BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/13729 21. Wahlperiode 13.07.18 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Thomas Kreuzmann (CDU) vom 06.07.18 und Antwort des Senats Betr.: Digitalisierung durchdacht durchführen – Ist die Selbstfindungsphase des neuen Amtes für IT und Digitalisierung endlich beendet? Die Digitalisierung durchdacht durchzuführen, das forderte die CDU-Fraktion bereits vor einigen Monaten in drei Anträgen vom Senat (Drs. 21/13084, 21/13085 und 21/13086). Anlass für die in die Bürgerschaft eingebrachten Initiativen war die über zahlreiche Schriftliche Anfragen erlangte Erkenntnis (Drs. 21/10382, 21/11925, 21/11930, 21/11967, 21/12069 und 21/12164), dass der Wechsel der Verantwortlichkeiten im Bereich IT zum Jahreswechsel 2017/2018 ziemlich überstürzt erfolgt ist und der Senat sich erst danach Gedanken über die Umsetzung gemacht hat. Auch offenbarten die Anfragen, dass Kostenprognosen mehr als nur reine „Absichtserklärungen“ sein müssen , wozu sie in letzter Zeit immer mehr geworden waren, und dass innerhalb der Verwaltung zu wenige IT-Fachkräfte im Einsatz sind. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. „Die Ausgestaltung des künftigen Aufgabenportfolios und der internen Struktur von ITD ist Gegenstand eines laufenden internen Organisationsentwicklungs -prozesses“, heißt es in Drs. 21/11925. Dieser Prozess soll im Sommer 2018 (Drs. 21/12069) abgeschlossen sein. a) Wer ist an der Durchführung des Organisationsentwicklungsprozesses beteiligt und wie gestaltet sich dieser? b) Ist der Organisationsentwicklungsprozess inzwischen abgeschlossen und wenn ja, mit welchen wesentlichen Erkenntnissen bezüglich Ausgestaltung des künftigen Aufgabenportfolios und der internen Struktur des neuen Amtes IT und Digitalisierung (Amt ITD)? Wenn nein, warum noch nicht und wann ist damit zu rechnen? Das Amt ITD, eine externe Beratungsfirma sowie die zuständigen Stellen der Senatskanzlei einschließlich der Personalvertretung sind an der Organisationentwicklung beteiligt. Der Abschluss ist noch nicht erfolgt, weil in einem Teilbereich die Organisationsentwicklung noch nicht abgeschlossen ist. 2. Wie sieht das endgültige Organigramm aus? Das endgültige Organigramm wird erst nach Abschluss vorliegen (siehe Antwort zu 1. a) und b)). 3. Reichen die für das Jahr 2018 noch im Einzelplan 9.1, Produktgruppe 279.01 bewirtschafteten Mittel für die im Amt IT und Digitalisierung entstehenden Kosten im laufenden Jahr aus? Um Mittel in welcher Höhe handelt es sich und sollten diese nicht ausreichen, in welcher Größen- Drucksache 21/13729 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 ordnung ist der zusätzlich benötigte Betrag angesiedelt und wie soll er wann finanziert/eingeworben werden? Für das laufende Jahr stehen dem Amt ITD in der Produktgruppe 279.01 noch Mittel in Höhe von 13.920.000 Euro zur Verfügung. Nach heutiger Kenntnis sind die Haushaltsmittel auf Jahressicht auskömmlich. 4. Auch sollte nach Abschluss des Organisationsentwicklungsprozesses die Besetzung noch offener Stellen geklärt werden. Wie viele VZÄ zählt das Amt ITD aktuell insgesamt für welche Aufgaben und wie viele Stellen sollen noch in diesem Jahr besetzt werden? Laufen bereits Ausschreibungen ? Wenn ja, für welche Bereiche? Wenn nein, warum nicht? Das Amt ITD verfügt über 65,53 VZÄ (Stand 9.7.2018). Die Summe setzt sich zusammen aus den Ist-Werten der für das Haushaltsjahr 2018 geplanten VZÄ des Amtes sowie den Ist-Werten aus fremdfinanzierten Stellen. Für dieses Jahr wird eine Besetzung in der Größenordnung von fünf bis zehn Stellen insbesondere für die Aufgaben Digitalisierungs-strategie, IT-Steuerung und Projektumsetzung erwartet. Derzeit sind keine Ausschreibungen veröffentlicht. 