BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/14942 21. Wahlperiode 16.11.18 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus (DIE LINKE) vom 08.11.18 und Antwort des Senats Betr.: „Platz da!“ – Zu eng, zu dicht, zu voll: Platzmangel und Raumplanung an Hamburger Schulen Bekanntlich steigen die Zahlen der Schülerinnen und Schüler (SuS) der Hansestadt zügig an. Viele Schulen sind an der Grenze ihrer Kapazitäten, von den Bedürfnissen der SuS und ihren Bedarfen an inklusiver Unterstützung ganz zu schweigen. Um ihnen gerecht zu werden müssten Räume den Versprechen des Senats/der Schulbehörde nach gestaltet und groß genug sein, um die Schülerinnen und Schüler zu beherbergen. Schulen improvisieren, der Senat verspricht einzelne Großprojekte, ohne dem realen Mangel angemessen zu begegnen. Das sogenannte Musterflächenprogramm (MFP) des Senats gibt bestimmte Quadratmeterzahlen bei der Planung von Schulneubauten vor. Die ihm zugrunde liegenden Zahlen entsprechen nicht den realen Zahlen, sie sind veraltet und sie sind intransparent hinsichtlich der Einpflege der aktuellen SuS-Zahlen. Ankerpunkt der in den Berechnungen angelegten Zahlwerte ist der Schulentwicklungsplan (SEPL), wobei sowohl der SEPL 2010 – 2017 als auch auch der SEPL 2012 obsolet sind. Unter diesen Voraussetzungen wirkt sich die finanzielle Deckelung, die im MFP explizit enthalten ist und alle schulischen Aktivitäten begrenzt, auf die Schulen verheerend aus: Zu wenig an finanziellen und sächlichen Mitteln, eine durchweg zu geringe Zahl an Lehr- und Betreuungskräften und eine immer weiter wachsende Schüler-/-innenschaft sorgt für beengte Lehrbedingungen – es ist kein Platz an Hamburgs Schulen! Wenn im MFP unter Rückgriff auf die Reggio-Pädagogik Louis Malaguzzis kühn behauptet wird, Schulen könnten „fantasievoll pädagogisch“ gestalten,1 so ist demgegenüber festzustellen, dass bei einem sozial gespaltenen Schulwesen auch keine förderliche, gerechte, demokratische, inklusive, an Rechten und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientierte Bildung möglich ist. Wünschenswerte demokratische Bildungsideale sind der Reggio- Pädagogik zufolge eine umfassende, das gesamte Gemeinwesen betreffende Aufgabe, nicht allein des Schulbaus. Ich frage den Senat: Die Darstellung ist nicht zutreffend. Hamburg verzeichnet als attraktive Metropole mit vielfältigen Bildungsangeboten bereits seit Jahren einen kontinuierlichen Bevölke- 1 https://www.hamburg.de/contentblob/7396540/169c7c435cb9f0cc5f2b1dd496b8f2d9/data/mfpdown .pdf, Seite 8. Drucksache 21/14942 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 rungszuwachs und damit einhergehend steigende Schülerzahlen. Dieses hat der Senat seit 2011 konsequent und kontinuierlich in den unterschiedlichen Handlungsfeldern berücksichtigt. Unter anderem wurde ein massives Investitionsprogramm für die Sanierung und den Neubau von Schulen beschlossen. Von 2011 bis 2017 wurden bereits 2,4 Milliarden Euro in den Schulbau investiert. In den Jahren 2018 bis 2020 wird noch einmal mindestens 1 Milliarde Euro in den Schulbau an allgemeinbildenden Schulen investiert werden. Der Senat hat damit im Vergleich zu 2000 – 