BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/1532 21. Wahlperiode 15.09.15 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Karin Prien (CDU) vom 09.09.15 und Antwort des Senats Betr.: Beschulung von Flüchtlingskindern in Hamburg Die aus aller Welt nach Hamburg fliehenden Flüchtlingsfamilien stellen auch die Schulbehörde und Hamburgs Lehrerinnen und Lehrer vor steigende Herausforderungen . Rund 4.650 neu zugewanderte Kinder und Jugendliche werden zum Schuljahresbeginn in besonderen Klassen (Basisklassen und Internationale Vorbereitungsklassen) beschult; hinzu kommen rund 600 Schüler und Schülerinnen in 50 Lerngruppen an den Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen . Der Schulsenator ist sich aber sicher, dass der Platz an den Hamburger Schulen noch lange reichen wird. Flüchtlingskinder sollen in den Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen bereits kurz nach ihrer Ankunft Deutschunterricht erhalten, um dann nach ihrem Umzug in die Folgeunterkünfte in die 1. oder 2. Regelklasse oder in eine der Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK) der allgemeinen Schulen zu wechseln. Im Hinblick auf die immer weiter steigende Anzahl von Flüchtlingen ist es zur Ermöglichung einer erfolgreichen Schullaufbahn für alle Kinder von erheblicher Bedeutung, „die leistungsstarken Schüler sowie die vielen Flüchtlingskinder zu einem Bildungserfolg zu bringen“, wie der Senator selbst betont. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Die Unterbringung und Versorgung von geflüchteten Menschen stellt derzeit alle Länder , Städte und Kommunen in Deutschland vor eine große Herausforderung. Nach bisherigen Prognosen der Bundesregierung ist für das Jahr 2015 mit über 800.000 Flüchtlingen zu rechnen, die Deutschland erreichen werden. Angesichts dieser Zahlen ist in Hamburg wie in anderen Ländern pragmatisches Verwaltungshandeln gefordert, das gleichzeitig die besondere Situation der Flüchtlinge berücksichtigt. Das bedeutet unter anderem, dass Hamburg trotz des dauerhaft hohen Zustroms von Flüchtlingen bei seiner Zielsetzung bleibt, den ankommenden Kindern den bestmöglichen Start für eine Bildungslaufbahn in Deutschland zu geben. Das Bildungs- und Betreuungsangebot beginnt bereits mit der Ankunft in den Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen (ZEA) und setzt sich in der sich ständig erhöhenden Anzahl von Basisklassen und Internationalen Vorbereitungsklassen fort. Allen begleiteten schulpflichtigen Flüchtlingen steht mit der Ankunft in einer ZEA ein Platz in einer altersgemäßen Lerngruppe zur Verfügung . Unmittelbar nach Zuweisung eines Wohnplatzes in einer Folgeunterkunft erhalten die Flüchtlinge einen Platz in einer Regelklasse, Basisklasse oder Internationalen Vorbereitungsklasse (IVK) beziehungsweise in einer berufsbildenden Vorbereitungsmaßnahme . Gleiches gilt für Kinder von Zuwanderern oder Flüchtlingsfamilien, die Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 nicht in einer öffentlichen Unterkunft untergebracht sind. Insgesamt wird der Übergang zwischen den schulischen Angeboten möglichst pragmatisch und flexibel gehandhabt. Die hohe Fluktuation, die unterschiedlichen Zeitpunkte der Datenerhebung sowie die Nichterfassung des Merkmals „Flüchtling“ bei der Zuschulung in das Regelschulsystem bedingen, dass die Datenerhebungen der unterschiedlichen Behörden und Institutionen nicht vergleichbar sind. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: I. Allgemeines 1. Wie hat sich die Anzahl der schulpflichtigen Flüchtlinge in Hamburg seit Anfang April 2015 monatlich entwickelt? Bitte wie in Drs. 20/13705 und Drs. 21/129 nach Altersgruppen und Aufenthaltsstatus differenziert darstellen . Die Zahl der schulpflichtigen Minderjährigen, die im Besitz eines aus völkerrechtlichen , humanitären oder politischen Gründen erteilten Aufenthaltstitels, einer Aufenthaltsgestattung oder Inhaber einer Duldung sind, sind der folgenden tabellarischen Übersichten zu entnehmen (Quelle: Ausländerzentralregister): Aufenthaltstitel aus humanitären Gründen (§§ 22 fortfolgende Aufenthaltsgesetz) Datum Altersgruppen in Jahren 6 bis 13 14 bis 15 16 bis 17 Summe 31.03.2015 1.785 548 375 2.708 30.04.2015 1.819 550 389 2.758 31.05.2015 1.825 554 391 2.770 30.06.2015 1.834 544 399 2.777 31.07.2015 1.871 554 406 2.831 31.08.2015 1.888 556 413 2.857 Inhaber einer Aufenthaltsgestattung Datum Altersgruppen in Jahren 6 bis 13 14 bis 15 16 bis 17 Summe 31.03.2015 744 192 673 1.609 30.04.2015 771 186 731 1.688 31.05.2015 738 173 744 1.655 30.06.2015 745 164 797 1.706 31.07.2015 775 174 810 1.759 31.08.2015 804 181 844 1.829 Inhaber einer Duldung Datum Altersgruppen in Jahren 6 bis 13 14 bis 15 16 bis 17 Summe 31.03.2015 680 232 180 1.092 30.04.2015 658 254 188 1.100 31.05.2015 678 259 192 1.129 30.06.2015 711 282 202 1.195 31.07.2015 753 287 208 1.248 31.08.2015 756 304 212 1.272 2. Wo sind diese schulpflichtigen Flüchtlinge untergebracht, wie viele von ihnen leben derzeit in Standorten der Zentralen Erstaufnahme (ZEA/ EVE), wie viele in welchen Folgeunterkünften? Bitte nach Standort und Altersgruppen sowie nach begleiteten Flüchtlingskindern und minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen getrennt darstellen. Schulpflichtige Flüchtlinge besuchen entweder die Regelklassen der allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen oder die besonderen Bildungsangebote für Migranten an den allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen. Die Zahl der schulpflichtigen Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 3 Flüchtlinge in den Regelklassen und in den besonderen Bildungsangeboten wird nicht gesondert erfasst. Zentrale Erstaufnahme (ZEA): Angaben zu den Altersstufen der in den einzelnen Standorten der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung untergebrachten Kinder und Jugendlichen sind der folgenden Übersicht des für das Belegungsmanagement zuständigen Betreibers f & w fördern und wohnen AöR (f & w) zu entnehmen (Stand: 31. August 2015): Eine gesonderte Erfassung von schulpflichtigen Flüchtlingen erfolgt nicht. Standort Alter in Jahren 4 - 6 7 - 10 11 - 16 17 Sportallee 43 38 61 10 Schnackenburgallee 78 73 66 13 Harburger Poststraße 12 8 22 2 Niendorfer Straße 13 13 16 4 Karl-Arnold-Ring 14 26 21 3 Dratelnstraße 36 41 37 5 Holstenhofweg 18 25 24 6 Neuland 18 17 7 2 Schwarzenberg 17 21 17 4 Sülzbrack 22 15 22 3 Grellkamp 16 19 21 Jenfelder Moorpark 3 5 5 Messehallen 3 4 7 1 Ohlstedter Platz 11 18 28 7 Oktaviostraße 10 5 15 Summe 314 328 369 60 Erstversorgungseinrichtungen für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (EVE): In der Erstversorgung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen befinden sich zurzeit 1.160 Betreute im schulpflichtigen Alter. Sie verteilen sich wie folgt auf die Unterbringungsorte: Standort Alter in Jahren 6 - 10 11 - 15 16 - 17 gesamt KJND Erstaufnahmegruppe Feuerbergstraße 43 1 73 128 202 Außenstellen Erstaufnahme diverse 7 61 68 Erstversorgungseinrichtung 1 Kollaustraße 150 12 8 20 Erstversorgungseinrichtung 2 Menckesallee 17 7 29 36 Erstversorgungseinrichtung 3 Jugendparkweg 58 20 41 61 Erstversorgungseinrichtung 4 Bullerdeich 6-8 4 9 13 Erstversorgungseinrichtung 5 Flughafenstraße 89 6 31 37 Erstversorgungseinrichtung 6 Petunienweg 100 9 28 37 Erstversorgungseinrichtung 7 Cuxhavener Straße 186 10 46 56 Erstversorgungseinrichtung 8 Nöldekestraße 17 18 41 59 Erstversorgungseinrichtung 9 Billwerder Billdeich 648 7 40 47 Erstversorgungseinrichtung 10 Lerchenfeld 4 9 9 Erstversorgungseinrichtung 11 Billwerder Straße 31 24 78 102 Erstversorgung A1 Hammer Straße 124 12 127 139 Erstversorgung A2 Kurfürstendeich 41 9 78 87 Erstversorgung A4 Eiffestraße 398 16 61 77 Einrichtungen freier Träger diverse 3 23 34 60 Einrichtungen des LEB diverse 6 17 27 50 gesamt 10 274 876 1160 Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Zum Stichtag 31. August 2015 waren 394 minderjährige unbegleitete Flüchtlinge erfasst, die in Folgeeinrichtungen der Jugendhilfe untergebracht waren. Ort/Stadtteil, in dem das betreuende Angebot liegt Alter in Jahren 6-10 >10-16 >16-<18 gesamt Hamburg-Mitte 1 33 48 82 Altona 2 23 33 58 Eimsbüttel 13 32 45 Hamburg-Nord 37 41 78 Wandsbek 37 29 66 Bergedorf 7 14 21 Harburg 19 25 44 gesamt 3 169 222 394 Die Abfragekriterien zum Aufenthaltsstatus und die Zuordnung nach Standort sind nicht auswertbar erfasst. Sie müssten in jedem Einzelfall recherchiert werden. Eine Einzelfallauswertung dieser Daten ist in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. Öffentliche Unterbringung: In den Einrichtungen der öffentlichen Unterbringung leben aktuell insgesamt 2.478 (begleitete) schulpflichtige Flüchtlinge. Hierbei handelt es sich um die Kinder von Asylsuchenden (Erstantragstellern, Asylfolgeantragstellern und Duldungsinhabern). Sie sind im gesamten Stadtgebiet untergebracht. Nach den bei f & w vorhandenen Daten ergibt sich gegliedert nach den Bezirken folgende Verteilung (Stand: 31. August 2015): Bezirk Alter in Jahren 6-10 >10-16 >16-<18 Gesamt HH-Mitte 231 293 50 574 Altona 115 169 30 314 Eimsbüttel 68 75 6 149 HH-Nord 146 173 32 351 Wandsbek 233 260 29 522 Bergedorf 160 196 35 391 Harburg 63 99 15 177 Gesamt 1.016 1.265 197 2.478 Die Abfragekriterien zum Aufenthaltsstatus und die Zuordnung nach Standort sind nicht auswertbar erfasst. Sie müssten in jedem Einzelfall recherchiert werden. Eine Einzelfallauswertung dieser Daten ist in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. Im Übrigen siehe Drs. 21/129. 