BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/3838 21. Wahlperiode 05.04.16 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Jennyfer Dutschke und Jens Meyer (FDP) vom 30.03.16 und Antwort des Senats Betr.: Sachstand Flächen für „Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen“ Im Rahmen der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 11.02.2016 wurde eine Übersicht über den Sachstand der Flächen für „Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen“ mit dem Stand 11.02.2016 verteilt. Da bei der damals verteilten Übersicht noch zahlreiche Angaben unklar („Noch nicht feststehend“) waren, ist eine Aktualisierung der Liste erforderlich. Vor diesem Hintergrund fragen wir den Senat: 1. Welche Veränderungen beziehungsweise Präzisierungen der Übersicht über den Sachstand der Flächen für „Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen“ gab es seit dem 11.02.2016? Sofern möglich, aktualisierte Übersicht beifügen. Siehe Anlage. 2. Welche Alternativflächen für „Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen“ wurden seit dem 11.02.2016 geprüft? Bitte Stadtteil, Belegenheit , Größe und Anzahl der vorgesehenen Wohneinheiten tabellarisch angeben. a. Wer war an der Prüfung beteiligt? b. Welche Kriterien wurden bei der Prüfung der Alternativflächen geprüft und zu welchen Ergebnissen ist die Prüfung jeweils gekommen ? c. Welche der genannten Alternativstandorte wurde von Bürgerinnen und Bürgern beziehungsweise Initiativen benannt und welche der Standorte wurden durch Behörden in die Diskussion gebracht? Im Bezirk Hamburg-Mitte hat die Prüfung von Alternativflächen durch die zuständigen Stellen ergeben, dass der Standort Eiffestraße (Stadtteil Borgfelde, Flurstück 708, Gemarkung Hamm-Süd, 0,8 ha, circa 190 Wohneinheiten) für Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen genutzt werden soll. Die wesentlichen Kriterien waren die schnelle Verfügbarkeit und die Möglichkeit der dezentralen Verteilung. Der Vorschlag wurde vom zuständigen Bezirksamt eingebracht. Drei Flächen in Altona (Baurstraße, Große Brunnenstraße 141/Hohenzollernring 91, Gaußstraße 75) wurden abschließend geprüft und im Einvernehmen mit dem Bezirk von der zuständigen Fachbehörde insbesondere aufgrund der Verfügbarkeit angenommen . 3. Welche der unter 1. und 2. genannten Flächen sind: Drucksache 21/3838 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode 2 a. mit einem gültigen Bebauungsplan gesichert und welche Nutzungen sind laut B-Plan jeweils vorgesehen gewesen? Folgende Flächen sind mit einem Bebauungsplan (B-Plan) gesichert: Baurstraße: B-Plan Othmarschen 40, eingeschränktes Wohngebiet Gaußstraße: B-Plan Ottensen 30, Gewerbegebiet Suurheid: B-Plan Rissen 45/Sülldorf 22, Allgemeines Wohngebiet Östlich Haferlöcken: B-Plan Billstedt 90, Parkanlage Elfsaal: B-Plan Jenfeld 25, im wesentlichen Wohnnutzung Hörgensweg: B-Plan Eidelstedt 62, Gewerbegebiet Ellerbeker Weg: B-Plan Schnelsen 12, reines Wohngebiet Osterfeldstraße: B-Plan Eppendorf 7, Gewerbegebiet Ohkamp/Flughafenstraße: B-Plan Fuhlsbüttel 4, Parkfläche Eiffestraße: B-Plan Borgfelde 8, Gewerbegebiet b. als potenzielle Wohnbauflächen in den Wohnungsbauprogrammen der Bezirke erkannt? Die Flächen Große Brunnenstraße 141, Elfsaal, Duvenacker, Hörgensweg und Ellerbeker Weg sind als potenzielle Wohnbauflächen in den Wohnungsbauprogrammen der Bezirke aufgenommen. Für die Fläche im Bereich Mittlerer Landweg war in den bisherigen Wohnungsbauprogrammen des Bezirks eine großräumige Prüffläche (keine konkrete Fläche) für die Nutzung Wohnen vorgesehen. 