BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/2065 21. Wahlperiode 24.11.15 Große Anfrage der Abgeordneten Anna-Elisabeth von Treuenfels, Katja Suding, Michael Kruse, Dr. Wieland Schinnenburg, Jens Meyer (FDP) und Fraktion vom 29.10.15 und Antwort des Senats Betr.: Stand der Hochbegabtenförderung in Hamburg Auf Antrag der FDP-Fraktion wurde im Frühjahr 2014 ein Aktionsprogramm Hochbegabung beschlossen (Drs. 20/11532). Dem vorausgegangen waren monatelange Beratungen, an deren Ende Schulsenator Rabe endlich eingesehen hatte, dass die Förderung von Hochbegabten an den Schulen in Hamburg bislang völlig unzureichend war. Über den Stand der Umsetzung des Aktionsprogramms hat der Senat zuletzt im Herbst 2014 berichtet (Drs. 20/13261 und 20/13576). Im Oktober 2014 hat er mitgeteilt, dass die zuständige Behörde im Dezember 2014 und Januar 2015 mit den „Schmetterlingsschulen “ (Grundschulen mit Förderkonzepten zur Hochbegabung) Evaluierungsgespräche führen wird, um auf dieser Basis „weitere Entwicklungsschritte zu vereinbaren“ (Drs. 20/13261). Von vielen Seiten ist nun zu hören, dass die Umsetzung des Aktionsprogramms in der Praxis nicht vernünftig funktioniert. Ein Bereich der Hochbegabtenförderung betrifft die JuniorAkademie St. Peter-Ording, an der jeden Sommer rund drei Dutzend Hamburger Schüler teilnehmen. Es sollte eine jährliche Evaluierung durchgeführt werden (vergleiche Pressemitteilung der Behörde für Schule und Berufsbildung vom 30. Mai 2014), über die bislang nicht berichtet worden ist. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: Die Förderung besonders begabter, hochbegabter und leistungsstarker Schülerinnen und Schüler ist gemäß § 3 Absatz 3 Hamburgisches Schulgesetz (HmbSG) eine Regelaufgabe der Schulen. Das genaue Angebot und Förderkonzept einer Schule muss sich stets an der Zusammensetzung der Schülerschaft und den regionalen Begebenheiten orientieren. Dabei gilt es, sowohl die Schülerinnen und Schüler optimal zu fördern, die bereits hohe beobachtbare Leistungen erbringen, als auch diejenigen , deren Potenziale und Begabungen noch erkannt und entfaltet werden müssen. Die speziellen Lernbedürfnisse der betroffenen Schülerinnen und Schülern müssen dabei Berücksichtigung finden. Angaben zur Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die besonders begabt oder hochgehabt sind, werden von der zuständigen Behörde nicht erhoben. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass circa 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler eines jeden Jahrgangs über besondere Lernpotenziale verfügen und somit bei guter Förderung höchste Leistungen erbringen können. Etwa 2,2 Prozent aller Schülerinnen und Schüler gelten als hochbegabt und sind potenziell in der Lage, exzellente Leistungen zu erbringen. Unter Berücksichtigung dieser wissenschaftlichen Annahmen und der aktuellen Schülerzahlen umfasst die Zielgruppe der schulischen Begabtenförderung knapp 28.000 Schülerinnen und Schüler und im Kernbereich der Hochbegabtenförderung circa 4.100 Schülerinnen und Schüler. Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 Es gibt in Hamburg fundierte Erfahrungswerte und bewährte Praxismodelle sowie zahlreiche Förderungsangebote für leistungsstarke, besonders begabte und hochbegabte Schülerinnen und Schüler, die jedoch nicht allen Schulen und Eltern hinreichend bekannt waren. Mit dem Aktionsprogramm zur Begabtenförderung wurden Schritte eingeleitet, um in allen Schulen die Rahmenbedingungen zu schaffen, passgenaue Unterrichtsangebote für Schülerinnen und Schüler aller Begabungen anbieten zu können. Dazu zählen unter anderem folgende Bausteine: Alle Stadtteilschulen und Gymnasien haben zum 30. September 2014 die Lehrkräfte benannt, die an den Schulen die Funktion einer Fachkraft für Begabtenförderung (FBF) übernommen haben. Die FBF sollen in ihrer Schule Ansprechpartner für Eltern und Lehrkräfte im Themenbereich Begabtenförderung sein und darüber hinaus in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle besondere Begabungen (BbB) Maßnahmen zur Begabtenförderung für die eigene Schule entwickeln. Für diese Lehrkräfte wurden am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) entsprechende Schulungen konzipiert, um sie auf ihre neue Aufgabe optimal vorzubereiten . Darüber hinaus hat jede Grund- und Stadtteilschule mittlerweile ein individuelles integriertes Förderkonzept entwickelt, in dem die Förderbereiche „Sprachförderung “, „sonderpädagogische Förderung“, „Lernförderung“ und „besondere Begabungen “ dargestellt werden. Dieses integrierte Förderkonzept wird durch die Förderkoordinatorin beziehungsweise den Förderkoordinator mit den pädagogischen Fachkräften der Schule entwickelt und im Rahmen der Zertifizierung am LI vorgelegt . Weiterhin entwickeln derzeit auch alle Gymnasien schuleigene Förderkonzepte im Rahmen der Qualifizierung „Fachkraft für Begabtenförderung“, die im Dezember 2015 abgeschlossen sein wird. Bei der Entwicklung dieser schuleigenen Förderkonzepte orientieren sich die Schulen an einheitlichen Vorgaben, die während der jeweiligen Ausbildung der Fachkräfte am LI erarbeitet wurden. Zusätzliche Orientierung für alle Förderbereiche bietet die „Handreichung integrierte Förderkonzepte “, siehe http://www.hamburg.de/contentblob/4353876/data/foerderkonzept.pdf. Mit den Grundschulen, die zwischen 2010 und 2012 an dem Modellprojekt Schmetterlinge teilgenommen haben, wurden Gespräche geführt, um deren Entwicklungsstand zu bilanzieren und weitere Entwicklungsschritte zu vereinbaren. Im Dezember 2014 wurde die Ombudsstelle Besondere Begabungen als behördenunabhängige Beratungs- und Klärungsstelle für Sorgeberechtigte, Schülerinnen und Schüler, Behördenmitarbeiterinnen und Behördenmitarbeiter sowie weitere interessierte Personen bei Fragen zur Begabtenförderung für zunächst zwei Jahre eingerichtet. Sie soll die bereits vorhandenen Beratungsmöglichkeiten durch die BbB und die regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) ergänzen und bei Konflikten rund um die schulische Begabtenförderung beraten und unterstützen . Die Beratung bei der Ombudsstelle ist kostenlos und vertraulich. Für die Aufgaben siehe auch Einsetzungsverfügung unter http://www.hamburg.de/ contentblob/4458468/data/einsetzungsverfuegung-ombudsperson-bes-begab-.pdf. Eine Überprüfung der Zugangsmöglichkeiten zur Begabungsdiagnostik im Hamburger Schulsystem hat ergeben, dass eine zeitnahe Diagnostik sowohl schulintern (zum Beispiel durch Beratungslehrkräfte mit einem sprachfreien Intelligenztest) als auch in der BbB möglich ist. Um eine schnelle und qualifizierte Diagnostik im Bedarfsfall zu gewährleisten, wurde die Kooperation zwischen den ReBBZ, der BbB und den Schulen ausgeweitet. Zusätzlichen wurden die Kolleginnen und Kollegen der ReBBZ von der BbB fachspezifisch fortgebildet und arbeiten fortlaufend an einer besseren Vernetzung. Im Hamburger Konzept zur schulischen Begabtenförderung nimmt die BbB eine zentrale Rolle ein, die Schulen, Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler bei Fragen der Begabtenförderung berät und unterstützt und organisatorisch am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) angebunden ist. Die BbB verfügt über sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 3 Es werden weitere Maßnahmen fortgesetzt, die bereits vor der Einführung des Aktionsprogrammes in Hamburg gut bekannt und implementiert wurden, siehe dazu Drs. 20/1442. Gesonderte Förderprogramme für Hochgehabte gibt es nicht, da mit den bestehenden Maßnahmen für die Begabtenförderung auch diese Zielgruppe gefördert werden kann. Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen wie folgt: I. Grundlegendes: 1. Wie viele Schüler sind aktuell als hochbegabt erfasst? Bitte nach Schulform , Bezirken, Jahrgängen und Schulen aufschlüsseln. Wenn es keine Erfassung gibt: aus welchen Gründen? Siehe Vorbemerkung und Drs. 20/1442. 2. In welcher Form wurden die Informationen für die Eltern hochbegabter Kinder durch die BSB verbessert, wie es angekündigt wurde? Um den Zugang der Eltern zu Informationen über die Begabungsdiagnostik und Begabtenförderung zu verbessern, wurde von der BbB in Kooperation mit den ReBBZ ein neuer Flyer entwickelt. In dem Flyer werden für die Eltern wesentliche Informationen über den Zugang zu Beratungs- und Diagnostikmöglichkeiten, die Fördermöglichkeiten im Unterricht und in der Schule, das heißt über individuelle Förderung im Unterricht , klassenübergreifende Enrichment-Maßnahmen und außerschulische Fördermöglichkeiten , sowie die Intelligenzdiagnostik dargestellt. Es werden zudem die Kontaktdaten der BbB, der Ombudsstelle Besondere Begabungen, der ReBBZ, der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind e.V. (DGhK) sowie weiterführende Informationsmöglichkeiten über die außerschulische Förderung und Wettbewerbe veröffentlicht . Dieser Flyer wurde im Januar 2015 an alle Schulen, Elterninitiativen, das Schulinformationszentrum (SIZ) und die Elternkammer verschickt. Zusätzlich wurde auf der Homepage der BbB unter http://li.hamburg.de/materialieneltern / ein spezielles Angebot mit Informationen für Eltern eingerichtet. 3. Wie werden die Eltern hochbegabter Kinder im Schulalltag konkret miteinbezogen ? Die Eltern der besonders begabten und hochbegabten Schülerinnen und Schüler werden im Rahmen von mindestens einmal im Jahr erfolgenden Lernentwicklungsgesprächen , durch individuell vereinbarte Gespräche, durch die Teilnahme an Elternabenden , durch Mitwirkung in schulischen Gremien sowie durch Beteiligung an schulischen Veranstaltungen ebenso in den Schulalltag einbezogen, wie die Eltern aller anderen Schülerinnen und Schüler. Zudem wurde die Ombudsstelle Besondere Begabungen eingerichtet, die eine niedrigschwellige Beratung und Unterstützung für alle Eltern anbietet, siehe auch Vorbemerkung und Antwort zu 4. 4. Wie sieht die Ombudsstelle konkret aus? Welche Tätigkeiten führt die Ombudsstelle konkret aus? Über welche Qualifikation verfügen die dort eingesetzten ehrenamtlichen Kräfte? Wie wurden sie ausgewählt? Nehmen sie an Weiterbildungsmaßnahmen des LI oder anderen Institutionen teil? Wenn nein: aus welchen Gründen? Organisatorisch ist die Ombudsstelle im SIZ angebunden. Jeden ersten Donnerstag im Monat gibt es von 15 bis 18 Uhr eine öffentliche Sprechstunde, zudem bestehen Kontaktmöglichkeiten per E-Mail und Handy. Für weitere Informationen zur Ombudsstelle siehe http://www.hamburg.de/ombudsstelle-besondere-begabungen/. Seit der Gründung der Ombudsstelle nimmt Frau Edda Georgi die Funktion als Ombudsperson wahr. Sie ist staatlich anerkannte Erzieherin und Dipl. Sozialpädagogin und seit 2011 im Vorstand des „Netzwerkes für Begabtenförderung e.V.“ und der „Landesarbeitsgemeinschaft der Kinder- und Jugendkultur“ tätig. Frau Georgi hat Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 4 langjährige Erfahrungen in der Arbeit in verschiedensten Elternvertretungsgremien, unter anderem als Vorstandsmitglied der Elternkammer. Die Aufnahme der Tätigkeit durch Frau Georgi erfolgte durch die Einsetzungsverfügung der Leitung des Amtes für Bildung. Frau Georgi ist in der für Bildung zuständigen Behörde seit vielen Jahren als engagierte und auch behördenübergreifend gut informierte Person bekannt und verfügt über fundierte Kenntnisse der inner- und außerschulischen Bildungslandschaft in Hamburg. Sie ist gut mit vielen schulübergreifenden Gremien sowie mit Mitarbeiterinnern und Mitarbeitern diverser Stiftungen, Vereinen und Wohlfahrtsverbänden vernetzt. Die Qualifizierung der Ombudsperson erfolgte am LI und durch Teilnahme Fortbildungen und Kongressen. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. 5. Wie viele Anfragen haben die Ombudsstelle erreicht? Wie viele Beratungen hat sie durchgeführt? Bitte aufschlüsseln nach Schulhalbjahren. Im Rahmen der Tätigkeit der Ombudsstelle wurden im ersten Halbjahr des Schuljahres 2014/2015 neun neue Beratungsanfragen angenommen und insgesamt 40 Beratungsgespräche durchgeführt. Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2014/2015 wurden 14 neue Beratungsanfragen angenommen und 61 Beratungsgespräche durchgeführt . Im laufenden Schuljahr 2015/2016 wurden bisher sieben neue Anfragen angenommen und 33 Beratungsgespräche durchgeführt. 6. Welche Ergebnisse hatte die angekündigte Überprüfung des Verfahrens zur Diagnose von Hochbegabung? Welche Maßnahmen wurden auf dieser Grundlage entwickelt? Die Tests bei Fragen zur Hochbegabung können regelhaft in der BbB durchgeführt werden, sofern eine für die schulische Entwicklung des Kindes relevante Fragestellung verbunden mit schulischen Schwierigkeiten vorliegt. Bei einer unklaren Fragestellung kann eine solche Diagnostik auch bei den jeweiligen ReBBZ durchgeführt werden . Bei einer relevanten Fragestellung können zeitnah und für die Eltern kostenfrei die notwendigen Intelligenztests (auch WISC IV – Wechsler Intelligence Scale for Children) auch zur Abklärung der Hochbegabung durchgeführt werden. Siehe Übrigen siehe Vorbemerkung und Antwort zu 8. 