BÜRGERSCHAFT 
DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/3763
21. Wahlperiode 29.03.16

Schriftliche Kleine Anfrage 
der Abgeordneten Carsten Ovens und David Erkalp (CDU) vom 23.03.16 

und Antwort des Senats 

Betr.: Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum: Was tut der Senat, um Industrie 4.0 
auch im Hamburger Mittelstand zu stärken? 

Bis Ende dieses Jahres soll auch in Hamburg ein Kompetenzzentrum Mittelstand
 4.0 entstehen. Um Innovationen aus dem Bereich Industrie 4.0 auch 
mittelständischen und handwerklichen Unternehmen zugänglich zu machen, 
werden diese Zentren vom Bund gefördert. Diesen fehlen in der Regel die 
Mittel, um die komplexen Anforderungen einer durchgehenden Digitalisierung 
ihrer Produktionsketten selbstständig einschätzen zu können. Außerdem soll 
der Zielgruppe auch in der Praxis der Mehrwert entsprechender Innovationen 
dargestellt werden. In Hamburg wird das Kompetenzzentrum von der HKS 
Handelskammer Hamburg Service GmbH geleitet. 

Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: 

1. Wie weit vorangeschritten sind die Planungen zum Aufbau des Mittelstand
 4.0-Kompetenzzentrums in Hamburg? Wie sieht der weitere Zeitplan
 aus und kann die Einrichtung wie geplant noch in diesem Jahr  
eröffnet werden? 

Die Planungen zum Aufbau des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums basieren auf 
einer Ausschreibung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) mit 
dem Ziel, speziell auf Bedarfe von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) 
ausgerichtete Kompetenzzentren einzurichten. Hauptaufgabe der Kompetenzzentren 
wird es sein, Informations- und Beratungsangebote zu unterbreiten und die KMU bei 
der Implementierung neuer Industrie-4.0-Technologien zu unterstützen. Der Hamburger
 Antrag wird von der Handelskammer Hamburg koordiniert. Derzeit wird der Vollantrag
 erarbeitet. Der Projektbeginn für das Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 soll in 
diesem Jahr erfolgen. 

2. An welchem Standort wird das Zentrum genau entstehen und wie hoch 
sind die Mittel, die ihm zur Verfügung stehen werden? In welcher Höhe 
beteiligt sich die Stadt an den Bau- und Betriebskosten? 

Die Mittel werden aus einem Förderprogramm des Bundes zur Verfügung gestellt. Die 
Höhe der Fördermittel wird nach Abschluss der Vollantragstellung vom Projektträger 
festgelegt werden. Eine finanzielle Beteiligung der Stadt ist derzeit nicht vorgesehen. 

3. In welcher Form engagiert sich der Senat, abseits des Kompetenzzentrums
, für die Stärkung und Verbreitung von Fähigkeiten und Kenntnissen 
aus dem Bereich der Industrie 4.0 im Mittelstand und Handwerk der 
Stadt? 

Siehe Drs. 21/2717.