BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/1906 21. Wahlperiode 20.10.15 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Karin Prien, Dennis Gladiator, Franziska Grunwaldt, Jörg Hamann, Philipp Heißner und Michael Westenberger (CDU) vom 13.10.15 und Antwort des Senats Betr.: „Flüchtlingsmonitoring“ – Wie ist die Situation Ende September 2015? Derzeit kommen viele „Flüchtlinge im weitesten Sinne“ nach Hamburg. Die Zuwanderungszahlen erreichen immer wieder neue Höchststände. Deshalb ist es notwendig, regelmäßig die wichtigsten Kennzahlen zu diesem Thema abzufragen. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Grundsätzliches 1. Wie viele Personen aus welchen Herkunftsländern, welchen Geschlechts und mit welcher Religion kamen im September 2015 neu nach Hamburg? Wie viele dieser Personen verblieben in Hamburg? Siehe: http://www.hamburg.de/fluechtlinge/nofl/4613638/2015-10-08-basfi-bisseptember -bilanz-fluechtlinge/. Im Übrigen siehe Drs. 21/1568. 2. Wie viele Personen aus welchen Herkunftsländern stellten im September 2015 in Hamburg einen Asylantrag? Siehe Anlage 1. 3. Wie viele Monate betrug die durchschnittliche Asylverfahrensdauer in Hamburg im September 2015? Das gemäß § 5 Asylverfahrensgesetz (AsylVfG) für die Durchführung der Asylverfahren zuständige Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) wurde beteiligt und hat zur durchschnittlichen Verfahrensdauer mitgeteilt: „Die durchschnittliche Verfahrensdauer bei der Außenstelle des Bundesamts in Hamburg betrug von der Antragstellung bis zur Entscheidung für alle Herkunftsländer für die im September getroffenen Entscheidungen 2,7 Monate. Aussagekräftiger ist jedoch die Verfahrensdauer für die im Zeitraum von Januar bis September getroffenen Entscheidungen. Diese liegt in Hamburg bei 4,2 Monaten – der Bundesdurchschnitt beträgt 5,3 Monate.“ 4. Wie viele Flüchtlinge aus welchen Herkunftsländern und mit welchem aufenthaltsrechtlichen Status gab es mit Stand Ende September 2015 in Hamburg? Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 GESAMTÜBERSICHT Rechtsgrundlage Gesamt Summe Aufenthaltserlaubnis aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen insgesamt 16.163 nach § 22 Satz 1 AufenthG 39 nach § 22 Satz 2 AufenthG 61 nach § 23 Abs. 1 AufenthG 1.794 nach § 23 Abs. 2 AufenthG 484 nach § 23a AufenthG 157 nach § 24 AufenthG 3 nach § 25 Abs. 1 AufenthG 262 nach § 25 Abs. 2 AufenthG (Flüchtlingseigenschaft zuerkannt) 3.766 nach § 25 Abs. 2 AufenthG (subsidiärer Schutz gewährt) 439 nach § 25 Abs. 3 AufenthG 3.211 nach § 25 Abs. 4 Satz 1 AufenthG 982 nach § 25 Abs. 4 Satz 2 AufenthG 583 nach § 25 Abs. 5 AufenthG 4.222 nach § 25 Absatz 4b AufenthG 3 nach § 25a Abs. 1 AufenthG 128 nach § 25a Abs. 2 Satz 1 AufenthG 18 nach § 25a Abs. 2 Satz 2 AufenthG 11 Niederlassungserlaubnis 7.350 nach § 26 Abs. 3 AufenthG 3.453 nach § 26 Abs. 4 AufenthG 3.897 Ausländer mit Aufenthaltsgestattung insgesamt 8.587 Aussetzung der Abschiebung (Duldungen) 5.364 Summe der Flüchtlinge 37.464 Quelle: Ausländerzentralregister (AZR), Stand: 30. September 2015 Die Personen, die aus völkerrechtlichen, humanitären oder politischen Gründen eine Aufenthaltserlaubnis besitzen, stammen aus den folgenden Hauptherkunftsländern: Herkunftsland Zahl der Personen Afghanistan 5.758 Syrien 2.439 Iran 1.104 Serbien 575 Ghana 502 Russische Föderation 469 Türkei 457 Irak 431 Montenegro 311 Armenien 289 Die Personen, die eine Niederlassungserlaubnis besitzen, stammen aus den folgenden Hauptherkunftsländern: Herkunftsland Zahl der Personen Afghanistan 1.983 Iran 1.296 Türkei 782 Bosnien und Herzegowina 485 Serbien 287 Togo 271 Irak 232 Kosovo 229 Russische Föderation 170 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 3 Herkunftsland Zahl der Personen Mazedonien 136 Die Personen, die eine Aufenthaltsgestattung besitzen, stammen aus den folgenden Hauptherkunftsländern: Hauptherkunftsland Zahl der Personen Afghanistan 2.068 Albanien 1.358 Syrien 1.195 Eritrea 642 Iran 486 Irak 395 Russische Föderation 374 Serbien 319 Somalia 277 Kosovo 269 Die ausreispflichtigen Personen, die eine Duldung besitzen, stammen aus den folgenden Hauptherkunftsländern: Herkunftsland Zahl der Personen Serbien 524 Kosovo 477 Afghanistan 366 Montenegro 354 Mazedonien 329 Russische Föderation 300 Ägypten 284 Ghana 249 Aserbaidschan 211 Albanien 196 5. Wie sieht die aktualisierte Prognose der zuständigen Behörde für das Jahr 2015 aus? Mit wie vielen neuen Flüchtlingen wird gerechnet? Siehe Drs. 21/1568. Eine aktuellere Prognose liegt nicht vor. Unterkünfte 6. Wie viele Personen waren in den Einrichtungen der Zentralen Erstaufnahme (ZEA), der Folgeunterbringung und den Einrichtungen für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge untergebracht? Bitte auch nach einzelnen Unterkünften aufschlüsseln. Die Belegungszahlen der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen zum Stand 15. Oktober 2015 sind der folgenden Übersicht zu entnehmen: Standort Belegung Sportallee/Heselstücken 502 Schnackenburgallee 2.365 Harburger Poststraße 756 Niendorfer Straße 287 Karl-Arnold-Ring 206 Dratelnstraße 1.616 Holstenhofweg 345 Neuland 407 Schwarzenberg 643 AK Harburg 85 Auf dem Sülzbrack 216 Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Standort Belegung Grellkamp 580 Jenfelder Moorpark 693 Ohlstedter Platz 343 Oktaviostraße 328 Bredowstraße 235 Bargkoppelstieg 1358 Kurt-A.