7. Wie wird das neue Diagnoseverfahren angenommen? Wie viele Schüler werden getestet (bitte aufschlüsseln nach Schulhalbjahren)? Entfällt, da kein neues Verfahren eingeführt wurde. Stattdessen wurde der Zugang zu den bestehenden Diagnoseverfahren verbessert. 8. Wann wird eine Diagnose durchgeführt: auf Antrag der Eltern, des Kindes oder der Schule oder sonstiger Personen? Können Kinder ohne Kenntnis der Schule getestet werden? Werden den Eltern die Ergebnisse ausführlich und in allen Punkten mitgeteilt? Eine individuelle testbasierte Begabungsdiagnostik soll durchgeführt werden, wenn für die weitere schulische Entwicklung einer Schülerin oder eines Schülers eine der folgenden relevanten Fragestellungen vorliegt: Es besteht Klärungsbedarf in Bezug auf eine weitreichende schulische Unterstützungsmaßnahme (zum Beispiel Überspringen einer Klassenstufe). Es bestehen Diskrepanzen zwischen Schule und Eltern in der Einschätzung der Begabung und/oder bei der Einleitung der Maßnahmen. Die Einschätzung des Begabungsprofils ist widersprüchlich, zum Beispiel aufgrund stark voneinander abweichender Leistungen in verschiedenen Fächern oder vorliegender Testergebnisse. Es liegen Verhaltensprobleme, emotionale Schwierigkeiten und/oder Leistungsprobleme im Zusammenhang mit einer vermuteten hohen Begabung vor. Es bestehen deutliche Hinweise auf Unterforderung (wie zum Beispiel emotionales Befinden, Leistungsverweigerung oder Schulunlust); es herrscht jedoch keine Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 5 Klarheit, ob die vorhandene oder vermutete hohe Ausprägung der Begabung hierfür mitverantwortlich sein kann. In der Regel wird die Diagnostik im Rahmen der freiwilligen Beratung und in Abstimmung mit den Sorgeberechtigten durchgeführt (vergleiche § 35 HmbSG). Testungen, die im Rahmen des sonderpädagogischen Überprüfungsverfahrens erforderlich werden , können im Ausnahmefall und nach umfassender Beratung auch ohne eine Zustimmung der Eltern erfolgen (vergleiche § 34 HmbSG). Die Diagnostik in der BbB kann bei Vorliegen einer relevanten Fragestellung im oben genannten Sinne auch ohne Kenntnis der Schule durchgeführt werden. Den Sorgeberechtigten steht ein Auswertungsgespräch mit der Erläuterung der Testwerte zu. 9. Welche Kriterien müssen erfüllt sein, um im Schulsystem im Bereich Hochbegabung eine Förderung zu erhalten? Wie wird sichergestellt, dass eine Förderung unabhängig vom Elternhaus stattfindet? Die Förderung im Bereich der Hochbegabung ist Teil der individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler an allen Hamburger Schulen. Die schuleigenen Förderkonzepte sichern die Fördermaßnahmen für diese Zielgruppen, siehe auch Vorbemerkung . 10. Wie bewertet der Senat die aktuellen Förderinstrumente im Bereich der Hochbegabung? Sind weitere Maßnahmen geplant? Wenn ja: welche genau? Die aktuellen Maßnahmen zur Begabtenförderung sind im Grundsatz umfassend und ausreichend. Jede Schule soll ein schulinternes Förderkonzept zur Begabtenförderung entwickeln und entsprechende Maßnahmen zur Begabtenförderung implementieren , siehe Vorbemerkung. Entscheidend ist, dass die besehenden Maßnahmen von allen Schulen bedarfsgerecht genutzt werden. 11. In welcher Weise wurde und wird die „Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler“, die die Kultusministerkonferenz (KMK) am 11. Juni 2015 beschlossen hat, in Hamburg umgesetzt? Bitte konkret ausführen und, falls vorhanden, einen Zeitplan angeben. Die Maßnahmen, die im Rahmen des seit März 2014 laufenden Aktionsprogrammes zur Begabtenförderung umgesetzt werden, decken die in der KMK-Förderstrategie für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler aufgeführten Maßnahmen gut ab. In dem Sinne wird die Strategie in Hamburg bereits umgesetzt. II. Die Behörde für Schule und Berufsbildung: 12. Wie viele Mitarbeiter sind aktuell in der „Beratungsstelle besondere Begabungen“ (BbB) in der Schulbehörde eingesetzt? Sind alle Planstellen besetzt? Wenn nein: Wie viele Stellen sind aktuell unbesetzt, seit wann und wie lange noch? Alle Planstellen sind besetzt. Im Übrigen siehe Vorbemerkung. 13. Welche hauptsächliche Aufgabe hat diese Beratungsstelle? Das Angebot der BbB umfasst folgende Bereiche: 1. Informations- und Beratungsangebot für Eltern, Lehrkräfte, sowie Schülerinnen und Schüler. 2. Die vertiefende Beratung und Testdiagnostik bei Fragen zur Begabungsentwicklung und Gestaltung der schulischen Förderung für eine Schülerin oder einen Schüler. 3. Fortbildungs- und Fachberatungsangebote für Lehrkräfte, schulische Funktionsträger und Schulen sowie Beratung und Begleitung der Schulentwicklungsprozesse . Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 6 4. Außerschulische Förderangebote für Schülerinnen und Schüler. 5. Entwicklung und Umsetzung der Hamburger Strategie zur Förderung besonders begabter, hochbegabter und leistungsstarker Schülerinnen und Schüler. 14. Wie viele Anfragen erreicht die BbB? Wie viele Beratungsgespräche führt sie durch? Bitte aufschlüsseln nach Schulhalbjahren. Im Schuljahr 2014/2015 wurden 484 neue Beratungsanfragen angenommen und 543 Beratungsgespräche durchgeführt. Im ersten Halbjahr des Schuljahres 2015/2016 wurden 55 neue Beratungsanfragen angenommen und 35 Beratungsgespräche durchgeführt (Stand: 12.November 2015). Die von der BbB verwendete Datenbank anonymisiert die Beratungskontakte nach Abschluss einer Beratung. Eine Zuordnung der Gespräche zu den Halbjahren ist daher nachträglich nicht mehr möglich. Für eine händische Auswertung der erfragten Angaben für 2014/2015 müssten circa 484 Fallakten händisch ausgewertet werden, was in der für die Beantwortung einer Parlamentarischen Großen Anfrage zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich ist. Es können daher nur Angaben zu den Schuljahren gemacht werden. 15. Reicht nach Einschätzung des Senats die aktuelle Zahl der Mitarbeiter in dieser Beratungsstelle aus? Ja. 16. Wie wird sichergestellt, dass die Empfehlungen der BbB an den Schulen umgesetzt werden? Wird nachverfolgt, ob und welche Empfehlungen umgesetzt werden? Auf Wunsch der Eltern wird die Schule über die Einschätzungen und Empfehlungen der BbB schriftlich informiert, siehe Drs. 20/13261. III. Die Schulen: 17. Haben alle Gymnasien und Stadtteilschulen eine Funktionsstelle für den Aufgabenbereich Begabtenförderung? Wenn nein: welche Schulen nicht und aus welchen Gründen? Ja, siehe Vorbemerkung und Drs. 20/13261. 18. Wie wird sichergestellt, dass dieser Koordinator allen Lehrern, Eltern und Schülern als Ansprechpartner bekannt ist? Diese Information wird von jeder Schule im Rahmen der Selbstverantwortung intern sowie über die geeigneten Medien (wie Homepage und/oder Schulflyer) veröffentlicht. Im Rahmen der Beratung bei der BbB und bei den ReBBZ können darüber hinaus die Ansprechpartner beziehungsweise Koordinatorinnen und Koordinatoren der jeweiligen Schulen erfragt werden. 19. Werden für diese Funktionsstellen von der Schulbehörde die nötigen Ressourcen zur Verfügung gestellt oder müssen die Schulen dies aus eigenen Mitteln leisten? Bitte die Gründe erläutern. Siehe Drs. 20/13261. 20. Welche Schulen bieten welche Förderprogramme an? Wie sehen die Konzepte konkret aus? Bitte nach Schulform aufschlüsseln. Jede Schule bietet im Rahmen eines schuleigenen Förderkonzeptes geeignete und schulangepasste Maßnahmen zur Begabtenförderung an, siehe auch Vorbemerkung. Darüber hinaus werden folgende schulübergreifende Förderprogramme: PROBEX Im Rahmen der außerschulischen Förderung der BbB werden naturwissenschaftliche Experimentierkurse für besonders begabte und naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen angeboten. Die Kurse werden in Klein- Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 7 gruppen mit circa 14 Schülerinnen und Schüler in den Fachräumen ausgewählter weiterführender Schulen durchgeführt. Die Veranstaltungen umfassen acht Treffen je zwei Stunden, einen Besuch im Mineralogischen Museum und eine gemeinsame Abschlussveranstaltung mit den Preisträgern des NATEX-Wettbewerbs im Hörsaal des Fachbereichs Chemie der Universität Hamburg. Der Gesamtumfang beträgt 20 Stunden. Alle Hamburger Grundschulen erhalten jährlich die Ausschreibung für die PROBEX-Kurse von der BbB. Folgende Schulen bieten PROBEX-Kurse an: Gymnasien Stadtteilschulen Albrecht-Thaer-Gymnasium Stadtteilschule Blankenese Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Stadtteilschule Eppendorf Friedrich-Ebert-Gymnasium Stadtteilschule Finkenwerder Ganztagsgymnasium Klosterschule Stadtteilschule Otto-Hahn-Schule Goethe-Gymnasium Stadtteilschule Poppenbüttel Gymnasium Corveystraße Gymnasium Grootmoor Gymnasium Lerchenfeld Gymnasium Lohbrügge Gymnasium Oldenfelde Gymnasium Osterbek Gymnasium Süderelbe Heilwig Gymnasium Heinrich-Heine-Gymnasium Lise-Meitner-Gymnasium Matthias-Claudius-Gymnasium Walddörfer-Gymnasium Quelle: Interne Statistik der Beratungsstelle Besondere Begabungen In das PROBEX Programm ist ebenfalls eine Grundschule (Schule Forsmannstraße) involviert. Der Standort ist für die umliegenden Grundschulen gut zu erreichen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses setzen sich wie an den anderen PROBEX-Standortschulen aus den umliegenden Grundschulen zusammen und erhalten in naturwissenschaftlich sehr gut ausgestatteten Räumen der Schule eine Möglichkeit zum Experimentieren. PriMa-Projekt (Kinder der Primarstufe auf verschiedenen Wegen zur Mathematik) PriMa ist eine Maßnahme der für Bildung zuständigen Behörde in Kooperation mit der Universität Hamburg. Ziel der Maßnahme ist die Verbesserung des Mathematikunterrichts in der Grundschule und die Förderung mathematisch besonders interessierter und begabter Schülerinnen und Schüler in der Grundschule. Sie besteht aus insgesamt drei Säulen: Uni-Projekt Die Förderung mathematisch besonders interessierter und begabter Kinder beginnt mit einer Talentsuche an der Universität Hamburg. Die für Bildung zuständige Behörde informiert jährlich alle Grundschulen über die Möglichkeit, an einem universitären Förderprogramm für mathematisch Hochbegabte teilzunehmen. Bestandteile der Talentsuche sind: die Mathe-Treffs an der Universität für Mathematik-Fans, ein Mathematik-Test sowie eine Intelligenztestung. Jährlich nehmen etwa 450 Schülerinnen und Schüler der dritten Jahrgangsstufe an dem von der Hochschule entwickelten Test teil, etwa 50 Schülerinnen und Schüler werden anschließend in das Förderprogramm der Universität (Uni-Projekt) übernommen. Dieses Forschungs- und Förderprojekt ist zweijährig angelegt. Mathematik-Zirkel Alle anderen Kinder erhalten die Möglichkeit, einen Mathematik-Zirkel zu besuchen. In jedem Schuljahr bieten circa 70 Grundschulen und zehn weiterführenden Schulen diese Zirkel an, die auch Schülerinnen und Schülern anderer Schulen offenstehen. Bei den Zirkeln handelt es sich um Lernangebote außerhalb des Regelunterrichts, in Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 8 denen die Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben von einer Mathematiklehrkraft begleitet werden. In jedem Monat veröffentlicht die für Bildung zuständige Behörde ein neues „Problem des Monats“. Das jeweils aktuelle „Problem des Monats“ für die weiterführenden Schulen ist verfügbar unter http://bildungsserver.hamburg.de/00-schuelerzirkel-mathe/3873098/01-schuelerzirkelmathe /. Qualifizierung von Mathematiklehrerinnen und -lehrern zu Mathematikmoderatorinnen und -moderatoren. Für die Schulstandorte mit Schülerzirkel Mathematik im Schuljahr 2014/2015 siehe Anlage 1. Schulprojekt „Kinderforscher: Experimentieren und Forschen“ Es handelt sich um ein schulisches und außerschulisches technisch-naturwissenschaftliches Enrichmentprojekt in der Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) und wird schuljährlich seit 2010 angeboten. Das Projekt richtet sich an besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen. Kern dieses Projektes ist die Durchführung und Auseinandersetzung mit Experimenten, das Kennenlernen aktueller Forschungsinstitute und Berufe aus diesem Bereich. Die Kurse finden im Wechsel sowohl an den beteiligten Schulen vor Ort als auch an der TUHH statt. Die Lehrkräfte erhalten eine Fortbildung , fachliche Unterstützung und alle Materialien der TUHH. Am Ende des Kurses stellen die Teilnehmenden im größten Hörsaal der TUHH vor anderen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften ihre Erkenntnisse und Erlebnisse vor. An dem Projekt