2010 die Bauinvestitionen mehr als verdoppelt. Werden bis 2010 durchschnittlich rund 155 Millionen Euro p.a. investiert, sind es seitdem rund 350 Millionen Euro p.a. und mehr. Der Prozess der wachsenden Stadt gestaltet sich sehr dynamisch. Die Schulentwicklungsplanung ist Teil dieses dynamischen Prozesses. Die für Bildung zuständige Behörde aktualisiert ihre Prognosen zur Schülerzahlenentwicklung jährlich. Dabei werden die aktuelle Schuljahresstatistik, neue amtliche Bevölkerungsvorausberechnungen und weitere hamburgspezifische Bevölkerungsentwicklungen wie die Zuwanderung und der Wohnungsbau berücksichtigt. Diese Entwicklung wird in den bezirklichen Gremien begleitet, da die Bezirksverwaltungen teilweise direkt Beteiligte im Verfahren sind. Zu jedem Schuljahr wird eine Schulorganisationslage erstellt und die Bezirke, die Schulen sowie die Gremien nach dem Schulgesetz haben Gelegenheit, zu den vorgeschlagenen organisatorischen und strukturellen Maßnahmen Stellung zu nehmen und Empfehlungen abzugeben. Neubauten sowie Zu- und Ersatzbaumaßnahmen erfolgen auf Basis des Musterflächenprogramms (MFP) für inklusive allgemeinbildende Schulen mit Ganztagsangeboten in Hamburg – letzte Fassung Mai 2018. Dort sind die Rahmenvorgaben für Bauplanungen definiert. Auf dieser Basis ergibt sich ein Gestaltungsspielraum, der es bei jeder Planung erlaubt, auf die die Besonderheiten der jeweiligen Schule einzugehen. Das MFP bietet in der Planung eine hohe Flexibilität. Da Flächenquantitäten – jedoch nur in geringem Umfang Raumdefinitionen – vorgegeben werden, können bei den Planungen die Anforderungen und Bedürfnisse, die sich aus der pädagogischen Arbeit vor Ort ergeben, dezidiert berücksichtigt werden. So können beispielweise Differenzierungsflächen sowohl als Räume (zum Beispiel als Ruhe- und Rückzugsort) oder als offene Bereiche, die von einem Jahrgang gemeinsam genutzt werden, geschaffen werden oder die Schule kombiniert Differenzierungs- und Gemeinschaftsflächen, um auf diese Weise Jahrgangs- oder Stufenbibliotheken zu schaffen, die unterschiedlichen Funktionen während des Unterrichts und während des Ganztags abdecken. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wie beziffert der Senat/die zuständige Behörde die Differenzen zwischen den Zahlen der SE-Pläne 2010 – 2017 und 2012? a. Wie drücken sich diese Differenzen planerisch aus? Ein Vergleich der beiden Schulentwicklungspläne ist nicht möglich, da beide von unterschiedlichen Voraussetzungen ausgehen. Der Schulentwicklungsplan (SEPL) 2010 – 2017 greift auf prognostische Annahmen (zum Beispiel Schülerzahlentwicklung und Wohnungsbau) von 2009 und früher zurück und geht sowohl von einer sechsjährigen Primarschule als auch von sechs- bis siebenstufigen weiterführenden Schulen aus. Basis des SEPL 2012 sind dagegen die bereits deutlich gestiegenen Wohnungsbauplanungen der Jahre 2010 und 2011 und das derzeit geltende zweigliedrige Schulsystem mit einer vierjährigen Grundschule. b. Auf Grundlage welchen Datenmaterials verkündet der Schulsenator derzeit neue schulische Baumaßnahmen in den einzelnen Bezirken ? c. Zu wann hat der Senat/die zuständige Behörde einen neuen, aktuellen SEPL avisiert? 