3. Sind alle schulpflichtigen, minderjährigen Flüchtlinge, dem Konzept des Senats folgend, an „wohnortnahen Schulen“ eingegliedert? Wenn nein, für wie viele Kinder aus welchen Einrichtungen trifft dieses aus welchen Gründen nicht zu? Als Kriterien für die Auswahl der Standorte für Vorbereitungsmaßnahmen gelten unter anderem die Nähe zu großen Wohnunterkünften sowie eine gute Erreichbarkeit, siehe Drs. 20/13705. Im Übrigen liegen die gewünschten Daten nicht vor, da das Merkmal „Flüchtling“ bei der Zuschulung von Kindern nicht systematisch erhoben wird, siehe dazu auch Antwort zu 2. 4. Mit welcher Wartezeit ist derzeit zwischen Ankunft in Hamburg, Feststellung der Schulpflicht und Zuweisung eines Schulplatzes zu rechnen und variiert diese Wartezeit in den einzelnen Bezirken? (Bitte getrennt nach allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen aufführen.) Falls ja, welche Wartezeitvarianten derzeit treten wo und aus welchen Gründen auf? Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 5 5. Wie viele schulpflichtige Flüchtlinge befinden sich derzeit in einer Warteposition auf einen Schulplatz und steht für die Wartenden bereits fest, welche Schule sie jeweils wann wird aufnehmen können? Allen begleiteten schulpflichtigen Flüchtlingen steht unmittelbar nach der Zuweisung eines festen Wohnplatzes in einer regulären ZEA ein Platz in einer der von der BSB dort eingerichteten ZEA-Lerngruppen zur Verfügung (siehe Antwort zu 6.). Unmittelbar nach Zuweisung eines Wohnplatzes in einer Folgeunterkunft erhalten die Flüchtlinge einen Platz in einer Regelklasse, Basisklasse oder Internationalen Vorbereitungsklasse (IVK) beziehungsweise in einer berufsbildenden Vorbereitungsmaßnahme. Die Zuweisung erfolgt in einem geregelten Verfahren in Abstimmung zwischen der zuständigen ZEA-Lehrkraft, der Stammschule und der zentralen Platzvergabe im Schulinformationszentrum (SIZ) beziehungsweise im Informationszentrum HIBB (IZ-HIBB). Schulpflichtige Kinder von Zuwanderern, die nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen und aus Flüchtlingsfamilien, die nicht in einer ZEA, sondern privat untergebracht sind, werden ebenfalls über das SIZ und das IZ-HIBB zugeschult. Da diese Zuwanderer erst mit Anmeldung im SIZ beziehungsweise im IZ-HIBB bekannt werden, wird vor der Zuschulung regelhaft ein Gesprächstermin vereinbart, um Sprachkenntnisse einzuschätzen und die Vorbildung zu erfassen. Dies sind unerlässliche Informationen, um eine entsprechende Zuschulung vornehmen zu können, auch wenn hierdurch Wartezeiten entstehen können. Eine Differenzierung nach Zuwanderern und Flüchtlingen ist nicht möglich, da das Merkmal „Flüchtling“ bei der Zuschulung nicht erhoben wird (siehe auch Drs. 21/129). Bei den in den Erstversorgungseinrichtungen wohnhaften unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (UMF) erfolgt die Zuschulung direkt durch das Informationszentrum HIBB (IZ-HIBB). Aufgrund des aktuell sehr stark angestiegenen Zuschulungsbedarfs beträgt für diese Gruppe von Flüchtlingen die Wartezeit zwischen Anmeldung und Vergabe eines Schulplatzes derzeit in der Regel vier bis sechs Wochen. Sie wird durch Einstellung zusätzlichen Personals zeitnah abgebaut. 6. Laut Pressemitteilung des Schulsenators vom 25. August 2015 gibt es rund 50 Lerngruppen mit circa 600 Schülern/-innen in den Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen (ZEA). In welchen Erstaufnahmeeinrichtungen (ZEA/EVE) gibt es jeweils wie viele Lerngruppen welcher Schulform für schulpflichtige Flüchtlinge, die noch keinen Schulplatz erhalten haben? Bitte für jede Einrichtung unter Angabe des Stadtteils darstellen. a. Wie viele Teilnehmer werden in den einzelnen Lerngruppen beschult? b. Wie ist derzeit das Verhältnis von Angebot und Nachfrage und gibt es auch hier Wartezeiten? Wenn ja, wie lang sind diese? Bitte pro Einrichtung darstellen. Die schulpflichtigen Kinder in der ZEA werden in der Regel nach Altersgruppen aufgeteilt . Unter anderem aufgrund der hohen Fluktuation in den ZEA und den damit verbundenen starken Schwankungen der Lerngruppengrößen hat sich die früher noch vorgenommene Unterteilung nach Schulformen nicht bewährt. Zu den aktuellen Standorten und Gruppengrößen siehe Anlage 1. Differenzen zu den Angaben in der Antwort zu 2. ergeben sich aus den unterschiedlichen Erhebungszeitpunkten, der unterschiedlichen Erfassung der Altersgruppen sowie der Möglichkeit, im Einzelfall aus einer ZEA in das Regelsystem, Basisklassen und IVKs zu wechseln. Die Zahl der Lerngruppen wird kontinuierlich ausgebaut. Von den prognostizierten 50 Lerngruppen bis Ende des Jahres stehen derzeit zwei vor dem Start, acht weitere befinden sich in der Planung. 7. Laut Auskunft des Senats in der Drs. 20/13705 beträgt die Orientierungsfrequenz für Basisklassen zehn Schüler/-innen und für Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) 15 Schüler/-innen. a. Werden diese Orientierungsfrequenzen eingehalten? Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 b. Falls nein, an welchen Schulen und in welchen Klassen werden die Werte um wie viele Schüler/-innen überschritten? c. Falls nein, innerhalb welchen Zeitrahmens sollen die Orientierungsfrequenzen auf welche Weise wieder erreicht werden? Durch die gemäß Beschulungskonzept fortlaufend erfolgenden Zugänge und Abgänge in IVK und Basisklassen werden die Orientierungsfrequenzen zum Teil über- oder unterschritten. Die höheren Frequenzen sind in der Regel temporär und werden regelmäßig abgebaut. 8. An wie vielen und welchen weiterführenden Schulen wurde von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die fünfte Jahrgangsstufe im Hinblick auf später zu integrierende Schülerinnen und Schüler aus IVK-Klassen auf einer niedrigeren Basisfrequenz einzurichten? Grundsätzlich wird angestrebt, die Eingangsklassen 5 an den Standorten, wo sich zum Zeitpunkt der Organisationsentscheidung eine IVK der Jahrgänge 5 und 6 im schulischen Betrieb befindet, auf Basisfrequenz zu organisieren. Im Rahmen der Organisationsrunde zum Schuljahr 2015/2016 wurde an folgenden 18 Standorten entsprechend verfahren:  Gretel-Bergmann-Schule  Gymnasium Hamm  Kurt-Tucholsky-Schule  Max-Schmeling-Stadtteilschule  Nelson-Mandela-Schule Kirchdorf  Schule Maretstraße  Schule Vizelinstraße  Stadtteilschule Alter Teichweg  Stadtteilschule Am Hafen  Stadtteilschule Barmbek  Stadtteilschule Bahrenfeld  Stadtteilschule Ehestorfer Weg  Stadtteilschule Finkenwerder  Stadtteilschule Hamburg-Mitte  Stadtteilschule Mümmelmannsberg  Stadtteilschule Poppenbüttel  Stadtteilschule Stübenhofer Weg  Stadtteilschule Süderelbe Quelle: Planungsdaten der zuständigen Behörde, Stand: 9. April 2015 9. Welche Lehrwerke werden zurzeit an welchen Schulen und Einrichtungen für die Flüchtlingsbeschulung genutzt? Enthalten diese Lehrwerke die in Frage 10. genannten Inhalte? Über den Einsatz geeigneter Lehr- und Lernmittel entscheidet die Schule nach § 9 Hamburgisches Schulgesetz (HmbSG). Darüber hinaus bietet das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Unterrichtsmaterialien für den Deutsch-alsZweitspracherwerb in den Basisklassen, IVK und ZEA-Lerngruppen an (http://li.hamburg.de/publikationen-2015/4510780/grammatisches-gelaender-ordner/). Eine Schulabfrage zu den eingesetzten Lehrwerken war in der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. Im Übrigen siehe Antwort zu 10. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 7 10. Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen vielfach andere politische Ordnungen, Gesetze, gesellschaftliche Normen und kulturelle Eigenheiten bestehen. Inwiefern ist beabsichtigt, Bildungspläne für die einzelnen Beschulungsangebote für Flüchtlingskinder zu schaffen? a. Sollen diese Inhalte zur Vermittlung von Grundwissen über unsere staatliche Ordnung, einschließlich der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, unsere Rechtsordnung und unsere gesellschaftliche Normen enthalten? Bitte für Basisklassen, IVK-Klassen, BVJ-M und VJ-M separat darstellen. b. Falls keine entsprechenden Planungen seitens der zuständigen Behörde bestehen, weshalb nicht? Bildungspläne bestehen für Schulformen und Bildungsgänge (zum Beispiel Grundschulen , Stadtteilschulen, Gymnasien, berufsbildende Schulen) oder Schulstufen (gymnasiale Oberstufe), nicht aber für einzelne Gruppen von Schülerinnen beziehungsweise Schülern nach Herkunft, Aufenthaltsstatus oder ähnliche. Die Bildungspläne enthalten Rahmenpläne für Fächer, Lernbereiche und Aufgabengebiete, in denen wiederum verbindliche inhaltliche Vorgaben zur Unterrichtung aller Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Schulform oder -stufe, damit auch der Flüchtlinge, niedergelegt sind. Mit Blick auf die in der Frage genannten Inhalte sind insbesondere das Fach PGW beziehungsweise der Lernbereich Gesellschaftswissenschaften, das Fach Philosophie und das Aufgabengebiet Sozial- und Rechtserziehung relevant. Die verbindlichen Inhalte sind in schuleigene Curricula umzusetzen, die die spezifischen Lernbedingungen und -voraussetzungen der jeweiligen Schülerschaft berücksichtigen. Im Übrigen sind Grundlagen unserer Rechtsordnung und gesellschaftliche Normen auch im allgemeinen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule gemäß § 2 HmbSG enthalten, den umzusetzen Aufgabe der gesamten Schule und damit aller an Schule pädagogisch Tätigen ist. Für den allgemeinbildenden Bereich ist deshalb derzeit nicht beabsichtigt, über die bestehenden Bildungspläne für Deutsch als Zweitsprache in Vorbereitungsklassen hinaus Bildungspläne für die einzelnen Beschulungsangebote für Flüchtlingskinder zu schaffen. Da Flüchtlinge bei Ankunft in Hamburg einen ungesicherten Aufenthaltstitel haben, werden sie im berufsbildenden Bereich regelhaft in die Bildungsgänge Vorbereitungsjahr für Migrantinnen und Migranten (VJ-M) zugewiesen. Der Bildungsplan für den Bildungsgang VJ-M weist zwei Wochenstunden für das Fach Wirtschaft und Gesellschaft aus. Ziel des Unterrichtsfaches ist es, dass die Jugendlichen sich mit den gesellschaftlichen Gegebenheiten, den rechtlichen Normen und wirtschaftlichen Prinzipien sowie der Berichterstattung durch die Medien in Deutschland auseinandersetzen . Die Vermittlung der oben genannten Inhalte gehört zu dem Bildungsauftrag der dafür eingestellten Berufsschullehrerinnen und -lehrer. c. Inwiefern findet der von Polizeibeamten in Regelklassen durchgeführte Präventionsunterricht auch in Vorbereitungsklassen statt beziehungsweise bestehen entsprechende Planungen? Falls nicht, weshalb nicht? Die Polizei bietet den Präventionsunterricht auf Nachfrage der Schulen auch in den IVK an. 11. Welche Qualifikationen müssen Lehr- und Honorarkräfte mitbringen, die Deutsch als Zweitsprache an den Schulen und in den Erstaufnahmeeinrichtungen unterrichten? a. Welche Fortbildungsmaßnahmen wurden seit dem Schuljahr 2013/ 2014 für Lehrkräfte, die Deutsch als Zweitsprache unterrichten, angeboten und welche sind für dieses Schuljahr noch geplant? Zu den Qualifikationen der Lehrkräfte, die die IVK und Basisklassen an den Schulen unterrichten, siehe Drs. 20/13705. Die Bildungs- und Betreuungsangebote in den ZEA werden von Lehrkräften und Sozialpädagoginnen beziehungsweise Sozialpädagogen durchgeführt, die im Bereich Deutsch als Zweitsprache vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) fortgebildet werden. Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Im Schuljahr 2013/2014 wurden vom LI 37 Seminare für Lehrkräfte, die Deutsch unterrichten, und im Schuljahr 2014/2015 53 Seminare und ein Abrufangebot durchgeführt . Die Themen der einzelnen Seminare sind in den Anlagen 2 und 3 aufgeführt. Zu den im Schuljahr 2015/2016 (erstes Schulhalbjahr) geplanten Veranstaltungen siehe http://li.hamburg.de/contentblob/3992104/data/pdf-li-programm-2015-16-1- halbjahr.pdf. b. Wie viele Lehrer/innen haben daran bislang jeweils teilgenommen? Im Schuljahr 2013/2014 haben 794 Lehrkräfte DaZ-Seminare besucht, im Schuljahr 2014/2015 1.191. c. Welche Fortbildungsmaßnahmen wurden seit dem Schuljahr 2013/ 2014 für Honorarkräfte, die Deutsch als Zweitsprache unterrichten, angeboten und welche sind für dieses Schuljahr noch geplant? d. Wie viele Honorarkräfte haben daran bislang jeweils teilgenommen? Der Einsatz von Honorarkräften ist nicht vorgesehen. II. Allgemeinbildende Schulen 12. Während ältere Kinder nach dem Wechsel aus der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in eine Folgeunterkunft zunächst für ein Jahr IVK besuchen, kommen sechs und sieben Jahre alte Flüchtlingskinder nach Auskunft der Schulbehörde ohne Umweg mit allen anderen Hamburger Kindern direkt in die ersten und zweiten Klassen der Grundschulen. a. Wie viele Flüchtlingskinder wurden seit dem Schuljahrbeginn 2015/ 2016 direkt in die ersten und zweiten Klassen eingeschult? b. Gibt es sechs und sieben Jahre alte Flüchtlingskinder, die in diesem Schuljahr dennoch den Umweg über Basisklassen beziehungsweise IVK machen? Falls ja, wie viele und weshalb? Das Merkmal „Flüchtling“ wird bei der Zuschulung nicht erhoben, siehe auch Drs. 21/129. 13. Wie will die zuständige Behörde sicherstellen, „die leistungsstarken Schüler sowie die vielen Flüchtlingskinder zu einem Bildungserfolg zu bringen“? Flüchtlingskinder und -jugendliche bilden eine heterogene Schülergruppe und unterscheiden sich damit nicht von der Gesamtschülerschaft. Unter ihnen befinden sich auch viele leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Flüchtlingskinder werden wie andere neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler ohne ausreichende Deutschkenntnisse durch das differenzierte Aufnahmesystem mit altersgerechten Basisklassen , IVK und Lerngruppen in den ZEA sorgfältig auf das erfolgreiche Weiterlernen in den Regelklassen bis hin zu den Schulabschlüssen vorbereitet. Der Umgang mit Heterogenität bildet eine Grundanforderung an die Lernkultur in den Regelklassen der Hamburger Schulen. Hierzu gehören Maßnahmen der inneren und äußeren Differenzierung , der Individualisierung im Unterricht und der besonderen zusätzlichen Förderung . 14. Auf welche Weise wird gewährleistet, dass keine zahlenmäßig überdurchschnittliche Belastung mit Flüchtlingskindern in Regelklassen einzelner Schulen und einzelner Klassen stattfindet? Siehe Drs. 20/13705. 15. Gibt es Regelungen zur zahlenmäßigen Begrenzung für Flüchtlingskinder in den Regelklassen 1 und 2? Welche zusätzlichen Ressourcen erhalten die Klassen im Bereich der Sprachförderung und der psychologischen Betreuung pro Flüchtlingskind? Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 9 Für jedes neu zugewanderte Kind ohne ausreichende Deutschkenntnisse, das in den Regelklassen 1 und 2 beschult wird, werden zusätzlich ein Jahr lang zwei Lehrerarbeitszeitstunden pro Woche (WAZ) zur Verfügung gestellt, eine sozialpädagogische Betreuung wird über Betreuungslehrkräfte vorgehalten. Im Übrigen siehe Antwort zu 14. 16. Welche allgemeinbildenden Schulen in welchen Stadtteilen haben jeweils wie viele a. Basis- oder Alphabetisierungsklassen (ABC-Klassen) für in der lateinischen Schrift nicht alphabetisierte Flüchtlinge und b. Internationale Vorbereitungsklassen (IVK-Klassen), in denen intensiver Deutschunterricht für Flüchtlinge stattfindet? Siehe Anlage 4. 17. Wie viele zusätzliche Wochenarbeitszeitstunden werden den Schulen pro Flüchtling für den Schrift- und Spracherwerb, die allgemeine Beschulung und die sozialpädagogische Betreuung zugewiesen? Gibt es Unterschiede in der Zuweisung für ABC- und IVK-Klassen? Für eine Internationale Vorbereitungsklasse erhält eine Grundschule eine Ressource von 1,02 Stellen. Für eine Internationale Vorbereitungsklasse erhält eine weiterführende Schule eine Ressource von 1,2 Stellen. Für Basisklassen erhalten alle Schulen eine Ressource von 1,2 Stellen. Die Richtwerte für die Frequenz für eine Internationale Vorbereitungsklasse sind 15 Schülerinnen und Schüler und für eine Basisklasse zehn Schülerinnen und Schüler. Für die sozialpädagogische Betreuung wurden Schulen mit Basisklassen beziehungsweise IVK im Schuljahr 2014/2015 insgesamt 3,87 Stellen, im Schuljahr 2015/ 2016 insgesamt 7,5 Stellen zusätzlich zugewiesen. Für die weitere Sprachförderung nach dem Übergang aus einer IVK in eine Regelklasse (sogenannte dritte Phase) erhält die Schule ein Jahr lang 0,67 WAZ für jedes aus einer IVK in eine Regelklasse aufgenommene Kind beziehungsweise jeden Jugendlichen. 18. Damit die Regelklassen nicht vergrößert werden müssen, gab es zum Schuljahresbeginn rund 220 neue Stellen für Lehrer, Sozialpädagogen und Erzieher. a. Sind alle diese zusätzlichen Stellen besetzt? Falls nein, welche und weshalb nicht? b. An welchen Schulen und in welchen Klassen werden diese zusätzlichen Lehrer, Sozialpädagogen und Erzieher eingesetzt? Die Lehrerstellen für die neu eingerichteten Klassen wurden alle besetzt. Die Zuweisung von zusätzlichen Ressourcen für Sozialpädagogen und Erzieher erfolgte zu Beginn des Schuljahres. Die Besetzungsverfahren für diese Stellen werden von den Schulen zurzeit umgesetzt. Ergebnisse liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor. 19. Werden auch fachfremde Personen beziehungsweise Honorarkräfte zur Beschulung von Flüchtlingen in den Einrichtungen oder an den Schulen eingesetzt? a. Falls ja, um was für Personen handelt es sich hierbei? b. Falls ja, welche Fortbildungsmaßnahmen erhalten diese? c. Falls ja, welche Kosten entstehen dadurch? Entfällt. Siehe Antwort zu 11. III. Beschulung schulpflichtiger Flüchtlinge an berufsbildenden Schulen 20. Laut Angaben des Schulsenators werden rund 1.650 jugendliche Einwanderer seit Beginn dieses Schuljahrs in 105 Schulklassen an 28 Berufsschulen unterrichtet. Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Zur Definition des Begriffs „Flüchtling“ siehe Drs. 20/9683. Demnach zählen zu den im Folgenden genannten Zahlen neu aus dem Ausland zugewanderte Schülerinnen und Schüler mit keinen oder nur geringen Deutschkenntnissen und gesichertem oder ungesichertem Aufenthaltsstatus. a. Wie viele schulpflichtige Flüchtlinge über 16 Jahren besuchen derzeit eine Vorbereitungsklasse an einer berufsbildenden Schule (BVJ-M, VJ-M und AV-M) und wie stellen sich die Vergleichszahlen aus dem Schuljahr 2014/2015 dar? Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die eine Vorbereitungsklasse für Migrantinnen und Migranten an einer berufsbildenden Schule besuchten, zu zwei Stichtagen: Bildungsgang Anzahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2014/15, Stichtag 29.09.2014 (Quelle: Schuljahresstatistik 2014) Anzahl der Schülerinnen und Schüler, Stichtag 10.09.2015 (Quelle: Befragung der berufsbildenden Schulen am 10.09.2015) VJ-M 768 1.249 AV-M 131 323 BVJ-M 221 141 gesamt 1.120 1.713 b. Welche berufsbildenden Schulen in welchen Stadtteilen haben derzeit jeweils wie viele Vorbereitungsklassen (BVJ-M, VJ-M und AVM ) mit welchen Klassenfrequenzen? Verteilung der Vorbereitungsklassen auf Schulen, Stadtteile sowie Klassenfrequenz (Stand 10. September 2015): VJ-M BVJ-M VJM/Basi s-klassen AV-M Schulkürzel Schulname Stadtteil Anzahl Klassen (Frequenz = 17) Anzahl Klassen (Frequenz = 14,5) Anzahl Klassen (Frequenz = 10) Anzahl Klassen (Frequenz = 13) BS 11 Berufliche Schule für Banken, Versicherungen und Recht mit Beruflichem Gymnasium St. Pauli St.Pauli 4 1 0 0 BS17 Berufliche Schule für Medien und Kommunikation Dulsberg 1 0 4 3 BS 24 Staatliche Berufsschule Eidelstedt Eidelstedt 0 0 1 4 BS 26 Berufliche Schule für Wirtschaft Hamburg-Eimsbüttel Eimsbüttel 5 1 2 2 BS 28 Berufliche Schule City Nord Winterhude 7 2 0 0 G 1 Staatliche Gewerbeschule Stahlund Maschinenbau Hohenfelde 4 0 0 0 G 2 Berufliche Schule William Lindley Eimsbüttel 1 1 0 1 G 3 Staatliche Gewerbeschule Ernährung und Hauswirtschaft Borgfelde 0 1 2 0 G 7 Gewerbeschule Werft und Hafen St. Pauli 2 0 2 0 G 8 Berufliche Schule Recycling -und Umwelttechnik Hamm 3 0 1 6 G 11 Staatliche Gewerbeschule für Gastronomie und Ernährung Hohenfelde 3 0 1 0 G 13 Staatl. Gewerbeschule Chemie, Pharmazie, Agrarwirtschaft Bergedorf 1 0 1 0 G 15 Staatliche Gewerbeschule Fertigungs - und Flugzeugtechnik Hamm 3 1 0 0 G 19 Staatliche Gewerbeschule Bautechnik Bergedorf 3 0 0 2 G 20 Staatliche Gewerbeschule Verkehrstechnik , Arbeitstechnik, ErBergedorf - West 5 2 0 3 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 11 nährung H 1 Berufliche Schule für Handel und Verwaltung Anckelmannstraße Eilbek 1 0 1 0 H 9 Berufliche Schule City Süd Hammerbrook 3 0 1 0 H 10 Staatliche Handelsschule mit Beruflichem Gymnasium Harburg Harburg 3 1 0 0 H 11 Berufliche Schule an der Alster HH-Mitte 1 0 1 H 17 Berufliche Schule für Büro- und Personalmanagement Bergedorf Bergedorf 1 0 1 0 H 18 Staatliche Handelsschule Berliner Tor St. Georg 1 0 1 0 W 2 Berufliche Schule Uferstraße Uhlenhorst 1 0 1 0 W 8 Berufliche Schule Burgstraße Borgfelde 1 0 0 0 W 4 Staatliche Schule Gesundheitspflege Wilhelmsburg 6 1 3 0 Quelle: Befragung der berufsbildenden Schulen am 10. September 2015 c. Wonach richtet sich die Verteilung der schulpflichtigen Flüchtlinge über 16 Jahren auf die einzelnen Schulen und Klassen? Die Zuweisung erfolgt nach der Erstberatung durch das IZ-HIBB und unter Berücksichtigung der Beratungsergebnisse und der zur Verfügung stehenden Plätze an den berufsbildenden Schulen. Im Übrigen siehe Drs. 20/9683. 21. Wie viele Sprachkoordinatoren werden jeweils an welchen Schulen mit welchen Aufgaben zur Behandlung sprachlicher Defizite eingesetzt? Anzahl und Aufgaben von Sprachkoordinatoren je berufsbildender Schule: Schulname An-zahl Aufgaben Berufliche Schule für Banken, Versicherungen und Recht mit Beruflichem Gymnasium St. Pauli (BS 11) 2 Didaktische Planung und Evaluation des Sprache und Kommunikation (SuK) - Unterrichtes in den Migranten-Klassen Staatliche Berufsschule Eidelstedt (BS 24) 3 Eine Beauftragte für integrierte Sprachbildung ist verantwortlich für die Umsetzung des Konzeptes der integrierten Sprachbildung. Zwei Beauftragte in der Leitungsgruppe zur Umsetzung von Lernsituationen in den Migrantenklasse im ersten Jahr. Berufliche Schule City Nord (BS 28) 2 Koordination der Aufgabenerstellung, Fortbildung der Kollegen, Sensibilisierung des Kollegiums für Sprachbesonderheiten Berufliche Schule William Lindley (G 2) 1 Beratung und Begleitung der Lehrkräfte bei der Erstellung sprachförderlicher Unterrichtssequenzen im Lernfeldunterricht (Fachunterricht) Gewerbeschule Werft und Hafen (G 7) 1 Unterstützung der Alpha-Klasse Staatliche Gewerbeschule Gastronomie und Ernährung (G 11) 1 Teamberatung, Unterrichtsberatung Staatliche Gewerbeschule Fertigungs- und Flugzeugtechnik (G 15) 1 Koordination DAZ-Unterricht, Konzeptentwicklung Migrantenbeschulung Staatliche Gewerbeschule Bautechnik (G 19) 1 Koordination, Beratung bei der Sprachförderung Berufliche Schule für Handel und Verwaltung - Anckelmannstraße (H 1) 2 Organisation der Fortbildungen und Erarbeitung eines Konzeptes zur Sprachbildung sowie dessen Implementierung Berufliche Schule an der Alster (H 11) 2 Koordinierung der Umsetzung der Anforderun-gen in VJM und Alphabetisierungsbeschulung Staatliche Handelsschule Berliner Tor (H 18) 1 Entwicklung eines schulgenauen Curriculums (B)VJ-M mit der Schwerpunktsetzung Deutsch als Zweitsprache (DAZ) Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Quelle: Abfrage bei den berufsbildenden Schulen am 10. September 2015 22. Werden auch fachfremde Personen zur Beschulung von Flüchtlingen eingesetzt? a. Falls ja, um was für Personen handelt es sich hierbei? b. Falls ja, welche Fortbildungsmaßnahmen erhalten diese? c. Falls ja, welche Kosten entstehen dadurch? Die Lehrkräfte, die in den oben genannten Bildungsgängen eingesetzt sind, haben in der Regel das Zweite Staatsexamen für das Lehramt an Beruflichen Schulen mit einer Lehrbefähigung in einer beruflichen Fachrichtung wie zum Beispiel Metalltechnik sowie in einem allgemeinen Unterrichtsfach wie zum Beispiel Deutsch, Englisch, Politik , Sport et cetera. Darüber hinaus verfügen einige über Zusatzqualifikationen Deutsch als Zweitsprache/Sprachförderung und Interkulturelles Kompetenztraining (IKKT). Unterricht zur Alphabetisierung von Schülerinnen und Schülern in den Basisklassen wird unter anderem auch durch qualifiziertes Fachpersonal der Volkshochschule (VHS) erteilt. Hierfür entstehen keine zusätzlichen Kosten, da das Fachpersonal der VHS bedarfsdeckend im Unterricht eingesetzt wird. 23. Wie viele jugendliche Flüchtlinge konnten seit dem Schuljahr 2013/2014 über AV-Dual in eine duale Ausbildung vermittelt werden? Keine, denn jugendliche Flüchtlinge werden regulär in VJ-M oder AV-M und nicht in AV-Dual aufgenommen. Im Übrigen siehe Antworten zu 26. bis 27. b. 24. Wie viele über 16-Jährige mit einer Aufenthaltsgestattung, einer Duldung oder einer Aufenthaltserlaubnis nach § 25 (5) AufenthG, die eine berufsbildende Schule besuchen, haben seit Jahresbeginn 2015 bis heute die zusätzliche Möglichkeit, über das Flüchtlingszentrum Hamburg eine Zulassung für 300 Stunden Integrationskurs als Deutsch- oder Alphabetisierungskurs zu erhalten, in Anspruch genommen? Nach Angaben des Flüchtlingszentrums haben vom 1. Januar 2015 bis zum 11. September 2015 98 Personen mit einer Zulassung des Flüchtlingszentrums einen 300- stündigen Jugendintegrationskurs begonnen. Darüber hinaus haben Asylsuchende Zugang zu den Integrationskursen des BAMF, sobald ein dauerhafter Aufenthalt nachgewiesen ist (vergleiche § 44 Absatz 1 AufenthG ). Außerdem besteht für Asylsuchende mit Bleibeperspektive die Möglichkeit, an den mit ESF- und Bundesmitteln geförderten berufsbezogenen Sprachkursen teilzunehmen . Ein Kurs dauert vier bis sechs Monate mit circa 30 Unterrichtsstunden in der Woche. Im Übrigen siehe Drs. 21/129 sowie Drs. 21/1514. a. Mit welcher Summe wurden diese zusätzlichen Angebote im Jahr 2015 bereits finanziert? 2015 wurden bislang 23.972,76 Euro für die genannte Zielgruppe ausgekehrt. b. Wie haben sich die Kosten gegenüber dem Vorjahr entwickelt? Im Jahr 2014 sind für die genannte Zielgruppe Kosten in Höhe von 87.877,86 Euro entstanden. c. Welche Anbieter in welchen Stadtteilen bieten die vorgenannten zusätzlichen Deutsch- oder Alphabetisierungskurse derzeit an, wie ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, gibt es Wartezeiten, wie sind Auslastung und Gruppenstärke der Kurse? Derzeit halten folgende Träger ein verlässliches Kursangebot vor: ‐ Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands gemeinnütziger e.V. (CJD) – HamburgEutin , Kursorte: Hamburg-Altstadt, Borgfelde, Hamm, Rotherbaum, Winterhude, ‐ youfitz e.V., Kursort: Hamm Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 13 Die durchschnittliche Wartezeit zwischen Feststellung der Teilnahmeberechtigungen und Kursbeginn beträgt etwa acht Wochen. Die Gruppengröße ist auf 15 Personen begrenzt. Im Übrigen siehe Drs. 21/129. 