-Körber-Chaussee 657 Hörgensweg 850 Geutensweg 317 Blomkamp 256 Rugenbarg 922 Kurdamm 240 Papenreye 800 Schlachthofstraße 450 Wendenstraße 240 Summe 15697 In der öffentlich rechtlichen Unterbringung als Folgeunterbringung befanden sich am Stichtag 30. September 2015 14.113 Flüchtlinge. Im Übrigen siehe Anlage 2. Am Stichtag 30. September 2015 befanden sich 1.366 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Erstversorgungseinrichtungen. Im Übrigen siehe Anlage 3. 7. Wie viele Plätze befinden sich wo in Zelten? Wie viele Männer, Frauen und Kinder sind dort jeweils untergebracht? Im Kinder- und Jugendnotdienst gibt es ein beheiztes Zelt, das bei Spitzenbelegung genutzt wird; der Aufenthalt dauert jeweils nur wenige Tage. Am Stichtag 30. September 2015 gab dort es keine Belegung. Im Übrigen siehe Drs. 21/1876. In den Folgeunterbringungen gibt es keine Unterbringung in Zelten. 8. Welche neuen Unterkünfte für wie viele Flüchtlinge wurden in die Prüfung genommen, fertiggestellt, in Betrieb genommen oder wieder geschlossen? Hierüber informieren die zuständigen Behörden auf den bezirksbezogenen Standortlisten unter www.hamburg.de/fluechtlinge, zu kurzfristig erforderlichen Sofortmaßnahmen zur Unterbringung von Flüchtlingen unter www.hamburg.de/ sofortmassnahmen. In Betrieb genommen wurden folgende Erstaufnahmeeinrichtungen: Blomkamp 61, Rugenbarg 103, Kurt-A.-Körber-Chaussee 83, Geutensweg 30, Bargkoppelstieg 10 – 14. Beendet wurde die Notmaßnahme in den Messehallen. Für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wurden darüber hinaus im September folgende Einrichtungen fertiggestellt und in Betrieb genommen: Bruktererweg 1: zehn Plätze Billwerder Straße 31: weitere 60 Plätze Lerchenfeld 4: 34 Plätze Hohe Liedt 67: 30 Plätze Dehnhaide 161: 32 Plätze Eiffestraße 398: weitere 23 Plätze Im Übrigen siehe Drs. 21/1271, 21/1160 und 21/1008. 9. Welche Flächen oder Gebäude wurden im Zeitraum 1.9.2015 bis 30.9.2015 geprüft, aber für nicht geeignet befunden? Den Behörden werden eine Vielzahl von Flächen und Gebäuden zur Prüfung vorgeschlagen , von denen sich bereits viele nach kurzer Prüfung als nicht geeignet herausstellen . Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 5 Um in der aktuellen Situation die Aufnahme und Versorgung aller ankommenden Flüchtlinge gewährleisten zu können, werden allerdings alle zur Verfügung stehenden Personalressourcen in den mit der Schaffung neuer Erstunterbringungsplätze betroffenen Aufgabenbereichen eingebunden. Derzeit müssten händische Auswertungen zur Beantwortung einzelner Fragestellungen durch Zurückstellen von Aufgaben zur Flüchtlingsunterbringung und -versorgung vorgenommen werden. Daher können derzeit weitere Angaben zu ungeeigneten Standorten der Zentralen Erstaufnahme nicht erarbeitet werden. Für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wurden im September folgende Einrichtungen geprüft, aber verworfen: Adresse Art 1 Brüdtweg 18 21033 Hamburg (Loh-brügge) Einfamilienhaus 2 Bürgerweide 80 20535 Hamburg (Borg-felde) Unterkunft 3 Gauerter Hauptdeich 35 21037 Hamburg (Berge-dorf) Einfamilienhaus 4 Hinschstraße 3-5 22525 Hamburg (Eims-büttel) Apartmenthaus 5 Im Ellernbusch 55 22397 Hamburg (Du-venstedt) Mehrfamilienhaus 6 Luisenweg 97 20537 Hamburg (Hamm) Gewerbeobjekt 7 Osdorfer Landstraße 112 22549 Hamburg (Osdorf) Mehrfamilienhaus 8 Rübenkamp 327-329 22337 Hamburg (Ohls-dorf) Mehrfamilienhaus 9 Stegerwaldring 27 22119 Hamburg (Horn) Gewerbeimmobilie 10 Steilshooper Allee 53 22309 Hamburg (Steils-hoop) Gewerbeimmobilie 11 Walddörferstraße 103 22401Hamburg (Wands-bek) Gewerbeimmobilie 12 Wendenstraße 162 20537 Hamburg (Ham-merbrook) Sport-/Turnhalle Für die öffentlich-rechtliche Unterbringung wurden im September 2015 folgende Flächen /Gebäude geprüft und für nicht geeignet befunden. Bezirk Adresse Wandsbek Steilshooper Allee 53, Bürogebäude Wandsbek Diekbarg 47, Wohnungsbau Wandsbek Kupferredder 12 / Schulgebäude Wandsbek Hohnerkamp / Schule Karlshöhe Wandsbek Klöpperpark Wandsbek Eulenkrugstraße und Im Alten Dorfe (Park) Wandsbek Freiluftschule Wohldorf Wandsbek Dassauweg 4 Wandsbek Bargkoppelweg 60 Harburg Cuxhavener Straße 545 Bestandsgebäude Röttigerkaserne Harburg Neue Straße 44 Kirchengebäude der Dreifaltigkeitskirche Harburg Lüneburger Tor Hotelneubau Harburg Vogteistraße 23 Kitagebäude Eimsbüttel Sophienterrasse 21, Bürogebäude Eimsbüttel Luruper Weg 55 zwei leerstehende SAGA-Wohnhäuser Bergedorf Osterrade 51 Bergedorf Mittlerer Landweg 170 Altona Brandstücken 36 Altona Isfeldstraße neben Reichspräsident Ebert-Kaserne Altona Schulgartenweg 4, Schießplatz (aus: Große Flächen) Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Bezirk Adresse Altona Bahrenfelder Marktplatz 17 Altona Paul-Dessau-Straße; Guesthouse gegenüber des 25-hours-Hotels Altona Schnackenburgallee 41 Altona Winsbergring Altona Friedensallee 118b HamburgMitte Eiffestraße 664 HamburgMitte Sorbenstraße 45 HamburgMitte Ausschläger Weg 10 HamburgMitte Beltgens Garten 25 HamburgNord Röntgenstraße 28 Im Übrigen siehe Drs. 21/1719. Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge 10. Wie viele minderjährige unbegleitete Flüchtlinge aus welchen Herkunftsländern kamen im September 2015 neu nach Hamburg? Im September 2015 sind in Hamburg 497 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge vorläufig zur Feststellung des Alters oder endgültig als unter 18-Jährige in Obhut genommen worden. Herkunftsland Anzahl Afghanistan 185 Ägypten 10 Albanien 5 Algerien 3 Äthiopien 2 Benin 2 Elfenbeinküste 1 Eritrea 64 Gambia 3 Guinea 6 Irak 9 Iran 1 Macao 1 Mali 1 Marokko 7 Pakistan 2 Palästina 1 Somalia 27 Syrien 167 Gesamtergebnis 497 11. Wie viele minderjährige unbegleitete Flüchtlinge aus welchen Herkunftsländern gab es mit Stand Ende September 2015 in Hamburg? Wo und in welcher Form werden sie jeweils betreut? Wurden im September 2015 Ermittlungsverfahren gegen minderjährige unbegleitete Flüchtlinge eingeleitet ? Wenn ja, bitte nach Ordnungswidrigkeiten/Straftaten, deretwegen ermittelt wird, aufschlüsseln. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 7 Zum Stichtag 30. September 2015 lebten 1.759 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Hamburg. 1.366 wurden im Rahmen der Erstversorgung, 393 in einer Folgeunterbringung im Rahmen einer Hilfe zur Erziehung betreut, siehe auch Anlage 3. Darüber hinaus lebten zum Stichtag weitere 662 unbegleitet und minderjährig eingereiste Flüchtlinge als Volljährige in Hilfen für junge Volljährige. Die Frage zu den Ermittlungsverfahren kann angesichts von mehr als 1.842 Verfahren , die insgesamt gegen Jugendliche und Heranwachsende im September 2015 erfasst wurden und händisch ausgewertet werden müssten, in der für die Bearbeitung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht beantwortet werden. Im Übrigen siehe Drs. 21/681, 21/1002, 21/1271 und 21/1568. Rückführungen/Ausreisen 12. Wie viele ausreisepflichtige Personen hielten sich im September 2015 in Hamburg auf? Wie viele dieser Personen wurden aus welchem Grund geduldet? Wie viele Personen befanden sich im September 2015 in Abschiebungshaft? Die Zahl der Ausreisepflichtigen belief sich nach dem Ausländerzentralregister (Stand: 30. September 2015) auf 7.800 Personen. Die Teilmenge der Ausreisepflichtigen im geduldeten Aufenthalt zu diesem Zeitpunkt ist der folgenden Übersicht zu entnehmen: Duldungssachverhalte Zahl der Ausreisepflichtigen im geduldeten Aufenthalt Duldung nach § 60a Abs. 1 AufenthG 11 Duldung nach § 60a Abs. 2 Satz 1 AufenthG (gültig bis 05.09.2013) 83 Duldung nach § 60a Abs. 2 Satz 1 AufenthG aus sonstigen Gründen 3.280 Duldung nach § 60a Abs. 2 Satz 1 AufenthG wegen familiärer Bindungen zu Duldungsinhabern 179 Duldung nach § 60a Abs. 2 Satz 1 AufenthG wegen fehlender Reisedokumente 1.705 Duldung nach § 60a Abs. 2 Satz 2 AufenthG 7 Duldung nach § 60a Abs. 2 Satz 3 AufenthG 14 Duldung nach § 60a Abs. 2b AufenthG 3 Duldung nach § 60a AufenthG (alt) 82 Gesamt 5.364 Es befand sich keine Person in Abschiebungshaft. 13. Wie viele vorbereitete, vollzogene und gescheiterte Rückführungen beziehungsweise Abschiebungen gab es im September 2015? Welche Gründe führten jeweils zum Scheitern? Im September 2015 erfolgten 172 Rückführungen (siehe Antwort zu 14.). Weitere 88 vorbereitete Rückführungen scheiterten. Die Gründe sind der folgenden Übersicht zu entnehmen: Grund für das Scheitern der Rückführung Zahl der Personen Untergetaucht 22 nicht zum Termin erschienen 14 ärztliches Attest 6 Widerstand/Verweigerung 3 Asylantrag 3 Durchbeförderung abgelehnt 1 sonstiger Grund 39 14. Wie viele behördlich festgestellte Ausreisen erfolgten im September 2015? Bitte in freiwillige und überwachte Ausreisen untergliedern. Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Die Zahl der behördlich festgestellten Ausreisen ist der folgenden Übersicht zu entnehmen : Art der Rückführung Anzahl Abschiebungen ins Herkunftsland 35 Überstellungen in Drittländer 0 Überwachte Ausreisen mit Grenzübertrittsbescheinigungen 137 Summe 172 Darüber hinaus gibt es eine unbestimmte Zahl von Personen, die ohne behördliche Kontrolle das Bundesgebiet verlässt. Flüchtlingsbetreuung 15. Aus wie vielen Mitarbeitern beziehungsweise Vollzeitäquivalenten (VZÄ) besteht der neu eingerichtete „Zentrale Krisenstab Flüchtlinge“? Aus dem Einwohner-Zentralamt geht das Projekt zur Erweiterung der Zentralen Erstaufnahme (ProZEA) in den Zentralen Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) über. Dabei handelt es sich zum Stand 15. Oktober 2015 um 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beziehungsweise 21,80 VZÄ. Vonseiten der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration wurden zum Start das Projekt Kapazitätsaufbau öffentliche Unterbringung mit 16,14 VZÄ und die Leitung mit 1,0 VZÄ eingebracht. 