5. Im Februar 2018 zählte der IT-Projektpool 12,29 VZÄ. Wie viele VZÄ zählt er aktuell? Und wie hoch war bisher im Jahr 2018 die Nachfrage der Behörden nach Unterstützung durch den IT-Projektpool (in VZÄ)? Der IT-Projektpool zählt unverändert 12,29 VZÄ. Insgesamt liegt die Nachfrage der Behörden nach Unterstützung durch den IT-Projektpool im angefragten Zeitraum bei 40,5 VZÄ. 6. Drs. 21/11967 informiert darüber, dass das Amt ITD mit der Entwicklung neuer Methoden zur Kostenplanung befasst sei. a) Wie ist der Stand und der Zeitplan für die Einführung eines neuen Systems zur IT-Planung und Mittel in welcher Höhe werden hierfür benötigt? b) Wird, wie erwähnt, der IT-Plan künftig mehrmals im Jahr aktualisiert ? Wenn ja, seit wann wie oft durch wen? Wenn nein, warum nicht? c) Auch soll die Nutzung agiler Entwicklungsmethoden in der Softwareentwicklung Eingang in den Planungsprozess finden. Wie ist hier der Stand der Umsetzung? d) Welche weiteren Überlegungen gibt es für eine erfolgreichere Kostenplanung ? Für die Freie und Hansestadt Hamburg wird aktuell ein integriertes System zur Verwaltung des IT-Verfahrensbestandes und zur Planung neuer IT-Verfahren sowie des damit zusammenhängenden IT- Controllings eingeführt (siehe auch Ausschussprotokoll Nummer 21/6 der Sitzung des IuK UA vom 5.10.2017). Eine Aufteilung der entstehenden Kosten nur auf die Komponente IT-Planung ist nicht möglich. Momentan erfolgen Datenmigration und Anwenderschulungen. Die Behörden werden sukzessive ab Juli 2018 im neuen System arbeiten können. Das gesamte Projektbudget (einschließlich Personal) für das neue integrierte System beläuft sich auf 5,1 Millionen Euro. Die Konkretisierung des Verfahrens ist noch nicht abgeschlossen. Projekte mit agilem Vorgehen in der Entwicklung werden im Planungsprozess berücksichtigt . Momentan liegt der Fokus auf der Implementierung des neuen Planungssystems. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13729 3 7. Welche IT-Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 500.000 Euro liegen aktuell finanziell mindestens 10 Prozent über den Kostenprognosen oder mindestens ein Jahr hinter dem Zeitplan? Bitte mit Angaben der Plan-Kosten und Ist-Kosten sowie dem ursprünglichen Zeitplan und dem aktualisierten Zeitplan. Siehe Anlage 1. 8. Drs. 21/11967 führt in Anlage 2 zahlreiche IT-Projekte an, bei denen die Umsetzung nicht nach Plan verlief. Welche der hier genannten Projekte sind inzwischen abgeschlossen, welche aus welchen Gründen noch nicht? Siehe Anlage 2. 9. Liegt der alle zwei Jahre zu erstellende Bericht über den Stand und die Entwicklung des IT-Projektwesens der Freien und Hansestadt Hamburg inzwischen vor? Wenn ja, seit wann und wo ist er für wen einsehbar? Wenn nein, warum nicht? Der Bericht ist in Arbeit. 10. Die VV IT-Projekte wurde durch die Senatskanzlei evaluiert. Liegt das Ergebnis inzwischen vor? Wenn ja, seit wann mit welchem Kernaussagen und wann ist mit Vorlage einer überarbeiteten VV IT-Projekte zu rechnen? Wenn nein, warum nicht und wann ist mit Fertigstellung der Evaluation zu rechnen? Die Evaluierung der VV IT-Projekte ist noch nicht abgeschlossen. 