2. Sieht der neue SEPL eine regionale Bedarfserhebung unter Einbeziehung der einzelnen Schulen vor? a. Wenn ja, wie findet dieser Einbezug statt? Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/14942 3 b. Wenn nein, wie rechtfertigt der Senat/die zuständige Behörde dieses Vorgehen sachlich und fachlich? Siehe Vorbemerkung sowie Drs. 21/10883. 3. Mit der Volksinitiative „Gute Inklusion“ wurde im Dezember 2017 vereinbart , zum 01. August 2018 zusätzliche Flächenbedarfe von 8 m2 pro Schüler/in mit einer Behinderung in ein MFP aufzunehmen.2 Das letzte veröffentlichte MFP ist aus dem Mai 2018. Wie stellt sich in den darin angegebenen Zahlen der Flächenbedarf nach der Vereinbarung mit der Volksinitiative „Guter Ganztag“ im Verhältnis zum vorherigen MFP dar? (Bitte die Zuwächse vergleichend in Tabellenform analog zu den Angaben im Musterflächenprogramm 2018 für inklusive allgemeinbildende Schulen mit Ganztagsangeboten, Mai 2018, Seiten 15 – 17 angeben.)3 4. Wie ist der Stand der Erstellung eines neuen MFP, das seit dem 01.08.2018 8 m2 zusätzlich pro SuS mit einer Behinderung für die Bedarfe an Pflege, Psychomotorik und Gruppenräume vorsieht? 5. Da es derzeit kein aktuelles MFP gibt, wie werden die in Drs. 21/11428 vereinbarten Aufwächse von 8 m2 pro SuS mit einer Behinderung für alle Schulen umgesetzt? (Bitte die Zuwächse aus Frage 1. und Frage 2. in Tabellenform analog zu den Angaben im MFP 2018 für inklusive allgemeinbildende Schulen mit Ganztagsangeboten, Mai 2018, Seiten 15 – 17 angeben, sodass hinsichtlich der im Mai 2018 veröffentlichen Zahlen je die einzelnen Zuwächse wie der Gesamtzuwachs ersichtlich ist.) 6. Wie werden die Funktionsräume für die inklusiven Bedarfe in das MFP eingepflegt? Welche zusätzlichen Funktionsräume werden ausgewiesen ? Die Vereinbarung mit der Volksinitiative „Gute Inklusion“ wurde entsprechend der Beschlussfassung der Hamburgischen Bürgerschaft (Drs. 21/11428) bereits im Frühjahr 2018 im MFP berücksichtigt. So erhält eine Schwerpunktschule zusätzlich ein Modul von 24 qm für je drei Schülerinnen und Schüler mit speziellem Förderbedarf, die im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre von der Schule beschult wurden. Bei Neugründungen von Schwerpunktschulen erhalten diese ein zusätzliches Modul pro Zug. Bei weiterführenden Schwerpunktschulen wird ein zusätzliches Modul pro Schule berücksichtigt. Bei der Planung werden Flächenüberhänge der Schulen einbezogen. Da die Zahl der Schülerinnen und Schüler mit speziellem Förderbedarf von Schule zu Schule variiert, ist eine Darstellung nach Mustertabellen nicht möglich. Das MFP kommt zur Anwendung bei der Konzeption und dem Bau von Schulzubauten und Schulneubauten. Im Übrigen siehe Vorbemerkung und Drs. 21/14555. 7. Wie wird die Differenz zwischen den wirklichen Zuwächsen und schulischen Bedarfen kompensiert? Siehe Vorbemerkung sowie Antworten zu 1. und 2. 