BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/1630 21. Wahlperiode 25.09.15 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Carsten Ovens (CDU) vom 17.09.15 und Antwort des Senats Betr.: E-Learning-Angebote an Hamburger Hochschulen Mit der Digitalisierung des Alltags geht auch die Digitalisierung der Lehre und Wissenschaft einher. An Universitäten in anderen Ländern ist es längst normal , dass Vorlesungen als Livestream und auch als Video-on-Demand abrufbar sind. Hierbei kommt vor allem den USA eine Vorreiterstellung zu. Dies soll den Studierenden eine bessere Nachbereitung der Vorlesung und eine bessere Vorbereitung auf Prüfungen ermöglichen. Zudem ermöglicht es ein Livestream den Studierenden, bei zwangsweiser Abwesenheit, die Vorlesung andernorts zu verfolgen. Eine Kombination aus Präsenzlehre und E-Learning, auch „Blended Learning“ genannt, passt sich den individuellen Bedürfnissen der Studenten an und ist daher wünschenswert. Auch in Deutschland gibt es einige Universitäten, die Vorlesungen zum Abruf im Internet anbieten. Als Beispiel ist hier die Universität Bayreuth zu nennen, die sowohl Livestreams der Vorlesungen als auch Vorlesungen als Video-onDemand anbietet. Und auch die Hamburger Universität kündigte Anfang 2015 die Einrichtung der Open Online University an. Es handele sich dabei um eine Plattform für digitale Lernmaterialien und interaktives Lernen, an der sich alle sechs staatlichen Hamburger Hochschulen beteiligen. Die Universität Hamburg erarbeite im Rahmen der federführenden hochschulübergreifenden Arbeitsgruppe die Strategie zu den Open Educational Resources (OER). Der Senat stellt für den Projektzeitraum bis Ende 2016 Mittel in Höhe von insgesamt rund 3,7 Millionen Euro aus den Etats der Behörde für Wissenschaft und Forschung sowie der Senatskanzlei zur Verfügung. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Die Errichtung der Hamburg Open Online University ist ein Projekt der sechs Hamburger Hochschulen in Trägerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen zum Teil unter Angaben der staatlichen und der staatlich anerkannten Hochschulen wie folgt: 1. Welche E-Learning-Angebote gibt es an den Hamburger Hochschulen in staatlicher Trägerschaft? Bitte differenziert nach den jeweiligen Hochschulen und deren Fakultäten aufschlüsseln und nach: a) E-Learning-Angeboten zum Abruf von Lernmaterialien und der Organisation des Studiums Universität Hamburg (UHH): Aus der Ausrichtung der UHH als Präsenzuniversität ergibt sich eine Fokussierung auf die Unterstützung von Blended-Learning-Angeboten. Vereinzelt werden jedoch auch reine Online-Angebote eingesetzt. Dazu stehen an der UHH zwei zentral vom Regio- Drucksache 21/1630 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 nalen Rechenzentrum (RRZ) betriebene Plattformen sowie ergänzende Systeme und Tools zur Verfügung. Eine Angebotsübersicht ist der Webseite https://www.unihamburg .de/elearning/werkzeuge.html zu entnehmen. Grundsätzlich wird das Ziel verfolgt, im Bereich Lehren und Lernen mit digitalen Medien weitgehend auf kommerzielle Systeme zu verzichten, das heißt überwiegend Open-Source-Software einzusetzen sowie deren Entwicklung durch aktive Community-Beteiligung zu fördern. Bereits im Jahr 1999 wurde an der UHH die Kommunikationsplattform CommSy entwickelt . Das System bietet einen leichten Einstieg in das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und ist in seiner Grundanlage ohne ein differenziertes Rechte- und Rollensystem auf kollaborative, studierendenorientierte Lehr- und Lernszenarien ausgerichtet . Das im Jahr 2009 an der UHH eingeführte Learning-Management-System OLAT bietet vielfältige Möglichkeiten, auch komplexere didaktische Szenarien und alternative Lernpfade abzubilden. An der Medizinischen Fakultät ist zusätzlich das auf Moodle basierende System Mephisto im Einsatz. Als weiteres Instrument zur Digitalisierung von Lehrveranstaltungen ist das vom RRZ entwickelte und seit 2008 im Einsatz befindliche Vorlesungsaufzeichnungssystem Lecture2Go und die zugehörige Bereitstellung der Videos unter www.lecture2go.uni-hamburg.de hervorzuheben. Zur