11. Bei Abweichungen bei den Kosten, aber auch nach der Beendigung einer jeden der insgesamt sechs Phasen und auch Abweichungen bei Zielen, Zeitplan und Wirtschaftlichkeit müssen die Behörden das Amt ITD (vorher Finanzbehörde) hinzuziehen. Wie oft ist das bei jeweils welchen IT-Projekten in den letzten vier Monaten erfolgt und welche Maßnahmen wurden für den weiteren Verlauf ergriffen? IT-Projekte werden gemäß VV IT-Projekte in den vier Phasen Initialisierung, Fachkonzeption , Implementierung und Abschluss durchgeführt. Die Finanzbehörde, heute Amt für IT und Digitalisierung, ist am Ende der Phasen eins bis drei lediglich bei Abweichungen von Festlegungen aus der Anmeldung beziehungsweise der vorangegangenen Phase in bestimmten Fällen (Planung, Ziele, Zeitplan, Wirtschaftlichkeit, Kosten) zu konsultieren, nicht jedoch in jedem Fall einer Phasenbeendigung. Im Übrigen siehe Anlage 3. 12. Bei IT-Projekten von mehr als 1 Million Euro Gesamtkosten ist laut „VV IT-Projekte“ die Projekteinsetzungsverfügung durch die Finanzbehörde oder einen unabhängigen Gutachter zu zertifizieren. Bei welchen Projekten ist dies seit März 2018 durch jeweils welchen Gutachter erfolgt? Projekt „Hamburg online Beitrag zur barrierefreien Informationstechnologie – HHBit“ (Senatskanzlei) Projekt „Erweiterung des Instandhaltungssteuerungs- und Materialbewirtschaftungssystems “ (Behörde für Inneres und Sport) Projekt „Straßenbauvorhaben in Hamburg - DigITAll“ (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer ) Alle drei Projekte wurden durch das Projekt-Wissenscenter der Finanzbehörde zertifiziert . Drucksache 21/13729 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 13. „Digital First“ ist ein Projekt, von dem der Senat verkündet hat, es sei ihm sehr wichtig. Allerdings waren bei Abfrage im Frühjahr vier von sieben Stellen in dem Projekt, das zeitnah erste Ergebnisse noch in diesem Jahr vorlegen soll, nicht besetzt. Wann ist mit der Besetzung der noch offenen Stellen zu rechnen und wer führt die damit verbundenen Aufgaben aktuell durch? Die Aufgaben werden durch Mitarbeiter des IT-Projektpools beziehungsweise externe Mitarbeiter wahrgenommen. Im Übrigen siehe Drs. 21/12069. 14. Welche wesentlichen Weichenstellungen und Veränderungen in Bezug auf die IT-Strategie der Freien und Hansestadt Hamburg hat der neue Chief Digital Officer (CDO) bisher realisiert, welche sind im Rahmen der nächsten Jahre geplant und wann gedenkt er sich dem zuständigen Fachausschuss vorzustellen und seine Pläne zu präsentieren? Schwerpunkte der Fortentwicklung sind eine Stärkung der Strategieorientierung, eine bessere Dienstleistersteuerung, Entwicklung und Einhaltung zentraler Projektgrundsätze , eine Neuausrichtung der Softwareentwicklung sowie ein zentrales Datenmanagement . Fortgeführt und implementiert werden das Programm Digital First sowie die zugehörige Online-Service-Infrastruktur. Die Vorstellung des aktuellen Standes der IT-Strategie der Freien und Hansestadt Hamburg durch den zuständigen Senatsvertreter kann jederzeit im zuständigen Fachausschuss der Bürgerschaft erfolgen. pe r 0 9. 