25. Wie viele Absolventen sind im Anschluss an die BVJM- und VJMBildungsgänge des Schuljahres 2014/2015 in weiterführende Bildungsgänge übergegangen? Der Prozess der Erfassung der Daten für das Schuljahr 2015/2016 ist noch nicht abgeschlossen. Nach der Vervollständigung der Datenlage erfolgt in der zuständigen Behörde eine Qualitätssicherung, sodass die erfragten Daten nach jetzigem Planungsstand Anfang Februar 2016 vorliegen werden. 26. Was passiert mit denjenigen Flüchtlingen, die nach Abschluss der BVJM - und VJ-M-Bildungsgänge nicht in ein Ausbildungsverhältnis übergehen ? Wo werden diese erfasst und welche Alternativen zu einer Ausbildung existieren für sie? Die Erfassung von Flüchtlingen, die die schulische Ausbildungsvorbereitung ohne Einmündung in eine Ausbildung verlassen, geschieht in der gleichen Weise, die für alle Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Jugendberufsagentur vorgesehen ist. Weiterhin schulpflichtige jugendliche Flüchtlinge stehen bei vorhandenen Zugangsberechtigungen die Bildungsgänge des beruflichen Bildungssystems offen. Sie werden, wie alle anderen auch, durch die Jugendberufsagentur unterstützt. Nicht mehr schulpflichtigen Flüchtlingen stehen abhängig von ihrem Aufenthaltsstatus und ihren individuellen Voraussetzungen Fördermaßnahmen, die über das SGB II oder III finanziert werden, offen. Zudem stehen ihnen berufsvorbereitende oder überbetriebliche Ausbildungsangebote sowie sonstige Bildungsangebote bei vorliegenden Zugangsvoraussetzungen offen, die durch die Freie und Hansestadt Hamburg finanziert werden. 27. Welche Projekte im Sinne der „ESF-Integrationsrichtlinie Bund“ oder auch anderer, ähnlich gelagerter Projekte werden derzeit in Hamburg umgesetzt? Nach Kenntnis der zuständigen Behörde werden in Hamburg folgende Projekte im Sinne der Fragestellung gefördert („ESF-Integrationsrichtlinie Bund“ im Förderschwerpunkt „Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen“):  Seit 1. Juli 2015 wird das Projekt „FLUCHTort Hamburg 5.0“ (http://www.fluchtorthamburg .de/aktuelles.html) gefördert. Das Projekt hat eine vierjährige Laufzeit und ein Fördervolumen von 2,6 Millionen Euro. 50 Prozent werden aus dem ESFBundesprogramm , 40 Prozent aus dem Haushalt des BMAS und 10 Prozent von der zuständigen Behörde bereitgestellt. Vorgesehen sind Teilprojekte, die sich an jugendliche und erwachsene Flüchtlinge mit mindestens nachrangigem Arbeitsmarktzugang richten und dazu beitragen sollen , sie zu aktivieren und stufenweise in Arbeit und/oder Ausbildung zu integrieren. Zudem sind Maßnahmen vorgesehen, die zur strukturellen Verbesserung des Zugangs der Zielgruppe zu Arbeit oder Ausbildung beitragen sollen.  Seit 1. Januar 2014 wird das aus dem Hamburger ESF-Programm 2014 – 2020 finanzierte Projekt „Chancen am FluchtOrt Hamburg“ durchgeführt: http://www.esfhamburg .de/fluechtlinge/4257638/chancen-am-fluchtort-hamburg/; (Laufzeit drei Jahre, 1,3 Millionen Euro Zuwendung insgesamt). Das Projekt richtet sich an Flüchtlinge und Asylsuchende ohne Arbeitsmarktzugang. Das Projekt verfolgt das Ziel, die Beschäftigungsfähigkeit von in Hamburg lebenden erwachsenen und jugendlichen Flüchtlingen zu erhöhen und ihre Vermittlung in Qualifizierung, Arbeit und Ausbildung zu stärken. Der Projektverband ist in sechs Teilprojekte untergliedert (Koordination, Qualifizierung und Berufsvorbereitung, Vermittlung in Arbeit, Vermittlung in Maßnahmen innerhalb und außerhalb des Verbundes, Vermittlung von Jugendlichen in Ausbildung und ausbildungsvorbereitende Maßnahmen, Koordination der Betriebsakquise zur Ausbildungsvermittlung). a. Welche Kooperationsverbünde bestehen, welche Ausrichtung haben diese und welche nachweisbaren Erfolge wurden erzielt? Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 Für das Projekt „FLUCHTort Hamburg 5.0“ liegen verbindliche Kooperationsbestätigungen von folgenden Institutionen vor: ‐ Agentur für Arbeit, ‐ Jobcenter team.arbeit.hamburg, ‐ Handwerkskammer Hamburg, ‐ Handelskammer Hamburg, ‐ Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB), ‐ Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), ‐ drei Hamburger Wirtschaftsbetriebe stellvertretend für zahlreiche Betriebskontakte des Netzwerkes. Beteiligt ist folgender Träger mit entsprechenden operativen Maßnahmen: passage gGmbH: Netzwerkleitung. Zielgruppe Jugendliche ‐ basis & woge e.V.: Ausbildungsbegleitung durch Mentoren/-innen, ‐ Arbeitsgemeinschaft selbständiger Migranten (ASM): Vermittlung in duale Ausbildung , ‐ BI Elbinseln: Qualifizierungsprojekt für junge Erwachsene mit Perspektive in Ausbildung /Beschäftigung. Zielgruppe Erwachsene ‐ Zentrale Information und Beratung für Flüchtlinge gGmbH: Beratung und Profiling, ‐ passage gGmbH, WEGE IN DEN BERUF: Aktivierungs- und berufliches Kompetenztraining in verschiedenen Arbeitsfeldern (Pflege, Handel, Logistik), ‐ INAB: Vermittlung in Arbeit, ‐ Cafe why not?: Beratung und Vermittlung in ESF-BAMF-Kurse und sprachliche Vorbereitung auf Verfahren zur Anerkennung von Berufsabschlüssen aus den Herkunftsländern . Maßnahmen zur strukturellen Verbesserung des Zugangs ‐ KWB e.V.: Fortbildung von Multiplikatoren/-innen, ‐ Universität Hamburg: „Didaktische Werkstätten“ Kooperationsprojekt mit dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung (AV-M). Nachweisbare Erfolge Informationen zu nachweisbaren Erfolgen des seit 2,5 Monaten laufenden Vorhabens liegen der zuständigen Behörde noch nicht vor. Mit dem Projektträger ist vereinbart, dass dieser im Rahmen seiner Berichtspflichten gegenüber der ESF-Verwaltungsbehörde des Bundes über den Umsetzungsstand einschließlich der Erfolge berichtet. Der erste dieser Berichte ist für Anfang 2016 vorgesehen. Das Projekt „Chancen am FluchtOrt Hamburg“ besteht aus mehreren Teilprojekten (unter der Leitung der passage gGmbH): Teilprojekt 1 (passage): „Koordination“ Koordination des Verbundes, finanztechnische Abwicklung, Förderverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit sowie die Verbreitung der Ergebnisse des Projektverbundes. Teilprojekt 2 (verikom): „PERLE – Perspektive für ein Leben in Hamburg“ Qualifizierung und Vorbereitung von Flüchtlingen auf den Arbeitsmarkt: Individuelle Berufswegeplanung mit Vermittlung in allgemeine und berufsbezogene Qualifizierungsmaßnahmen . Im Bereich Deutsch als Zweitsprache wird eine Sprachstandsfeststellung durchgeführt. Das Projekt bietet berufsorientierende Deutschkurse mit Zertifi- Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 15 katsprüfung sowie EDV-Kurse mit Bewerbungstraining. Die Teilnehmenden werden in betriebliche Lernorte vermittelt. Angeboten werden zudem Workshops zur Vermittlung praktisch orientierter Gesellschaftskenntnis und Partizipationsmöglichkeiten in Hamburg . Die Qualifizierungsmaßnahmen sind interkulturell ausgerichtet und berücksichtigen aktuelle Interessen, Bedarfe und spezifische Lebenslagen der Teilnehmenden. Teilprojekt 3 (Inab): „CORE (Competences of Refugees)” ab 1. Juli 2015 Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt . Im Zuge eines Case Managements wird auch in externe Qualifizierungsmaßnahmen vermittelt, um durch eine Kompetenzerweiterung die Vermittlungschancen zu erhöhen. Die Leistungen ergeben sich aus einem Betreuungsablauf in sieben Schritten : Aufnahmegespräch, Situationsklärung, Entwicklung eines Handlungsplans (berufliche Perspektiven, Klärung sozialer, finanzieller und rechtlicher Problematik), Bewerbungsvorbereitung , Arbeitssuche, Vermittlung, Nachbetreuung. Teilprojekt 4 (Flüchtlingszentrum): „Wegweiser für Flüchtlinge“ Das Flüchtlingszentrum ist als zentrale Hamburger Servicestelle für die Zielgruppe in den Verbund eingebunden. Es fungiert als Brücke und vermittelt Teilnehmende adressatengerecht in die Maßnahmen des Verbundes. Dies erfolgt im Rahmen der Regelaufgabe „Information“ und der Betreuung des Projekts „Deutschkurse für Flüchtlinge “. Zudem werden Personen in die ESF-BAMF-Kurse und in Angebote außerhalb des Verbundes vermittelt. Teilprojekt 5 (basis & woge e.V.): „Utkiek“ Das Konzept zielt darauf ab, die Teilnehmenden in Ausbildung und ausbildungsvorbereitende Maßnahmen zu vermitteln, dabei werden auch Jugendliche berücksichtigt, die nicht über einen Schulabschluss verfügen. Zudem werden bei Bedarf Unterstützungsangebote (ABH, individuelle Nachhilfe, Lernpaten et cetera) unterbreitet. Teilprojekt 6 (ASm Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Migranten e.V.): „Perspektive Ausbildung“ ab 1. Juli 2015 Ziel ist es, jugendliche Flüchtlinge unter 25 Jahren in die duale Berufsausbildung zu integrierten. Die Leistungen sind: Koordinierung der Zusammenarbeit mit Betrieben und Azubis, Akquise und Beratung von Teilnehmenden, Bewerbercoaching, Hilfe bei der Erstellung von Bewerbermappen, Vermittlung in Ausbildungsverhältnisse, Schulungen in den Betrieben, Öffentlichkeitsarbeit. Nachweisbare Erfolge Im Jahr 2014 haben 373 Teilnehmende der Teilprojekte 2, 4 und 6 vom Projektangebot profitiert. Davon wurden 34 Teilnehmende in Sprachförderung, 24 Teilnehmende in Ausbildung, 74 Teilnehmende in Praktika/berufsvorbereitende Qualifizierung und einer in Arbeit vermittelt. b. Wie viele Jugendliche nehmen daran teil? Mit dem „FLUCHTort Hamburg 5.0“ sollen 1.241 Teilnehmende erreicht werden, darunter 555 Jugendliche. Die Teilprojekte 5 und 6 zielen explizit auf Jugendliche ab. Geplant sind hier insgesamt 245 teilnehmende Jugendliche. Es ist jedoch nicht auszuschließen , dass auch in den anderen Teilprojekten Jugendliche teilnehmen. Die genaue Anzahl wird im Rahmen der Erstellung der Durchführungsberichte an die Europäische Kommission ermittelt. Der erste Bericht der Förderperiode 2014 – 2020 ist zum 31. Mai 2016 fällig. IV. Prognose und weitere Entwicklung 28. Mit wie vielen weiteren minderjährigen schulpflichtigen Flüchtlingen, die in das Hamburger Schulsystem zu integrieren sind, rechnet die zuständige Behörde für das Schuljahr 2015/2016? Zur Prognose der Bundesregierung für das Jahr 2015 siehe Vorbemerkung. Eine Differenzierung nach Altersgruppen liegt nicht vor. Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 16 29. Mit welchem finanziellen Mehraufwand im Vergleich zu den Vorjahren seit 2011 ist für die Beschulung von Flüchtlingen den Prognosen folgend für das Schuljahr 2015/2016 zu rechnen? a. Wie schlüsselt sich dieser Mehraufwand nach Kostenpositionen (zum Beispiel zusätzliches pädagogisches und psychologische Personal , Fortbildungsmaßnahmen, Raumbedarf, Umbaumaßnahmen, mobile Klassenräume, Lehrmittel et cetera) auf? b. Wie wird dieser absehbar auf Dauer bestehende Mehrbedarf gedeckt, wo ist nach Ansicht der zuständigen Behörde im Gegenzug dafür Einsparpotenzial vorhanden? Der anhaltend hohe Zustrom von Flüchtlingen führt auch im Hamburger Schulsystem zu Mehrbedarfen, deren konkrete Höhe und Verteilung im Einzelnen noch nicht beziffert werden kann. Im Übrigen siehe Drs. 21/1395 sowie 20/12697. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 17 Anlage 1 Anzahl der ZEA-Lerngruppen und der Schülerinnen und Schüler in den Lerngruppen Bezirk Stadtteil Zentrale Erstaufnahme - einrichtung Betreuende Schule Anzahl Lerngruppen (Ist) Anzahl der SuS in Lerngruppen (Ist) Altona Bahrenfeld Schnackenbur-gallee Carl-GötzeSchule 5 166* Bergedorf Kirchwerder Sülzbrack Grundschule Zollenspieker 2 39 Eimsbüttel Niendorf Niendorfer Straße Schule Hinter der Lieth 2 40 Harburg Harburg Harburger Poststraße Schule Maretstraße 2 17 Harburg Harburg Schwarzen-berg/ Festplatz Schule Maretstraße 3 39 Harburg Harburg Neuland / Schlachthofstraße Schule Maretstraße 2 26 HH-Mitte Wilhelmsburg Dratelnstraße Elbinselschule 4 59 HH-Mitte Wilhelmsburg Karl-Arnold-Ring STS Stübenhofer Weg 4 57 HH-Nord Groß Borstel Sportallee Carl-Götze-Schule 6 120 HH-Nord Langenhorn Grellkamp STS am Heid-berg 4 41 Wandsbek Marienthal Holstenhofweg Max-Schmeling-StS 2 34 Nostorf Berufsbildungsstätte START gGmbH 2 45 *Die Schülerinnen und Schüler nehmen in Kleingruppen nacheinander an dem Bildungs - und Betreuungsangebot teil. ** Differenzen zur den Angaben in der Antwort zu 2. ergeben sich aus den unterschiedlichen Erhebungszeiträumen sowie der unterschiedlichen Erfassung der Altersgruppen . Quelle: telefonische Abfrage bei den Schulen, Stand: September 2015 Veranst.-Nr. Veranstaltungen im Bereich Deutsch als Zweitsprache Schuljahr 2013/ 2014 1311Z6301 Lehrwerke und Zusatzmaterialien, die sich für den Einsatz in Internationalen Vorbereitungsklassen eignen 1311Z6302 Aufbau und unterrichtliche Umsetzung eines grammatischen Themas 1311Z6310 Einführung für neue DaZ-Lehrkräfte 1311Z6101 Unterricht in internationalen Vorbereitungsklassen 1311Z6401 Basisseminar 1: Einführung in den Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 1311Z6201 Reif für die Regelklasse? Niveaubeschreibugen für Deutsch als Zweitsprache 1311Z6203 Einführung in das Deutsche Sprachdiplom (DSD I) 1311Z6309 Unterrichtsplanung im DaZ-Unterricht 1311Z6311 Jour Fixe für Lehrkräfte in Vorbereitungsklassen 1311Z6406 Basisseminar 3: Grammatik im DaZ Unterricht - Sek.1. 1311Z6204 Deutsch als Zweitsprache in der Sek I 1311Z6304 Theatrale Lernformen in Internationalen Vorbereitungsklassen 2 1311Z6202 Förderung des Leseverstehens mit didaktischen Lesetexten 1311Z6206 Das deutsche Sprachdiplom (DSD I): Bewertung und unterrichtspraktische Hinweise für die schriftliche Kommunikation (SK) 1311Z6402 Basisseminar 4: DaZ, DaF, DaM - Spracherwerbstheorien und Konsequenzen für den Unterricht 1311Z6403 Basisseminar 5: Aufbau von Schreibkompetenz 1311Z6404 Basisseminar 7: Fachsprache (Sek. I) 1311Z6313 Unterricht in Alphabetisierungsklassen (Teil II) 1311Z6405 Basisseminar 2: Leseverstehen 1311Z6314 Jour Fixe für Lehrkräfte in Vorbereitungsklassen 1411Z0301 Visualisieren im DaZ-Unterricht 1411Z0310 Spannende Lektüren im DaZ-Unterricht 1411Z0318 Unterricht in Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen 1411Z0401 Basisseminar 6: Sprechen 1411Z0402 Basisseminar 1: Einführung in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 1411Z0309 Das DSD I: Mündliche Kommunikation 1411Z0405 Basisseminar 4: DaZ, DaM, DaF - Spracherwerbstheorien und Konsequenzen für den Unterricht 1411Z0319 Der Weg in unsere Klassen - Einblicke in die Arbeit des Schulinformationszentrums 1411Z0304 Erste Texte schreiben 1411Z0307 Spiele im DaZ-Unterricht 1411Z0404 Basisseminar 3: Grammatik im DaZ-Unterricht 1411Z0326 Der Weg in unsere Klassen - Einblicke in die Arbeit des Schulinformationszentrums (Zusatztermin) 1411Z0414 Basisseminar 2: Leseverstehen/ Hörverstehen 1411Z0406 Basisseminar 5: Aufbau von Schreibkompetenz 1411Z0324 IVK - Schwerpunktschulen 1411Z0302 Wortschatzarbeit in IVK 1411Z0407 Basisseminar 7: Fachsprache 37 Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 18 Anlage 2 Veranst.-Nr. Veranstaltungen im Bereich Deutsch als Zweitsprache Schuljahr 2014/ 2015 1411Z0311 Einführung in die Arbeit in Internationalen Vorbereitungsklassen 1411Z0327 Einführung in das Deutsche Sprachdiplom 1411Z0408 Basisseminar 1: Einführung in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 1411Z0409 Basisseminar 4: DaZ, DaM, DaF: Spracherwerbstheorien und Konsequenzen für den Unterricht 1411Z0321 Unterrichtsstrukturen und Rituale im DaZ-Unterricht - Fortbildung im Klassenraum 1411Z0330 Die ersten 100 Tage - Neu in einer Internationalen Vorbereitungsklasse oder Alphabetisierungsklasse - Workshop - 1411Z0413 Basisseminar 3: Grammatik im DaZ-Unterricht 1411Z0316 Unterricht in einer neuen Alphabetisierungsklasse 1411Z0329 Das DSD I: Schriftliche Kommunikation 1411Z0410 Basisseminar 6: Sprechen 1411Z0320 Arbeiten mit dem interaktiven Whiteboard im DaZ-Unterricht - Unterrichtsbeispiele 1411Z0317 Visualisieren in Internationalen Vorbereitungsklassen 1411Z0322 Unterricht in Alphabetisierungsklassen 1411Z0411 Basisseminar 2: Leseverstehen/Hörverstehen 1411Z0323 Aufbau und unterrichtliche Umsetzung eines grammatischen Themas - Beispiele und Materialien für IVK 1411Z0328 Das DSD I: Mündliche Kommunikation 1411Z0412 Basisseminar 5: Aufbau von Schreibkompetenz 1511Z0301 Freizeit als Unterrichtsprojekt im DaZ-Unterricht 1511Z0302 Bewegte Sprachförderung: Mit Rap ins Sprechen und Schreiben kommen I 1511Z0401 Basisseminar 7: Fachsprache im Unterricht 1511Z0304 Einführung in die Arbeit in Internationalen Vorbereitungsklassen und Basisklassen: Rahmenvorgaben, Zuweisung, Unterrichtsorganisation 1511Z0402 Basisseminar 1: Einführung in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 1511Z0410 Basisseminar 1. Einführung in Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 1511Z0403 Basisseminar 4: DaZ, DaM, DaF- Spracherwerbstheorien und Konsequenzen für den Unterricht 1511Z0308 Einführung in die Arbeit in Basisklassen. Grundlagen der Alphabetisierung im DaZUnterricht mit Seiteneinsteigern ohne Kenntnisse des lateinischen Schriftsystems 1511Z0306 Ausspracheschwierigkeiten und Aussprachetraining im DaZ-Unterricht 1511Z0313 Arbeiten mit dem interaktiven Whiteboard im DaZ-Unterricht - Unterrichtsbeispiele 1511Z0404 Basisseminar 3: Grammatik im DaZ-Unterricht 1511Z0303 Bewegte Sprachförderung: Mit Rap ins Sprechen und Schreiben kommen II 1511Z0411 Basisseminar 4: DaZ, DaM, DaF - Spracherwerbstheorien und Konsequenzen für den Unterricht 1511Z0315 Mathematikunterricht in IVK 1511Z0305 Materialien für eine erfolgreiche Sprachförderung in der Grundschule 1511Z0309 Unterricht in Basisklassen: Ausgewählte Materialien und Übungen zum Alphabetisierungsunterricht für Seiteneinsteiger ohne Kenntnisse des lateinischen Schriftsystems 1511Z0405 Basisseminar 5: Aufbau von Schreibkompetenz 1511Z0316 Junge Flüchtlinge in Hamburg - Aufenthaltsrecht, Schule und Ausbildung 1511Z0312 Unterricht in einer IVK - Rituale, Strukturen und Inhalte 1511Z0310 Deutsch als Zweitsprache in Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen 1511Z0317 Mathematik in IVK an Grundschulen Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 19 Anlage 3 1511Z0324 Junge Flüchtlinge in Hamburg - Aufenthaltsrecht, Schule und Ausbildung 1511Z0311 Wie kommen die Wörter in den Kopf? Schul- und Fachwortschatzlernen in Basisklassen und IVK an Grundschulen 1511Z0406 Basisseminar 7: Fachsprache im Unterricht 1511Z0318 Deutsch als Zweitsprache in Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen 1511Z0414 Basisseminar 5: Aufbau von Schreibkompetenz 1511Z0407 Basisseminar 6: Sprechen 1511Z0413 Basisseminar 3: Grammatik 1511Z0415 Basisseminar 6: Sprechen 1511Z0412 Basisseminar 2: Leseverstehen / Hörverstehen 1511Z1401 Fortbildungsreihe IVK und Basisklassen der Grundschulen 1511Z0314 Lernszenarien im DaZ-Unterricht - Was man mit einem Text alles machen kann 1511Z1101 Regionale Fortbildungsreihe IVK und Basisklassen - Bezirk Mitte 1511Z0408 Basisseminar 2: Leseverstehen/ Hörverstehen 1511Z0319 Deutsch als Zweitsprache in Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen 1511Z0416 Basisseminar 7: Fachsprache 53 Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 20 In te rn at io na le V or be re itu ng sk la ss en (I VK ) u nd B as is kl as se n na ch B ez irk en (o hn e ZE A -L er ng ru pp en ) B ez irk St ad tte il Sc hu ln am e Sc hu lfo rm K la ss en ar t A lto na A lto na A lto na -N or d Th eo do rH au ba ch -S ch ul e G ru nd sc hu le IV K A lto na Is er br oo k S ch ul e Is er br oo k G ru nd sc hu le IV K A lto na B ah re nf el d G ru nd sc hu le G ro ß Fl ot tb ek G ru nd sc hu le IV K A lto na Is er br oo k S ch ul e S ch en ef el de r L an ds tra ße G ru nd sc hu le IV K A lto na Lu ru p S ch ul e La ng ba rg he id e G ru nd sc hu le IV K A lto na A lto na -A lts ta dt S ta dt te ils ch ul e A m H af en (A lto na ) S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se A lto na A lto na -A lts ta dt S ta dt te ils ch ul e A m H af en (A lto na ) S ta dt te ils ch ul e IV K M S A + A lto na A lto na -A lts ta dt S ta dt te ils ch ul e A m H af en (A lto na ) S ta dt te ils ch ul e IV K A lto na A lto na -A lts ta dt S ta dt te ils ch ul e A m H af en (A lto na ) S ta dt te ils ch ul e IV K A lto na A lto na -A lts ta dt S ta dt te ils ch ul e A m H af en (A lto na ) S ta dt te ils ch ul e IV K A lto na A lto na -K er n K ur t-T uc ho ls ky -S ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K A lto na A lto na -K er n K ur t-T uc ho ls ky -S ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K A lto na Lu ru p G es ch w is te rS ch ol l-S ta dt te ils ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K A lto na A lto na -K er n G ym na si um A lle e G ym na si um IV K A lto na O sd or f Li se -M ei tn er -G ym na si um G ym na si um IV K B er ge do rf B er ge do rf N eu al le rm öh e G re te l-B er gm an nS ch ul e S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se B er ge do rf N eu al le rm öh e G re te l-B er gm an nS ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K B er ge do rf N eu al le rm öh e G re te l-B er gm an nS ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K B er ge do rf N eu al le rm öh e G re te l-B er gm an nS ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K B er ge do rf B er ge do rf S ch ul e E rn st -H en ni ng -S tra ße G ru nd sc hu le B as is kl as se B er ge do rf B er ge do rf S ch ul e E rn st -H en ni ng -S tra ße G ru nd sc hu le B as is kl as se B er ge do rf B er ge do rf S ch ul e E rn st -H en ni ng -S tra ße G ru nd sc hu le IV K B er ge do rf Lo hb rü gg e G ru nd sc hu le H ei dh or st G ru nd sc hu le IV K B er ge do rf N eu al le rm öh e C la ra -G ru nw al dS ch ul e G ru nd sc hu le IV K B er ge do rf N eu al le rm öh e G ym na si um A lle rm öh e G ym na si um IV K B er ge do rf Lo hb rü gg e G ym na si um B or nb ro ok G ym na si um IV K B er ge do rf Lo hb rü gg e G ym na si um B or nb ro ok G ym na si um IV K M S A 1 B er ge do rf B er ge do rf Lu is en gy m na si um B er ge do rf G ym na si um IV K Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 21 Anlage 4 B ez irk St ad tte il Sc hu ln am e Sc hu lfo rm K la ss en ar t B er ge do rf B er ge do rf H an sa -G ym na si um B er ge do rf G ym na si um IV K Ei m sb üt te l E im sb üt te l S te lli ng en S ch ul e B re hm w eg G ru nd sc hu le IV K E im sb üt te l S ch ne ls en S ch ul e A nn aS us an na -S tie g G ru nd sc hu le IV K E im sb üt te l Lo ks te dt S ch ul e H in te r d er L ie th G ru nd sc hu le ZE A -L er ng ru pp e E im sb üt te l S te lli ng en S ch ul e M ol ke nb uh rs tra ße G ru nd sc hu le B as is kl as se E im sb üt te l S te lli ng en S ch ul e M ol ke nb uh rs tra ße G ru nd sc hu le IV K E im sb üt te l Lo ks te dt S ch ul e V iz el in st ra ße G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e H am bu rg -M itt e B ill st ed t S ta dt te ils ch ul e M üm m el m an ns be rg S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e B ill st ed t S ta dt te ils ch ul e M üm m el m an ns be rg S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e B ill st ed t S ta dt te ils ch ul e M üm m el m an ns be rg S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e B ill st ed t S ta dt te ils ch ul e M üm m el m an ns be rg S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e H or n S ta dt te ils ch ul e H or n S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se H am bu rg -M itt e H or n S ta dt te ils ch ul e H or n S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 1 H am bu rg -M itt e H or n S ta dt te ils ch ul e H or n S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e H or n S ta dt te ils ch ul e H or n S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g E lb in se ls ch ul e G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g G ru nd sc hu le A n de r B ur gw ei de G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g N el so nM an de la -S ch ul e im S ta dt te il K irc hd or f S ta dt te ils ch ul e IV K M S A 1 H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g N el so nM an de la -S ch ul e im S ta dt te il K irc hd or f S ta dt te ils ch ul e IV K M S A 1 H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g N el so nM an de la -S ch ul e im S ta dt te il K irc hd or f S ta dt te ils ch ul e IV K M S A 2 H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g N el so nM an de la -S ch ul e im S ta dt te il K irc hd or f S ta dt te ils ch ul e IV K M S A 2 H am bu rg -M itt e Fi nk en w er de r S ta dt te ils ch ul e Fi nk en w er de r S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 1 H am bu rg -M itt e Fi nk en w er de r S ta dt te ils ch ul e Fi nk en w er de r S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e Fi nk en w er de r S ta dt te ils ch ul e Fi nk en w er de r S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e V ed de l S ch ul e au f d er V ed de l S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se H am bu rg -M itt e V ed de l S ch ul e au f d er V ed de l S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e V ed de l S ch ul e au f d er V ed de l S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e S t. P au li G ru nd sc hu le S t.P au li G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -M itt e S t. P au li G ru nd sc hu le S t.P au li G ru nd sc hu le IV K Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 22 B ez irk St ad tte il Sc hu ln am e Sc hu lfo rm K la ss en ar t H am bu rg -M itt e S t. G eo rg H ei nr ic hW ol ga st -S ch ul e G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -M itt e S t. G eo rg H ei nr ic hW ol ga st -S ch ul e G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e H or n S ch ul e S pe ck en re ye G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e H or n S ch ul e S te ng el es tra ße G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -M itt e H or n S ch ul e S te ng el es tra ße G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e B ill br oo k S ch ul e am S ch le em er P ar k G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -M itt e B ill br oo k S ch ul e am S ch le em er P ar k G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -M itt e B ill br oo k S ch ul e am S ch le em er P ar k G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -M itt e B ill br oo k S ch ul e am S ch le em er P ar k G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e B ill st ed t S ch ul e am S ch le em er P ar k G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e B ill st ed t S ch ul e S te rn ta le rs tra ße G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e B ill st ed t R eB B Z B ill st ed t S on de rs ch ul e IV K M S A + H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g S ta dt te ils ch ul e S tü be nh of er W eg S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 1 H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g S ta dt te ils ch ul e S tü be nh of er W eg S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g S ta