobilkonzerne freiwillige Optimierungen ihrer Software-Strukturen entwickeln, um eine juristische Bewertung der rechtlichen Zulässigkeit der jeweiligen Installationen zu vermeiden. Daimler beispielsweise arbeitet derzeit an Software- Updates für einen Großteil (circa 3 Millionen Fahrzeuge) der Euro-5- und Euro-6- Fahrzeuge mit Dieselmotor.7 Das Handbuch für Emissionsfaktoren, eine Datenbank des Umweltbundesamtes über die Emissionswerte einzelner Fahrzeugtypen, zeigt überdies eine dauerhafte und herstellerübergreifende Überschreitung der zulässigen NOx-Emissionsgrenzwerte bei dieselbetriebenen Pkws im realen Fahrmodus, siehe dazu auch Luftreinhalteplan für Hamburg (2.Fortschreibung). Die durch manipulierte Software und unzureichende Abgasnachbehandlung verursachten Stickoxidemissionen, die zum Teil ein Vielfaches der erlaubten Emissionsgrenzwerte betragen, führen zu Überschreitungen des NO2-Immissionsgrenzwertes in Hamburg und anderen Ballungsräumen. Die gutachterlichen Untersuchungen zur 2 http://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/11119020/2018-05-31-bue-dieseldurchfahrtsbeschraenkungen /, letzter Zugriff: 1.6.2018. 3 https://www.gruene-fraktion-hamburg.de/durchfahrtsbeschraenkungen-ueberfaelliger-schrittfuer -bessere-luft/, letzter Zugriff: 1.6.2018. 4 Vergleiche: Kraftfahrt-Bundesamt/Rückrufdatenbank, KBA-Referenznummer: 7031 (Audi), 6876 (VW). 5 Vergleiche: Kraftfahrt-Bundesamt (2018): Rückruf Mercedes Vito 1.6 Liter Diesel Euro 6 („Bei der Überprüfung des Fahrzeugtypen Mercedes Vito 1.6 Liter Diesel Euro 6 wurden durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) unzulässige Abschalteinrichtungen festgestellt.“). 6 Vergleiche: Kraftfahrt-Bundesamt (2018): Rückruf für BMW 750 und BMW M550 (Limousine und Touring) 3.0 Diesel Euro 6 („Bei der Überprüfung der Fahrzeugtypen BMW 750 3.0 Diesel Euro 6 und BMW M550 (Limousine und Touring) 3.0 Diesel Euro 6 wurden durch das Kraftfahrt -Bundesamt (KBA) unzulässige Abschalteinrichtungen festgestellt.“). 7 Quelle: ADAC (2018): Daimler-Dieselprobleme, abrufbar unter: https://www.adac.de/deradac /rechtsberatung/fahrzeugkauf-und-verkauf/abgasskandal-dieselthematik/daimlerdieselprobleme . Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13293 3 Fortschreibung des Luftreinhalteplans haben aufgezeigt, dass die gültigen Immissionsgrenzwerte bis zum Jahr 2020 auch ohne weitere Maßnahmen flächendeckend eingehalten würden, wenn die Fahrzeughersteller die jeweils vorgeschriebenen Emissionsbeschränkungen fristgerecht umgesetzt hätten. Im Übrigen enthält sich der Senat einer weitergehenden juristischen Bewertung der geschilderten Problematiken. b) warum kooperiert der Senat beziehungsweise kooperieren die zuständigen Behörden dann mit Unternehmen, die nach Ansicht des Senats angeblich jahrelang betrogen und getrickst haben? Die Freie und Hansestadt Hamburg hat ein großes Interesse daran, an innovativen Lösungen zu arbeiten, um die urbane Mobilität umweltschonender, sicherer, verlässlicher und effizienter zu gestalten. Die komplexen Fragestellungen der heutigen Zeit erfordern innovative und vernetzte Strategien. Viele Fragestellungen können nur zusammen mit der Industrie erfolgreich gelöst werden. Vor diesem Hintergrund haben die zuständigen Behörden seit dem Jahr 2016 mit der Industrie sondiert, in welchen Feldern eine Zusammenarbeit sinnvoll sein könnte. Dies ist in Form von verschiedenen schriftlichen Vereinbarungen fixiert und mit der Planung und Umsetzung konkreter Projekte ist unterdessen begonnen worden. Die Zusammenarbeit zwischen der zuständigen Behörde und den Industriepartnern verläuft bisher erfolgreich und vertrauensvoll . Ziel der jeweiligen Kooperationen im Bereich Mobilität ist es, Hamburg als Modellstadt für zukünftige, nachhaltige und integrierte urbane Mobilität zu entwickeln. Zugleich sind diese Kooperationen geeignet, das Verständnis der Industrie für die Anforderungen nachhaltiger Stadt- und Verkehrsentwicklung zu schärfen. Wenn nein, c) wer genau sind die vom Umweltsenator des Betrugs und der Trickserei bezichtigten Autohersteller beziehungsweise Autokonzerne? d) ist es aus Sicht des Senats mit Blick auf die gemeinsame Suche nach Lösungen für aktuelle und zukünftige Mobilitäts- und Verkehrsprobleme sinnvoll, wenn der Umweltsenator eine gesamte Branche pauschal herabwürdigt? Entfällt. 