BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/18078 21. Wahlperiode 27.08.19 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Andrea Oelschläger (AfD) vom 19.08.19 und Antwort des Senats Betr.: PepKo-Konzern-Verkaufsverhandlungen des Senats In der gemeinsamen Ausschusssitzung der Ausschüsse für öffentliche Unternehmen und für Soziales, Arbeit und Integration hat Frau Senatorin Frau Dr. Melanie Leonhard im Zusammenhang mit der Mitteilung des Senats vom 04.06.2019 (Drs. 21/17431) über die Situation der Perspektiv-Kontor Hamburg GmbH (PepKo-Konzern) berichtet. Die Bürgerschaft wird um Kenntnis für ein Verkaufsverfahren der Gesellschaft gebeten. Aus den Auskünften ergeben sich weitere Fragen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Der Senat hat bereits mehrfach mit Drs. 21/15095, Drs. 21/15754, Drs. 21/16299 und Drs. 21/16336, Drs. 21/17431, Drs. 21/17528, Drs. 21/17589 sowie zuletzt mit Drs. 21/17937 ausführlich zum angestrebten Gesellschafterwechsel und zu den bevorstehenden Änderungen bei den PepKo-Unternehmen (Perspektiv-Kontor Hamburg GmbH) Stellung genommen. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen teilweise auf Grundlage von Auskünften der PepKo-Unternehmen wie folgt: 1. Wie ist die Altersstruktur der 520 Mitarbeiter des PepKo-Konzerns? (Eine kurze tabellarische Übersicht nach Alter, Geschlecht und Berufsgruppe ist ausreichend.) Zum Stichtag 31.07.2019 verfügte der PepKo-Konzern über 485 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Altersstruktur des PepKo-Konzerns zum 31.07.2019: 21 bis 30 Jahre 31 bis 40 Jahre 41 bis 50 Jahre 51 bis 60 Jahre über 60 Jahre Anzahl Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 21 69 134 198 63 Quelle: Verwaltung PepKo-Konzern PepKo-Konzern Berufsgruppen nach Geschlecht zum Stichtag 31.07.2019: Berufsgruppe männlich weiblich Verwaltung 53 99 Medizin/Pflege 7 32 Ausbildung 110 163 Hauswirtschaft 7 14 Quelle: Verwaltung PepKo-Konzern Drucksache 21/18078 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Eine Differenzierung nach Altersgruppen innerhalb der Berufsgruppen wird statistisch nicht erfasst. 2. Wie viele Mitarbeiter des PepKo-Konzerns wären für eine Tätigkeit für die Freie und Hansestadt Hamburg einsetzbar? (Zum Beispiel für eine Tätigkeit im Rahmen anstehenden Grundsteuerreform in Hamburg.) 3. Wie viele Mitarbeiter des PepKo-Konzerns sind aufgrund Ihrer Qualifikation für einen Einsatz im medizinischen oder Pflegebereich von Krankenhäusern oder Pflegeinrichtungen geeignet? Bitte Doppelnennung kenntlich machen. 4. Wie viele Mitarbeiter des PepKo-Konzerns wären in Hamburger Schulen oder Berufsschulen einsetzbar? Bitte Doppelnennung kenntlich machen. Wie unter anderem in Drs. 21/15095 und Drs. 21/17431 ausgeführt, sucht der Senat einen neuen Gesellschafter für die PepKo-Unternehmen, der unter anderem sicherstellen soll, dass die Arbeitsplätze der Beschäftigten gesichert werden. Darüber hinaus erhebt der PepKo-Konzern im Rahmen der geltenden Datenschutzbestimmungen lediglich Daten über die Qualifikationen der bei ihm Beschäftigten, die für die Erfüllung der übertragenen Aufgaben erforderlich sind. Dies umfasst nicht die individuellen Voraussetzungen für eine Tätigkeit in den genannten oder sonstigen Arbeitsfeldern. Vor diesem Hintergrund beantwortet der Senat hypothetische Fragen nicht. Im Übrigen siehe Vorbemerkung.