können pro Schuljahr fünf Hamburger Grundschulen mit insgesamt 24 Kindern teilnehmen. Die beteiligten Grundschulen entwickeln ein Konzept, wie sie die Förderung der Kinderforscher in ihr Gesamtförderkonzept integrieren, und die Ergebnisse und Erfahrungen im Schulalltag nutzen. Im Schuljahr 2015/16 nehmen die Grundschule Kirchdorf, die Louise Schroeder Schule, die Schule Schimmelmannstraße , die Clara-Grunwald-Schule und die Schule am Falkenberg an dem Programm teil. Springerklasse am Gymnasium Grootmoor Es gibt eine Springerklasse am Gymnasium Grootmoor, die schuljährlich neu angeboten . Die geeigneten Schülerinnen und Schüler werden für die Springerklasse aus allen fünften Klassen ausgesucht und beginnen das gemeinsame Lernen in der Springerklasse ab Jahrgangsstufe 6. In folgenden Jahren wird gemeinsam Jahrgangsstufe 8 übersprungen. Schmetterlingsschulen Das Modell-Projekt Schmetterlinge wurde im Zeitraum vom 24. Februar 2011 bis 9. Juni 2012 durchgeführt. Die beteiligten 17 Grundschulen wurden durch schulinterne Fortbildungen, eine Qualifizierung der schulinternen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, eine Konzeptberatung und Vernetzung dabei unterstützt, schuleigene Förderkonzepte zur Begabtenförderung zu entwickeln und umzusetzen sowie schuleigene Fördermaßnahmen zu implementieren. Am Modellprojekt Schmetterlinge haben die Grundschule Edwin-Scharff-Ring, die Grundschule Hasenweg, die Grundschule Horn, die Grundschule Poppenbüttel, die Grund- und Stadteilschule Eppendorf, die Joseph-Carlebach-Schule, die private Grundschule Brecht, die Schule Alsterredder, die Schule Am Sooren, die Schule Am Walde, die Schule An der Gartenstadt, die Schule An der Isebek, die Schule Forsmannstraße , die Schule Hinter der Lieth, die Schule In der Alten Forst, die Schule Scheeßeler Kehre und Schule auf der Uhlenhorst teilgenommen. Wettbewerbe Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 9 Hamburger Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit an 67 Wettbewerben teilzunehmen. Dies ist sowohl innerhalb der Schule als auch ergänzend außerschulisch möglich. 32 Wettbewerbe richten sich zielgerichtet an leistungsstarke, besonders begabte und hochbegabte Schülerinnen und Schüler. 25 weitere Wettbewerbe bieten ein gestaffeltes Anforderungsniveau. Dabei richtet sich die erste Teilnahmerunde an eine breite Teilnehmergruppe zur Motivations- und Interessensförderung. Mit jeder Runde wird das Anforderungsniveau höher, es spitzt sich zu auf ein Niveau, das den leistungsstarken, besonders begabten und auch hochbegabten Schülerinnen und Schüler eine starke Herausforderung bietet. In der nachfolgenden Tabelle sind exemplarisch die bekanntesten Wettbewerbe aufgeführt . Die vollständige Auflistung der Wettbewerbe findet sich auf: www.hamburg.de/wettbewerbe. Mathematischnaturwissenschaftlich - technische Wettbewerbe Sprachliche und literarische Wettbewerbe Wettbewerbe zu Gesellschaft , Politik und Umwelt Kunst-, Theater - und Musik- Wettbewerbe Sportwettbewerbe Känguru-Wettbewerb Bundeswettbewerb Fremdsprachen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten Jugend musiziert Alsterufer Turnier Mathematik Olympiade Hamburger Schreibwettbewerb KLASSEnSätze Jugend debattiert Jugend jazzt Jugend trainiert für Olympia Bundeswettbewerb Mathematik Hamburger Mehrsprachenturnier Bertini-Preis Theater macht Schule tms NATEX Philosophischer Essay Demokratisch handeln Schüler experimentieren Vorlesewettbewerb der 6. Klassen Jugend forscht Lyrix IJSO – Internationale JuniorScienceOlympiade Jugend präsentiert Quelle: Interne Daten der BbB 21. Wie wird sichergestellt, dass die Förderprogramme so öffentlich gemacht und beworben werden, dass sie als Kriterium für eine Schulwahl erkennbar sind? Schulen entscheiden in eigener Verantwortung, ob und wie sie die Öffentlichkeit darüber informieren. Dies erfolgt sowohl über die schuleigene Homepage als auch in gedruckten Flyern, die auch den Eltern zugänglich sind. 22. Hat jede Schule ein individuelles Konzept für die Begabtenförderung oder gibt es ein von der zuständigen Behörde zentral entwickeltes Konzept , das an jeder Schule in gleicher Weise angewendet wird? Siehe Vorbemerkung. 23. Welche Art von Rückmeldungen gibt es von den Schulen über die seit dem Schuljahr 2014/2015 neuen Programmen zur Hochbegabtenförderung ? Die Rückmeldungen zu den eingeführten Maßnahmen werden laufend und direkt in den Fortbildungen, den Schulberatungen sowie den Einzelfallberatungen im Kontakt mit Lehrkräften, Eltern und Elternorganisationen eingeholt. Die Maßnahmen werden insgesamt als fachlich qualifiziert, hilfreich und weiterführend bewertet. Des Weiteren lassen sich die positiven Folgen des Aktionsprogrammes an folgenden Daten ablesbar: Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 10 Die Anfragen der Schulberatungen haben sich um 20 Prozent erhöht (von 16 Schulen im Schuljahr 2013/2014 auf 19 Schulen im Schuljahr 2014/2015, die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (TN) der Fortbildungsveranstaltungen hat sich um 135 Prozent (von 713 TN im Schuljahr 2013/2014 auf 1681 TN im Schuljahr 2014/2015) erhöht und die Anfragen in der Einzelfallberatung sind bei den Lehrkräften um 21 Prozent (von 116 Anfragen im Schuljahr 2013/2014 auf 140 Anfragen im Schuljahr 2014/2015) und den Eltern um 11 Prozent (von 266 Anfragen im Schuljahr 2013/2014 auf 296 Anfragen im Schuljahr 2014/2015) gestiegen. Im Rahmen des Aktionsprogrammes besonders hervorzuheben ist die Ausbildung der FBF. Es wurden 132 FBF in einem Gesamtumfang von 2.904 Stunden fortgebildet. Die positiven Auswirkungen des Aktionsprogrammes lassen sich auch an der höheren Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an den Enrichment-Angeboten ablesen. Es wurden von den Schulen 20 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler für die Teilnahme an Enrichment-Kursen der BbB empfohlen (494 TN im Schuljahr 2013/2014 vs. 592 TN im Schuljahr 2014/2015). Ebenso zeigen sich die Auswirkungen an der Nachfrage der neu eingerichteten Ombudsstelle. Bereits im Schuljahr 2014/2015 fanden dort 101 Beratungsgespräche statt, siehe auch Antwort zu 5. 24. Wie viele sogenannte Springerklassen gibt es und an welchen Schulen mit wie vielen Schülern? Wie viele sogenannte Springer hat es in den Schuljahren 2013/2014, 2014/2015 und 2015/2016 an welchen Schulen und in welchen Jahrgangsstufen gegeben? 25. Gibt es weiterhin Springerklassen? Wenn nein: aus welchen Gründen? In der Springerklasse am Gymnasium Grootmoor im Schuljahr 2013/2014 wurden 16 Schülerinnen und Schüler und im Schuljahr 2014/2015 19 Schülerinnen und Schüler neu (das heißt in die sechste Klasse, siehe dazu Antwort auch die Antwort auf die Frage 20.) in die Springerklasse am Grootmoor eingeschult. Im Schuljahr 2015/2016 wurde die Springerklasse aufgrund zu geringer Anmeldezahlen ausgesetzt. Die Springerklasse wird im Schuljahr 2016/2017 erneut nach einem veränderten Konzept ab Klasse 7 angeboten. Für die Angaben zu Schülerinnen und Schülern, die in den Schuljahren 2013/2014 und 2014/2015 vorzeitig aufgerückt sind (sogenannte Springer), siehe Anlage 2. Für das Schuljahr 2015/2016 liegen die angefragten Zahlen noch nicht vor. Diese werden nach derzeitigem Planungsstand im 1. Quartal 2016 veröffentlicht. 26. Wie viele Kinder nehmen am sogenannten Drehtürmodell teil? Bitte aufschlüsseln nach Schuljahren. Wie hat sich dieses Programm entwickelt? Die Bezeichnung „Drehtürmodell“ steht für vielfältige Fördermaßnahmen in der Schule . Gemein ist diesen Angeboten, dass die Schülerin oder der Schüler für eine gewisse Zeit den Regelunterricht in seiner Stammklasse verlässt und nach der Fördermaßnahme zurückkommt. Die Förderung findet also parallel zum Unterricht statt, um den Schülerinnen und Schülern, die die Maßnahme nutzen, eine Entlastung zu ermöglichen . Diese Angebote können Folgendes umfassen: Teilspringen (Gastbesuch in einem Fach der höheren Klasse), die Bearbeitung individueller Forscheraufträge, die Teilnahme an Wettbewerben oder Ähnliches. Diese Angebote gibt es sowohl für einzelne Schülerinnen und Schüler als auch für Gruppen und liegen in der Eigenverantwortung der Schule. Es handelt sich nicht um ein einheitliches Modell, daher ist eine schulbezogene Abfrage nicht möglich. 27. In welcher Weise werden die Kompetenzen der Regionalen Bildungsund Beratungszentren (ReBBZ) für die Hochbegabtenförderung genutzt? Die ReBBZ sind für alle Schulen Ansprechpartner, wenn es um Fragen der Integration und geeigneter Förderung aller Schülerinnen und Schüler mit individuellem Förderbedarf geht. Wenn der Entwicklungsstand einer besonders begabten oder hochbegabten Schülerin oder eines Schülers einen pädagogischen oder sonderpädagogischen Förderbedarf Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 11 vermuten lässt, wird zunächst eine schulinterne Klärung mit dem diagnostischen Klärungsbogen empfohlen, um die Möglichkeit einer ergänzenden Förderung gemäß § 12 HmbSG zu überprüfen und gegebenenfalls einzuleiten. Abhängig von der Klassenstufe , der Schulform und den schulinternen Verfahrensweisen erfolgt diese Klärung unter Einbezug der Fachkräfte aus den zuständigen ReBBZ. Insbesondere bei Verhaltensauffälligkeiten, emotionalen Problemen und Underachievement der besonders begabten und hochbegabten Schülerinnen und Schüler stehen ReBBZ beratend zur Verfügung und führen eine differentielle Diagnostik mit einem mehrdimensionalen Intelligenztest durch. Weiterhin beraten sie die Schule und die Eltern (gegebenenfalls in Kooperation mit der Beratungsstelle besondere Begabungen ) hinsichtlich geeigneter Förderung im Unterricht und in der Schule. Im Falle einer Beratung bei der BbB wird die Expertise der ReBBZ immer dann hinzugezogen , wenn sich ernsthafte Integrationsschwierigkeiten im Unterricht zeigen oder die Frage der ergänzenden Lernförderung (wie zum Beispiel außerunterrichtliche Lernhilfen) beziehungsweise der sonderpädagogischen Förderung gestellt wird. Seit November 2014 arbeitet ein neu konzipierter multiprofessioneller Fachkreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen ReBBZ mit den Fachkräften aus der BbB zusammen. Die Ergebnisse der Arbeit dieses Fachkreises werden kontinuierlich in die laufende Beratung in den ReBBZ und der BbB einbezogen. Dadurch verbessern sich die Beratungsangebote für besonders begabte und hochbegabte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern. 28. Wie viele Tests auf Hochbegabung werden an den ReBBZ durchgeführt ? Wie viele Fälle von hochbegabten Kindern kommen dort an? Bitte jeweils nach Schulhalbjahren aufschlüsseln. Wenn in Fallbearbeitungen innerhalb der ReBBZ testpsychologische Hinweise auf Hochbegabung auftreten, wird umgehend Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BbB aufgenommen und das weitere Vorgehen im Einzelfall geklärt. Die BbB übernimmt nach Rücksprache die weitere Beratung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler unter dem Aspekt Hochbegabung und leitet gegebenenfalls weitere Untersuchungsverfahren ein. Eine Intelligenzdiagnostik mit der Fragestellung eines möglichen Vorliegens einer Hochbegabung erfolgt nur in der BbB. Für die in den ReBBZ möglichen Testungen siehe Antwort zu 6. Im ersten Halbjahr des Schuljahres 2014/2015 gab es neun Einzelfallberatungen zum Thema Hochbegabung, davon wurden zwei auch mit testdiagnostischen Fragestellungen bearbeitet. Im zweiten Schulhalbjahr gab es insgesamt sechs Beratungen, in denen jedoch keine allgemeine Testdiagnostik angezeigt war. In diesen Fällen ist der Teilaspekt Hochbegabung/Besondere Begabung überwiegend Bestandteil einer komplexen Einzelfallbearbeitung gemeinsam mit der BbB. Im laufenden Schuljahr 2015/ 2016 sind bisher sieben Fallbearbeitungen zum Thema Hochbegabung/Besondere Begabung erfasst. (Stand: 13. November 2015). 