BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/13671 21. Wahlperiode 10.07.18 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus und Dr. Carola Ensslen (DIE LINKE) vom 02.07.18 und Antwort des Senats Betr.: Sommerarbeitslosigkeit bei Lehrern/-innen an staatlichen Schulen in 2017/2018 Jahr für Jahr müssen sich Lehrer/-innen in Hamburg pünktlich zu Beginn der Sommerferien arbeitslos melden, da ihre befristeten Arbeitsverträge auslaufen . Nicht selten folgt darauf ein weiterer befristeter Arbeitsvertrag nach dem Ende der Sommerferien. Diese Beschäftigungspraxis wurde in der Vergangenheit von der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft GEW und sogar von der Bundesagentur für Arbeit kritisiert. Denn die betroffenen Lehrer /-innen sind dadurch in der Regel gezwungen, in den Sommerferien Hilfen gemäß SGB II zu beantragen, da sie kein Jahr durchgängig beschäftigt waren und somit nicht einmal den Anspruch auf ALG-I-Leistungen haben. Dieser Umstand wirkt sich damit gleichfalls nachteilig auf ihre Erwerbsbiographien und ihre späteren Altersversorgungsbezüge aus. Nachvollziehbare persönliche Gründe führen bei zahlreichen Betroffenen dazu, dass sie die Ferienzwangspause zwischen zwei befristeten Verträgen finanziell notgedrungen aus eigenen angesparten Rücklagen bestreiten, anstatt sich für knapp anderthalb Monate arbeitslos melden zu müssen. In Anbetracht der hohen Angewiesenheit der Schulen auf diese Lehrer/-innen und die von ihnen übernommenen Aufgaben ist die vom Senat ihnen gegenüber angewandte Anstellungspraxis ungerecht und geringschätzend. Außerdem geht damit für vergleichsweise marginale Einsparungseffekte beim städtischen Haushalt permanent die Gefahr einher, diese Lehrer/-innen für den Schuldienst zu verlieren, was sowohl für Schulen wie Schüler/-innen Jahr um Jahr die Unterrichtsgewährleistung zum Schuljahresbeginn potenziell gefährdet . Wir fragen den Senat: Dem Senat ist es ein wichtiges Anliegen, Lehrkräfte dauerhaft zu beschäftigen und die Zahl der befristeten Arbeitsverträge im Interesse der Betroffenen und der Schulen möglichst gering zu halten. Die zuständige Behörde schließt daher grundsätzlich unbefristete Arbeitsverträge mit entsprechend qualifizierten Lehrkräften ab beziehungsweise verbeamtet diese. Nur dann, wenn Lehrerstellen vorübergehend vakant sind, wird zur Vermeidung von Unterrichtsausfällen auf befristete Arbeitsverträge zurückgegriffen. Die Gründe für befristete Anstellungen von Vertretungskräften sind regelhaft Krankheitsausfälle, Erziehungszeiten und Mutterschutz sowie die Vertretung bei Beurlaubungen von Lehrkräften. Die Arbeitsverträge sind in diesen Fällen gemäß § 14 Absatz 1 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) zwingend an die jeweiligen Drucksache 21/13671 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Vertretungstatbestände und -zeiträume gebunden. Die Rekrutierung dieser Vertretungslehrkräfte ist Aufgabe der jeweiligen Schule. Erfahrungsgemäß handelt es sich bei den Vertretungslehrkräften oftmals um Studenten, Pensionäre und Personen, die auf einen Platz im Vorbereitungsdienst zur Lehrerausbildung warten. Im Juni 2018 waren insgesamt 1.645 Personen mit Fristverträgen in einem Volumen von 789 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) beschäftigt. Dies entspricht einem Anteil von lediglich 5,1 Prozent am Gesamtvolumen der Beschäftigung von Lehrkräften (15.448 VZÄ). Die befristeten Arbeitsverhältnisse umfassen in der Regel deutlich geringere Unterrichtsstundenanteile als die unbefristeten Arbeitsverhältnisse, sodass der Anteil von durch Fristverträgen abgedeckten Unterrichtsstunden noch geringer ist als der ohnehin schon geringe Anteil von befristeten Arbeitsverhältnissen, siehe Drs. 21/7919 und Drs. 21/10216. Rechnet man die Personen Jahrgang 1954 und älter und die Personen mit einer maximalen Arbeitszeit von 25 Prozent (also mit einer Arbeitszeit von bis zu zehn Stunden pro Woche) heraus, entspricht der Anteil 4,3 Prozent am Gesamtvolumen. Die zuständige Behörde hat – nach Schaffung der technischen Voraussetzungen in den Fachverfahren – mit Schreiben vom 23. und 29. März 2018 die Schulleitungen ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in den Fällen, in denen für die Schulleitung absehbar der erforderliche Vertretungsbedarf auf einer konkreten Stelle zwölf Monate und mehr beträgt, befristete Arbeitsverträge in entsprechendem zeitlichem Umfang unter Einbeziehung der Sommerferien zu schließen sind. Für diese mindestens einjährigen Verträge kommen insbesondere Vertretungen aufgrund von Elternzeit, Beurlaubung und Freistellungsphase bei Teilzeitbeschäftigung im Sabbat-Modell in Betracht. Gemäß § 4 Absatz 3 Lehrkräfte-Arbeitszeit-Verordnung (LehrArbzVO) unterliegen diese Verträge einer erhöhten wöchentlichen Arbeitszeit von 46,57 Stunden während der Unterrichtswochen, sodass die zusätzlichen – über den gesetzlichen Erholungsurlaub hinausgehenden – unterrichtsfreien Tage in der Unterrichtszeit vorund nachgearbeitet werden. Nur dann, wenn der schulische