07 .2 01 8 ak tiv e IT -P ro je kt e m it In ve st iti on sv ol um en ü be r 5 00 .0 00 E ur o U rs pr ün gl ic he r Pl an (A us za hl un ge n fü r In ve st iti on en ) ur sp rü ng lic he r Pl an G es am tk os te n Pl an G es am tk os te n pe r 3 1. 03 .2 01 8 m in de st en s 10 % ü be r K os te npr og no se (J /N ) G es am tk os te n (IS T) p er 30 .0 6. 20 18 G ep la nt / ur sp rü ng lic h G ep la nt / A kt ue ll G ep la nt / ur sp rü ng lic h G ep la nt / A kt ue ll m in de st en s 1 Ja hr h in te r de m Z ei tp la n (J /N ) E‐ Pe rs on al  (e Pe rs ) 27 .1 00 .0 00 40 .0 00 .0 00 94 .2 96 .0 00 J 73 .1 50 .0 00 01 .0 5. 07 01 .0 5. 07 28 .0 2. 14 31 .0 1. 20 J el ek tr on isc he  P er so na la kt e  (e PA ) 1. 67 6. 74 9 12 .5 52 .9 11 11 .6 51 .9 08 N 71 1 01 .0 1. 16 01 .0 7. 16 31 .1 2. 20 31 .0 3. 23 J Fa ch ve rf ah re n  Be ih ilf e 2. 93 4. 50 8 11 .1 54 .9 00 11 .1 54 .9 00 N 25 5. 84 5 01 .0 7. 16 01 .0 1. 18 31 .0 3. 20 31 .0 3. 21 J Er st el lu ng  v on  T he m en po rt al en 71 0. 00 0 1. 00 0. 00 0 1. 00 0. 00 0 N 86 3. 21 7 01 .0 1. 14 01 .0 1. 14 19 .1 2. 14 31 .1 2. 19 J B et rä ge in E ur o B eg in n R ea lis ie ru ng A bs ch lu ss R ea lis ie ru ng Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13729 5 Anlage 1 Projekt-Kurzbezeichnung Projekt wurde inzwischen abgeschlossen (J/N) Wenn nicht abgeschlossen: Gründe für Abschlussverschiebung Erneuerung INTIME-Eventmanagement Nein Der Projektabschluss hat sich zum einen aufgrund der fehlenden Sicherstellung der jährlichen IT- Betriebsfolgemittel verzögert. Zum anderen wurde die Bereitstellung des Ressourcenmanagementmoduls der sich bereits im Einsatz befindlichen Software ZAM abgewartet, um dessen Eignung als INTIME-Ablösung zu prüfen (siehe Drs. 21/11967). Der Auftrag an den Softwarehersteller wurde zwischenzeitlich erteilt und die Projektzeitplanung konnte belastbar überarbeitet werden. Neukonzeption Regierungsprogrammcontrol. Nein Die in diesem Vorhaben umzusetzenden Teilprojekte wurden in Abstimmungsrunden und Workshops neu ausgerichtet, fachlich neu fundiert und erweitert. Dieser Prozess hat zu einer Abschlussverschiebung geführt (siehe Drs. 21/11967). Eine weitere Abschlussverschiebung ist nach aktualisierter Zeitplanung nicht erfolgt. Modulerweiterung ZAM (Event/Adressmgmt.) Ja Einführung von NGN in der LV Berlin Ja BR-Ausschuss- und Plenarsitzungen Ja GIS-basierte Straßenkontrolle Nein Im Rahmen der Pilotierung der neuen Software wurden Optimierungsbedarfe erkannt. Diese sollen vor dem flächendeckenden Rollout in allen Bezirksämtern umgesetzt werden. StraGe - Straffälligen Gerichtshilfe Ja Bezirksverwaltung Online Ja DF_Vorprojekt Ablösung BACom Ja Standardsoftware Gesundheitsamt Nein Es handelt sich um eine Software für zwölf unterschiedliche Sachgebiete. Bei der Einführung der letzten beiden Fachmodule gab es technische Schwierigkeiten und weitere Anforderungen und Wünsche der Fachbereiche mussten berücksichtigt werden. N/ITB - Dig. Baugenehmigungsverfahren Ja Auswertungsprogramm Heimaufsicht- Ersatz Ja Dokumentationssystem Beratungsstelle Nein Neubewertung Datenschutz, Verzögerung Programmierung und Bereitstellung RZ Erinnerungs/ Meldewesen U- Untersuchungen Ja Datenabgleich Krebsfrüherk. m. Krebsreg. Nein Verhandlungen des Krebsregisters mit den am Datenabgleich beteiligten Berufsorganisationen konnten noch nicht abgeschlossen werden Ersatz Medizinproduktedatenbank Nein Wegen Kapazitätsengpässen beim Softwareunternehmen wurde der Abschlusstermin