29. Um was für ein „Begabtenförderungsprogramm“ handelt es sich bei der Jugendmusikschule, wie es der Halbjahresbericht der BSB mitteilt (Drs. 21/1282, Bd. VI, S. 67, Erläuterung der Kennzahlen der Produktgruppe 24401)? Bitte genau erläutern (Konzept, Kosten, Teilnehmerzahlen et cetera). Die Jugendmusikschule (JMS) hat ein umfangreiches und aufbauendes Programm zur Förderung musikalischer Begabungen. Musikalisch talentierte Kinder und Jugendliche , die noch nicht an der JMS sind, können in einem leistungsbezogenen Verfahren und durch eine schnelle Vermittlung in den Unterricht der JMS aufgenommen werden. Auf Empfehlung der Eltern, Lehrkräfte oder auch aufgrund der eigenen Bewerbung werden die musikalisch begabten Schülerinnen und Schüler zu einem Vorspiel eingeladen . Über die Aufnahme entscheidet ein Auswahlgremium der JMS. Jährlich können auf diese Weise 80 bis 100 Schülerinnen und Schüler vorrangig aufgenommen und gefördert werden. Für diese Maßnahme wird die Standardgebühr Einzelunterricht der JMS angesetzt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, musikalisch besonders begabte Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 12 Kinder und Jugendliche in besonderen Leistungsspitzenbereichen zu fördern. Diese Förderung findet in den Leistungsklassen, Junge Opern Akademie, Musical Akademie for Teens, Förderklassen sowie in der studienvorbereitenden Ausbildung statt. Die JMS hat dazu eine eigene Beratungsstelle für musikalische Begabungen eingerichtet , die die Schülerinnen und Schüler und die Eltern individuell berät und geeignete Fördermaßnahmen empfiehlt. Angebot Teilnehmer Jahresgebühr/€ Unterrichtsform* SVA (Studienvorbereitung, Klassik-Pop) 24 1.224 Fächerpaket EU + GU FKL (Förderklasse, Klassik) - Förderung jüngerer hochbegabter Schülerinnen und Schüler 10 1.224 Fächerpaket EU + GU Musical Akademie 23 1.416 Fächerpaket EU + GU Leistungsklassen – zusätzlicher Unterricht für begabte Schülerinnen und Schüler / im Aufbau 18 192 + Gebühr EU Fächerpaket EU + GU Solperim – Förderung im Vorschulbereich 33 Fächerpaket GU Junge Opern Akademie 65 420 Fächerpaket GU Förderung durch Teilnahme an Wettbewerben 173 1.248 EU * EU-Einzelunterricht, GU-Gruppenunterricht, Fächerpaket – Kombination aus EU und GU oder mehreren Angeboten aus GU IV. Grundschulen: 30. Welche konkreten Ergebnisse gab es aus den angekündigten Bilanzgespräche von Dezember 2014 und Januar 2015 mit den Schmetterlingsgrundschulen ? In den Bilanzierungsgesprächen wurden individuelle Zielvereinbarungen mit den einzelnen Schulen getroffen, die fortlaufend durch die beteiligten Schulaufsichten in den regulären Bilanzierungsgesprächen überprüft werden. Darüber hinaus werden folgende schulübergreifende Maßnahmen umgesetzt: Ausgewählte Schmetterlingsschulen werden in das Netzwerk der Hamburger Hospitationsschulen integriert. Im Schuljahr 2015/2016 wird das Netzwerk der Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Begabtenförderung an den Grundschulen gegründet. Im Schuljahr 2015/2016 wird am LI eine neue Qualifizierung für die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Begabtenförderung an den Grundschulen gestartet; die Schmetterlingsschulen bekommen im Rahmen dieser Qualifizierung die Möglichkeit , ihre schulinternen Fachkräfte nachzuschulen. 31. Wie schätzt der Senat die Entwicklung der Hochbegabtenförderung an Grundschulen ein? Welche Stelle ist für die Weiterentwicklung der Konzepte zuständig? Für alle Grundschulen ist die Begabtenförderung eine Regelaufgabe, die sie im Rahmen ihres binnendifferenzierten und individualisierten Unterrichts umsetzen. Mit der zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft rückt auch die Förderung leistungsstarker , besonders begabter und hochbegabter Schülerinnen und Schüler stärker in den Fokus der Eltern und der Lehrkräfte. Siehe dazu auch die Vorbemerkung. Die Entwicklung der Begabtenförderung wird positiv eingeschätzt, was folgende Punkte belegen: Die Grundschulen nehmen zunehmend an den Fortbildungsangeboten zum Thema Begabtenförderung teil. So haben sich im Schuljahr 2013/2014 310 und im Schuljahr 2014/2015 451 Lehrkräfte zu diesem Thema am LI fortgebildet. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 13 Die Grundschulen empfehlen zunehmend leistungsstarke und besonders begabte Schülerinnen und Schüler für die außerschulischen Förderprogramme: Im Schuljahr 2013/2014 haben 293 Schülerinnen und Schüler und im Schuljahr 2014/2015 359 Schülerinnen und Schüler an den außerschulischen Maßnahmen zur Begabtenförderung der BbB teilgenommen. Die Grundschulen nehmen die Schulberatungen häufiger in Anspruch. Im Schuljahr 2013/2014 haben sechs Schulen und im Schuljahr 2014/2015 zehn Schulen die Beratung beansprucht. Ein besonderes Beispiel stellen die 17 Grundschulen dar, die zwischen den Jahren 2010 und 2012 an dem Modellprojekt Schmetterlinge teilgenommen haben. Diese Schulen haben sich mit Begleitung der BbB intensiv fortgebildet und schulinterne Konzepte zur Begabtenförderung entwickelt. Die Erfahrungen aus dem Modellprojekt wurden im Anschluss an die Projektzeit ausgewertet und in die Fortbildungen und Beratungen für alle Grundschulen integriert. Darüber hinaus haben alle Schulaufsichten im Rahmen ihrer jährlichen Statusgespräche im Schuljahr 2014/2015 und auch im laufenden Schuljahr 2015/2016 die Förderung leistungsstarker und besonders begabter Schülerinnen und Schüler thematisiert. Sofern von der Schule oder der Schulaufsicht eine Weiterentwicklung des integrierten Förderkonzepts gewünscht wird, wird dies in einer Ziel- und Leistungsvereinbarung festgehalten, deren Umsetzung in jährlichen Gesprächen mit der Schulleitung bilanziert wird. 32. An wie vielen Grundschulen gibt es aktuell ein Konzept zur Begabtenförderung ? Siehe Vorbemerkung und Antwort zu 22. 33. Wie werden diese umgesetzt? Gibt es Rückmeldungen oder Erfolgsmessungen ? Werden Eltern miteinbezogen? Im Rahmen der Lernentwicklungsgespräche werden Eltern auch über die Zielsetzungen der schulinternen Förderkonzepte informiert. Grundsätzlich werden sie über ihre Mitwirkung in den schulischen Gremien wie Elternrat und Schulkonferenz, in Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung für die Schule einbezogen. Im Übrigen siehe Antwort zu 31. 34. Ist die Ausweitung derartiger Konzepte auf alle Grundschulen geplant? Wenn ja: bitte genauen Zeitplan angeben. Wenn nein: aus welchen Gründen? Siehe Vorbemerkung und Antwort zu 22. V. Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte: 35. Wie bewertet der Senat die im Schuljahr 2014/2015 durchgeführten Schulungen speziell für die neuen Fachkräfte für Begabtenförderung an den einzelnen Schulen? Die im Schuljahr 2014/2015 durchgeführte Qualifizierung war erfolgreich. Sie hat den neuen FBF das Grundwissen zur Begabung sowie zu den Diagnostik- und Fördermöglichkeiten in diesem Bereich vermittelt und eine Hilfestellung zur Erstellung schulinterner Förderkonzepte gegeben. Somit wurde sichergestellt, dass die neuen Fachkräfte für die schulinterne Funktion vorbereitet sind. 36. In welchem Umfang wurden die Weiterbildungsangebote im Bereich Hochbegabtenförderung von allen Lehrkräften im Schuljahr 2014/2015 genutzt? Bitte für jedes Programm den zeitlichen Umfang und die Teilnehmerzahlen angeben. Im Schuljahr 2014/2015 wurden folgende Fortbildungsmaßnahmen angeboten: Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 14 Anzahl der Fortbildungen Anzahl der Teilnehmer Umfang (in Stunden) Zentrale Fortbildungen 33 791 97 Schulinterne Fortbildungen 16 350 61 FBF-Qualifizierung 26 529 73 Klausurtagung der Schmetterlingsschulen und begabungsentfaltenden Grundschulen 1 11 7 Quelle: Interne Statistik der BbB 37. Werden diese Weiterbildungsangebote evaluiert? Gibt es Rückmeldungen darüber, ob sie erfolgreich sind und von den Teilnehmern als sinnvoll eingeschätzt werden? Die zentralen und schulinternen Fortbildungen der BbB werden im Anschluss an jede Veranstaltung evaluiert. Die Veranstaltungen werden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern überwiegend als sehr hilfreich empfunden und positiv bewertet. Die FBF-Qualifizierung wurde im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. September 2015 durch eine Onlinebefragung evaluiert. Die Auswertung zeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der FBF-Qualifizierung die vier Grundlagenmodule sowie die Arbeit in den Praxisbegleitgruppen positiv bewerten und für ihre Arbeit als hilfreiche Unterstützung sehen. 38. Welche Schulungen „für eine vertiefende Qualifizierung“ (vergleiche Drs. 20/13261) sind konkret für das Schuljahr 2015/2016 für die Weiterbildung der neuen Fachkräfte für Begabtenförderung geplant? Ist eine Teilnahme hieran verpflichtend? Die FBF haben in jedem Schulhalbjahr die Möglichkeit an vertiefenden Qualifizierungsmaßnahmen teilzunehmen. Die Teilnahme an den Fortbildungsangeboten ist freiwillig. Die Beratungsstelle Besondere Begabungen empfiehlt zur Sicherung der Qualität, dass die FBF Fortbildungen im Umfang von mindestens acht Zeitstunden pro Jahr im Bereich der Begabtenförderung absolvieren. Sowohl die Inhalte als auch der Umfang des Angebotes wird an den Bedarfen der FBF ausgerichtet. Die Bedarfe werden pro Schuljahr abgefragt und ergeben sich zudem aus der Teilnahmestatistik des jeweiligen Schulhalbjahres. Für das Schuljahr 2016/2017 werden je nach gemeldeten Bedarfe und Teilnahmen an den durchgeführten Maßnahmen weitere Angebote ausgeschrieben. Folgende vertiefende Angebote sind für das zweite Halbjahr des Schuljahres 2015/16 geplant: Termin Titel der Veranstaltung Umfang (in Std.) 03.03.2016 Nutzung der KERMIT-Daten in der schulinternen Begabungsdiagnostik. 3 23.03.2016 Beraten und Begleiten: Elterngespräche im Kontext der Begabtenförde-rung 3 23.03.2016 Praxisbegleitgruppentreffen der Stadtteilschulen (PG 1) mit bedarfsori-entierter Sprechstunde 4 31.03.2016 Praxisbegleitgruppentreffen der Gymnasien (PG 2) mit bedarfsorientier-ter Sprechstunde 4 06.04.2016 Praxisbegleitgruppentreffen der Stadtteilschulen (PG 3) mit bedarfsori-entierter Sprechstunde 4 06.04.2016 Praxisbegleitgruppentreffen der Gymnasien (PG 4) mit bedarfsorientier-ter Sprechstunde 4 21.04.2016 Beraten und Begleiten: Elterngespräche im Kontext der Begabtenförde-rung 3 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 15 Termin Titel der Veranstaltung Umfang (in Std.) 26.04.2016 Von der Idee bis zur Umsetzung: Projektmanagement. 3 03.05.2016 Von der Idee bis zur Umsetzung: Begabtenförderung an der Elsa-Brändström Schule (SH) 3 09.05.2016 Kreative Medienarbeit zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderer Begabung 3 12.05.2016 Praxisbegleitgruppentreffen der Stadtteilschulen (PG 1) mit bedarfsori-entierter Sprechstunde 4 24.05.2016 Von der Idee bis zur Umsetzung: Die Lernwerkstatt als Differenzie-rungsmaßnahme in der Begabtenförderung 3 24.05.2016 Praxisbegleitgruppentreffen der Gymnasien (PG 2) mit bedarfsorientier-ter Sprechstunde 4 01.06.2016 Praxisbegleitgruppentreffen der Stadtteilschulen (PG 3) mit bedarfsori-entierter Sprechstunde 4 01.06.2016 Praxisbegleitgruppentreffen der Gymnasien (PG 4) mit bedarfsorientier-ter Sprechstunde 4 07.06.2016 Von der Idee bis zur Umsetzung: Drehtür-Projekte als Chance für unter-richtliches Enrichment. 3 Zusätzlich können FBF das reguläre Beratungsangebot der BbB in Anspruch nehmen. Hier werden sie bezüglich der Ausgestaltung und Weiterentwicklung des schulinternen Begabtenförderungskonzeptes beraten. 39. Wie viele Mitarbeiter sind am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) mit dem Bereich Hochbegabtenförderung und den Weiterbildungsprogrammen für die Lehrkräfte an den Schulen beschäftigt ? Am LI arbeiten mit einem Schwerpunkt Fort- und Ausbildungsmaßnahmen zur Begabtenförderung fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darüber hinaus haben alle LI- Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter das Thema in deren Fort- und Ausbildungsangebote integriert. 40. Welche Qualifikationen müssen die Mitarbeiter am LI, die Fortbildungsmaßnahmen für die Lehrkräfte an den Schulen durchführen, vorweisen? Haben sie Erfahrungen mit hochbegabten Kindern aus der Unterrichtspraxis ? Wie wird sichergestellt, dass sie selber im Bereich Hochbegabtenförderung auf dem aktuellen Stand bleiben? Gibt es Schulungen für diese Mitarbeiter? Wenn ja: welche? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BbB müssen über eine pädagogische oder psychologische Grundqualifizierung verfügen und sich in diesem Aufgabenbereich intensiv und regulär fortbilden. Sofern sie in einer Schule unterrichtet haben beziehungsweise weiterhin unterrichten, haben sie Erfahrung im Umgang mit heterogenen Lerngruppen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ebenfalls im Rahmen der Tätigkeit der BbB in die Bearbeitung der Beratungsanfragen involviert. In diesem Rahmen stehen sie teilweise im persönlichem Kontakt zu den Eltern, Lehrkräften und den besonders begabten oder hochbegabten Schülerinnen und Schülern. Die Beratung befasst sich mit den individuellen Fragen der Beschulung und des Unterrichts. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden sich regelmäßig fort, besuchen überregionale Kongresse zur Begabtenförderung und nehmen an vernetzenden überregionalen Aktivitäten teil. Es werden ebenfalls regulär (in der Regel zweimal im Jahr) kollegiale Fortbildungen zu aktuellen Themenschwerpunkten durchgeführt. Wöchentlich erfolgen kollegiale Fallbesprechungen. Seit Januar 2014 haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch folgende Fortbildungen und Kongresse in der Thematik der Begabtenförderung weitergebildet: Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 16 Datum Titel März 2013 Landesthementag Enrichment (IQSH-Kiel) 1 Mitarbeiterin und Leitung März 2014 Treffen des Netzwerkes der Beratungsstellen, KARG- Stiftung, Berlin, Leitung Mai 2014 Fachtagung „Perspektive Begabung: Nachhaltig Fördern“, Bonn 1 Mitarbeiterin Juni 2014 Fachgespräch zur Begabtenförderung im Rahmend der KMK, Berlin Leitung Mai 2014 2 Seminare „Intelligenzdiagnostik bei Kindern und Jugendlichen “ und „Diagnostik von Teilleistungsstörungen bei schulischem Leistungsversagen und Verhaltensproblemen “ 1 Mitarbeiterin November 2014 Bundeskongress Schulpsychologie „Neue Schulwelten Herausforderungen für die Schulpsychologie“, 1 Mitarbeiterin , Mai 2015 Fachtagung „Perspektive Begabung: Potenziale im Blick“ in Bonn, 1 Mitarbeiterin Juli bis Juli 2015 Qualifizierung im KLIKK-Elterntraining 2 Mitarbeiterinnen September 2015 5. Münsterscher Bildungskongress, Münster 2 Mitarbeiterinnen und Leitung September 2015 Fortbildung „Diagnostik mit dem Intelligenztestverfahren KABC 2 2 Mitarbeiterinnen 41. In welchem Umfang wurde der Bereich Begabtenförderung bereits in der Lehrerausbildung implementiert und in welchen Phasen der Ausbildung (Bachelorstudium, Masterstudium, Referendariat)? Die Universität Hamburg verfolgt in der Lehrerausbildung das Ziel, Lehrkräfte auszubilden , fachliche Unterrichtsangebote unter sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen wirkungsvoll zu gestalten und dabei insbesondere der Heterogenität der Lernvoraussetzungen von Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden. Die Vorbereitung auf die Aufgabe der Förderung von Begabten ist daher integraler Bestandteil der Lehramtsstudiengänge, sowohl im Bachelor- als auch im Masterstudium. Die Bearbeitung des Themas erfolgt in fachdidaktischen wie auch in (grund-) schulpädagogischen Veranstaltungen sowie in den Lehrangeboten zum prioritären Thema „Umgang mit Heterogenität“. Im Vorbereitungsdienst (Referendariat) wird zum Thema Begabtenförderung in drei Bereichen regelhaft ausgebildet: Alle Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst werden in den 18 Monaten ihrer Ausbildung in den durchlaufenden Hauptseminaren mit dieser Thematik befasst. Im Bereich der Wahlmodule wird viermal jährlich ein Modul zu dieser Thematik angeboten. Einmal während der Ausbildung befassen sich die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst an einem Thementag mit spezifischen Angebotsthemen, zu denen regelhaft auch das Thema besondere Begabungen gehört. VI. Die JuniorAkademie St. Peter-Ording: 42. Welche konkreten Ergebnisse hatte die angekündigte Evaluierung der JuniorAkademie St. Peter-Ording der letzten Jahrgänge? Bitte für jedes Jahr einzeln angeben. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 17 Eine Evaluation ist noch nicht erfolgt. Nach einer Vorklärung mit dem Institut für Bildungsmonitoring und Qualitätssicherung (IfBQ) wurde beschlossen, dass die Auswahlkriterien für die Anmeldung zur JuniorAkademie 2016 angepasst und präzisiert werden. Es wird gegenwärtig ein neuer Anmeldebogen mit vergleichbaren Kriterien zur schulischen Auswahl erarbeitet. Dieser wird den Schulen nach derzeitigem Planungsstand im Januar 2016 zugeschickt. Nach der Durchführung der JuniorAkademie im Sommer 2016 erfolgt die erste Evaluation des neuen Bogens. In Herbst 2016 werden die Ergebnisse der Verwendung des neuen Bogens mit dem IfBQ besprochen und weitere Evaluationsschritte geplant. 43. Wie sah das Programm für die Sommerferien der JuniorAkademie St. Peter-Ording 2015 konkret aus? Es wurden acht Kurse und vier kursübergreifende Angebote vorbereitet. Folgende Kurse wurden durchgeführt: „Maschinenbau – 3D – Druck“, „Fotografie und Kreatives Schreiben“, Physik, „Ökonomie, Ökologie und Politik“, Synthetische Biologie, „Erklärvideos trickreich gestalten“ und Psychologie. Folgende kursübergreifende Angebote wurden durchgeführt: Musik, Gesang und Tanz, Offenes Kunstatelier und Architektur. 44. Gibt es schon Planungen für den Termin und das Programm für die Sommerferien 2016? Wenn ja: bitte ausführen. Die kommende Juniorakademie St. Peter-Ording findet zwischen dem 24. Juli und dem 6. August 2016 statt. Folgende neun Kurse sind gegenwärtig geplant: Journalismus , Architektur, Physik, Verkehrstechnik, synthetische Biologie, Trickfilm, Sprache und Musik, Psychologie und Mathematik. Es finden ebenfalls folgende kursübergreifende Angebote statt: offenes Kunstatelier, Musik, Gesang und Tanz. 45. Sind weiterhin nur Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 zur Teilnahme zugelassen? Wenn ja: aus welchem Grund? Die JuniorAkademie richtet sich aus folgenden Gründen weiterhin nur an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis10: Entwicklungsunterschiede in der sozialen, emotionalen und körperlichen Reife sollen gering gehalten werden, damit eine altersgemischte Arbeit möglich ist. Die inhaltliche Arbeit in den Kursen setzt die Kompetenzen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 voraus (zum Beispiel in der Gestaltung einer wissenschaftlichen Arbeit). Die räumlichen und organisatorischen Gegebenheiten vor Ort erlauben keine Gesamtgruppengröße, die 130 Personen (davon 100 Schülerinnen und Schüler) übertrifft; bei einer Ausschreibung an die oben genannten Jahrgänge wird diese Zahl in der Regel erreicht. Für Jugendliche der Jahrgangsstufen 10 bis 13 bietet Bildung und Begabung gemeinnützige GmbH aufbauend nach dem gleichen dem Konzept der Juniorakademien, die bundesweit organisierten Deutschen SchülerAkademien (DSA) an. 46. Wie viele hochbegabte Schüler aus den Ländern Hamburg und Schleswig -Holstein haben in den Sommerferien 2014 teilgenommen? 47. Wie viele waren es in den Sommerferien 2015? Unter Berücksichtigung der jeweiligen Schülerzahlen verfügt Hamburg über mindestens 36 Plätze und Schleswig-Holstein über mindestens 60 Plätze. Da die JuniorAkademie auf maximal 100 Teilnehmende ausgelegt ist, können je nach Anmeldesituation von Hamburg und Schleswig-Holstein weitere Plätze genutzt werden. Das Merkmal „Hochbegabung“ wird bei der Teilnahme nicht erfasst. Im Sommer 2014 haben aus Hamburg 36 und aus Schleswig-Holstein 63 Schülerinnen und Schüler an der Akademie teilgenommen. Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 18 Im Sommer 2015 nahmen 34 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg und 65 Schülerinnen und Schüler aus Schleswig-Holstein teil. 48. Wie funktioniert das Bewerbungsverfahren aktuell? Läuft es immer noch über einen Vorschlag der Schule? Gibt es die Möglichkeit der Initiativbewerbung ? Welche Kriterien müssen erfüllt sein für eine Teilnahme? Alle Schulleitungen der weiterführenden Schulen erhalten in der Regel zu Beginn eines Kalenderjahres die Ausschreibungsunterlagen. Seit dem Schuljahr 2014/2015 werden die Unterlagen ebenfalls direkt an die FBF versandt. Es ist auch eine Eigenbewerbung einer Schülerin beziehungsweise eines Schülers möglich. Zugang zur Akademie haben Schülerinnen und Schüler, die eine überdurchschnittliche intellektuelle Befähigung sowie eine besondere Leistungsmotivation bereits in der Schule und/oder im außerschulischen Bereich (zum Beispiel in den Wettbewerben) gezeigt haben. Zusätzlich werden die Schulen darauf hingewiesen, dass auch hochbegabte Underachiever (das heißt hochbegabte Schülerinnen und Schüler, die durchschnittliche oder mangelhafte Schulleistungen erbringen) eine Empfehlung bekommen können. Ein weiteres Aufnahmekriterium ist das soziale Engagement innerhalb und/oder außerhalb der Schule. Die Lehrkräfte der einzelnen Schulen sprechen geeignete Schülerinnen und Schüler direkt an. Bei Interesse seitens der Jugendlichen schreiben die Lehrkräfte ihnen eine Empfehlung, aus der die Eignung der Schülerin beziehungsweise des Schülers hervorgehen soll. Die Schülerinnen und Schüler bewerben sich direkt bei der BbB mit einem selbstverfassten Bewerbungsschreiben und der Empfehlung der Lehrkraft. Nach dem Bewerbungsschluss erhalten die Jugendlichen das ausführliche Programmheft und melden sich zu den einzelnen Kursen an. Die endgültige Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus beiden Ländern wird durch die Steuergruppe der JuniorAkademie getroffen. Diese umfasst neben der Akademieleitung, Vertreterinnen und Vertreter beider Länder und der DGhK RV SH e.V. (Träger). Für die Auswahl der Schülerinnen und Schüler gelten weitere Kriterien: gleichmäßige Verteilung der Jugendlichen in den Kursen nach Bundesland, Geschlecht und Jahrgangsstufen sowie nach den Gruppengrößen der einzelnen Kurse (die Schülerinnen und Schüler sollen die in ihrer Anmeldung genannten Kurse besuchen können). Nach der Entscheidung werden die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer benachrichtigt und – falls die Plätze nicht angenommen werden – weitere Schülerinnen und Schüler aus der Warteliste angenommen. Etwa eine Woche später werden die Absagen verschickt. Das Nachrückverfahren wird bis zu Beginn der Akademie aufrechterhalten. Die abgelehnten Schülerinnen und Schüler werden in dem darauffolgenden Jahr bevorzugt angenommen. 49. Gab es in der Vergangenheit und gibt es aktuell Anmeldeüberhänge? 2014 gab es in Hamburg 46 Bewerbungen für die 36 verfügbaren Plätze und im Jahr 2015 waren es 55 Bewerbungen für die 36 verfügbaren Plätze. Aufgrund von kurzfristigen Absagen konnten 2015 nur 34 Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden. 50. Wer führt den Unterricht vor Ort durch? Die Kurse werden von freiberuflichen Expertinnen und Experten, Lehrkräften sowie von Studierenden durchgeführt. Alle Kursleitungen verfügen zusätzlich über fundierte Kenntnisse in der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung und teilweise über langjährige Erfahrung in der pädagogischer Arbeit mit besonders begabten Kindern und Jugendlichen. Im Schuljahr 2014/2015 wurden die Kurse von folgenden Kursleitungen durchgeführt: zwei Diplom-Ingenieure (Mitarbeiter der TU-Harburg), einem freiberuflichen Fotografen , einer freiberuflichen Dozentin für Kreatives Schreiben, einem Dipl. Physiker und Gemeinschaftsschullehrer, zwei Studierenden der Biologie, einem Studierenden der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 19 Physik, zwei freiberuflichen Soziologen, zwei freiberuflichen Filmemachern, einem Gymnasiallehrer, einer Musikpädagogin und zwei freiberuflichen Pädagoginnen. Das kursübergreifende Angebot wurde durch eine Kunstlehrerin, einen freiberuflichen Musiker und Musikpädagogen, eine freiberufliche Tanzpädagogin und einen Leichtathletiktrainer sowie zwei freiberufliche Architekten gestaltet. 51. Wird den Teilnehmern ein Zertifikat ausgestellt? Ja. 52. Wie stellt sich aktuell die Finanzierung dar? Wie hoch sind die Kosten? Welchen Anteil der Kosten trägt Hamburg, welchen Schleswig-Holstein? Mit wem genau und über welche Beträge wurden Sponsoringverträge abgeschlossen? Wie hoch sind die Teilnahmegebühren der Schüler? Die Gesamtausgaben für die JuniorAkademie 2015 belaufen sich auf rund 118.000 Euro. Gemäß der Vereinbarung, die Kosten im Verhältnis der tatsächlich teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aufzuteilen, ergeben sich für Hamburg Kosten in Höhe von rund 40.500 Euro und für Schleswig-Holstein in Höhe von rund 77.500 Euro. Die Teilnahmegebühr pro Schülerin beziehungsweise Schüler beträgt 420 Euro. Folgende Sponsoren und Spender haben sich an der Finanzierung beteiligt: 10.000 Euro Investitionsbank Schleswig-Holstein (zweckgebunden für Schleswig- Holstein), 5.000 Euro von A und O Stiftung (davon 500 Euro zweckgebunden für bedürftige Hamburger Teilnehmerinnen und Teilnehmer), 2.000 Euro Possehl-Stiftung Lübeck (zweckgebunden für Schleswig-Holstein), 2.000 Euro NORDAKADEMIE gemeinnützige Aktiengesellschaft, Elmshorn und Hamburg und 1.000 Euro von Eltern. 53. Wie wird sichergestellt, dass der Eigenanteil der teilnehmenden Schüler keinen von der Teilnahme ausschließt aufgrund seiner Einkommensund Vermögenssituation? Schülerinnen und Schüler deren Eltern eine öffentliche Förderung erhalten (Arbeitslosengeld II, Wohngeld oder ähnlich) wird angeboten, den Eigenbeitrag auf 50 Euro zu reduzieren. Diese Schülerinnen und Schüler erhalten ebenfalls das Leihfahrrad kostenfrei . Bei Vorliegen anderer Gründe (zum Beispiel schwere Erkrankung mit hohen Zusatzkosten, Klassenfahrten von Geschwisterkindern oder anderen besonderen Notlagen) vereinbaren die Eltern mit der Organisationsleitung individuelle Lösungen. Diese Möglichkeit wird in den versendeten Ausschreibungsunterlagen beschrieben. 54. Sind Änderungen geplant betreffend die Kapazität, das Programm, die Finanzierung? Es sind derzeit keine solchen Änderungen geplant. 