Vertretungsbedarf für einen kürzeren Zeitraum als ein Jahr besteht, können die Sommerferien aus rechtlichen Gründen nicht einbezogen werden. In diesen Fällen wird für die Beschäftigung der Vertretungslehrkräfte gemäß § 4 Absatz 3 LehrArbzVO eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden zugrunde gelegt. Den Lehrkräften steht für die Zeit ihrer Beschäftigung Urlaub gemäß den tariflichen Bestimmungen zu. Dieser Urlaub ist im Zeitraum der befristeten Beschäftigung zu gewähren. Es besteht in diesen Fällen keine rechtliche Möglichkeit, die entsprechenden Beschäftigungsverhältnisse auf die Zeit der Sommerferien, in denen die Vertretungskräfte weder eine Arbeitsleistung erbringen können noch diese vorgeleistet haben, auszudehnen. Eine Ausdehnung dieser befristeten Arbeitsverträge auf die Sommerferien würde nicht nur die Gefahr einer Entfristung des Arbeitsverhältnisses beinhalten, da für die Zeit der Sommerferien kein Vertretungsgrund nach § 14 Absatz 1 TzBfG vorliegt, sondern auch zu einem vom Steuerzahler bezahlten Zusatzurlaub führen. Da die Daten für das gesamte Schuljahr 2017/2018 im Juli noch nicht vollständig vorliegen , können sie hier nicht umfassend zur Verfügung gestellt werden. Von daher wird hilfsweise auf die Junidaten zurückgegriffen. Bei einigen Fragen liegen auch erst die Mai-Daten vor. Dies ist an den entsprechenden Stellen ausgewiesen. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wie viele befristete Anstellungen von Lehrern/-innen gab es an staatlichen Schulen in Hamburg von Beginn bis Ende des Schuljahres 2017/2018? (Bitte nach Schulformen unterschieden in absoluten Zahlen in einer Excel-Tabelle angeben.) Sofern Lehrkräfte innerhalb des Schuljahres 2017/2018 mehrere Fristverträge innehatten , sind sie in den nachfolgenden Tabellen mehrfach gezählt. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13671 3 Grundschulen Sonderschulen Stadtteilschulen Gymnasien Berufliche Schulen Gesamt 576 84 660 730 273 2.323 Anzahl Fristverträge von Lehrkräften in 2017/18 nach Schulformen Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde, Stand Juni a. Wie viele dieser befristeten Anstellungen begannen zum Schuljahresstart 2017 und endeten zum Schuljahresende 2018? (Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent in der Tabelle zu 1. angeben.) Grundschulen Sonderschulen Stadtteilschulen Gymnasien Berufliche Schulen Gesamt 90 21 191 216 72 590 15,6% 25,0% 28,9% 29,6% 26,4% 25,4% in % zu den gesamten Fristverträgen Anzahl Fristverträge von Lehrkräften in 2017/18 nach Schulformen mit einer Laufzeit für das  gesamte Schuljahr (August 2017 bis Juli 2018) Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde, Stand Juni b. Wie viele dieser befristeten Anstellungen begannen zum Halbjahresstart 2018 und endeten zum Schuljahresende 2018? (Bitte in absoluten Zahlen und in Prozent in der Tabelle zu 1. angeben.) Grundschulen Sonderschulen Stadtteilschulen Gymnasien Berufliche Schulen Gesamt 57 7 64 71 34 233 9,9% 8,3% 9,7% 9,7% 12,5% 10,0% Anzahl Fristverträge von Lehrkräften in 2017/18 nach Schulformen mit einer Laufzeit für das  2. Schulhalbjahr (Februar 2018 bis Juli 2018) in % zu den gesamten Fristverträgen Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde, Stand Juni c. Wie viele dieser befristeten Anstellungen begannen und endeten zu anderen Zeitpunkten innerhalb des Schuljahres 2017/2018 und jeweils zu welchen Monaten? (Bitte mit Angabe des Start- und Endmonats in absoluten Zahlen und in Prozent in der Tabelle zu 1. angeben.) 1.500 Fristverträge (= 64,6 Prozent) begannen und endeten zu anderen Zeitpunkten als unter 1. a. und b. angegeben. Für eine Auswertung der Laufzeiten müssten die Personalbestandsdaten von zwölf Auswertungsmonaten (insgesamt rund 17.000 Datensätze) pro Monat hinsichtlich der einzelnen Laufzeiten analysiert und antwortgerecht aufbereitet werden. Dies ist in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. 2. Wie viele der in Frage 1. genannten befristeten Anstellungen von Lehrern /-innen erfolgten 2017/2018 für Aufgaben zur Sicherstellung des Unterrichts im Bereich Vertretungs- und Organisationsmittel (VOrM), wie viele nicht und in welchen anderen Bereichen erfolgten diese dann? (Bitte nach Schulformen unterschieden mit Angabe des Einsatzbereichs im schulischen Unterricht in absoluten Zahlen und in Prozent in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Wie stellte sich diese Situation für die entsprechenden befristet angestellten Lehrer/-innen im Schuljahr 2016/2017 dar? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 2. angeben.) 3. Wie viele der in Frage 1. genannten befristet angestellten Lehrer/-innen waren dabei 2017/2018 in Aufgabenbereichen der Beschulung in Vorbereitungsklassen für Schüler/-innen mit Migrationshintergrund eingesetzt und in welchen jeweils? (Bitte nach Basisklasse, Internationaler Vorbereitungsklasse und AvM-Dual mit Nennung der Schulform in absoluten Zahlen und in Prozent in einer Excel-Tabelle angeben.) Drucksache 21/13671 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 a. Wie stellte sich diese Situation für die entsprechenden befristet angestellten Lehrer/-innen im Schuljahr 2016/2017 dar? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 3. angeben.) Siehe dazu Drs. 21/10216. 4. Wie viele der in Frage 1. genannten Lehrer/-innen waren ausgebildete Pädagogen/-innen, wie viele Lehrer/-innen im Ruhestand, wie viele hatten keine pädagogische Qualifikation, wie viele hatten weder eine pädagogische noch eine fachliche Qualifikation? (Bitte nach Schulformen unterschieden in absoluten Zahlen und in Prozent in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Eingedenk der Tatsache, dass Frauen, insbesondere alleinerziehende , hinsichtlich ihrer Einkommensmöglichkeiten und Erwerbsbiographien im Allgemeinen stärker belastet sind als Männer, wie viele dieser befristet angestellten Lehrer/-innen waren weiblich? (Bitte entsprechend in absoluten Zahlen und in Prozent in der Tabelle zu 4. angeben.) Eine Analyse der Personalbestandsdaten von zwölf Auswertungsmonaten (insgesamt rund 17.000 Datensätze) ist in der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich, siehe auch Antwort zu 1. Aus diesem Grund werden die erfragten Daten beispielhaft für den Monat Mai 2018 dargestellt : Im Mai 2018 befristet beschäftigte Lehrkräfte nach Qualifikation Lehramt Primar- / Sekundarstufe I Lehramt Sonderschule Lehramt Gymnasium Lehramt Berufliche Schule andere Qualifikation * Qualifikation nicht erfasst Gesamt Grundschulen 83 6 24 2 123 143 381 Sonderschulen 1 13 2 1 24 21 62 Stadtteilschulen 62 12 77 9 189 181 530 Gymnasien 14 1 166 0 152 125 458 Berufliche Schulen 4 0 10 27 39 96 176 * z.B. Diplom, Bachelorabschluss, Masterabschluss Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde Im Mai 2018 befristet beschäftigte Lehrkräfte nach Qualifikation in % Lehramt Primar- / Sekundarstufe I Lehramt Sonderschule Lehramt Gymnasium Lehramt Berufliche Schule andere Qualifikation * Qualifikation nicht erfasst Gesamt Grundschulen 21,8% 1,6% 6,3% 0,5% 32,3% 37,5% 100,0% Sonderschulen 1,6% 21,0% 3,2% 1,6% 38,7% 33,9% 100,0% Stadtteilschulen 11,7% 2,3% 14,5% 1,7% 35,7% 34,2% 100,0% Gymnasien 3,1% 0,2% 36,2% 0,0% 33,2% 27,3% 100,0% Berufliche Schulen 2,3% 0,0% 5,7% 15,3% 22,2% 54,5% 100,0% * z.B. Diplom, Bachelorabschluss, Masterabschluss Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde Im Mai 2018 befristet beschäftigte Lehrkräfte nach Geschlecht Altersgruppe Grundschu-len Sonderschulen Stadtteilschulen Gymnasien Berufliche Schulen Gesamt Weiblich 296 35 281 253 95 960 in % 77,7% 56,5% 53,0% 55,2% 54,0% 59,7% männlich 85 27 249 205 81 647 in % 22,3% 43,5% 47,0% 44,8% 46,0% 40,3% gesamt 381 62 530 458 176 1.607 weiblich in % 88,2% 76,9% 64,2% 59,9% 56,2% 71,8% Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13671 5 Im Mai 2018 befristet beschäftigte Lehrkräfte nach Geschlecht Altersgruppe Grundschu-len Sonderschulen Stadtteilschulen Gymnasien Berufliche Schulen Gesamt (alle Lehrkräfte *) Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde * Vergleichswert Gesamtpersonalbestand, Stand 12/2017 Im Mai 2018 befristet beschäftigte Lehrkräfte nach Alter Altersgruppe Grund-schulen Sonderschulen Stadtteilschulen Gymnasien Berufliche Schulen Gesamt 30 und jünger 186 28 229 174 48 665 in % 48,8% 45,2% 43,2% 38,0% 27,3% 41,4% 31 bis 64 159 29 218 207 72 685 in % 41,7% 46,8% 41,1% 45,2% 40,9% 42,6% 65 und älter 36 5 83 77 56 257 in % 9,4% 8,1% 15,7% 16,8% 31,8% 16,0% gesamt 381 62 530 458 176 1.607 Die erfragten Daten zur Anzahl der Lehrkräfte im Ruhestand werden von der zuständigen Behörde nicht zentral erhoben. Alternativ stützt sich die beiliegende Auswertung auf das aktuelle Alter der Beschäftigten (65 und älter). b. Wie viele dieser Lehrer/-innen wurden nicht zum ersten Mal ferienbedingt befristet freigestellt und wie viele von diesen mehr als zum zweiten Mal? (Bitte entsprechend in absoluten Zahlen und in Prozent in der Tabelle zu 4. angeben.) Die unter 4. b. erfragten Daten werden von der zuständigen Behörde nicht erhoben. Zur Beantwortung müssten alle Personalakten der Vertretungslehrkräfte händisch durchgesehen werden, die im genannten Zeitraum kurzfristig und längerfristig beschäftigt worden sind (rund 2.300, siehe auch Antwort zu 1.). Dies ist innerhalb der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. 5. Wie viele der in Frage 1. genannten Lehrer/-innen übernahmen zu mehr als zehn, wie viele zu mehr als 20 und wie viele zu mehr als 30 Wochen des Schuljahres die Erteilung regulären Fachunterrichts an einer Schule ? (Bitte insgesamt und nach Schulformen gesondert in absoluten Zahlen und in Prozent in einer Excel-Tabelle angeben.) Daten im Sinne der Fragestellung werden von der für Bildung zuständigen Behörde nicht erhoben. Eine händische Durchsicht der Personalakten der Vertretungslehrkräfte , die im genannten Zeitraum kurzfristig und längerfristig beschäftigt worden sind (rund 2.300), ist innerhalb der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. 