2. Bei welchen Projekten kooperieren welche Behörden aktuell mit welchen Automobilkonzernen beziehungsweise haben dies in der laufenden Wahlperiode getan? Das Landeskriminalamt pflegt im Rahmen der „Arbeitsgruppe Embedded Systems/ Kfz-Systeme“ einen regelmäßigen Austausch mit den deutschen Automobilherstellern Audi, BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen, in unregelmäßigen Abständen auch mit Opel und dem Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK). Der Kontakt besteht in der Regel zu den Bereichen der Fahrzeughersteller, deren Aufgabe die Diebstahlsicherheit von Fahrzeugen ist. Die BMW AG wird den Polizeien mehrerer Bundesländer, darunter auch Hamburg, ab Juli 2018 jeweils ein Notebook mit Diagnosesoftware zur Verfügung stellen. Ziel dieser Maßnahme ist die Unterstützung der Polizei bei der Bekämpfung des Diebstahls aus Kfz. Das Bezirksamt Harburg hat sich an den Projekten wie „Wirtschaft am Strom“ beteiligt. Im Projekt mySMARTLife ist der Volkswagenkonzern ein Kooperationspartner im Hamburg-Teil. Dabei hat das Bezirksamt Bergedorf in diesem Projekt für den Hamburg -Teil die Federführung. 3. Bei welchen Projekten kooperieren welche Landesbetriebe aktuell mit welchen Automobilkonzernen beziehungsweise haben dies in der laufenden Wahlperiode getan? Siehe Anlage. Drucksache 21/13293 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 4. Bei welchen Projekten kooperieren welche staatlichen Hamburger Hochschulen aktuell mit welchen Automobilkonzernen beziehungsweise haben dies in der laufenden Wahlperiode getan? Für den Zeitraum seit 2015 sind der Universität Hamburg sieben Kooperationsprojekte bekannt. Kooperationen erfolgen mit Volkswagen zu „Agilen Arbeitsformen“, mit Mitsubishi zu „Thermochromen Farbentwicklern auf Basis lognocellulosestämmiger Verbindungen “ und mit Jaguar Land Rover zu „CRM Review“ sowie „PRIMO – Power and Region in a Multipolar Order“. Mit der Robert Bosch GmbH laufen Projekte zu „SIMUROM: Simulation und robuste Optimierung von elektromechanischen Energiewandlern unter Berücksichtigung von Unsicherheiten“ und „PASIROM: Parallele Simulation und robuste Optimierung von elektromechanischen Energiewandlern unter Berücksichtigung von Unsicherheiten“. Mit der Deutschen Post AG, dem Mutterkonzern der StreetScooter GmbH, läuft ein Projekt „Werbeanalyse des Dialogmarketing im Telekommunikationsmarkt“. Die Technische Universität Hamburg (TUHH) arbeitet in der laufenden Wahlperiode mit den Firmen Audi, BMW, Daimler, Porsche, Nissan, Opel und Volkswagen zusammen . Projektnamen sind „Experimentelle und numerische Untersuchung des Druckverlusts in ausgewählten Bauteilen einer Fahrzeugkälteanlage“ und „Betriebsfestigkeitsuntersuchungen von Elastomerbauteilen“. Die TUHH arbeitet ferner an Themen wie „Hamburg – Wirtschaft am Strom“, „Batterieelektrische Fahrzeuge im Wirtschaftsverkehr “ und an der Entwicklung hochfester Aluminiumlegierungen, woran auch Automobilfirmen mitarbeiten. Weitere Themen sind automatisiert verkehrende Busse, Umweltgerechtigkeit und Stadtverkehr. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg kooperiert an der Fakultät Life Sciences im Rahmen des EU-Projekts „mySmartLife“ mit Volkswagen und im Rahmen eines Projekts zur Vermessung von Kraftstoffsensoren auf Ethanolresistenz mit HELLA Fahrzeugkomponenten GmbH (Automobilzulieferer). Ferner besteht eine Kooperation in der Fakultät Technik und Informatik (Department Fahrzeugtechnik und Fahrzeugbau) mit dem VW Konzern im Bereich der Motorapplikation, (theoretisch und experimentell), im Rahmen der Lehre und im Rahmen von Abschlussarbeiten. 