BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/13826 21. Wahlperiode 31.07.18 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein (FDP) vom 23.07.18 und Antwort des Senats Betr.: Zahl der religiösen Extremisten in Hamburg steigt kontinuierlich – Was tut der Senat im Bereich Prävention und warum bleiben die Maßnahmen wirkungslos? Der Verfassungsschutzbericht 2017 macht deutlich, dass die Zahl der religiösen Extremisten kontinuierlich steigt.1 Hamburg hat sich zu einer Hochburg des Salafismus entwickelt. Dass von den bekannten Islamisten dann auch noch 420 Personen eindeutig der gewaltbereiten Jihadisten-Szene angehören , zeigt klar, wie groß der Handlungsbedarf ist. Die Aufstockung der Stellen bei den Sicherheitsbehörden kann nur ein Anfang sein. Der Senat muss Präventions - sowie Aussteigerprogramme deutlich ausbauen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden hat sich die Sicherheitslage für Deutschland und für Hamburg seit der letzten Fortschreibung der Senatsdrucksache zur Bekämpfung von religiös begründetem Extremismus im Jahr 2016 (Drs. 21/5039) nicht geändert. Die Bedrohungslage durch salafistisch/islamistisch motivierte Indoktrinationen und unter Berufung auf durch religiöse Motive begründete Terroranschläge ist anhaltend international wie national hoch. Nahezu alle Staaten der EU stehen im erklärten Zielspektrum international agierender Organisationen, die sich zur Begründung terroristischer Aktionen auf den Islam berufen. Allein auf regionaler Ebene kann diese Sicherheitslage nicht beeinflusst werden. Der Senat misst vor dem Hintergrund der beschriebenen Sicherheitslage und der Entwicklung des islamistischen Personenpotenzials in Hamburg (die im Wesentlichen auf die Entwicklung des salafistischen Personenpotenzials zurückgeht, siehe hierzu Verfassungsschutzbericht 2017, http://www.hamburg.de/verfassungsschutz/) nach wie vor sehr hohe Priorität bei. Der Senat weist darauf hin, dass es insbesondere in den Metropolregionen ein im Verhältnis zur Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner erhöhtes salafistisches Personenpotenzial gibt. Der Anstieg der Salafistenzahlen entspricht insofern der bundesweiten Lage. Hamburg ist im Bereich der Prävention von religiös begründetem Extremismus gut aufgestellt. Die präventiven Maßnahmen des Senats sind jedoch vor dem Hintergrund der genannten Einflussfaktoren zu bewerten. Zudem hat der Senat wiederholt zum Ausdruck gebracht, dass präventive Maßnahmen nur mittel- bis langfristig wirken. Ein kausaler Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Salafistenzahlen und dem Erfolg einzelner Maßnahmen ist nicht herstellbar, da Radikalisierung ein individueller 1 https://www.abendblatt.de/hamburg/article214890341/Die-Zahl-der-Islamisten-ist-deutlichgestiegen .html (Stand 20.07.2018). Drucksache 21/13826 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 und durch eine Vielzahl an Risiko- bzw. Stabilisierungsfaktoren (persönliche, familiäre, gesellschaftliche, ökonomische et cetera) beeinflusster Prozess ist. Gemäß Drs. 21/5039 wird der Senat zudem die Bürgerschaft in Kürze im Rahmen der vereinbarten zweijährigen Berichterstattung über seine Handlungsansätze und Maßnahmen zur Bekämpfung und Vorbeugung von religiös begründetem Extremismus unterrichten. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Welche Präventionsprojekte und Aussteigerprogramme werden durch den Senat oder die zuständigen Behörden verantwortet oder gefördert? Bitte unter Nennung des Projekt- beziehungsweise Programmauftrags, einer Darstellung der konkreten Projekt- beziehungsweise Programmarbeit , der Zielgruppe, der Kosten und der Fördermittel tabellarisch darstellen . Siehe Anlage und Drs. 21/13713. Über die in der Anlage benannten Projekte hinaus haben auch Einzelpersonen, Bürgerinitiativen , kleine Vereine et cetera die Möglichkeit, kleine Projekte beziehungsweise öffentlichkeitswirksame Maßnahmen im Rahmen der Förderrichtlinie zum Landesprogramm „Hamburg – Stadt mit Courage“ – Landesprogramm zur Förderung demokratischer Kultur, Vorbeugung und Bekämpfung von Rechtsextremismus vom 5.11.2013 (Drs. 20/9849) und zum Konzept des Senats vom 28.10.2014 (Drs. 20/13460) „Effektive Maßnahmen gegen gewaltbereiten Salafismus und religiösen Extremismus ergreifen“ umzusetzen. Hierfür stellt die zuständige Behörde maximal bis zu 5.000 Euro pro Projekt zur Verfügung. Die beantragten und bewilligten Projekte zielen auf die Prävention von Rechtsextremismus, Rassismus und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit oder Demokratieförderung ab. Mit diesen Projekten unterstützt der Senat das zivilgesellschaftliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Die Bezirksämter Harburg, Mitte, Altona und Wandsbek fördern sieben lokale Partnerschaften für Demokratie des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“. Diese richten sich an alle zivilgesellschaftlichen Akteure vor Ort. Siehe hierzu im Einzelnen Förderleitlinie: https://www.demokratie-leben.de/fileadmin/content/PDF-DOC-XLS/Leitlinien/ Foerderleitlinie_A_2018.pdf. Zudem arbeiten sämtliche sozialen, Sport-, Kultur und andere Kinder- und Jugendprojekte , die Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit der Bezirksämter auch immer präventiv gegen Radikalisierungen jeglicher Art. Diese Projekte dienen der Förderung einer interkulturellen, interreligiösen, pluralistischen und demokratischen Kultur, tragen wesentlich zur Identitätsfindung bei, stärken Sozialkompetenzen und aktivieren demokratische Prozesse. 2. Werden diese durch den Senat und die zuständigen Behörden in Bezug auf ihre Reichweite und ihre Wirksamkeit evaluiert? Wenn ja: Bitte Evaluation im Detail darstellen. Wenn nein: warum nicht? Die zuständige Behörde legt pro Projekt Ziele, Zwecke und Aufgaben fest, entwickelt sie bei Bedarf weiter und passt sie an. Die Projekte werden von den zuständigen Behörden engmaschig begleitet. Jedes Projekt hat das Erreichen der Zuwendungszwecke im Rahmen eines Verwendungsnachweises zu belegen, zu dem auch ein aussagekräftiger Sachbericht gehört. Nach gegenwärtigem Sachstand hat es bisher keine Beanstandungen gegeben, die die Zweckerreichung der jeweiligen Projekte infrage stellen. Die Ergebnisse der Strukturevaluation der Beratungsstelle Legato werden voraussichtlich im 3. Quartal 2018 vorliegen. Das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ wird im Auftrag des zuständigen Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend auf Programmebene evaluiert. Die Gesamteva- Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13826 3 luation über nimmt das Deutsche Jugendinstitut (DJI). Einzelne Programmbereiche werden von anderen Instituten evaluiert. Eine Übersicht und Erläuterungen zur Evaluation findet sich unter: https://www.demokratie-leben.de/bundesprogramm/ueberdemokratie -leben/programmevaluation-und-wissenschaftliche-begleitung.html. Darüber hinaus siehe Drs. 21/5039, Drs. 21/6233, Drs. 21/9538 und Drs. 21/10107. 3. Liegen dem Senat oder der zuständigen Behörden Erkenntnisse hinsichtlich der Aktivität von Salafisten in Schulen, Hochschulen und IV-Klassen vor? Wenn ja: Bitte die Erkenntnisse im Detail und unter Nennung der Gefahreneinschätzung darstellen. Wenn nein: warum nicht? 4. Wie viele Verdachtsfälle mit islamistischem und religiös-extremistischem Hintergrund in Schulen sind dem Senat oder der zuständigen Behörden bekannt geworden? Bitte für die Jahre 2015, 2016, 2017 bis zum heutigen Tag und unter Nennung der Schulen, der Schulform und der Art des Verdachtsfalls tabellarisch darstellen. 