BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/17830 21. Wahlperiode 26.07.19 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Ekkehard Wysocki und Ole Thorben Buschhüter (SPD) vom 18.07.19 und Antwort des Senats Betr.: Freiwillige Feuerwehr Rahlstedt (III) Am Standort Brockdorffstraße 22 befinden sich unter einem Dach das Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Rahlstedt und die Rettungswache Rahlstedt. Laut Antwort des Senats (Drs. 19/1818) entsprechen die Räumlichkeiten der FF nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein funktionsgerechtes Feuerwehrhaus. Zudem können Standardfahrzeuge der neuen Generation in den Remisen nicht untergebracht werden. Ähnliches gilt für die Räumlichkeiten der Rettungswache Rahlstedt (Drs. 19/53). Eine Analyse der baulichen Gegebenheiten der Feuerwehrhäuser der Freiwilligen Feuerwehren durch eine mit Vertretern der Freiwilligen Feuerwehren, der strategischen Gebäudeplanung der Feuerwehr und der Hanseatischen Feuerwehrunfallkasse (HFUK) besetzte Arbeitsgruppe hat ergeben, dass unter anderem das Feuerwehrhaus der FF Rahlstedt nicht den Unfallverhütungsvorschriften entspricht (Drs. 21/9976). Es ist ein Ersatz des Gebäudes am gleichen Standort beabsichtigt (Drs. 21/9976). Nach der erstellten Machbarkeitsstudie soll die Neugestaltung des Standortes der Feuerwehr in Rahlstedt, Brockdorfstraße 2, mit zwei getrennten Baukörpern realisiert werden (Rettungswache vorne, Feuerwehrhaus hinten). Hierzu wurden Ende Juni 2019 der Bauprüfabteilung Wandsbek die geplante Baumaßnahme vorgestellt und mögliche Problemstellungen erläutert (Drs. 21/17623). Hierzu fragen wir den Senat: 1. Zu welchem Ergebnis ist die Beratung der Machbarkeitsstudie mit der Bauprüfabteilung Wandsbek Ende Juni 2019 gekommen? Die gegenwärtigen Planungen weichen vom gültigen B-Plan ab. Die Prüfungen des zuständigen Bezirksamtes dauern noch an. 2. Welche Auswirkungen hat dies auf den weiteren Gang der Planung? Geprüft wird, ob sich das nach dem aktuellen Stand der Technik zu planende Gebäude an der bisherigen Form des bestehenden Gebäudes orientiert. Das zu planende Gebäude soll beide Nutzungen, das Feuerwehrhaus für die Freiwillige Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen sowie den Standort der bisherigen Rettungswache mit einem Stellplatz , wie im Bestand, aufnehmen. 3. Die neue Rettungswache Rahlstedt soll an diesem Standort drei Stellplätze für Rettungswagen (zuzüglich ein Reservestellplatz) beinhalten (Drs. 21/17623). Inwieweit ist aus einsatztaktischen Erwägungen auch ein anderer Standort für die Rettungswache beziehungsweise ein zwei- Drucksache 21/17830 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 ter Standort für eine entsprechend kleinere Rettungswache denkbar? Inwieweit wurden hierfür bereits Standorte ins Auge gefasst? In der Neuplanung gemäß 2. können nach jetzigem Stand maximal drei Stellplätze (beispielsweise einer für RTW, zwei für Großfahrzeuge der FF) realisiert werden. Die Feuerwehr hat daher Kontakt mit dem Bezirk über den Bedarf eines Gesprächs zur Entwicklung von Alternativen für einen weiteren RTW-Standort in Rahlstedt aufgenommen .