BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/15366 21. Wahlperiode 07.12.18 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein und Michael Kruse (FDP) vom 30.11.18 und Antwort des Senats Betr.: Unternehmertum an Schulen – Nachfrage Auf die Schriftliche Kleine Anfrage zum Thema Unternehmertum an Schulen (Drs. 21/15067) führte der Senat beispielhaft folgende Kooperationen zwischen Hamburger Schulen und Unternehmen und Wirtschaftsverbänden auf: Pilotprojekt zur Entrepreneurship Education Die Junior Programme des Instituts der deutschen Wirtschaft Regelhafte Kooperationen mit der Handwerkskammer und der Handelskammer Arbeitskreis „SchuleWirtschaft Hamburg“ MINTPrax Über diese Kooperationen hinaus, gibt es weitere Angebote, die bisher nur sehr vereinzelt wahrgenommen werden.1 Beispielhaft sind Angebote der „Jungen Unternehmer“ zu nennen,2 mit denen Schüler über den Beruf des Unternehmers aufgeklärt werden können. In der Drs. 21/15067 wird angegeben , dass die für Bildung zuständige Behörde aufgrund der „selbstverantworteten Schule“ keine zentrale Erfassung von Kooperationen vornimmt und deswegen über die Kooperation der Schulen mit außerschulischen Partnern nicht voll auskunftsfähig ist. Das Konzept der „selbstverantworteten Schule“ kann jedoch nicht bedeuten, dass die Schulbehörde keine ausreichende Kenntnis über die Entwicklungen in wesentlichen Lehrbereichen der Hamburger Schulen hat. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: 1 Vergleiche Broschüre: Hamburgs Weiterführende Schulen. Den richtigen Weg wählen im Schuljahr 2019/2020: https://www.hamburg.de/contentblob/2036990/ cc1c439957f193667afe2606ae5aaf89/data/broschuere-weiterfuehrende-schulen.pdf, Stand: 29.11.2018. 2 Vergleiche Die Jungen Unternehmer, Projekt „Schüler im Chefsessel: https://www.jungeunternehmer .eu/presse-news/themen/spezial/magazin/schueler-im-chefsessel/backto/3801/ action/detail/d.html, Stand: 29.11.2018; Die Jungen Unternehmer, Projekt „Unternehmer im Klassenzimmer“: https://www.junge-unternehmer.eu/aktionen/unternehmer-imklassenzimmer .html, Stand: 29.11.2018. Drucksache 21/15366 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Die Schulen gestalten ihre Kooperationen mit außerschulischen Partnern im Rahmen der selbstverantworteten Schule eigenständig. Die Daten werden von der für Bildung zuständigen Behörde nicht zentral erfasst. Im Übrigen Drs. 21/9351, Drs. 21/9982 und Drs. 21/15067 und die inhaltlichen Bezugspunkte der dort benannten Fächer, Lernbereiche und Aufgabengebiete. Das Zentrum für Schule & Wirtschaft (ZSW) unterstützt und berät Schulen in Fragen zur Berufsorientierung und zur ökonomischen Bildung. Es trägt zur Förderung des Übergangs der Schülerinnen und Schüler in die Berufs- und Arbeitswelt bei. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem auch die Vermittlung von außerschulischen Kooperationspartnern und die Hilfe bei der Initiierung und Führung von Schülerfirmen. Zu den Veranstaltungen des ZSW „Kooperation mit außerschulischen Partnern“ für Hamburger Lehrerinnen und Lehrer, siehe https://li.hamburg.de/zsw/. Als ein Beispiel ist das Berufswahl-SIEGEL zu nennen, das im Sommer 2018 an Schulen vergeben wurde. Dabei durchlaufen die Schulen ein aufwendiges Zertifzierungsverfahren . Zunächst erstellen sie eine schriftliche Bewerbung, aus der hervorgeht , mit welcher Praxisrelevanz ökonomische Themen in den Unterricht