6. Wie viele der in Frage 1. genannten Lehrer/-innen wurden/werden nach aktueller Kenntnis des Senats beziehungsweise der zuständigen Fachbehörde zum Schuljahresbeginn 2018/2019 erneut im Schuldienst angestellt sein und wie viele von Ihnen waren/sind ausgebildete Pädagogen/- innen, wie viele Lehrer/-innen im Ruhestand, wie viele sind nicht pädagogisch qualifiziert? (Bitte nach Schulformen unterschieden in absoluten Zahlen und in Prozent in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Wie viele dieser Lehrer/-innen werden erneut befristet eingestellt werden? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 6. angeben.) b. Wie viele dieser Lehrer/-innen wurden/werden nicht zum ersten Mal ferienbedingt befristet wieder angestellt und wie viele von diesen mehr als zum zweiten Mal? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 6. angeben.) Drucksache 21/13671 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 c. Wie viele Lehrer/-innen werden nach einem befristeten Anstellungsverhältnis in 2017/2018 zum Start in 2018/2019 entfristet angestellt, wie viele werden verbeamtet werden? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 6. angeben.) d. Wie viele dieser Lehrer/-innen warten noch auf eine Entscheidung hinsichtlich ihrer erneuten befristeten Anstellung in 2018/2019? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 6. angeben.) Zur unbefristeten Einstellung von Lehrkräften im Schuljahr 2018/2019 liegen noch keine Daten vor. Der für das Schuljahr 2018/2019 festgestellte Lehrerstellenbedarf steht den Schulen in vollem Umfang zur Verfügung. 7. Wie viele Lehrer/-innen haben sich nach Kenntnis des Senats/der zuständigen Fachbehörde vor den Sommerferien in 2017/2018 aufgrund befristeter Arbeitsverträge arbeitslos gemeldet? (Bitte nach einzelnen Monaten aufgeschlüsselt in absoluten Zahlen und in Prozent in einer Excel-Tabelle angeben.). a. Wie viele dieser Lehrer/-innen stellten Anträge auf jeweils welche Unterstützungsleistungen für den Zeitraum von Juli bis September 2017 und wie viele dieser Anträge wurden bewilligt? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 7. angeben.) b. Wie viele von ihnen erhielten/erhalten Arbeitslosengeld I, wie viele Arbeitslosengeld II, wie viele aufstockende Leistungen nach SGB II und/oder sonstige soziale Hilfen zum Lebensunterhalt nicht und weshalb nicht? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 7. angeben.) c. Wie viele dieser Lehrer/-innen stellten gegebenenfalls Anträge auf welche städtischen Unterstützungsleistungen für den Zeitraum von Juli bis September 2018 und wie viele dieser Anträge wurden bewilligt ? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 7. angeben.) Inwieweit sich Lehrkräfte aufgrund „befristeter Arbeitsverträge“ arbeitslos gemeldet haben, wird seitens des Statistik-Service der Agentur für Arbeit nicht gesondert statistisch erfasst. Die Auswertungen der beiliegenden Arbeitsmarktstatistik umfassen den gesamten Zugang an Arbeitsuchenden beziehungsweise Arbeitslosen in den in der Anlage genannten Berufsgruppen. Angaben dazu, wie viele der bisher befristeten Lehrkräfte möglicherweise einen Antrag auf Leistungen nach dem SGB II gestellt haben, stehen nicht zur Verfügung. Darüber hinaus siehe Anlagen 1 und 2. Weitergehende Informationen im Sinne der Fragestellung liegen nicht vor. 8. Wie viele befristete Lehrer-/-innenstellen sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Stand 02.07.2018) nach Kenntnis des Senats beziehungsweise der zuständigen Fachbehörde an welchen Schulformen und in welchen Aufgabenbereichen für 2018/2019 eingeplant? (Bitte nach Schulformen unterschieden in absoluten Zahlen und in Prozent in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Wie viele dieser befristeten Lehrer-/-innenstellen sind gegenwärtig (Stand 02.07.2018) noch unbesetzt? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 8. angeben.) b. Wie viele dieser Stellen werden nach gegenwärtiger Planung auch zum Schuljahresstart noch unbesetzt bleiben müssen? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 8. angeben.) c. Wann wird die volle Anzahl der befristeten Lehrer-/-innenstellen nach aktueller Planung besetzt worden sein? (Bitte entsprechend in der Tabelle zu 8. angeben.) Siehe dazu Drs. 21/10216. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13671 7 9. Aus welchen Gründen werden durch Senat beziehungsweise zuständige Fachbehörde Lehrer/-innen für das Schuljahr 2018/2019 befristet eingestellt und welchen prozentualen Anteil machen diese Gründe jeweils unter diesen befristeten Verträgen aus? (Bitte fachlich wie sachlich begründen und die Begründung im Verhältnis darstellen.) Die Gründe für befristete Lehraufträge sowie deren prozentuale Verteilung im Schuljahr 2018/2019 zum Stichtag 05.07.2018 ergeben sich aus folgender Übersicht: Vertretungsgründe Lehraufträge Schuljahr 2018/19 (Zeitraum 01.08.18-31.07.19), Stand: 05.07.2018 Vertretungsgrund Anzahl Verwendungsfälle PG 241.01 bis 241.04 Prozentualer Anteil Vertretung wg. Erkrankung 96 15% Vertretung wg. Mutterschutz/Elternzeit 