BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/20251 21. Wahlperiode 28.02.20 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Wolfhard Ploog (CDU) vom 21.02.20 und Antwort des Senats Betr.: In Hamburg in Würde altern – Zur aktuellen Situation seniorengerechten Wohnens Senioren machen schon heute mehr als 18 Prozent der hamburgischen Bevölkerung aus.1 Doch eine Erhöhung des auf Senioren entfallenden Anteils steht angesichts des nun schrittweise erfolgenden Eintritts der geburtenstarken Jahrgänge der Mittfünfziger- bis Mittsiebzigerjahre ins Seniorenalter unmittelbar bevor. Hamburg muss also vorsorgen, um auch künftig altersfreundlich , lebenswert und für Senioren interessant zu sein. Insbesondere seniorengerechter, barrierefreier Wohnraum wird dabei von wesentlicher Bedeutung sein. Da der Bedarf an seniorengerechtem, barrierefreiem Wohnraum jedoch seit Jahren kontinuierlich steigt, während das Angebot – zumindest dem Anschein nach – nicht mit demografischer Entwicklung und Nachfrage mitzuhalten vermag, steht infrage, wie es künftig um die Möglichkeit, in Hamburg in Würde zu altern, bestellt sein wird. Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: Barrierereduziert sind Wohnungen, die barrierefrei erreichbar sind und in denen der Verbleib auch mit geringfügigen körperlichen Einschränkungen möglich ist. Sofern altersbedingt erhebliche körperliche Einschränkungen und stärkerer Pflegebedarf dazukommen, ist im Einzelfall ein Umzug zum Beispiel in eine Servicewohnanlage oder Wohneinrichtung notwendig. Durch das Senatskonzept für ein seniorenfreundliches Hamburg (Drs. 20/3866), das Demografie-Konzept (https://www.hamburg.de/contentblob/4282416/ 65ab8620b51fc3a5d970b5a3e232b71d/data/download-demografiekonzepthamburg 2030.pdf und https://www.hamburg.de/contentblob/12032286/ 0880e17d6ef77aab152751b988daf47f/data/download-fortschreibungdemografiekonzept -hamburg2030.pdf) und durch die vielfältige Beteiligung von Interessenverbänden (Wohnungswirtschaft) und Interessenvertretern (Seniorenbeirat) wird Hamburg als lebenswerte Stadt auch für Seniorinnen und Senioren ständig weiterentwickelt und der Bau barrierefreier/barrierereduzierter Wohnungen immer mehr zum Selbstverständnis der Wohnungsbauinvestoren. Das selbstbestimmte Wohnen von Seniorinnen und Senioren ist Teil der Wohnungsbaupolitik und -förderung Hamburgs und auch der Gesetzgebung des Landes. In der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) werden mit § 52 die bauordnungsrechtlichen Mindeststandards zum barrierefreien Bauen festgelegt. In Gebäuden mit mehr als vier Wohnungen müssen die Wohnungen eines Geschosses oder im entsprechenden Umfang in mehreren Geschossen barrierefrei erreichbar sein. 1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/548326/umfrage/anteil-der-bevoelkerung-ab-65- jahren-und-aelter-in-hamburg/, zuletzt abgerufen am 19.02.2020. Drucksache 21/20251 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Das „Bündnis für das Wohnen in Hamburg“ hat 2015 die Hamburger Erklärung zum Leben im Quartier bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit beschlossen. Im Fall einer Pflegebedürftigkeit sollen Menschen so lange wie möglich in der eigenen Wohnung und im vertrauten Wohnumfeld leben können. Im von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank AöR (IFB) geförderten Mietwohnungsneubau werden seit 2015 im Grundsatz alle Wohnungen barrierereduziert ausgestattet. Bei der Frage, inwieweit auch die Wohnungsbestände barrierefrei/barrierereduziert ertüchtigt werden können, ist Folgendes zu berücksichtigen: Aus baulich-konstruktiven Gründen sind große Teile der Hamburger Wohnungsbestände der Gründerzeit, der Zwanzigerjahre und der Fünfziger-/Sechzigerjahre nicht barrierefrei anpassbar, weil insbesondere der nachträgliche Einbau eines Aufzugs technisch nicht möglich ist. Im Übrigen verweist der Senat auf die Richtlinie zur Förderung von quartiersorientierten Wohnformen und Nachbarschaftspflege – Wohnen bleiben im Quartier und die Richtlinie zur Förderung von kleinräumigen, quartiersorientierten Wohn- und Versorgungsformen (https://www.hamburg.de/fachinformationen-pflege/4819524/ foerderrichtlinie/, Letztere wird zurzeit aktualisiert). Ziel dieser Förderrichtlinien ist es, an den Lebensgewohnheiten orientierte Wohn- und Versorgungsformen zu schaffen, die auf Dauer den Verbleib in der eigenen Wohnung und im vertrauten Quartier ermöglichen. Zudem können Pflegeeinrichtungen durch eine Förderung dabei unterstützt werden, neue und an den Bewohnerinnen und Bewohnern ausgerichtete Betreuungskonzepte umzusetzen. Die Anzahl der Servicewohnanlagen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen (von 132 Wohnanlagen im Januar 2012 auf 172 Wohnanlagen im Februar 2020). Die zuständigen Fachbehörden sind im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden und Betreibern sowie dem Landes-Seniorenbeirat über die Weiterentwicklung des Servicewohnens. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen teilweise auf Grundlage von Auskünften der Hamburgischen Investitions- und Förderbank AöR (IFB) und der SAGA Unternehmensgruppe wie folgt: 1. Wie viele Senioren, also Einwohnerinnen und Einwohner über 64 Jahre, gab es in Hamburg und den jeweiligen Bezirken zum Stichtag 31.12.2019 jeweils insgesamt? Bitte für Hamburg und die jeweiligen Bezirke gesondert darstellen. 2. Wie hoch war der auf Senioren entfallende Anteil an der Gesamtbevölkerung Hamburgs beziehungsweise der jeweiligen Bezirke zum Stichtag 31.12.2019? Bitte für Hamburg und die jeweiligen Bezirke gesondert darstellen. Bevölkerungsdaten mit Stand 31. Dezember 2019 liegen voraussichtlich ab April 2020 vor. Hamburger Bevölkerung nach Bezirken, Geschlecht und Altersgruppen Stand 30.06.2019 Bezirk Geschlecht Einwohner 65 Jahre und älter Anteil in % Hamburg-Mitte männlich 159 594 19 461 12,2 Hamburg-Mitte weiblich 143 242 23 537 16,4 Hamburg-Mitte Gesamtsumme 302 836 42 998 14,2 Altona männlich 132 937 20 922 15,7 Altona weiblich 142 050 28 254 19,9 Altona Gesamtsumme 274 987 49 176 17,9 Eimsbüttel männlich 127 429 21 567 16,9 Eimsbüttel weiblich 139 055 28 771 20,7 Eimsbüttel Gesamtsumme 266 484 50 338 18,9 Hamburg-Nord männlich 150 843 21 138 14,0 Hamburg-Nord weiblich 162 687 29 518 18,1 Hamburg-Nord Gesamtsumme 313 530 50 656 16,2 Wandsbek männlich 213 146 40 565 19,0 Wandsbek weiblich 226 355 54 495 24,1 Wandsbek Gesamtsumme 439 501 95 060 21,6 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/20251 3 Bezirk Geschlecht Einwohner 65 Jahre und älter Anteil in % Bergedorf männlich 64 066 10 377 16,2 Bergedorf weiblich 65 847 13 786 20,9 Bergedorf Gesamtsumme 129 913 24 163 18,6 Harburg männlich 85 082 13 061 15,4 Harburg weiblich 83 382 17 126 20,5 Harburg Gesamtsumme 168 464 30 187 17,9 Hamburg männlich 933 097 147 091 15,8 Hamburg weiblich 962 618 195 487 20,3 Hamburg Gesamtsumme1 1 895 718 342 578 18,1 1 Gesamtbevölkerung inklusive Geschlecht divers Quelle: Melderegister 3. Welche absoluten und prozentualen Zuwächse oder Rückgänge werden in Bezug auf die Bevölkerungsgruppe der Senioren bis zum Jahre 2030, bis 2035 beziehungsweise bis zum Jahre 2040 jeweils prognostiziert zu erwarten sein? Bitte nach jeweiliger Quelle der Prognose gesondert darstellen . Ergebnisse einer kleinräumigen Bevölkerungsvorausberechnung für die Bezirke Hamburgs liegen dem Statistikamt Nord nicht vor. Nach der 14. zwischen den Statistischen Ämtern von Bund und Ländern koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland – auf Grundlage des Bevölkerungsbestands am 31. Dezember 2018 – wird die Bevölkerungsentwicklung für Hamburg wie folgt prognostiziert: Bevölkerungsveränderung der Hamburger Bevölkerung im Alter 65 und älter bis 2030, 2035 und 2040 Gebiet Variante1 Geschlecht 65 Jahre und älter 2030 2035 2040 absolut prozen-tual absolut prozentual absolut prozentual Hamburg W1 männlich 28 000 19,4 46 000 31,9 55 000 38,1 Hamburg W1 weiblich 22 000 11,5 38 000 19,8 46 000 24,0 Hamburg W1 Gesamtsumme 50 000 14,9 85 000 25,3 101 000 30,0 Hamburg W2 männlich 28 000 19,4 46 000 31,9 55 000 38,1 Hamburg W2 weiblich 22 000 11,5 38 000 19,8 46 000 24,0 Hamburg W2 Gesamtsumme 50 000 14,9 84 000 25,0 101 000 30,0 Hamburg W3 männlich 27 000 18,7 46 000 31,9 54 000 37,4 Hamburg W3 weiblich 22 000 11,5 38 000 19,8 47 000 24,5 Hamburg W3 Gesamtsumme 49 000 14,6 84 000 25,0 101 000 30,0 1 Varianten: unter Beibehaltung aller anderen Annahmen (Geburten, Sterblichkeit): - W1: Wanderungssaldo mit dem Ausland ab 2030: +3 200 - W2: Wanderungssaldo mit dem Ausland ab 2026: +6 000 - W3: Wanderungssaldo mit dem Ausland ab 2030: +8 700 Quelle: 14. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Bundes und der Länder (KBV) Basis: Fortgeschriebener Bevölkerungsbestand des Zensus 2011 zum 31.12.2018 4. Wie viele Wohnungen gab es in Hamburg und den jeweiligen Bezirken zum Stichtag 31.12.2019 jeweils insgesamt? Bitte separiert nach städtischen und privaten Wohnungen für Hamburg und die jeweiligen Bezirke gesondert darstellen. Ergebnisse der Gebäude- und Wohnungsfortschreibung mit Stichtag 31. Dezember 2019 liegen voraussichtlich im Juli 2020 vor. Bestandsdaten zum Stichtag 20.09.2019, siehe Drs. 21/19243. Drucksache 21/20251 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 Wohneinheiten der SAGA Bezirke Anzahl Wohnungen SAGA Städtischer Bestand* Gesamt Hamburg-Mitte 36 686 146 36 832 Altona 22 454 108 22 562 Eimsbüttel 9 781 31 9 812 Hamburg-Nord 16 104 22 16 126 Wandsbek 32 517 3 32 520 Bergedorf 6 510 5 6 515 Harburg 11 150 14 11 164 Gesamt 135 202 329 135 531 * von der SAGA verwaltet Quelle: SAGA Stand: 31.12.2019 5. Wie viele seniorengerechte, barrierefreie Wohneinheiten gab es in Hamburg und den jeweiligen Bezirken zum Stichtag 31.12.2019 jeweils insgesamt ? Bitte separiert nach städtischen und privaten Wohnungen für Hamburg und die jeweiligen Bezirke gesondert darstellen. Private Wohnungen: In den Bezirksämtern werden die abgefragten Daten zu seniorengerechten, barrierefreien Wohnungen statistisch nicht erfasst. Um die abgefragten Daten zu ermitteln, müssten alle Genehmigungen seit dem 01. März 2011 daraufhin geprüft werden, ob mehr als vier Wohneinheiten genehmigt wurden, eine Abweichung von § 52 HBauO beantragt und genehmigt wurde und wie viele Wohnungen in einem Geschoss angeordnet wurden. Dies ist in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht leistbar. Eine darüber hinausgehende Prüfung des Bestandes aus der Zeit vor März 2011 ist dementsprechend ebenfalls in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht leistbar. Wohneinheiten der SAGA Folgende Wohnungen sind EDV-technisch als barrierefrei erfasst: Bezirke Anzahl Wohnungen SAGA barrierefrei Städtischer Bestand Gesamt Hamburg-Mitte 154 - Altona 89 2 Eimsbüttel 121 - Hamburg-Nord 324 - Wandsbek 90 - Bergedorf 23 - Harburg 131 - Gesamt 930 2 932 * von der SAGA verwaltet Quelle: SAGA Darüber hinaus sind durch umfängliche Modernisierungsmaßnahmen im Bestand der SAGA, zum Beispiel durch Schaffung barrierefreier Zugänge zu Hochhäusern mit Aufzug, zahlreiche weitere Wohnungen den genannten Merkmalen zuzuordnen, ohne in der EDV entsprechend gekennzeichnet zu sein. Daher liegt die tatsächliche Zahl der barrierefreien Wohnungen bei der SAGA erheblich höher als in der EDV ausgewiesen. Eine diesbezügliche manuelle Auswertung über den Gesamtbestand der SAGA hinweg ist im Rahmen einer für eine Parlamentarische Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich, da circa 135 000 Wohnungsakten durchzusehen wären. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/20251 5 6. Wie viele neu gebaute seniorengerechte, barrierefreie Wohnungen wurden in Hamburg seit dem 1. März 2011 jährlich jeweils insgesamt fertiggestellt ? Bitte nach Jahr und städtischen beziehungsweise privaten Wohnungen separiert für Hamburg und seine Bezirke gesondert darstellen . Wohneinheiten der SAGA (barrierefrei nach DIN): Bezirke Anzahl Wohnungen SAGA Gesamt 2012 2013 2014 2016 2017 2018 2019 Hamburg-Mitte 2 - 72 - - - - 74 Altona - - - 2 - - 20 22 Eimsbüttel - - - - 8 53 20 81 Hamburg-Nord - 78 95 - - 114 8 295 Wandsbek - - 44 - - - - 44 Bergedorf - - - - - - - - Harburg - - 106 - - - 4 110 Gesamt 2 78 317 2 8 167 52 626 Quelle: SAGA. Im Übrigen siehe Antwort zu 5. 7. Wie viele seniorengerechte, barrierefreie Wohnungen wurden seit dem 1. März 2011 im Neubau durch die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt beziehungsweise die Hamburgische Investitions- und Förderbank AöR in jeweils welchem Umfang insgesamt gefördert? Bitte nach Jahr und städtischen beziehungsweise privaten Wohneinheiten separiert für Hamburg und seine Bezirke gesondert darstellen. Private Wohneinheiten (barrierefrei und barrierereduziert) Bewilligte Wohneinheiten Jahr Anzahl 2011 500 2012 425 2013 313 2014 587 2015 485 2016 1 121 2017 1 561 2018 1 526 2019 1 656 Summe 8 174 Quelle: IFB Wohneinheiten der SAGA (barrierefrei und barrierereduziert) Bewilligte Wohneinheiten Jahr Anzahl 2011 422 2012 184 2013 295 2014 217 2015 387 2016 667 2017 1 116 2018 762 2019 946 Summe 4 996 Quelle: IFB Drucksache 21/20251 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 Eine Differenzierung nach Bezirken liegt nicht vor. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. 8. Wie viele Bestandswohnungen wurden in Hamburg seit dem 1. März 2011 jeweils insgesamt zur seniorengerechten, barrierefreien Wohnung umgebaut? Bitte nach Jahr und städtischen beziehungsweise privaten Wohneinheiten separiert für Hamburg und seine Bezirke gesondert darstellen . 