5. Wie viele Fälle von Gewalt mit islamistischem und religiös-extremistischem Hintergrund in Schulen sind dem Senat oder der zuständigen Behörden bekannt geworden? Bitte für die Jahre 2015, 2016, 2017 bis zum heutigen Tag und unter Nennung der Schulen, der Schulform und der Art des Falls tabellarisch darstellen. 6. Wie viele Verdachtsfälle mit islamistischem und religiös-extremistischem Hintergrund sind dem Senat oder der zuständigen Behörden in Hochschulen bekannt geworden? Bitte für die Jahre 2015, 2016, 2017 bis zum heutigen Tag und unter Nennung der Hochschulen und der Art des Verdachtsfalls tabellarisch darstellen. 7. Wie viele Fälle von Gewalt mit islamistischem und religiös-extremistischem Hintergrund sind dem Senat oder der zuständigen Behörden in Hochschulen bekannt geworden? Bitte für die Jahre 2015, 2016, 2017 bis zum heutigen Tag und unter Nennung der Hochschulen und der Art des Falls tabellarisch darstellen. Islamisten, und damit auch Salafisten, sind bestrebt, neue Anhänger für ihre ideologischen Ziele zu gewinnen. Hierzu zählt eine gezielte Missionierungsarbeit im Internet und im öffentlichen Raum. Dabei gehören neben anderen auch Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten zur Zielklientel der Islamisten. Es liegen keine Erkenntnisse über gesonderte Propagandaprojekte von Islamisten in Schulen vor. Indoktrinationsversuche der genannten Personenkreise finden nicht zwangsläufig in den Bildungseinrichtungen selbst statt, sondern verstärkt im privaten Raum. Über Indoktrinierungsversuche berichtet das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) Hamburg im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit. Dabei verzichtet es auf konkrete Nennung von bestimmten Bildungseinrichtungen, um diese nicht zu stigmatisieren. In den Schuljahren 2015/2016 und 2016/2017 lagen der für Bildung zuständigen Behörde insgesamt 28 Verdachtsfälle vor (2015: 7, 2016: zehn, 2017: elf). Die Auswertung der Fälle für das Schuljahr 2017/2018 ist noch nicht abgeschlossen. Im Übrigen siehe Drs. 21/12955. Die „Richtlinie zur Meldung und Bearbeitung von Gewaltvorfällen an Schulen“ erfasst keine religiösen oder politischen Hintergründe der gemeldeten Fälle. Siehe hierzu auch Drs. 21/12706. Den Hochschulen sind keine Verdachts- oder Gewaltfälle im Sinne der Fragestellung bekannt. 8. Inwiefern ist dem Senat oder den zuständigen Behörden bekannt, ob als religiös-extremistisch identifizierte Individuen oder Institutionen in Hamburg sich mit religiös-extremistischen Individuen und Institutionen in anderen Bundesländern vernetzen? Findet diesbezüglich im Rahmen Drucksache 21/13826 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 der Präventionsarbeit eine Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern statt? Die islamistische Szene Hamburgs verfügt über vielfältige Kontakte in die bundesweite Szene; siehe hierzu auch wiederum den bereits zitierten Verfassungsschutzbericht 2017. Die den Sicherheitsbehörden vorliegenden Erkenntnisse zu Kontakten in andere Bundesländer werden im Verfassungsschutzverbund und mit anderen Sicherheitsbehörden zum Beispiel im Gemeinsamen Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) ausgetauscht . Wenn die Beratungsstelle Legato in der Fallberatung feststellt, dass eine Kooperation mit den entsprechenden Beratungsstellen anderer Bundesländer sinnvoll ist, so wird diese eingeleitet. Legato ist bundesweit sehr gut mit den vergleichbaren Beratungsstellen vernetzt, insbesondere besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Beratungsstellen in Schleswig-Holstein, Niedersachen und Bremen. 