BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/18373 21. Wahlperiode 20.09.19 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Dirk Nockemann (AfD) vom 12.09.19 und Antwort des Senats Betr.: Gewaltkriminalität und das soziale Klima in St. Pauli Immer wieder beschweren sich Bürger über erhebliche soziale Spannungen im Stadtteil St. Pauli. In der Vergangenheit soll es hier wiederholt zu Übergriffen , darunter teilweise auch sexuelle Nötigungen, auf Frauen gekommen sein. Nach einhelligen Schilderungen der Betroffenen gehen solch Handlungen überwiegend von Migranten aus Osteuropa, Afrika und dem Mittleren Osten aus. Darüber hinaus nehmen zahlreiche Anwohner Anstoß am öffentlichen Zelebrieren islamischer Rituale. In diesem Zusammenhang soll vor einer Moschee bereits mehrmals die feierliche Prozession einer Beerdigung stattgefunden haben, wobei der Verstorbene nur wenige Meter von der Straße offen aufgebahrt wurde. Der Polizeilichen Kriminalstatistik 2018 zufolge hat es im vergangenen Jahr insgesamt 7 670 Delikte mit 6 356 Tatverdächtigen aus dem Bereich der Gewaltkriminalität gegeben.1 Unter diese Kategorie fallen Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raub, räuberische Erpressung und räuberischer Angriff auf Kraftfahrer, Körperverletzung mit Todesfolge, gefährliche und schwere Körperverletzung, Verstümmelung weiblicher Genitalien, erpressersicher Menschenraub, Geiselnahme sowie der Angriff auf den Luft- und Seeverkehr.2 In St. Pauli wurden 2018 insgesamt 18 790 Straftaten registriert, von denen lediglich 8 275 aufgeklärt werden konnten, was einem Wert von 44 Prozent entspricht.3 Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 1. Wie viele Delikte aus dem Bereich der Gewaltkriminalität sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? 2. Wie hoch ist die jeweilige Aufklärungsrate (bitte in Prozent angeben)? Die Polizei erfasst Straftaten gemäß dem Straftatenkatalog der bundeseinheitlichen Richtlinien für die Erfassung und Verarbeitung der Daten in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS). Die statistische Erfassung eines Falles erfolgt nach den Richtlinien für die Führung der PKS mit Abschluss aller polizeilichen Ermittlungen durch die für die Endbearbeitung zuständige Dienststelle bei endgültiger Abgabe der entstandenen Ermittlungsvorgänge beziehungsweise des Schlussberichts an die Staatsanwaltschaft oder das Gericht. Statistiken zu Anzeigenerstattungen werden bei der Polizei nicht geführt. 1 Confer Polizeiliche Kriminalstatistik 2018. Seiten 1, 24. 2 Confer ibidem. Seite 1. 3 Confer ibidem. Seite 14. Drucksache 21/18373 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Die Aussagekraft der PKS ist auf Jahresauswertungen ausgelegt. Innerhalb eines Berichtsjahres unterliegt der PKS-Datenbestand einer ständigen Pflege, zum Beispiel durch Hinzufügen von nachträglich ermittelten Tatverdächtigen (TV) oder der Herausnahme von Taten, die sich im Nachhinein nicht als Straftat erwiesen haben. In der PKS wird ein Fall in dem Monat gezählt, in dem er erfasst wurde. Die Tatzeit bleibt dabei unberücksichtigt. Wird ein Datensatz in einem Folgemonat im Sinne der ständigen Pflege geändert, wird der Fall zukünftig dem Monat der Aktualisierung zugeordnet . Die erfragten Daten für das Jahr 2019 werden zur Gewährleistung eines Minimums an Validität als kumulative Halbjahreszahlen (Januar bis Juni) berechnet. Im Übrigen siehe Anlage 1. 