grundlegenden Organisation von Lehre und Studium wird an der UHH bereits seit 2006 das Campus-Management-System „CampusNet“ mit der UHH-Bezeichnung „STiNE Das Studien-Infonetz“ eingesetzt, das alle wesentlichen Prozesse im Bereich von Lehre und Studium auf einer einzigen IT-Plattform integriert. In der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg/des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gibt es zurzeit mehrere zentrale Angebote: Über die 2006 eingeführte eLearning-Plattform Moodle mit der Bezeichnung „Mephisto/UKE“ (Mephisto =Medizinisches eLearning-Portal Hamburg) werden ergänzende Materialien wie Vorlesungsfolien, Vor- und Nachbereitungstexte im PDF-Format sowie Materialien zur Prüfungsvorbereitung zur Verfügung gestellt. Zusätzlich dient Mephisto als Kommunikationsforum für Studierende und Lehrende. Alle Studierenden des Modellstudiengangs iMED, der Zahnmedizin und der weiteren vom UKE mitgetragenen Studiengänge nutzen sie nahezu täglich im Blended Learning als Ergänzung zu fast allen Lehrveranstaltungen vor Ort. Als Lernressource des Modellstudiengangs iMED steht das elektronische Lehrbuch „iMED-Textbook“ zur Verfügung, das speziell für die Studierenden des Modellstudiengangs iMED entwickelt wurde. Es vereint, am Curriculum ausgerichtet, Aspekte der klassischen Printmedien mit allen modernen Möglichkeiten audiovisueller Darstellungen. Des Weiteren gibt es interaktive eLearning-Module zur Bearbeitung von Patientenfällen oder weiteren medizinischen Inhalten (zum Beispiel „Casus“). Darüber hinaus ein interaktiver Selbsttest für Studienbewerber/-innen zur Vorbereitung auf das Auswahlverfahren (HAM-Nat) bereitgestellt. HafenCity Universität (HCU): Die HCU nutzt für die erfragten Zwecke das Campus-Management-System „ahoi“ und die Lernplattform Stud.IP. Ein Moodle-System befindet sich im Aufbau. Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH): Die TUHH nutzt die Lernplattform „Stud.IP“. Die Plattform wird von den TUHHLehrenden für die Bereitstellung von Material (Skripte, Videos und anderes) genutzt, aber auch in ihren weitergehenden Funktionen. Stud.IP wird nur für Lehr- und Lernzwecke genutzt, einschließlich organisatorischer Aspekte wie zum Beispiel Gruppenbildung . Es wird aber nicht im Sinne eines Campus-Management-Systems zur elektronischen Organisation des gesamten Studiums genutzt (also zum Beispiel nicht zur Prüfungsanmeldung oder für die Erfassung von Noten an einem zentralen elektronischen Ort). Verknüpft mit Stud.IP nutzt die TUHH das Lern-Management-System ILIAS, über das auch komplexere Online-Tests erstellt oder weitere multimediale Inhalte (zum Beispiel Blogs) eingebunden werden können. Dies wird in der Lehre unter anderem mit didaktischen Szenarien wie dem sogenannten Just-in-Time-Teaching verbunden, bei dem sich Studierende online auf Präsenzsitzungen vorbereiten. Seit der Gründung des „Zentrums für Lehre und Lernen“ im Jahr 2012 verfolgt die TUHH die didaktische Optimierung ihrer Lehre. Sie hat dabei eine Vielzahl von Lehrenden zur Integration Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1630 3 von eLearning-Elementen in ihre Lehre gewonnen. Ebenfalls im Zuge der entsprechenden Aktivitäten ist die Beteiligung der TUHH an der Hamburg Open Online University (HOOU) zu sehen, bei der die TUHH federführend für den Bereich „Technik“ mitarbeitet. Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW): An der HAW gibt es die Lernplattform „EMIL“, die auf einer Moodle-Installation basiert, sowie ein damit verbundenes E-Portfolio-System, das auf der Software Mahara basiert. Hier können Lehr- und Lernmaterialien bereitgestellt und abgerufen und das Studium organisiert werden. Dieses Angebot steht allen Fakultäten der Hochschule zur Verfügung und wird von allen Fakultäten genutzt. Hochschule für bildende Künste (HFBK): Die HFBK nutzt für die Organisation des Studiums das Campusmanagementsystem „CampusNet“ der Datenlotsen Informationssysteme GmbH. Hochschule für Musik und Theater (HfMT): Die HfMT nutzt die Lernplattform „Commsy hfmt Hamburg“ zur Ablage von Unterrichtsmaterialien und zur Organisation von