16. Wie viele Mitarbeiter beziehungsweise VZÄ in der Ausländerbehörde sind im September 2015 mit Rückführungen beziehungsweise Abschiebungen befasst? Siehe Drs. 21/1874. 17. Wie viele Mitarbeiter beziehungsweise VZÄ der Sozialbehörde und der Innenbehörde beschäftigten sich im September 2015 mit der Unterbringung beziehungsweise Versorgung oder Betreuung von Flüchtlingen? Das Projekt ProZEA der Behörde für Inneres und Sport (siehe auch Antwort zu 15.) ist für die Schaffung zusätzlicher Unterbringungskapazitäten sowie die Herrichtung der Unterkünfte verantwortlich. Zur Personalausstattung von ProZEA im September 2015 siehe Drs. 21/1637. Daneben ist das Sachgebiet „Zugang, Unterbringung und Leistung“ des EinwohnerZentralamtes unter anderem für die Erstregistrierung, die asylverfahrensrechtliche Verteilung und die leistungsrechtliche Sachbearbeitung verantwortlich. Hier waren im September 2015 27 Personen (24,82 VZÄ) bei der Behörde für Inneres und Sport beschäftigt. Unterstützend hinzu kommen eine Honorarkraft sowie drei abgeordnete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Behörden. Im Übrigen wird die Unterbringung der Flüchtlinge sowie deren Versorgung und Betreuung von den jeweiligen Betreibern der Unterkünfte wahrgenommen. Im Bereich der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration waren am Stichtag 30. September 2015 im Projekt Kapazitätsaufbau öffentliche Unterbringung 16,14 VZÄ sowie im Bereich der Amtsvormünder für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 8,54 VZÄ tätig. Darüber hinaus siehe Drs. 21/1002. Ausschließlich für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge war zum Stichtag 30. September 2015 beim Landesbetrieb Erziehung und Beratung (LEB) Personal im Umfang von 385,46 VZÄ beschäftigt, davon 345 VZÄ im Rahmen der Erstaufnahme und Erstversorgung nach § 42 SGB VIII und 40,46 VZÄ im Bereich der Anschlusshilfen in Einrichtungen nach §§ 27 fortfolgende SGB VIII. Die Angaben enthalten alle Berufsgruppen in den Einrichtungen, also auch Sprach- und Kulturmittlung, Leitung und Hauswirtschaft sowie den Fachdienst Flüchtlinge (26,02 VZÄ). Bei den VZÄ ist kein Personal von Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung enthalten, welches nicht konzeptionell explizit auf Flüchtlinge ausgerichtet ist oder nicht ausschließlich minderjährige Flüchtlinge betreut. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 9 18. Wie viele Mitarbeiter welcher Bezirke beziehungsweise VZÄ beschäftigten sich im September 2015 mit der Unterbringung beziehungsweise Versorgung oder Betreuung von Flüchtlingen? Siehe Anlage 4 sowie die ergänzenden Erläuterungen Drs. 21/681. 19. Wie viele Koordinatoren für die Freiwilligenarbeit waren im September 2015 in welchem Bezirk beschäftigt? Bezirksamt Hamburg-Mitte: Eine Mitarbeiterin; 0,50 VZÄ. Bezirksamt Altona: Diese Aufgabe nimmt derzeit eine Mitarbeiterin des Fachamtes Sozialraummanagement mit 0,9 Stellenanteilen wahr. Bezirksamt Eimsbüttel: Hier ist eine Mitarbeiterin (Stellenanteil 1,0) als Koordinatorin für die Freiwilligenarbeit beschäftigt. Bezirksamt Hamburg-Nord: Koordinierende Aufgaben im Bereich Freiwilligenengagement rund um Flüchtlingsbetreuung haben im Mai 2015 verschiedene Mitarbeiter/ -innen des Bezirksamtes Hamburg-Nord übernommen; jeweilige Zeitanteile können nicht beziffert werden. Bezirksamt Wandsbek: Das Bezirksamt Wandsbek hat die Johann Daniel LawaetzStiftung befristet bis 31. Dezember 2015 mit einem Jahresumfang von 20.000 Euro mit der Unterstützung Ehrenamtlicher bei der Flüchtlingsarbeit beauftragt. Darin enthalten sind auch koordinierende Tätigkeiten im Sinne der Anfrage, deren Stellenanteil sich aber nicht exakt beziffern lässt. Bezirksamt Bergedorf: Für die Aufgabe Integration und Förderung des Ehrenamtes für alle migrantischen Bürger in Bergedorf ist ein Koordinator mit 1,0 VZÄ zuständig. Bezirksamt Harburg: siehe Drs. 21/1002. 20. Wie viele ABC- und IVK-Klassen waren im September 2015 an welcher Schule oder Flüchtlingsunterkunft eingerichtet? Wo wurden Klassen geschlossen beziehungsweise neu eingerichtet? Siehe Anlage 5. Es wurde keine Klasse geschlossen. Verfahren 21. Wie viele Asylsachen gingen im September 2015 beim Verwaltungsgericht ein? Bitte nach Klagen und Rechtsschutzverfahren unterscheiden. Wie viele Verfahren wurden im September 2015 jeweils erledigt? Die Statistik des Verwaltungsgerichts für September 2015 liegt noch nicht vor. Eine händische Auswertung aller im September 2015 beim Verwaltungsgericht eingegangenen und erledigten Verfahren ist in der für die Beantwortung einer Schriftlichen Kleinen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. 