3. In wie vielen Fällen sind diese Delikte von deutschen beziehungsweise nicht deutschen Tatverdächtigen begangen worden (bitte außer in absoluten Zahlen jeweils auch prozentuelle Angaben machen)? Bei der Berechnung der TV wird in der PKS eine echte Tatverdächtigenzählung vorgenommen . Dabei wird ein TV nur einmal gezählt, auch wenn er mehrfach registriert wurde. Dieses Prinzip wird sowohl für die Anzahl der TV insgesamt als auch für die Anzahl der TV für jedes Delikt angewendet. Wird ein TV mit zwei verschiedenen Delikten registriert, wird er für das jeweilige Delikt als TV gezählt. Für TV insgesamt wird er dagegen nur einmal gezählt. Im Übrigen siehe Anlage 1 und Antwort zu 1. und 2. 4. Wie viele der nicht deutschen Tatverdächtigen waren als Asylsuchende anerkannt, in wie vielen Fällen war ein Asylverfahren anhängig? Der Begriff „Asylsuchende“ wird in der PKS nicht erfasst. Die Auswertung erfolgte unter Verwendung des in der PKS erfassten Begriffs „Asylbewerber“. Die Abfrage von Daten zum Aufenthaltsanlass eines Tatverdächtigen eines einzelnen Stadtteils ist nur über eine Sonderauswertung möglich. Diese Sonderauswertung kann nur für das laufende und das vorangegangene Jahr durchgeführt werden. Die PKS ist eine anonymisierte Statistik. Eine Reanonymisierung ist rechtlich unzulässig und wird in Bezug auf Tatverdächtige durch Verschlüsselung ausdrücklich verhindert . Eine Auswertung, ob, und wenn ja, wie viele Tatverdächtige sich derzeit in einem Asylverfahren befinden oder als schutzberechtigt anerkannt wurden, ist daher nicht möglich. Im Übrigen siehe Anlage 1 und Antwort zu 1. und 2. 5. Wie viele Tatverdächtige wurden infolge von in St. Pauli begangenen Delikten aus dem Bereich der Gewaltkriminalität im besagten Zeitraum zu Haftstrafen verurteilt? Im Vorgangsverwaltungs- und Vorgangsbearbeitungssystem MESTA der Staatsanwaltschaft Hamburg wird der Tatort nicht verlässlich erfasst. Für eine Beantwortung der Frage müssten sämtliche Ermittlungsakten der Staatsanwaltschaften Hamburg aus dem Bereich der Gewaltkriminalität im Sinne und im Umfang der Vorbemerkung des Fragestellers beigezogen und händisch ausgewertet werden. Dies ist innerhalb der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. 6. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Nachstellung, Freiheitsberaubung , Nötigung und Bedrohung“ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18373 3 7. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, sexuelle Übergriffe im besonders schweren Fall einschließlich mit Todesfolge“ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? 8. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Mord“ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? 9. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Totschlag“ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? 10. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Gefährliche und schwere Körperverletzung“ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? 11. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Körperverletzung mit Todesfolge “ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? 12. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „vorsätzliche einfache Körperverletzung “ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? 13. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Körperverletzung im Amt“ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? 14. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Raub“ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? Drucksache 21/18373 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? 15. Wie viele Delikte aus der Straftatengruppe „Totschlag“ sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in St. Pauli angezeigt worden? a) Wie viele von ihnen waren versucht beziehungsweise vollendet (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? b) In wie vielen Fällen waren die Opfer Frauen, in wie vielen Männer (bitte außer in absoluten Zahlen auch in Prozent angeben)? Daten zu Opfern werden in der PKS bei Delikten erfasst, für die im Straftatenkatalog eine Opfererfassung vorgesehen ist. Nach den aktuellen bundeseinheitlich geltenden PKS-Richtlinien betrifft dies grundsätzlich Delikte gegen höchstpersönliche Rechtsgüter (Leben, körperliche Unversehrtheit, Freiheit, Ehre, sexuelle Selbstbestimmung). Im Gegensatz zur „Echttäterzählung“ der Tatverdächtigen in der PKS handelt es sich bei der Opfererfassung um sogenannte Opferwerdungen, das heißt wenn eine Person im Laufe eines Jahres mehrfach Opfer von Straftaten geworden ist, wird sie auch mehrfach in der PKS erfasst. Daten zum Opfer werden nicht auf Basis der Fälle, sondern auf Basis der Erfassungen der Opferwerdungen ausgewertet. Eine Verknüpfung mit Fallzahlen ist nicht möglich. Die Abfrage von Opferdaten eines einzelnen Stadtteils ist nur über eine Sonderauswertung möglich. Diese Sonderauswertung kann nur für das laufende und das vorangegangene Jahr durchgeführt werden. Im Übrigen siehe Anlage 2 und Antwort zu 1. und 2. 16. In wie vielen Fällen sind in den Jahren 2017, 2018 und 2019 religiöse Prozessionen (Beerdigungen, Trauungen, Beschneidungen et cetera) im Umfeld von Moscheen genehmigt und ausgerichtet worden? 17. In wie vielen Fällen ist eine Genehmigung nicht erteilt worden (bitte auch die jeweiligen Gründe angeben)? Für religiöse Prozessionen, insbesondere für die aufgezählten Ereignisse, bedarf es keiner Genehmigung des Bezirksamtes. Eine Genehmigung ist erforderlich, wenn diese Prozessionen auf öffentlichem Grund, zum Beispiel in Form eines Umzuges, durchgeführt werden. Dies wurde für die Jahre 2017 bis zum 12. September 2019 für den Stadtteil St. Pauli nicht beantragt. Über ausgerichtete Veranstaltungen im Umfeld von Moscheen liegen dem Bezirksamt Hamburg-Mitte keine Erkenntnisse vor. 18. Wie oft haben sich Bürger in St. Pauli zwischen 2017, 2018 und 2018 behördlich über das soziale Klima beziehungsweise die innere Sicherheit im Stadtteil beschwert? Statistiken im Sinne der Fragestellung werden bei der Polizei nicht geführt. Zur Beantwortung wäre eine Durchsicht des gesamten infrage kommenden Schriftverkehrs des erfragten Zeitraums bei der Polizei erforderlich. Die Auswertung von mehreren Hunderttausend Schriftstücken ist in der für die Beantwortung Parlamentarischer Anfragen zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. Eine Recherche zu Beschwerdeanlässen im Sinne der Fragestellung in der