BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/18280 21. Wahlperiode 13.09.19 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Jens Meyer, Dr. Kurt Duwe und Ewald Aukes (FDP) vom 05.09.19 und Antwort des Senats Betr.: Wie geht es voran mit dem Platzsanierungsprogramm? Noch vor den Bezirkswahlen im Frühjahr 2019 wurde im Oktober 2018 vom Senat ein Programm zur Aufwertung und Sanierung von Plätzen in den Bezirken vorgestellt. Bei der Auswahl der Plätze waren nach Angaben des Senats die Bezirke beteiligt. Als Auswahlkriterien wurde angegeben: Planungs - und Realisierungszeitraum, Relevanz für den jeweiligen Bezirk, städtebaulicher Gewinn für den öffentlichen Raum, Stärkung der Zentren nach dem Zentrenkonzept und erkennbarer Platzcharakter. Der Senat kündigte an, dass mit der Sanierung der Plätze 2019 begonnen wird und dass die baulichen Maßnahmen bis 2020 abgeschlossen sein sollen. Insgesamt sollen dafür Mittel von 10 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.1 Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Das Sanierungsprogramm Hamburger Plätze ist darauf ausgerichtet, als Teil der Sanierungsstrategie für die öffentliche Infrastruktur die notwendige Sanierung und Herrichtung öffentlicher Plätze in allen Bezirken voranzutreiben. Um hier möglichst zeitnah Effekte zu ermöglichen, wurde überwiegend auf bereits begonnene Planungen zurückgegriffen, die bis dahin jeweils unterschiedliche Planungsstände aufwiesen. Aufgrund des unterschiedlichen Umfangs der Maßnahmen und der verschiedenen Abstimmungserfordernisse ist der Umsetzungsgrad der einzelnen Projekte sehr unterschiedlich . Hinzu kommen zum Teil Abhängigkeiten mit weiteren zusammenhängenden Verkehrsbaumaßnahmen oder Velorouten-Planungen, die jeweils wiederum ihre eigenen Erfordernisse mit sich bringen. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich der überwiegende Anteil der geförderten Maßnahmen bereits in einem fortgeschrittenen Planungsstand befindet und, wie im Sanierungsprogramm vorgesehen, im kommenden Jahr realisiert wird. Eine kleinere Anzahl der Projekte wird aus den genannten Gründen erst in 2021, beziehungsweise im Fall des Holstenplatzes voraussichtlich in 2022, abgeschlossen. Damit werden die wesentlichen Ziele des Sanierungsprogramms Hamburger Plätze erreicht und in allen Bezirken erkennbare Impulse zur Entwicklung des öffentlichen Raumes gegeben, wie dies ohne das Sanierungsprogramm in dieser Form nicht möglich wäre. Dies vorausgeschickt beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Welche Umgestaltungen mit welcher konkreten Zielsetzung werden jeweils bei den einzelnen Platzsanierungsmaßnahmen durchgeführt? (Bitte die Maßnahmen für jeden Platz einzeln angeben.) 1 https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/11750056/2018-10-23-bsw-hamburger-plaetze/. Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Die Planung sieht eine bestandsorientierte Aufwertung mit gepflastertem Boulevard in einer Breite von 4,50 m als barrierearme Umrandung vor, Schnittmaßnahmen an den Bäumen (bereits durchgeführt), eine Aufarbeitung des vorhandenen Mobiliars, zusätzliche Beleuchtung (boulevardbegleitendes Lichtband) und teilweise eine Fugenerneuerung des Pflasters im Bestand. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Der bisherige Entwurf sieht eine überwiegend bestandsorientierte Umgestaltung des Platzes vor. Zielsetzungen sind insbesondere die Schaffung einer einladenden Eingangssituation bei weitestgehendem Erhalt der vorhandenen Grünstrukturen sowie Erweiterung der Rasenflächen, klare Gliederung des Platzes mit attraktiven Verweilzonen /Sitzbereichen, optionalen Veranstaltungsflächen und Grünbereichen, weitestgehende Barrierefreiheit und offene Blickbeziehungen zur Bille Altona: Altona- Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Die Fläche des Bruno-Tesch-Platzes liegt im RISE-Fördergebiet (Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung) Altona-Altstadt. Sie wird durch den Umbau des Knotenpunkts Virchowstraße/Große Bergstraße zu einem Kreisverkehr auf circa 1 700 m2 vergrößert und damit fast verdoppelt. Die Umgestaltung sieht unter anderem eine teilweise neue Pflasterung, moderne Freiraummöbel und neue Bepflanzungen vor, um eine höhere Aufenthaltsqualität und bessere Nutzbarkeit zu erreichen. Ein Teil des Platzes kann künftig auch für Veranstaltungen genutzt werden. Holstenplatz Für den im RISE-Fördergebiet Altona-Altstadt liegenden Holstenplatz liegt noch keine abgestimmte Planung vor. Eimsbüttel: Allende-Platz Im Rahmen der Neugestaltung wird eine Umstrukturierung der Verkehrsflächen zugunsten des Fußgänger- und Radverkehrs angestrebt. Trotz gegenwärtiger Umstände entfaltet der Allende-Platz durch die benachbarten Kultur- und Gastronomienutzungen im südlichen Bereich bereits jetzt eine gewisse Aufenthaltsqualität, die im Sinne eines „Stadtplatzes“ weiter ausgebaut werden soll. Eine weitere konkrete Planung liegt noch nicht vor. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Mit der Neugestaltung dieses Platzes soll ein wichtiger Impuls im öffentlichen Stadtraum gesetzt werden, welcher auch im Magistralengutachten des Bezirks Nord mit dem Leitbild (Magistrale als Stadtraum für Alle) vorgesehen ist. Durch die Neustrukturierung des Platzes soll die Versiegelung aufgehoben, die gestalterische Qualität des Platzes durch die Begrünung mit Straßenbäumen und Grünflächen (auch in der Verlängerung des Grünzuges an der Adolph-Schönfelder-Straße) verbessert werden, ergänzt durch Nutzungen der Außengastronomie beziehungsweise Marktnutzung. Elsässer Platz (Dulsberg) Der Elsässer Platz liegt im RISE-Fördergebiet Dulsberg und soll als Entree zum städtebaulich bedeutsamen Quartier Dulsberg umgestaltet werden. Der Platz dient nicht mehr als Marktfläche und wird heute hauptsächlich nur als Pkw-Parkplatz genutzt. In der Platzmitte befindet sich das ehemalige Marktmeisterhaus, in dem sich unterschiedliche Initiativen aus dem Stadtteil treffen. Dies bietet Potenzial für eine Belebung des Platzes. Die Fläche soll daher umgestaltet, wieder als Platz wahrnehmbar Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 3 und als Quartiersplatz erlebbar werden. Ein Teil des Platzes soll künftig nicht mehr als Parkplatz genutzt werden. Wandsbek: Saseler Marktplatz Grundlage für die Umgestaltung des Saseler Marktes ist der im Jahr 2014 erzielte „Saseler Konsens“. Der abgestimmte Entwurf beinhaltet als wesentliche Gestaltungselemente die Neuordnung des Saseler Marktes mit Schaffung einer baumumsäumten Platzfläche mit hoher Aufenthaltsqualität, einer Neuordnung des ruhenden Verkehrs im westlichen Bereich der Platzfläche und entlang der Kunaustraße, sowie der Neuordnung der Straßenbäume und Platzbepflanzung. Das Ziel ist eine klare funktionale Trennung der Nutzungsansprüche Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Ausbau des öffentlichen Platzes zwischen Billetal-Stadion und Schule mit dem Ziel der Freihaltung des Ausblicks über das Stadion in den Bille-Talraum, der Wegeführungen über den Platz in den Wald, der Wegeführung über den Platz zu den Eingängen des Billtal-Stadions, der Schaffung einer Aufenthaltsfläche für die Schüler in den Pausen und gleichermaßen für Anwohner, Sportplatzbesucher und Waldspaziergänger . Anpassung der Parkplatzfläche am Knoten Reinbeker Weg/Pfingstberg und Umbau der Straßenverkehrsfläche am Reinbeker Weg mit Verschmälerung der Straße . Quartiersplatz Mittlerer Landweg Der Quartiersplatz liegt im RISE-Fördergebiet Mittlerer Landweg und soll als attraktiver , zentraler Treffpunkt für alle Bewohnerinnen und Bewohner aus dem gesamten Quartier neu eingerichtet werden. Hierzu sollen insbesondere Sitzgelegenheiten und Spiel- und Bewegungsangebote für alle Altersgruppen geschaffen werden. Harburg: Sand Der „Sand“ liegt im RISE-Fördergebiet Harburger Innenstadt/Eißendorf-Ost. Durch die Umgestaltung werden die Aufenthalts- und Nutzungsqualität im Bereich des Marktplatzes Sand gesteigert und die Wegebeziehungen verbessert. Großzügigere Vorzonen für Geschäfte, ein einheitlicher Pflasterbelag sowie identitätsstiftendes Stadtmobiliar führen das gesamte Areal am Sand sichtbar zusammen. Durch die Aufwertung sollen ebenfalls die Zukunftsperspektiven des Wochenmarktes und seines Umfeldes verbessert werden. Herbert-Wehner-Platz Der Herbert-Wehner-Platz liegt im RISE-Fördergebiet Harburger Innenstadt/Eißendorf -Ost. Der Platz liegt nordöstlich der Abzweigung Schloßmühlendamm/Harburger Ring und ist einer der zentralen öffentlichen Räume in der Harburger Innenstadt. Er bildet einen bedeutsamen Trittstein zwischen Innenstadt, Schippsee-Quartier und Binnenhafen. Im Mittelpunkt der Neugestaltung stehen die Verbesserung von Wegebeziehungen und die Schaffung von Orten mit gesteigerter Aufenthalts- und Nutzungsqualität mittels einheitlichem Pflasterbelag, neuer Stadtmöbel und neuer Beleuchtung. Die Platzumgestaltung steht in Abhängigkeit zum Ausbau der Veloroute 11 in der Harburger Innenstadt. 2. Wann haben bei den angekündigten Platzsanierungsmaßnahmen die Planungen begonnen? Wann sind sie abgeschlossen worden? Sofern sie nicht beendet sind: Wann werden die Planungen jeweils abgeschlossen sein? (Bitte die Daten für jeden Platz einzeln angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Planungsbeginn 2017, Planungsabschluss September 2019 Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Planungsbeginn 2018, Planungsabschluss Herbst 2019 Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Der Planungsbeginn ist nicht genau ermittelbar, da der Bedarf für die Umgestaltung auch aus der Umgestaltung des angrenzenden Knotenpunktes Virchowstraße/Große Bergstraße erwachsen ist. Die Planung ist abgeschlossen (Datum der Schlussverschickung : 07.September 2018). Holstenplatz Die Planung für den Holstenplatz basiert auf Vorarbeiten der P+R-Betriebsgesellschaft mbH, weshalb kein genauer Planungsstart benannt werden kann. Aufgrund des hohen Abstimmungsbedarfs ist derzeit nicht klar, wann die Planung abgeschlossen wird. Eimsbüttel: Allende-Platz Die konkrete Planung beginnt voraussichtlich im Oktober 2019. Planungsende offen. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Die Planungen sind im September 2019 begonnen worden. Der Baubeginn wird für 2020 angestrebt. Elsässer Platz (Dulsberg) Planungsbeginn Februar 2019; die Planungen dauern an. Wandsbek: Saseler Marktplatz Die Planungsleistungen wurden im 3. Quartal 2019 vergeben. Der Baustart wird aufgrund des üblichen Planungsvorlaufes für 2020 erwartet. Genaue Angaben zu Planungsdetails wie Oberflächenentwässerung, Baumfällungen, Baumneupflanzungen, Baustart, Bauzeit und Bauabschnitten, verkehrlichen Auswirkungen und Einschränkungen für den Wochenmarkt liegen derzeit noch nicht vor. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Die Planungen haben im August 2017 begonnen und wurden im Juli 2019 abgeschlossen . Quartiersplatz Mittlerer Landweg Die Planungen sollen im 1. Quartal 2020 beginnen und im Laufe des Jahres 2020 abgeschlossen werden. Harburg: Sand Planungsbeginn 2016, Planungsende 2018. Herbert-Wehner-Platz Planungsbeginn Ende 2017. Ein Abschluss der Planung ist derzeit nicht terminierbar. Der Grund dafür sind die laufenden Abstimmungen zur Veloroute 11. Im Übrigen siehe Antwort zu 1. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 5 3. Welche Stellen und Gremien sind bei der Planung der Sanierungsmaßnahme jeweils beteiligt? Welche Stelle ist federführend? (Bitte die Stellen für jeden Platz einzeln angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Behörde für Kultur und Medien (Denkmalschutzamt ), Bezirksamt Hamburg-Mitte (Federführung). Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Stadtteilrat, Quartiersbeirat Osterbrookviertel, Federführung Bezirksamt Hamburg- Mitte. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Stadtteilbeirat, Verkehrssauschuss, Federführung Bezirksamt Altona. Holstenplatz Die Planung erfolgt derzeit federführend durch die P+R-Betriebsgesellschaft mbH. Da die Maßnahme über die reine Erstellung einer B+R-Anlage hinausgeht, ist das Fachamt Management des öffentlichen Raumes (Verkehrsprojekte) beteiligt. Zuständiges Gremium ist der Verkehrsausschuss der Bezirksversammlung Altona, dem ein Vorentwurf am 06. Mai 2019 vorgestellt wurde. Eimsbüttel: Allende-Platz Die Federführung hat das Bezirksamt Eimsbüttel mit Beteiligung des Kerngebietsausschusses . Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Im Bezirksamt Hamburg-Nord sind die Fachämter Stadt- und Landschaftsplanung, sowie das Fachamt Management des öffentlichen Raums (Federführung) beteiligt. Der Stadtentwicklungsausschuss und der zuständige Regionalausschuss sind und werden mit den Planungen befasst. Elsässer Platz (Dulsberg) Stadtteilbeirat, Stadtentwicklungsausschuss, Regionalausschuss, Federführung Bezirksamt Hamburg-Nord. Wandsbek: Saseler Marktplatz Standardmäßig werden bei Straßenbaumaßnahmen alle Träger öffentlicher Belange im Rahmen einer Verschickung beteiligt. Auch wird die Planung den Gremien der zuständigen Bezirksversammlung und in einer Öffentlichkeitsveranstaltung den Anwohnerinnen und Anwohnern, den ansässigen Institutionen und Vereinen sowie dem Handel & Gewerbe und den Marktbeschickern vorgestellt. Die Maßnahme wird durch das zuständige Fachamt Management des öffentlichen Raumes des Bezirksamtes Wandsbek betreut. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Baudienststelle und damit auch Federführer der Maßnahme ist das Bezirksamt Bergedorf . Beteiligt wurden die Behörde für Kultur und Medien (Denkmalschutzamt) und die Behörde für Schule und Berufsbildung. Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Quartiersplatz Mittlerer Landweg Stadtteilbeirat, Federführung Bezirksamt Bergedorf. Harburg: Sand Stadtteilbeirat, Regionalausschuss, Federführung Bezirksamt Harburg. Herbert-Wehner-Platz Stadtteilbeirat, Regionalausschuss, Federführung Bezirksamt Harburg. 4. Wann und wie werden beziehungsweise wurden Betroffene, zum Beispiel Anwohner, Handel und Gewerbe, Lieferdienste oder Marktbeschicker in die Planungen eingebunden und um ihre Stellungnahme gebeten ? (Bitte Beschreibung der durchgeführten und geplanten Beteiligungsmaßnahmen für jeden Platz angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Der Arbeitskreis Innenstadt wurde in mehreren Runden beteiligt, ebenso hat eine gemeinsame Bemusterung stattgefunden. Außerdem gibt es eine Abstimmung mit den Betreibern des Weihnachtsmarktes. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Eine Betroffenheit von Gewerbetreibenden ist nicht gegeben, die sonstige Beteiligung erfolgt über den Quartiersbeirat Osterbrook. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Der Entwurf wurde am 05. April 2018 im Stadtteilbeirat Altona-Altstadt vorgestellt. Holstenplatz Eine Öffentlichkeitsinformation ist vorgesehen, jedoch noch nicht durchgeführt worden . Das genaue Format wird noch festgelegt. Eimsbüttel: Allende-Platz Es sind ein Beteiligungstermin mit den unmittelbar Betroffenen sowie eine Öffentlichkeitsbeteiligung geplant. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Die Öffentlichkeit wurde mit Pressemeldungen, Plakaten und Interviews und durch direkte Einladung über die Beteiligungsmöglichkeiten und das Verfahren informiert. Am 03. September 2019 fand die öffentliche Auftaktveranstaltung in der Nachbarschaft statt. Parallel dazu ist ein Online-Beteiligungsverfahren geschaltet, um die interessierte Öffentlichkeit in das Planungsverfahren einzubinden (www.louis-brailleplatz .hamburg.de). Elsässer Platz (Dulsberg) In Planung, siehe Antwort zu Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße. Wandsbek: Saseler Marktplatz Grundlage für die Umgestaltung des Saseler Marktes ist der in 2014 erzielte „Saseler Konsens“. Dieser wurde in diversen Gesprächen und Abstimmungen mit Initiativen, Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 7 Vereinen, Anwohnerinnen und Anwohnern, Handel & Gewerbe und den Vertretern der Gremien der Bezirksversammlung erzielt. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Im Rahmen einer Verschickung (Januar 2019) wurden alle Träger öffentlicher Belange (Leitungsunternehmen, Behörden, Landesbetriebe, Vereine) zu einer Stellungnahme aufgefordert. Die Anlieger der Maßnahme werden vor dem Baubeginn informiert und einbezogen. Quartiersplatz Mittlerer Landweg Es hat noch keine Beteiligung stattgefunden. Harburg: Sand Die Markthändler sind als eine der wichtigsten Nutzergruppen der Umgestaltungsmaßnahmen am Sand von Beginn an im Rahmen verschiedener Sitzungen über die Planungsstände informiert worden. Die Umgestaltung des Platzes erfolgt unter Beteiligung des am 17. August 2016 in Kraft getretenen Business Improvement Districts (BID) Sand/Hölertwiete. Die Planungen wurden daher von Beginn an mit Vertretern der angrenzenden Eigentümer und Geschäftsinhaber in der regelmäßig tagenden BID-Lenkungsgruppe entwickelt und abgestimmt. Herbert-Wehner-Platz Die wesentlichen Planungsstände wurden laufend im Stadtteilbeirat und im Regionalausschuss vorgestellt und diskutiert. 5. Welche der angekündigten Platzsanierungsmaßnahmen sind bereits fertiggestellt worden? Wann wurden die Baumaßnahmen dafür begonnen? Wann wurden sie beendet? (Bitte die Daten für jeden Platz einzeln angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Die Baumschnittmaßnahmen wurden im Frühjahr 2019 durchgeführt. Die eigentliche Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Holstenplatz Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Eimsbüttel: Allende-Platz Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Elsässer Platz (Dulsberg) Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Wandsbek: Saseler Marktplatz Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Quartiersplatz Mittlerer Landweg Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Harburg: Sand Die Maßnahme wurde am 01. April 2019 begonnen. Die voraussichtliche Bauzeit beträgt 14 – 16 Monate. Herbert-Wehner-Platz Die Maßnahme wurde noch nicht begonnen. Im Übrigen siehe Antwort zu 2. 6. Wann beginnen und enden bei den noch nicht begonnenen oder fertiggestellten Platzsanierungsmaßnahmen die Bauarbeiten? (Bitte die Daten für jeden Platz einzeln angeben. Sofern die Baukoordination der Freien und Hansestadt Hamburg noch nicht in der Lage ist ein konkretes Datum zu nennen: Bitte das voraussichtliche Quartal angeben sowie das Datum angeben, ab wann ein konkreter Baubeginn und ein Fertigstellungsdatum genannt werden kann.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Der Baubeginn ist März 2020; die Bauzeit beträgt rund sechs Monate. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Der geplante Baubeginn ist das Frühjahr 2020, die Fertigstellung ist für den Sommer 2020 geplant. Der tatsächliche Baubeginn kann erst Anfang 2020 konkretisiert werden . Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Siehe Antwort zu 5. Die Umsetzung ist für das Jahr 2020 vorgesehen. Holstenplatz Mit Stand vom 06. September 2019 ist der Zeitraum vom 01. Juni 2021 bis 30. Juni 2022 als mögliches Baufenster vermerkt. Eimsbüttel: Allende-Platz Die Sanierung wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2020 begonnen und abgeschlossen werden, siehe auch Antwort zu 2. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Der Baubeginn wird für 2020 angestrebt. Elsässer Platz (Dulsberg) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 9 Die Baumaßnahme wird in 2020 durchgeführt. Wandsbek: Saseler Marktplatz Siehe Antwort zu 2. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Baubeginn ist Februar/März 2020, Fertigstellung Oktober 2020. Quartiersplatz Mittlerer Landweg Siehe Antwort zu 5. Zum jetzigen Zeitpunkt können noch keine weiteren Angaben gemacht werden. Harburg: Sand Siehe Antwort zu 5. Herbert-Wehner-Platz Siehe Antwort zu 5. 7. Welche Maßnahmen zur Baustellen- und Verkehrskoordination wurden und werden jeweils bei den einzelnen Maßnahmen durchgeführt, um die Belastungen während der Bauphase für Anwohner, Handel und Gewerbe und weitere Betroffene zu reduzieren? Wie wurden Betroffene eingebunden ? (Bitte Angabe für jeden Platz einzeln.