BÜRGERSCHAFT 
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/136
21. Wahlperiode 07.04.15

Schriftliche Kleine Anfrage 
des Abgeordneten Michael Kruse (FDP) vom 30.03.15 

und Antwort des Senats 

Betr.: Jahrespressekonferenz der Logistikinitiative – Gewerbeflächenangebot 
in Hamburg 

Hamburg ist mit über 100.000 Arbeitsplätzen im produzierenden Gewerbe 
(ohne Baugewerbe) der dominierende Industriestandort in Norddeutschland. 
Damit diese Position auch langfristig gehalten werden kann, ist eine  
zukunftsorientierte Gewerbeflächenpolitik insbesondere vor dem Hintergrund 
des anhaltenden Zuzugs nach Hamburg zwingend erforderlich. 

In einer aktuellen Pressemitteilung des Senats heißt es: 

„Senator Horch brachte es … auf den Punkt: „Die Stärke des Logistikstandortes
 Hamburg resultiert vor allem aus der Leistungsfähigkeit der hier ansässigen
 Unternehmen. Sie stehen … in herausragender Weise für Kompetenz, 
Qualität und Kontinuität. Darauf können wir die Zukunft der Logistik aufbauen
!““. 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 

Als Quelle für die genannten Daten dient die bei der Behörde für Stadtentwicklung und 
Umwelt geführte Datenbank, die nach folgenden Kriterien die gewerblichen Flächenpotenziale
 außerhalb des Hafengebietes erfasst: 

 Gewerbliche Bauflächen des Flächennutzungsplans 
 GI-, GE-und Industriegebietsflächen nach Baustufenplan 
 GI- und GE-Flächen, für die ein B-Plan im Verfahren ist 
 Flächen, die einvernehmlich für eine gewerbliche Nutzung entwickelt werden sollen 
 Bereits genutzte Gewerbeflächen, für die eine intensivere Nutzung angestrebt wird 

oder die kurz- bis langfristig vermietet sind 

Private Gewerbeflächenpotenziale (zum Beispiel leer stehende Gewerbegebäude) 
können nicht vollständig erfasst werden. Die in den einschlägigen Internetportalen 
angebotenen Objekte deuten auf ein großes Potenzial hin, das allerdings nicht systematisch
 ausgewertet werden kann: Einzelne Objekte werden von mehreren Maklern 
angeboten, in Einzelfällen ist lediglich ein Eigentümerwechsel beabsichtigt und der 
gewerbliche Mieter bleibt, sodass keine Verfügbarkeit gegeben ist. Auch ist in vielen 
Fällen von einem kurzfristig positiven Vermarktungsergebnis auszugehen, sodass 
auch deshalb eine kurzzeitige Erfassung unter aufwändiger systematischer Einzelfallprüfung
 unverhältnismäßig wäre.  

Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt:  



Drucksache 21/136  Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 

2 

1. Wie groß ist der aktuelle Bestand an verfügbaren Gewerbeflächen in 
Hamburg? Bitte Anzahl und Größe nach Stadtteilen differenziert angeben
. 

Mit Stand 1. Januar 2015 sind insgesamt 197 städtische und private Gewerbeflächen 
(soweit erfasst, siehe Vorbemerkung) mit einer Gesamtgröße von 434,6 ha als Flächenpotenzial
 erfasst.  

Im Übrigen siehe Anlage 1. 

Für den Hafen sind zwölf Flächen mit zusammen rund 20 ha verfügbar. 

2. Wie groß ist das Gewerbeflächenpotenzial, das kurzfristig (maximal 
sechs Monate) aktiviert werden kann? Sofern möglich bitte Anzahl und 
Größe nach Stadtteilen differenziert angeben. 

Das innerhalb des Jahres 2015 verfügbare städtische und private (soweit erfasst, 
siehe Vorbemerkung) Flächenpotenzial für Gewerbe beträgt 111,2 ha (110 Flächen).  

Die Differenzierung nach Anzahl sowie Bezirken und Stadtteilen ist der Anlage 1 zu 
entnehmen. 

Für den Hafen besteht über die in der Antwort zu 1. genannten Flächen hinaus kein 
kurzfristig aktivierbares Flächenpotential.  

Im Übrigen siehe Anlage 1. 

3. Wie groß ist das Gewerbeflächenpotential, das mittelfristig (maximal 24 
Monate) aktiviert werden kann? Sofern möglich bitte Anzahl und Größe 
nach Stadtteilen differenziert angeben. 

