BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/17900 21. Wahlperiode 06.08.19 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Birgit Stöver (CDU) vom 29.07.19 und Antwort des Senats Betr.: Neues Leben in alten Schulgebäuden – Welche Schulstandorte plant der Senat zu reaktivieren? Medienberichten zufolge ist geplant, mehrere ehemalige Hamburger Schulgebäude im Zuge der Schulentwicklung zu reaktivieren, um so der steigenden Schülerzahl gerecht zu werden. Dem Referentenentwurf des Schulentwicklungsplanes ist hierzu jedoch nichts Verlässliches zu entnehmen, ohne Vermutungen anstellen zu müssen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Mit dem Schulentwicklungsplan werden die Grundlagen für die weitere Schulentwicklung geschaffen. Dieser wird aktuell auf Basis des Referentenentwurfs erarbeitet. Um den zu erwartenden Entwicklungen gerecht zu werden, wurden in diesem Zusammenhang unterschiedliche Optionen geprüft. Da das Hamburger Institut für Berufliche Bildung mit der Umsetzung seines Schulentwicklungsplanes mehrere Schulstandorte aus der Nutzung genommen hat, können diese Standorte in die Planung für allgemeinbildende Schulen einbezogen werden. Gleiches gilt für Standorte allgemeinbildender Schulen, deren ursprüngliche Nutzung nicht mehr gegeben ist. Wo diese Prüfung zu einem positiven Ergebnis führt und der Standort in die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans aufgenommen wird, werden anschließend standortspezifisch Realisierungsplanungen umgesetzt. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen deshalb in der Regel noch keine detaillierten Planungen zur Bebauung vor. An einigen Standorten ist es denkbar, dass zwar das Schulgrundstück für eine neue Schule genutzt wird, die Bestandsgebäude aber teilweise oder vollständig ersetzt werden. Da alle Standorte für eine schulische Nutzung zur Verfügung stehen, sind keine Kündigungen notwendig. Im Übrigen siehe Drs. 21/17388. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Wie viele und welche ehemalige/n Schulgebäude sollen im Zuge der Schulentwicklung reaktiviert werden? 2. Bis wann sind die Gebäude jeweils als Schule genutzt worden, welche außerschulische Nutzung hatten sie seitdem, in welcher Nutzung befinden sie sich aktuell und – sofern sie sich noch in Nutzung befinden – was geschieht mit den derzeitigen Nutzern? Werden Mietverträge gekündigt? Bitte einzeln für jedes Gebäude chronologisch darstellen. 3. Wie sollen die Gebäude ab wann konkret genutzt werden? Bitte jeweils die Schulform mit geplanter Schülerzahl angeben. Drucksache 21/17900 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 4. Welche Baumaßnahmen sind an den Standorten konkret geplant, um das Gebäude für den Schulbetrieb zu reaktivieren? Bitte einzeln pro Standort angeben. Siehe Anlage und Vorbemerkung. 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Wahlperiode Drucksache 21/17900 3 Anlage 17900ska_Text 17900ska_Anlage