auf den 31.12.2018 verschoben. Der Plan wird derzeit eingehalten. Anbindg SW Coach Einfuhramt an ELDORADO Ja Anpassung Pharmaziedatenbank 2015 Ja Digitalisierung Ein-Durchfuhrkontrollle Nein Die dafür geeigneen Endgerägte stehen nur unter WIN10 zur Verfügung. Die Umstellung musste abgewartet werden. Anpassg. Einfuhramtverfahren an EU- Vorgaben Nein Das Ende ist für 2019 vorgesehen. Aktuell keine Abschlussverschiebung. Trinkwasserdatenerfassung ZTEIS 2017 Nein Der Abstimmungsprozess mit den beteiligten Bundesländern (insg. fünf), die gemeinschaftlich die auf Grund von EU-Vorgaben notwendigen Anpassungsarbeiten finnazieren, hat sich verzögert. Ausbaustufe Labordatensystem LeVeLIMS Nein Projektfortschritt verzögert sich aufgrund von Ressourcenengpässen. Drucksache 21/13729 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Anlage 2 Projekt-Kurzbezeichnung Projekt wurde inzwischen abgeschlossen (J/N) Wenn nicht abgeschlossen: Gründe für Abschlussverschiebung Elektronische Datenübermittlung Cyberlab Nein Projektfortschritt verzögert sich aufgrund von Ressourcenengpässen. Vorprojektphase - HU-Insel Ja WGMN-App. - Erweiterung Teil 1 2017 Ja PIK-Integration im Ausländerverfahren Ja Feuerwehrabrechnungssystem - FARES Nein Abschlussbericht steht noch aus Polizeilicher Informations- und Analyseverbund (PIAV) Nein laufendes Projekt auf Bundesebene, Realisierung erfolgt durch die IT-Kooperation in Crime und ComVor Personenauskunftstelle Ja Polizei Windows 7 Client Update Ja Touchpaper Nein Restarbeiten Crime/Datenanalyse-Recherchetool Nein Verzögerung aufgrund hoher Abstimmungsbedarfe mit der SoKo Schwarzer Block (nach Großeinsatz G20) Online Sicherheitsüberprüfung (OSIP) Ja Informationsmanagement der Polizei Ja Kontrolle der Zufallsprotokollierung Nein Es handelt sich um ein IT-Kooperationsverfahren. Im Rahmen des Abstimmungsprozesses mit den anderen Kooperationsländern wurde eine niedrigere Priorisierung festgelegt. Des Weiteren erfordert die technische Komplexität einen erhöhten Abstimmungsbedarf. Erneuerung aktiver Netzkomponenten Ja EVB Anpassung IMP und XPolizei Nein Es besteht eine Abhängigkeit zu PIAV, dortige Anforderungen zur Herbeiführung eines einheitlichen bundesweiten Standards erfordern laufend Anpassungen der Datenmodelle IMP und Xpolizei, so dass ein Projektabschluss nur in Abhängigkeit zum Abschluss des bundesweiten Projektes möglich ist. Management mobile Endgeräte Ja Telefonüberwachungs-Dokumentation in Crime Nein Ursprünglich mit Baden-Württemberg geplant. Baden- Württemberg hat sich aus der Entwicklungsgemeinschaft zurückgezogen; jetzt reines Ländervorhaben Hamburgs. Durch das Ausscheiden Baden-Württembergs war eine neue Zeitplanung erforderlich. Neuer geplanter Abschlusstermin 31.12.2021. Mobile Polizei (MobiPol) 1 Ja MobiPol Infrastruktur und Messenger Nein erhöhter Abstimmungsbedarf Client-Modernisierung Nein Vorhaben umfasst Client-Modernisierung für 1. DevNet, 2. FHH-Netz und 3. Rollout-Unterstützung für die Polizei Hamburg. Die unter Nr. 1. und 2. genannten Arbeitspakete sind realisiert, das Arbeitspaket Rollout soll bis 31.12.2019 abgeschlossen sein. Infoaustausch Sport Nein Extrapol-Anwendung, Federführung liegt beim Bund, zzt. Verzögerung Management von Groß-Einsatzlagen Ja Aktenkurzinformation Verkehrsunfall 2.0 Nein Projektverschiebung aufgrund von Ressourcenengpässen ComVor Mobil (1) Ja Biometrische Verfahren Ja Kriminalitätslagebild Ja Kunst i. öffentl. Raum Internetanwendung Ja Museen Wissen on Demand Ja Kulturelle Teilhabe durch Social Media Ja Museen eKunsthalle Ja Museen Controlling in der Kunsthalle Ja Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13729 7 Projekt-Kurzbezeichnung Projekt wurde inzwischen abgeschlossen (J/N) Wenn nicht abgeschlossen: Gründe für Abschlussverschiebung Museen BASIS Migration Nein Umsetzungsstruktur war zunächst über eine PPP geplant. Aufgrund der Gesamtplanung der FHH zur Digitalen Stadt wurde im weiteren Projektverlauf beschlossen, die Strukturen bei einem zentralen städtischen Dienstleister aufzubauen. Für digitale Projekte wird dies zukünftig Dataport sein. Die Projektkosten verlaufen planmäßig. Erstellung von Themenportalen Nein Umsetzungsstruktur war zunächst über eine PPP geplant. Aufgrund der Gesamtplanung der FHH zur Digitalen Stadt wurde im weiteren Projektverlauf beschlossen, die Strukturen bei einem zentralen städtischen Dienstleister aufzubauen. Für digitale Projekte wird dies zukünftig Dataport sein. Die Projektkosten verlaufen planmäßig. Museen Fachinfosystem Bodendenkmalpflege Nein Aufgrund personeller Engpässe beim Zuwendungsempfänger verläuft das Vorhaben verlangsamt. Ausbau der W-LAN-Infrastruktur Ja Hamb Bücherhallen Rückbuchungsanlagen Nein Wesentliche Projektteile wurden wie geplant zum Jahresende 2017 abgeschlossen. Verlängert wurden nur zwei Teilprojekte, da die Projektplanung aus betrieblichen und technischen Gründen überarbeitet werden musste. Digitale Archive der KZ-Gedenkstätte Nein Personalkapazitäten in der Gedenkstätte waren nicht wie ursprünglich geplant vorhanden. Mit dem Projekt wurde inzwischen begonnen, beauftragt sind die Elbe- Werkstätten Hamburg, einen Bestand von knapp 50.000 Fotos und 700 Plänen zu digitalisieren. Die Fertigstellung ist für Herbst 2018 vorgesehen. Denkmalschutzamt Fachinformationssystem2 Nein Um die Schnittstellenprogrammierung des Fachverfahrens beauftragen zu können, bedarf es einer endgültigen Klärung der Frage, welche Software das abgängige Verfahren BACOM ersetzt. eFoto Hamburg Ja Museen Benachrichtigungsverfahren AMH Nein Verzögerung bei der Verifizierung der Inventardaten aufgrund personeller Engpässe im Museum, die notwendige Voraussetzung für die Benachrichtigung der betroffenen Eigentümer ist. Kulturplanner in den Kulturinstitutionen Nein Zusätzliche Anforderungen an die Entwicklung der in der DB vorzuhaltenden Datenstrukturen für kleinere Kultureinrichtungen. Initiative digitale kulturelle Bildung Nein Umsetzungsstruktur war zunächst über eine PPP geplant. Aufgrund der Gesamtplanung der FHH zur Digitalen Stadt wurde im weiteren Projektverlauf beschlossen, die Strukturen bei einem zentralen städtischen Dienstleister aufzubauen. Für digitale Projekte wird dies zukünftig Dataport sein. Die Projektkosten verlaufen planmäßig. Theater Audiodeskription Nein Aufgrund günstigerer Einkaufspreise können mit dem vorhandenen Budget weitere Kultureinrichtungen mit der für die Inklusion geeigneten Audiotechnologie ausgestattet werden. Dazu bedarf es einer erweiterten Planung. Digitales Staatsarchiv Nein Neue Ausschreibung wurde notwendig. Verschoben um 1 Jahr auf 31.12.2018. Weitere Verzögerungen sind nicht eingetreten. Onlineverfahren Recherche und Bestellung Nein Wegen fehlender Personalressourcen