8. Wie hat sich die in Drs. 20/5317 angekündigte Reduktion der Schulflächen um 300.000 m2 seitdem bis zum heutigen Tag entwickelt? (Bitte im Verlauf nach Schulstandorten mit Schulform, KESS-Faktor und SuS-Zahl im Schuljahresverlauf in einer Excel-Tabelle angeben.) a. Wie bewertet der Senat diese 2012 angekündigte Flächenreduktion vor der schon damals real gemessenen und planerisch fortgeschriebenen erhöhten SuS-Zahlen? b. Welche Flächenreduktionen sind an welchen Standorten neu eingeplant ? (Bitte unter Angabe der einzusparenden Fläche in einer 2 Drs. 21/11428, Seite 7. 3 https://www.hamburg.de/contentblob/7396540/169c7c435cb9f0cc5f2b1dd496b8f2d9/data/mfpdown .pdf. Drucksache 21/14942 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Excel-Tabelle unter Nennung des Schulstandorts, des Zeitraums der Einsparung und dem bisherigen Verlauf angeben.) c. Welche Raumüberhänge wurden von Schulen an den Senat/die zuständige Behörde seit dem 19.12.2017 gemeldet?4 (Bitte im Zeitverlauf unter Nennung des Schulstandorts, des KESS-Faktors, der SuS-Zahl und der jeweiligen Klassen- und Fachräume, der Gemeinschafts - und Ganztagsfläche, der Fläche Essen, Pausen-, Sport-, und Lehrer-, und Verwaltungsfläche – differenziert nach den unterschiedlichen Funktionen wie im MFB Mai 2018, S 15 beispielhaft unterschieden – und der Gesamtfläche der Gebäude sowie Außenfläche sowie der Gesamtfläche des Standortes angeben.) d. An welchen dieser Flächen sieht der Senat/die zuständige Behörde Potenziale zur Flächenreduktion? Insgesamt wurden Hamburgs Schulen durch das Bauprogramm vergrößert, nicht verkleinert . Im Jahr 2018 war die Gebäudefläche aller Hamburger allgemeinbildende Schulen um 102.274 qm größer als zu Beginn der Schulbauoffensive 2011. Die in der Fragestellung unterstellten 300.000 qm sind daher auch nicht korrekt. Vielmehr wurde mit der Neuausrichtung von Bau und Bewirtschaftung der staatlichen Schulimmobilien eine sukzessive Reduzierung von Leerständen in zahlreichen Schulen und somit eine Reduzierung der schulischen Gesamtfläche mit einer Zielgröße von 10 Prozent unter Beibehaltung eines Flächenpuffervolumens von circa 10 Prozent verbunden, siehe Drs. 20/5317. Dieser Wert bezog sich zum damaligen Zeitpunkt auf den Planungshorizont der nächsten 15 Jahre bis 2028 und kalkulierte eine Flächenreduktion durch Nutzung von Optimierungspotentialen von insgesamt rund 200.000 qm für die damals prognostizierte Schulentwicklung der allgemeinbildenden Schulen ein. Bezüglich der Abmietung zusätzlicher Flächen sind die Überlegungen der für Bildung zuständigen Behörden derzeit noch nicht abgeschlossen. Im Übrigen siehe bezogen auf die allgemeinbildenden Schulen Anlage 1. Zu den Schülerzahlen siehe https://www.hamburg.de/contentblob/10451006/c82ced1e385b2a0f1e7824144c1dd91 c/data/2017-18-schueler-und-klassen-pro-schule.xlsx. 9. In der 20. Legislaturperiode wurden für das Programm „Gute Räume für Gute Bildung“ 2 Millionen Euro bereitgestellt. Wofür wurden diese aufgewendet und welche Summe ist davon noch übrig? (Bitte in einer Excel-Tabelle nach Jahren und Schulstandorten unter Angabe des Projekts /der Art der Umsetzung und der aufgewendeten Summe angeben.) Zwischen 2013 und Oktober 2018 wurden Bauprojekte mit einem Volumen von rund 1,35 Milliarden Euro abgeschlossen. Über die Baumaßnahmen wird auf Antrag der Hamburgischen Bürgerschaft jährlich berichtet, zuletzt mit Drs. 21/14050. 