5. Ist die Automobilindustrie nach Ansicht des Senats beziehungsweise der zuständigen Behörde eine Schlüsselindustrie für Deutschland? Wenn nein, warum nicht? Wirtschaftssystematisch nach WZ 2008 ist die Automobilindustrie dem WZ 29 „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ zuzuordnen. In Deutschland hatte dieser WZ 29 im Jahr 2015 einen Anteil an der Bruttowertschöpfung der Gesamtwirtschaft von 4,5 Prozent. Zu diesem genannten Anteil tragen allerdings nur solche Unternehmen bei, die ihren wirtschaftlichen Schwerpunkt in diesem Bereich haben. Bestimmte Unternehmen der Zulieferer-Industrie – wie zum Beispiel Hersteller von Blechen oder Schrauben – können durchaus abweichende WZ-Schwerpunkte haben und sind damit nicht in diesem genannten Anteil enthalten. Durch die sehr weitreichenden wirtschaftlichen Verflechtungen in diesem Bereich dürfte das tatsächliche Gewicht oder die Bedeutung der Automobilindustrie in Deutschland durchaus höher sein, als es in dem genannten Anteil des WZ 29 zum Ausdruck kommt. Daher werden derzeit keine Anhaltspunkte gesehen, die diese Sicht in Frage stellen könnten. 6. Welchen Stellenwert hat die deutsche Automobilindustrie nach Ansicht des Senats beziehungsweise der zuständigen Behörde für Hamburg? Die Wirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg verfügt über eine breite Basis und ist insbesondere in den Wachstumsbranchen wie Logistik, Life Science, Erneuerbare Energien, Luftfahrt, Medien- und Digitalwirtschaft gut aufgestellt. Mit Daimler-Benz betreibt auch ein großer deutscher Automobilhersteller ein großes Werk in Hamburg. Hamburger Unternehmen sind in die Lieferketten der Automobilindustrie eingebunden. Zudem kommt dem Umschlag von Fahrzeugen und Komponenten für die Automobilindustrie über den Hamburger Hafen wirtschaftliche Bedeutung zu. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13293 5 7. Macht die deutsche Automobilindustrie nach Ansicht des Senats beziehungsweise der zuständigen Behörde seit Jahren durch Betrügereien auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit aller von sich Reden? Wie die Bundesregierung in ihrer Stellungnahme an die Europäische Kommission vom 18. August 2015 im Rahmen des Vertragsverletzungsverfahrens 2015/2073 gegen Deutschland mitteilte, ist das Fehlen einer wirksamen Begrenzung der Stickstoffoxidemissionen im realen Betrieb von Diesel-Pkws und leichten Nutzfahrzeugen die wesentliche Ursache für die Immissionsgrenzwertüberschreitungen.8 Insofern stehen die unzureichenden und teilweise manipulativ ausgestalteten Abgasnachbehandlungsstrategien der Automobilindustrie bei Dieselfahrzeugen im engen Zusammenhang mit den hohen NO2-Konzentrationen in Ballungsräumen und allen damit einhergehenden negativen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit. 8. Erachtet es der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde als redlich , sämtlichen Projektpartnern aus der Automobilindustrie pauschal jahrelange Betrügereien auf Kosten der Umwelt und der Gesundheit aller vorzuwerfen? Die der Fragestellung zu Grunde liegende Behauptung ist nicht zutreffend. Im Übrigen siehe Antwort zu 1. a). 9. Wie viele deutsche Autohersteller beziehungsweise Autokonzerne haben Niederlassungen in Hamburg und wie viele Menschen sind bei diesen Unternehmen am Standort Hamburg insgesamt beschäftigt? Niederlassungen deutscher Autohersteller bzw. -konzerne in Hamburg im Jahr 20169 WZ – Wirtschaftsgruppe10 Anzahl Unternehmen 11 Beschäftigte C29.1 Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren 2 X Daten für das Jahr 2017 liegen nicht vor Oktober 2018 vor. X = Zahlenwert ist aus Geheimhaltungsgründen nicht zur Veröffentlichung geeignet 10. Wie viele Zulieferbetriebe für die Automobilindustrie haben ihren Hauptsitz und/oder Niederlassungen in Hamburg und viele Menschen sind bei diesen Unternehmen am Standort Hamburg insgesamt beschäftigt? Zulieferbetriebe für die Automobilindustrie mit Hauptsitz und/oder Niederlassungen in Hamburg im Jahr 201612 WZ – Wirtschaftsgruppe13 Anzahl Betriebe14 Beschäftigte C29.2 Herstellung von Karosserien, Aufbauten und Anhängern 24 2740 C29.3 Herstellung von Teilen und Zubehör für Kraftwagen Daten für das Jahr 2017 liegen nicht vor Oktober 2018 vor. 8 Bericht des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Gemeinsamen Konferenz der Verkehrs- und Straßenbauabteilungsleiter der Länder (GKVS) am 16./17. September 2015 in Berlin und zur Verkehrsministerkonferenz (VMK) am 8./9. Oktober 2015 in Worms, abrufbar unter: https://www.verkehrsministerkonferenz.de/VMK/DE/termine/sitzungen/ 15-10-08-09-vmk/15-10-08-09-bericht-bmvi-6-3.pdf?