BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/3583 21. Wahlperiode 15.03.16 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Norbert Hackbusch (DIE LINKE) vom 08.03.16 und Antwort des Senats Betr.: HSH Nordbank Hier: aktuelle öffentliche Pfandbriefemission über 500 Millionen Euro Laut Presseerklärung der HSH Nordbank hat diese einen weiteren Pfandbrief über 500 Millionen Euro herausgegeben. Diese neue Emission sei mit einer fünfjährigen Laufzeit ausgestattet und mit Krediten an den öffentlichen Sektor besichert. Zielgruppe seien institutionelle Investoren aus dem In- und Ausland, dieser Pfandbrief würde als zentrales Instrument der Refinanzierung genutzt. Hierzu frage ich den Senat: Der Senat beantwortet die Fragen teilweise auf Grundlage von Auskünften der HSH Nordbank (HSH) wie folgt: 1. Wie hoch ist das aktuelle durch Gewährträgerhaftung der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein unterlegte Refinanzierungsvolumen der HSH Nordbank? 2. Wird die aktuelle Pfandbrieftransaktion das entsprechende Refinanzierungsvolumen der Bank und damit die Gewährträgerhaftung der Länder reduzieren? 3. Wenn ja, in welcher Größenordnung? 4. Wenn nein, aus welchem Grund nicht? 5. Wenn nein, wie beurteilt der Senat diese Handlungsweise der Bank zulasten Hamburgs? Die HSH hat hierzu mitgeteilt, dass die Emission von öffentlichen Pfandbriefen zur Refinanzierung von Krediten an die öffentliche Hand diene, wodurch die Bank in der Regel Gebietskörperschaften unter anderem auch wettbewerbsfähige Kreditkonditionen anbieten könne. Die Gebietskörperschaften haften nicht für diese Pfandbriefemissionen . Daher gebe es schon aus diesem Grund keinen Zusammenhang zu den früheren unter die Gewährträgerhaftung fallenden Wertpapieremissionen. Im Übrigen siehe Drs. 21/2698.