Lehrveranstaltungen. Fachhochschulbereich der Akademie der Polizei Hamburg (AK): Im Campus-Management-System (CampusNet) der AK sind Lernmaterialien, Links, Literatur und Skripte abrufbar. Im internen Internet der Polizei (Intrapol) ist eine E-Learning-Anwendung zum Umgang mit Pässen im grenzpolizeilichen Verkehr verfügbar; diese ist mit einer WBTExpress -Anwendung (Web-Base-Training) erstellt worden. Das Medienzentrum der Polizei stellt im Intrapol Broschüren und Checklisten im PDFFormat zu Verfügung. b) E-Learning-Angeboten für den Abruf und die Speicherung von Video- und Audioaufzeichnungen der Vorlesungen on-Demand UHH: An der UHH wird zur Aufzeichnung von Lehrveranstaltungsreihen sowie von einzelnen Veranstaltungsvideos (wie zum Beispiel Konferenzen, Fachvorträgen) das mobile Videoaufzeichnungssystem Lecture2Go verwendet. Auf der Plattform www.lecture2go.uni-hamburg.de sind derzeit 6.882 Videos online, davon sind 54 Prozent öffentlich zugänglich im Sinne des Open-Access-Gedankens (Stand 21.09.2015). Somit ist ein erheblicher Anteil der Videoaufzeichnungen der UHH, auch unabhängig von ihrer möglichen Bereitstellung innerhalb geschlossener Learning-ManagementSysteme , frei verfügbar. Pro Semester werden circa 40 komplette Lehrveranstaltungen gefilmt, mit weiteren Veranstaltungstypen (wie zum Beispiel Konferenzreihen) circa 60. Die Anzahl der Einzelvideos beträgt circa 600 pro Semester. HCU: Entsprechende E-Learning-Angebote befinden sich im Aufbau. TUHH: Für Speicherung und Abruf von Video- und Audioaufzeichnungen nutzt die TUHH die Software „Mediasite“. Aufzeichnungsgeräte sind in den großen Hörsälen fest installiert , in kleineren Räumen werden mobile Geräte eingesetzt. Auf Wunsch der Lehrenden werden Veranstaltungen mit Unterstützung studentischer Hilfskräfte aufgezeichnet und – nach Bearbeitung und Freigabe durch die Lehrenden – den Studierenden online zur Verfügung gestellt. HAW: Ebenfalls in der Lernplattform EMIL können Links eingebunden werden, die zu Videound Audioaufzeichnungen der Vorlesungen führen. Diese Links können zu YouTube oder Lecture2go sowie zum fakultätseigenen Medienserver (DMI) führen. Drucksache 21/1630 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 HfMT: Konzertveranstaltungen und Vorträge können über das Internetportal „Webcast“ der HfMT der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. UKE, HFBK, Fachhochschulbereich der AK, Fachhochschulbereich der NoA: keine. c) E-Learning Angeboten für den Livestream von Vorlesungen darstellen. UHH: In einzelnen Fällen wird auch Livestreaming angeboten. Hierbei handelt es sich zumeist um Konferenzen oder einzelne Vorträge aus Vorlesungsreihen. HCU: Entsprechende E-Learning-Angebote befinden sich im Aufbau. TUHH: Es gibt derzeit keine Livestreams von Vorlesungen der TUHH ins Internet. Allerdings werden Livestreams in andere Vorlesungssäle vorgenommen, wenn die Größe der Veranstaltung dies erfordert. HAW: Der Livestream von Vorlesungen/Lehrveranstaltungen wird bisher nicht über zentral organisierte Angebote der HAW Hamburg bedient. Einzelne Lehrende aller vier Fakultäten nutzen für Livestreaming die Software Adobe Connect in Verbindung mit der Lernplattform EMIL. HfMT: „Webcast“ lässt auch einen Livestream zu. Die HfMT nutzt dies zurzeit lediglich für Konzerte, bislang nicht für Vorlesungen oder Lehrveranstaltungen. Im Rahmen von „Webcast“ wurde im Wintersemester 2014/2015 quasi prototypisch eine gesamte Vorlesung aufgezeichnet und in einem geschützten Bereich für Studierende bereitgestellt. UKE; HFBK, Fachhochschulbereich der AK, Fachhochschulbereich der NoA: keine. 