nicht für statistische Zwecke angelegten. Eingangsverwaltung PERS 02 (Dienststelle Disziplinarangelegenheiten/Beschwerdemanagement der Personalabteilung) hat zu dem in der nachfolgenden Tabelle dargestellten Ergebnis geführt: Jahr 2017 2018 2019* Anzahl Beschwerden 2 7 3 * Stichtag: 13. September 2019 Dem Bezirksamt Hamburg-Mitte sind derartige Beschwerden nicht bekannt. E rf a s s te u n d a u fg e k lä rt e F ä ll e e rf a s s te A u fk lä ru n g T a tv e rd . A s y l- J a h r F ä ll e F ä ll e in % in s g e s . A n z a h l in % A n z a h l in % b e w e rb e r 2 0 1 7 1 .4 4 0 7 4 4 5 1 ,7 % 1 0 6 9 5 9 4 5 5 ,6 % 4 7 5 4 4 ,4 % - 2 0 1 8 1 .3 2 3 7 1 4 5 4 ,0 % 9 7 1 5 1 7 5 3 ,2 % 4 5 4 4 6 ,8 % 3 7 1 . H j. 2 0 1 9 5 5 3 2 6 6 4 8 ,1 % 3 9 3 2 3 4 5 9 ,5 % 1 5 9 4 0 ,5 % 1 3 G e w a lt k ri m in a li tä t (P K S 8 9 2 0 ) d e u ts c h e T a tv e rd . n ic h td e u ts c h e T a tv e rd . S ta d tt e il H a m b u rg -S t. P a u li Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18373 5 Anlage 1 E rf a s s te u n d a u fg e k lä rt e F ä ll e A u fg li e d e ru n g d e r O p fe r n a c h G e s c h le c h t S ta d tt e il H a m b u rg -S t. P a u li S c h lü s - s e lz a h l e rf a s s te a u fg e k l. A u fk l. d e r T a t S t r a f t a t e n F ä ll e F ä ll e in % F ä ll e in % 0 1 0 0 M o rd § 2 1 1 S tG B 1 1 1 0 0 ,0 1 1 0 0 ,0 0 2 0 0 T o ts c h la g u n d T ö tu n g a u f V e rl a n g e n § § 2 1 2 , 2 1 3 , 2 1 6 S tG B 5 5 1 0 0 ,0 4 8 0 ,0 1 1 1 0 V e rg e w a lt ig u n g u n d s e x u e lle N ö ti g u n g /Ü b e rg ri ff e § § 1 7 7 A b s . 1 b is 4 , 6 b is 8 , 1 7 8 S tG B 2 4 3 1 2 ,5 1 3 5 4 ,2 2 1 0 0 R a u b , rä u b e ri s c h e E rp re s s u n g u n d r ä u b e ri s c h e r A n g ri ff a u f K ra ft fa h re r § § 2 4 9 -2 5 2 , 2 5 5 , 3 1 6 a S tG B 4 8 1 4 5 9 ,4 1 2 0 2 4 ,9 2 2 1 0 K ö rp e rv e rl e tz u n g m it T o d e s fo lg e § § 2 2 7 , 2 3 1 S tG B 1 0 0 ,0 1 1 0 0 ,0 2 2 2 0 G e fä h rl ic h e u n d s c h w e re K ö rp e rv e rl e tz u n g , V e rs tü m m e lu n g w e ib lic h e r G e n it a lie n § § 2 2 4 , 2 2 6 , 2 2 6 a , 2 3 1 S tG B 9 4 0 8 7 9 ,3 6 1 2 6 5 ,1 2 2 4 0 (V o rs ä tz lic h e e in fa c h e ) K ö rp e rv e rl e tz u n g § 2 2 3 S tG B 1 .9 6 3 6 0 3 ,1 1 .3 8 6 7 0 ,6 2 3 2 1 F re ih e it s b e ra u b u n g § 2 3 9 S tG B 1 0 0 0 ,0 9 9 0 ,0 2 3 2 2 N ö ti g u n g § 2 4 0 S tG B 4 6 5 1 0 ,9 3 8 8 2 ,6 2 3 2 3 B e d ro h u n g § 2 4 1 S tG B 1 1 4 0 0 ,0 8 4 7 3 ,7 2 3 2 4 N a c h s te llu n g ( S ta lk in g ) § 2 3 8 S tG B 1 2 0 0 ,0 1 2 1 0 0 ,0 6 5 5 1 K ö rp e rv e rl e tz u n g i m A m t § 3 4 0 S tG B 1 0 0 0 ,0 6 6 0 ,0 S c h lü s - s e lz a h l e rf a s s te a u fg e k l. A u fk l. d e r T a t S t r a f t a t e n F ä ll e F ä ll e in % F ä ll e in % in s g . m ä n n l. in % w e ib l. in % 0 1 0 0 M o rd § 2 1 1 S tG B 0 0 - 0 - 0 0 - 0 - 0 2 0 0 T o ts c h la g u n d T ö tu n g a u f V e rl a n g e n § § 2 1 2 , 2 1 3 , 2 1 6 S tG B 8 8 1 0 0 ,0 8 1 0 0 ,0 9 8 8 8 ,9 1 1 1 ,1 1 1 1 0 V e rg e w a lt ig u n g , s e x u e lle N ö ti g u n g u n d s e x u e lle r Ü b e rg ri ff i m b e s o n d e rs s c h w e re n F a ll e in s c h l. m it T o d e s fo lg e § § 1 7 7 , 1 7 8 S tG B 1 9 2 1 0 ,5 1 2 6 3 ,2 1 9 2 1 0 ,5 1 7 8 9 ,5 2 1 0 0 R a u b , rä u b e ri s c h e E rp