10. In der Vereinbarung mit der Volksinitiative „Gute Inklusion“ wird eine „Bauoffensive Barrierefreiheit“ samt eines Ende 2018 veröffentlichenden Leitfadens in Aussicht gestellt. Wie ist der Stand der Erstellung besagten Leitfadens?5 a. Die „Bauoffensive Barrierefreiheit“ stellt für die Jahre 2018 bis 2023 mindestens 35 Millionen Euro für die Herstellung der Barrierefreiheit zu Verfügung. Was wurde von dem Geld bisher ausgegeben oder verplant? (Bitte unter Angabe des Jahres, des Schulstandorts, der baulichen Maßnahme, der Kosten, des Umsetzungsstandes im Jahresverlauf angeben.) Die Überarbeitung des Planungsleitfadens befindet sich plangemäß in der Abstimmung mit der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e.V. bis Ende 2018 (siehe Drs. 21/11428). Die Regelungen des Planungsleitfadens gelten für alle Bauvorhaben, die sich in der Planung und im Bau befinden. Im Übrigen siehe 4 Siehe Drs. 21/11428, Seite 7. 5 Drs. 21/11428, Seite 7. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/14942 5 Antwort zu 9. Das in der Drs. 21/11428 beschlossene Monitoring wird voraussichtlich im Jahr 2019 für das Jahr 2018 erstellt. 11. An welchen Schulen fanden in den letzten fünf Jahren Umwidmungen von Fachräumen in Räume des allgemeinen Unterrichts statt? (Bitte nach Schuljahr aufgeschlüsselt unter Angabe des Schulstandorts, der Art der Umwidmung, des Kess-Faktors und der SuS-Zahl angeben.) 12. Welche Anträge auf Zu- und Neubauten wurden seitens der Schulen in den letzten fünf Jahren eingereicht und wie wurden sie beschieden? (Bitte nach Schuljahr aufgeschlüsselt unter Angabe des Schulstandorts, KESS-Faktors und der SuS-Zahl sowie der beantragten Gebäudeform mit Nennung der Quadratmetergröße und dem entsprechenden Entscheid mitsamt Begründung angeben.) Im Rahmen von Zu-, Umbau und Sanierungsmaßnahmen werden bestehende Raumnutzungen überprüft und soweit Änderungen im Bestand eine Optimierung der Raumund Flächennutzung für die Schule bedeuten können, werden diese im Rahmen des Investitionsbudgets auch berücksichtigt. Soweit aufgrund der jährlichen Schulorganisation Zu- oder Umbaumaßnahmen für notwendig angesehen werden, werden diese in der Regel gemeinsam zwischen Schule, Fachbehörde und SBH I Schulbau Hamburg sowie GMH Gebäudemanagement Hamburg GmbH erörtert. Der Impuls hierzu kann von allen Beteiligten ausgehen, es gibt kein formalisiertes Antrags- und Bewilligungsverfahren . Aus diesem Grund gibt es auch keine zentrale Erfassung der gewünschten Angaben beziehungsweise eine entsprechende Auswertung. Soweit die gemeinsamen Planungen investive Maßnahmen ergeben, werden diese im Rahmenplan Schulbau abgebildet. Abgemietete Gebäudeflächen allgemeinbildender Schulen Insgesamt werden Hamburgs Schulen durch das Bauprogramm vergrößert, nicht verkleinert. Im Jahr 2018 war die Gebäudefläche aller Hamburger Schulen um 102.274 qm größer als zu Beginn der Schulbauoffensive 2011. Bezirk Schule Region Standort Schulform KESS- Faktor Abm.- Fläche in qm Abm.- Datum Mitte Schule Oststeinbeker Weg MitteOststeinbeker Weg 29 Grundschule ./. 5.447,80 24.02.2012 Mitte Schule Steinbeker Marktstraße - REBBZ MitteSteinbeker Marktstraße 8/10 Sonderschule ./. 