einfließen, betriebliche Lernorte einbezogen werden und Schülerinnen und Schüler im Erwerb überfachlicher Kompetenzen Unterstützung erfahren. Ein besonderes Gewicht liegt auf Fragen der Verbindlichkeit und Nachhaltigkeit der Angebote und Konzepte. Nach der Bewertung der Papierlage machen sich zwei Mitglieder des Juryteams, das aus Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Behörden, Schulen und Hochschulen besteht, in einem Audit ein Bild von der Arbeit der Schule. In Gesprächen mit Schulleitung, Lehrkräften des BOSO-Teams, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern werden die notwendigen Kriterien noch einmal überprüft. Nach erfolgreicher Bewerbung erhalten die Schulen das Siegel für vier Jahre, bevor sie sich dem Rezertifizierungsverfahren stellen (https://li.hamburg.de/pressemitteilungen/9385696/vorbildlicheberufsorientierung -2018/). Beispielhaft sind Kooperationen für die folgenden Schulen den Schulhomepages zu entnehmen: Schule Link Grund- und Stadtteilschule Maretstraße http://www.maretstrasse.de/berufs-undstudienorientierung / Stadteilschule Oldenfelde https://sts-oldenfelde.hamburg.de/?page_id=237 Stadtteilschule Helmuth Hübener https://www.helmuthhuebener.de/index.php?option= com_content&view=article&id=14&Itemid=464 Quelle: eigene Daten der zuständigen Behörde Beispiele für Aktivitäten im Bereich Unternehmertum der Berufsschulen sind der folgenden Tabelle zu entnehmen: Schule Titel der Veranstaltung Link Berufliche Schule für Wirtschaft und Handel Hamburg-Mitte Betriebsbesuch bei Bio Bauern – Kennenlernen von Unternehmertum und Produktvermarktung im Biofoodbereich https://www.bs02- hamburg.de/ein-besuch-beiden -bio-bauern/ Staatliche Gewerbeschule Gastronomie und Ernährung Firma ReFood zu Gast an Hotelfachschule und Berufsschule (unternehmerisch wirtschaftlicher Umgang von Gastronomen mit Lebensmittelresten ) http://fork.g-11.de/?p=1951 Staatliche Gewerbeschule Ernährung und Hauswirtschaft Wir gründen ein Start-up Unternehmen (Projekt mit der Hamburger Sparkasse) https://gewerbeschule3. schulhomepages .hamburg.de/ 2017/04/19/wir-gruenden-einstart -up-unternehmen/ Berufliche Schule für Banken, Versicherungen und Recht mit Beruflichem Gymnasium St. Pauli #NEXT: Spieleindustrie und Selbstständigkeit (Veranstaltung mit einem bekannten Spieleentwickler ) https://beruflicheschulestpauli .hamburg.de/ spielindustrie-undselbststaendigkeit / Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/15366 3 Schule Titel der Veranstaltung Link Berufliche Schule Burgstraße Armin Morbach inspiriert und motiviert (Der Stylist, Make-up Artist und Fotograf Armin Morbach veranschaulicht, welche unternehmerischen Wege und weiteren Ziele nach der Friseurausbildung möglich sind) https://www.beruflicheschule -burgstrasse.de/ 2018/04/20/armin-morbachinspiriert -und-motiviert/ Berufliche Schule Burgstraße Gründen mit Stil (Vermittlung der Grundlagen des Gründens für Friseure mit der HASPA) https://www.beruflicheschule -burgstrasse.de/ 2017/10/03/gruenden-mit-stil- 2/ Berufliche Schule Am Lämmermarkt Gründer zu Besuch im Seminarfach (Veranstaltungsreihe, wo Gründer zu Besuch in der Schule sind) http://www.laemmermarkt.de/ news/meldung/article/ gruender-zu-besuch-imseminarfach -s1.html Quelle: eigene Daten der zuständigen Behörde Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen teilweise auf der Grundlage von Auskünften der Handwerkskammer Hamburg sowie der Handelskammer Hamburg wie folgt: 1. Nach welchen Kriterien entscheiden Hamburgs Schulen, ob ein Angebot zur Kooperation mit Wirtschaftsverbänden oder Unternehmen angenommen wird oder nicht? Siehe Vorbemerkung. 