re s s u n g u n d r ä u b e ri s c h e r A n g ri ff a u f K ra ft fa h re r § § 2 4 9 -2 5 2 , 2 5 5 , 3 1 6 a S tG B 3 2 2 3 3 1 0 ,2 8 5 2 6 ,4 3 4 0 2 9 3 8 6 ,2 4 7 1 3 ,8 2 2 1 0 K ö rp e rv e rl e tz u n g m it T o d e s fo lg e § § 2 2 7 , 2 3 1 S tG B 0 0 - 0 - 0 0 - 0 - 2 2 2 0 G e fä h rl ic h e u n d s c h w e re K ö rp e rv e rl e tz u n g , V e rs tü m m e lu n g w e ib lic h e r G e n it a lie n § § 2 2 4 , 2 2 6 , 2 2 6 a , 2 3 1 S tG B 9 7 4 1 1 6 1 1 ,9 6 0 9 6 2 ,5 1 .1 9 1 1 .0 1 7 8 5 ,4 1 7 4 1 4 ,6 2 2 4 0 (V o rs ä tz lic h e e in fa c h e ) K ö rp e rv e rl e tz u n g § 2 2 3 S tG B 2 .0 1 1 5 3 2 ,6 1 .4 5 1 7 2 ,2 2 .1 3 5 1 .6 5 1 7 7 ,3 4 8 4 2 2 ,7 2 3 2 1 F re ih e it s b e ra u b u n g § 2 3 9 S tG B 3 0 0 ,0 3 1 0 0 ,0 3 0 0 ,0 3 1 0 0 ,0 2 3 2 2 N ö ti g u n g § 2 4 0 S tG B 4 4 4 9 ,1 3 5 7 9 ,5 4 4 2 4 5 4 ,5 2 0 4 5 ,5 2 3 2 3 B e d ro h u n g § 2 4 1 S tG B 1 3 4 0 0 ,0 1 1 1 8 2 ,8 1 4 2 9 6 6 7 ,6 4 6 3 2 ,4 2 3 2 4 N a c h s te llu n g ( S ta lk in g ) § 2 3 8 S tG B 6 0 0 ,0 6 1 0 0 ,0 6 0 0 ,0 6 1 0 0 ,0 6 5 5 1 K ö rp e rv e rl e tz u n g i m A m t § 3 4 0 S tG B 3 1 0 0 ,0 1 8 5 8 ,1 3 3 2 6 7 8 ,8 7 2 1 ,2 2 0 1 7 2 0 1 8 V e rs u c h e O p fe r V e rs u c h e Drucksache 21/18373 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Anlage 2 S c h lü s - s e lz a h l e rf a s s te a u fg e k l. A u fk l. d e r T a t S t r a f t a t e n F ä ll e F ä ll e in % F ä ll e in % in s g . m ä n n l. in % w e ib l. in % 0 1 0 0 M o rd § 2 1 1 S tG B 0 0 - 0 - 0 0 - 0 - 0 2 0 0 T o ts c h la g u n d T ö tu n g a u f V e rl a n g e n § § 2 1 2 , 2 1 3 , 2 1 6 S tG B 1 1 1 0 0 ,0 1 1 0 0 ,0 2 2 1 0 0 ,0 0 0 ,0 1 1 1 0 V e rg e w a lt ig u n g , s e x u e lle N ö ti g u n g u n d s e x u e lle r Ü b e rg ri ff i m b e s o n d e rs s c h w e re n F a ll e in s c h l. m it T o d e s fo lg e § § 1 7 7 , 1 7 8 S tG B 8 4 5 0 ,0 5 6 2 ,5 8 0 0 ,0 8 1 0 0 ,0 2 1 0 0 R a u b , rä u b e ri s c h e E rp re s s u n g u n d r ä u b e ri s c h e r A n g ri ff a u f K ra ft fa h re r § § 2 4 9 -2 5 2 , 2 5 5 , 3 1 6 a S tG B 1 4 1 1 7 1 2 ,1 3 3 2 3 ,4 1 4 7 1 2 6 8 5 ,7 2 1 1 4 ,3 2 2 1 0 K ö rp e rv e rl e tz u n g m it T o d e s fo lg e § § 2 2 7 , 2 3 1 S tG B 0 0 - 0 - 0 0 - 0 - 2 2 2 0 G e fä h rl ic h e u n d s c h w e re K ö rp e rv e rl e tz u n g , V e rs tü m m e lu n g w e ib lic h e r G e n it a lie n § § 2 2 4 , 2 2 6 , 2 2 6 a , 2 3 1 S tG B 4 0 3 4 3 1 0 ,7 2 2 7 5 6 ,3 4 9 1 4 2 3 8 6 ,2 6 8 1 3 ,8 2 2 4 0 (V o rs ä tz lic h e e in fa c h e ) K ö rp e rv e rl e tz u n g § 2 2 3 S tG B 9 1 1 3 2 3 ,5 6 5 7 7 2 ,1 9 6 5 7 6 8 7 9 ,6 1 9 7 2 0 ,4 2 3 2 1 F re ih e it s b e ra u b u n g § 2 3 9 S tG B 3 0 0 ,0 2 6 6 ,7 3 0 0 ,0 3 1 0 0 ,0 2 3 2 2 N ö ti g u n g § 2 4 0 S tG B 2 9 5 1 7 ,2 2 1 7 2 ,4 3 0 1 6 5 3 ,3 1 4 4 6 ,7 2 3 2 3 B e d ro h u n g § 2 4 1 S tG B 5 9 0 0 ,0 4 9 8 3 ,1 6 9 4 6 6 6 ,7 2 3 3 3 ,3 2 3 2 4 N a c h s te llu n g ( S ta lk in g ) § 2 3 8 S tG B 3 0 0 ,0 3 1 0 0 ,0 3 0 0 ,0 3 1 0 0 ,0 6 5 5 1 K ö rp e rv e rl e tz u n g i m A m t § 3 4 0 S tG B 8 0 0 ,0 6 7 5 ,0 8 6 7 5 ,0 2 2 5 ,0 1 . H a lb ja h r 2 0 1 9 V e rs u c h e O p fe r Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/18373 7 18373ska_Text 18373ska_Anlagen 18373ska_Antwort_Anlage_1 18373ska_Antwort_Anlage_2