381 60% vorübergehender fächerspezifischer Bedarf 91 14% Vertretung einer beurlaubten Lehrkraft 66 10% Summe 634 100% Quelle: Interne Daten der zuständigen Behörde, Stand: 05.07.18 10. Wie viele befristete Arbeitsverträge aus 2017/2018 wurden bisher (Stand 02.07.2018) für das Schuljahr 2018/2019 in unbefristete, wie viele in verbeamtete Arbeitsverträge umgewandelt? (Bitte jeweils in absoluten Zahlen und in Prozent angeben.) a. Wie viele solcher Umwandlungen in entfristete Anstellungen und in Verbeamtungen erfolgten jeweils zum Schuljahresstart 2016/2017 und 2017/2018? (Bitte pro Schulform in absoluten Zahlen und Prozent angeben.) Mit Stand vom 05.07.2018 sind 24 Befristungen in unbefristete Verträge umgewandelt worden. Die vollständigen Daten liegen erst Ende August vor. Für die Schuljahre 2016/2017 und 2017/2018 siehe Drs. 21/10216. 11. In welchen Entgeltgruppen mit welchem monatlichen Bruttoeinkommenssatz waren wie viele der in Frage 1. genannten befristet angestellten Lehrer/-innen im Schuljahr 2017/2018 jeweils pro Schulform beschäftigt und in welchen Entgeltgruppen und Bruttomonatsbezügen werden unbefristet angestellte und verbeamtete Lehrer/-innen je Schulform entlohnt ? (Bitte jeweils mit Entgeltgruppe und Bruttoeinkommen in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) Die erfragten Daten werden beispielhaft für den Monat Mai 2018 dargestellt, siehe auch Antworten zu 4. Grundschulen Sonderschulen Stadtteilschulen Gymnasien Berufliche Schulen E 15Ü 1 E 14 E 13 7 21 88 277 85 E 11 147 26 177 112 59 E 10 116 15 132 64 30 E 9 107 113 4 2 E 8 4 19 1 Befristet beschäftigte Lehrkräfte nach Entgeltgruppen Stand: Mai 2018 Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde Drucksache 21/13671 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Grundschulen Sonderschulen Stadtteilschulen Gymnasien Berufliche Schulen A 16 0 0 52 57 30 A 15 10 16 217 236 193 A 14 269 182 625 919 633 A 13 2.046 566 2.670 2.418 1.202 A 12 1.992 5 1.118 35 38 A 11 1 1 1 0 38 A 10 8 3 2 0 41 Unbefristet beschäftigte Lehrkräfte nach Besoldungsgruppen Stand: Mai 2018 Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde E 15 0 0 5 6 7 E 14 9 2 26 40 25 E 13Ü 1 0 0 0 0 E 13 53 14 200 132 126 E 12 0 0 1 1 3 E 11 137 4 77 13 35 E 10 55 6 61 6 18 E 9 398 5 55 5 26 E 8 4 0 1 0 0 E 6 2 0 0 0 0 Unbefristet beschäftigte Lehrkräfte nach Entgeltgruppen Stand: Mai 2018 Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde Tarifbeschäftigte Lehrkräfte werden entsprechend der Entgeltordnung Lehrkräfte (TV EntgO-L) nach ihren fachlichen und pädagogischen Voraussetzungen einer Entgeltgruppe zugeordnet. Die Entgeltordnung differenziert nach ausgebildeten Lehrkräften und solchen Beschäftigten, die als nicht ausgebildete Lehrkräfte eingesetzt werden. Zur Deckung des Personalbedarfs und zur Vermeidung von Unterrichtsausfall werden diese befristet als Lehrkräfte eingestellt. Aufgrund der fehlenden pädagogischen Ausbildung (Lehramtsstudium, Vorbereitungsdienst) erfolgt die Zuordnung zu einer niedrigeren Entgeltgruppe als bei ausgebildeten Lehrkräften. Die monatlichen Bruttoeinkommenssätze der Tarifbeschäftigten können der Entgelttabelle Anlage B zum Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (https://www.tdl-online.de/tv-l/tarifvertrag.html) entnommen werden, die der Beamten der Besoldungstabelle Anlage VI Nummer 1 zum Hamburgischen Besoldungsgesetz (http://www.landesrecht-hamburg.de/jportal/portal/page/ bshaprod.psml?showdoccase=1&st=null&doc.id=jlr-BesGHA2010V31AnlageVI- G1&doc.part=X&doc.origin=bs). Das individuelle Entgelt der Beschäftigten hängt von persönlichen Faktoren ab. a. Auf welches finanzielle Gesamtvolumen beliefen sich die Ausgaben des Senats beziehungsweise der zuständigen Fachbehörde für diese befristeten Anstellungen pro Monat in Summe? (Bitte entsprechend in absoluten Eurobeträgen in der Tabelle zu 11. angeben.) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13671 9 Personalkosten befristet  beschäftigte Lehrkräfte Personalkosten unbefristet  beschäftigte Lehrkräfte Anteil Personalkosten  Befristungen an  Gesamtpersonalkosten Grundschulen 856.660,81 € 27.906.139,03 € 3,0% Sonderschulen 143.362,41 € 5.328.556,78 € 2,6% Stadtteilschulen 1.153.178,56 € 31.947.019,85 € 3,5% Gymnasien 848.611,32 € 25.358.769,45 € 3,2% Berufliche Schulen 302.943,38 € 16.007.503,19 € 1,9% alle Schulen 3.304.756,48 € 106.547.988,30 € 3,0% Personalkosten der Lehrkräfte im Mai 2018 Quelle: Personaldaten der zuständigen Behörde b. Wie wurden/werden die Mittel der befristungsbedingten Freistellung dieser Lehrer/-innen in den 42 Tagen der Sommerferien zwischen 2017/2018 und 2018/2019 ausgegeben und auf welche Gesamtersparnis belief sich diese Summe? (Bitte entsprechend in absoluten Eurobeträgen je zugewiesenem Zecke in der Tabelle zu 11. angeben .) Eine Ersparnis liegt nicht vor. Eine Einbeziehung der Sommerferien ist unter Berücksichtigung des § 14 Teilzeit- und Befristungsgesetz in den Fällen zulässig, in denen der Vertretungsgrund mindestens ein Jahr oder länger besteht. In diesen Fällen werden aufgrund der erhöhten wöchentlichen Arbeitszeit von 46,57 Wochenstunden (§ 4 Absatz 3 LehrArbzVO) die über den gesetzlichen Erholungsurlaub hinausgehenden schulfreien Tage in den Unterrichtswochen vor- und nachgearbeitet, siehe Vorbemerkung . 