55. Gibt es vergleichbare Kooperationen zur Hochbegabtenförderung mit anderen Trägern und anderen Bundesländern? Wenn ja: welche genau? Nein. VII. Kooperationen: 56. Werden von der BSB, vom LI und/oder von den Schulen externe Experten eingebunden in die Konzeptionalisierung, Umsetzung und Evaluierung der Hochbegabtenförderung (zum Beispiel von der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind oder dem Netzwerk Begabtenförderung )? Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 20 Wenn ja: welche? Wenn nein: aus welchen Gründen? Im Enrichmentbereich besteht zwischen der BbB und der Universität Hamburg seit über 16 Jahren eine enge Kooperation in der Konzeptentwicklung und Durchführung des PriMa-Projektes, siehe hierzu auch Antwort zu 20. Des Weiteren gibt es in diesem Bereich eine enge Kooperation mit der TUHH bei der Durchführung der Enrichment- Angebote im naturwissenschaftlichen Bereich. Die JuniorAkademie St. Peter-Ording wird in Kooperation mit dem Ministerium Schleswig-Holstein sowie der DGhK Schleswig-Holstein angeboten. Hier besteht ein enger Austausch in der Konzeptentwicklung, der Qualifizierung der Kursleiter sowie der Nomination und Auswahl der beteiligten Schülerinnen und Schüler. 2010 und 2012 wurden zwei wissenschaftliche Untersuchungen zur Evaluation der Maßnahmen der BbB in Kooperation mit der Universität Rostock durchgeführt. Seit 2010 besteht eine enge Kooperation mit den Ministerien der Länder Schleswig- Holstein, Bremen und Rheinland-Pfalz. Sie dient der Weiterentwicklung des Beratungsangebotes sowie der Qualitätskriterien für die Zertifizierung der Schmetterlingsschulen und den Konzepten der weiterführenden Schulen. Das Team der BbB wird durch externe Fachkräfte und Experten aus Hamburg und Schleswig-Holstein bei der Durchführung und Konzeptentwicklung der Fortbildungsmaßnahmen unterstützt, siehe hierzu auch Drs. 20/13576. Seit 2010 besteht eine enge Kooperation mit den Fachkräften der Karg-Stiftung, besonders im Bereich der Beratung sowie der Fortbildung. Die BbB ist Mitglied im Arbeitskreis Begabungsforschung und Begabungsförderung (ABB) und pflegt eine Kooperation mit der Stiftung Bildung und Begabung. Des Weiteren erfolgen reguläre Austauschgespräche zwischen der Leitung der Beratungsstelle besondere Begabungen und der DGhK Hamburg. 57. In welcher Form konkret erfolgt eine Zusammenarbeit der Schulen mit den Hamburger Hochschulen? Welche Programme gibt es? Welche Schulen nehmen daran teil? Welche nicht und aus welchem Grund? Wie viele teilnehmende Schüler aus welchen Jahrgangsstufen gibt es? Wie bewertet der Senat die bisherige Zusammenarbeit? Ist eine Weiterentwicklung geplant? Die konzeptionelle und inhaltliche Umsetzung und Ausgestaltung der Maßnahmen zur Begabtenförderung liegt in der Selbstverantwortung jeder einzelnen Schule und wird nicht zentral erhoben, siehe hierzu auch Vorbemerkung. Die Schulen werden regelmäßig im Newsletter für Studieninteressierte über die Termine der Vortragsreihe „Was wie wofür studieren?“ und über die Informationsveranstaltungen zum Juniorstudium (Frühstudium für besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler) informiert. Das Web-Portal Schule & Universität (www.uni-hamburg.de/schule-uni) bietet Studieninteressierten für alle Angebote der Universität Hamburg für eine Plattform. 60 individuelle Termine für den Infovortrag „Erste Schritte an die Universität Hamburg“ wurden im Jahr 2014 vereinbart, 2.841 Schülerinnen und Schüler nahmen teil. Meist folgte auf den Vortrag mit Fragemöglichkeit auch eine Campusführung durch Studierende . Hervorzuheben ist auch das Vorlesungsverzeichnis für Studieninteressierte Uni live!, das Interessierten am Juniorstudium gute Orientierung über das Niveau der universitären Lehre bietet. Am Juniorstudium nehmen seit 2006 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 164 Schulen teil, davon 17 Schulen aus Niedersachsen, 40 aus Schleswig-Holstein und somit 107 Schulen aus Hamburg. Für die Übersicht mit den Schulen siehe Anlage 3. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 21 Verteilung der Juniorstudierenden über die Jahrgänge in den Schulen in den letzten 3 Semestern. Jahrgangsstufe Anzahl im WiSe 14/15 Anzahl im SoSe 15 Anzahl im WiSe 15/16 7 1 9 2 6 5 10 17 16 16 11 22 19 23 12 22 8 25 13 4 6 4 Summe 68 55 73 Darüber hinaus kooperieren 55 Schulen (36 Grundschulen, zwölf Gymnasien und sieben Stadtteilschulen) mit den Hamburger Hochschulen (überwiegend mit der Universität Hamburg und der TUHH). Dabei werden insgesamt 787 Schülerinnen und Schüler gefördert. Die Angebote liegen mehrheitlich im mathematischen und naturwissenschaftlichen Bereich. Für eine Darstellung schulischen Kooperationen siehe Anlage 4. 58. In welchem Umfang arbeiten Schulen mit anderen Kooperationspartnern zusammen zur Förderung hochbegabter Schüler (welche Schulen, welche Institutionen, welche Programme, wie viele Teilnehmer, welche Kosten )? Bei der Gestaltung der Begabtenförderung kooperieren insgesamt 75 Hamburger Schulen mit 168 Kooperationspartnern. Dabei werden insgesamt 4.240 Schülerinnen und Schüler gefördert. Es entstehen dabei Zusatzausgaben von rund 72.456 Euro. Diese Ausgaben werden in der Regel von den Schulen getragen (48.775 Euro, das sind circa 67 Prozent der Gesamtkosten). Circa 17 Prozent der Gesamtkosten (11.921 Euro) werden von den Eltern getragen, circa 10 Prozent werden von diversen Stiftungen übernommen und 6 Prozent von Sonstigen (nicht näher bezeichnete Angaben). Ein Sonderfall stellt die Stadtteilschule Alter Teichweg dar, die als Sportexzellenzschule und Olympiastützpunkt für die Begabtenförderung im Sportbereich circa 50.000 Euro einsetzt. Der Betrag wird ausschließlich von externen Kooperationspartnern erbracht und wurde in der Gesamtaufstellung nicht mitgerechnet, da er gravierend von den Beträgen an anderen Schulen abweicht. Die Aufstellung der Schulen, der Kooperationspartner und der Programme findet sich in der Anlage 5. 59. In welchem Umfang wird mit Schulen in privater Trägerschaft zusammengearbeitet bei dem Thema Hochbegabung? Welche Privatschulen bieten entsprechende Programme an? Die BbB bietet Schulen in freier Trägerschaft alle in der Antwort zu 13. beschriebenen regulären Dienstleistungen an. Folgende Dienstleistungen wurden in letzten beiden Schuljahren beansprucht: Leistungen Anzahl der Teilnehmer im Schuljahr 2014/15 Anzahl der Teilnehmer im Schuljahr 2015/16 bis zum 04.11.2015 Schulberatungen 7 1 Fortbildungen 18 12 FBF-Qualifikation 2 2 Enrichment 69 27 Einzelfallberatung 26 0 Springerförderung 1 0 Quelle: Interne Statistik der Beratungsstelle besondere Begabungen und LI-Zentralstatistik Folgende Schulen in freier Trägerschaft bieten spezielle Programme für leistungsstarke , besonders begabte und hochbegabte Schülerinnen und Schüler an: Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 22 Die Brecht-Schule und die Josef-Carlebach-Schule haben am Modellprojekt Schmetterlinge teilgenommen. Die Stadtteilschule der Wichern-Schule sowie die August-Hermann-Francke- Schule haben an der Qualifizierung für die FBF teilgenommen. Die OKO Private School bietet spezielle Angebote für hochbegabte Underachiever an. 60. Gibt es einen Erfahrungs- und Gedankenaustausch mit anderen Bundesländern im Bereich Hochbegabtenförderung? Wenn ja: bitte ausführen. Wenn nein: aus welchen Gründen? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fachstelle BbB nehmen regulär an überregionalen Kongressen und Fortbildungen teil und tauschen sich dabei mit Expertinnen und Experten aus anderen Bundesländern und Ländern aus. Insbesondere die Leitung der BbB nimmt fortlaufend an den überregionalen Treffen der Fachgruppen und Beratungsstellen teil. Es wird ebenfalls ein länderübergreifender Austausch mit Fachkräften aus den USA, den Niederlanden (Adviesraad voor het Wetenschaps- en Technologiebeleid (AWT), Österreich (Österreichisches Zentrum für Begabtenförderung ÖZBF) und der Schweiz (WING) gepflegt. Ein besonders intensiver inhaltlich-konzeptioneller Austausch erfolgte beziehungsweise erfolgt mit: Fachreferentinnen und Fachreferenten für Begabtenförderung im Rahmen des „Fachforum Ministerien“ sowie mit den Fachkräften aus den begabungspsychologischen Beratungsstellen im Rahmen des überregionalen Beratungsnetzwerks der Karg-Stiftung (seit 2009), den für die Begabtenförderung zuständigen Fachkräften aus dem Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein und dem IQSH (seit 2010), mit dem Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland gGmbH in Brühl (seit 2012) und mit Prof. Christian Fischer (Professur für Begabungsforschung an der Westfälischen Universität Münster und Vorstand im Internationalen Centrum für Begabungsforschung ICBF in Münster). Innerhalb der KMK arbeitet der Leiter des Amtes für Bildung seit 2013 im Rahmen der Amtschefskommission „Qualitätssicherung in Schulen“ an dem Thema Begabtenförderung mit und tauscht sich dabei mit Fachkräften aus anderen Ländern zu der Ausgestaltung der landesspezifischen Konzepte aus. Die Leitung der BbB nimmt seit 2014 an den Fachgesprächen der KMK zu diesem Thema teil. Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 23 Anlage 1 Schulen mit Mathematik-Zirkel im Schuljahr 2014/15 Grundschulen Adolph-Schönfelder-Schule Albert-Schweitzer-Schule Anton-Ree-Schule Allermöhe Bugenhagen-Schule im Hessepark Fridtjof-Nansen-Schule Ganztagsgrundschule Sternschanze Gorch-Fock-Schule Grundschule Bergstedt Grundschule Bramfeld Grundschule Goosacker Grundschule Groß Flottbek Grundschule Heidhorst Grundschule Karlshöhe Grundschule Marmstorf Grundschule Mendelstraße GTS Franzosenkoppel Heinrich-Wolgast-Schule Loki Schmidt Schule Louise-Schroeder-Schule ReBBZ Bergedorf Rudolf-Roß-Grundschule Schule Alsterdorfer Straße Schule Alsterredder Schule am Kiefernberg Schule Am Sooren Schule An der Gartenstadt Schule An der Isebek Schule auf der Uhlenhorst Schule Beim Pachthof Schule Bindfeldweg Schule Charlottenburger Straße Schule Curslack-Neuengamme Schule Eduardstraße Schule Ernst-Henning-Straße Schule Eulenkrugstraße Schule Fahrenkrön Schule Forsmannstraße Schule Friedrich-Frank-Bogen Schule Frohmestraße Schule Hohe Landwehr Schule In der Alten Forst Schule Leuschnerstraße Schule Lutterothstraße Schule Max-Eichholz-Ring Schule Molkenbuhrstraße Schule Müssenredder Schule Ochsenwerder Schule Potsdamer Straße Schule Ratsmühlendamm Schule Rellingerstraße Schule Rönneburg Schule Rungwisch Schule Scheeßeler Kehre Schule Schenefelder Landstraße Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 24 Grundschulen Schule Schimmelmannstraße Schule Sethweg Schule Speckenreye Schule Sterntalerstraße Schule Tonndorf Schule Wesperloh Schule Wielandstraße Schule Windmühlenweg Grundschulabteilung der Stadtteilschule Fischbek/Falkenberg Grundschulabteilung der Stadtteilschule Max-Brauer-Schule Grundschulabteilung der Stadtteilschule Wilhelmsburg; Perlstieg Theodor Haubach Schule Westerschule Finkenwerder Stadtteilschulen Gyula Trebitsch Schule Max-Brauer-Schule Gymnasien Christianeum Friedrich-Ebert-Gymnasium Gymnasium Bornbrook Gymnasium Meiendorf Gymnasium Ohmoor Gymnasium Süderelbe Hansa-Gymnasium Kurt-Körber-Gymnasium Quelle: Interne Daten der zuständigen Behörde (Stand September 2015) Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 25 Anlage 2 Springerinnen und Springer* an Hamburger allgemeinbildenden Schulen nach Schule und Jahrgangsstufe im Schuljahr 2013/14 Schulname Jahrgangsstufe Anzahl Springer /-innen staatlich Adolph-Schönfelder-Schule 3 <5 Albert-Schweitzer-Gymnasium 7 <5 Anton-Rée-Schule Allermöhe 3 <5 Brüder-Grimm-Schule 9 <5 Carl-Götze-Schule 4 <5 Elbinselschule 3 <5 4 <5 Friedrich-Ebert-Gymnasium 7 <5 Fritz-Köhne-Schule 2 <5 Fritz-Schumacher-Schule 7 <5 9 <5 Ganztagsgrundschule Sternschanze 2 <5 Gelehrtenschule des Johanneums 5 <5 Goethe-Schule-Harburg 5 <5 7 <5 Grundschule Bramfeld 3 <5 4 <5 Grundschule Eckerkoppel 3 <5 Grundschule Groß Flottbek 4 <5 Grundschule Hasenweg 3 <5 Grundschule Neurahlstedt 4 <5 Grundschule Nydamer Weg 2 <5 Grundschule Stübenhofer Weg 3 <5 Gymnasium Altona 5 <5 7 <5 8 <5 Gymnasium Dörpsweg 10 <5 Gymnasium Eppendorf 10 <5 Gymnasium Grootmoor 9 16 Gymnasium Hamm 5 <5 6 <5 9 <5 Gymnasium Heidberg 5 <5 Gymnasium Hochrad 5 <5 10 <5 Gymnasium Klosterschule 10 <5 Gymnasium Lerchenfeld 10 <5 Gymnasium Lohbrügge 7 <5 Gymnasium Oberalster 6 <5 Gymnasium Osterbek 8 <5 Gymnasium Rissen 8 <5 Irena-Sendler-Schule 9 <5 Johannes-Brahms-Gymnasium 5 <5 9 <5 Kurt-Tucholsky-Schule 6 <5 Marie-Beschütz-Schule 3 <5 Max-Brauer-Schule 2 <5 Rudolf-Roß-Grundschule 3 <5 Schule Alsterredder 3 <5 Schule am Eichtalpark 2 <5 Schule Am Sooren 4 <5 Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 26 Schulname Jahrgangsstufe Anzahl Springer /-innen Schule An den Teichwiesen 4 <5 Schule An der Gartenstadt 