BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/19774 21. Wahlperiode 24.01.20 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten André Trepoll (CDU) vom 17.01.20 und Antwort des Senats Betr.: Lernzeit in beispielloser Wachstumsphase – Wie geht es weiter mit Bildung im Hamburger Süden? Hamburgs Schulen verzeichnen seit Jahren eine konstant steigende Zahl an Schülerinnen und Schülern. Gingen laut Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung (ifbq) im Schuljahr 2015/0216 noch 188 618 Schülerinnen und Schüler auf die 411 allgemeinbildenden Schulen der Stadt, erhöhte sich die Schülerschaft auf 195 833 im abgelaufenen Schuljahr 2018/2019. Seit 2010 gab es parallel einen auffallenden Anstieg von 13 Prozent an Schülerinnen und Schülern in Hamburg. Die damit einhergehenden Probleme wie zum Beispiel die laut Bildungsmonitor 2019 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) im Bundesvergleich überdurchschnittlich schwerwiegenden Hamburger Schwächen beim Lesen, häufiger Unterrichtsausfall zulasten der zu großen Schulklassen oder fehlende Raumkapazitäten, stehen stellvertretend für die Herausforderungen in Hamburgs Bildungslandschaft . Ganz zu schweigen von den steigenden Fällen im Bereich der Drogendelikte auf Geländen der Hamburger Schulen. Zusammengefasst werden somit zahlreiche Krisen sichtbar, die den Bildungsstandort Hamburg gefährden . Auch im Hamburger Süden spielen derartige Negativtrends eine zentrale Rolle. Vor allem im Hinblick auf Neubauprojekte in südwestlichen Stadtteilen, welche ein Bevölkerungswachstum von bis zu 25 Prozent erfahren werden, müssen die bildungspolitischen Rahmenbedingungen stimmen. Konkrete Szenarien von steigenden Schülerzahlen und damit einer stärker ausgelasteten Infrastruktur, werden durch aktuelle Prognosen der Schulbehörde im Schulentwicklungsplan (SEPL 2019) präzisiert. In manchen Regionen des Bezirks Harburg werden mittelfristig Zuwächse der Grundschülerinnen und Grundschüler von bis zu 75 Prozent erwartet. Eine Entwicklung, die durch die Schließungen der Katholischen Schule Neugraben (voraussichtlich 2023) oder des Niels-Stensen-Gymnasiums im Stadtteil Harburg (2025) zusätzlich herausfordernd sein wird. An die bereits heutzutage ausgelasteten Schulstrukturen im Bezirk Harburg, wird mit dem permanenten Bevölkerungsanstieg daher automatisch eine höhere Erwartungshaltung geknüpft. Um diesen bildungspolitischen Herausforderungen entgegenzuwirken, benötigt es von den Hamburger Regierungsfraktionen bedarfsgerechte, zukunftsfähige Leitlinien vor Ort, die Quantität und Qualität gleichermaßen im Fokus behalten. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Drucksache 21/19774 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Die für Bildung zuständige Behörde hat bei der Erstellung des Schulentwicklungsplanes (SEPL) 2019, der im Oktober 2019 beschlossen wurde, die steigende Zahl der Schülerinnen und Schüler an den staatlichen allgemeinen Schulen voraussichtlich um rund 40 000 bis 2030 berücksichtigt. Deshalb will die für Bildung zuständige Behörde in den nächsten elf Jahren 44 neue Schulen gründen und rund ein Drittel der bestehenden Schulen ausbauen. Für den Bezirk Harburg, der die Region 21 und die Teilregion 22a umfasst, wird dabei perspektivisch aufgrund der steigenden Geburtenraten und der geplanten Neubauaktivitäten in dem Bezirk von einer