__blob=publicationFile&v=2. 9 Quelle: Unternehmensregister – Stand: 30.09.2017. 10 Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). 11 Unternehmen mit steuerbarem Umsatz aus Lieferungen und Leistungen und/oder mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Berichtsjahr 2016. 12 Quelle: Unternehmensregister – Stand: 30.09.2017. 13 Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008). 14 Betriebe mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie Einbetriebsunternehmen mit sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und/oder steuerbarem Umsatz aus Lieferungen und Leistungen im Berichtsjahr 2016. Drucksache 21/13293 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Anlage Projekte, Untersuchungsaufträge /Zusammenarbeit Automobil/ Nutzfahrzeugkonzern Projektträger_innen seitens FHH (Behörde, Landesbetrieb, Unternehmen) Strategische Mobilitätspartnerschaft Volkswagen Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) mit Unterstützung des Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), u.w. mySMARTlife (EU-Projekt) Volkswagen MOIA Bezirksamt Bergedorf, Senatskanzlei, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV), LSBG, Verkehrsbetriebe Hamburg- Holstein GmbH (VHH), Stromnetz Hamburg GmbH Erfahrungsaustausch bei der Umstellung auf innovative Stadtbusse MAN, EvoBus und Volvo Hamburger Hochbahn AG (alle) und VHH (nur MAN) On-demand-Shuttles MOIA Das Shuttle-Konzept von MOIA wird wirtschaftlich und rechtlich eigenständig durch die Volkswagen- Tochtergesellschaft vorbereitet. Eine Kooperationsvereinbarung mit der Hochbahn ist insoweit bislang nicht erfolgt. Allerdings beabsichtigt die Hochbahn u.a., die Shuttle-Verkehre vertrieblich in die switchh-App zu integrieren. Strategische Partnerschaft im Bereich Urbane Mobilität BMW BWVI Strategische Partnerschaft im Bereich Urbane Mobilität Daimler BWVI Strategische Gespräche zu möglichen Projekten für intelligente Transportlösungen und Zukunftstechnologien in der Hafenlogistik Volkswagen Hamburg Port Authority AöR (HPA) Strategische Mobilitätspartnerschaft „Clean City Cars“ Daimler damalige Behörde für Wirtschaft und Arbeit (BWA) hySOLUTIONS GmbH Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (FuE) Daimler hySOLUTIONS GmbH (Projektleitung) und als Projektpartner: HAMBURG ENERGIE Hamburger Hochbahn AG Hamburger Verkehrsverbund (HVV) FHH: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (FuE) Renault hySOLUTIONS GmbH kein weiterer FHH-Partner Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (FuE) Daimler Nissan Renault Volkswagen hySOLUTIONS GmbH (Projektleitung) und als Projektpartner u.a.: FHH, Finanzbehörde TU Hamburg Harburg Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13293 7 Projekte, Untersuchungsaufträge /Zusammenarbeit Automobil/ Nutzfahrzeugkonzern Projektträger_innen seitens FHH (Behörde, Landesbetrieb, Unternehmen) Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (FuE) Alphabet/ BMW hySOLUTIONS GmbH (Projektleitung) kein weiterer FHH-Partner Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (Beschaffung) Volkswagen hySOLUTIONS GmbH kein weiterer FHH-Partner Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (Beschaffung) Renault hySOLUTIONS GmbH kein weiterer FHH-Partner Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (Beschaffung) Alphabet/ BMW hySOLUTIONS GmbH kein weiterer FHH-Partner Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (FuE) MAN Daimler Trucks hySOLUTIONS GmbH Stromnetz Hamburg GmbH TU Hamburg Harburg Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (FuE) Daimler/ Mercedes Vans Volkswagen Nutzfahrzeuge hySOLUTIONS GmbH Stromnetz Hamburg GmbH Kühne Logistics University Bundes-Modellprojekt Elektromobilität (Beschaffung) Toyota FHH hySOLUTIONS GmbH Behörde für Umwelt und Energie Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation Pilotprojekt Traffic Light Forecast Audi LSBG Vehicle Data Driven Business Volkswagen LGV Cargo 24/7 Volkswagen LGV