2. Welche E-Learning-Angebote gibt es an den Hamburger Hochschulen in anderweitiger öffentlicher Trägerschaft? Bitte differenziert nach den jeweiligen Hamburger Hochschulen und deren Fakultäten aufschlüsseln und nach: a) E-Learning-Angeboten zum Abruf von Lernmaterialien und der Organisation des Studiums Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU): Die HSU bietet ihren Studierenden, ergänzend zum regulären Lernangebot, digitale Lernmaterialien über das an der Universität betriebene Lernmanagementsystem ILIAS an. ILIAS (Abkürzung für „Integriertes Lern-, Informations- und Arbeitskooperationssystem “) ist ein Open-Source-Lernmanagementsystem, welches von zahlreichen Hochschulen verwendet und – unter maßgeblicher Beteiligung der HSU – weiterentwickelt wird. b) E-Learning-Angeboten für den Abruf und die Speicherung von Video- und Audioaufzeichnungen der Vorlesungen on-Demand HSU: ILIAS ist nicht nur ein System zur Selbstorganisation der Lernenden, es werden auch multimediale Inhalte wie Video und/oder Audio in das System eingebunden. Die Möglichkeit des Video-on-Demand zur zeitversetzten Wiedergabe wird derzeit vor allem in komplexen Grundlagenfächern (Mathematik, Naturwissenschaft, Technik) genutzt. c) E-Learning-Angeboten für den Livestream von Vorlesungen differenzieren. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1630 5 HSU: ILIAS bietet auch die Möglichkeit zur Einbindung von Video-Livestreams. Diese Möglichkeit wird durch die Lehrenden der HSU im Unterricht derzeit nur in wenigen Ausnahmefällen genutzt, da die Anwesenheit der Studierenden in der Vorlesung entsprechend dem didaktischen Konzept (Arbeit in Kleingruppen, intensive persönliche Betreuung) explizit gewünscht ist. 3. Welche E-Learning-Angebote gibt es an den Hamburger Hochschulen in privater Trägerschaft? Bitte differenziert nach den jeweiligen Hamburger Hochschulen und deren Fakultäten aufschlüsseln und nach: a) E-Learning-Angeboten zum Abruf von Lernmaterialien und der Organisation des Studiums Evangelische Hochschule (EvH): Die EvH unterhält ein Forum, zu dem alle Studierenden und Lehrenden Zugang haben. Dort können Lehrmaterialien bereitgestellt und heruntergeladen werden. Des Weiteren gibt es dort die Möglichkeit über Foreneinträge zu kommunizieren. Bucerius Law School (BLS): Die BLS verfügt über ein intern programmiertes „Integriertes HochschulmanagementSystem (IHMAS)“. Zusammen mit dem Intranet der Hochschule, das mit IHMAS verknüpft ist, haben die Studierenden die Möglichkeit, ihr Studium zu organisieren (Anund Abmeldung zu Veranstaltungen, Anzeige von Prüfungsergebnissen et cetera) und Lernmaterialien abzurufen. Kühne Logistics University (KLU): Die KLU hat zum Spring Semester 2015 (im Januar 2015) in ihrem Bachelor-ofScience -Programm und ihren Master-of-Science-Programmen zur Unterstützung der Lehre das Moodle-System eingeführt. Seit dem Fall Semester 2015 (im September 2015) wird das Programm ebenfalls in der Lehre des Executive Master of Business Administration genutzt. Das System wird aktuell an der KLU für die Organisation des Studiums und für den Abruf von Lernmaterialien genutzt. Hamburg School of Business Administration (HSBA): Studierende können auf der Kommunikationsplattform „HSBA Connect“ auf Basis von Microsoft Share Point Organisatorisches bezüglich des Studiums erledigen (Kalender, Termine für Lehrveranstaltungen, Anmeldemöglichkeit zu Prüfungen oder Veranstaltungen des Studium Generale, Prüfungsleistungen hochladen und vieles mehr), mit anderen Studierenden interagieren (bezogen auf Lehrveranstaltungen und zudem in selbsterstellten digitalen Räumen für gemeinsame Projektarbeiten, Lerngruppen, Komitees und so weiter) sowie über die Präsenzveranstaltungen hinaus im Austausch mit Lehrenden bleiben (Lernmaterialien wie Dokumente oder Videos abrufen, eigene Materialien hochladen, Blogs von Lehrenden folgen und mit diesen sowie Kommilitonen diskutieren, gemeinsame Wikis erstellen et cetera). Lehrende können die Plattform als zusätzliches Didaktikwerkzeug verwenden. So können sie diverse Lehrmaterialien hochladen, Videos oder Audioaufzeichnungen einbetten, fachliche Blogs schreiben, Umfragen starten, Wikis oder Quizzes erstellen und Weiteres. Außerdem können Lehrende selbst digitale Räume zum Austausch untereinander erstellen, die Plattform als persönliche Dokumentenwolke für eigene Materialien nutzen und so weiter. Medical School Hamburg (MSH): Die MSH nutzt das Campus-Management-System TraiNex mit lehrveranstaltungsbezogenen Archiven, Foren, Chat und E-Learning-Bereich (Lerneinheiten/ WebBasedTraining). Brand Academy (BA): Die BA setzt das Online-Lernmanagement-System