12. Ist sich der Senat beziehungsweise die zuständige Fachbehörde der sozialen Problemsituation, die aufgrund der Ferienfreistellung für die betroffenen befristet angestellten Lehrer/-innen besteht, bewusst? Wenn nein, mit welcher Begründung nicht? (Bitte sachlich und fachlich Stellung nehmen.) a. Wenn ja, wie beurteilt man dahin gehend die eigene Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber den Betroffenen angesichts der Konsequenzen dieser Beschäftigungspraxis für deren Erwerbsbiographie und Alterssicherungsansprüche? (Bitte sachlich und fachlich Stellung nehmen.) b. Wenn ja, wie beurteilt man dahin gehend die eigene Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber den Betroffenen angesichts der Konsequenzen dieser Beschäftigungspraxis für deren finanzielle Sicherung von Lebenshaltungs-, Wohnungs- und Versicherungskosten während der unbezahlten Ausfallzeit bis zum nächsten Schuljahresstart ? (Bitte sachlich und fachlich Stellung nehmen.) c. Wenn ja, wie beurteilt man dahin gehend die eigene Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber den Betroffenen angesichts der Konsequenzen dieser Beschäftigungspraxis für deren emotionale Verfassung und die Wertschätzung ihrer Arbeit in den Schulen? (Bitte sachlich und fachlich Stellung nehmen.) Die zuständige Behörde nimmt ihre Verantwortung in Hinblick auf die befristet eingestellten Vertretungslehrkräfte sehr ernst. Sie hat aus diesem Grund mit den Schreiben vom 23. und 29. März 2018 die Schulleitungen ausdrücklich aufgefordert, bei einem absehbaren Vertretungsbedarf auf einer konkreten Stelle von zwölf Monaten und mehr Arbeitsverträge unter Einbeziehung der Sommerferien zu schließen. Bei einem kürzeren Vertretungsbedarf ist aus rechtlichen Gründen eine Verlängerung des Drucksache 21/13671 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Arbeitsvertrages unter Einbeziehung der Sommerferien nicht möglich. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. 13. Gab es seit 2015/2016 bis heute (Stand 02.07.2018) seitens der betroffenen nur bis zu den Sommerferien befristet angestellten Lehrern/- innen Beschwerden über diese Anstellungspraxis bei Senat beziehungsweise zuständiger Fachbehörde? Wenn ja wie viele und wie wurde darauf reagiert? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln in absoluten Zahlen samt Reaktion in einer Excel-Tabelle angeben.) Beschwerden über diese Anstellungspraxis werden statistisch nicht erfasst. Im Übrigen siehe Drs. 21/10216. a. Gab es seit 2015/2016 bis heute (Stand 02.07.2018) Klagen seitens der Betroffenen gegen diese Anstellungspraxis? Wenn ja, wie viele und mit welchem juristischen Ausgang inklusive noch nicht entschiedener Verfahren? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln in absoluten Zahlen und mit Ausgang in der Tabelle zu 13. angeben.) Nein. 14. Bezug nehmend auf die Problemsituationsbewertung und die Verantwortung von Senat beziehungsweise zuständiger Fachbehörde als Arbeitgeber gegenüber den befristet bis zur Sommerferienpause angestellten Lehrern/-innen: Beabsichtigt der Senat beziehungsweise die zuständige Fachbehörde Änderungen zugunsten der Betroffenen an der gegenwärtigen Beschäftigungspraxis? Wenn ja, welche genau und wie und wann sollen diese umgesetzt werden ? (Bitte Inhalt und Terminierung darstellen.) a. Wenn nein, mit welcher Begründung nicht? (Bitte sachlich wie fachlich Stellung nehmen.) Die zuständige Behörde hat ihre Praxis, soweit es unter Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben aus § 14 TzBfG und § 4 LehrArbzVO möglich ist, geändert. Im Übrigen siehe Vorbemerkung und Antwort zu 12. bis 12. c. 15. Wie viele befristet bis zu den Sommerferien angestellte Lehrer/-innen haben seit 2015/2016 bis heute (Stand 02.07.2018) eine angebotene befristete Wiederbeschäftigung bis zu den Sommerferien zum Schulstart , nach Auslauf ihrer vorherigen befristeten Anstellung bis zum Schuljahresende , nicht verlängert? Bitte für jedes Schuljahr einzeln in absoluten Zahlen und in Prozent in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) a. Wurden diese Nichtverlängerungen begründet? Wenn ja, welche Gründe wurden jeweils angeführt? 16. Wie beurteilt der Senat beziehungsweise die zuständige Fachbehörde die der existierenden Befristungspraxis für Lehrer/-innen bis zu den Sommerferien innewohnende Gefahr für schulische Strukturen durch die Nichtwiederaufnahme einer erneuten Befristungsanstellung? (Bitte sachlich und fachlich Stellung nehmen.) a. Wie wird dabei insbesondere die Frage der Organisations- und Unterrichtssicherheit für die Schulen beurteilt? (Bitte sachlich und fachlich Stellung nehmen.) b. Wie wird dabei insbesondere die Frage zwangsläufiger Brüche im Bezugsverhältnis zwischen ausscheidender/m Lehrer/-in und Schülern /-innen inklusive möglicher Lernstands- und Lernbereitschaftsrisiken beurteilt? (Bitte sachlich und fachlich Stellung nehmen.) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13671 11 17. Gab es gegenüber Senat beziehungsweise zuständiger Fachbehörde seit 2015/2016 bis heute (Stand 02.07.2018) hinsichtlich des in Frage 16. dargestellten Sachverhaltes Beschwerden und/oder kritische Stellungnahmen von Schulen? Wenn ja, wie viele und welche Kritikpunkte und/oder Änderungswünsche wurden dabei angebracht? (Bitte für jedes Schuljahr einzeln in absoluten Zahlen samt Kritik/Wünschen in einer eigenen Excel-Tabelle angeben.) Siehe Drs. 21/10216. Zu ga ng a n A rb ei ts uc he nd en u nd A rb ei ts lo se n na ch a us ge w äh lte n B er uf sg ru pp en u nd -u nt er gr up pe n ge m äß d er K la ss ifi ka tio n de r B er uf e 20 10 (H er ku nf ts be ru f d er K ld B 2 01 0) u nd d er Z ug an gs st ru kt ur 02 H am bu rg (G eb ie ts st an d Ju ni 2 01 8) Ze itr ei he , D at en st an d: J un i 2 01 8 Ja nu ar 2 01 6 Fe br ua r 2 01 6 M är z 20 16 A pr il 20 16 M ai 2 01 6 Ju ni 2 01 6 Ju li 20 16 A ug us t 2 01 6 S ep te m be r 20 16 O kt ob er 2 01 6 N ov em be r 20 16 D ez em be r 20 16 Ja nu ar 2 01 7 Fe br ua r 2 01 7 M är z 20 17 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 In sg es am t 13 .6 75 14 .5 74 12 .4 19 13 .0 44 13 .1 95 13 .6 43 12 . 9 69 12 . 8 61 13 .2 27 15 .0 04 13 .7 81 13 .3 67 12 . 9 29 14 .4 84 13 .2 79 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 6. 78 4 6. 57 8 5. 77 9 6. 09 0 5. 73 8 6. 19 7 5. 64 0 5. 49 3 5. 93 2 7. 39 8 6. 50 4 6. 72 6 6. 14 4 6. 63 6 6. 34 6 In sg es am t 36 25 21 57 12 7 76 63 87 25 29 62 20 17 27 27 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 34 22 20 53 12 4 75 60 84 19 27 58 19 14 25 23 In sg es am t 3 5 4 6 37 17 17 15 5 3 13 * 3 * 4 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 3 5 4 6 37 17 17 15 5 3 13 * 3 * 3 In sg es am t 21 7 12 34 64 36 35 53 6 12 35 11 8 16 13 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 20 7 11 34 63 36 35 53 6 12 34 11 8 16 12 In sg es am t 10 12 7 9 22 16 16 15 6 12 6 6 9 9 11 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 8 7 5 8 22 16 16 15 6 12 5 6 9 9 10 In sg es am t 5 4 3 5 11 9 11 11 * 3 5 3 5 3 3 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 5 4 * 4 11 9 11 11 * 3 4 3 5 3 3 In sg es am t 19 .4 00 19 .4 64 17 .0 57 17 .1 58 16 .8 18 16 .9 11 17 . 9 63 18 . 1 22 18 .1 01 18 .4 83 18 .2 76 17 . 4 06 18 . 1 97 19 .6 17 18 .0 14 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 7. 85 4 5. 77 8 5. 15 5 5. 54 8 4. 90 5 4. 92 2 5. 60 1 5. 57 5 5. 34 1 5. 94 6 5. 47 2 5. 40 8 7. 37 4 5. 92 9 5. 70 6 In sg es am t 11 40 19 17 12 10 19 27 1 31 18 21 7 12 31 22 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 10 34 16 15 11 7 17 26 4 28 12 18 7 10 29 22 In sg es am t * 5 * * 3 - 4 56 6 - * - * * * B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt * 5 * * 3 - 4 56 6 - * - * * * In sg es am t 4 19 11 5 5 5 4 16 3 16 6 7 * * 21 14 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 3 18 9 5 5 5 4 16 3 16 4 7 * * 21 14 In sg es am t 10 11 10 6 6 6 12 53 15 9 6 6 6 14 11 B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt 5 5 6 4 4 * 8 51 15 9 4 5 6 12 10 In sg es am t * 4 3 * * - 3 43 6 3 * * - 5 * B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt * 3 3 * * - 3 42 6 3 * * - 5 * Er st el lu ng sd at um : 0 3. 07 .2 01 8, S ta tis tik -S er vi ce N or do st , A uf tra gs nu m m er 2 68 59 4 K en nz ah l B er uf sg ru pp e un d -u nt er gr up pe (H er ku nf ts be ru f d er K ld B 2 01 0) Zu ga ng ss tru kt ur *) A us D at en sc hu tz gr ün de n un d G rü nd en d er s ta tis tis ch en G eh ei m ha ltu ng w er de n Za hl en w er te v on 1 o de r 2 u nd D at en , a us d en en re ch ne ris ch a uf e in en s ol ch en Z ah le nw er t g es ch lo ss en w er de n ka nn , a no ny m is ie rt. 84 2 Le hr t.b er uf sb .F äc he r,b et r.A us b. ,B et r.p äd 84 12 L eh rk rä fte in d er S ek un da rs tu fe 84 2 Le hr t.b er uf sb .F äc he r,b et r.A us b. ,B et r.p äd 84 11 L eh rk rä fte in d er P rim ar st uf e 84 21 L eh rk rä fte fü r b er uf sb ild en de F äc he r 84 11 L eh rk rä fte in d er P rim ar st uf e 84 12 L eh rk rä fte in d er S ek un da rs tu fe 84 21 L eh rk rä fte fü r b er uf sb ild en de F äc he r Zu ga ng A rb ei ts lo se In sg es am t 84 1 Le hr tä tig ke it an a llg em ei nb ild . S ch ul en Zu ga ng A rb ei ts uc he nd e In sg es am t 84 1 Le hr tä tig ke it an a llg em ei nb ild . S ch ul en Drucksache 21/13671 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Anlage 1 Zu ga ng a n A rb ei ts uc he nd en u nd A rb ei ts lo se n na ch a us ge w äh lte n B er uf sg ru pp en u n 02 H am bu rg (G eb ie ts st an d Ju ni 2 01 8) Ze itr ei he , D at en st an d: J un i 2 01 8 In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt In sg es am t B es ch äf tig un g am 1 . A rb ei ts m ar kt Er st el lu ng sd at um : 0 3. 