BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/16730 21. Wahlperiode 09.04.19 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Michael Kruse (FDP) vom 01.04.19 und Antwort des Senats Betr.: Verkaufsoffene Sonntage in Hamburg – Warum werden Hamburgs Händler mit immer mehr Bürokratie überzogen? (VII) Der erste verkaufsoffene Sonntag im Jahr 2019 findet am 7. April 2019 statt. Das Thema ist Sport und Gesundheit. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Das Hamburgische Ladenöffnungsrecht beinhaltet kein formales Antragsverfahren für die hier in Rede stehenden Sonntagsöffnungen gemäß § 8 Hamburgisches Ladenöffnungsgesetz (HmbLÖffG). Zum grundsätzlichen Verfahren und zu den rechtlichen Voraussetzungen einer in diesem Zusammenhang gewünschten Ladenöffnung siehe Drs. 21/10544 und Drs. 21/7277. Die Verfahren zur Freigabe von Ladenöffnungswünschen sind zum Teil noch nicht abgeschlossen. Insbesondere für die letzten Termine im Jahr 2019 sind Sonntagsöffnungs-Anregungen weiterhin möglich. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wie viele Anträge auf Verkaufsöffnung wurden für den verkaufsoffenen Sonntag am 7. April 2019 mit dem Thema Sport und Gesundheit a. gestellt, b. genehmigt und c. nicht genehmigt (bitte die Gründe für c. angeben und nach Stadtteilen, Anfragensteller/-in wie Firmen und Interessengemeinschaften, BIDs, Verbänden/Vereinen darstellen)? Mit Ausnahme der Ladenöffnungsanregung eines Einzelhändlers für Verkaufsstellen in Sasel und Eilbek konnten alle bisher bekannten 24 Veranstaltungsanfragen zu dem Hamburg weiten Thema „Sport und Gesundheit“ als Anlass für Sonntagsöffnungen bezirklich verordnet werden. Keine Freigabe erhielt der oben genannte Veranstaltungswunsch, da die Voraussetzungen des § 8 HmbLÖffG nicht erfüllt waren. Zu den Parametern der Bewertung von Veranstaltungen siehe Drs. 21/7277. 2. Wie viele Anträge auf Verkaufsöffnung wurden jeweils für die verkaufsoffenen Sonntage am 7. April 2019, 2. Juni 2019, 29. September 2019, 3. November 2019 a. gestellt, b. genehmigt und c. nicht genehmigt Drucksache 21/16730 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 (bitte die Gründe für c. angeben und nach Stadtteilen, Anfragensteller/-in wie Firmen und Interessengemeinschaften, BIDs, Verbänden/Vereinen darstellen)? Für die Übersicht der bis dato bekannten Veranstaltungsanregungen als Anlass für eine Sonntagsöffnung gemäß § 8 Absatz 1 HmbLÖffG siehe Anlage. Zum Zeitpunkt der Beantwortung der Anfrage sind noch nicht alle Verordnungsverfahren abgeschlossen . Zudem stehen die Veröffentlichungen einiger bezirklicher Verordnungen, insbesondere für die Termine Ende des Jahres 2019, noch aus. Keine Freigabe erhielt der Veranstaltungswunsch gemäß Anlage, der die Voraussetzungen des § 8 HmbLÖffG nicht erfüllte. Im Übrigen siehe Antwort zu 1. und Drs. 21/7277. 7. April 2019 Bezirke Anzahl Veranstaltungsanregunge n insgesamt Anzahl der Freigaben gem. §8 HmbLÖffG (bereits bezirklich verordnet und veröffentlicht) Anzahl nicht freigegebener Ladenöffnungswünsche Antragsteller Stadtteil Hamburg-Mitte 4 4 0 Altona 2 2 0 Eimsbüttel 6 6 0 Hamburg-Nord 1 1 0 Wandsbek 10 9 1 Einzelhändler Eilbek und Sasel Bergedorf 2 2 0 Harburg 2 2 0 Summe 27 26 1 2. Juni 2019 Bezirke Anzahl Veranstaltungsanregunge n insgesamt Anzahl der Freigaben gem. §8 HmbLÖffG (bereits bezirklich verordnet und veröffentlicht) Anzahl nicht freigegebener Ladenöffnungswünsche Antragsteller Stadtteil Hamburg-Mitte 4 3 0 Altona 0 0 0 Eimsbüttel 5 0 0 Hamburg Nord 1 1 0 Wandsbek 4 2 0 Bergedorf 2 2 0 Harburg 1 1 0 Summe 17 9 0 29. September 2019 Bezirke Anzahl Veranstaltungsanregunge n insgesamt Anzahl der Freigaben gem. §8 HmbLÖffG (bereits bezirklich verordnet und veröffentlicht) Anzahl nicht freigegebener Ladenöffnungswünsche Antragsteller Stadtteil Hamburg-Mitte 4 4 0 Altona 0 0 0 Eimsbüttel 0 0 0 Hamburg-Nord 1 1 0 Wandsbek 1 1 0 Bergedorf 2 2 0 Harburg 1 1 0 Summe 9 9 0 3. November 2019 Bezirke Anzahl Veranstaltungsanregunge n insgesamt Anzahl der Freigaben gem. §8 HmbLÖffG (bereits bezirklich verordnet und veröffentlicht) Anzahl nicht freigegebener Ladenöffnungswünsche Antragsteller Stadtteil Hamburg-Mitte 3 3 0 Altona 0 0 0 Eimsbüttel 0 0 0 Hamburg-Nord 1 1 0 Wandsbek 1 1 0 Bergedorf 2 2 0 Harburg 1 1 0 Summe 8 8 0 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/16730 3 Anlage 16730ska_text 16730ska_Antwort_Anlage