MOODLE ein für die Organisation der Module der Studiengänge und für den Abruf von Lernmaterialien. Drucksache 21/1630 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Northern Business School (NBS): Über die gesamte Hochschule hinweg wird eine E-Learning-Plattform, basierend auf der Open-Source-Software Moodle, angeboten. Gerade im Zusammenhang der angebotenen Teilzeitstudiengänge kommt der Online-Materialbereitstellung große Bedeutung zu. Die Studienorganisation wird im Wesentlichen durch den hauseigenen Online-Campus als zentraler Verwaltungsplattform gewährleistet. Neben dem Zugriff auf den jeweiligen Stundenplan haben die Studierenden hier die Möglichkeit, Leistungsübersichten auszudrucken oder sich zu Prüfungen zuordnen zu lassen. Beide Online-Plattformen sind für alle Studiengänge beziehungsweise Studienbereiche gleichermaßen nutzbar. Europäische Fernhochschule Hamburg (Euro-FH): Die Euro-FH bietet den Studierenden einen eigens programmierten Online-Campus, über den zahlreiche Serviceleistungen zur Verfügung stehen:  Sämtliche Studienhefte stehen digital als PDF-Dokument in Abhängigkeit des jeweiligen Studienfortschritts für jeden Studierenden auf dem Online-Campus zur Verfügung, teilweise auch als mp3-Formate zum Anhören.  Kontaktmöglichkeit zu allen Lehrenden;  Anforderung von Studienleistungen, Einsendung von Studienleistungen;  Einsicht in den aktuellen Studienfortschritt, Notenübersicht;  interaktiver Studienplaner;  Zugang zu Online-Bibliotheken;  Netzwerken mit Kommilitonen und Lehrenden der Hochschule;  online-gestütztes Mentorenprogramm et cetera. HFH Hamburger Fern-Hochschule: Die HFH Hamburger Fern-Hochschule hat einen virtuellen Campus (WebCampus) und zwei Lernplattformen (OLAT und TakeLaw+) im Einsatz. Video- und Audioaufzeichnungen können über beide Lernplattformen zur Verfügung gestellt werden. Der WebCampus dient der Organisation des Studiums und dem Abruf von Lernmaterialien . Die Nutzung der Lehrplattformen ist von Fachbereich zu Fachbereich unterschiedlich, daher wird im Folgenden nach den drei Fachbereichen differenziert: Fachbereich Gesundheit und Pflege: WebCampus und OLAT Fachbereich Technik: WebCampus und OLAT Fachbereich Wirtschaft und Recht: WebCampus, OLAT und TakeLaw+ EBC Hochschule: keine. b) E-Learning-Angeboten für den Abruf und die Speicherung von Video- und Audioaufzeichnungen der Vorlesungen on-Demand EvH: In dem von der EvH unterhaltenen Forum (siehe Antwort zu Frage 3. a)) lassen sich auch Video- und Audioaufzeichnungen hochladen. BLS: Einzelne Dozenten der BLS bieten Einführungsvideos für Vorlesungen an. Ausgewählte Vorlesungen werden aufgezeichnet und den Studierenden der BLS gezielt zur Verfügung gestellt. Euro-FH: Die Euro-FH stellt den Studierenden in zahlreichen Modulen kurze Videos zur Moduleinführung und zur Themenerläuterung sowie aufgezeichnete Vorlesungen (in Teilen Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1630 7 sowie in Gänze) zur Verfügung. Zur Erstellung dieser Videos nutzt die Euro-FH ein eigens eingerichtetes eMedienzentrum. HFH: Die HFH hat einen virtuellen Campus (WebCampus) und zwei Lernplattformen (OLAT und TakeLaw+) im Einsatz. Video- und Audioaufzeichnungen können über beide Lernplattformen zur Verfügung gestellt werden. Der WebCampus dient der Organisation des Studiums und dem Abruf von Lernmaterialien. Die Nutzung der Lehrplattformen ist von Fachbereich zu Fachbereich unterschiedlich, daher wird im Folgenden nach den drei Fachbereichen differenziert: Fachbereich Gesundheit und Pflege: keine Fachbereich Technik: OLAT Fachbereich Wirtschaft und Recht: TakeLaw+ KLU, HSBA, MSH, BA, NBS, EBC: keine. c) E-Learning-Angeboten für den Livestream von Vorlesungen darstellen. BLS: Die technischen Voraussetzungen bestehen an der BLS, es wird davon allerdings selten Gebrauch gemacht. Stärker genutzt werden gemeinsame Seminare mit Partnerhochschulen über das Video-Konferenz-System. MSH: Adobe-Connect-Räume als virtuelle Vorlesungsräume. BA: Die BA setzt vereinzelt, nicht systematisch, das System Adobe Connect ein für den Livestream einzelner Seminarveranstaltungen. EvH, KLU, HSBA, NBS, EBC, Euro-FH, HFH: keine. 