beim Softwarepartner und im Projekt. Verschoben auf 31.12.2019. Weitere Verzögerungen sind nicht eingetreten. Zugangsportal für Lehrkräfte eduPort Ja Realisierung Sonderpäd Förderbedarf Ja Schnittstelle Schulbegleitung zu SAP Ja Integriertes Personalmanagement Nein Neuplanung Gesamtprojekt Drucksache 21/13729 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Projekt-Kurzbezeichnung Projekt wurde inzwischen abgeschlossen (J/N) Wenn nicht abgeschlossen: Gründe für Abschlussverschiebung Hamburger Baumkataster 2010 Ja Modernisierung des Artenkatasters Nein Die Projektmittel sind in einem vergebenen Auftrag seit 04.04.2017 gebunden. Danach stellte sich jedoch heraus, dass der Auftragnehmer mit der programmtechnischen Umsetzung nicht beginnen konnte, weil die vorhandene Datenstruktur den heutigen Gegebenheiten und Erfordernissen an eine Kartierungsgrundlage nicht mehr entsprachen. Es folgten aufwändige Abstimmungsprozesse für einen aktualisierten Kartierungschlüssel, an den der Altdatenbestand anzupassen war. Die programmtechnische Umsetzung hat inzwischen begonnen und wird nach heutigem Sachstand im Herbst 2018 (vorauss. Ende Oktober) abgeschlossen sein. Nach der Rechnungslegung wird das Vorhaben dann Ende 2018 beendet sein. Fotofunktionen für Biotopkataster Ja E-Vergabe für Bauleistungen (VOB) Nein Die noch bis zum 30.06.18 verfügbaren Mittel wurden inzwischen in einem Auftrag an das ZAF gebunden. Ziel dieser Vergabe ist die Erstellung von thematisch getrennten, animierten Erklärungsabläufen, mit denen es den externen Bietern erleichtert werden soll, ein tragfähiges Gebot mit der Web-Anwendung eVergabe einzureichen. Der Mittelabfluss und damit das definitorische IT-Projektende ist für Oktober 2018 vorgesehen. Vorstudie Hamburg Open Archive Ja Gewerbeflächen Datenbank Nein Projekt befindet sich in der Umsetzung. Gewerbeflächen Kundenmanagementsystem Ja Schienenverkehrsplanung Ja Mobile Pflanzengesundheitskontrolle Nein Umsetzung bei dem externen Dienstleister führte zu einem zeitlichen Verzug VISUM (Software/Verkehrsmodell) Nein Projekt befindet sich in der Umsetzung. Digitales Archiv Ja Virtueller Projektraum Ja Straßeninformationssystem SIS Ja Ersatz Software WinKash-E Nein Erhebliche entwicklerseitige Verzögerungen durch notwendige zusätzliche sicherheitstechnische Änderungen sowie durch Personalbindung seitens des Entwicklers für später aufgesetzte, auf der gleichen Software basierenden parallel laufenden bundesweiten Entwicklungen (DABAG / Auregis). Ablösung KABU Nein KASH-A (Ablösung KABU) basiert auf dem Ersatz für WinKash-E (WebKash-E, s.o.). Der Abschluss des Vorhabens ist erst nach Abschluss "Ersatz Software WinKash-E" möglich. Lokalkammer Europäisches Patentgericht Nein Verzögerung durch Verfassungsbeschwerde gegen die Umsetzungsgesetze. Aktualisierung MESTA-Schreibwerk Ja Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13729 9 Projekt-Kurzbezeichnung Anzahl Konsultationen SK/ITD Welche Maßnahmen wurden für den weiteren Verlauf ergriffen? Einführung PROSOZ 1 Erweiterung des Projektauftrags um Softwareanpassungen mit Wirkung zum 1.1.2020, die aufgrund der SGB-Gesetzesänderung "Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (BTHG)" zwingend erforderlich sind. Schnittstelle Ship San (SiS) 1 Mittelerhöhung aufgrund erhöhter Kostenkalkulation des Dienstleisters Dataport Machbarkeitsstudie