deutlichen Steigerung der jährlichen Einschulungen ausgegangen. In der Region 21 beziehungsweise in der Teilregion 22a beträgt der Schülerzuwachs an Grundschulen mittel- bis langfristig rund 45 Prozent beziehungsweise 75 Prozent. Bei der Planung wurden die Schließungen des katholischen Niels-Stensen-Gymnasiums und der katholischen Schule Neugraben berücksichtigt. Prioritär werden in beiden Regionen die Grundschulkapazitäten erhöht. Dafür werden in beiden Regionen die Mehrzahl der bestehenden Grundschulen erweitert und neue Grundschulstandorte geplant. Für den weiterführenden Bereich sind neben dem Ausbau der bestehenden Gymnasien und Stadtteilschulen ebenfalls drei neue Schulstandorte vorgesehen – siehe hierzu auch https://www.hamburg.de/ schulentwicklungsplan/. Der SEPL ist als Bedarfsplanung ausdrücklich kein Bauprogramm, sondern nur die Grundlage hierfür. Aussagen über nötige oder zu prüfende Baumaßnahmen dienen der Klarstellung darüber, dass die Standortplanung notwendige Baumaßnahmen im Blick hat. Eine standortbezogene und detaillierte Bauplanung wird dadurch nicht ersetzt. Wie schon bei vergangenen Schulentwicklungsplänen werden die konkreten Baumaßnahmen und die entsprechende Planung erst in den Jahren nach der Verabschiedung Schritt für Schritt geprüft und mit den Schulgemeinschaften abgestimmt. Die Bauplanung für das Jahr 2020 liegt bereits seit Langem vor und entspricht der Bedarfsplanung des Schulentwicklungsplans. Zu den Planungen für den Bezirk Harburg siehe auch Drs. 21/19640. Im Übrigen wurde die Qualität des Unterrichts in Hamburg spürbar angehoben. Als Ausdruck einer konsequent auf eine Qualitätsverbesserung ausgerichteten Bildungspolitik , gelingt es Hamburg – wenn auch von einer niedrigen Ausgangsplatzierung ausgehend – als einzigem Land seit Jahren, sich in den bundesweit erhobenen Bildungsstudien von Jahr zu Jahr zu steigern. Im IQB Bildungstrend 2015 belegte Hamburg im Vergleich zu den anderen Ländern den fünften Platz aller Länder im Durchschnitt aller getesteten Kompetenzbereiche, unter den westdeutschen Ländern nach Bayern und Schleswig-Holstein sogar den dritten Platz. Auch konnte sich Hamburg im IQB Bildungstrend 2016 verbessern. Während bundesweit die Leistungen der Viertklässler in Mathematik und Deutsch zurückgegangen sind, konnten Hamburgs Schülerinnen und Schüler ihre Leistungen stabilisieren beziehungsweise sogar steigern. Ferner hat die für Bildung zuständige Behörde neue Leseprogramme aufgesetzt, die insbesondere auch den besonders leseschwachen Schülerinnen und Schülern zugutekommen . Zum einen wurde das Projekt „Systematische Leseförderung in der Grundschule “ auf insgesamt über 50 Hamburger Grundschulen ausgeweitet. Jede Schule richtet verbindlich an mindestens drei Tagen in der Woche ein 20-minütiges „Leseband “ in den Klassen 2 bis 4 ein. Siehe hierzu https://www.hamburg.de/bsb/ pressemitteilungen/13330280/2019-12-11-bsb-lesefoerderung-grundschule/. Zum anderen startet zum neuen Schuljahr das Projekt „Buchstart 4 ½“: Im Rahmen des Viereinhalbjährigenvorstellungsverfahrens erhalten alle Hamburger Viereinhalbjährigen eine Büchertasche mit einem speziell für diese Altersgruppe konzipierten Buch. Damit das Buchgeschenk auch wirklich zu einer Verbesserung der Lesekompetenz führen kann, geht das Projekt mit einem umfassenden Begleitprogramm einher. Das Projekt „Buchstart 4 ½“ wurde von der Kinderbuchautorin Kirsten Boie und dem Träger Seiteneinsteiger e.V. ins Leben gerufen und wird neben der für Bildung zuständigen Behörde auch von der für Soziales zuständigen Behörde und der Behörde für Kultur zuständigen Behörde sowie von den fünf größten Hamburger Stiftungen unterstützt , siehe https://www.hamburg.de/bsb/pressemitteilungen/13522506/2020-01-23- bsb-buecher-fuer-hamburgs-viereinhalbjaehrige/. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/19774 3 Zum Unterrichtsausfall an Hamburger allgemeinbildenden staatlichen Schulen siehe Drs. 21/19298. Die Hamburger allgemeinbildenden Schulen nehmen ihren Auftrag, Unterricht als Grundlage erfolgreichen Lernens verlässlich zu gewährleisten, sehr ernst. Dieses verbunden mit der guten Personalausstattung der Hamburger Schulen führt dazu, dass der Anteil der ausgefallenen Unterrichtsstunden seit 2015 über alle Schulformen hinweg unter 1 Prozent liegt, bei den Grundschulen sogar im Durchschnitt nur bei 0,04 Prozent. Die Organisation der Schuleingangsklassen erfolgt im Rahmen der geltenden gesetzlichen Regelungen. Diese sind in §§ 42 Absatz 7 und 87 Absatz 1 des Hamburgischen Schulgesetzes geregelt. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: 1. Welche Schulen gibt es im Bezirk Harburg? Bitte alle Schulen mit a) Schulform, b) aktuellen Schülerzahlen c) und falls vorhanden mit Ganztagsangebot angeben. Die erfragten Daten zu den Schulen im Bezirk Harburg mit Anzahl der Schülerinnen und Schüler, differenziert nach GBS = Ganztägige Bildung und Betreuung an Schulen und GTS = Ganztagsschulen nach Rahmenkonzept, sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen: Rechtsstatus Schulform Schulname Ganztagsangebot Anzahl Schülerinnen und Schüler staatlich Grundschule Ganztagsgrundschule Am Johannisland GTS 386 Georg-Kerschensteiner-Grundschule GBS 346 Grundschule am Kiefernberg GBS 550 Grundschule An der Haake GTS 349 Grundschule Neugraben GBS 416 Schule Arp-Schnitger-Stieg GBS 230 Schule Cranz GBS 87 Schule Dempwolffstraße GBS 225 Schule Grumbrechtstraße GTS 635 Schule In der Alten Forst GBS 632 Schule Kapellenweg GTS 393 Schule Marmstorf GBS 473 Schule Neuland GBS 127 Schule Ohrnsweg GTS 171 Schule Rönneburg GBS 410 Schule Scheeßeler Kehre GBS 364 Schule Schnuckendrift GTS 323 Gymnasium Alexander-von-Humboldt-Gymnasium GTS 762 Friedrich-Ebert-Gymnasium GTS 766 Gymnasium Süderelbe GTS 969 Heisenberg-Gymnasium GTS 838 Immanuel-Kant-Gymnasium GTS 597 Sonderschule Bildungsabteilung des Regionalen Bildungs - und Beratungszentrums (ReBBZ) Harburg GBS 236 Bildungsabteilung des ReBBZ Süderelbe GTS 77 Schule Elfenwiese GTS 214 Schule Nymphenweg GTS 109 Stadtteilschule Goethe-Schule-Harburg GTS 1 715 Lessing-Stadtteilschule GTS 869 Schule Maretstraße GTS 806 Stadtteilschule Ehestorfer Weg GTS 629 Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg GBS 1 589 Stadtteilschule Süderelbe GTS 872 Drucksache 21/19774 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Rechtsstatus Schulform Schulname Ganztagsangebot Anzahl Schülerinnen und Schüler nicht staatlich Gymnasium Niels-Stensen-Gymnasium GTS 422 Sonderschule Michael Schule GTS 89 Stadtteilschule Katholische Schule Harburg GTS 584 Katholische Schule Neugraben GBS 278 Katholische Stadtteilschuloberstufe Süd am Niels-Stensen-Gymnasium - 113 Rudolf-Steiner-Schule Harburg - 449 Die Daten des Schuljahres 2019/2020 werden mit der Schuljahresstatistik 2019 erfasst. Sie stehen nach Validierung und Qualitätssicherung zur Verfügung und werden nach derzeitigem Planungsstand im Frühjahr 2020 veröffentlicht. 