4. Welche E-Learning-Angebote gibt es an den staatlichen Hochschulen in Berlin, Bremen und Hannover? Bitte differenziert nach den jeweiligen Hochschulen und deren Fakultäten aufschlüsseln und nach: a) E-Learning-Angeboten zum Abruf von Lernmaterialien und der Organisation des Studiums b) E-Learning-Angeboten für den Abruf und die Speicherung von Video-und Audioaufzeichnungen der Vorlesungen on-Demand c) E-Learning-Angeboten für den Livestream von Vorlesungen darstellen. Die zuständige Behörde hält keine Daten zu den nachgefragten Angeboten der staatlichen Hochschulen aus Berlin, Bremen und Hannover vor. 5. Wie viele Studenten und Lehrende nutzen die vorhandenen E-LearningAngebote der Hamburger Hochschulen? Bitte auch prozentual im Verhältnis zur Gesamtzahl der Studierenden nach den oben genannten Hochschulen und Fakultäten differenziert angeben. UHH: Die Nutzungszahlen beziehen sich auf die zentral bereitgestellten Lernsysteme. Es ist jedoch davon auszugehen, dass jenseits der zentralen Lernsysteme auch andere Systeme zur Unterstützung von eLearning herangezogen werden. In diesem Zusammenhang spielt das Campusmanagementsystem STINE eine wichtige Rolle. Genaue Zahlen bezüglich der unterstützten Lehrveranstaltungen mit eLearning-Komponenten liegen jedoch nicht vor, da diese Lehrveranstaltungen nicht gesondert ausgewiesen und erfasst werden. Ausgehend von den dokumentierten Nutzerzahlen ist von einer Drucksache 21/1630 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Nutzung von mindestens 50 Prozent der Lehrenden und Studierenden, in einigen Fakultäten (zum Beispiel Erziehungswissenschaft und Geisteswissenschaften) von deutlich höheren Nutzerzahlen – bis zu 100 Prozent – auszugehen. Medizinische Fakultät der Universität Hamburg/Universitätsklinikum HamburgEppendorf (UKE): Alle 3.226 Studierenden (Stichtag 03.03.2015) der Studiengängen Medizin und Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät nutzen das Angebot. Eine belastbare Zahl der Nutzer der Lehrenden ist dem UKE nicht möglich. In 2014 waren circa 1.900 wissenschaftliche Mitarbeiter gemeldet, von denen aber nicht alle eine Lehrverpflichtung haben. HCU: Das Campus-Management-System wird von allen Lehrenden und Studierenden genutzt, die E-Learning-Plattform Stud.IP von circa 30 Prozent der Studierenden. Da sich das Moodle-System im Aufbau befindet, gibt es hier derzeit noch keine Nutzer. TUHH: Die E-Learning-Plattform Stud.IP/Ilias ist die zentrale Lernplattform der TUHH; sie wird von mehr als 90 Prozent der Institute und von nahezu allen Studierenden genutzt. Das Vorlesungsaufzeichnungssystem Mediasite wird von circa 33 Prozent der Studierenden genutzt; im Sommersemester 2015 wurden 16 Vorlesungen und Übungen (circa 200 einzelne Veranstaltungen) aufgezeichnet. HAW: Die hochschulweite Lehr- und Lernplattform EMIL steht allen Studierenden, Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HAW Hamburg zur Verfügung. Für das Sommersemester 2015 lag die Anzahl der virtuellen Lernräume (entspricht in der Regel jeweils einer Lehrveranstaltung) bei insgesamt 1.225 (aufgeteilt nach Fakultäten : 190 in Design, Medien und Information, 362 in Life Sciences, 295 in Technik und Informatik und 378 in Wirtschaft & Soziales). Für das Wintersemester 2015/2016 werden die Lernräume derzeit noch angelegt, die Tendenz ist allerdings steigend (aufgeteilt nach Fakultäten: 200 in Design, Medien und Information, 450 in Life Sciences, 434 in Technik und Informatik und 542 in Wirtschaft & Soziales). Die Nutzer werden statistisch nicht erfasst. Umfragen in den Fakultäten wie auch die wachsende Zahl der Lernräume lassen aber den Schluss zu, dass alle Studierenden wie auch die Lehrenden in allen Fakultäten die EMIL-Plattform nutzen. Ausgenommen hiervon ist das Department Design der Fakultät DMI; hier sind die Besonderheiten einer gestalterischen Ausbildung zu beachten, bei der E-Learning bisher noch nicht in dem Maße wie in anderen Departments zum Einsatz gekommen ist. HFBK: Derzeit besteht für 805 Studierende der HFBK eine Zugangsmöglichkeit zu CampusNet . Die Lehrenden nutzen das Programm