BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/17330 21. Wahlperiode 31.05.19 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Daniel Oetzel (FDP) vom 23.05.19 und Antwort des Senats Betr.: Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere Während der Schwangerschaft werden im Rahmen der gesetzlichen Mutterschaftsvorsorge verschiedene Beratungen und Untersuchungen angeboten.1 Teil dieser Angebote sind: Erstuntersuchung zu Beginn der Schwangerschaft , Ultraschallscreening in der 9. und 12. SSW, 19. und 22. SSW, 29. und 32. SSW, Antikörper-Suchtest, Screening auf Schwangerschaftsdiabetes , CTG (Kardiotokographie), Beratung zur Vorstellung in der Geburtsklinik, HBs-Ag, Mutterschaftsvorsorge-Untersuchungen und erste Untersuchung und Beratung der Wöchnerin. Diese Untersuchungen werden regelmäßig im sogenannten Mutterpass vermerkt. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Wie hoch ist der Anteil der werdenden Mütter, die die oben genannten Angebote in Hamburg jährlich von 2015 an genutzt haben? 2. Wie hoch ist der Anteil der werdenden Mütter, die die oben genannten Angebote in Hamburg nicht genutzt haben, jährlich ab 2015? Die Daten über die Untersuchungen, die im sogenannten Mutterpass vermerkt werden , werden im Rahmen der Perinatalerhebung in den Krankenhäusern dokumentiert und durch die Externe Qualitätssicherung Hamburg (EQS) ausgewertet und veröffentlicht . Die Daten der EQS-Jahresauswertungen zur Geburtshilfe beruhen auf allen in Hamburger Krankenhäusern dokumentierten Schwangerschaften und Geburten, auch die der nicht in Hamburg gemeldeten Frauen. Die Jahresauswertungen zur Geburtshilfe stehen wie andere bundesweite Pflichtprojekte im Internet zur Verfügung (www.eqs.de). 3. Wie hoch ist der Anteil der werdenden Mütter, die die oben genannten Angebote in Hamburg vollständig genutzt haben, jährlich ab 2015? 4. Wie hoch ist der Anteil der werdenden Mütter, die mindestens eines der oben genannten Angebote in Hamburg nicht genutzt haben, jährlich ab 2015? 5. Wie hoch ist der Anteil der werdenden Mütter, die mindestens drei der oben genannten Angebote in Hamburg nicht genutzt haben, jährlich ab 2015? 6. Wie hoch ist der Anteil der werdenden Mütter, die mindestens fünf der oben genannten Angebote in Hamburg nicht genutzt haben, jährlich ab 2015? Der zuständigen Behörde liegen keine Informationen durch die Selbstverwaltung vor. 1 https://www.g-ba.de/downloads/62-492-1223/Mu-RL_2016-04-21_iK-2016-07-20.pdf.