BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/18636 21. Wahlperiode 18.10.19 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Daniel Oetzel (FDP) vom 11.10.19 und Antwort des Senats Betr.: Sportflächen und Sozialraum auf dem Kleinen Grasbrook Flächen für Sport und soziale Interaktion im öffentlichen Raum sind essentiell für die Lebensqualität der Bewohner eines Quartiers. Aus diesen Gründen ist die Berücksichtigung dieser Flächen bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Planung eines Quartiers unabdingbar. Um Defizite, wie etwa bei der Planung der HafenCity, zu vermeiden, sollten beim Quartier Kleiner Grasbrook bereits frühzeitig Sportflächen und Sozialräume mitgeplant werden. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Mit dem Stadtteil Grasbrook soll ein mischgenutzter Stadtraum mit attraktiven öffentlichen Freiräumen entstehen. Es sind circa 3 000 Wohnungen für circa 6 000 Einwohner mit sozialer Infrastruktur (Grundschule, Kitas, Sportflächen) und Einkaufsmöglichkeiten sowie Flächen für circa 16 000 Arbeitsplätze vorgesehen. Die in der Anfrage thematisierten Festlegungen hinsichtlich Sportflächen und sozialer Infrastruktur können zum derzeitigen Projektstand nicht abschließend beantwortet werden, da sich die Planung des neuen Stadtteils Grasbrook noch in einem sehr frühen Stadium befindet. Erst nach Abschluss des wettbewerblichen städtebaulichfreiraumplanerischen Dialogverfahrens ab April 2020 und nach der anschließenden Erarbeitung eines Funktionsplans bis etwa Ende 2020 wird das städtebaulichfreiraumplanerische Funktionskonzept feststehen. Dessen ungeachtet ist es ausdrückliches Ziel des Senats, Flächen für Sport und soziale Infrastruktur schon frühzeitig in das Verfahren einzubeziehen und zu berücksichtigen . In der Aufgabenstellung des wettbewerblichen Dialogverfahrens sind bereits vielfältige konkrete Vorgaben gemacht worden. Der Senat verweist in diesem Zusammenhang auf den Text der Auslobung für die städtebauliche Funktionsplanung und Freiraumplanung, die im Transparenzportal Hamburg öffentlich zugänglich ist: http://suche.transparenz.hamburg.de/dataset/grasbrook-auslobungsbroschuere? forceWeb=true. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen überwiegend auf der Grundlage von Auskünften der HafenCity Hamburg GmbH wie folgt: 1. Wie viele und in welcher Form sind Flächen für den Sport im zukünftigen Quartier Kleiner Grasbrook vorgesehen? 2. Wie viele und in welcher Form sind Flächen für den Sozialraum im zukünftigen Quartier Kleiner Grasbrook vorgesehen? Siehe Vorbemerkung. 3. Sind im zukünftigen Quartier Kleiner Grasbrook besondere Veranstaltungsflächen geplant? Drucksache 21/18636 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 a. Wenn ja, welche Veranstaltungsflächen sind geplant und welchen Zweck sollen diese haben? Auf dem Grasbrook sind ein Standort für das Deutsche Hafenmuseum und ein Liegeplatz für die Viermastbark „Peking“ geplant. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. b. Wenn nein, warum sind keine Veranstaltungsflächen geplant? Entfällt. 4. Wie groß wird die durchschnittliche Sportfläche sein, die einem Bewohner des zukünftigen Quartiers Kleiner Grasbrook zur Verfügung stehen wird? 5. Wie groß wird die durchschnittliche Sozialfläche nach Frage 2. sein, die einem Bewohner des zukünftigen Quartiers Kleiner Grasbrook zur Verfügung stehen wird? Siehe Vorbemerkung.