9. Wie viele Umbauten zur seniorengerechten, barrierefreien Wohnung wurden bezüglich der unter Ziffer 8. fallenden Bestandswohnungen seit dem 1. März 2011 durch die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt beziehungsweise die Hamburgische Investitions- und Förderbank AöR in jeweils welchem Umfang insgesamt gefördert? Bitte nach Jahr und städtischen beziehungsweise privaten Wohneinheiten separiert für Hamburg und seine Bezirke gesondert darstellen. Private Wohneinheiten Bewilligte Wohneinheiten Jahr Anzahl 2011 261 2012 72 2013 31 2014 74 2015 51 2016 150 2017 57 2018 137 2019 62 Summe 895 Quelle: IFB Wohneinheiten der SAGA Bewilligte Wohneinheiten Jahr Anzahl 2011 379 2012 98 2013 254 2014 1 2016 127 Summe 859 Quelle: IFB Die Gesamtzahl der barrierefrei umgebauten Wohnungen wird statistisch nicht erfasst. Eine Differenzierung nach Bezirken liegt im Übrigen nicht vor. 10. Wie schätzen der Senat und die zuständige Behörde die Zuwächse/ Rückgänge an seniorengerechten, barrierefreien Wohnungen seit 2011 (Ziffer 6. und 8.), die jeweilige Förderungsentwicklung (Ziffer 7. und 9.) sowie den aktuellen Bestand an seniorengerechten, barrierefreien Wohneinheiten (Ziffer 5.) unter dem Gesichtspunkt des derzeitigen auf Senioren entfallenden Anteils an der hamburgischen Gesamtbevölkerung konkret ein? Bitte nach städtischer und privater Wohneinheit separiert je Kategorie (Zuwächse/Rückgänge, Förderungsentwicklung, Bestand) für Hamburg und die jeweiligen Bezirke gesondert detailliert erläutern. Die Entwicklung bei den frei finanzierten Wohnungen ist insgesamt positiv, weil durch die Hamburgische Bauordnung kontinuierlich neue barrierefreie Wohnungen bei jedem Bauvorhaben mit mehr als vier Wohnungen im gesamten Stadtgebiet entstehen . Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/20251 7 Die Entwicklung bei den geförderten Wohnungen ist insgesamt ebenfalls positiv, weil aufgrund der Förderbedingungen inzwischen rund 85 Prozent der Wohnungen barrierefrei oder barrierereduziert ausgestattet werden und vor dem Hintergrund des zugleich stark gestiegenen öffentlich geförderten Mietwohnungsneubaus insgesamt auch die absoluten Zahlen der barrierereduziert oder barrierefrei ausgestatteten Wohnungen stark gestiegen sind. Im Ergebnis sieht sich der Senat in seinem Bestreben bestätigt, seine Wohnungspolitik kontinuierlich an die demografische Entwicklung anzupassen. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. 11. Wie schätzen der Senat und die zuständige Behörde, die derzeit genutzten Förderungsinstrumente der Hamburgische Investitions- und Förderbank AöR (IFB) vor dem Hintergrund, dass – laut der IFB-Geschäftsberichte der Jahre 2017 und 2018 – in Bezug auf Wohnraum für Senioren (2017: 532; 2018: 420), die Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen (2017: 25 Prozent; 2018: 15 Prozent) und in Bezug auf barrierefreie Umbauten von Wohneinheiten (Planzahl: 230; Ist 2017: 57; Ist 2018: 19) deutliche Rückgänge zu verzeichnen waren, konkret ein? Bitte detailliert erläutern. Siehe Antwort zu 10. und Vorbemerkung. 12. Wie viele und jeweils welche Servicewohnanlagen nach § 6 – 8 Hamburgisches Wohn- und Betreuungsqualitätsgesetz (HmbWBG) mit jeweils wie vielen Wohneinheiten von jeweils welchen Anbietern gab es in Hamburg und den jeweiligen Bezirken zum Stichtag 31.12.2019? Bitte nach städtischen und privaten Angeboten separiert für Hamburg und die jeweiligen Bezirke gesondert darstellen. Private Servicewohnanlagen Bezeichnung Anzahl Wohnungen Vermieter/Betreiber Bezirk Seniorenwohnungen Am Kaiserkai 43 Martha Stiftung Hamburg Hamburg-Mitte Seniorenwohnanlage Michaelisstraße 63 Stiftung Freie evangelische Gemeinde in Norddeutschland Hamburg-Mitte Amalie-Sieveking-Stiftung 154 Amalie-Sieveking-Stiftung Hamburg-Mitte Hartwig Hesse‘s Witwen-Stift 111 Hartwig-Hesse-Stiftung Hamburg-Mitte Altengerechte Wohnungen mit Betreuungsleistungen 19 Wohnungsverein Hamburg v. 1902 Hamburg-Mitte Servicewohnanlage Luisenweg 53 h.i.p. Grundstücksgesellschaft mbH Hamburg-Mitte Wohnanlage Droopweg 49 K. Daniels/Wohnungsbaugenossenschaft „Süderelbe“ eG Hamburg-Mitte Seniorenwohnanlage Haus Hammer Landstraße 57 Wohnungsbaugenossenschaft „Süderelbe“ eG Hamburg-Mitte Seniorenwohnanlage Horn 30 Keye Hausverwaltung Hamburg-Mitte Carl und Amanda Behrs Seniorenwohnanlage 70 Alida-Schmidt-Stiftung Hamburg-Mitte Moraht-Haus 43 Martha Stiftung Hamburg Hamburg-Mitte Servicewohnen Rhiemsweg 122 Keye Hausverwaltung/Grundstücksverwaltung H. Schmid Hamburg-Mitte Servicewohnanlage Adolf Meyer Haus 83 h.i.p. Grundstücksgesellschaft mbH