dt te ils ch ul e S tü be nh of er W eg S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e H am m G ru nd sc hu le O st er br oo k G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e H am m S ta dt te ils ch ul e H am bu rg -M itt e S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se H am bu rg -M itt e H am m S ta dt te ils ch ul e H am bu rg -M itt e S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 1 H am bu rg -M itt e H am m S ta dt te ils ch ul e H am bu rg -M itt e S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 1 H am bu rg -M itt e H am m S ta dt te ils ch ul e H am bu rg -M itt e S ta dt te ils ch ul e IV K M S A + H am bu rg -M itt e H am m S ta dt te ils ch ul e H am bu rg -M itt e S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e H am m S ta dt te ils ch ul e H am bu rg -M itt e S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e H am m S ta dt te ils ch ul e H am bu rg -M itt e S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e H am m S ta dt te ils ch ul e H am bu rg -M itt e S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e N eu st ad t S ta dt te ils ch ul e A m H af en S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 1 H am bu rg -M itt e N eu st ad t S ta dt te ils ch ul e A m H af en S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 2 H am bu rg -M itt e S t. P au li S ta dt te ils ch ul e A m H af en (S t.P au li) S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e N eu st ad t S ta dt te ils ch ul e A m H af en S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e N eu st ad t S ta dt te ils ch ul e A m H af en S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e N eu st ad t S ta dt te ils ch ul e A m H af en (S t. P au li) S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e N eu st ad t S ta dt te ils ch ul e A m H af en S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g G an zt ag ss ch ul e Fä hr st ra ße G ru nd sc hu le IV K Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 23 B ez irk St ad tte il Sc hu ln am e Sc hu lfo rm K la ss en ar t H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g S ch ul e R ot en hä us er D am m G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e W ilh el m sb ur g S ch ul e an d er B ur gw ei de G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -M itt e H am m G ym na si um H am m G ym na si um IV K H am bu rg -M itt e H am m G ym na si um H am m G ym na si um IV K H am bu rg -M itt e H am m G ym na si um H am m G ym na si um IV K H am bu rg -M itt e H am m G ym na si um H am m G ym na si um IV K H am bu rg -M itt e H am m G ym na si um H am m G ym na si um IV K H am bu rg -N or d H am bu rg -N or d D ul sb er g S ta dt te ils ch ul e A lte r T ei ch w eg S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -N or d W in te rh ud e H ei nr ic hH er tz -S ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -N or d W in te rh ud e H ei nr ic hH er tz -S ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ch ul e G en sl er st ra ße G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ch ul e G en sl er st ra ße G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -N or d G ro ß B or st el C ar lG öt ze -s ch ul e G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -N or d La ng en ho rn S ch ul e E be rh of w eg G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -N or d La ng en ho rn S ch ul e E be rh of w eg G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -N or d La ng en ho rn S ch ul e K ro hn st ie g G ru nd sc hu le B as is kl as se H am bu rg -N or d La ng en ho rn S ch ul e K ro hn st ie g G ru nd sc hu le IV K H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 1 H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K E S A 2 H am bu rg -N or d D ul sb er g S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K M S A 1 H am bu rg -N or d D ul sb er g S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K M S A 1 H am bu rg -N or d D ul sb er g S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K M S A 2 H am bu rg -N or d D ul sb er g S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K M S A + H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -N or d B ar m be kN or d S ta dt te ils ch ul e B ar m be k S ta dt te ils ch ul e IV K H am bu rg -N or d La ng en ho rn A m H ei db er g S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 24 B ez irk St ad tte il Sc hu ln am e Sc hu lfo rm K la ss en ar t H am bu rg -N or d La ng en ho rn A m H ei db er g S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se H am bu rg -N or d La ng en ho rn Fr itz -S ch um ac he rS ch ul e S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se H am bu rg -N or d La ng en ho rn Fr itz -S ch um ac he rS ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg H ar bu rg N eu gr ab en -F is ch be k S ta dt te ils ch ul e S üd er el be S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg N eu gr ab en -F is ch be k S ta dt te ils ch ul e S üd er el be S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg N eu gr ab en -F is ch be k S ta dt te ils ch ul e S üd er el be S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg N eu gr ab en -F is ch be k S ta dt te ils ch ul e S üd er el be S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg E iß en do rf S ta dt te ils ch ul e E he st or fe r W eg S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg E iß en do rf S ta dt te ils ch ul e E he st or fe r W eg S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg E iß en do rf S ch ul e D em pw ol ffs tra ße G ru nd sc hu le IV K H ar bu rg H ar bu rg S ch ul e M ar et st ra ße S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg H ar bu rg S ch ul e M ar et st ra ße S ta dt te ils ch ul e IV K H ar bu rg H ar bu rg S ch ul e K er sc he ns te in er st ra ße G ru nd sc hu le IV K H ar bu rg N eu la nd S ch ul e N eu la nd G ru nd sc hu le B as is kl as se H ar bu rg H au sb ru ch G ru nd sc hu le A n de r H aa ke G ru nd sc hu le B as is kl as se H ar bu rg H au sb ru ch G ru nd sc hu le A n de r H aa ke G ru nd sc hu le IV K H ar bu rg E iß en do rf H ei se nb er gG ym na si um G ym na si um IV K H ar bu rg E iß en do rf H ei se nb er gG ym na si um G ym na si um IV K H ar bu rg E iß en do rf H ei se nb er gG ym na si um G ym na si um IV K W an ds be k W an ds be k B er gs te dt S ta dt te ils ch ul e B er gs te dt S ta dt te ils ch ul e IV K W an ds be k M ar ie nt ha l M ax -S ch m el in gS ta dt te ils ch ul e S ta dt te ils ch ul e IV K W an ds be k H um m el sb üt te l S ta dt te ils ch ul e P op pe nb üt te l S ta dt te ils ch ul e B as is kl as se W an ds be k H um m el sb üt te l S ta dt te ils ch ul e P op pe nb üt te l S ta dt te ils ch ul e IV K W an ds be k R ah ls te dt G ru nd sc hu le G ro ßl oh er in g G ru nd sc hu le IV K W an ds be k R ah ls te dt S ch ul e K am m in er S tra ße G ru nd sc hu le IV K W an ds be k W oh ld or f-O hl st ed t S ch ul e A m W al de G ru nd sc hu le IV K W an ds be k B er gs te dt G ru nd sc hu le B er gs te dt G ru nd sc hu le IV K Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1532 25 B ez irk St ad tte il Sc hu ln am e Sc hu lfo rm K la ss en ar t W an ds be k V ol ks do rf S ch ul e A n de n Te ic hw ie se n G ru nd sc hu le B as is kl as se W an ds be k V ol ks do rf S ch ul e A n de n Te ic hw ie se n G ru nd sc hu le IV K W an ds be k B ra m fe ld S ch ul e A m S ee S ta dt te ils ch ul e IV K W an ds be k B ra m fe ld S ch ul e A m S ee S ta dt te ils ch ul e IV K W an ds be k B ra m fe ld S ch ul e A n de r S ee be k G ru nd sc hu le B as is kl as se W an ds be k B ra m fe ld S ch ul e A n de r S ee be k G ru nd sc hu le IV K W an ds be k Fa rm se nB er ne S ch ul e S ur en la nd G ru nd sc hu le B as is kl as se W an ds be k Fa rm se nB er ne S ch ul e S ur en la nd G ru nd sc hu le B as is kl as se W an ds be k Fa rm se nB er ne S ch ul e S ur en la nd G ru nd sc hu le IV K W an ds be k Fa rm se nB er ne S ch ul e S ur en la nd G ru nd sc hu le IV K E S A 2 W an ds be k Fa rm se nB er ne S ch ul e S ur en la nd G ru nd sc hu le IV K W an ds be k W an ds be k S ch ul e A n de r G ar te ns ta dt G ru nd sc hu le IV K W an ds be k W an ds be k S ch ul e B an dw irk er st ra ße G ru nd sc hu le IV K W an ds be k W an ds be k S ch ul e B ov es tra ße G ru nd sc hu le IV K W an ds be k E ilb ek S ch ul e W ie la nd st ra ße G ru nd sc hu le B as is kl as se W an ds be k E ilb ek S ch ul e W ie la nd st ra ße G ru nd sc hu le IV K W an ds be k P op pe nb üt te l H ei nr ic hH ei ne -G ym na si um G ym na si um IV K W an ds be k M ei en do rf G ym na si um M ei en do rf G ym na si um IV K W an ds be k B ra m fe ld S ta dt te ils ch ul e B ra m fe ld S ta dt te ils ch ul e IV K Q ue lle : D at en d er z us tä nd ig en B eh ör de , S ta nd : 1 0. 09 .2 01 5 Drucksache 21/1532 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 26 1532ska_Text 1532ska_Anlagen 1532ska_Antwort_Anlage2 1532ska_Antwort_Anlage3 1532ska_Antwort_Anlage4