9. Über wie viele Stellen verfügt Legato derzeit insgesamt? Sind Stellen bei Legato derzeit unbesetzt? Wenn ja: Warum und zu wann sollen sie besetzt werden? Siehe Drs. 21/12955. 10. In der Drs. 21/12955 wurde darauf verwiesen, dass es bisher nicht möglich sei, die Beratungsfälle hinsichtlich der verschiedenen Quellen von Hinweisen – Schulen, Hochschulen, Behörden, anonymer Hinweis, Angehörige – aufzuschlüsseln, da der Sachbericht diesbezüglich erst nach dem Ende des 2. Quartals vorliegen werde. Liegt der Sachbericht mittlerweile vor? Wenn ja: Bitte die Frage bezüglich der Quellen von Hinweisen beantworten und eine Einschätzung der Entwicklung der Fallzahlen und der Quellen der Hinweise darlegen. Wenn nein: warum nicht? Die Beratungsstelle Legato geht nicht Hinweisen nach, sondern wird aufgrund von Beratungsanfragen tätig. Die Erhebung statistischer Daten bei der Beratungsstelle Legato wurde zum 15. September 2017 umgestellt. Für interne Steuerungszwecke erhebt Legato statistische Daten über den Zugang zur Beratungsstelle; teilweise werden diese Daten allerdings erst seit September 2017 erfasst, sodass eine durchgehende Bezifferung seit Beginn der Beratungsstelle am 1. Juli 2015 nicht möglich ist. Aus den Daten geht hervor, dass die Beratungsstelle sowohl von Angehörigen als auch von behördlichen Institutionen und staatlichen Einrichtungen sehr gut erreicht wird. 11. Planen der Senat und die zuständigen Behörden weitere Maßnahmen, Projekte und Programme, um den steigenden Zahlen von religiösen Extremisten entgegenzuwirken? Wenn ja: bitte im Detail darstellen. Wenn nein: warum nicht? Die Planungen sind noch nicht abgeschlossen. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. K os te n/ Zu w en du ng sf äh ig e A us ga be n H am bu rg er Fö rd er m itt el / B ew ill ig un g B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n, B eh ör de fü r S ch ul e un d B er uf sb ild un g (fa ch lic h) P ro je kt "b ild m ac he n" uf uq e .V . Ak tiv e N ut zu ng v on o nl in e- M ed ie n in de r B eg eg nu ng m it re lig iö sex tre m is tis ch en A ns pr ac he n S ch ül er in ne n un d S ch ül er 45 .0 00 ,0 0 15 .0 00 ,0 0 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n M od el lp ro je kt S el bs tS ic he rS ei n B as is & W og e e. V . B in du ng a n de n S ta dt te il st är ke n, R es ili en zf ör de ru ng im K in de s- u nd J ug en da lte r, Fö rd er un g de r P er sö nl ic hk ei ts en tw ic kl un g un d Id en tit ät sb ild un g, V ie lfa lt vo n Le be ns en tw ür fe n er fa hr en , R ef le xi on sr au m g eb en , D is kr im in ie ru ng a bb au en , D is ku rs en d er U ng le ic hh ei t be ge gn en , v er ne tz te s A rb ei te n im S ta dt te il, in sb es on de re m it S ch ul en K in de r, E lte rn , M ul tip lik at or en 20 2. 67 4, 95 42 .6 74 ,9 5 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n A l W as at - D ie M itt e Is la m is ch es W is se ns ch af ts - u nd B ild un gs in st itu t e .V . A bb au v on M us lim fe in dl ic hk ei t du rc h da s E rle be n vo n G em ei ns am ke ite n, S tä rk un g de s öf fe nt lic he n B ew us st se in s un d S en si bi lis ie ru ng fü r d as Th em a re lig iö s be gr ün de te r E xt re m is m us d ur ch Fo rtb ild un ge n un d W or ks ho ps M ul tip lik at or en (F or tb ild un ge n, V er ne tz un g) , J ug en dl ic he (W or ks ho ps ) 16 2. 50 0, 00 32 .5 07 ,3 8 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n Th in k S oc ia l N ow 2 .0 - V er an tw or tu ng ü be rn eh m en im In te rn et B ün dn is Is la m is ch er G em ei nd en in N or dd eu ts ch la nd e .V . Fö rd er un g vo n M ed ie nk om pe te nz un d Se lb st w irk sa m ke it, E nt w ic kl un g po si tiv er , i nk lu si ve r In ha lte /N ar ra tiv e, G eg en pe rs pe kt iv en z u H at e Sp ee ch Ju ng e M en sc he n un d de re n A ng eh ör ig e, M ul tip lik at or en , in sb es on de re Im am e, Fa ch kr äf te , zi vi lg es el ls ch af tli ch e A kt eu re 17 4. 