bislang nicht. HfMT: Auf der Lernpattform „CommSy hfmt hamburg“ sind von Lehrenden aus allen drei Dekanaten der HfMT insgesamt 125 „Räume“ gestaltet worden, fast ausnahmslos im Zusammenhang mit theoretischen Fächern. Studierenden wird zu Beginn ihres Studiums nahegelegt, den Zugang zu der Lernplattform zu beantragen. Man kann davon ausgehen, dass nahezu alle Präsenz-Studierenden (circa 750) während ihres Studiums zumindest im Rahmen einiger Lehrveranstaltungen Kontakt mit der Lernplattform aufnehmen. Statistisch wird dies nicht erfasst. AK: Bei der Polizei werden Daten im Sinne der Fragestellung nicht erhoben. Das in der Antwort zu 1. a) genannte CampusNet können derzeit circa 285 Studierende und 42 Lehrende nutzen, die Angebote im Intrapol sind allen berechtigten Beschäftigten der Polizei zugänglich. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1630 9 Fachhochschulbereich der NoA: Das E-Learning-Angebot der Verwaltungsfachhochschulen für Steuerrecht ist bundesweit generell gering. Dort, wo Programme eingesetzt werden, wird über Akzeptanzprobleme bei den Studierenden berichtet. Gewünscht wird primär weiterhin das Papierskript, sodass derzeit auch kein weiterer Ausbau der E-Learning-Angebote an der NoA angestrebt wird. Auch bei der NoA besteht derzeit keine Nachfrage nach derartigen Angeboten. Weder Studierendenvertreter im Fachbereichsrat noch Vertreter des Personalrats der Auszubildenden haben E-Learning bisher thematisiert. Im Übrigen besteht für Studierende an der NoA eine begründete Präsenzpflicht. HSU: Mehr als 80 Prozent der Lehrenden an der HSU nutzten E-Learning mit ILIAS in unterschiedlicher Intensität und erreichen damit 100 Prozent der Studierenden eines Jahrgangs, da in allen Grundlagenfächern E-Learning mit ILIAS eingesetzt wird. Die Nutzung von Videodiensten erfolgt derzeit nur durch wenige Lehrende (5 – 10 Prozent ), allerdings mit steigender Tendenz – insbesondere im Bereich Video-onDemand . Dabei sind es wiederum die Lehrenden der Grundlagenfächer, die von diesem Angebot in besonderem Maße Gebrauch machen. Die Angebote für Video-LiveStreaming werden nur in Ausnahmefällen genutzt (2 – 3 Prozent), was durch den Präsenzcharakter der Lehrveranstaltungen an der HSU als Campusuniversität begründet ist. EvH: An der EvH gibt es keine entsprechenden statistischen Daten. BLS: Die angebotenen E-Learning-Formate werden erfahrungsgemäß von einem großen Teil des jeweiligen Jahrgangs (circa 80 Prozent) genutzt. KLU: Seit der Einführung des Moodle-Systems an der KLU wird es von allen Lehrenden und Studierenden im Bachelor of Science und den Master-of-Science-Programmen genutzt. Seit September 2015 wird es auch von der neuen Studierendenkohorte des Executive Master of Business Administration und den Lehrenden in diesem Programm genutzt. Bis zum Ende des aktuellen Semesters (Ende Dezember 2015) wird das Programm von insgesamt 331 Studierenden und 48 Lehrenden genutzt worden sein. HSBA: Die Angebote werden von circa 850 Studierenden in Bachelor- und Masterprogrammen , 27 festangestellten Professorinnen und Professoren sowie circa 150 Lehrbeauftragten auf Honorarbasis genutzt, dies entspricht 100 Prozent der Studierenden und des lehrenden Personals. MSH: Von den Lehrenden (Dozenten/Mitarbeiter) waren 50,6 Prozent im letzten Monat online , von den Studierenden waren 80,7 Prozent mindestens einmal im letzten Monat online. BA: Alle Studierenden und Studienvorbereiteten (rund 160) nutzen die Angebote. NBS: Die E-Learning-Plattform wird aufgrund ihrer zentralen Stellung von allen Studierenden und Lehrenden (Professuren, Lehrbeauftragte) genutzt. Dies gilt wieder über alle Fachgrenzen hinweg. Im Wesentlichen trägt sich die Lehre an der NBS durch Präsenzlehre . Drucksache 21/1630 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Euro-FH: Der Online-Campus wird von allen Studierenden der Euro-FH genutzt, da dies Voraussetzung für die aktive Teilnahme am Studium ist (beispielsweise Anfordern und Einreichen von Aufgaben, Stellen von Fachfragen an Lehrende et cetera). Die vielen weiteren Funktionalitäten des Online-Campus werden unterschiedlich häufig