07 .2 01 8, S ta tis tik -S er vi ce N or do st , A uf tra gs nu m m er 2 68 59 4 K en nz ah l B er uf sg ru pp e un d -u nt er gr up pe (H er ku nf ts be ru f d er K ld B 2 01 0) Zu ga ng ss tru kt ur *) A us D at en sc hu tz gr ün de n un d G rü nd en d er s ta tis tis ch en G eh ei m ha ltu ng w er de n Za hl en w er te v on 1 o de r 2 u nd D a 84 2 Le hr t.b er uf sb .F äc he r,b et r.A us b. ,B et r.p äd 84 12 L eh rk rä fte in d er S ek un da rs tu fe 84 2 Le hr t.b er uf sb .F äc he r,b et r.A us b. ,B et r.p äd 84 11 L eh rk rä fte in d er P rim ar st uf e 84 21 L eh rk rä fte fü r b er uf sb ild en de F äc he r 84 11 L eh rk rä fte in d er P rim ar st uf e 84 12 L eh rk rä fte in d er S ek un da rs tu fe 84 21 L eh rk rä fte fü r b er uf sb ild en de F äc he r Zu ga ng A rb ei ts lo se In sg es am t 84 1 Le hr tä tig ke it an a llg em ei nb ild . S ch ul en Zu ga ng A rb ei ts uc he nd e In sg es am t 84 1 Le hr tä tig ke it an a llg em ei nb ild . S ch ul en Ar be its m ar kt st at is tik A pr il 20 17 M ai 2 01 7 Ju ni 2 01 7 Ju li 20 17 A ug us t 2 01 7 S ep te m be r 20 17 O kt ob er 2 01 7 N ov em be r 20 17 D ez em be r 20 17 Ja nu ar 2 01 8 Fe br ua r 2 01 8 M är z 20 18 A pr il 20 18 M ai 2 01 8 Ju ni 2 01 8 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 13 .2 81 12 .7 79 11 .6 64 13 .0 17 13 .5 24 12 .3 63 13 .6 83 13 .6 36 12 .5 06 12 .3 07 14 .0 23 12 .3 05 12 .0 07 12 .5 07 11 .8 23 6. 48 9 6. 10 1 5. 64 7 6. 05 9 6. 21 4 5. 67 1 6. 82 9 6. 60 9 6. 24 9 6. 40 3 6. 57 0 6. 07 1 6. 01 1 6. 27 8 5. 91 6 53 13 4 73 72 12 1 23 28 56 16 27 27 35 78 10 3 68 52 13 2 69 69 12 0 22 27 53 14 25 25 34 76 10 3 64 9 26 18 28 29 5 3 14 4 6 7 10 18 31 14 9 26 18 27 29 5 3 14 4 6 6 10 18 31 14 27 78 42 30 68 8 13 26 6 15 16 12 43 48 34 27 78 40 29 68 8 13 25 6 15 15 12 43 48 34 16 22 15 20 17 9 13 12 9 12 9 9 18 18 19 16 21 15 19 17 9 13 12 9 12 8 9 18 17 18 11 17 6 16 11 5 7 8 7 4 7 4 11 12 9 11 17 6 15 11 5 7 8 7 4 6 4 11 11 9 18 .1 65 17 .9 71 15 .4 80 18 .2 46 19 .0 27 16 .8 42 17 .2 81 18 .4 05 16 .5 38 17 .4 84 19 .6 01 17 .6 26 16 .5 38 17 .1 64 15 .3 97 5. 71 1 5. 37 4 4. 74 1 5. 67 8 5. 89 9 5. 14 9 5. 59 2 5. 69 6 5. 08 4 7. 39 2 5. 89 0 5. 51 5 5. 59 6 5. 27 5 4. 75 5 24 17 13 17 32 6 31 21 22 13 23 47 25 11 21 16 24 16 10 15 32 1 31 16 16 9 18 44 20 10 21 15 4 * * 4 72 7 3 * 3 * 9 * * 3 3 4 * * 4 72 7 3 * 3 * 9 * * 3 3 13 6 5 6 19 6 12 7 8 * 7 26 7 6 8 5 13 6 5 6 19 4 12 7 8 * 7 26 7 5 8 5 * 9 * 8 45 7 7 5 11 8 13 8 8 7 4 * 5 * 5 43 7 6 3 9 7 9 3 6 4 3 * 3 * * 34 4 3 * * 3 8 5 3 4 * * 3 * * 33 4 3 * * 3 6 3 * * * © S ta tis tik d er B un de sa ge nt ur fü r A rb ei t Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13671 13 G ru nd si ch er un g fü r A rb ei ts uc he nd e (S G B II ) H am bu rg (G eb ie ts st an d de s je w ei lig en S tic ht ag s) Ze itr ei he M rz Ju n S ep D ez M rz Ju n S ep M rz Ju n S ep D ez M rz Ju n S ep 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 so zi al ve rs ic he ru ng sp fli ch tig B es ch äf tig te E LB 18 .0 92 18 .1 15 18 .6 35 18 .4 77 18 .5 00 19 .0 99 19 .3 66 42 39 25 34 26 29 36 in V ol lz ei t ( oh ne A us zu bi ld en de ) 3. 94 4 3. 99 9 4. 00 1 3. 81 4 3. 71 7 3. 81 8 3. 92 3 5 4 6 6 * * 3 au ss ch lie ßl ic h ge rin gf üg ig B es ch äf tig te E LB 9. 72 5 9. 72 2 9. 34 8 9. 39 4 9. 08 9 9. 17 9 8. 96 3 12 13 11 14 12 11 8 Er st el lu ng sd at um : 0 3. 07 .2 01 8, S ta tis tik -S er vi ce N or do st , A uf tra gs nu m m er 2 68 59 4 © S ta tis tik d er B un de sa ge nt ur fü r A rb ei t *) A us D at en sc hu tz gr ün de n un d G rü nd en d er s ta tis tis ch en G eh ei m ha ltu ng w er de n Za hl en w er te v on 1 o de r 2 u nd D at en , a us d en en re ch ne ris ch a uf e in en s ol ch en Z ah le nw er t g es ch lo ss en w er de n ka nn , a no ny m is ie rt. M er km al A us w er tu ng en fü r e rw er bs tä tig e er w er bs fä hi ge L ei st un gs be re ch tig te (E LB ) n ac h M er km al en d er B es ch äf tig un gs st at is tik h ab en e in e W ar te ze it vo n 6 M on at en . 1) A bh än gi g er w er bs tä tig e er w er bs fä hi ge L ei st un gs be re ch tig te s in d er w er bs fä hi ge L ei st un gs be re ch tig te (E LB ), di e üb er B ru tto ei nk om m en a us a bh än gi ge r E rw er bs tä tig ke it ve rfü ge n. Er w er bs tä tig e er w er bs fä hi ge L ei st un gs be re ch tig te (E LB ) i n de n B er uf sg ru pp en " 84 1 Le hr tä tig ke it an a llg em ei nb ild en de n Sc hu le n" u nd " 84 2 Le hr tä tig ke it fü r b er uf sb ild en de F äc he r, be tr ie bl ic he Au sb ild un g un d B et rie bs pä da go gi k" g em äß d er K la ss ifi ka tio n de r B er uf e 20 10 (K ld B 2 01 0) 1) da r. in d er B er uf sg ru pp e 84 1 Le hr tä tig ke it an a llg em ei nb ild en de n S ch ul en u nd 84 2 Le hr tä tig ke it fü r b er uf sb ild en de F äc he r, be tri eb l. A us bi ld un g un d B et rie bs pä da go gi k in sg es am t 20 16 20 17 20 16 20 17 Drucksache 21/13671 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 Anlage 2 13671ska_Text 13671ska_Anlagen 13671ska_Antwort_Anlage1 Auswertung 13671ska_Antwort_Anlage2 Auswertung 7b