Das innerhalb der Jahre 2015 und 2016 verfügbare städtische und private Flächenpotenzial
 für Gewerbe beträgt 138 ha (128 Flächen).  

Die Differenzierung nach Anzahl sowie Bezirken und Stadtteilen ist der Anlage 1 zu 
entnehmen. 

Für den Hafen sind die Überlegungen der HPA und der zuständigen Behörde noch 
nicht abgeschlossen. 

4. Wie hoch waren die unter 1. – 3. genannten Zahlen jeweils zum 1. Januar
 der Jahre 2011 – 2014? 

Angaben zum Bestand an verfügbaren Gewerbeflächen im Hafen jeweils zum  
1. Januar der Jahre 2011 und 2012 liegen nicht vor. Eine Momentaufnahme vom  
10. Juni 2011 zeigt einen Bestand von fünf Flächen mit rund 15 ha. Eine weitere  
Momentaufnahme vom 15. August 2012 weist zu diesem Zeitpunkt einen Bestand von 
sechs Flächen mit rund 16 ha aus. Im Hafen waren zu Beginn des Jahres 2013 sieben 
Flächen mit rund 10 ha verfügbar; zu Beginn des Jahres 2014 waren es acht Flächen 
mit rund 25 ha. 

5. Welche der unter 1. – 3. genannten Zahlen sind dabei geeignet als 

a. Produktions- und Logistikstandort, 

b. Standort für wissensorientiertes Gewerbe, 

c. Standort für Handwerk und Kleingewerbe? 

Siehe Anlage 2. 

Im Hafen sind fünf Flächen mit rund 14 ha für Produktions- und Logistikbetriebe und 
sieben Flächen mit rund 6 ha für Handwerk und Kleingewerbe geeignet. 

6. Welche Maßnahmen plant der Senat, um an Gewerbeflächen interessierten
 Unternehmen zukünftig adäquate Flächen anbieten zu können 
(bitte gegebenenfalls kategorisieren wie unter Fragen 5. a. – c.)? 

Die Bereitstellung von Gewerbeflächen im Stadtgebiet ist Teil des auf alle flächenbezogenen
 Belange der Stadt ausgerichteten strategischen Flächenmanagements und 
insbesondere der von den Bezirken aufzustellenden Gewerbeflächenkonzepte sowie 



Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/136 

 3 

der städtischen Gewerbeflächenvorsorge für die Wirtschaftsförderung. Die bezirklichen
 Gewerbeflächenkonzepte sollen 2015/2016 fortgeschrieben werden. Dabei werden
 hinsichtlich der unter Frage 5. aufgeführten Flächentypen und der für sie jeweils 
ermittelten zu erwartenden Nachfrage die Ergebnisse der von der Behörde für Wirtschaft
, Verkehr und Innovation in Auftrag gegebenen Studie „Spezifikation und Typologie
 der Gewerbeflächennachfrage bis 2025 in Hamburg“ Berücksichtigung finden. 

Hinsichtlich der städtischen Flächenvorsorge für die Wirtschaftsförderung ist mit dem 
Masterplan Industrie vorgegeben, jährlich einen sofort verfügbaren Vorrat an städtischen
 Gewerbeflächen von 100 ha außerhalb des Hafens vorzuhalten. Ein Auffüllen 
des Angebotes erfolgt dabei vor allem durch Planrechtsanpassungen (mit dem entsprechenden
 zeitlichen Vorlauf) und – soweit wirtschaftlich vertretbar – auch durch 
Ankäufe privater Gewerbeflächen.  

In Ergänzung hierzu sieht die zuständige Behörde derzeit konkret die folgenden Maßnahmen
 zur Stärkung des Gewerbeflächenangebotes vor: 

 Errichtung von Gewerbehöfen: Der erste Gewerbehof, die „Meistermeile“, wird am 
Offakamp in Hamburg Eimsbüttel entstehen. Gewerbehöfe sind Standorte für 
Handwerk und Kleingewerbe. 

 Entwicklung des Billebogens und der Flächen des ehemaligen Huckepackbahnhofs
 Rothenburgsort insbesondere für wissensorientiertes Gewerbe, Handwerk 
und Kleingewerbe.  

 Entwicklung von F&I-Parks in Altona, Harburg und Bergedorf für wissensorientiertes
 Gewerbe. 

 Revitalisierung und Modernisierung des Industriegebietes Billbrook/Rothenburgsort 
zur qualitativen Aufwertung dieser innerstädtischen Flächen insbesondere für Produktions
- und Logistikunternehmen. 