4. Wurden zwischenzeitlich Flächen für „Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen“ von der Stadt angekauft beziehungsweise an Dritte verkauft? Wenn ja, um welche Flächen handelt es sich dabei konkret? Wenn nein, welche konkreten Flächen beabsichtigt die Stadt zu veräußern beziehungsweise zu erwerben? Bitte Stadtteil, Belegenheit, Größe und Anzahl der vorgesehenen Wohneinheiten sowie Kaufpreis und gegebenenfalls Käufer und Datum des Erwerbs/Verkaufs angeben. Verkauft wurden die Flächen in Jenfeld (Elfsaal) und in Billwerder (Mittlerer Landweg). Ein Ankauf privater Flächen durch die Freie und Hansestadt Hamburg für diesen Zweck ist zum heutigen Zeitpunkt weder erfolgt noch beabsichtigt. Der Senat sieht im Übrigen zur Wahrung der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse der Vertragspartner in ständiger Praxis grundsätzlich davon ab, zu Einzelheiten von Grundstücksgeschäften Stellung zu nehmen. B eh ör de fü r S ta dt en tw ic kl un g un d W oh ne n K oo rd in at or W oh nu ng sb au fü r F lü ch tli ng e Sa ch st an d de r F lä ch en fü r „ Fl üc ht lin gs un te rk ün fte m it de r P er sp ek tiv e W oh ne n“ St an d 4. A pr il 20 16 B ez irk St ad tte il B el eg en he it G rö ße 1 W oh ne in he ite n (fü r F lü ch tli ng su nt er kü nf te m it de r P er sp ek tiv e W oh ne n) 2 In ve st or H am bu rg -M itt e B ill st ed t ös tli ch H af er bl öc ke n 7, 8 ha C a. 3 00 S A G A G W G m it B au ge no ss en sc ha ft fre ie r G ew er ks ch af te r e G (B G FG ) u nd H an sa B au ge no ss en sc ha ft eG (H A N S A ) B or gf el de E iff es tra ße 0, 8 ha C a. 1 90 S A G A G W G H in w ei s: Im E rg eb ni s de s W er ks ta ttv er fa hr en s w ird d ie F lä ch e H aß lo re dd er n ic ht w ei te rv er fo lg t. A lte rn at iv flä ch en w er de n zu rz ei t g ep rü ft. A lto na R is se n S uu rh ei d 10 h a 40 0 S A G A G W G O th m ar sc he n B au rs tra ße 0, 7 ha C a. 1 80 Fi rs t P ro pe rty C om pa ny G m bH (F P C ) O tte ns en G ro ße B ru nn en st ra ße 1 41 / H oh en zo lle rn rin g 91 1, 0 ha N oc h ni ch t f es ts te he nd P riv at er E ig en tü m er m it O tto W ul ff O tte ns en G au ßs tra ße 7 5 0, 6 ha N oc h ni ch t f es ts te he nd A lto na er S pa run d B au ve re in / B eh re nd t G ru pp e Ei m sb üt te l E id el st ed t D uv en ac ke r 1, 1 ha 10 5 W E SA G A G W G E id el st ed t H ör ge ns w eg C a. 8 ,0 h a ca . 6 00 W E N oc h ni ch t f es ts te he nd S ch ne ls en E lle rb ek er W eg 1, 9 ha 35 S A G A G W G H am bu rg -N or d E pp en do rf O st er fe ld st ra ße 2, 6 ha 48 0 M aa s R af fa y Fu hl sb üt te l O hk am p/ Fl ug ha fe ns tra ße 1, 0 ha 12 4 Q ua nt um H in w ei s: E in w ei te re r S ta nd or t m it ca . 9 0 W oh ne in he ite n in B ar m be k- N or d be fin de t s ic h zu rz ei t i n Pr üf un g. W an ds be k H um m el sb üt te l A m R eh ag en 5, 8 ha 39 2 S A G A G W G H um m el sb üt te l G la sh üt te r L an ds tra ße 10 h a 30 0 O tto W ul ff m it Fr an k O tto Je nf el d E lfs aa l 3, 5 ha 20 7 S A G A G W G P op pe nb üt te l O hl en di ec k / P op pe nb üt tle r B er g 4, 5 ha 30 8 fö rd er n & w oh ne n B er ge do rf B ill w er de r M itt le re r L an dw eg * 8 ha 78 0* Fe w a G ru nd st üc ks ge se lls ch af t G m bH & C o. K G (F eW a) * E s is t e in e öf fe nt lic he U nt er br in gu ng m it 25 00 P lä tz en g ep la nt . 1 G es am tfl äc he d er G ru nd st üc ke , N et to w oh nb au la nd an te il in d er R eg el g er in ge r 2 Z un äc hs t A nn ah m en , d ie m it V or lie ge n de r B au an trä ge d ur ch g en au e W er te e rs et zt w er de n  Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg – 21. Wahlperiode Drucksache 21/3838 3 Anlage 3838ska_text 3838ska_Antwort_Anlage1gtrhz