22. Wie viele Asylsachen gingen im September 2015 beim Oberverwaltungsgericht ein? Bitte nach Berufung und Rechtsschutzverfahren unterscheiden . Wie viele Verfahren wurden jeweils erledigt? Beim Oberverwaltungsgericht sind im September Asylsachen weder eingegangen noch erledigt worden. 23. Wie viele Monate betrug im September 2015 die durchschnittliche Verfahrensdauer von Klagen und Rechtsschutzverfahren vor dem Verwaltungsgericht sowie Berufungen vor dem Oberverwaltungsgericht in Asylsachen ? Siehe Drs. 21/1568, im Übrigen: entfällt. 24. Wie viele der in Hamburg öffentlich untergebrachten Flüchtlinge sind noch nicht bei EASY registriert? 25. Wie viele Flüchtlinge, die in einer Hamburger ZEA untergebracht sind, beziehen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, wie viele Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Leistungen nach dem SGB II? Wie viele erhalten noch keine Leistungen ? 26. Wie viele Flüchtlinge, die in einer Hamburger Folgeunterkunft untergebracht sind, beziehen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz , wie viele Leistungen nach dem SGB II? Wie viele erhalten noch keine Leistungen? Die gewünschten Daten zum Asylbewerberleistungsgesetz können aus dem DataWarehouse und dem Fachverfahren PROSA nicht ermittelt werden. Hierzu wäre eine Abfrage der im PROSA-Verfahren hinterlegten Wohnadressen notwendig. Im DataWarehouse Sozialhilfe werden jedoch ausschließlich leistungsrelevante Daten abgebildet . Eine Erhebung und Auswertung zum Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) im Sinne der Fragestellung erfolgt nicht durch den Statistik-Service der Bundesagentur für Arbeit. Das Merkmal „Flüchtling“ wurde jedoch kürzlich in der Software VerBIS der Bundesagentur für Arbeit eingeführt. Die Daten werden zurzeit durch die Integrationsfachkräfte von Jobcenter team.arbeit.hamburg nachträglich eingepflegt. Valide Daten liegen noch nicht vor. Die Daten werden sich auf den Bestand in Hamburg insgesamt beziehen. Eine Auswertung nach Anschrift oder Art der Unterbringung ist daher nicht möglich. In Hamburg gibt es 83 Folgeunterkünfte. Eine händische Erfassung und Auswertung von Daten aller in den Unterkünften untergebrachten Personen ist in der für eine Parlamentarische Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich. Um Personen herauszufiltern, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz oder SGB II erhalten, müssten rund 30.000 Fälle in der Erstaufnahme und in den Einrichtungen der Folgeunterbringung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unterkünfte beziehungsweise der Grundsicherungs- und Sozialämter überprüft werden . Auch dem Betreiber der meisten Erstaufnahme- sowie der Folgeunterkünfte, f & w fördern und wohnen AöR (f & w), ist eine Auswertung nicht möglich, da die statistischen Daten, die f & w regelhaft erfasst, auf die Einkommensart keine Rückschlüsse zulassen. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 11 Anlage 1 Aufschlüsselung nach Herkunftsländern Hamburg August 2015 ASYLANTRÄGE insgesamt davon Erstanträge davon Folgeanträge Albanien 424 417 7 Bosnien und Herzegowina 28 24 4 Montenegro 2 - 2 Mazedonien 40 19 21 Kosovo 18 13 5 Russische Föderation 31 27 4 Ukraine 1 1 - Serbien 46 28 18 sonst. europ. Staatsangeh. - - - Europa gesamt 590 529 61 Algerien 1 1 - Eritrea 201 201 - Benin 1 1 - Ghana 3 3 - Libyen 1 1 - Guinea 1 1 - Somalia 16 16 - Ägypten 6 6 - sonst. afrik. Staatsangeh. - - - Afrika gesamt 230 230 - Armenien 1 - 1 Afghanistan 266 265 1 Irak 86 83 3 Iran, Islamische Republik 39 34 5 Libanon 1 - 1 Pakistan 1 1 - Syrien, Arabische Republik 347 347 - sonst. asiat. Staatsangeh. 53 53 - Asien gesamt 794 783 11 Herkunftsländer gesamt 1.616 1.543 73 Quelle: BAMF (Stand: 30.09.2015) Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Anlage 2 Belegung der Wohnunterkünfte in der Folgeunterbringung und der Unterbringung Wohnungsloser Wohnunterkunft Ist davon Wohnungslose Altona Notkestraße 107 105 Kroonhorst 302 136 August-Kirch-Straße 282 1 Holmbrook 77 0 Pavillondorf Sieversstücken 249 64 Holstenkamp 152 44 Altona Sieversstücken 35 4 Sibeliusstraße 215 11 Bahrenfelder Straße 16 0 Eimsbüttler Straße 141 6 Grünewaldstraße 18 0 Waidmannstraße 99 1 Max-Brauer-Allee 13 0 Borselstraße 3 0 Summe 1.709 372 Harburg Wetternstraße 201 44 Pavillondorf Lewenwerder 237 0 Winsener Straße 267 20 Osterbaum 7 1 Stader Str.106a 21 0 Sinstorfer Weg 25 6 WS Transit 177 6 Summe 935 77 Wandsbek Bargteheider Straße 135 131 Großlohe 146 78 Pavillondorf Waldweg 167 4 Pavillondorf Steilshooper Allee 228 19 Pavillondorf Poppenbüttler Weg 302 124 Litzowstraße 123 0 Bahngärten 120 6 Rahlstedter Straße 113 6 Farmsen 323 14 Waldreiterring 11 5 Flughafenstraße 196 6 Wandsbek Farmsen 20 0 Wandsbek mybed 29 1 Wandsbek Schreyersring 3 