50 0, 00 32 .5 00 ,0 0 Ju st iz be hö rd e P rä ve nt io n in J us tiz vo llz ug u nd B ew äh ru ng sh ilf e A m bu la nt e M aß na hm en A lto na e. V . Te le fo ni sc he u nd P rä se ns be ra tu ng d er J V A en , A us - u nd F or tb ild un g de r B ed ie ns te te n, G ru pp en ge sp rä ch sa ng eb ot e B ed ie ns te te d er J V A en vu ln er ab le , s ic h ra di ka lis ie re nd e so w ie be re its e xt re m is tis ch e G ef an ge ne 40 2. 69 5, 10 40 .2 69 ,5 1 P rä ve nt io ns pr oj ek te , d ie im R ah m en d er U m se tz un g de s S en at sk on ze pt es z ur V or be ug un g un d B ek äm pf un g vo n re lig iö s be gr ün de te m E xt re m is m us u nd a nt im us lim is ch er D is kr im in ie ru ng in 20 18 g ef ör de rt w er de n Pr oj ek te Tr äg er in E ur o Zu st än di ge B eh ör de Pr oj ek tb es ch re ib un g Zi el gr up pe Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13826 5 Anlage K os te n/ Zu w en du ng sf äh ig e A us ga be n H am bu rg er Fö rd er m itt el / B ew ill ig un g Pr oj ek te Tr äg er in E ur o Zu st än di ge B eh ör de Pr oj ek tb es ch re ib un g Zi el gr up pe B eh ör de fü r W is se ns ch af t, Fo rs ch un g un d G le ic hs te llu ng / H A W A lte rn at iv en a uf ze ig en ! V id eo s zu Is la m , I sl am fe in dl ic hk ei t u nd Is la m is m us fü r I nt er ne t u nd U nt er ric ht (A LV ID IS ) H oc hs ch ul e fü r A ng ew an dt e W is se ns ch af te n H am bu rg (H A W ) E nt w ic kl un g ei ne s m ed ie np äd ag og is ch en F or m at s m it ak tu el le n, le be ns w el tli ch en un d re lig io ns be zo ge ne n Th em en , d ie d ie V ie lfa lt m us lim is ch er L eb en sw el te n in D eu ts ch la nd s ic ht ba r m ac he n, D en ka ns tö ße g eb en u nd A lte rn at iv en z u is la m is tis ch en E in st el lu ng en a uf ze ig en , Fö rd er un g de s U m ga ng s ju ng er M en sc he n m it re lig iö s be gr ün de te n Id en tit ät sk on ze pt en , m it Fr ag en na ch re lig iö se n W er te n so w ie na ch a nd er en O rie nt ie ru ng en Ju ge nd lic he a b de r f ün fte n S ch ul kl as se 15 0. 00 0, 00 12 0. 00 0, 00 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n D er ad ik al is ie ru ng im S oz ia lra um In st itu t f ür k on st ru kt iv e K on fli kt au st ra gu ng u nd M ed ia tio n e. V . A uf ba u ei ne r z en tra le n S te lle im S oz ia lra um a ls K no te np un kt fü r D er ad ik al is ie ru ng u nd P rä ve nt io ns ar be it Fa ch kr äf te d er H am bu rg er Ju ge nd hi lfe u nd w ei te re A kt eu re im S oz ia lra um 54 .1 33 ,1 8 10 .9 00 ,0 0 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n D er ad ik al is ie ru ng im S oz ia lra um A rb ei ts ge m ei ns ch af t Ju ge nd sc hu tz H am bu rg e .V . Q ua lif iz ie ru ng p äd ag og is ch er Fa ch kr äf te u nd R ec he rc he m aß na hm en z um Th em a S al af is m us Fa ch kr äf te d er H am bu rg er Ju ge nd hi lfe u nd w ei te re A kt eu re im S oz ia lra um 20 .8 28 ,6 1 20 .8 28 ,6 1 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n K oo rd in ie ru ng ss te lle u nd Lo ts en be ra tu ng A le vi tis ch e G em ei nd e H am bu rg e. V . Sc hn itt st el le z w is ch en d en M itg lie ds ge m ei nd en u nd d em Be ra tu ng sn et zw er k so w ie Be ra tu ng ss te lle n m it de n Zi el en Ab ba u vo n D is kr im in ie ru ng s ow ie Fö rd er un g ei ne r s ta bi le n un d ar tik ul at io ns fä hi ge n re lig iö se n Id en tit ät V or st än de u nd A ng eh ör ig e de r v ie r a le vi tis ch en V er ei ne in H am bu rg , d ie de r A le vi tis ch en G em ei nd e D eu ts ch la nd e .V . an ge hö re n so w ie ra ts uc he nd e M us lim e, d ie ni ch t M itg lie de r d ie se r V er ei ne s in d. Te iln eh m en de un d P ar tn er d es B er at un gs ne tz w er ke s P rä ve nt io n un d D er ad ik al is ie ru ng . 