BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/3049 21. Wahlperiode 05.02.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus (DIE LINKE) vom 28.01.16 und Antwort des Senats Betr.: Ergebnisse der LSE-Diagnoseverfahren der Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) für das kommende Schuljahr (2016/2017)? Die Ergebnisse der jährlichen, durch die Regionalen Bildungs- und Beratungszentren (ReBBZ) in Hamburg durchgeführten Diagnoseverfahren zum Förderbedarf von Schülern/-innen im Schwerpunkt LSE (Lernen, Sprache und emotional/soziale Entwicklung) liegen vor. Ich frage den Senat: 1. Wie viele Schüler/-innen der vierten Klassen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und emotionale und soziale Entwicklung werden gegenwärtig in der LUSD (Lehrer- und Schülerdatenbank) für Hamburg insgesamt geführt? (Zur Gewährleistung aktueller Bezugswerte bitte erst basierend auf ab dem Stichtag zum 21. Januar 2016 erhobenen Zahlen nach den jeweiligen Förderschwerpunkten Lernen, Sprache sowie emotionale und soziale Entwicklung in einer Tabelle aufschlüsseln.) 2. Welchem Prozentsatz entspricht diese Anzahl im Vergleich zur Gesamtanzahl der Schüler/-innen in den vierten Klassen aller Hamburger Grundschulen? Bei der LUSD handelt es sich um ein Schulverwaltungsprogramm, in dem in den Schulen täglich Eingaben getätigt und bei Bedarf geändert werden. In der LUSD sind also sogenannte Bewegungsdaten enthalten. Eine valide Bildungsstatistik setzt jedoch feste Stichtage für die Berichterstattung voraus. Zum Schuljahr 2014/2015 wurden Diagnostik und Erhebungsweise der sonderpädagogischen Förderbedarfe in der Schuljahresstatistik umgestellt. Die Berichterstattung zu den sonderpädagogischen Förderbedarfen in staatlichen Schulen erfolgt seitdem auf Basis eines Datenabzugs aus der LUSD zum Ende des ersten Schulhalbjahres, der mit den Daten zum Stichtag der Schuljahresstatistik im September des Schuljahres verknüpft wird. Dieser Arbeitsprozess ist bisher noch nicht abgeschlossen.