2. Wie groß sind an den Schulen im Bezirk Harburg insgesamt die Klassen 1 bis 10? Bitte für die Schuljahre 2015/2016 bis 2019/2020 und in absoluten Zahlen angeben. Die durchschnittliche Klassengröße an staatlichen und nicht staatlichen allgemeinbildenden Schulen im Bezirk Harburg für die Schuljahre 2015/2016 bis 2019/2020 ist der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass seit 2016 zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit Fluchthintergrund in den Klassen aufgenommen wurden. Klassenstufe Schuljahr 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019 1 19,3 18,9 19,8 18,7 2 18,6 19,6 19,6 20,1 3 19,3 18,8 20,0 19,7 4 19,2 20,0 19,5 20,3 5 21,9 21,8 23,2 23,4 6 22,4 23,3 22,5 23,4 7 22,0 22,7 23,2 22,8 8 23,5 23,0 23,5 24,6 9 22,9 22,9 23,5 23,5 10 23,5 23,7 24,0 22,9 Die Daten des Schuljahres 2019/2020 werden mit der Schuljahresstatistik 2019 erfasst. Sie stehen nach Validierung und Qualitätssicherung zur Verfügung und werden nach derzeitigem Planungsstand im Frühjahr 2020 veröffentlicht. 3. Wie viele Schulabgänger haben in den Schuljahren seit 2015/2016 in den Schulen im Bezirk Harburg a) keinen Schulabschluss, b) den ersten Schulabschluss, c) einen mittleren Schulabschluss, d) die Fachhochschulreife, e) das Abitur (G8 beziehungsweise G9) absolviert? Es werden Daten zu den Absolventinnen und Absolventen der staatlichen und nicht staatlichen allgemeinbildenden Schulen bis einschließlich des Schuljahres 2017/2018 berichtet. Die Absolventinnen und Absolventen des Schuljahres 2018/2019 werden mit der Schuljahresstatistik 2019 erfasst. Die Daten stehen nach Validierung und Qualitätssicherung zur Verfügung und werden nach derzeitigem Planungsstand im Frühjahr 2020 veröffentlicht. Bei der Interpretation der Abschlusszahlen ist zu berücksichtigen , dass seit 2016 zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit Fluchthintergrund in den Klassen aufgenommen wurden. Abschlussart Schuljahr 2015/2016 2016/2017 2017/2018 ohne Schulabschluss 102 112 131 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/19774 5 Abschlussart Schuljahr 2015/2016 2016/2017 2017/2018 erster Schulabschluss* 316 301 424 mittlerer Schulabschluss 372 360 359 schulischer Teil der Fachhochschulreife 99 114 97 Allgemeine Hochschulreife 883 805 759 * einschließlich erweiterter erster allgemeinbildender Schulabschluss 4. Wie hoch war in den Schuljahren seit 2015/2016 der Anteil an Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund beziehungsweise der Anteil an Schülerinnen und Schülern ohne deutsche Staatsangehörigkeit an Schulen des Bezirks Harburg? Bitte pro Schuljahr einzeln angeben. Ein Migrationshintergrund nach Mikrozensus liegt vor, wenn mindestens eines der folgenden Merkmale zutrifft: a) Die Person selbst ist nicht in Deutschland geboren, b) sie hat eine nicht deutsche Staatsangehörigkeit, c) einer der Sorgeberechtigten ist nicht in Deutschland geboren, d) einer der Sorgeberechtigten hat eine nicht deutsche Staatsangehörigkeit. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler (SuS) mit Migrationshintergrund nach Mikrozensus und ohne deutsche Staatsangehörigkeit an den staatlichen und nicht staatlichen allgemeinbildenden Schulen im Bezirk Harburg in den Schuljahren 2015/2016 bis 2018/2019 ist der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen: Schuljahr Anteil Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund in % Anteil Schülerinnen und Schüler ohne deutsche Staatsangehörigkeit in % 2015/2016 52,0 13,2 % 2016/2017 55,0 15,0 % 2017/2018 59,6 16,8 % 2018/2019 61,6 18,1 % Die Daten des Schuljahres 2019/2020 werden mit der Schuljahresstatistik 2019 erfasst. Sie stehen nach Validierung und Qualitätssicherung zur Verfügung und werden nach derzeitigem Planungsstand im Frühjahr 2020 veröffentlicht. 5. Liegen dem Senat beziehungsweise den zuständigen Behörden Informationen über die Schülerprognosen für die Schulen in den Harburger Stadtteilen vor? Wenn ja, wie lauten die Schülerprognosen für die Schulen im Bezirk Harburg bis einschließlich 2030? Bitte pro Jahr einzeln angeben. Nein, eine stadtteilbezogene Prognose der Anzahl der Schülerinnen und Schüler erfolgt nicht. 6. An welchen Schulen sind in den Schuljahren seit 2015/2016 zusätzliche Raumkapazitäten erforderlich gewesen? Bitte pro Schuljahr und für jede einzelne Schule nennen. Siehe Anlage 1. 7. An welchen Schulen wurden seit 2015 wie viele Container (sogenannte mobile Klassenräume) in Harburg aufgestellt, um den Schulunterricht durchzuführen? Bitte a) pro Schuljahr, b) mit der relevanten Schule c) und den absoluten Zahlen an Containern nennen. Zur Darstellung der aufgestellten mobilen Klassenräume seit 2015 siehe Drs. 21/1328, 21/5652, 21/10125 und 21/14610 sowie die nachfolgende Übersicht: Drucksache 21/19774 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Schulname Schulform Standort Nutzung ab voraussichtliche Nutzung bis aktuelle Gesamtanzahl mobile Klassenräume Georg- Kerschensteiner- Grundschule Grundschule Baererstraße 81 1. August 2019 31. Juli 2022 1 Schule Marmstorf Ernst-Bergeest-Weg 54 2 Neugraben Francoper Str. 32 1 Schule Grumbrechtstraße Grumbrechtstraße 63 4 Stadtteilschule Fischbek/Falkenberg Stadtteilschule Heidrand 5 2 Grundschule Am Kiefernberg Grundschule Weusthoffstraße 95 1 Quelle: Daten der für Finanzen zuständigen Behörde 8. Welche Sanierungsmaßnahmen wurden seit dem Schuljahr 2015/2016 an Schulen des Bezirks Harburg durchgeführt? Bitte a) pro Schuljahr, b) pro Schule, c) mit der entsprechenden Summe d) und der Begründung angeben. Zur Darstellung der Sanierungsmaßnahmen an Schulen des Bezirks Harburg seit 2015 siehe Drs. 21/1282, 21/5600, 21/10110, 21/14050 sowie 21/18018. 9. Wie viele Lehrerinnen und Lehrer arbeiten gegenwärtig an Schulen des Bezirks Harburg? Bitte in absoluten Zahlen und nach Voll- beziehungsweise Teilzeitstelle angeben. Die erfragten Daten mit Stand November 2019 sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen: Schulname Anzahl Lehrkräfte (Personen) Anzahl Lehrkräfte (VZÄ) Ganztagsgrundschule Am Johannisland 40 31,33 Georg-Kerschensteiner-Grundschule 35 29,49 Grundschule am Kiefernberg 43 33,34 Grundschule An der Haake 45 35,63 Grundschule Neugraben 37 30,16 Schule Arp-Schnitger-Stieg 22 17,23 Schule Cranz 8 6,7 Schule Dempwolffstraße 28 18,68 Schule Grumbrechtstraße 82 61,35 Schule In der Alten Forst 45 36,1 Schule Kapellenweg 45 33,19 Schule Marmstorf 38 28,14 Schule Neuland 11 9,53 Schule Ohrnsweg 22 19,52 Schule Rönneburg 28 22,67 Schule Scheeßeler Kehre 31 23,87 