4.929,58 12.10.2012 Nord Fritz-Schumacher-Schule NordFoorthkamp 42 Stadtteilschule ./. 788,65 22.10.2012 Nord Schule Flughafenstraße - geschlossen NordFlughafenstraße 89 Grundschule ./. 1.273,10 29.11.2012 Altona ehem. VHS-Standort Röbbek AltonaRöbbek 4 Grundschule ./. 1.828,28 03.12.2012 Wandsbek Schule Karlshöhe Wandsbek-SüdLienaustraße 32 Grundschule 5 633,30 31.07.2013 Mitte Schule Hauskoppelstieg -ReBBZ MitteWeddestraße 28 Sonderschule ./. 2.553,42 31.10.2013 Bergedorf Schule Walter-Rothenburg-Weg BergedorfWalter-Rothenburg-Weg 39 Grundschule 3 1.394,47 31.03.2014 Harburg Sprachheilschule Wilhelmsburg SüdKurdamm 8 Sonderschule ./. 3.127,90 31.07.2014 Mitte Elbschule Bildungszentrum MitteSchultzweg 9 Sonderschule ./. 6.778,34 31.07.2014 Wandsbek Gymnasium Marienthal Wandsbek-SüdHolstenhofweg 86 Gymnasium 3 663,13 30.09.2014 Altona Schule Iserbrook AltonaMusäusstraße 29 Grundschule 5 1.008,74 31.07.2015 Bergedorf Gymnasium Lohbrügge BergedorfAn der Twiete 23 Gymnasium 5 2.261,64 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 1.002,96 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 630,96 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 205,34 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 630,96 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 385,77 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 400,39 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 14,82 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 33,97 31.07.2015 Bergedorf ReBBZ Bergedorf BergedorfBillwerder Straße 31 Sonderschule ./. 20,38 31.07.2015 Bergedorf Anton-Rée-Schule Allermöhe BergedorfVon-Haeften-Str. 1 Grundschule 3 462,94 31.07.2015 Eimsbüttel StS Stellingen EimsbüttelBrehmweg 60 Stadtteilschule 2 1.647,22 31.07.2015 Eimsbüttel Schule Molkenbuhrstraße EimsbüttelMolkenbuhrstraße 2 Grundschule 3 175,06 31.07.2015 Eimsbüttel Schule Vizelinstraße EimsbüttelVizelinstraße 50 Grundschule 1 215,64 31.07.2015 Harburg Schule Neugraben SüdFrancoper Straße 32 Grundschule 2 179,01 31.07.2015 Harburg Grundschule an der Haake SüdHausbrucher Bahnhofstr. 19 Grundschule 3 483,04 31.07.2015 Harburg Grundschule an der Haake SüdLange Striepen 51 Grundschule 3 390,47 31.07.2015 Mitte Schule am Schleemer Park MitteBillbrookdeich 266 Grundschule 1 432,08 31.07.2015 Mitte Schule Speckenreye MitteSpeckenreye 11 Grundschule 2 510,52 31.07.2015 Mitte Schule Stengelestraße MitteStengelestraße 38 Grundschule 1 107,76 31.07.2015 Mitte Schule Stengelestraße MitteStengelestraße 38 Grundschule 1 471,03 31.07.2015 Nord Stadtteilschule Barmbek NordDieselstraße 6 Stadtteilschule 2 812,62 31.07.2015 Nord Stadtteilschule Langenhorn NordGrellkamp 38-40 Stadtteilschule 2 5.012,51 31.07.2015 Nord Stadtteilschule Langenhorn NordGrellkamp 38-40 Stadtteilschule 2 851,52 31.07.2015 Nord Schule Ifflandstraße NordIfflandstraße 30 Stadtteilschule ./. 624,39 31.07.2015 Nord Schule Lämmersieth NordLämmersieth 72a Grundschule 1 908,50 31.07.2015 Nord Schule Lämmersieth NordLämmersieth 72a Grundschule 1 73,12 31.07.2015 Wandsbek Schule Am Walde Wandsbek-NordKupferredder 12 Grundschule 6 420,71 31.07.2015 Wandsbek Elbschule Bildungszentrum Wandsbek-SüdHammer Straße 124 Sonderschule ./. 