BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/15144 21. Wahlperiode 04.12.18 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Jörg Hamann (CDU) vom 27.11.18 und Antwort des Senats Betr.: Veräußerung von Objekten der SAGA-Unternehmensgruppe Nach Auskunft der SAGA GWG wurden im Rahmen des Immobilienprogramms „Endlich meins!“, im Zeitraum zwischen 2002 bis zum Jahr 2013 insgesamt 2.656 Objekte verkauft (vergleiche Drs. 20/7747). Doch auch in der Zeit vor Initialisierung des oben genannten Programmes gab es seitens der SAGA-Unternehmensgruppe das Angebot, Wohnungen und Immobilien zu erwerben. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Hamburgischen Investitions- und Förderbank AöR (IFB) und der SAGA wie folgt: 1. Wie viele Objekte aus dem Bestand der SAGA-Unternehmensgruppe wurden in der Dekade 1990 bis 2000 verkauft? Bitte nach Anzahl in den einzelnen Jahren aufschlüsseln. 2. Welche Art von Objekten wurden verkauft (zum Beispiel Etagenwohnungen , Einfamilienhäuser, Reihenhäuser, Doppelhaushälften, Grundstücke )? Bitte nach Objektart und Verkaufsjahr aufschlüsseln. 3. Liegen dem Senat beziehungsweise der zuständigen Behörde Kenntnisse darüber vor, an welche Akteure (Privatpersonen oder Unternehmen) die Objekte verkauft wurden? Wenn ja, bitte darstellen. Wenn nein, warum nicht? 4. Welche Einnahmen wurden durch die zuvor genannten Verkäufe in den einzelnen Jahren 1990 bis 2000 erzielt? Sollten hierzu keine Angaben gemacht werden können, warum nicht? Lediglich vereinzelt wurden bei der SAGA nach jeweils vom Einzelfall abhängigen, unterschiedlichen Kriterien Objekte vor 2001 an Mieterinnen und Mieter sowie Selbstnutzer verkauft. Im Übrigen sind die abgefragten Daten EDV-technisch nicht beziehungsweise nicht mehr erfasst. Eine händische Auswertung einer unbekannten Anzahl von Akten im dreistelligen Bereich ist in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. 5. Auf welcher konkreten Rechtsgrundlage wurden die damaligen Verkäufe im Einzelnen getätigt? Verkäufe erfolgten stets im Rahmen der Statuten der SAGA. Drucksache 21/15144 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 6. Nach welchen Kriterien wurden die zum Verkauf angebotenen Objekte vor der Initialisierung des Immobilienprogramms „Endlich meins!“ ausgewählt ? 7. Welche Kriterien galten in den Jahren 1990 bis 2000 für Mieter beziehungsweise Nichtmieter beim Erwerb von SAGA-Objekten und wer hat diese aufgestellt? Siehe Antwort zu 1. bis 4. 8. Mit welchen konkreten Maßnahmen unterstützt der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde aktuell den Eigentumserwerb in Hamburg ? Die IFB stellt die Hamburger Eigenheimförderung und das FamilienStartDarlehen bereit. Neben zinsgünstigen Darlehen und Zuschüssen der Stadt Hamburg erfolgt die sonstige Eigenheimförderung der IFB in Kooperation mit Hausbanken. Ebenfalls wird das Bauen in Baugemeinschaften gefördert. Die Förderprogramme der IFB zur Eigenheimförderung sind unter folgenden Links im Internet abrufbar: Basisförderung Eigenheimförderung: https://www.ifbhh.de/wohnraum/wohneigentum/ eigenheimfoerderung/ FamilienStartDarlehen: https://www.ifbhh.de/wohnraum/wohneigentum/ eigenheimfoerderung/familienstartdarlehen/ Bauen in Baugemeinschaften: https://www.ifbhh.de/wohnraum/wohneigentum/bauenin -baugemeinschaften/.