Schule Schnuckendrift 30 19,04 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium 60 48,54 Friedrich-Ebert-Gymnasium 65 50,23 Gymnasium Süderelbe 74 61,32 Heisenberg-Gymnasium 69 56,08 Immanuel-Kant-Gymnasium 48 35,4 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/19774 7 Schulname Anzahl Lehrkräfte (Personen) Anzahl Lehrkräfte (VZÄ) Bildungsabteilung des ReBBZ Harburg 44 35,43 Bildungsabteilung des ReBBZ Süderelbe 25 20,6 Schule Elfenwiese 43 35,26 Schule Nymphenweg 21 16,09 Goethe-Schule-Harburg 155 129,78 Lessing-Stadtteilschule 101 79,52 Schule Maretstraße 89 74,87 Stadtteilschule Ehestorfer Weg 66 53,4 Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg 129 117,68 Stadtteilschule Süderelbe 85 74,6 10. Wie viele unbesetzte Stellen gibt es an den Schulen im Bezirk Harburg? Bitte nach Schule sowie den Schuljahren seit dem Schuljahr 2015/2016 einzeln angeben. Die Anzahl der ausgeschriebenen Stellen für Lehrerinnen und Lehrer der staatlichen allgemeinbildenden Schulen zum 1. Februar 2020 sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen: Schulname Anzahl der Stellen Ganztagsgrundschule Am Johannisland 2 Georg-Kerschensteiner-Grundschule 1 Grundschule An der Haake 6 Grundschule Neugraben 1 Schule Grumbrechtstraße 5 Schule In der Alten Forst 4 Schule Kapellenweg 1 Schule Marmstorf 1 Schule Ohrnsweg 2 Schule Rönneburg 1 Alexander-von-Humboldt-Gymnasium 2 Friedrich-Ebert-Gymnasium 1 Gymnasium Süderelbe 2 Heisenberg-Gymnasium 1 Bildungsabteilung des Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum (ReBBZ) Harburg 2 Schule Elfenwiese 3 Schule Nymphenweg 3 Goethe-Schule-Harburg 2 Lessing-Stadtteilschule 6 Schule Maretstraße 8 Stadtteilschule Ehestorfer Weg 11 Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg 1 Stadtteilschule Süderelbe 9 Bei der Bewertung der Daten ist zu berücksichtigen, dass für eine Stelle teilweise mehrere Ausschreibungen in mehreren Fächerkombinationen oder mit verschiedenen Lehrämtern veröffentlicht werden, um eine breitere Aufmerksamkeit zu erhalten. Auch werden je nach Bedarf der Schule nicht immer Vollzeitstellen ausgeschrieben. Darüber hinaus suchen Schulen auch proaktiv Personal und suchen schon frühzeitig Nachfolgerinnen und Nachfolger für Lehrkräfte, die erst in Zukunft aus den Schulen ausscheiden oder beurlaubt werden, siehe hierzu auch Drs. 21/19072 und 21/14351. Zu den unbesetzten Stellen der staatlichen allgemeinbildenden Schulen in den Schuljahren 2016/2017, 2017/2018 und 2018/2019 siehe Drs. 21/14618 und 21/11895. Zu den unbesetzten Stellen im Schuljahr 2015/2016 siehe Anlage 2. Für unbesetzte Stellen bekommen die Schulen zusätzliche Personalmittel gutgeschrieben, die sie für vielfältige Aufgaben und unterschiedliches weiteres Personal sowie zeitlich befristetes Personal verwenden können. Drucksache 21/19774 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Oft werden gezielt nicht alle Stellen durch Schulleitungen besetzt, um frei verfügbare Personalmittel für den flexiblen Personaleinsatz zu gewinnen. 11. Nach § 45 HmbSG haben Hamburgs Schülerinnen und Schüler einen Anspruch auf kostenfreie Lernförderungen wenn bestimmte Lernziele in einem oder mehreren Unterrichtsfächern nicht erreicht wurden. Wie viele Schülerinnen und Schüler haben in Harburg seit dem Schuljahr 2015/ 2016 von diesem Anspruch Gebrauch gemacht? Bitte pro Schuljahr und in absoluten Zahlen angeben. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden staatlichen und nicht staatlichen Schulen im Bezirk Harburg mit Anspruch auf Lernförderung nach § 45 Hamburgisches Schulgesetz in den Schuljahren 2015/2016 bis 2018/2019 sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen: 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/2019 Erstes Halbjahr Zweites Halbjahr Erstes Halbjahr Zweites Halbjahr Erstes Halbjahr Zweites Halbjahr Erstes Halbjahr Zweites Halbjahr 3 117 3 312 2 857 3 165 2 806 3 288 2 693 3 057 12. Wie viele Lehrkräfte sowie sozialpädagogische Kräfte wurden zur Umsetzung von Inklusionsbemühungen im Schuljahr 2018/0219 in Harburg eingestellt? Bitte in absoluten Zahlen und im Vergleich dazu auch für die einzelnen Schuljahre seit 2015/2016 angeben. In den Schuljahren 2015/2016 bis 2018/2019 sind an den staatlichen allgemeinen Schulen im Bezirk Harburg für Inklusionsaufgaben jeweils zum 1. Februar folgende Lehrerbedarfe und Bedarfe des Pädagogisch-Therapeutischen Fachpersonals in Stellen entstanden: Schuljahr  Bedarfe in Stellen 2015/2016 104,32 2016/2017 118,71 2017/2018 127,26 2018/2019 152,22 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/19774 9 Anlage 1 Zusätzliche Raumkapazitäten in den Jahren 2015 bis 2019 Schule Titel Projekt Art der Baumaßnahme Jahr Abrechnung Friedrich-Ebert-Gymnasium GBS Neu-, Um- und Erweiterungsbauten 2015 Grundschule an der Haake GBS Provisorium Gymnasium Süderelbe Neubau Zweifeldhalle Stadtteilschule Fischbek- Falkenberg GBS Provisorium Grundschule an der Haake Schule, Unterrichtsräume Neubau 2016 Bildungsabteilung des ReBBZ Harburg Zubau Um- und Zubau GBS Zubau Schule Grumbrechtstraße Zubau Neubau Stadtteilschule Fischbek- Falkenberg Alexander-von-Humboldt- Gymnasium Zubau Unterrichtsräume Zubau 2017 Schule Grumbrechtstraße Zubau Klassenräume, Sporthalle Stadtteilschule Fischbek/ Falkenberg Neubau Forum, Cluster Friedrich-Ebert-Gymnasium Neubau einer Einfeldhalle 2018 Lessing-Stadtteilschule Neubau Stadtteilschule Fischbek- Falkenberg Neubau Zweifeldsporthalle 2019 Drucksache 21/19774 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Anlage 2 Unbesetzte Stellen an staatlichen allgemeinbildenden Schulen im Bezirk Harburg im Schuljahr 2015/16 Schulname Gesamtbedarf in Stellen Saldo Bedarf - Stammlehrkräfte in Stellen Ganztagsgrundschule Am Johannisland 24,7 -1,1 Grundschule am Kiefernberg 27,6 0,3 Grundschule An der Haake 33,0 -0,8 Grundschule Neugraben 22,4 -0,6 Schule Arp-Schnitger-Stieg 12,3 -0,4 Schule Cranz 7,0 -0,2 Schule Dempwolffstraße 15,2 0,6 Schule Grumbrechtstraße 49,1 -1,6 Schule In der Alten Forst 29,7 -0,1 Schule Kapellenweg 23,4 -0,6 Schule Kerschensteinerstraße 22,5 1,1 Schule Marmstorf 20,9 -0,2 Schule Neuland 6,5 0,9 Schule Ohrnsweg 13,8 -0,4 Schule Rönneburg 19,7 -0,2 Schule Scheeßeler Kehre 19,7 0,2 Schule Schnuckendrift 16,0 0,8 Alexander-von-Humboldt- Gymnasium 47,3 0,1 Friedrich-Ebert-Gymnasium 44,6 -1,0 Gymnasium Süderelbe 60,1 -1,4 Heisenberg-Gymnasium 45,7 0,3 Immanuel-Kant-Gymnasium 38,6 -2,3 ReBBZ Harburg 37,2 2,5 ReBBZ Süderelbe 13,6 0,8 Schule Elfenwiese 32,1 -0,8 Schule Nymphenweg 15,8 1,2 Goethe-Schule-Harburg 128,2 -4,7 Lessing-Stadtteilschule 71,9 6,7 Schule Maretstraße 72,8 -1,9 Stadtteilschule Ehestorfer Weg 0,7 -1,1 Stadtteilschule Fischbek- Falkenberg 101,8 1,4 Stadtteilschule Süderelbe 65,8 -2,0