BÜRGERSCHAFT 
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/2027
21. Wahlperiode 03.11.15

Schriftliche Kleine Anfrage 
des Abgeordneten Dr. Jens Wolf (CDU) vom 26.10.15 

und Antwort des Senats 

Betr.: Bestandaufnahme der Grundwassersanierung Goldbekplatz 

Aus Drs. 20/14203 ergibt sich, dass im Grundwasser unterhalb des Grundstücks
 des alten Maschinen- und Metallwarenwerkes RIECK & MEL-ZIAN 
(Goldbekplatz 2) trotz einer Sanierung des Grundwassers noch hohe Konzentrationen
 an leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen nachgewiesen
 werden können. Eine Sanierungsanlage unter dem genannten und dem 
benachbarten Grundstück, die von 2006 bis 2008 in Betrieb war, erzielte 
demzufolge keine wesentliche Reduzierung der Schadstoffkonzentrationen. 

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat: 

1. Was ist der neuste Stand der Belastung des Grundwassers unter den 
Grundstücken Goldbekplatz 2 und Moorfurthweg 9 und darüber hinaus? 
Bitte Art und Ausbreitung der Belastung jeweils im Vergleich zu Drs. 
20/14203 angeben. 

Der Sachstand zur Belastung des Grundwassers hat sich seit Beantwortung der 
Schriftlichen Kleinen Anfrage 20/14203 nicht geändert. 

2. Was hat die Grundwassersanierung, die 2006 mit einer Sanierungsanlage
 angefangen hat, bis heute gekostet? Was ist der Kostenanteil der 
Freien und Hansestadt Hamburg? 

Die Kosten der Grundwassersanierung, bei der 2006 – 2008 insgesamt circa 66 kg 
Schadstoffe aus dem Grundwasser entfernt worden sind, belaufen sich bis zum heutigen
 Tag auf 240.000 Euro für die Errichtung und den Betrieb der Anlage zuzüglich 
67.000 Euro für das Konzept und den Entwurf. Letztere wurden von der Freien und 
Hansestadt Hamburg getragen. 

3. Was ist der aktuelle Stand der Grundwassersanierung? Wann rechnet 
der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg mit einem erfolgreichen 
Abschluss der Grundwassersanierung? 

Der Sachstand hierzu hat sich seit Beantwortung der Schriftlichen Kleinen Anfrage 
20/14203 nicht geändert. 

4. Ist die Behörde für Umwelt und Energie (beziehungsweise die BSU als 
ihre Vorgängerin) zu einem Verhandlungsergebnis mit den Störern  
gekommen, die die Grundwasserverunreinigung verursacht haben?  

 Wenn ja, zu welchem?  

Wenn nein, wann ist mit einem Ergebnis der Verhandlungen zu rechnen
? 

Die BUE steht aktuell in Verhandlungen mit den Störern. Diese Verhandlungen sind 
bislang nicht abgeschlossen.  



Drucksache 21/2027  Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 

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5. Laut Drs. 20/14203 würde eine In-Situ-Sanierung infrage kommen, bei 
der über die Zugabe von Zusatzstoffen in den Grundwasserleiter der  
natürliche Abbau der LCKW beschleunigt werden soll. Ist eine In-SituSanierung
 vorgenommen worden?  

Wenn nein, warum nicht?  

Wenn ja, wie erfolgreich war die Sanierung? 

Die Entscheidung für die Anwendung eines bestimmten Sanierungsverfahrens ist 
bislang noch nicht gefallen. Sie wird erst nach Durchführung der Sanierungsuntersuchung
 getroffen. 

6. Sind dem Senat aktuelle Probleme bei der Grundwassersanierung der 
betroffenen Grundstücke bekannt?  

Wenn ja, welche? 

Nein.