Hamburg-Mitte Servicewohnen am Schleemer Bach (Öjendorf) 79 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Hamburg-Mitte Servicewohnen Luisenhofstieg 112 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Hamburg-Mitte Seniorenwohnanlage Kirchlinden 20 Keye Hausverwaltung Hamburg-Mitte Drucksache 21/20251 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 Bezeichnung Anzahl Wohnungen Vermieter/Betreiber Bezirk Billwerder Bucht 39 Diakoniestiftung Alt-Hamburg Hamburg-Mitte Wohnpark Rothenburgstraße 108 ELAN Wohnkonzept GmbH Hamburg-Mitte Wilhelm Carstens Gedächtnisstiftung 204 Wilhelm Carstens Gedächtnisstiftung /Flutopfer Stiftung Hamburg-Mitte Servicewohnen Rothenburgsort 17 Dorea Holding GmbH Hamburg-Mitte Servicewohnen Veringeck 18 GCV Verwaltungsgesellschaft Hamburg-Mitte Wohnanlage mit Service Koppel 17 Baugenossenschaft Fluwog- Nordmark eG Hamburg-Mitte Wohnanlage „Die Münze“ 16 Stadtmission Hamburg Hamburg-Mitte Wohnen am Bonnepark 36 Susanne Abee Vermögensverwaltungs - und Beteiligungs KG, BSA Altona Seniorenresidenz Bugenhagen-Haus 60 Diakonie-Alten-Eichen Altona Reincke-Gedächtnis-Haus 45 Diakonie-Alten-Eichen Altona ServiceWohnen Diakoniewerk Tabea e.V. 124 Diakoniewerk Tabea e.V. Altona Service Wohnen Heinrich- Schmilinsky-Stiftung 70 Heinrich-Schmilinsky-Stiftung Altona Servicewohnen Blankenese 95 Martha Stiftung Hamburg Altona Seniorenwohnanlage Rosenhof Hamburg 282 Rosenhof Seniorenwohnanlagen Betriebsgesellschaft mbH Altona Wohnanlage „Auf der Hasenhöhe“ 126 Bauverein der Elbgemeinden eG (BVE) Altona Wohnstift Maria Grün 74 Römisch Katholische Kirchengemeinde Maria Grün Altona Service-Wohnungen Rissen I 28 MSD Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft für Wohnimmobilien mbH Altona Altenwohnheim der PRO Stiftung/Professor Friedrich Hollenbach-Stiftung 180 PRO Stiftung/Professor Friedrich Hollenbach-Stiftung Altona Service-Wohnungen Rissen II 35 MSD Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft für Wohnimmobilien mbH Altona Else Voss Stiftung 81 Else Voss Stiftung Altona Stiftung Hanna Reemtsma Haus 58 Stiftung Hanna Reemtsma Haus Altona Wohnstift Augustinum 118 Collegium Augustinum gGmbH Altona Service Wohnen Mitte Altona 39 BEHRENDT IMMOBILIEN VERWALTUNG GMBH & CO. KG Altona Seniorenwohnungen mit Service 38 Martha Stiftung Hamburg Eimsbüttel Rautenberg-Stift 22 Vaterstädtische Stiftung Eimsbüttel Max und Mathilda Bauer-Stift 36 Vaterstädtische Stiftung Eimsbüttel Theodor Wohlwill-Stift 34 Vaterstädtische Stiftung Eimsbüttel Rosenthal-Stift 54 Vaterstädtische Stiftung Eimsbüttel Henry-Dunant-Haus 53 DRK-Landesverband Hamburg e.V. Eimsbüttel Seniorenzentrum St. Markus 45 Martha Stiftung Hamburg Eimsbüttel Seniorenwohnanlage Lokstedt 110 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft Immobilien e.G. & Co. KG Eimsbüttel Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/20251 9 Bezeichnung Anzahl Wohnungen Vermieter/Betreiber Bezirk Seniorenwohnanlage 92 Günter und Liselotte Powalla Stiftung Eimsbüttel Münsterhof 59 Siemersplatz/Kollaustraße GmbH & Co.KG Eimsbüttel Q 76 28 Baugenossenschaft Fluwog Nordmark eG Eimsbüttel Albertinen-Haus, Max-Herz-Haus 150 Albertinen-Diakoniewerk e.V. Eimsbüttel Servicewohnen Peter-Timm-Straße 10 Aktiv Wohnen GbR Eimsbüttel Servicewohnen Peter-Timm-Straße 83 Baugenossenschaft freier Gewerkschafter e.G. Eimsbüttel Malteserstift Bischof-Ketteler 33 Malteser Caritas gGmbH Eimsbüttel Betreutes Wohnen Schleswiger Damm 76 Wolf-Dietrich Werner Eimsbüttel Betreutes Wohnen Alpenrosenweg 39 Vonovia, deutsche Wohnungsunternehmen in Bochum Eimsbüttel Johann August Gärtner- Stiftung (zurzeit nicht bewohnbar) 46 Wohnungsbaugenossenschaft KAIFU-NORDLAND eG Eimsbüttel Seniorenwohnanlage Wiebischenkamp 146 Flutopferstiftung von 1962 Eimsbüttel Servicewohnungen Eidelstedt 60 MSD Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft für Wohnimmobilien mbH Eimsbüttel Seniorenwohnhaus der Wilhelm u. Else Steenbeck- Stiftung 19 Wilhelm u. Else Steenbeck- Stiftung Eimsbüttel AWO Servicewohnen Lenzweg 5 72 Arbeiterwohlfahrt Landesverband Hamburg e.V. Eimsbüttel Servicewohnungen Eimsbüttel 76 MSD Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft für Wohnimmobilien mbH Eimsbüttel Servicewohnanlage Försterweg 6 Baugenossenschaft Hamburger Wohnen eG Eimsbüttel Auguste-Franziska-Kock- Altenwohnanlage 59 Kock Siedlung KG (GmbH & Co) Eimsbüttel Servicewohnen Alten Eichen 19 Ev.