0 Duvenstedter Damm 249 8 August-Krogmann-Straße 477 6 Borstels Ende 91 0 Kirchhofstwiete 41 0 Summe 2774 408 Bergedorf Achterdwars 153 145 Ladenbeker Furtweg 178 108 Brookkehre 374 15 Pavillondorf Curslack I 578 43 Curslack II 356 16 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 13 Wohnunterkunft Ist davon Wohnungslose Sandwisch 131 2 Rahel-Varnhagen-Weg 301 27 Weidenbaumsweg 76 0 Nettelnburg 194 1 Summe 2.341 357 Hamburg - Mitte Helmuth-Hübener-Haus (Hütten) 91 91 Billbrook 609 20 Horner Geest 127 90 Georg-Wilhelm-Straße 101 0 JEP Hinrichsenstraße 19 19 Pavillondorf Mattkamp 388 81 An der Hafenbahn 283 35 Billbrookdeich WUK 778 118 115 Wendenstraße 165 10 Mitte Mattkamp 41 12 Hinrichsenstraße 152 5 Am Veringhof 130 0 SNP Grüner Deich 168 24 SNP Weddestraße 109 0 Billstieg 632 54 Summe 3.133 556 Hamburg - Nord Hornkamp 82 76 Langenhorner Chaussee 81 0 Borsteler Chaussee 94 19 Eschenweg 275 0 Pavillondorf Tessenowweg 361 99 Pavillondorf Dakarweg 195 107 Alsterberg 257 33 Jugendpark Langenhorn 137 15 Erdkampsweg 84 5 Nord Dakarweg 26 12 Nord Tessenowweg 47 8 Opitzstraße 319 22 Fibigerstraße 225 0 Summe 2.183 396 Eimsbüttel Langeloh-Hof 29 29 Bornmoor 169 167 Wegenkamp 73 53 Lokstedter Höhe 119 7 Pinneberger Straße 150 2 Pavillondorf Holsteiner Chaussee 203 189 Grandweg 204 7 Eimsbüttel Holsteiner Chaussee 44 37 Lohkoppelweg 33 0 Hornackredder 14 11 Summe 1.038 502 Öffentlich rechtliche Unterbringung Gesamt 14.113 2.668 Quelle f & w, Stand 31. August 2015 Von insgesamt 14.113 untergebrachten Personen (Stand 30. September 2015) waren 3.533 wohnberechtigte Zuwanderer und 7.912 nicht wohnberechtigte Zuwanderer öffentlich untergebracht . U nb eg le ite te m in de rjä hr ig e Fl üc ht lin ge m it O rt d er U nt er br in gu ng u nd H er ku nf ts la nd S ta nd : 3 0. S ep te m be r 2 01 5, Q ue lle L EB Afghanistan Ägypten Albanien Algerien Armenien Äthiopien Benin Burkina-Faso Elfenbeinküste Eritrea Gambia Ghana Guinea Guinea-Bissau Indien Irak Iran Jemen Libyen Mali Marokko Niger Nigeria Pakistan Palästina Sierra Leone Somalia Syrien Tschad Tunesien gesamt K in de r- u nd J uge nd no td ie ns t 69 8 3 1 24 2 5 2 4 1 2 10 74 20 5 K JN D - M äd - ch en ha us 1 4 5 1 11 E rs ta uf na hm e Al st er sd or fe r M ar kt 22 1 1 4 2 2 3 35 E rs ta uf na hm e H al de sd or fe r S tra ße 5 1 1 1 1 2 1 10 22 E rs ta uf na hm e Le rc he nk am p 3 2 1 1 2 14 1 24 E rs ta uf na hm e Br uk te re rw eg 5 2 1 1 3 12 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 1 9 2 1 3 1 2 2 20 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 2 11 3 3 1 1 2 5 1 2 1 4 7 41 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 3 20 4 2 13 3 9 2 9 62 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 4 2 6 9 1 18 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 5 16 4 2 11 4 37 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 6 12 5 1 1 6 2 1 1 1 8 38 Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 Anlage 3   Afghanistan Ägypten Albanien Algerien Armenien Äthiopien Benin Burkina-Faso Elfenbeinküste Eritrea Gambia Ghana Guinea Guinea-Bissau Indien Irak Iran Jemen Libyen Mali Marokko Niger Nigeria Pakistan Palästina Sierra Leone Somalia Syrien Tschad Tunesien gesamt E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 7 21 14 11 10 56 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 8 36 3 20 1 1 8 69 E rs tv er so gr un gs - ei nr ic ht un g 9 18 11 10 1 7 2 49 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 10 8 1 11 1 1 23 45 E rs tv er so ru ng s- ei nr ic ht un g 11 49 38 63 15 0 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g 12 5 4 15 24 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g A 1 66 10 19 1 1 1 13 32 14 3 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g A 2 32 2 1 10 1 3 1 7 8 1 66 E rs tv er so ru ng s- ei nr ic ht un g A 4 43 8 5 2 1 3 2 2 1 1 1 17 16 10 2 E rs tv er so rg un gs - ei nr ic ht un g H oh e Li ed t 7 1 1 11 1 11 32 E in ric ht un ge n de s LE B 10 11 1 1 1 2 9 35 Fr ei e Tr äg er , an de re O rte 31 3 1 18 1 1 8 7 70 ge sa m t 49 9 53 33 12 1 3 8 1 1 21 9 13 1 32 1 1 23 3 1 1 1 16 1 1 5 2 1 12 0 31 0 1 2 13 66 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 15   U nb eg le ite te m in de rjä hr ig e Fl üc ht lin ge in H ilf en z ur E rz ie hu ng n ac h H er ku nf ts la nd S ta nd : 3 0. S ep te m be r 2 01 5, Q ue lle J U S -IT M än nl ic h W ei bl ic h af gh an is ch 10 9 19 äg yp tis ch 10 9 1 so m al is ch 37 12 gu in ei sc h 15 5 er itr ei sc h 27 4 sy ris ch 19 ira ni sc h 6 1 ga m bi sc h 2 1 al ge ris ch 4 gu in ea - bi ss au is ch 2 m ar ok ka ni sc h 3 be ni ni sc h 2 m al is ch 1 pa lä st in en si sc h 1 ru ss is ch 1 in di sc h 2 ni ge ria ni sc h 1 1 al ba ni sc h 1 an go la ni sc h 1 1 ira ki sc h 1 m au re ta ni sc h 1 ät hi op is ch 1 m on te ne gr in is ch 1 se ne ga le si sc h 1 Su m m e: 34 5 48 Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 16   U