3.003,02 31.07.2015 Wandsbek Schule Oppelner Straße Wandsbek-SüdOppelner Straße 45 Grundschule 1 478,49 31.07.2015 Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 91 Grundschule 3 2.845,19 31.07.2015 Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 91 Grundschule 3 270,27 31.07.2015 Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 91 Grundschule 3 766,49 31.07.2015 Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 91 Grundschule 3 839,42 31.07.2015 Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 91 Grundschule 3 215,29 31.07.2015 Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 91 Grundschule 3 981,69 31.07.2015 Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 91 Grundschule 3 198,24 31.07.2015 Wandsbek Grundschule Neurahlstedt Wandsbek-NordStapelfelder Straße 7 Grundschule 4 1.092,61 30.09.2015 Bergedorf Schule Friedrich-Frank-Bogen BergedorfFriedrich-Frank-Bogen 25 Grundschule 2 518,94 31.10.2015 Mitte Gymnasium Hamm MitteBeltgens Garten 25 / Ebelingsplatz 8Gymnasium 2 629,24 31.03.2016 Altona Gymnasium Blankenese AltonaKahlkamp 9 Gymnasium 6 77,25 31.07.2016 Bergedorf Anton-Rée-Schule Allermöhe BergedorfVon-Haeften-Str. 1 Grundschule 3 2.036,26 31.07.2016 Bergedorf Anton-Rée-Schule Allermöhe BergedorfVon-Haeften-Str. 1 Grundschule 3 453,26 31.07.2016 Eimsbüttel Schule Eduardstraße EimsbüttelEduardstraße 28 Grundschule 2 176,61 31.07.2016 Harburg Goethe-Schule Harburg SüdBunatwiete 20 Stadtteilschule 4 67,68 31.07.2016 Harburg Schule Cranz SüdEstebogen 3 Grundschule 3 454,79 31.07.2016 Nord Stadtteilschule Langenhorn NordGrellkamp 38-40 Stadtteilschule 2 930,01 31.07.2016 Nord Schule Krohnstieg NordKrohnstieg 107 Grundschule 4 476,78 31.07.2016 Wandsbek Schule an den Teichwiesen Wandsbek-NordSaseler Weg 11 Grundschule 6 354,04 31.07.2016 Wandsbek Elbschule Bildungszentrum Wandsbek-SüdHammer Straße 124 Sonderschule ./. 649,31 31.07.2016 Wandsbek Elbschule Bildungszentrum Wandsbek-SüdHammer Straße 124 Sonderschule ./. 303,13 31.07.2016 Wandsbek Grundschule Karlshöhe Wandsbek-SüdLienaustraße 32 Grundschule 5 424,69 31.07.2016 Wandsbek Sonderschule Tegelweg Wandsbek-SüdTegelweg 102/104 Sonderschule ./. 558,79 31.07.2016 Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 243 Grundschule 3 399,80 31.07.2016 Drucksache 21/14942 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Anlage Abgemietete Gebäudeflächen allgemeinbildender Schulen Insgesamt werden Hamburgs Schulen durch das Bauprogramm vergrößert, nicht verkleinert. Im Jahr 2018 war die Gebäudefläche aller Hamburger Schulen um 102.274 qm größer als zu Beginn der Schulbauoffensive 2011. Bezirk Schule Region Standort Schulform KESS- Faktor Abm.- Fläche in qm Abm.- Datum Wandsbek Schule am Eichtalpark Wandsbek-SüdWalddörfer Straße 243 Grundschule 3 215,47 31.07.2016 Wandsbek Grundschule Karlshöhe Wandsbek-SüdLienaustraße 32 Grundschule 5 3.382,72 20.09.2016 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 541,61 31.01.2017 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 417,92 31.01.2017 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 418,04 31.01.2017 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 417,98 31.01.2017 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 386,24 31.01.2017 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 448,77 31.01.2017 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 379,81 31.01.2017 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 364,51 31.01.2017 Harburg Schule Karl-Arnold-Ring SüdKarl-Arnold-Ring 11 ReBBZ ./. 