-Luth. Diakonissenanstalt Alten Eichen Eimsbüttel Servicewohnen an der Holsteiner Chaussee 33 Malteser Caritas gGmbH Eimsbüttel Service-Wohnen für Senioren „Alten Eichen“ 165 Grundstücksgesellschaft Jütländer Allee GmbH und Co KG Eimsbüttel Seniorenwohnanlage Lohkampstraße 52 Wilhelm und Else Steenbeck- Stiftung Eimsbüttel Alfred u. Otto Beil-Stift 34 Vaterstädtische Stiftung Hamburg-Nord Agaplesion Bethanien-Höfe 90 Bethanien Diakonissen- Stiftung Hamburg-Nord Gustav-Kämmerer-Stift 41 Vaterstädtische Stiftung Hamburg-Nord Julius u. Ernst-Oppenheim- Stift 49 Vaterstädtische Stiftung Hamburg-Nord Martin-Brunn-Stift 28 Vaterstädtische Stiftung Hamburg-Nord Stiftung Anscharhöhe 205 Stiftung Anscharhöhe Hamburg-Nord Haus Rosenstift 73 Zinnendorf Stiftung Hamburg-Nord Seniorenwohnanlage Schwartauer Straße 52 GGAB Betreuungsdienst Groß Borstel Hamburg-Nord Drucksache 21/20251 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Bezeichnung Anzahl Wohnungen Vermieter/Betreiber Bezirk Seniorenresidenz Alsterpark 204 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft Immobilien e.G. & Co. KG Hamburg-Nord Servicewohnen Alsterdorf 26 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Hamburg-Nord Am Eisenwerk 23 Baugenossenschaft Fluwog- Nordmark eG Hamburg-Nord Seniorenwohnhaus d. Wilhelm u. Else Steenbeck Stiftung 41 Wilhelm u. Else Steenbeck- Stiftg Hamburg-Nord Evangelisch-reformierte Stiftung Altenhof 43 Altenhof der evangelischreformierten Kirche Hamburg-Nord Seniorenwohnen Reyeweg 8 Pro Vital Pflege und Gesundheitsdienste GmbH Hamburg-Nord Seniorenwohnanlage Kiefhörn 44 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft Immobilien e.G. & Co. KG Hamburg-Nord Servicewohnanlage Eupener Stieg 15 Baugenossenschaft Fluwog Nordmark Hamburg-Nord Heinrich und Caroline Köster Testament-Stiftung 332 Heinrich + Caroline Köster Testaments-Stiftung Hamburg-Nord Paul-Wohlwill-Stift 50 Vaterstädtische Stiftung Hamburg-Nord Warburg-Stift 58 Vaterstädtische Stiftung Hamburg-Nord Servicewohnen Sandfoort 121 Gesellschaft für Wohnen und Bauen mbH Hamburg-Nord Heynemannpark 28 Baugenossenschaft Fluwog Nordmark Hamburg-Nord Servicewohnanlage Tannenweg 16 Fluwog Nordmark eG Hamburg-Nord Seniorenwohnanlage Langenhorn 90 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft Immobilien e.G. & Co. KG Hamburg-Nord Servicewohnen Tangstedter Landstraße 93 Grundbesitz Investitionsgesellschaft Langenhorn Markt mbH § Co KG Hamburg-Nord Servicewohnen Hattingerstieg 32 Fluwog Nordmark eG Hamburg-Nord Parkquartier Friedrichsberg 40 Fluwog Nordmark eG Hamburg-Nord Ruckteschell-Heim 45 Stiftung Eilbeker Gemeindehaus Wandsbek Wohnanlage am Mühlenteich 97 Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. Wandsbek Wohnanlage St. Cosmas und Damian 47 Wohnheim St. Cosmas und Damian e.V. Wandsbek Seniorenresidenz Eichtalpark 55 Eichtalpark REDA GmbH & Co. KG Wandsbek Servicewohnen Bullenkoppel 83 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Wandsbek Servicewohnen Charlottenburger Straße 123 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Wandsbek Seniorenwohnanlage Bekkamp 24 Pro Vital Pflege und Gesundheitsdienste GmbH Wandsbek Garant Betreutes Wohnen 78 Erste Grundstücksgesellschaft Küperstieg GmbH & Co. KG Wandsbek Servicewohnanlage Tonndorf 22 PRO VITAL Pflege und Gesundheitsdienste GmbH Wandsbek Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/20251 11 Bezeichnung Anzahl Wohnungen Vermieter/Betreiber Bezirk Seniorenwohnanlage „Berner Au“ 70 Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG Wandsbek Malteserstift St. Elisabeth 98 Caritas Hamburg GmbH Wandsbek Max Brauer Haus 195 Alida-Schmidt-Stiftung Wandsbek Seniorenwohnanlage Bramfelder Chaussee 19 Pro Vital Pflege und Gesundheitsdienste GmbH Wandsbek Fahrenkroen 20 Frank Wagner Holding Wandsbek St. Gabriel Herbert-Ruppe- Haus 74 Mathilde-Zimmer-Stiftung e.V. Wandsbek Gagfah-Hesse-Haus 133 GAGFAH (Gemeinnützige Aktien-Gesellschaft für Angestellten -Heimstätten) Group Wandsbek Johann Carl Müller Stiftung 139 Johann Carl Müller Stiftung Wandsbek Forum Alstertal 51 Forum Alstertal Wandsbek Hospital z. Hl. Geist 290 Hospital zum Heiligen Geist Wandsbek Seniorenwohnanlage Hummelsbütteler Hauptstraße 12 Pro Vital Pflege und Gesundheitsdienste GmbH Wandsbek Betreutes Wohnen Glashütter Landstraße 55 GbR Glashütter Landstraße Wandsbek Garant Betreutes Wohnen 38 von Stemm/C. Eggers Wandsbek Seniorenwohnanlage Rahlstedt 8 Pro Vital Pflege und Gesundheitsdienste GmbH Wandsbek Seniorenwohnungen Rahlstedt III 10 Martha Stiftung Wandsbek Servicewohnungen Oldenfelde 115 MSD Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft für Wohnimmobilien mbH Wandsbek Servicewohnen Theodor-Storm-Straße 99 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Wandsbek Servicewohnen Meiendorf 102 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Wandsbek Seniorenwohnungen Rahlstedt I 23 Martha Stiftung Wandsbek Servicewohnen Neu-Rahlstedt 66 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Wandsbek Park Rondeel Rahlstedt 42 Margit Voß Wandsbek Seniorenwohnungen Rahlstedt II 42 Martha Stiftung Wandsbek Servicewohnen in der Seniorenwohnanlage Walddörfer 56 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Wandsbek Cura Seniorenwohnanlage Haus Lerchenberg 64 CURA Wandsbek Seniorenresidenz Bramfeld 26 Meyn Grundstücksverwaltungsgesellschaft Wandsbek Karla und Alfred W. Adickes- Stiftung 96 Karla und Alfred W. Adickes- Stiftung Wandsbek Johann-Carl-Müller-Stiftung II 19 Johann Carl Müller Stiftung Wandsbek Seniorenwohnanlage Tonndorf 26 PRO VITAL Pflege- und Gesundheitsdienste GmbH Wandsbek Seniorenwohnanlage Grevenau 28 Hospital zum Heiligen Geist Wandsbek Seniorenwohnungen Rahlstedt IV 19 Martha-Stiftung Wandsbek Servicewohnen Talita Kum 10 Talita Kum Christliches Altenund Pflegeheim e.V. Bergedorf Betreute Wohnanlage Vierlande 17 Gebr. Heitmann Bergedorf Drucksache 21/20251 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Bezeichnung Anzahl Wohnungen Vermieter/Betreiber Bezirk Wentorf01 26 DRK-Landesverband- Hamburg Bergedorf Servicewohnungen Bergedorf Vierlandenstraße 50 Wohnungseigentümergemeinschaft Vierlandenstraße 29 Bergedorf Servicewohnanlage HH-Lohbrügge Am Hirtenland 28 parea gemeinnützige Gesellschaft für soziale Dienstleistungen Bergedorf Seniorenwohnanlage Gloria 52 Gloria GbR - Gut leben im Alter Harburg Seniorenwohnanlage Haus am Frankenberg 76 Wohnungsbaugenossenschaft Süderelbe eG Harburg Seniorenwohnhaus der Wilhelm u. Else Steenbeck- Stiftung 43 Wilh. u. E. Steenbeck-Stiftung Harburg Servicewohnanlage „Engelbekhof“ 100 Eisenbahnbauverein Harburg eG Harburg Hans-Schmidt-Haus 48 Evangelisch-Luth. Gesamtverband Harburg Harburg Servicewohnanlage Wohnpark Eichenhöhe 89 Viebrock Immobilien GmbH Harburg Katholische Altenwohnanlage St. Vinzenz 70 Erzbischöflicher Stuhl zu Hamburg Harburg Seniorenwohnanlage Milchgrund 144 Hamburger Lehrer Baugenossenschaft e.G. Harburg Servicewohnen Scharnhorst Höhe 101 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Harburg Servicewohnen Rehrstieg 73 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft eG Harburg Seniorenwohnanlage Neuwiedenthal 132 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft Immobilien e.G. & Co. KG Harburg Wohnanlage „Groot Enn“ 22 Baugenossenschaft Süderelbe Harburg Seniorenresidenz Neugraben 108 Vereinigte Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft Immobilien e.G. & Co. KG Harburg Servicewohnanlage Neuwiedenthal 33 Wohnungsbaugenossenschaft Süderelbe Harburg Servicewohnanlage Winsener Straße 35 Wohnungsbaugenossenschaft Süderelbe Harburg Quelle: Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Servicewohnanlagen der SAGA und von f & w fördern und wohnen AöR (f & w) Bezeichnung Anzahl Wohnungen Vermieter/ Betreiber Bezirk Seniorenwohnanlage St. Pauli am Elbpark 204 SAGA Hamburg-Mitte Servicewohnanlage Schwentnerring 72 SAGA Hamburg-Mitte Servicewohnanlage Kirchdorfer Damm 55 SAGA Hamburg-Mitte Seniorenwohnanlage Kirchdorf-Süd 55 SAGA Hamburg-Mitte Senioren-Wohnen Altona (Reventlow- Stift) 64 fördern und wohnen Altona Service Wohnen Haus Ottensen 150 SAGA Altona f & w Servicewohnen für Senioren Groß Borstel 167 fördern und wohnen Hamburg-Nord Service-Wohnanlage Dulsberg 95 SAGA Hamburg-Nord Am Weißenberge 114 SAGA Hamburg-Nord Servicewohnen Oppelner Straße 122 SAGA Wandsbek Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/20251 13 Bezeichnung Anzahl Wohnungen Vermieter/ Betreiber Bezirk Seniorenwohnanlage Am Hegholtplatz 65 SAGA Wandsbek Wohnanlage Norbert-Schmid-Platz 104 SAGA Wandsbek Seniorenzentrum Nordlandweg 491 SAGA Wandsbek Oldenfelder Seniorendomizil 45 SAGA Wandsbek Seniorenwohnanlage „Deichgrafenhaus“ 141 SAGA Wandsbek Servicewohnanlage Grumbrechtstraße Harburger Mühle 106 SAGA Harburg Seniorenwohnanlage Striepenweg 135 SAGA Harburg Seniorenwohnanlage „Atriumhaus“ 40 SAGA Harburg Quelle: Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz 13. Wie haben sich die Fertigstellungszahlen der unter Ziffer 12. abgefragten Wohneinheiten in Servicewohnanlagen seit dem 1. März 2011 jährlich jeweils insgesamt entwickelt? Bitte nach städtischen und privaten Angeboten separiert für Hamburg und die jeweiligen Bezirke gesondert darstellen . Die Fertigstellungszahlen im Servicewohnen werden statistisch nicht erfasst. Die 171 Bauakten konnten innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit nicht ausgewertet werden. 