BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/323 21. Wahlperiode 28.04.15 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Christiane Schneider (DIE LINKE) vom 22.04.15 und Antwort des Senats Betr.: Suizidversuche in den Einrichtungen der Zentralen Erstaufnahme in Hamburg Immer wieder ist den Medien zu entnehmen, dass Flüchtlinge in Erstaufnahmeeinrichtungen Suizid beziehungsweise Suizidversuche begehen. Vor diesem Hintergrund frage ich den Hamburger Senat: 1. Inwiefern gab es in den vergangenen zwölf Monaten Suizide oder Suizidversuche von Bewohnerinnen oder Bewohnern einer Einrichtung der Hamburger Erstaufnahme und/oder Vorfälle, bei denen es sich um einen Suizidversuch gehandelt haben könnte? Bitte getrennt darstellen nach Vorfall, vermutetem Vorfall, Monat und Unterbringung des Bewohners/der Bewohnerin, Ort des Vorfalls, sofern es sich um eine Unterbringung handelt. Sollte eine Antwort in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht möglich sein, bitte nachreichen. 2. Welche Maßnahmen wurden getroffen, um die betroffenen Flüchtlinge in solchen Krisen psychologisch zu stabilisieren? Bitte aufschlüsseln nach Monat und Unterbringung. Bislang waren in den Einrichtungen der Hamburger Erstaufnahme keine Suizide festzustellen . Angaben zu Suizidversuchen beziehungsweise zu Vorfällen, bei denen es sich um einen Suizidversuch gehandelt haben könnte, sind der folgenden Übersicht zu entnehmen: Apr. 14 Mai 14 Juni 14 Juli 14 Aug. 14 Sep. 14 Okt. 14 Nov. 14 Dez. 14 Jan. 15 Feb. 15 Mrz. 15 Ges. Schnackenburgallee 1 0 1 2 0 0 3 1 2 1 0 4 16 Sportallee 1 1 2 Dratelnstraße 2 2 Stand: 31. März 2015 In jedem Fall eines Suizidversuchs wird ein Rettungswagen gerufen und der Bewohner oder die Bewohnerin wird ins Krankenhaus beziehungsweise in psychiatrische Behandlung gebracht. Darüber hinaus wird geprüft, ob weitere Hilfestellungen möglich sind.