HU Insel 1 Mittelerhöhung aufgrund verlängerter Projektlaufzeit und dadurch Mehrkosten in Personalaufwendungen Museen BASIS Migration 4 Workshops mit den betroffenen Museen; Klärung der Vertragssituation mit Dataport. Erstellung von Themenportalen 1 Gespräch mit dem Vorstand der SHMH zum Projektplan Museen Fachinfosystem Bodendenkmalpflege 1 Gespräch mit dem Projektleiter der Stiftung AMH Hamb Bücherhallen Rückbuchungsanlagen 1 Mit dem Änderungsbescheid vom 06.11.2017 wurde der Bewilligungszeitraum bis zum 31.12.2018 verlängert. Zwei Teilprojekte werden bis Ende 2018 realisiert. Digitale Archive der KZ-Gedenkstätte 1 Vertragsabschluss mit externem Dienstleister Denkmalschutzamt Fachinformationssystem2 1 Entwicklung von Schnittstellen (Backend, Webdienste, PDF- Generierung…) im Zusammenarbeit mit DigitalFirst, Dataport und Externer zum DF-Vorhaben "Bescheinigung der Denkmaleigenschaft" Museen Benachrichtigungsverfahren AMH 1 Gespräch mit dem Projektleiter der Stiftung SHMH Kulturplanner in den Kulturinstitutionen 1 Gespräche mit 4 weiteren Kultureinrichtungen (Philharmoniker, Bücherhallen, Filmförderung, Kreativgesellschaft); Umsetzung bis Ende 2018 Initiative digitale kulturelle Bildung 1 Gespräche mit den beteiligten Einrichtungen (Thalia-Theater, BSB) Theater Audiodeskription 1 Überplanung mit dem zuständigen Fachreferat der BKM Digitales Staatsarchiv 1 Aktuell kein weiterer Planungsbedarf, da das Vorhaben nach der Überplanung im Plan ist. Onlineverfahren Recherche und Bestellung 1 Überplanung mit dem externen Partnern Ersatz Schulmanagement-SW / HSMS/ Divis 1 Aufnahme in IT-Planung 2019 Pressemodul 1 Die Projektplanung wurde aktualisiert und Gespräche mit dem Softwarehersteller aufgenommen, um die Qualität von Kostenschätzungen zukünftig zu erhöhen. Beitrag zur barrierefreien IT (HHbIT) 1 Nach Fertigstellung der Projekteinsetzungsverfügung wurde die Projektplanung überarbeitet. Modulerweiterung ZAM (Event/Adressmgmt.) 1 keine Maßnahmen (Abschluss des Projekts) Einführung von NGN in der LV Berlin 1 keine Maßnahmen (Abschluss des Projekts) BR-Ausschuss- und Plenarsitzungen 1 keine Maßnahmen (Abschluss des Projekts) Erneuerung Intime-Eventmanagement 1 Die Projektzeitplanung wurde überarbeitet. Optimierungen und Erweiterungen SAmAs 1 keine Maßnahmen (Abschluss des Projekts) Elektronische Personalakte (ePA) 1 Das Projekt befindet sich in enger Abstimmung mit der Lenkungsgruppe und dem Amt ITD in der Überplanung. Das Projekt soll dabei insbesondere auf ein phasenorientiertes Vorgehen umgestellt werden. Neues Fachverfahren Beihilfe 1 Das Projekt wurde in enger Abstimmung mit dem Amt ITD überplant und ein phasenorientiertes Vorgehen umgesetzt. E-Unterstützung Behördenprozesse 1 Das Projekt wurde beendet. Inhaltlich erfolgt eine neue Betrachtung im TP 2 des Projektes HIM-Workflow 2.0. Digitalisierung von Posteingängen 1 Das Projekt wurde beendet. Inhaltlich erfolgt die weitere Betrachtung im Projekt Elektronische Posteingangsbearbeitung. HIM-WF Migration App-Modell 1 Das Projekt wurde beendet. Die offenen Punkte wurden im Projekt HIM-Workflow 2.0 umgesetzt. HIM-Workflow 2.0 1 Laufzeit und Budget wurden korrigiert. Drucksache 21/13729 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Anlage 3 13729ska_Text 13729ska_Anlagen 13729ska_Antwort_Anlage1 13729ska_Antwort_Anlage2 Frage 8 13729ska_Antwort_Anlage3 Frage 11