14. Gab oder gibt es in Bezug auf die Anzahl der Gesamtwohneinheiten in Servicewohnanlagen etwaige Zielsetzungen des Senats? Wenn ja, jeweils welche, seit jeweils wann, was sahen/sehen die Zielsetzungen im Detail jeweils vor und inwiefern wurden diese Zielsetzungen umgesetzt/werden diese Zielsetzungen in Zukunft erreicht werden? Bitte detailliert erläutern. 15. Für den Fall, dass gemäß Ziffer 3. künftig absolute Zuwächse in Bezug auf Senioren zu erwarten wären: a) Wie schätzen der Senat und die zuständige Behörde den Bedarf an seniorengerechten, barrierefreien Wohneinheiten für die Jahre 2030, 2035 und 2040 jeweils insgesamt ein? Bitte detailliert erläutern . b) Haben der Senat oder die zuständige Behörde bereits etwaige Maßnahmen geplant und/oder umgesetzt, um der aufgrund der prognostizierten Zuwächse zu erwartenden gesteigerten Nachfrage ein entsprechendes Angebot an seniorengerechten, barrierefreien Wohneinheiten entgegensetzen zu können? Wenn ja, jeweils welche, mit jeweils welchem Umfang und zu jeweils welchem konkreten Zeitpunkt ist mit einer Umsetzung/Fertigstellung jeweils zu rechnen? Wenn nein, aus jeweils welchen konkreten Gründen nicht? Bitte nach Maßnahme und Jahr des jeweiligen Umsetzungsbeginns gesondert darstellen. Für die Steigerung des Angebotes an barrierefreiem Wohnraum bestehen verschiedene Förderprogramme. Im Übrigen erfolgt eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. 16. Wie viele städtische seniorengerechte, barrierefreie Wohneinheiten waren in Hamburg und den jeweiligen Bezirken zum Stichtag 31.12.2019 nicht an Senioren, sondern an andere Bevölkerungsgruppen vermietet? Bitte für Hamburg und die jeweiligen Bezirke gesondert darstellen. 17. Wie viele der unter Ziffer 16. fallenden Wohneinheiten waren zum Stichtag 31.12.2019 an weitere auf barrierefreien Wohnraum angewiesene Bevölkerungsgruppen vermietet? Bitte unter Angabe des jeweiligen Drucksache 21/20251 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 Grundes für die Erforderlichkeit barrierefreien Wohnraums nach jeweiliger Bevölkerungsgruppe gesondert darstellen. Freistellungen von Belegungsbindungen erfolgen nur in begründeten Ausnahmefällen. Im Übrigen erfolgt keine statistische Erfassung. 18. Wie viele barrierefreie Wohneinheiten sind nach Ansicht des Senats und der zuständigen Behörde bis zum Jahre 2030, bis 2035 beziehungsweise bis zum Jahre 2040 jeweils für weitere auf barrierefreien Wohnraum angewiesene Bevölkerungsgruppen prognostiziert zusätzlich erforderlich , um Hamburgs Senioren künftig ungeteilt ausreichend seniorengerechten , barrierefreien Wohnraum zur Verfügung stellen zu können? Siehe Vorbemerkung. 19. Haben der Senat und die zuständige Behörde bereits etwaige Maßnahmen konkret geplant, um den nach Ziffer 18. erforderlichen zusätzlichen barrierefreien Wohnraum zu schaffen? Wenn ja, jeweils welche, mit jeweils welchem Umfang und zu jeweils welchem konkreten Zeitpunkt ist mit einer Umsetzung/Fertigstellung jeweils zu rechnen? Wenn nein, aus jeweils welchen konkreten Gründen nicht? Bitte nach Maßnahme und Jahr des jeweiligen Umsetzungsbeginns gesondert darstellen . Die Planungen für das Wohnraumförderungsprogramm 2021/2022 sind noch nicht abgeschlossen. 20. Sollte eine der vorstehenden Fragen mangels statistischer Erfassung nicht beantwortet werden können: a) Aus jeweils welchen konkreten Gründen erfolgte eine statistische Erfassung bisher nicht? Bitte bei fehlender statistischer Erfassung mehrerer abgefragter Datensätze nach jeweiliger zugrunde liegender Frage beziehungsweise Unterfrage gesondert darstellen. Die Erhebung statistischer Daten erfolgt nach Abwägung von Aufwand und Ertrag. b) Hat der Senat oder die zuständige Behörde bereits konkret geplant, die abgefragten, jedoch statistisch nicht erfassten Daten künftig statistisch zu erfassen oder erfassen zu lassen? Wenn ja, inwiefern, jeweils wann, durch jeweils wen und zu jeweils welchem Zeitpunkt ist mit einer Veröffentlichung der diesbezüglichen Datensätze zu rechnen? Wenn nein, aus jeweils welchen konkreten Gründen nicht? Bitte bei fehlender statistischer Erfassung mehrerer abgefragter Datensätze nach jeweiliger zugrunde liegender Frage beziehungsweise Unterfrage gesondert darstellen. Die Planungen sind noch nicht abgeschlossen.