nb eg le ite te m in de rjä hr ig e Fl üc ht lin ge in H ilf en z ur E rz ie hu ng (S G B V III ) m it O rt d er U nt er br in gu ng S ta nd : 3 0. S ep te m be r 2 01 5, Q ue lle J U S -IT O rt / St ad tte il de s A ng eb ot es § 19 § 30 W oh n. § 33 § 34 § 35 Su m m e: H am bu rg H am bu rg - M itt e B ill st ed t 1 17 4 22 B or gf el de 1 1 2 H am m 5 2 7 H or n 1 6 3 10 R ot he nb ur gs or t 12 12 St . G eo rg 2 2 St . P au li 1 1 2 W ilh el m sb ur g 2 4 13 3 22 A lto na A lto na -A lts ta dt 1 1 3 5 A lto na -N or d 2 2 4 B ah re nf el d 1 3 3 7 Is er br oo k 3 9 12 Lu ru p 1 8 3 12 O sd or f 5 1 6 O tte ns en 3 5 1 9 St er ns ch an ze 0 Ei m sb üt te l Ei de ls te dt 1 1 Ei m sb üt te l 1 1 H oh el uf t-W es t 1 6 7 Lo ks te dt 9 9 N ie nd or f 3 10 13 Sc hn el se n 1 7 2 10 St el lin ge n 4 3 7 H am bu rg - N or d A ls te rd or f 0 B ar m be kN or d 3 3 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 17   O rt / St ad tte il de s A ng eb ot es § 19 § 30 W oh n. § 33 § 34 § 35 Su m m e: B ar m be kSü d 3 3 5 11 D ul sb er g 3 1 4 Ep pe nd or f 3 2 5 Fu hl sb üt te l 7 1 8 G ro ß B or st el 1 17 18 La ng en ho rn 4 11 1 16 W in te rh ud e 1 1 W an ds be k B ra m fe ld 1 4 16 21 Ei lb ek 1 4 2 7 Fa rm se nB er ne 0 H um m el sb üt te l 1 1 Je nf el d 4 4 Po pp en bü tte l 4 4 R ah ls te dt 3 6 8 17 Sa se l 2 2 To nn do rf 1 1 W an ds be k 7 1 8 W el lin gs bü tte l 1 1 B er ge do rf B er ge do rf 3 12 15 Lo hb rü gg e 5 5 N eu al le rm öh e 1 1 H ar bu rg Ei ße nd or f 3 1 4 H ar bu rg 7 1 8 H ei m fe ld 4 9 2 15 N eu gr ab en - Fi sc hb ek 4 1 5 Si ns to rf 1 1 W ils to rf 7 3 10 Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 18 O rt / St ad tte il de s A ng eb ot es § 19 § 30 W oh n. § 33 § 34 § 35 Su m m e: H al st en be k 2 2 4 Za rn ek au 2 2 W ed el 5 5 H al se nb ek 3 3 Lü ne bu rg 1 1 S um m e: 6 61 2 21 7 10 7 39 3 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 19 noch Anlage 3 Bezirksamt Fachamt Mitarbeiter (Anzahl Personen) VZÄ (Beschäfti - gungsvolumen ) HH-Mitte JA 1 - Asyl 19 16,53 inkl. Leitung JA - KTB 21 16,63 inkl. Leitung Mischarbeitsplätze, VZÄ bzgl. Flüchtlingen nicht separierbar . GA 4 - TBC 15 10,82 inkl. Leitung Mischarbeitsplätze, VZÄ bzgl. Flüchtlingen nicht separierbar . GA 4 - Sondereinsatz 3 1,79 GS - Allg. Sozialhilfe 58 51,31 inkl. Leitung Mischarbeitsplätze, VZÄ bzgl. Flüchtlingen nicht separierbar . Verwaltungsaußenstelle Sozialhilfe ZEA 5 5 inkl. Leitung Altona GS 44,05 exkl. Leitung, zuzügl . 1 Stelle aus Eingangsbereich Mischarbeitsplätze, VZÄ bzgl. Flüchtlingen nicht separierbar . JA-FB 4,49 JA1- ASD1 ca. 1,5 geschätzter Personalanteil im Rahmen von Einheitssachbearbeitung SR 1 1 Eimsbüttel JA3/ASD Asyl 3 2,5 GA2 2 0,25 Angebote der Mütterberatung in Flüchtlingsreinrichtungen (Testbetrieb ohne eigene Ressource ) geschätzter Personalanteil im Rahmen von Einheitssachbearbeitung GA1/GA3 2 0,05 hygienische Überwachung Flüchtlingseinrichtungen ; med.-gutachterliche Fragestellungen bei Flüchtlingen geschätzter Personalanteil im Rahmen von Einheitssachbearbeitung GS 28 24,54 SR 0,5 0,5 HH-Nord Wandsbek JA2/ASD Asyl 8 7,19 Bergedorf JA/ASD2 Abschnitt umF/Flüchtlinge 5 3,36 Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 20 Anlage 4   Bezirksamt Fachamt Mitarbeiter (Anzahl Personen) VZÄ (Beschäfti - gungsvolumen ) SR Flüchtlingskoordi - nation 1 1 JA/KTB Mischarbeitsplätze, VZÄ bzgl. Flüchtlingen nicht separierbar . GS SR im Übrigen GA Harburg GA 24 19,77 inkl. Leitung Mischarbeitsplätze, VZÄ bzgl. Flüchtlingen nicht separierbar . GS 60 55,21 inkl. Leitung JA 80 72,01 inkl. Leitung SR 2 0,71 inkl. Leitung Stand 30. September 2015 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 21 Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) und Basisklassen an allgemeinbildenden Schulen Schulname Klassenart Albrecht-Thaer-Gymnasium IVK Am Heidberg Basisklasse Am Heidberg Basisklasse Am Heidberg IVK Carl-Götze-Schule Basisklasse Clara-Grunwald-Schule IVK Elbinselschule IVK Fritz-Schumacher-Schule Basisklasse Fritz-Schumacher-Schule IVK Ganztagsschule Fährstraße IVK Geschwister-Scholl-Stadtteilschule IVK Gretel-Bergmann-Schule Basisklasse Gretel-Bergmann-Schule IVK Gretel-Bergmann-Schule IVK Gretel-Bergmann-Schule IVK Grundschule An der Haake Basisklasse Grundschule An der Haake IVK Grundschule Groß Flottbek IVK Grundschule Großlohering IVK Grundschule Heidhorst IVK Grundschule Osterbrook IVK Grundschule St.Pauli Basisklasse Grundschule St.Pauli IVK Gymnasium Allee IVK Gymnasium Allermöhe IVK Gymnasium Bornbrook IVK Gymnasium Bornbrook IVK MSA 1 Gymnasium Hamm IVK Gymnasium Hamm IVK Gymnasium Hamm IVK Gymnasium Hamm IVK Gymnasium Hamm IVK Gymnasium Meiendorf IVK Hansa-Gymnasium Bergedorf IVK Heinrich-Heine-Gymnasium ESA Heinrich-Hertz-Schule IVK ESA Heinrich-Hertz-Schule IVK ESA Heinrich-Wolgast-Schule Basisklasse Heinrich-Wolgast-Schule IVK Heisenberg-Gymnasium IVK Heisenberg-Gymnasium