2. Welche Maßnahmen plant der Senat, um die Anzahl von Kooperationen zwischen Hamburgs Schulen und Wirtschaftsverbänden oder Unternehmen zwecks der Aufklärung über den Beruf des Unternehmers auszuweiten ? Die Berufsorientierung in Hamburg verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. In diesem Kontext wird auch das Berufsbild des Unternehmers berücksichtigt. Im Schuljahr 2018/2019 befindet sich das neue Rahmenkonzept Berufsorientierung in der gymnasialen Oberstufe in der Umsetzungsphase. Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Berufs- und Studienorientierung entwickeln die Schulen ihre bestehenden Curricula verbindlich weiter. Im Rahmenkonzept heißt es unter anderem: „Dazu erkunden sie (die Schülerinnen und Schüler) entsprechend ihrer Interessenslage Berufsfelder und führen Expertengespräche mit Vertretern von Betrieben, Hochschulen, Verbänden, Kammern oder Gewerkschaften.“ (Aus: Rahmenkonzept zu Berufsorientierung in der Studienstufe, https://www.hamburg.de/boso-hh-gymnasiale-oberstufe/.) Das neue Rahmenkonzept mit den erweiterten Anforderungen wurde auf mehreren Landesfachkonferenzen und bei außerschulischen Partnern vorgestellt, flankiert von Fortbildungsangeboten des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung und Beratungsangeboten zur Umsetzung (siehe hierzu auch: Berufliche Orientierung stärken vom 18. Juni 2018, https://www.hamburg.de/bsb/pressemitteilungen/ 11227910/2018-06-18-bsb-studien-und-berufsorientierung/). 3. Welche weiteren Kooperationen mit Unternehmen und Wirtschaftsverbänden gibt es neben den vom Senat in der Drs. 21/15067 genannten fünf Beispielen? Siehe Vorbemerkung. 4. Was sind die ersten Erkenntnisse des Pilotprojekts zur Entrepreneurship Education? a. Welcher Art waren die Rückmeldungen der zehn beteiligten Schulen ? Die Rückmeldungen der zehn beteiligten Schulen sind bisher sehr positiv. Eine endgültige Evaluation erfolgt am Ende der Projektlaufzeit. Bis zu den Sommerferien 2018 wurden in der ersten Fortbildungsrunde 61 Lehrkräfte zum NFTE – CET (Certified Entrepreneur Teacher) ausgebildet. Die ausgebildeten Lehrkräfte an den Pilotschulen Drucksache 21/15366 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 werden durch Hamburger Start-Ups unterstützt. Circa 30 Start-ups haben sich bereit erklärt, die Schulen ehrenamtlich zu unterstützen und sind Kooperationsbeziehungen mit den Schulen eingegangen, um Fragen rund um das Unternehmertum und konkrete Umsetzungen in der Schule zu unterstützen. b. Wird das Projekt auf weitere Schulen ausgedehnt? c. Wenn ja, wann ist eine Ausdehnung vorgesehen? Über eine Ausdehnung auf andere Schulen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden werden. 5. In welcher Regelmäßigkeit nehmen Hamburger Schulen und Schülerfirmen an den Junior Programmen des Instituts der deutschen Wirtschaft teil? Bitte Anzahl der Teilnahmen in den letzten fünf Jahren tabellarisch auflisten. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln bietet die drei Programme JUNIOR expert, JUNIOR advanced und JUNIOR basic. An allen drei Programmen beteiligen sich regelmäßig Hamburger Schulen. Name des Programms Anzahl der Schülerfirmen im Schuljahr 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 (vorläufig) JUNIOR expert 22 23 20 23 21 23 JUNIOR advanced 4 4 4 2 1 4 JUNIOR basic 1 2 7 11 9 12 Quelle: Eigene Daten der zuständigen Behörde An Schulen, die mindestens fünf Mal in Folge teilgenommen und sich mindestens zwei Mal für den Landeswettbewerb qualifiziert haben, wird das Siegel „Premium Schule“ vergeben. Dieses Siegel haben bisher sieben Hamburger Schulen erhalten. In 2019 wird der zwanzigste Landeswettbewerb in Hamburg durchgeführt. In den Jahren 2016 und 2017 stellten Hamburger Schülerfirmen jeweils die Bundessieger. 6. Welche konkreten Kooperationen hat es mit der Handwerkskammer und der Handelskammer gegeben? a. Welcher Art waren die Veranstaltungen? Die Handwerkskammer Hamburg baut seit 2009 die Kooperation mit Schulen systematisch aus. Dies geschieht im Rahmen von Projekten, die aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und von der Stadt Hamburg finanziert werden. In der aktuellen Förderperiode arbeitet das Projekt „INa – Integrierte Nachwuchsgewinnung im Handwerk “ aktiv mit 106 Hamburger Schulen zusammen (vorrangig Stadtteilschulen und Gymnasien). Im Rahmen dieses Projekts finden zahlreiche Veranstaltungen zur Berufsorientierung im Handwerk an den Schulen statt, beispielsweise: - individuelle Beratungs- und Planungsgespräche mit Berufsorientierungs- Lehrkräften zur Berufsorientierung im Handwerk, - Organisation von Praxiskursen in Innungswerkstätten und einzelnen Betrieben für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 (drei- bis vierstündige Schnupperkurse in derzeit zwölf Gewerken), - Beteiligung an Elternabenden zum Thema „Anschlussperspektiven“, teilweise mit Einbindung von Handwerksunternehmerinnen und Handwerksunternehmen, die aus der Praxis berichten, - Beteiligung an schulischen Berufsmessen mit Infostand & Vortrag sowie Gewinnung von Handwerksbetrieben und Innungen für die Schulmessen, - Vorträge im Rahmen von Projektwochen zur Berufsorientierung, Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/15366 5 - Organisation von Betriebsbesichtigungen für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 3, - Einbindung von Handwerksunternehmerinnen und Handwerksunternehmen in den Unterricht, - Durchführung von Mädchenworkshops mit Handwerkerinnen, - Sonderaktionen, zum Beispiel Torten backen mit einer Konditorin oder der Handwerkssommer , bei dem verschiedene Betriebe an einem Vormittag besucht werden , - Organisation von „Handwerkstagen“, bei denen die Schüler allgemein über eine Ausbildung im Handwerk informiert werden und in kurzen Gesprächsrunden drei bis vier verschiedene Handwerksexperten/Gewerke kennenlernen können, - „Handwerks-Rallye“: Interaktives Unterrichtskonzept mit verschiedenen Handwerks -Stationen, auch als Download-Material verfügbar, - Durchführung von Lehrerfortbildungen in Handwerksbetrieben/Innungen und zum Thema „Perspektiven im Handwerk“, hier unter besonderer Berücksichtigung von Selbstständigkeit im Handwerk, - Workshops/Vorträge zu Berufsorientierung im Handwerk im Rahmen von Netzwerkveranstaltungen wie Landeskonferenzen der Berufsorientierungslehrerinnen und Berufsorientierungslehrer, Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT, schulinternen Konferenzen et cetera für Lehrkräfte, - Organisation einer jährlichen großen Netzwerkveranstaltung mit Lehrkräften und Handwerksbetrieben, das „Kooperationstreffen – Handwerk und Schule“, - Mailings