2 <5 4 <5 Schule Bergstedt 4 <5 Schule Bonhoefferstraße 2 <5 Schule Carl-Cohn-Straße 3 <5 Schule Döhrnstraße 4 <5 Schule Eulenkrugstraße 2 <5 3 <5 Schule Fünfhausen-Warwisch 3 <5 Schule Genslerstraße 4 <5 Schule Grumbrechtstraße 4 <5 Schule Hinter der Lieth 4 <5 Schule Humboldtstraße 4 <5 Schule In der Alten Forst 2 <5 Schule Kapellenweg 4 <5 Schule Langbargheide 2 <5 3 <5 4 <5 Schule Lehmkuhlenweg 2 <5 Schule Moorflagen 2 <5 Schule Öjendorfer Damm 3 <5 Schule Oppelner Straße 4 <5 Schule Potsdamer Straße 3 <5 Schule Ratsmühlendamm 3 <5 Schule Speckenreye 2 <5 Schule Stengelestraße 3 <5 4 <5 Schule Tornquiststraße 3 <5 Schule Tornquiststraße 4 <5 Schule Wielandstraße 4 <5 Schule Wildschwanbrook 3 <5 Stadtteilschule Alter Teichweg 9 <5 Stadtteilschule Bahrenfeld 5 <5 Stadtteilschule Barmbek 6 <5 8 <5 9 <5 Stadtteilschule Bergedorf 7 <5 9 <5 Stadtteilschule Bramfeld 5 <5 Stadtteilschule Eppendorf 10 <5 Stadtteilschule Langenhorn 10 <5 Stadtteilschule Mümmelmannsberg 8 <5 Stadtteilschule Niendorf 10 <5 Stadtteilschule Winterhude 10 <5 Walddörfer-Gymnasium 5 <5 staatlich insgesamt 131 nicht-staatlich Alsterring Gymnasium 10 <5 Bugenhagen-Schule (Grundschule) 4 <5 Bugenhagen-Schule Alsterdorf (Stadtteilschule ) 7 <5 8 <5 10 <5 Bugenhagen-Schule im Hessepark (Grundschule ) 4 <5 Haus des Lernens 7 <5 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 27 Schulname Jahrgangsstufe Anzahl Springer /-innen Joseph-Carlebach-Schule (Grundschule) 3 6 Lycée Français de Hambourg 'Antoine de St. Exupéry' (Grundschule) 3 <5 5 <5 Neue Schule Hamburg 6 <5 7 <5 8 <5 9 <5 10 <5 OKO Private School Talent-Schule Hamburg 10 <5 Private Stadtteilschule Brecht 5 <5 Privates Gymnasium Brecht 5 <5 9 <5 Wichern-Schule (Stadtteilschule) 5 <5 Zukunftsschule Alsterpalais (Grundschule) 2 <5 4 <5 nicht-staatlich insgesamt 34 Springer/-innen insgesamt 165 * Das Merkmal „Springer“ für das Schuljahr 2013/14 ist eine berechnete Größe und wird aus der aktuellen und der vorherigen Jahrgangsstufe des Schülers errechnet. Quelle: Schuljahresstatistik 2013 Anmerkung: Aus Datenschutzgründen findet sich bei Schulen, die pro Jahrgangsstufe weniger als fünf Springerinnen und Springer aufweisen, jeweils der Eintrag "<5", um eine Identifizierung einzelner Schülerinnen und Schüler in den angegebenen Jahrgängen auszuschließen. Springerinnen und Springer an Hamburger allgemeinbildenden Schulen nach Schule und Jahrgangsstufe im Schuljahr 2014/15 Schulname Jahrgangsstufe Anzahl Springer/- innen staatlich Abendschule St. Georg 10 <5 Albert-Schweitzer-Gymnasium 7 <5 8 <5 Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte 6 <5 12 <5 Charlotte-Paulsen-Gymnasium 8 <5 Christianeum 11 <5 Elbkinder Grundschule 4 <5 Elbschule Bildungszentrum Hören und Kommunikation 7 <5 9 <5 Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium 10 <5 Erich Kästner Schule 7 <5 Friedrich-Ebert-Gymnasium 5 <5 11 <5 Ganztagsgrundschule Sternschanze 3 <5 Grundschule Horn 2 <5 Grundschule Karlshöhe mit Zweigstellen 4 <5 Grundschule Neurahlstedt 4 <5 Grundschule Osterbrook 4 <5 Gymnasium Allermöhe 5 <5 Gymnasium Dörpsweg 11 <5 Gymnasium Eppendorf 8 <5 Gymnasium Grootmoor 9 13 Gymnasium Hochrad 7 <5 Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 28 Springerinnen und Springer an Hamburger allgemeinbildenden Schulen nach Schule und Jahrgangsstufe im Schuljahr 2014/15 Schulname Jahrgangsstufe Anzahl Springer/- innen Gymnasium Klosterschule 10 <5 Gymnasium Oberalster 8 <5 Gymnasium Othmarschen 11 <5 Hansa-Gymnasium Bergedorf 9 <5 Heinrich-Hertz-Schule 10 <5 11 <5 12 <5 13 <5 Irena-Sendler-Schule 12 6 Katharinenschule in der Hafencity 4 <5 Marion Dönhoff Gymnasium 7 <5 Nelson-Mandela-Schule im Stadtteil Kirchdorf 12 <5 Rudolf-Roß-Grundschule 4 <5 Schule An den Teichwiesen 4 <5 Schule An der Gartenstadt 4 <5 Schule Carl-Cohn-Straße 2 <5 Schule Forsmannstraße 2 <5 Schule Forsmannstraße 4 <5 Schule Hasselbrook 3 <5 Schule Hirtenweg 4 <5 5 <5 Schule Kerschensteinerstraße 3 <5 Schule Klein Flottbeker Weg 3 <5 Schule Lehmkuhlenweg 3 <5 Schule Öjendorfer Damm 3 <5 Schule Richardstraße 4 <5 Schule Rönneburg 4 <5 Schule Röthmoorweg 3 <5 Schule Schulkamp 4 <5 Schule Speckenreye 4 <5 Schule Stengelestraße 3 <5 Schule Sterntalerstraße 3 <5 Schule Tornquiststraße 3 <5 Stadtteilschule Am Hafen 8 <5 9 8 10 <5 12 <5 Stadtteilschule Barmbek 11 <5 Stadtteilschule Bergedorf 8 <5 12 <5 Stadtteilschule Bergstedt 12 <5 Stadtteilschule Blankenese 12 <5 Stadtteilschule Eidelstedt 12 <5 Stadtteilschule Fischbek/Falkenberg 3 <5 Stadtteilschule Hamburg-Mitte 12 <5 Stadtteilschule Horn 12 <5 Stadtteilschule Kirchwerder 10 <5 Stadtteilschule Lurup 10 <5 Stadtteilschule Poppenbüttel 7 <5 8 <5 Stadtteilschule Richard-Linde-Weg 6 <5 Stadtteilschule Stübenhofer Weg 8 <5 9 <5 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 29 Springerinnen und Springer an Hamburger allgemeinbildenden Schulen nach Schule und Jahrgangsstufe im Schuljahr 2014/15 Schulname Jahrgangsstufe Anzahl Springer/- innen Stadtteilschule Walddörfer 10 <5 Studienkolleg für ausländische Studierende 12 <5 staatlich insgesamt 120 nicht-staatlich Alsterring Gymnasium 7 <5 8 <5 Bilinguales Gymnasium Phorms Hamburg 6 <5 Joseph-Carlebach-Schule (Grundschule) 3 <5 4 <5 Montessorischule Hamburg-Bergedorf 3 <5 OKO Private School Talent-Schule Hamburg 9 <5 11 <5 Private Grundschule Brecht 3 <5 Privates Gymnasium Brecht 5 <5 Rudolf-Steiner-Schule Bergstedt 10 <5 Rudolf-Steiner-Schule Wandsbek 11 <5 nicht-staatlich insgesamt 16 Springer/-innen insgesamt 136 Quelle: Schuljahresstatistik 2014 Anmerkung: Aus Datenschutzgründen findet sich bei Schulen, die pro Jahrgangsstufe weniger als fünf Springerinnen und Springer aufweisen, jeweils der Eintrag "<5", um eine Identifizierung einzelner Schülerinnen und Schüler in den angegebenen Jahrgängen auszuschließen. Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 30 Anlage 3 Schulen, die seit 2006 Schülerinnen und Schüler zum Juniorstudium zugelassen haben Liste der teilnehmenden Schulen in Hamburg (seit 2006) Gymnasien Stadtteilschulen Berufliche Schulen Abendgymnasium St. Georg Anna-Warburg-Schule Berufliche Schule für Wirtschaft & IT Abendgymnasium Vor dem Holstentor August-Hermann- Francke-Schule Gewerbeschule 18 Albert Schweitzer Gymnasium Brecht-Schule Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Weidenstieg Albrecht-Thaer Gymnasium Fritz-Schumacher-Schule Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Wendenstraße Alexander-von-Humboldt- Gymnasium Gesamtschule Harburg Staatl. Handelsschule Kieler Straße (H 19) Carl-Friedrich-von- Weizsäcker-Gymnasium Gesamtschule Kirchdorf Staatliche Gewerbeschule Bergedorf Carl-von-Ossietzky- Gymnasium Goethe-Schule-Harburg Staatliche Gewerbeschule Metalltechnik Charlotte-Paulsen- Gymnasium Gretel-Bergmann-Schule Staatliche Handelsschule Schlankereye Christianeum Heinrich-Hertz-Schule Emilie-Wüstenfeld- Gymnasium Ida Ehre Schule Emil-Krause-Gymnasium Julius-Leber-Schule Ganztagsgymnasium Klosterschule Kooperative Schule Tonndorf Gelehrtenschule des Johanneums Lessing-Stadtteilschule Goethe-Gymnasium Max-Brauer-Schule Gymnasium Allee Otto-Hahn-Schule Gymnasium Allermöhe Rudolf Steiner Schule Hamburg Nienstedten Gymnasium Alstertal Rudolf-Steiner-Schule Hamburg Altona Gymnasium Altona Rudolf-Steiner-Schule Hamburg Bergstedt Gymnasium Blankenese Rudolf-Steiner-Schule Hamburg-Wandsbek Gymnasium Bondenwald Stadtteilschule Altrahlstedt Gymnasium Bornbrook Stadtteilschule am Hafen Gymnasium Buckhorn Stadtteilschule Am Heidberg Gymnasium Corveystraße Stadtteilschule Bergedorf Gymnasium Dörpsweg Stadtteilschule Blankenese Gymnasium Eppendorf Stadtteilschule Eidelstedt Gymnasium Farmsen Stadtteilschule Harburg Gymnasium Finkenwerder Stadtteilschule Horn Gymnasium Glinde Stadtteilschule Walddörfer Gymnasium Grootmoor Gymnasium Heidberg Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 31 Liste der teilnehmenden Schulen in Hamburg (seit 2006) Gymnasien Stadtteilschulen Berufliche Schulen Gymnasium Hochrad Gymnasium Hummelsbüttel Gymnasium Kaiser-Friedrich- Ufer Gymnasium Klosterschule Gymnasium Lerchenfeld Gymnasium Lohbrügge Gymnasium Marienthal Gymnasium Meiendorf Gymnasium Oberalster Gymnasium Ohlstedt Gymnasium Ohmoor Gymnasium Oldenfelde Gymnasium Osterbek Gymnasium Othmarschen Gymnasium Rahlstedt Gymnasium Süderelbe Hansa-Gymnasium Bergedorf Heilwig Gymnasium Heinrich-Heine-Gymnasium Helene-Lange-Gymnasium Hermanneum Johannes-Brahms- Gymnasium Kurt-Körber-Gymnasium Kurt-Tucholsky-Gymnasium Lessing-Gymnasium Harburg Lise-Meitner-Gymnasium Lohmühlen-Gymnasium Luisen-Gymnasium Lycée Français de Hambourg Margaretha-Rothe- Gymnasium Marion Dönhoff Gymnasium Matthias-Claudius- Gymnasium Niels-Stensen-Gymnasium Oko Private School Talent- Schule Hamburg Privates Abendgymnasium Brecht Privates Gymnasium Brecht Sankt-Ansgar-Schule Sophie-Barat-Schule Staatliches Abendgymnasium St. Georg Walddörfer Gymnasium Wilhelm-Gymnasium Quelle: Universität Hamburg Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 32 Anlage 4 Kooperationen der Schulen mit Universitäten 1. Grundschulen Nr. Schule Universität Programm 1 Carl-Götze-Schule Universität Hamburg PriMa 2 Clara-Grunwald-Schule TUHH Kinderforscher: “Experimentieren und Forscher“ 3 Elbkinder Grundschule Universität Hamburg Begleitung des besonderen Konzepts des individualisierten Unterrichts 4 Fridtjof-Nansen-Schule Universität Hamburg und Zeitstiftung Weichenstellung 5 Grundschule Am Heidberg TUHH Sport, Sprache, Technik 6 Grundschule am Kiefernberg TUHH Kinderforscher (biochemisch -techn. Forschen) Kleine Ingenieure (physikalische -technische Phänomene ) Mathematik für Begabte 7 Grundschule Bramfeld Universität Hamburg PriMa 8 Grundschule Goosacker Universität Hamburg PriMa 9 Grundschule Hasenweg Universität Hamburg PriMa 10 Grundschule Hoheluft Universität Hamburg PriMa und Lernwerkstatt SU 11 Grundschule Kirchdorf TUHH Kinderforscher 12 Grundschule Luruper Hauptstraße Universität Hamburg Präsentationstechniken üben - Mathematik Knobelseminare - Nutzung verschiedener Angebote der KinderUni Hamburg 13 Grundschule Rahewinkel TUHH Kinderforscher 14 Grundschule Schimmelmannstraße TUHH Kinderforscher 15 Louise Schroeder Schule TUHH Kinderforscher Universität Hamburg PriMa 16 Marie-Beschütz-Schule TUHH Bionik, Kinderforscher 17 Schule Alsterredder TUHH Kinderforscher Universität Hamburg PriMa Hochschule für Musik und Theater 18 Schule Am Sooren TUHH Robotik-Kurs Schule An der Gartenstadt TUHH Präsentationskompetenz 19 Grundschule Buckhorn Universität Hamburg PriMa, MINT, Schüleruni 20 Grundschule Duvenstedter Markt Universität Hamburg Mathe-Olympiade, PriMa 21 Schule Hasselbrook Universität Hamburg Studenten machen Schule Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 33 Nr. Schule Universität Programm 22 Schule In der Alten Forst TUHH Kinderforscher Universität Hamburg Matheolympiade 23 Schule Iserbarg TUHH Kinderforscher 24 Schule Kerschensteinerstraße TUHH Kinderforscher 25 Schule Marmstorf TUHH Kinderforscher 26 Schule Marschweg Universität Hamburg Matheolympiade 27 Schule Max-Eichholz-Ring Universität Hamburg PriMa, Matheolympiade 28 Schule Molkenbuhrstraße Universität Hamburg Kinder-Uni 29 Schule Ohrnsweg Universität Hamburg PriMa 30 Schule Öjendorfer Damm Universität Hamburg PriMa, Kinderuni 31 Schule Scheeßeler Kehre TUHH Kinderforscher 32 Schule Stockflethweg Universität Hamburg Kinder-Uni 33 Schule Tornquiststraße Universität Hamburg PriMa, Matheolympiade 34 Schule Wegenkamp Universität Hamburg Mathe-Uni 35 Schule Wesperloh Universität Hamburg PriMa 36 Schule Windmühlenweg Uni Hamburg PriMa Gesamt TN 539 2. Gymnasien Schule Universität Angebot 1 Albert-Schweitzer- Gymnasium Universität Hamburg Jugend forscht HAW Jugend forscht 2 Carl-von-Ossietzky- Gymnasium TUHH Robotik-Kurse. Unterstützung der Forscherkurse Physik. Angebote für begabte Informatiker. 