genutzt. Teilweise sieht die Euro-FH verpflichtende Online-Seminare vor, die somit im Studienverlauf von allen aktiven Studierenden genutzt werden. Online-Tutorien werden bislang nur fakultativ eingesetzt und von circa einem Drittel der Studierenden zusätzlich genutzt. HFH: Da die Online-Angebote der HFH integraler Bestandteil des Studiums sind – und im Fall der beiden Online-Studiengänge Wirtschaftsrecht Bachelor (LL.B.) und Master (LL.M.) die gesamte Lehre ausschließlich über die TakeLaw+ Plattform stattfindet – nutzen alle HFH-Studierenden diese Angebote. Daher beträgt der Nutzer-Anteil 100 Prozent. EBC: keine. Im Übrigen siehe Antworten zu 3. a) bis c). 6. Wie bewertet der Senat den Bedarf und die Nutzung der E-LearningAngebote an Hamburger Hochschulen? Zur Nutzung der jeweiligen E-Learning-Angebote der Hochschulen liegen der zuständigen Behörde keine vollständigen Erhebungen aus den Hochschulen vor. Im Übrigen siehe Antworten zu den Fragen 5. und 7. a) und b). 7. a) Sind die E-Learning-Angebote an Hamburger Hochschulen nach Einschätzung des Senats beziehungsweise der zuständigen Behörde ausreichend? Wenn ja: inwieweit? Wenn nein: warum nicht? Die Fortentwicklung von E-Learning-Angeboten ist ein ständiger Prozess. An Hamburger Hochschulen existieren bereits umfängliche digitale Lehr- und Lernangebote wie beispielsweise eLectures, ePortfolios, Selbstlernmodule, Onlinetests und eLernräume und betreute Online-Seminare. Die E-Learning-Angebote sind strategisch unter anderem als eine Methode zur Qualitätsverbesserung von Lehre und Studium in den jeweiligen Fächerkulturen entsprechend didaktisch verankert. Neben den jeweils hochschuleigenen Angeboten erachtet der Senat aber eine hochschulübergreifende Strategie als unabdingbar, um den Herausforderungen, die der digitale Wandel im Wissenschaftsbereich in Gang gesetzt hat, zu begegnen und um die Chancen beziehungsweise Potenziale, die Digitalisierung im Hinblick auf Weiterentwicklung und Innovation der Lehre und die Weiterentwicklung der Hochschulen selbst birgt, zu nutzen. b) Wie beurteilt der Senat vor diesem Hintergrund bereits vorhandene digitale Lehrangebote, wie etwa lecture2go et cetera? Der Senat begrüßt insbesondere Blended-Learning-Formate, also die Ergänzung und Erweiterung (traditioneller) Präsenzlehre durch digitale Angebote. Vor diesem Hintergrund sind unter anderem eLectures wie auf Lecture2Go ein geeignetes digitales Lehrformat, das für Blended-Learning-Angebote genutzt werden kann. 8. a) Wie weit sind derzeit die Planungen der oben erwähnten Hamburg Open Online University? Derzeit werden im Rahmen der Planungen des Vorprojektes (2015 – 2016) der Hamburg Open Online University bereits erste Maßnahmen umgesetzt. Dazu zählen ein Content-Förderprogramm, zentrale Qualifizierungsmaßnahmen und Supportmaßnahmen sowie die Entwicklung einer gemeinsamen hochschulübergreifenden Plattform. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1630 11 b) Gibt es Bestrebungen, das oben genannte Projekt der Hamburg Open Online University jenseits der sechs staatlichen Hochschulen auf die Hamburger Hochschulen in anderweitiger öffentlicher Trägerschaft und die Hamburger Hochschulen in privater Trägerschaft zu übertragen beziehungsweise an denen zu implementieren? Wenn ja: wann und inwiefern? Wenn nein: warum nicht? Die Diskussion zur Frage eines Betreibermodells für die Hamburg Open Online University ist derzeit noch nicht abgeschlossen. 9. Plant der Senat beziehungsweise die zuständige Behörde den Ausbau der E-Learning-Angebote an Hamburger Hochschulen? Wenn ja: Um welche Planungen handelt es sich genau? Wenn nein: warum nicht? Mit der Hamburg Open Online University planen die zuständigen Behörden gemeinsam mit den Hochschulen ein hochschulübergreifendes Angebot an digitalen Lehrund Lernangeboten. Sie ist kein Ersatz für bereits bestehende Lehrangebote, sondern fügt sich ergänzend in das derzeitige Angebot ein. Dabei steht insbesondere die Entwicklung offener Formate im Vordergrund. Im Übrigen obliegt der Ausbau der jeweils hochschuleigenen E-Learning-Angebote den Hochschulen im Rahmen ihrer Hochschulautonomie .