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Bis auf Einschränkungen bezüglich des Lieferverkehrs wird es keine Beeinträchtigung des Verkehrs in der Mönckebergstraße geben. Die Maßnahme findet in Abstimmung mit der Baustellenkoordination im Bezirksamt Hamburg-Mitte statt. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Belastungen sind wegen des geringen Baustellenverkehrs und der abseitigen Lage des Löschplatzes nicht zu erwarten. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Derzeit gibt es noch keine Bauablaufplanung und dementsprechend hierzu noch keine Abstimmungen. Holstenplatz Derzeit gibt es noch keine Bauablaufplanung und dementsprechend hierzu noch keine Abstimmungen. Eimsbüttel: Allende-Platz Siehe Antworten zu 1. und 2. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße In Planung. Elsässer Platz (Dulsberg) In Planung. Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Wandsbek: Saseler Marktplatz Siehe Antwort zu 2. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Die Maßnahmen zur Baustellen- und Verkehrskoordination werden zurzeit entwickelt. Quartiersplatz Mittlerer Landweg Hier sind keine Maßnahmen hinsichtlich einer Baustellen- beziehungsweise Verkehrskoordination erforderlich, da die Maßnahme keine Auswirkungen auf Anwohner, Handel & Gewerbe mit sich bringt. Harburg: Sand Die Umsetzung der Baumaßnahme erfolgt in Teilabschnitten, um den angrenzenden Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können. Notwendige Verkehrssicherungen werden mit dem zuständigen Polizeikommissariat PK46 abgestimmt. Während des Platzumbaus findet der an sechs Tagen pro Woche geöffnete Wochenmarkt für einen Zeitraum von circa sechs bis sieben Monaten auf dem nahegelegenen Rathausplatz statt. Alle Anlieger wurden und werden rechtzeitig über bevorstehende Bautätigkeiten in deren Umfeld mindestens schriftlich sowie teilweise zusätzlich im direkten Gespräch informiert. Herbert-Wehner-Platz Die Umsetzung der Baumaßnahme wird in Teilabschnitten erfolgen, um den angrenzenden Geschäftsbetrieb aufrechterhalten zu können. Notwendige Verkehrssicherungen werden mit dem zuständigen Polizeikommissariat PK46 abgestimmt. Alle Anlieger werden rechtzeitig über bevorstehende Bautätigkeiten in deren Umfeld mindestens schriftlich sowie teilweise zusätzlich im direkten Gespräch informiert. 8. Sofern es zu Verzögerungen beim Ablauf der Planung und Fertigstellung der Platzsanierung gekommen ist: Was war jeweils der Grund der Verzögerung ? (Bitte Gründe für jeden Platz einzeln angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Durch die Unterschutzstellung des Platzes musste die Planung in Abstimmung mit dem Denkmalschutzamt umfangreich überarbeitet werden. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Bisher sind keine Verzögerungen eingetreten. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Die Umsetzung steht in Abhängigkeit zum Umbau des Knotenpunkts Virchowstraße / Große Bergstraße. Dieser Umbau ist noch nicht erfolgt. Holstenplatz Die Umsetzung am Holstenplatz verzögert sich, da dort zunächst die anliegende Hauptverkehrsstraße im Zuge der Veloroute 13 umgebaut wird. Diese Maßnahme benötigt die Fläche des Holstenplatzes als Baustelleneinrichtungsfläche. Eimsbüttel: Allende-Platz Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 11 Der Beginn der Planungen zu dieser Maßnahme hat sich auf das Jahr 2020 verschoben , da im Bezirksamt keine ausreichenden personellen Ressourcen für die Vorbereitungen zur Verfügung standen und sich deshalb die Beauftragung von Planungen an Dritte verzögert. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Bisher sind keine Verzögerungen eingetreten. Elsässer Platz (Dulsberg) Bisher sind keine Verzögerungen eingetreten. Wandsbek: Saseler Marktplatz Bisher sind keine Verzögerungen eingetreten. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Bisher sind keine Verzögerungen eingetreten. Quartiersplatz Mittlerer Landweg Es gibt noch Klärungsbedarfe im Zusammenhang mit der an den Quartiersplatz angrenzenden gewerblichen Nutzung. Harburg: Sand Durch einen erhöhten Leistungsumfang hat sich der Planungszeitraum verlängert. Aufgrund der hohen Auslastung im Baugewerbe hat der Vergabeprozess mehr Zeit als üblich in Anspruch genommen und zu einem geringfügig verzögerten Baubeginn geführt. Herbert-Wehner-Platz Siehe Antwort zu 2. 9. Wie hoch sind die Gesamtkosten der einzelnen Sanierungsmaßnahmen ? (Bitte die Kosten für jeden Platz einzeln angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Voraussichtlich rund 1 200 000 Euro. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Voraussichtlich rund 400 000 Euro. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Voraussichtlich rund 550 000 Euro. Holstenplatz Es liegt bislang nur ein Vorentwurf des Platzes vor. Dementsprechend gibt es noch keine exakte Kostenberechnung. Eimsbüttel: Allende-Platz Voraussichtlich rund 500 000 Euro. Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Voraussichtlich rund 1 700 000 Euro. Elsässer Platz (Dulsberg) Voraussichtlich rund 500 000 Euro. Wandsbek: Saseler Marktplatz Voraussichtlich rund 2 700 000 Euro. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Voraussichtlich rund 1 975 000 Euro. Quartiersplatz Mittlerer Landweg Voraussichtlich rund 450 000 Euro. Harburg: Sand Voraussichtlich rund 4 210 000 Euro. Herbert-Wehner-Platz Voraussichtlich rund 3 320 000 Euro. 10. Es wurde vom Senat angegeben, dass die Projekte über das Sanierungsprogramm und ergänzend zum Beispiel mit RISE-Mitteln mit 10 Millionen Euro ausgestattet werden. a. Welche Mittel fließen den Sanierungsprogrammen jeweils insgesamt aus Geldern der Freien und Hansestadt Hamburg zu? (Bitte pro Platzsanierung einzeln angeben.) b. Aus welchen genauen Haushaltstiteln und welchen weiteren Töpfen der Freien und Hansestadt Hamburg und der Bezirke werden die Sanierungsmaßnahmen jeweils in welcher Höhe finanziert? (Bitte für jeden Platz einzeln angeben.) c. Ist eine Mittelerhöhung geplant, um Mehrkosten zu decken? Wenn ja: Woher kommen die zusätzlichen Mittel? Was ist die Ursache der Kostensteigerung? (Bitte Angabe für jeden Platz einzeln.) d. Sofern es weitere Geldgeber aus Bund, EU, Bezirk und privaten Gebern gibt: Wie hoch sind diese Mittel jeweils (Bitte Angabe für jeden Platz einzeln.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz a) Circa 1 200 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. b) Maßnahme wird zu 100 Prozent durch das Sanierungsprogramm Hamburger Plätze finanziert. c) Durch die Unterschutzstellung des Platzes musste die Planung überarbeitet werden . Zusätzlich wurde der Einbau eines Beleuchtungsbandes geplant. Die daraus resultierenden Mehrkosten werden durch das im Einzelplan 9.2 Allgemeine Finanzwirtschaft veranschlagte Sanierungsprogramm finanziert. d) Fehlanzeige. Hamburg-Mitte: Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 13 Hamm-Süd/Löschplatz a) Circa 400 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. b) Maßnahme wird zu 100 Prozent durch das Sanierungsprogramm Hamburger Plätze finanziert. c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz a) Circa 275 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze, RISE- Mittel in Höhe von 275 000 Euro. b) RISE- Mittel und Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. Holstenplatz a) Siehe Antwort zu 9. b) RISE- Mittel und Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. Eimsbüttel: Allende-Platz a) Circa 500 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. b) Maßnahme wird zu 100 Prozent aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze finanziert. c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße a) Circa 1 700 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. b) Maßnahme wird zu 100 Prozent aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze finanziert. c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. Elsässer Platz (Dulsberg) a) Circa 170 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze, RISE- Mittel in Höhe von 330 000 Euro. b) RISE-Mittel und aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. Wandsbek: Saseler Marktplatz a) Circa 2 400 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze, Mittel des Bezirks Wandsbek in Höhe von rund 300 000 Euro. Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 b) Siehe Antwort zu a). c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium a) Circa 1 975 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. b) Maßnahme wird zu 100 Prozent aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze finanziert. c) Fehlanzeige d) Fehlanzeige Quartiersplatz Mittlerer Landweg a) Circa 225 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze, RISE- Mittel in Höhe von 225 000 Euro. b) RISE-Mittel und aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze. c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. Harburg: Sand a) Circa 1 000 000 Euro aus dem Sanierungsprogramm Hamburger Plätze, RISE- Mittel in Höhe von 1 400 000 Euro, Mittel des Bezirks Harburg in Höhe von 1 130 000 Euro, Mittel der Hamburg Verkehrsanlagen GmbH (HHVA) in Höhe von 80 000 Euro. b) Siehe Antwort zu a). c) Fehlanzeige. d) Mittel des BID Sand/Hölertwiete in Höhe von 600 000 Euro. Herbert-Wehner-Platz a) RISE-Mittel in Höhe von 1 910 000 Euro, Mittel des Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) in Höhe von rund 909 000 Euro. b) Siehe Antwort zu a). c) Fehlanzeige. d) Fehlanzeige. 11. Es wird befürchtet, dass bei einigen der Platzumgestaltungsmaßnahmen Stellplätze wegfallen. Die Stadtentwicklungsbehörde sagte bei der Ankündigung des Platzsanierungsprogramms im Oktober 2018 dazu „eine Zahl der wegfallenden Stellplätze können und wollen wir nicht nennen , weil die Planung für die Plätze erst beginnt. Es ist aber nicht vorgesehen , 100 Prozent der Parkplätze wegzunehmen“. Da man die Maßnahmen bis 2020 abgeschlossen haben will, dürfte die Planung weit fortgeschritten sein und eine Antwort nun möglich sein. a. Wie viele Langzeit- und wie viele Kurzzeit-Parkplätze waren vor der Platzumgestaltung vorhanden? Wie viele Langzeit- und wie viele Kurzzeit-Parkplätze werden nach der Umgestaltung vorhanden sein? (Bitte Angabe für jeden Platz einzeln.) b. Wie viele Alternativparkplätze werden andernorts als Ersatz für wegfallende Parkplätze geschaffen und wo werden diese sein? (Bitte pro Platz einzeln angeben unter Angabe der neuen Parkplatzstandorte .) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 15 c. Bei welchen Plätzen wurde geprüft, ob über den Bau von Tiefgaragen unter den Plätzen Nutzungskonflikte reduziert werden können? Welches Ergebnis ergab diese Prüfung? Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz a) Es sind keine Stellplätze betroffen. b) Entfällt. c) Entfällt. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz a) Es sind keine Stellplätze betroffen. b) Entfällt. c) Entfällt. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz a) Es sind keine Stellplätze betroffen. b) Entfällt. c) Entfällt. Holstenplatz a) Es liegt noch kein final abgestimmter Entwurf vor, weshalb noch keine validen Aussagen zur Parkstandsbilanz getroffen werden können. b) Entfällt. c) Entfällt. Eimsbüttel: Allende-Platz a) Bestand circa 36 Stellplätze und zwei Behinderten-Stellplätze. b) Keine Angabe, in Planung. c) Der Bau einer Tiefgarage wurde geprüft, wird jedoch aus Kostengründen nicht realisiert. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße a) Bestand Parkstände: 18 bewirtschaftet werktags, 8 – 18 Uhr, elf Taxi, acht switchh-Plätze, zwei Elektroladeplätze, Umgestaltung: in Planung. b) Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Bilanzierung nicht möglich. c) Nicht vorgesehen. Elsässer Platz (Dulsberg) a) Bestand: Gesamt 110 (alles Langzeitparkplätze), davon 84 auf dem Platz und 26 in den diesen umfassenden Straßenraum. Umgestaltung: Keine Angabe, in Planung . b) Keine Angabe, in Planung. c) Nicht vorgesehen. Wandsbek: Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 16 Saseler Marktplatz a) Bei einer Bestandserhebung im Rahmen der Vorplanung wurden durch das zuständige Bezirksamt im betreffenden Planbereich (Saseler Marktplatz und Straße Saseler Markt) 96 in etwa regelkonforme Parkstände ermittelt. Der Saseler Konsens aus 2014 fordert 90 Parkstände im Planbereich Saseler Marktplatz und Straße Saseler Markt außerhalb der Wochenmarktzeiten. b) Siehe Antwort zu 11. a. bis c. c) Entfällt. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium a) Es sind 20 Stellplätze im Bestand vorhanden. b) Es werden 22 Stellplätze neu geschaffen. c) Entfällt. Quartiersplatz Mittlerer Landweg a) Es sind keine Stellplätze vorhanden. b) Entfällt. c) Entfällt. Harburg: Sand a) Langzeitparkplätze stehen am Sand nicht zur Verfügung. Vor der Umgestaltung gab es während der Marktzeiten insgesamt 64 Kurzzeit-Parkplätze. Nach der Umgestaltung stehen 54 Kurzzeit-Parkplätze zur Verfügung. Außerhalb der Marktzeiten gab es vor der Umgestaltung insgesamt 134 Kurzzeit-Parkplätze. Nach der Umgestaltung stehen 116 Kurzzeit-Parkplätze zur Verfügung. b) Die Schaffung von Alternativparkplätzen im näheren Umfeld ist nicht geplant. Aktuelle Erhebungen geben darüber Auskunft, dass die umliegenden Parkhäuser freie Kapazitäten aufweisen. c) Die Prüfung des Baus einer Tiefgarage unter dem Marktplatz Sand war nicht Inhalt des Planungsprozesses. Herbert-Wehner-Platz a) Auf dem Herbert-Wehner-Platz stehen aktuell keine Parkplätze zur Verfügung. b) Die Schaffung von Alternativparkplätzen im näheren Umfeld ist nicht geplant. Aktuelle Erhebungen geben darüber Auskunft, dass die umliegenden Parkhäuser freie Kapazitäten aufweisen. c) Die Prüfung des Baus einer Tiefgarage unter dem Herbert-Wehner-Platzes war nicht Inhalt des Planungsprozesses. Der Platz liegt direkt über der unterirdischen S-Bahn-Haltestelle Harburg Rathaus. Aufgrund einer zu geringen Überdeckung ist der Bau einer Tiefgarage nicht möglich. 12. Wie viele Bäume werden im Zuge der Platzsanierungsmaßnahmen gefällt? Wie viele Bäume werden neu gepflanzt? (Bitte pro Platz einzeln angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Unabhängig von der eigentlichen Maßnahme wurden auf dem Platz zwei Platanen gefällt, da die Bäume aufgrund von extremer Schiefstellung langfristig nicht zu halten gewesen wären. Weitere Bäume sind nicht betroffen. Hamburg-Mitte: Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 17 Hamm-Süd/Löschplatz Zwei kleinere (geschädigte) Bäume und ein Großstrauch müssen nach derzeitigem Stand gefällt werden. Als Ersatz werden zwei Bäume neugepflanzt. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Die gemeinsame Baumbilanz mit dem Knotenpunkt Virchowstraße/Große Bergstraße (gemäß Schlussverschickung) beträgt sieben Fällungen und 14 Neupflanzungen. Holstenplatz Für den Holstenplatz liegt noch kein final abgestimmter Entwurf vor, weshalb noch keine validen Aussagen zur Baumbilanz getroffen werden können. Eimsbüttel: Allende-Platz Der Erhalt der vorhandenen Bäume wird angestrebt, zusätzliche Neupflanzungen werden geprüft. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Bilanzierung nicht möglich. Elsässer Platz (Dulsberg) Keine Baumfällungen geplant. Wandsbek: Saseler Marktplatz Siehe Antwort zu 2. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Gefällt werden zehn Bäume (Durchm. 0,3 – 0,6 m), Neupflanzungen von Bäumen werden nicht durchgeführt, da auf und um den Platz diversen große Bäume vorhanden sind. Quartiersplatz Mittlerer Landweg Siehe hierzu Antwort zu 2. Harburg: Sand Es werden insgesamt elf Bäume gefällt und zwölf Bäume neu gepflanzt. Herbert-Wehner-Platz Es werden im Rahmen der Aufwertung des Herbert-Wehner-Platzes drei Bäume gefällt. 13. Durch welche Maßnahmen und in welchem Maße wird bei den einzelnen Platzsanierungsmaßnahmen jeweils die Kapazität zur Aufnahme von Oberflächenwasser über den Boden erhöht? (Bitte pro Platz einzeln angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Es ist keine Erhöhung der Kapazität von Oberflächenwasser geplant. Die Materialwahl ist durch das Denkmalschutzamt vorgegeben. Hamburg-Mitte: Drucksache 21/18280 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 18 Hamm-Süd/Löschplatz Maßnahmen zur Erhöhung der Aufnahme von Oberflächenwasser sind nicht erforderlich , da die Versickerung des Oberflächenwassers aufgrund der vielen Vegetationsflächen möglich ist. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Es werden keine Flächen entsiegelt. Holstenplatz Es liegt bislang nur ein Vorentwurf vor, weshalb zu detaillierten Bauthemen noch keine Aussagen getroffen werden können. Eimsbüttel: Allende-Platz Planung ist noch nicht so weit vorangeschritten, um hier eine Aussage treffen zu können . Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Bilanzierung nicht möglich. Elsässer Platz (Dulsberg) In Planung. Wandsbek: Saseler Marktplatz Keine Angaben möglich, da bisher noch keine konkrete Planung vorliegt. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Eine zentrale Versickerung von Niederschlägen ist aufgrund der vorgefundenen Bodenbeschaffenheiten mit schichtenwasserführenden Lehmhorizonten laut vorliegendem Bodengutachten ausgeschlossen. Die Grün- und Vegetationsflächen im Übergang zu den befestigten Flächen werden für eine dezentrale Versickerung von anfallendem Oberflächenwasser berücksichtigt. Der Großteil des Oberflächenwassers wird in einem zentralen Retentionsraum zurückgehalten und gedrosselt an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Die maximale Einleitmenge ist mit elf l/s festgeschrieben . Quartiersplatz Mittlerer Landweg In Planung. Harburg: Sand Die Pflanzung von zwei Bäumen erfolgt unter Beteiligung des Forschungsprojektes BlueGreenStreets, unter anderem unter Beteiligung der HafenCity Universität Hamburg , Behörde für Umwelt und Energie und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es beinhaltet die Einleitung von Dachflächenwasser benachbarter Gebäude zur Verbesserung der Wasserversorgung von Straßenbäumen. Die Baumscheiben vorhandener Bäume werden gegenüber dem Bestand vergrößert ausgebildet. Die Versickerungsmöglichkeit von Oberflächenwasser wird dadurch zusätzlich erhöht. Herbert-Wehner-Platz Es sind keine Maßnahmen zur Erhöhung der Oberflächenwasseraufnahme über den Boden geplant. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18280 19 14. Durch welche Maßnahmen und in welchem Maße wird bei den einzelnen Platzsanierungsmaßnahmen jeweils die Kapazität zur Aufnahme von Oberflächenwasser über die Kanalisation erhöht? (Bitte pro Platz einzeln angeben.) Innenstadt: Gerhardt-Hauptmann-Platz/Ida-Ehre-Platz Siehe Antwort zu 13. Hamburg-Mitte: Hamm-Süd/Löschplatz Siehe Antwort zu 13. Altona: Altona Altstadt/Bruno-Tesch-Platz Die Gradienten und Höhen der Platzfläche werden weitgehend übernommen und im Zuge der Ausführungsplanung angeglichen. Die Nebenflächen werden den neuen Gegebenheiten angepasst. Die Flächenentwässerung erfolgt über eine zentrale, offene Pflasterrinne ohne Kantenvorstand mit drei Straßenabläufen, diese entwässern in die vorhandenen Siele der Hamburger Stadtentwässerung. Holstenplatz Es liegt bislang nur ein Vorentwurf vor, weshalb zu detaillierten Bauthemen noch keine Aussagen getroffen werden können. Eimsbüttel: Allende-Platz Die Planung ist noch nicht so weit vorangeschritten, um hier eine Aussage treffen zu können. Hamburg-Nord: Louis-Braille-Platz/Wagnerstraße Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Bilanzierung nicht möglich. Elsässer Platz (Dulsberg) In Planung. Wandsbek: Saseler Marktplatz Keine Angaben möglich, da bisher noch keine konkrete Planung vorliegt. Bergedorf: Neugestaltung öffentlicher Platz am Luisengymnasium Siehe Antwort zu 13. Quartiersplatz Mittlerer Landweg In Planung. Harburg: Sand Es sind keine Maßnahmen zur Erhöhung der Oberflächenwasseraufnahme über die Kanalisation geplant. Herbert-Wehner-Platz Es sind keine Maßnahmen zur Erhöhung der Oberflächenwasseraufnahme über die Kanalisation geplant.