IVK Heisenberg-Gymnasium IVK Kurt-Tucholsky-Schule IVK Kurt-Tucholsky-Schule IVK Kurt-Tucholsky-Schule IVK ESA Lise-Meitner-Gymnasium IVK Luisengymnasium Bergedorf IVK Max-Schmeling-Stadtteilschule IVK Nelson-Mandela-Schule im Stadtteil Kirchdorf IVK MSA 1 Nelson-Mandela-Schule im Stadtteil Kirchdorf IVK MSA 1 Nelson-Mandela-Schule im Stadtteil Kirchdorf IVK MSA 2 Nelson-Mandela-Schule im Stadtteil Kirchdorf IVK MSA 2 Schule am Schleemer Park Basisklasse Schule am Schleemer Park Basisklasse Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 22 Anlage 5     Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) und Basisklassen an allgemeinbildenden Schulen Schulname Klassenart Schule am Schleemer Park Basisklasse Schule am Schleemer Park IVK Schule am Schleemer Park IVK Schule Am See IVK Schule Am See IVK Schule Am Walde IVK Schule An den Teichwiesen Basisklasse Schule An den Teichwiesen IVK Schule An der Burgweide IVK Schule an der Burgweide Basisklasse Schule An der Gartenstadt IVK Schule An der Seebek Basisklasse Schule An der Seebek IVK Schule Anna-Susanna-Stieg IVK Schule auf der Veddel Basisklasse Schule auf der Veddel IVK Schule auf der Veddel IVK Schule Bandwirkerstraße IVK Schule Bergstedt IVK Schule Bovestraße IVK Schule Brehmweg IVK Schule Dempwolffstraße IVK Schule Döhrnstraße IVK Schule Eberhofweg Basisklasse Schule Eberhofweg IVK Schule Ernst-Henning-Straße Basisklasse Schule Ernst-Henning-Straße Basisklasse Schule Ernst-Henning-Straße IVK Schule Ernst-Henning-Straße IVK Schule Genslerstraße Basisklasse Schule Genslerstraße IVK Schule Iserbrook IVK Schule Kamminer Straße IVK Schule Kerschensteinerstraße IVK Schule Krohnstieg Basisklasse Schule Krohnstieg IVK Schule Langbargheide IVK Schule Maretstraße IVK Schule Maretstraße IVK Schule Molkenbuhrstraße Basisklasse Schule Molkenbuhrstraße IVK Schule Neuland Basisklasse Schule Rotenhäuser Damm IVK Schule Schenefelder Landstraße IVK Schule Speckenreye IVK Schule Stengelestraße Basisklasse Schule Stengelestraße IVK Schule Sterntalerstraße IVK Schule Surenland Basisklasse Schule Surenland IVK Schule Surenland IVK Schule Surenland IVK ESA 2 Schule Surenland IVK Schule Vizelinstraße IVK Schule Wielandstraße Basisklasse Schule Wielandstraße IVK Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 23     Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) und Basisklassen an allgemeinbildenden Schulen Schulname Klassenart Stadtteilschule Alter Teichweg IVK Stadtteilschule Am Hafen IVK ESA 1 Stadtteilschule Am Hafen IVK ESA 2 Stadtteilschule Am Hafen IVK Stadtteilschule Am Hafen IVK Stadtteilschule Am Hafen IVK Stadtteilschule Am Hafen IVK Stadtteilschule Am Hafen (Altona) Basisklasse Stadtteilschule Am Hafen (Altona) IVK MSA+ Stadtteilschule Am Hafen (Altona) IVK Stadtteilschule Am Hafen (Altona) IVK Stadtteilschule Am Hafen (St. Pauli) IVK Stadtteilschule Am Hafen (St.Pauli) IVK Stadtteilschule Barmbek Basisklasse Stadtteilschule Barmbek Basisklasse Stadtteilschule Barmbek IVK ESA 1 Stadtteilschule Barmbek IVK ESA 2 Stadtteilschule Barmbek IVK MSA 1 Stadtteilschule Barmbek IVK MSA 1 Stadtteilschule Barmbek IVK MSA 2 Stadtteilschule Barmbek IVK MSA+ Stadtteilschule Barmbek IVK Stadtteilschule Barmbek IVK Stadtteilschule Barmbek IVK Stadtteilschule Barmbek IVK Stadtteilschule Bergstedt IVK Stadtteilschule Bramfeld IVK Stadtteilschule Bramfeld IVK Stadtteilschule Ehestorfer Weg IVK Stadtteilschule Ehestorfer Weg IVK Stadtteilschule Finkenwerder IVK ESA 1 Stadtteilschule Finkenwerder IVK ESA 1 Stadtteilschule Finkenwerder IVK ES1 Stadtteilschule Hamburg-Mitte Basisklasse Stadtteilschule Hamburg-Mitte IVK ESA 1 Stadtteilschule Hamburg-Mitte IVK ESA 1 Stadtteilschule Hamburg-Mitte IVK MSA+ Stadtteilschule Hamburg-Mitte IVK Stadtteilschule Hamburg-Mitte IVK Stadtteilschule Hamburg-Mitte IVK Stadtteilschule Hamburg-Mitte IVK Stadtteilschule Horn Basisklasse Stadtteilschule Horn IVK ESA 1 Stadtteilschule Horn IVK Stadtteilschule Horn IVK Stadtteilschule Mümmelmannsberg IVK Stadtteilschule Mümmelmannsberg IVK Stadtteilschule Mümmelmannsberg IVK Stadtteilschule Mümmelmannsberg IVK Stadtteilschule Öjendorf Basisklasse Stadtteilschule Öjendorf IVK Stadtteilschule Poppenbüttel Basisklasse Stadtteilschule Poppenbüttel IVK Stadtteilschule Stübenhofer Weg IVK ESA 1 Stadtteilschule Stübenhofer Weg IVK Stadtteilschule Stübenhofer Weg IVK Drucksache 21/1906 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 24     Internationale Vorbereitungsklassen (IVK) und Basisklassen an allgemeinbildenden Schulen Schulname Klassenart Stadtteilschule Süderelbe IVK Stadtteilschule Süderelbe IVK Stadtteilschule Süderelbe IVK Stadtteilschule Süderelbe IVK ESA Theodor-Haubach-Schule IVK Quelle: Daten der zuständigen Behörde Stand 30. September 2015 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/1906 25 1906ska_Text 1906ska_Anlagen 1906ska_Antwort_Anlage3 1906ska_Antwort_Anlage4 1906ska_Antwort_Anlage5