3 Gymnasium Heidberg TUHH chemisches Schülerlabor 4 Gymnasium Lohbrügge TUHH Robotik Universität Hamburg Physik Physikalische Forschung in Kleingruppen, Kinder-Uni 5 Gymnasium Marienthal Thomas Kantermann , Universität Groningen TU HH Forschungsvorhaben Chronobiologie TUHH Robotik 6 Gymnasium Ohmoor TUHH Robotik 7 Gymnasium Rissen TUHH Universität Hamburg Schüler Experimentieren u. Jugend Forscht Uni Hamburg FB Chemie Enzymkinetik 8 Heilwig-Gymnasium TUHH mint:pink Roberta Jugend präsentiert FIRST LEGO League Nordmetall Cup 9 Helene-Lange- Gymnasium TUHH Regelmäßige Besuche Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 34 Schule Universität Angebot 10 Margaretha-Rothe- Gymnasium Universität Hamburg Exkursion 11 Matthias-Claudius- Gymnasium Uni Hamburg, TUHH Förderung bb und hb 12 Hansa-Gymnasium Bergedorf Universität Hamburg 1. Tag der Mathematik Gesamt TN 132 3. Stadtteilschulen 1 Schule Universität Angebot 2 Goethe-Schule-Harburg TUHH Kinderforscher 3 Lessing-Stadtteilschule TUHH Workshop für Mathematik 4 Nelson-Mandela-Schule Universität Hamburg Interkulturelles Schülerseminar 5 Stadtteilschule Am Heidberg TUHH Medienpädagogik, Robotik 6 Stadtteilschule Ehestorfer Weg TUHH Robotik Kurs 7 Stadtteilschule Fischbek /Falkenberg TUHH Naturforscher Universität Hamburg Mathelichter Gesamt TN 116 Quelle: Abfrage der zuständigen Behörde an allen Hamburger Schulen vom 3. bis 6.11.2015 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 35 Anlage 5 Kooperationspartner (ohne Hochschulen) der Schulen im Bereich der Begabtenförderung 1. Grundschulen N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 1 Fridtjof- Nansen- Schule 1 Philip Breuel Stiftung 1. “Koole Kids“ - Verkehrspolitik und ihre Umsetzung im Stadtteil - Demokratie und Mitbestimmung 2 Ganztagsgrund -schule Am Johannisland 2 Musikschule Lepel Orchester Hamburger Sportbund Talentsport 3 Grundschule am Kiefernberg 2 Deutscher Sportbund Sport-Talentgruppen Native Speaker Spanisch 4 Grundschule Bramfeld 2 Lichtwarkschule Talentförderung im bildnerischkünstlerischen Bereich ab der Vorschule Bramfelder Sportverein Talentförderung im sportlichen Bereich (ausgehend vom “Hamburger Parcours“) 5 Grundschule Großlohering 2 Zeitstiftung Übergänge nach Klasse 5 begleiten Hamburger Sportbund Talentförderung Klasse 3 und 4 6 Grundschule Osterbrook 2 Zeit-Stiftung Projekt Weichenstellung Hertz-Stiftung u.a. Diesterweg-Stipendium 7 Grundschule Rahewinkel 2 Zeit-Stiftung Kulturabo Hamburger Sportbund Sporttalentförderung 8 Grundschule St.Pauli 1 Hamburger Schachklub von 1830 e.V. Schachtraining, Teilnahme an Turnieren 9 Marie- Beschütz- Schule 2 Friedrich-Bödecker- Kreis Nethelner- Stiftung Kreativer Schreibwettbewerb Seiteneinsteiger eV Schreibwettbewerb 10 Schule Alsterredder 4 Theater Darstellendes Spiel Schachschule Norderstedt Schach Ballschule Hamburg Ballspiele Jugend Musik-schule Hamburg Jeki 11 Schule Am Sooren 3 ASB-Zeitspender Eisenbahn-Projekt Hamburger Sportbund Talentgruppe Sport Hamburger Konservatorium JeKi-Orchester 12 Schule An der Gartenstadt 1 GIFIL Forschungsmaterialien Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 36 N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 13 Grundschule Duvenstedter Markt 1 Hamburger Sportbund Talentförderung 14 Grundschule Forsmannstraße 2 schulwerk publicum C. Göbel e.K. Kursleitungen für die Talentkursbänder Stufe 2 und Stufe 3/4. In diesem SJ für: Matheknobeleien, kreatives Schreiben,2x Schach, Theater Hermann Zumach (Theaterkursleitung) 15 Schule Friedrich -Frank- Bogen 1 Hamburger Sportbund Talentförderung 16 Schule Frohmestraße 1 Schachverein Königsspringer Schachunterricht 17 Schule Fuchsbergredder 1 Hamburger Sportbund Talentförderung 18 Schule Grützmühlenweg 1 Jugend Musikschule Hamburg musische Kurse: Flöten, Geigen, Orchester 19 Schule Klein Flottbeker Weg 1 Hamburger Sportbund Talentförderung 20 Schule Lehmkuhlenweg 2 Hamburger Sportbund Talentförderung Konservatorium Instrumentespiel 21 Schule Lutteroth -straße 2 KiTec - Kinder entdecken Technik Kinder entdecken Technik Seiteneinsteiger Klassensätze - Schreibwettbewerb 22 Schule Marmstorf 2 DESY-Schülerlabor Praktikumstag im Vakuumlabor Miniphänomenta Entdeckendes Lernen an selbstgebauten Stationen (Phänomene der Natur und Physik) 23 Schule Max- Eichholz-Ring 1 KIKU Kulturprojekte Beratung 24 Schule Ohrnsweg 1 Hamburger Sportbund Talentförderung 25 Schule Rotenhäuser Damm 2 Lichtwarkschule Kunstprojekt Hamburger Fußballverband Sportprojekt 26 Schule Scheeßeler Kehre 1 Hamburger Sportbund Talentförderung Sport 27 Schule Trenknerweg 1 Autor Lars Peters Kreatives Schreiben 28 Schule Turmweg 1 Hamburger Sportbund Talentförderung Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 37 N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 29 Schule Windmühlenweg 4 Verein Mathematik Wettbewerb Känguru Mathematik- Olympiaden e.V. Känguru-Wettbewerb und Mathematik Olympiade Thalia Buchhandlung Lesewettbewerb Hamburger Schachverband Schachkurse Stiftung Haus der kleinen Forscher Haus der kleinen Forscher 30 Schule Neubergerweg 1 Lichtwarkschule Kunstprojekt Gesamtzahl der geförderten Schülerinnen und Schüler 1917 1. Gymnasien N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 1 Albert- Schweitzer- Gymnasium 3 Airbus Jugend forscht, Staatsarchiv Hamburg Archivpädagogik, Beratung für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten Amaryllis-Quartett Kammermusik-projekt 2 Albrecht-Thaer- Gymnasium 2 Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Schulsanitätsdienst SV Eidelstedt Fußballprojekt 3 Carl-von- Ossietzky- Gymnasium 5 Initiative Natur und Technik (NaT) Förderung der naturwissenschaftlichen und technischen Fächer in der Oberstufe Club of Rome Unterstützung schulischer Projekte , die sich dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Sinne der Philosophie des Club of Roome widmen. UHC Kooperation im Bereich Hockey und Handball für besonders begabte Sportler, Sportklasse mit additivem Trainingsangebot. SG HH Nord, SC Poppenbüttel 4 Charlotte- Paulsen- Gymnasium 1 Claussen-Simon- Stiftung Schülerakademie Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 38 N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 5 Christianeum 2 JuMa Bonn Jugend trainiert Mathematik Bildung & Begabung gGmbH Bonn Mathematik-Spezialförderung 6 Friedrich-Ebert- Gymnasium 4 MINT-ec-Netzwerk Bundesweite Netzwerkangebote auf MINT-Gebiet Jugend-aktiv e. V Beratungsangebot Wirtschaftsleben Aurubis und Vattenfall, mit NaT-Initiave Kooperation mit Firmen für gegenseitige Besuche/Beratung Your Turn von Common Purpose Leadership Training 7 Goethe- Gymnasium 1 Haus Rissen Politische Bildung 8 Gymnasium Alstertal 2 Begabtenförderung Mathematik der William -Stern-Gesellschaft Begabtenförderung Mathematik der William-Stern-Gesellschaft Jugend trainiert Mathematik Jugend trainiert Mathematik (Bundesprojekt) 9 Gymnasium Bondenwald 1 European Screeningport EVAT Projekt 10 Gymnasium Buckhorn 2 Begabtenförderung Mathematik der William -Stern-Gesellschaft Begabtenförderung Mathematik der William-Stern-Gesellschaft Netheler-Stiftung Bionik-Kurs 11 Gymnasium Dörpsweg 6 William-Stern- Gesellschaft Matheförderung Zeit-Stiftung Projekt Weichenstellung Jugend Aktiv e.V. Ziel-und Berufsorientierung young leaders GmbH Projekt zu Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft Hertie-Stiftung START-Stipendien für begabte SuS mit Migrations-hintergrund Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V. Internationaler Mathematik- Wettbewerb 12 Gymnasium Kaiser- Friedrich-Ufer 2 Initiative Nat Mentoring Staatsarchiv Individuelle Betreuung Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 39 N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 13 Gymnasium Klosterschule 3 Max-Planck-Institut für Meteorologie Enrichment-Kurs “KlosterCluster “ (Bau und Programmierung von Parallelrechnern für Klimasimulationen ) Model United Nations (MUN) Schulen Simulation von Verhandlungen der Vereinten Nationen in einem internationalen Setting (Verhandlungssprache ist Englisch ). Deutsche Stiftung Denkmalschutz Denkmal aktiv 14 Gymnasium Lohbrügge 1 Clausen-Simon- Stiftung Förderung naturwissenschaftlicher Bereich 15 Gymnasium Meiendorf 3 DESY Forschungsfeld Physik Kunstlabor Deichtorhallen Kunstlabor DFB Trainer-Schein 16 Gymnasium Ohmoor 1 Kurzfilm Agentur Hamburg Kulturtage 17 Gymnasium Rahlstedt 3 Institut Français DELF Cambridge Examinations Centre Hamburg Cambridge Certificate Instituto Cervantes DELE 18 Gymnasium Rissen 2 Nordmetall-Stiftung Formel 1 Airbus Wettbewerbsteilnahme, Jugend forscht 19 Gymnasium Süderelbe 7 Institut francais DELF-Kurs/Wettbewerbe Stiftung Jugend forscht Jugend forscht Daimler-Werk Harburg Projekt Achsentechnik am Auto /Wasserstoff als Energieträger Hansewerk Projekt zur Energie /Experimente an Stationen Schülerlabor Quantensprung Wasserlabor Lycée Cézanne/ Aix-en-Provence Deutsch-französisches Theaterprojekt KZ Gedenkstätte Neuengamme und “Initiative Gedenken in Neugraben Projekte zur NS- Vergangenheit/2. Weltkrieg 20 Heilwig- Gymnasium 1 Klaus Tschira Stiftung Hands On Technology mint:pink Roberta Jugend präsentiert FIRST LEGo League Nordmetall Cup 21 Heinrich-Heine- Gymnasium 2 Referenten Enrichmentkurse S-Eins Tanzschule Gesangsschule Schauspielschule Enrichmentkurse Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 40 N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 22 Heisenberg- Gymnasium 2 Deutsche Shell (Nachwuchscampus) Wirtschaftscampus Airbus Berufsfindungspraktikum für besonders begabte SuS 23 Helmut- Schmidt- Gymnasium 4 Portugiesisches Konsulat Sprachangebot: Portugiesisch Hemshorn-Stiftung Hamburger Ausbildungspreis Stiftung der deutschen Wirtschaft gGmbH Studienkompass Rosa-Luxemburg- Stiftung Findung des Studienganges und Förderung personeller Kompetenzen 24 Johannes- Brahms- Gymnasium 3 Stiftung der deutschen Wirtschaft gGmbH Studienkompass MJO Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester Förderung von sehr musikalischen Schüler, Unterricht und Orchestermitgliedschaft Herz- und Boschstiftung Schülerstipendium “Grips gewinnt “ 25 Kurt-Körber- Gymnasium 3 Fa. HAUNI Maschinenbau AG, HAW, STILL AG eTruck - Erstellung und Programmierung von autonomen Fahrzeugen 26 Margaretha- Rothe- Gymnasium 2 BIG-Challenge Englisch-Wettbewerb Instituto Cervantes Sprachzertifikat Spanisch 27 Matthias- Claudius- Gymnasium 7 Airbus, Desy, Mercedes , Cern, SIKA, Jugend präsentiert, Jugend debattiert. Keine genauen Angaben; Förderung bb und hb 28 Wilhelm- Gymnasium 1 Staatsarchiv Hamburg Historische Recherche 29 Hansa- Gymnasium Bergedorf 4 MINTec-Verein MINTec-Camp William-Stern- Gesellschaft Mathematikförderung KZ-Gedenkstätte Neuengamme Projektarbeit Bergedorfer Zeitung Zeitungsbesuch mit informierendem Vortrag und Gesprächsrunde Gesamt der geförderten Schülerinnen und Schüler 1485 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/2065 41 2. Stadtteilschulen N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 1 Geschwister- Scholl- Stadtteilschule 4 Young ClassX Solistenprogramm Leseprofis Multiplikatoren-programm Airbus Praktika MINTtprax Naturwissenschaftliches Angebot 2 Goethe- Schule- Harburg 2 LCCI - London Chamber of Commerce and Industry English for Business 3 Gretel- Bergmann- Schule 1 Hauni Ag ESF - Projekt Schülermentoren mit dem KWB MINT Projekt 4 Heinrich- Hertz-Schule 1 Jugendmusikschule Unterricht für Blechbläser in Bläserklassen 5 Ida Ehre Schule 5 Fachverband Theater in Schulen Hamburg Theater macht Schule Bertini-Preis e.V. Bertini-Preis Jugend Musik Schule Musikalische Förderung Streichunterricht The Young ClassX Musikalische Förderung Geigerunterricht Airbus MINt Angebot 6 Ilse- Löwenstein- Schule 2 Millionways Entdecke dein Talent Geschichtswerkstatt Barmbek Auf Spurensuche - SuS erkunden ein Stück Geschichte ihres Viertels 7 Irena- Sendler- Schule 1 Herr Henning Hader, Planten un Bloom in Verbindung mit den schuleigenen Schulgarten Wissenschaftliche Vertiefung im Bereich Botanik 8 Julius-Leber- Schule 2 FC St.Pauli Sportförderung Jugendmusikschule Orchesterpatenschaft 9 Lessing- Stadtteilschule 3 Soziologische Institut für Friedensforschung Vortragsreihe Jugend debattiert Wettbewerb Helmholtz Institut Geestacht Vortrag und Führung zu Wasserstoff 10 Otto-Hahn- Schule 1 Airbus Praktikum Drucksache 21/2065 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 42 N r. S ch ul e Kooperationspartner P ro gr am m A nz ah l N am e 11 Stadtteilschule Alter Teichweg 5 Hamburger Sportbund, Deutscher Olympischer Sportbund, Olympiastützpunkt Hamburg Schleswig-Holstein, HSV-Handball Unterstützung unserer Leistungssportler als Eliteschule des Sportler Staatsoper Unterstützung talentierter Künstler im Rahmen des Kulturagenten -programms 12 Stadtteilschule Altrahlstedt 1 Helen- Doron - Institut Cambridge - Zertifikat Englisch 13 STS Bergedorf 1 Ehemaliger Kollege Mathe-Cracks 14 Stadtteilschule Bergstedt 2 The Young Class X Chor Max-Planck-Gesellschaft Meterologie 15 Stadtteilschule Blankenese 3 My Finance Coach Stiftung GmbH Coaching in Wirtschaftscamps Talentakademie (Bildung und Begabung) Projektkurse Young Leaders Akademie Jugend debattiert 16 Stadtteilschule Bramfeld 2 Bramfelder Sportverein Sportförderung Bramfelder Kulturladen Kulturelle Förderung 17 Stadtteilschule Ehestorfer Weg 1 Institut der Deutschen Wirtschaft Schülerfirma 18 Stadtteilschule Eppendorf 1 Netheler Stiftung Bionik Gesamtzahl der geförderten Schülerinnen und Schüler: 838 Quelle: Abfrage der zuständigen Behörde an allen Hamburger Schulen vom 3. bis 6.11.2015