454,70 31.01.2017 Eimsbüttel Schule Röthmoorweg EimsbüttelRöthmoorweg 9 Grundschule 2 206,11 30.06.2017 Altona Grundschule Arnkielstraße AltonaArnkielstraße 2 Grundschule 2 195,98 31.07.2017 Mitte Inselschule Neuwerk MitteNeuwerk 5 Grundschule ./. 145,00 31.07.2017 Mitte ReBBZ Mitte MittePröbenweg 24 ReBBZ ./. 156,24 31.07.2017 Nord Gymnasium Lerchenfeld NordFinkenau 42 Gymnasium 4 1.174,66 31.07.2017 Nord Schule Ohkamp NordFlughafenstraße 89 Grundschule ./. 1.491,35 31.07.2017 Nord Schule Ohkamp NordFlughafenstraße 89 Grundschule ./. 656,18 31.07.2017 Wandsbek Schule Kamminer Straße Wandsbek-NordKamminer Str. 4 Grundschule 3 437,58 31.07.2017 Harburg Schule Grumbrechtstraße SüdGrumbrechtstraße 63 Grundschule 2 519,83 31.08.2017 Mitte Stadtteilschule Öjendorf MittePergamentweg 1-5 Stadtteilschule 2 92,53 31.08.2017 Wandsbek Schule Charlottenburger Straße Wandsbek-SüdCharlottenburger Straße 84 Stadtteilschule 1 205,86 31.10.2017 Wandsbek Schule Charlottenburger Straße Wandsbek-SüdCharlottenburger Straße 84 Stadtteilschule 1 240,52 31.10.2017 Wandsbek Schule Charlottenburger Straße Wandsbek-SüdCharlottenburger Straße 84 Stadtteilschule 1 240,34 31.10.2017 Harburg Stadtteilschule Ehestorfer Weg SüdKirchenhang 33 Stadtteilschule 2 839,01 31.12.2017 Harburg Stadtteilschule Ehestorfer Weg SüdKirchenhang 33 Stadtteilschule 2 67,74 31.12.2017 Eimsbüttel Schule Molkenbuhrstraße EimsbüttelMolkenbuhrstraße 2 Grundschule 3 192,25 28.02.2018 Eimsbüttel Schule Molkenbuhrstraße EimsbüttelMolkenbuhrstraße 2 Grundschule 3 192,50 31.07.2018 Harburg Friedrich-Ebert-Gymnasium SüdAlter Postweg 30-38 Gymnasium 5 451,56 31.07.2018 Harburg Grundschule an der Haake SüdHausbrucher Bahnhofstr. 19 Grundschule 2 483,22 31.07.2018 Harburg Schule An der Burgweide SüdKarl-Arnold-Ring 13 Grundschule 1 210,00 31.07.2018 Mitte Schule Beim Pachthof MitteBeim Pachthof 15-17 Stadtteilschule 1 465,84 31.07.2018 Mitte Stadtteilschule Mümmelmannsberg MitteMümmelsmannsberg 75 Stadtteilschule 1 158,13 31.07.2018 Wandsbek Schule Surenland Wandsbek-SüdBramfelder Weg 121 Grundschule 3 405,50 31.07.2018 Altona Grundschule Goosacker AltonaGoosacker 41 Grundschule 4 212,56 31.08.2018 Bergedorf Grundschule Mittlerer Landweg 48 BergedorfMittlerer Landweg 48 Grundschule 5 639,33 31.08.2018 Bergedorf STS Kirchwerder BergedorfHeinrich-Osterath-Straße 45 Stadtteilschule 4 349,20 31.08.2018 Bergedorf STS Kirchwerder BergedorfHeinrich-Osterath-Straße 46 Stadtteilschule 4 40,71 31.08.2018 Altona Grundschule Goosacker AltonaGoosacker 41 Grundschule 4 215,26 31.10.2018 Harburg Stadtteilschule Fischbek / Falkenberg SüdFischbeker Moor 6 Stadtteilschule 4 489,60 31.10.2018 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/14942 7 14942ska_text 14942ska_Antwort_Anlage