für einzelne Schulen an Handwerksbetriebe aus dem Bezirk mit dem Ziel, Kooperationen aufzubauen, - Versand von Materialien zur Berufsorientierung im Handwerk, - Angebot eines fünftägigen Lehrerpraktikums im Handwerk und - regelmäßiger Versand eines Schulnewsletters mit Angeboten zur Berufsorientierung im Handwerk an über 300 Lehrkräfte/Multiplikatoren. Unabhängig vom einzelnen Veranstaltungsformat wird das Thema der unternehmerischen Selbstständigkeit im Handwerk bei allen Aktivitäten immer mitgeführt, weil es eine wesentliche Dimension handwerklicher Beruflichkeit darstellt, siehe auch https://www.nachwuchs-handwerk.de/home/. Die Handelskammer Hamburg bietet allen Schulen eine Existenzgründungsberatung an, wenn diese sich mit dem Gedanken tragen, eine Schülerfirma gründen zu wollen. Außerdem bietet die Handelskammer Hamburg seit 2009 die Junge Akademie, die auch das Thema Unternehmerisches Handeln im Lehrplan hat und am Ende des zweijährigen Kurses die Gründung eines virtuellen Unternehmens als Prüfungsprojekt vorsieht. b. Wie oft haben sie stattgefunden? Bitte Anzahl der Veranstaltungen und der beteiligten Schulen in den letzten fünf Jahren tabellarisch auflisten. Die Anzahl der Veranstaltungen beziehungsweise Aktivitäten der Handwerkskammer beispielhaft für das Schuljahr 2017/2018 sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen : Veranstaltung bzw. Aktivität Anzahl Beratungsgespräche 27 Praxiskurse 84 Elternabende 12 Berufsmessen, inkl. Gewinnung von Betrieben 15 Vorträge an Schulen 37 Betriebsbesichtigungen 13 Drucksache 21/15366 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Veranstaltung bzw. Aktivität Anzahl Handwerksexperteninnen und Handwerksexperten für den Unterricht 4 BO-Veranstaltungen (auch Sonderformate wie Mädchenworkshop und Handwerks-Rallye sowie Handwerkstage mit Betrieben) 20 Lehrerfortbildungen 18 Materialversand 8 Mailings für einzelne Schulen an Handwerksbetriebe aus dem Bezirk 6 Lehrerpraktikanten im Handwerk 7 Versand eines Schulnewsletters an über 300 Lehrkräfte 15 Quelle: Zusammenstellung der Handwerkskammer Im Übrigen siehe Vorbemerkung. 7. Welche Kooperationen sind konkret aus dem genannten Arbeitskreis „SchuleWirtschaft Hamburg“ hervorgegangen? Bitte Anzahl der beteiligten Schulen und Betriebe in den letzten fünf Jahren tabellarisch auflisten . In Hamburg existieren neben der Landesarbeitsgemeinschaft „SCHULEWIRTSCHAFT“ Hamburg sieben regionale Arbeitskreise, in denen zurzeit 298 schulische und 232 wirtschaftliche Teilnehmende engagiert sind. Darüber hinaus nehmen 163 Vertreterinnen und Vertreter aus sonstigen Institutionen wie unter anderem der Jugendberufsagenturen, der Agentur für Arbeit, der Hochschulen und Kammern teil. Die Arbeitskreise betreuen keine einzelnen Kooperationen, sondern sind bei der Entwicklung von Kooperationen behilflich. Die Schulen und Unternehmen organisieren ihre Zusammenarbeit eigenverantwortlich und legen den Grad der Zusammenarbeit fest. Eine statistische Erfassung in der für Bildung zuständigen Behörde erfolgt nicht. Hamburger Beispiele wurden in Broschüren von SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland und der Bundesagentur für Arbeit aufgenommen, so in der Broschüre „Studien- und Berufsorientierung an Gymnasien. Warum eigentlich?“ (siehe: https://www.schulewirtschaft -hamburg.de/fileadmin/download/Info/Studien-_und_Berufsorientierung_am_ Gymnasium.pdf).