21 .1 91 ,0 0 21 .1 91 ,0 0 Drucksache 21/13826 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 K os te n/ Zu w en du ng sf äh ig e A us ga be n H am bu rg er Fö rd er m itt el / B ew ill ig un g Pr oj ek te Tr äg er in E ur o Zu st än di ge B eh ör de Pr oj ek tb es ch re ib un g Zi el gr up pe B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n K oo rd in ie ru ng ss te lle u nd Lo ts en be ra tu ng S ch ur a - R at d er is la m is ch en G em ei nd e in H am bu rg e .V . Sc hn itt st el le z w is ch en d en M itg lie ds ge m ei nd en u nd d em Be ra tu ng sn et zw er k un d Be ra tu ng ss te lle n so w ie ge m ei nd eü be rg re ife nd e Ju ge nd ar be it (a uc h in te rr el iig iö s) m it de n Zi el en A bb au v on D is kr im in ie ru ng u nd k on st ru kt iv er U m ga ng m it re lig iö se r D iv er st ät V or st än de u nd A ng eh ör ig e de r M itg lie ds ve re in e de r S C H U R A H a m b u rg e .V .– R at d er Is la m is ch en G em ei ns ch af te n in H am bu rg e .V . s ow ie a nd er e ra ts uc he nd e M us lim e, d ie ni ch t M itg lie de r d ie se r V er ei ne s in d, Te iln eh m en de u nd P ar tn er de s B er at un gs ne tz w er ke s P rä ve nt io n un d D er ad ik al is ie ru ng . 51 .9 70 ,2 4 51 .9 70 ,2 4 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n Q ua lif iz ie ru ng m us lim is ch er Ju ge nd lic he r i n H am bu rg er M os ch ee n Fa ch ra t I sl am is ch e S tu di en e .V . Sc hu lu ng u nd Q ua lif iz ie ru ng ju ng er M us lim e so w ie d er en E in bi nd un g in di e G em ei nd ea rb ei t m it de n Zi el en Fö rd er un g vo n Am bi gu itä ts to le ra nz un d Se lb st w irk sa m ke it, B ild un g ei ne r st ab ile n un d ar tik ul at io ns fä hi ge n re lig iö se n Id en tit ät Ju ng e H am bu rg er M us lim in ne n un d M us lim e so w ie Im am e un d M os ch ee ve ra nt w or tli ch e in H am bu rg er M os ch ee n 10 1. 03 9, 98 10 1. 03 9, 98 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n M O S A IQ In st itu t f ür k on st ru kt iv e K on fli kt au st ra gu ng u nd M ed ia tio n e. V . ( IK M ) En tw ic kl un g un d D ur ch fü hr un g ei ne s jä hr lic h st at tfi nd en de n m eh rtä gi ge n D ia lo gf or um s zu r D em ok ra tie bi ld un g ju ng er H am bu rg er in ne n un d H am bu rg er u nt er d er V er an tw or tu ng un d W ei te re nt w ic kl un g de s be st eh en de n M ul tip lik at or en ne tz w er ks z ur D em ok ra tie bi ld un g H am bu rg er in ne n un d H am bu rg er i m A lte r z w is ch en 17 u nd 2 5 Ja hr en , M itg lie de r de s N et zw er ks s in d in d er R eg el im A lte r z w is ch en 1 7 un d 27 J ah re n al t 70 .5 33 ,0 7 69 .5 00 ,0 0 B eh ör de fü r A rb ei t, S oz ia le s, Fa m ili e un d In te gr at io n Le ga to - A ng eh ör ig en - u nd A us st ie gs be ra tu ng ss te lle fü r r el ig iö s be gr ün de te n E xt re m is m us . V er ei ni gu ng P es ta lo zz i ge m ei nn üt zi ge G m bH Le ga to - Be tri eb e in er A ng eh ör ig en - un d Au ss tie gs be ra tu ng ss te lle fü r re lig iö s be gr ün de te n Ex tre m is m us . An ge hö rig e, d ie e in e R ad ik al is ie ru ng e in es Fa m ilie nm itg lie ds b ef ür ch te n, Be tro ffe ne (A us st ie gb eg le itu ng ), Fa ch kr äf te u nd M ul tip lik at or en (F ac hb er at un g un d Fo rtb ild un g) 40 3. 30 2, 63 40 3. 30 2, 63 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/13826 7 13826ska_Text 13826ska_Anlage