 Entwicklung eines Industriegebietes im B-Planbereich Neuland 23 und von Gewerbeflächen
 im B-Planbereich Bergedorf 99 (südlich Brookdeich, nach erfolgter  
Umsiedlung der zierlichen Tellerschnecke) für Produktions- und Logistikunternehmen
.  

Darüber hinaus unterstützen die zuständigen Behörden intensiv die Fortschreibung 
eines Gewerbeflächen-Entwicklungskonzeptes für das Gebiet der Metropolregion 
Hamburg, das insbesondere das Ziel verfolgt, mehr Transparenz im Gewerbeflächenangebot
 der Region herzustellen. Über ein optimiertes Gewerbeflächen-Informationssystem
 (GEFISD) soll zudem die Markttransparenz für gewerbliche Investoren aus 
dem In- und Ausland verbessert werden. 

Für den Hafen siehe Drs. 20/5550.  



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Drucksache 21/136 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode

4

Anlage 1



2011 2012 2013 2014 2015 nach 2015 gesamt
ha ha ha ha ha ha ha

Hamburg-Mitte 30,3 2,7 10,2 0,2 4,7 70,7 118,8

Altona 4,8 0,6 3,6 2,2 10,6 21,8
Eimsbüttel 13,7 1,9 2,0 10,5 28,1

Hamburg-Nord 3,5 0,7 1,7 30,1 36,0

Wandsbek 12,3 2,4 4,5 6,5 25,7
Bergedorf 34,0 3,0 10,1 20,0 61,8 128,9
Harburg 23,5 2,8 4,6 93,1 124,0

Gesamtsumme 122,1 6,4 23,2 23,6 24,7 283,3 483,3

2012 2013 2014 2015 2016 nach 2016 gesamt
ha ha ha ha ha ha ha

Hamburg-Mitte 36,8 3,9 2,9 2,3 74,1 120,0

Altona 4,6 5,0 1,7 3,4 6,9 21,6
Eimsbüttel 14,5 0,7 5,0 0,5 7,7 28,4

Hamburg-Nord 10,3 0,7 0,7 23,1 34,8

Wandsbek 9,4 2,4 5,1 5,2 22,1
Bergedorf 27,4 3,4 8,7 20,0 2,8 38,6 100,9
Harburg 16,0 2,8 4,6 36,0 1,1 57,6 118,1

Gesamtsumme 119,0 18,9 28,7 58,8 7,3 213,2 445,9

2013 2014 2015 2016 2017 nach 2017 gesamt
ha ha ha ha ha ha ha

Hamburg-Mitte 37,80 1,80 2,60 1,40 74,40 118,00

Altona 4,70 0,70 8,50 5,00 0,30 19,20
Eimsbüttel 13,40 3,10 2,40 2,00 9,70 30,60

Hamburg-Nord 2,70 0,40 1,50 23,60 28,20

Wandsbek 11,00 11,60 5,20 27,80
Bergedorf 25,90 4,80 3,60 85,90 120,20
Harburg 14,80 2,80 34,00 6,40 59,60 117,60

Gesamtsumme 110,30 20,40 53,80 18,40 258,70 461,60

2014 2015 2016 2017 2018 nach 2018 gesamt
ha ha ha ha ha ha ha

Bezirk

aktive Gewerbeflächenpotenziale 
nach Bezirk 

Stand: 01.01.2014

Bezirk

Gewerbeflächenpotenziale
nach Bezirken 

Stand: 01.01.2011

Bezirk

 Gewerbeflächenpotenziale
nach Bezirken 

Stand: 01.01.2012

Bezirk

   Gewerbeflächenpotenziale
nach Bezirken 

Stand: 01.01.2013

Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/136

5

Anlage 2



Hamburg-Mitte 36,7 2,3 2,1 5,4 1,1 65,1 112,7

Altona 2,3 8,6 5,1 0,3 2,9 19,2
Eimsbüttel 20,0 4,3 2,9 7,4 34,6

Hamburg-Nord 3,1 2,0 0,5 23,1 28,7

Wandsbek 14,2 7,0 5,8 27,0
Bergedorf 26,7 5,4 4,2 4,1 87,0 127,4
Harburg 16,5 0,2 42,9 58,1 117,7

Gesamtsumme 119,5 29,8 57,7 5,4 5,5 249,4 467,3

Drucksache 21/136 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode

6


	136ska_text
	136ska_Anlagen
	136ska_Antwort_Anlage1
	136ska_Antwort_Anlage2